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Arbeitskämpfe in Brasilien

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„Apps löschen“: Fahrer:innen der brasilianischen Plattformindustrie erstreiken ein Versprechen der Regulierung

Dossier

App Kolleginnen in Brasilien im StreikDie Fahrt- und Lieferplattformen boomen auch in Brasilien – mit Arbeitsbedingungen wie weltweit und ähnlichen Kämpfen dagegen: Ab dem 29. März bis 3. April 2022 streikten Essensausliefer:innen in 16 Städten Brasiliens gemeinsam für höhere Löhne, am 1. April gab es einen landesweiten Aktionstag. In Rio de Janeiro und Sao Paulo waren an verschiedenen Tagen auch Taxifahrer:innen von den Plattformen Uber und 99 im Streik, sie fordern, dass die Firmen nur 20 % der Entgelte für die Fahrten behalten dürfen (aktuell sind es mehr als 30 %), dass die Strecken zu den Passagier:innen bezahlt werden; und dass sie von Uber vor den Fahrten über den Preis informiert werden. Zudem fordern sie für weibliche Fahrer:innen die Installation von Kameras in den Autos. Wir dokumentieren einige Aktionen und einen Spendenaufruf sowie die weitere Bewegung. NEU: LieferfahrerInnen in Brasilien lehnen den Gesetzesentwurf zur Regulierung von App-Unternehmen ab, da er den Wünschen von Uber, iFood & Co entspricht weiterlesen »

Dossier zu Kämpfen der Fahrer:innen der brasilianischen Plattformindustrie

App Kolleginnen in Brasilien im Streik

LieferfahrerInnen in Brasilien lehnen den Gesetzesentwurf zur Regulierung von App-Unternehmen ab, da er den Wünschen von Uber, iFood & Co entspricht
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Die ArbeiterInnen der U-Bahn von Sao Paulo werden angegriffen und brauchen unsere Unterstützung – auch gegen die Privatisierung!

Dossier

Brasilien: Die ArbeiterInnen der U-Bahn von Sao Paulo werden angegriffen und brauchen unsere Unterstützung - auch gegen die Privatisierung! (Metroviários SP)In São Paulo haben die Metro-Angestellten in den letzten Jahren vermehrt eintägige Streiks durchgeführt. Auslöser waren unter anderem der ausbleibende Lohn während der Corona-Pandemie, aber auch der Versuch der Stadt, das Schienennetz und den Service zu privatisieren. Gleichzeitig nehmen Versuche seitens rechtsradikaler Strukturen zu, Gewerkschafter*innen der U-Bahn-Gewerkschaft (Metroviários SP) einzuschüchtern. Siehe dazu weitere Hintergründe, Stellungnahmen und vor allem den Kampf. NEU: Breite internationale Unterstützung gegen die 8 Entlassungen für ihren Streik gegen die Privatisierung der U-Bahn in São Paulo – Anhörung auf den 6. März verschoben weiterlesen »

Dossier zum Kampf gegen die Privatisierung der U-Bahn von Sao Paulo in Brasilien

Brasilien: Die ArbeiterInnen der U-Bahn von Sao Paulo werden angegriffen und brauchen unsere Unterstützung - auch gegen die Privatisierung! (Metroviários SP)

Breite internationale Unterstützung gegen die 8 Entlassungen für ihren Streik gegen die Privatisierung der U-Bahn in São Paulo – Anhörung auf den 6. März verschoben
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Unbefristeter Streik gegen Massenentlassungen in den drei GM-Fabriken in São Paulo, Brasilien, seit 22. Oktober 2023 – bereits mit internationaler Unterstützung

Dossier

Unbefristeter Streik gegen Massenentlassungen in den drei GM-Fabriken in São Paulo, Brasilien, seit 22. Oktober 2023Am Samstag, 21. Oktober 2023 kündigte GM per Telegramm und E-Mail Massenentlassungen in den drei Fabriken in São Paulo, Brasilien, an, ohne dass die ArbeiterInnen und ihre Gewerkschaft CSP-Conlutas vorher vorgewarnt wurden. GM hat diese Entscheidung getroffen, obwohl es im ersten Halbjahr 2023 Gewinne in Milliardenhöhe eingefahren hat und obwohl erst im Juni eine „Standortsicherungvereinbarung“ bis Mai 2024 unterschrieben wurde. GM São José dos Campos hat rund 4.000 Arbeitsplätze, von denen 1.200 entlassen sind. Die MetallarbeiterInnen von General Motors in São José dos Campos haben beschlossen, ab dem Montag, 23.10. dagegen unbefristet bis zur Rücknahme aller Entlassungen zu streiken – siehe mehr Informationen und NEU: Solidaritätserklärung mit dem unbefristeten Streik bei GM in Brasilien und Aufruf zu Soli- wie Protestmails weiterlesen »

Dossier zum unbefristeten Streik gegen Massenentlassungen in den drei GM-Fabriken in São Paulo, Brasilien

Solidaritätserklärung mit dem unbefristeten Streik bei GM in Brasilien und Aufruf zu Soli- wie Protestmails
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Wie Kriminelle behandelt: LeiharbeiterInnen am internationalen Flughafen Guarulhos von São Paulo streiken gegen das Verbot der Handynutzung
Wie Kriminelle behandelt: LeiharbeiterInnen am internationalen Flughafen Guarulhos von São Paulo streiken gegen das Verbot der HandynutzungAm 03.10.2023 trat eine Gruppe von LeiharbeiterInnen am internationalen Flughafen Guarulhos in den Streik gegen das Verbot der Handynutzung während der Arbeitszeit. Es ist eine spontane Reaktion auf das von der Sicherheitsbehörde eingeführte Verbot  in den Sicherheitsbereichen von Passagierterminals, weil organisierte Kriminalität Handys für  Straftaten nützte. Die zuständige Gewerkschaft soll dem Verbot zugestimmt haben, poche aber auf Ausnahmen für Menschen mit kleinen Kindern oder kranken Familienangehörigen. Die LeiharbeiterInnen kritisieren die rassistische Handhabung des Verbots sowie Zeitverluste durch Kontrollen und bestehen auf grundsätzlichen Kontakt zur Außenwelt. Sie starteten um 3 Uhr morgens den Streik der Gepäckabfertigung samt einem Marsch durch die Flughafenhallen. Mehr als 30 Flüge sollen betroffen gewesen sein. Siehe Berichte mit Fotos und Videos weiterlesen »

Wie Kriminelle behandelt: LeiharbeiterInnen am internationalen Flughafen Guarulhos von São Paulo streiken gegen das Verbot der Handynutzung

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Stiftung FUNAI im Streik gegen die Anti-Indigenen-Agenda der Regierung nach dem Verschwinden ihres Angestellten Bruno Pereira mit britischem Journalist Dom Philips

Dossier

Brasilien: Proteste nach dem Verschwinden des FUNAI-Angestellten Bruno Pereira zusammen mit dem britischen Journalist Dom PhilipsDie National Stiftung zu Indigenen-Angelegenheiten in Brasilien, FUNAI, ist seit dem 13.06.2022 für 24 Stunden im Streik. Anlass ist das Verschwinden ihres Angestellten Bruno Pereira, der zusammen mit dem britischen Journalisten Dom Philips auf dem Rückweg von einer Exkursion im Bundesstaat Amazonas war. Beide sind seit dem 5. Juni vermisst. Die beiden wurden am Abend zuvor von drei bewaffneten Maennern bedroht, von denen einer in Haft ist. Am 12. Juni wurden zwei Rucksäcke mit Kleidung und Dokumenten der beiden Vermissten gefunden. Pereira wurde 2019 von seinem Posten versetzt, nachdem er in derselben Gegend an der Grenze zu Kolumbien Ausrüstung von illegalen Minenprojekten durch die FUNAI hatte zerstören lassen. Seitdem war Pereira weiter Angestellter der FUNAI, hatte sich aber selbst vom Dienst suspendiert… Siehe dazu mehr Informationen und ein Foto von Jörg Nowak. NEU: Brasilien: Wer ist verantwortlich für den Mord an Dom Phillips und Bruno Pareira? Zwölf Verdächtige, aber bisher kein Urteil. weiterlesen »

Dossier zum Streik der Stiftung FUNAI in Brasilien wg Verschwindens von Bruno Pereira und Dom Philips

Brasilien: Proteste nach dem Verschwinden des FUNAI-Angestellten Bruno Pereira zusammen mit dem britischen Journalist Dom Philips

Brasilien: Wer ist verantwortlich für den Mord an Dom Phillips und Bruno Pareira? Zwölf Verdächtige, aber bisher kein Urteil.
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Die U-Bahn von Belo Horizonte wird unbefristet bestreikt gegen ihre Privatisierung – bis zum Erfolg oder der Versteigerung am 22. Dezember 2022
Brasilien: Die U-Bahn von Belo Horizonte wird unbefristet bestreikt gegen ihre Privatisierung - bis zum Erfolg oder der Versteigerung am 22. Dezember 2022Die U-Bahn-Beschäftigten von Belo Horizonte (MG) traten am Freitag (16.) in den dritten Streiktag ein. Der Streik, der am vergangenen Mittwoch (14.) beschlossen wurde, ist unbefristet und richtet sich gegen den Privatisierungsprozess der CBTU (Companhia Brasileira de Trens Urbanos), die von der Bundesregierung verwaltet wird und die U-Bahn in der Hauptstadt von Minas Gerais betreibt. Für den 22. Dezember ist eine Auktion geplant. Nach Angaben der Gewerkschaft der U-Bahn-Beschäftigten von BH sind durch den Verkauf des Unternehmens 1.600 Arbeitsplätze bedroht, und zwar zusätzlich zur Erbringung des Verkehrsdienstes. (…) Die U-Bahn von Belo Horizonte ist seit über 30 Jahren in Betrieb, ohne dass viel investiert wurde, und der Bevölkerung wird erzählt, dass es nur Verbesserungen, wie z. B. eine Erweiterung, geben wird, wenn sie privatisiert wird. Das ist eine Lüge…“ port. Meldung vom 16. Dezember 2022 bei CSP-Conlutas – siehe auch eine Soli-Erklärung von laboursolidarity  weiterlesen »

Brasilien: Die U-Bahn von Belo Horizonte wird unbefristet bestreikt gegen ihre Privatisierung - bis zum Erfolg oder der Versteigerung am 22. Dezember 2022

Die U-Bahn von Belo Horizonte wird unbefristet bestreikt gegen ihre Privatisierung – bis zum Erfolg oder der Versteigerung am 22. Dezember 2022
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Sao Bernardo do Campo: Streik vom 8. bis 11. September 2022 bei Mercedes-Benz do Brasil gegen angekündigte Entlassung von 3400 Beschäftigten

Dossier

Sao Bernardo do Campo: Streik vom 8. bis 11. September 2022 bei Mercedes-Benz do Brasil gegen angekündigte Entlassung von 3400 BeschäftigtenAm Donnerstag, dem 8. September, haben 6.000 Metaller bei Mercedes-Benz in Sao Bernardo do Campo (in der Region von Sao Paulo) in einer Versammlung der Fabrik entschieden, die Arbeit bis zum Montag 12.9. einzustellen. „Die Arbeitsniederlegung ist ein Protest gegen die geplante Entlassung von 3.600 Arbeiterinnen und Arbeitern, 2.220 Stamm- und 1.400 Fremdfirmen-Kollegen“ durch die Daimler Truck AG. Diese rechtfertigt die Auslagerung der Produktion von Vorderachsen und Getrieben sowie Logistik- und Wartungsdienstleistungen mit dem „Kostendruck und den Veränderungen in der Automobilindustrie“…“ Meldung vom 09.09.2022 in den Rote-Fahne-News – siehe dazu die SMABC und CUT und Soli-Erklärungen. NEU: Mercedes Benz streicht in Brasilien kurz vor den Wahlen 3.600 Stellen. Gewerkschaft reagiert mit Streik. Solidaritätsaktionen von IG-Metall-Gruppen in Deutschland angekündigt weiterlesen »

Dossier zum Kampf gegen Entlassungen bei Mercedes Benz in Brasilien 2022

Sao Bernardo do Campo: Streik vom 8. bis 11. September 2022 bei Mercedes-Benz do Brasil gegen angekündigte Entlassung von 3400 Beschäftigten

Mercedes Benz streicht in Brasilien kurz vor den Wahlen 3.600 Stellen. Gewerkschaft reagiert mit Streik. Solidaritätsaktionen von IG-Metall-Gruppen in Deutschland angekündigt
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Streiks und Proteste in der Krankenpflege in Brasilien für Löhne über dem Mindestlohn und gegen drohende Massenentlassungen
September 2022: Streiks und Proteste in der Krankenpflege in Brasilien für Löhne über dem Mindestlohn und gegen drohende MassenentlassungenDas Nationale Forum der Krankenpflege, bestehend aus sieben verschiedenen Organisationen, hatte am 21. September zu Demonstrationen und Streiks in ganz Brasilien aufgerufen, die in Recife, Brasilia, Cuiaba, São Paulo, Maceió, Porto Alegre, Salvador, Chapecó, Florianopolis, Belo Horizonte, Curitiba, Belém und anzahlreichen anderen Orten abgehalten wurden. Der Hintergrund ist, dass Bolsonaro die Löhne in der Krankenpflege ordentlich erhöht, aber keine Finanzierung dafür vorgelegt hat. Wegen den damit drohenden Massenentlassungen und daraus folgenden Notständen in der Gesundheitsversorgung hat der Oberste Gerichtshof vor wenigen Tagen die Lohnerhöhung suspendiert und der Regierung 60 Tage Zeit gegeben, um eine Finanzierung vorzulegen. Die Proteste richteten sich somit nicht gegen die Entscheidung des Gerichts, sondern gegen die halbherzige Aktion der Regierung Bolsonaro. Siehe dazu einige weitere Infomationen weiterlesen »

September 2022: Streiks und Proteste in der Krankenpflege in Brasilien für Löhne über dem Mindestlohn und gegen drohende Massenentlassungen

Streiks und Proteste in der Krankenpflege in Brasilien für Löhne über dem Mindestlohn und gegen drohende Massenentlassungen
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In drei Betrieben des Stahlkonzerns CSN in Brasilien streiken 20.000 ArbeiterInnen – nach der Entlassung von 5 Aktivisten erst recht

Dossier

In drei Betrieben des Stahlkonzerns CSN in Brasilien streiken 20.000 ArbeiterInnen - nach der Entlassung von 5 Aktivisten erst rechtIn drei Betrieben des Stahlkonzerns CSN in Brasilien streiken 20.000 Arbeiter/innen, davon sind zwei, Itaguaí und Volta Redonda, im Bundesstaat Rio de Janeiro, und einer in Minas Gerais. Der Streik der Minenabteilung in Congonhas, Minas Gerais begann bereits Anfang April 2022, in den anderen Betriebsteilen eine Woche später. Ein Versuch, den Streik in Itaguaí zu verbieten, ist vor Gericht gescheitert. In Volta Redonda wurden 30 Arbeiter/innen entlassen, die an der Verhandlungskommission beteiligt waren. Die Gewerkschaft CUT betont, dass 2021 der Gewinn des Unternehmens um 217 Prozent gestiegen ist. Da es jahrelang keine Lohnerhöhungen gab, fordern die ArbeiterInnen eine Erhöhung der Bezüge um 25 Prozent. Am Montag, 11. April entließ die Unternehmensleitung in Volta Redonda fünf Arbeiter, die Mitglieder des Arbeiterausschusses sind. CSP Conlutas bezeichnet die Entlassungen als unrechtmäßig und eine eindeutige politische Verfolgung, da die Gruppe an den Verhandlungen über den Tarifvertrag beteiligt war. Trotz des Angriffs bleibt die Mobilisierung stark und beginnt eine zweite Woche mit Streiks in der Fabrik… Siehe zu diesem aus mehreren Gründen (ausgebreitet über Lieferkette inkl. Logistik, Basisorganisation gegen etablierte Gewerkschaft, privatisiertes Staatsunternehmen, kurz vor der nächsten Umweltkatastrophe) spannenden Streik neu: Arbeitsgericht von Volta Redonda erklärt die Entlassung von 9 Mitgliedern der Verhandlungskommission für ungültig – der Streik geht weiter weiterlesen »

Dossier zum Streik im Stahlkonzern CSN in Brasilien

In drei Betrieben des Stahlkonzerns CSN in Brasilien streiken 20.000 ArbeiterInnen - nach der Entlassung von 5 Aktivisten erst recht

Arbeitsgericht von Volta Redonda erklärt die Entlassung von 9 Mitgliedern der Verhandlungskommission für ungültig – der Streik geht weiter
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Nun treten auch Angestellte der brasilianischen Zentralbank in unbefristeten Streik gegen einseitige Lohnerhöhungen bei der Bundespolizei
Banangestellte in Brasilien streiken, weil es "gravierend" istSeit dem 1. April streiken die Kolleg:innen der Zentralbank in Brasilien. Aufgerufen hat die Gewerkschaft SINAL (port. Stellungnahme vom 30. März 2022), die bereits vorherige Streikaktionen, wie die regelmäßige Arbeitsniederlegung zwischen 14 und 18 Uhr seit dem 17. März koordinierte (Wellton Máximo in Agencia Brasil am 28. März 2022 (port.)). Über eine Ausdehnung der Aktionen auf einen unbefristeten Streik hatte am 28. März 2022 eine nationale Versammlung der in SINAL organisierten Bankangestellten abgestimmt (port. Erklärung vom 31. März 2022). Die Kolleg:innen fordern die Ausdehnung der von Bolsonaro beschlossenen Lohnerhöhungen für die Bundespolizei auf den gesamten öffentlichen Dienst auf Bundesebene. Der Streik bei der Zentralbank stärkt ähnliche Mobilisierungen in anderen Bereichen der Bundesebene des öffentlichen Dienstes, und vor allem könnte er das von der Zentralbank betriebene elektronische Zahlungssystem PIX lahmlegen, das inzwischen ca. 50 % aller Geldtransfers im Land umfasst. Wir dokumentieren die Stellungnahme von SINAL und verfolgen weitere Entwicklungen. Neu: Streik bei der Zentralbank wird ab 19.4. (vorübergehend) ausgesetzt – die Regierung bietet nur 5% mehr Lohn nun für alle Bundesbehörden, weshalb Teile der Bundespolizei für ihre exklusive Lohnerhöhung streiken wollen weiterlesen »

Banangestellte in Brasilien streiken, weil es "gravierend" ist

Nun treten auch Angestellte der brasilianischen Zentralbank in unbefristeten Streik gegen einseitige Lohnerhöhungen bei der Bundespolizei / Neu: Streik bei der Zentralbank wird ab 19.4. (vorübergehend) ausgesetzt – die Regierung bietet nur 5% mehr Lohn nun für alle Bundesbehörden, weshalb Teile der Bundespolizei für ihre exklusive Lohnerhöhung streiken wollen
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Streikende LehrerInnen im brasilianischen Belo Horizonte durch Munizipalgarde brutal angegriffen – ihre Gewerkschaft Sind-REDE protestiert und dokumentiert die Übergriffe
Streikende LehrerInnen im brasilianischen Belo Horizonte durch Munizipalgarde brutal angegriffen - ihre Gewerkschaft Sind-REDE protestiert und dokumentiert die ÜbergriffeIn Belo Horizonte sind seit 16. März 2022 LehrerInnen im Streik für die Bezahlung der gesetzlich festgelegten Lohnstufen, die seit längerem unterschritten wird. Die Stadt bietet dagegen lediglich 12% Erhöhung an, was für einige LehrerInnen  bedeuten würde, dass ihr Lohn weiter unterhalb der gesetzlichen Tabelle bleibt. Das Einstiegsgehalt beträgt in Belo Horizonte aktuell 2473 Real, während die nationale Tabelle 3846 Real vorsieht – ein deutlicher Unterschied. Die Bundesregierung hatte für 2022 die Gehälter wegen jahrelanger Lohnverluste um 33% erhöht, die Stadt Belo Horizonte will aber lediglich die Inflation ausgleichen. Zeitgleich sind seit 21. März in Belo Horizonte die Arbeiter/innen der U-Bahn im Streik, nach der Privatisierung kämpfen die Angestellten um die Erhaltung ihrer Rechte und Arbeitsplätze. Am 28. März gab es eine gemeinsame Demo mit den Lehrer/innen. Am Freitag, den 25.3. hat die Munizipalgarde, eine Art bewaffnetes Ordnungsamt, die LehrerInnen angegriffen, die vor der Präfektur demonstriert hatten. Dies hat zu breiter Solidarität geführt und der Streik wurde in dieser Woche fortgesetzt. Siehe die Quellen und weitere Informationen weiterlesen »

Streikende LehrerInnen im brasilianischen Belo Horizonte durch Munizipalgarde brutal angegriffen - ihre Gewerkschaft Sind-REDE protestiert und dokumentiert die Übergriffe

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Mit brennenden Straßenblockaden fordern Straßenverkäufer:innen in Recife finanzielle Hilfen nach Absagen des Karnevals in Brasilien
Mit brennenden Straßenblockaden fordern Straßenverkäufer:innen in Recife finanzielle Hilfen nach Absagen des Karnevals in Brasilien„… Auch dieses Jahr kann in der Stadt Recife aufgrund der aktuellen Corona-Situation kein Karneval stattfinden. Für viele Menschen bedeutet dies nicht nur Frustration, sondern auch große Lohneinbußen. Das Projekt “Recife AMA Carnaval” soll für alle am Karneval Beteiligten eine finanzielle Entschädigung bieten. Allerdings ist noch immer nicht klar, ob auch Straßenverkäufer:innen Anspruch auf die Unterstützung haben, wie es beispielsweise in der Nachbarstadt Olinda zugesichert wurde. Mit Straßenblockaden im Stadtzentrum Recifes verlangen die Straßenverkäufer:innen gemeinsam mit der Gewerkschaft der informell Beschäftigten im Handelssektor (Sintraci) daher jetzt die Aufnahme in das Programm. (…) Der Karneval ist für die Beteiligten nicht nur eine große Feier und eine Geldeinnahmequelle, sondern auch Teil der kulturellen Repräsentation: Der Nordosten Brasiliens ist geprägt von indigener und afrobrasilianischer Kultur. Diese spiegelt sich auch jedes Jahr in den Karnevalsblöcken wider. Transparente und Ansprachen gegen Rassismus, Sexismus und Homophobie sind genauso Teil des Karnevals wie Musik, Tanz und Gemeinschaft.“ Beitrag von Anne Hellmund vom 3. März 2022 bei amerika21 weiterlesen »

Mit brennenden Straßenblockaden fordern Straßenverkäufer:innen in Recife finanzielle Hilfen nach Absagen des Karnevals in Brasilien

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Unbefristeter Streik seit dem 24. Januar 2022 im Stromkonzern Eletrobras gegen Verschlechterungen bei Löhnen und Arbeitsbedingungen und die Privatisierung

Dossier

Unbefristeter Streik seit dem 24. Januar 2022 im Stromkonzern Eletrobras gegen Verschlechterungen bei Löhnen und Arbeitsbedingungen und die PrivatisierungIn Brasilien sind seit dem 24. Januar 2022 in fast allen Landesteilen Arbeiter/innen des staatlichen Stromkonzerns Eletrobras im unbefristeten Streik. Der Streik begann in der Forschungsabteilung Furnas, die bereits seit 9 Tagen streikt, gegen eine Erhöhung des Eigenbeitrags zur Krankenversicherung von 10 auf 40 %. In den anderen Abteilungen von Eletrobras wird auch gegen verschiedene Verschlechterungen bei Löhnen und Arbeitsbedingungen gestreikt – und vor allem gegen die anstehende Privatisierung von Eletrobras. Siehe dazu die (port.) Meldung vom 24.1.2022 bei Federação Nacional dos Urbanitarios (Teil des Gewerkschaftsbundes CUT) und neu dazu: Brasilien: Stromriese Eletrobras soll privatisiert werden, Genehmigung erteilt weiterlesen »

Dossier zum Streik im brasilianischen Stromkonzern Eletrobras

Unbefristeter Streik seit dem 24. Januar 2022 im Stromkonzern Eletrobras gegen Verschlechterungen bei Löhnen und Arbeitsbedingungen und die Privatisierung

Brasilien: Stromriese Eletrobras soll privatisiert werden, Genehmigung erteilt
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Bummelstreik der SteuerbeamtInnen in Brasilien gegen Erhöhung der Polizeibezüge sorgt für Probleme in der Logistik des Agrobusiness

Dossier

Brasilianische Gewerkschaft Anffa Sindical rief im Dezember 2021 zum Bummelstreik der SteuerbeamtInnen aufDer Streik der SteuerbeamtInnen in Brasilien begann am 28.12.2021 als Reaktion auf eine Erhöhung der Bezüge der Militärpolizisten und der Bundespolizisten der Strassenpolizei sowie der Gefängniswärter. Andere Gruppen des öffentlichen Dienstes auf Bundesebene fühlten sich benachteiligt – die Militärpolizei gilt als Bollwerk der Bolsonaro-Anhänger. Die SteuerbeamtInnen machen Dienst nach Vorschrift bei der Zollabfertigung und Überprüfung der Lebensmittelvorschriften, was zu langen Schlangen von LKWs an Grenzposten im Süden Brasiliens führt, wo Waren aus Argentinien, Chile und Paraguay importiert werden. Zwei Arbeitgeberverbände der Kühlhäuser und der Exporteure von Fleisch haben schon Protest angemeldet gegen die aus ihrer Sicht „illegalen“ Verzögerungen, während die Gewerkschaft Anffa Sindical betont, dass sie streng im Rahmen der Legalität agiert. 48 Stunden nach Beginn des Bummelstreiks hatten die Verzögerungen bereits zu einer Verringerung der Fleischproduktion um 60 % geführt, da allgemein Lagerkapazitäten knapp bemessen sind. Zum Bummelstreik gehört, dass die Beamt/innen „nur“ 8 Stunden pro Tag arbeiten, Überstunden sind die Regel. Forderungen der Gewerkschaft Anffa Sindical sind die Reduzierung von Überstunden, die Aufstockung des Personals und eine gerechtere Verteilung der Lohnerhöhungen im öffentlichen Sektor. Die erste Reaktion auf Bolsonaros Erhöhung der Bezüge für die Militärpolizei war eine Kündigungswelle von SpitzenbeamtInnen in den Steuerbehörden… Siehe neu: Bummelstreik beim brasilianischen Zoll gegen einseitige Lohnerhöhungen bei der Bundespolizei geht weiter mit steigenden Verlusten für Industrie weiterlesen »

Dossier zum Bummelstreik der SteuerbeamtInnen in Brasilien gegen Erhöhung der Polizeibezüge

Brasilianische Gewerkschaft Anffa Sindical rief im Dezember 2021 zum Bummelstreik der SteuerbeamtInnen auf

Bummelstreik beim brasilianischen Zoll gegen einseitige Lohnerhöhungen bei der Bundespolizei geht weiter mit steigenden Verlusten für Industrie
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Erdölarbeiter:innen drohen mit Streik gegen die Privatisierung des brasilianischen Staatskonzerns Petrobras und gegen steigende Energiepreise zugleich
Die Gewerkschaftsopposition FNP am Petrobras Streiktag 24. Juli 2015 - auch gegen die Privatisierungspläne der brasilianischen PT RegierungDie Beschäftigten des staatlichen Erdölkonzern Petrobras drohen der Regierung von Präsident Jair Bolsonaro mit dem Arbeitskampf. Sollte die Regierung ein Gesetz zur Privatisierung der Petrobras in den Kongress einbringen, werden die Arbeiter:innen des Staatsunternehmens die Arbeit niederlegen. Darauf einigten sich die Mitglieder der Gewerkschaftsverbandes der Erdölarbeiter:innen (Federação Única dos Petroleiros, FUP) am vergangenen Mittwoch. Der FUP-Vorsitzende Deyvid Bacelar erklärte, der Streik werde „der größte in der Geschichte sein“. (…) Bolsonaro und sein neoliberaler Wirtschaftsminister Paulo Guedes hatten Mitte Dezember angekündigt, den Großteil der staatlichen Anteile an der Petrobras zu verkaufen. (…) Bolsonaro begründete den Schritt damit, dass er es leid sei, für die hohen Gas- und Bezinpreise im Land verantwortlich gemacht zu werden. (…) „Die Petrobras wird zerstückelt und die Menschen zahlen weiterhin exorbitante Preise für Kraftstoff“, sagte Bacelar. Auch dagegen kämpfe man. Denn die bisherigen Anteilsverkäufe hätten keineswegs zu Preissenkungen geführt. In der Regel habe dies zu höheren Ausgaben für die Privathaushalte geführt. Tatsächlich nutzte die Regierung Bolsonaro die bisherigen Verkäufe staatlicher Unternehmen wie bei Autobahnen, Entwicklungsbanken oder dem Gassektor dazu, um den klammen Haushalt zu deckeln und Unternehmenssteuern zu senken…“ Beitrag „Brasilien droht Stillstand wegen Streik der Erdölarbeiter:innen“ von Mario Schenk vom 29.12.2021 in amerika21 weiterlesen »

Die Gewerkschaftsopposition FNP am Petrobras Streiktag 24. Juli 2015 - auch gegen die Privatisierungspläne der brasilianischen PT Regierung

Erdölarbeiter:innen drohen mit Streik gegen die Privatisierung des brasilianischen Staatskonzerns Petrobras und gegen steigende Energiepreise zugleich
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