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Kampf gegen Privatisierung in Südafrika

Zu diesem Thema ist im Umzugszeitraum seit dem Sommer 2012 offenbar keine neue Nachricht eingetroffen – Hinweise nehmen wir gerne entgegen!

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Wenn eine Epidemie auf privatisiertes Gesundheitswesen trifft: Die privaten Laboratorien Südafrikas „können jeden testen“. Kostet 65 Euro je Test – für manche ein Wochenlohn
Südafrikanische Community Healthcare Workers - das alternative Gesundheitssystem1.200 Rand berechnet eine der privaten Laboratorien-Ketten Südafrikas pro Corona-Test. Diese grob 65 Euro müssen „natürlich“ privat bezahlt werden – schließlich kostet der Test auch was. Die höchste Schätzung dafür liegt allerdings bei rund 20 Euro. Der „Rest“ ist eben neoliberal-kapitalistische Logik. Basis-Gesundheitsbewegungen, die in Südafrika relativ stark sind, organisieren derweil die solidarische Epidemie-Abwehr – wie sie es bereits bei HIV beispielsweise getan haben. Unter Bedingungen, die am deutlichsten werden, wenn daran erinnert werden muss, dass viele Menschen noch nicht einmal Zugang zur Information haben, dass es eine Epidemie gibt. Dieweil der keineswegs unumstrittene Vorsitzende der Economic Freedom Fighters (EFF) sich positioniert: Wenn die Privaten nicht kooperieren – Gesundheitswesen verstaatlichen. Weniger eindeutig, sondern eher deutlich unterschiedlich sind die gewerkschaftlichen Positionierungen zur aktuellen Entwicklung der „Ankunft der Epidemie“ in Südafrika und der entsprechenden Maßnahmen der Regierung. Siehe dazu drei aktuelle Beiträge, zwei gewerkschaftliche Stellungnahmen und einen Bericht über die Arbeit von Basis-Gesundheitsbewegungen weiterlesen »

Südafrikanische Community Healthcare Workers - das alternative Gesundheitssystem

Wenn eine Epidemie auf privatisiertes Gesundheitswesen trifft: Die privaten Laboratorien Südafrikas „können jeden testen“. Kostet 65 Euro je Test – für manche ein Wochenlohn
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Gewerkschaftsbund COSATU im Streik gegen die Politik des südafrikanischen Präsidenten, Privatisierung und die wachsende Erwerbslosigkeit – und gegen sich selbst?
COSATU logoAm Mittwoch, 13. Februar 2019, hatte der südafrikanische Gewerkschaftsbund COSATU zu Streiks und Demonstrationen in 8 Provinzen des Landes aufgerufen – ein Aufruf, dem sehr viele Menschen folgten. Die gewerkschaftlichen Proteste hatten vor allem zwei Schwerpunkte: Angesichts einer „stabilen“ Erwerbslosenquote von etwa 27% sei die Regierungspolitik, über die Stärkung der Marktmechanismen in der Wirtschaft die Erwerbslosigkeit zu reduzieren, vollends für alle sichtbar gescheitert. Und: Die offensichtlich anvisierte Privatisierung des Energieversorgers Eskom werde nicht nur sehr viele weitere Jobs kosten, sondern auch das Leben für die Menschen teurer machen. Dass beide Ansichten von sehr vielen Menschen geteilt werden, zeigte sich an diesem Mittwoch sehr deutlich – auch wenn sich, wie stets, wenn die COSATU protestiert und mobilisiert, die Frage stellt: Warum und wozu? Der Gewerkschaftsbund ist schließlich, zumindest formal, zusammen mit dem ANC und der KP Südafrikas Bestandteil des Dreibundes, der die Regierung des Landes stellt, die neue Vorsitzende der COSATU auch Mitglied im Vorstand des ANC. Eine Regierung, die sozusagen gegen sich selbst protestiert? Um nicht noch mehr an Einfluss zu verlieren? Während der Demonstrationen kündigte der Gewerkschaftsbund an, auf seiner nächsten Vorstandssitzung über die Unterstützung des ANC bei den Wahlen im Mai 2019 neu zu beraten, da die geplante Privatisierung der Eskom eingeleitet wurde, ohne sich mit der COSATU auch nur zu beraten. Dennoch, es gab „Zeiten“ in denen wegen einer solchen Debatte, beziehungsweise der Verweigerung der Wahlunterstützung, die größte Einzelgewerkschaft des Landes, die Metallgewerkschaft NUMSA aus dem Verband ausgeschlossen worden war… Zur komplizierten Situation in Südafrika – und zur vielleicht noch komplizierteren Lage des Gewerkschaftsbundes COSATU – vier aktuelle Beiträge weiterlesen »
COSATU logoAm Mittwoch, 13. Februar 2019, hatte der südafrikanische Gewerkschaftsbund COSATU zu Streiks und Demonstrationen in 8 Provinzen des Landes aufgerufen – ein Aufruf, dem sehr viele Menschen folgten. Die gewerkschaftlichen Proteste hatten vor allem zwei Schwerpunkte: Angesichts einer „stabilen“ Erwerbslosenquote von weiterlesen »

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