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Japan will kontaminiertes Wasser aus Fukushima ins Meer einleiten – koreanische und japanische Gewerkschaften protestieren gemeinsam

Dossier

Fukushimaprotest 11.3.2015 am vierten JahrestagIn Fernost geht die Angst vor verstrahlten Fischen um. Denn Japan will leicht kontaminiertes Wasser aus dem 2011 durch ein Erbeben mit anschließender Flutwelle zerstörten Atomkraftwerk Fukushima in den freien Pazifik einleiten, an der Ostküste des Inselstaates. Das ist zwar relativ weit weg von den Nachbarn Südkorea, China, Taiwan oder Hongkong. Doch das Gebiet gehört für sie alle zu den umgebenden Gewässern und den wichtigen Fischgründen. Und selbst wenn die Staaten dort nicht alle selbst fischen: Japan exportiert eine Menge Fisch nach China und Hongkong. Fisch, der nun, wie Anwohnende der Nachbarstaaten befürchten, radioaktiv verseucht werden könnte. In Südkorea gingen empörte Menschen gegen die Pläne auf die Straße…“ Artikel von Christiane Kühl vom 14.07.2023 in der FR online („Japan will kontaminiertes Wasser aus Fukushima ins Meer einleiten – und bringt seine Nachbarn gegen sich auf“) – siehe dazu die KCTU-Erklärung in der Übersetzung durch die japanische Doro-Chiba und NEU: Auch zum 13. Jahrestag von Fukushima 2024: Kundgebung vor dem TEPCO-Hauptquartier in Tokio am 11.3. gegen die Verklappung – und Solidarität auch aus Deutschland weiterlesen »

Dossier zum Protest koreanischer und japanischer Gewerkschaften gegen die Verklappung des radioaktiven Wassers

Fukushimaprotest 11.3.2015 am vierten Jahrestag

Auch zum 13. Jahrestag von Fukushima 2024: Kundgebung vor dem TEPCO-Hauptquartier in Tokio am 11.3. gegen die Verklappung – und Solidarität auch aus Deutschland
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Basisinformationen/Informationsquellen zu Gewerkschaften in Japan
Mit dem vorliegenden Material möchte ich elementare Basisinformationen über die Gewerkschaften in Japan und über Rahmenbedingungen, unter denen sie arbeiten, zur Verfügung stellen. (…) Eine Empfehlung zur einführenden Lektüre: Mir scheint dafür der „Gewerkschaftsmonitor Japan“ der Friedrich-Ebert-Stiftung von Oktober 2023 gut geeignet. Darin nicht „nur“ Informationen zur Gewerkschaftsbewegung und deren Geschichte, sondern auch zu den politischen wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen…“ Aus den Vorbemerkungen zu den Basisinformationen von Bernhard Pfitzner (Stand: 20.2.24) weiterlesen »

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26. nationaler Demonstrationstag der Alternativgewerkschaften in Japan am 19. November 2023
Platak zum 26. nationalen Demonstrationstag der Alternativgewerkschaften in Japan am 19. November 2023Der Ukraine-Krieg setzt sich fort und der Völkermord durch Israel ist in vollem Gange. Die USA und Japan bereiten sich unter dem Vorwand von “Notfall in Taiwan”auf einen Angriffskrieg gegen China vor. Gerade in dieser Situation fand am 19. Nov. 2023 die diesjährige Nationale Kundgebung der Arbeitenden statt, und zwar in der Hibiya-Openairbühne in Tokio: mit 2800 TeilnehmerInnen (600 mehr als im letzten Jahr). Auch aus Übersee haben mehrere Organisationen teilgenommen: KCTU Regionalverband Seoul, ILWU (International Longshore and Warehouse Union) Local 10 sowie “Arbeitsvernetzung” aus Deutschland usw. Viele AuländerInnen (z.B. FWUBC = “Federation of Workers‘ Union of the Burmese Citizen in Japan”), die in Japan leben, haben sich auch angeschlossen. Die Versammlung hat die “Gemeinsame Erklärung von Koreanischen und Japanischen ArbeiterInnen 2023”, die bereits am 12. Nov. in Seoul angenommen worden ist, festgestellt und erneut die “Resolution zur Palästina-Solidarität” einstimmig angenommen. An der Demonstration nach der Versammlung haben mehr als 200 Menschen (Passanten) teilgenommen. Zuschauer am Straßenrand haben lebhafte Reaktionen gezeigt.“ Übersetzung des Kurzberichtes und Fotos von Doro-Chiba sowie weitere Dokumente und das diesjährige Grußwort des LabourNet Germany, um das Mag Wompel erneut gebeten wurde weiterlesen »

Platak zum 26. nationalen Demonstrationstag der Alternativgewerkschaften in Japan am 19. November 2023

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Japan: Antikriegskundgebung am 23. September 2023 in Tokio auch gegen die Verklappung des radioaktiv verseuchten Wassers
Antikriegskundgebung am 23.9.2023 in Tokio: Demonstration geht mitten durch Tokio (Foto: Nobuo MANABE)Am 23. September fand mitten in Tokio eine Antikriegskundgebung statt. Es gab ca. 800 TeilnehmerInnen, mit vielen Studierenden an der Spitze. Bei dieser Kundgebung handelt es sich hauptsächlich um 4 Punkte: 1) Sofortige Einstellung der Verklappung des radioaktiv verseuchten Wassers! 2) Putin und die NATO Hände weg von der Ukraine! 3) Nieder mit der Regierung Kishida, die den Weg der reaktionären Revision der Verfassung, der  beispiellosen militärischen Aufrüstung und des Angriffskriegs auf China geht! 4) Wiederbelegung des Antikriegskampfs weltweit: Am 19. Nov. veranstalten wir in Japan die nationale Arbeiterkundgebung gegen den Ukraine- sowie den heranrückenden dritten Weltkrieg, Der nächste Schritt wird die Antikriegskundgebung am 21. Oktober, am internationalen Antikriegstag sein, die auch mitten in Tokio stattfindet…“ Bericht vom 25.9.2023 und Fotos von Nobuo (Tigerman) MANABE für das Internationale Arbeitersolidaritätskomitee von Doro-Chiba – siehe dessen Fortsetzung mit den Hintergründen weiterlesen »

Antikriegskundgebung am 23.9.2023 in Tokio: Demonstration geht mitten durch Tokio (Foto: Nobuo MANABE)

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G7-Gipfel in Hiroshima/Japan im Mai 2023: Imperialistisches Säbelrasseln statt atomarer Abrüstung
Erst das Erdbeben, dann der Tsunami und letztlich auch noch die AtommafiaAnlässlich des bevorstehenden G7-Gipfels vom 19. bis 21. Mai 2023 – ausgerechnet in Hiroshima – rufen Gewerkschafter:innen wie unsere Kolleg:innen der japanischen kämpferischen Eisenbahngewerkschaft Doro Chiba und andere Antikriegsaktivist:innen zu Protesten auf. Denn trotz der katastrophalen Geschichte des Tagungsortes soll dort keine Friedenspolitik, sondern weitere Aufteilungskonflikte über Märkte und Transportwege debattiert werden. Auch die japanische Regierung will wieder stärker auf Atom-Energie setzen, trotz Fukushima. Die Gefahr, dass weitere (nukleare) kriegerische Auseinandersetzungen in den nächsten Monaten und Jahren folgen werden, ist groß und muss entschieden bekämpft werden. Wir dokumentieren hier Protestaufrufe aus Japan und hoffentlich demnächst noch weitere internationale weiterlesen »

Erst das Erdbeben, dann der Tsunami und letztlich auch noch die Atommafia

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25. nationaler Demonstrationstag der Alternativgewerkschaften in Japan am 6. November 2022

Dossier

25. nationaler Demonstrationstag der Alternativgewerkschaften in Japan am 6. November 2022Im Jahre 1998 haben wir zum ersten Mal in der “Hibiya Openairbühne” die Novemberkundgebung der Arbeitenden veranstaltet: Und zwar mit dem Aufruf “Laßt uns ein nationales Netzwerk kämpfender Gewerkschaften aufbauen!” In diesem Jahr begehen wir das 25. Mal dieser Kundgebung, die jedes Jahr ohne Unterbrechung durchgeführt wurde. Jetzt tobt eine Serie von in der Nachkriegszeit niedagewesenen Repressionen gegen Kan-Nama-Gewerkschaft mit 89 Festnahmen. Und was hat Kan-Nama gemacht?: Deren Mitglieder haben nur legitime und gesetzmässige Arbeitskämpfe praktiziert. Gleichzeitg mit diesem heftigen Angriff wütet im Arbeitsplatz in Japan auch ein scharfer Angriff nach dem anderern; und zwar in Richtung auf “eine Gesellschaft ohne Gewerkschaften”. Unser Kampfwille wurde dennnoch kein bißchen erschüttert: Er steht ganz fest!...“ Aus dem gemeinsamen Aufruf der Gewerkschaften Kan-Nama, Minato-Godo und Doro-Chiba, den wir nachfolgend ebenso dokumentieren, wie einen weiteren von Doro-Chiba sowie das diesjährige Grußwort des LabourNet Germany, um das Mag Wompel erneut gebeten wurde. NEU: Bericht von der Kundgebung am 6. November als kommentierte Fotogalerie weiterlesen »

Dossier zum 25. nationalen Demonstrationstag der Alternativgewerkschaften in Japan am 6. November 2022

25. nationaler Demonstrationstag der Alternativgewerkschaften in Japan am 6. November 2022

Bericht von der Kundgebung am 6. November als kommentierte Fotogalerie
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Antimilitaristische Kundgebung der Basisgewerkschaft Doro Chiba am 22. Mai 2022 in Tokio gegen Bidens Tokio-Besuch zum Quad-Treffen
Antimilitaristische Kundgebung des Basisgewerkschaft Doro Chiba am 22. Mai 2022 in Tokio gegen Bidens Tokio-Besuch zum Quad-TreffenUS-Präsident Joe Biden hat am 22. bis 24. Mai 2022 Japan besucht. Anlaß waren das japanisch-amerikanische Gipfelgespräch am 23. und am 24. das QUAD-Treffen des Bündnisses der Indopazifik-Staaten USA, Japan, Australien und Indien. Am 22. hat die Doro-Chiba-Strömung eine große Kundgebung (Versammlung und dann Demonstration) mit mehr als 700 TeilnehmerInnen veranstaltet, und zwar im Shiba-Park, ganz in der der Nähe von „Tōkyō Tower“. Im Bericht vom 28.5.2022 mit einigen Fotos der Kundgebung erläutern unsere KollegInnen der japanischen Eisenbahngewerkschaft Doro Chiba ihre Gründe für den Protest sowie den Text der Rede von Michitoshi Seki, Präsident von Doro-Chiba, auf der Protestkundgebung  weiterlesen »

Antimilitaristische Kundgebung des Basisgewerkschaft Doro Chiba am 22. Mai 2022 in Tokio gegen Bidens Tokio-Besuch zum Quad-Treffen

Antimilitaristische Kundgebung der Basisgewerkschaft Doro Chiba am 22. Mai 2022 in Tokio gegen Bidens Tokio-Besuch zum Quad-Treffen
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24. nationaler Demonstrationstag der Alternativgewerkschaften am 7. November 2021 für ein landesweites Netzwerk kämpferischer Gewerkschaften in Japan

Dossier

24. nationaler Demonstrationstag der Alternativgewerkschaften am 7. November 2021 für ein landesweites Netzwerk kämpferischer Gewerkschaften in JapanLasst uns ein landesweites Netz von kämpferischen Gewerkschaften aufbauen! / Durchbrechen wir die brutale Unterdrückung der Kan-Nama! / Nehmt die Entlassung von 1.047 nationalen Eisenbahnarbeitern zurück! / Stoppt die Verfassungsrevision und einen neuen Krieg! Die Katastrophe von Covid-19 hat die ganze Welt erfasst. Sie wurde durch den neoliberalen Globalismus verursacht und verschärft und gefährdet das Überleben der Menschheit. Der Zusammenbruch des Gesundheitswesens, die wachsende soziale Kluft, die drastische Zunahme der nicht regulär Beschäftigten, der endlose Kreislauf von Armut, Bankrott und Arbeitslosigkeit, die harte Realität von Frauen, die in den Selbstmord getrieben werden – es ist an der Zeit, dass die Arbeitnehmer und Bürger den Neoliberalismus besiegen, um als menschliche Wesen zu leben. (…) In den Betrieben wird ein heftiger Angriff auf die Gewerkschaften geführt, um das Modell einer „Gesellschaft ohne Gewerkschaften“ zu schaffen. (…) Im Namen der „Arbeitreform“ fördert das Management in allen Branchen die völlige Entlassung von Arbeitnehmern, die Abschaffung aller Kündigungsbeschränkungen und die Zerstörung des Vereinigungsrechts…“ Aus dem (engl.) Aufruf bei DoroChiba zur Unterstützung der diesjährigen Nationalen ArbeiterInnenkundgebung am 7. November in Tokyo, zu deren Demo Zehntausende von ArbeiterInnen erwartet werden – Mag Wompel hat für das LabourNet Germany ein Grußwort geschrieben, das wir im Beitrag samt Hintergründen dokumentieren. Siehe neu: Resolution des nationalen Demonstrationstags der Alternativgewerkschaften am 7.11. in Tokyo in Solidarität mit den ArbeitnehmerInnen und BürgerInnen Myanmars weiterlesen »

Dossier zum 24. nationaler Demonstrationstag der Alternativgewerkschaften am 7. November 2021 in Japan

24. nationaler Demonstrationstag der Alternativgewerkschaften am 7. November 2021 für ein landesweites Netzwerk kämpferischer Gewerkschaften in Japan

Resolution des nationalen Demonstrationstags der Alternativgewerkschaften am 7.11. in Tokyo in Solidarität mit den ArbeitnehmerInnen und BürgerInnen Myanmars
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Eine neue Gewerkschaft in Mittel-Japan: Philippinische MigrantInnen bilden die Aichi Migrant Workers
UVW LogoSie war schon seit 1988 in Japan tätig und hat dann, als sie ihren Job verlor, die Initiative ergriffen, eine neue Gewerkschaft in Achi zu gründen. Die „Rede“ ist von Maria Santos. Die Aichi Migrant Workers ist eigentlich eine Gewerkschaft für alle MigrantInnen, hat aber nur Filipinos und Filipinas als Mitglieder: Kein Zufall, da das in Japans Mitte gelegene Aichi mit knapp 40.000 jene Ortschaft ist, die die meisten Arbeitskräfte hat, die aus den Philippinen kommen. Waren es zunächst, Anfang 2021 – 16 Mitglieder – so sind es heute knapp über 25 Mitglieder, allesamt bisher eben aus den Philippinen. In dem Bericht „Filipino in Japan forms labor union for overseas workers“ am 28. März 2021 bei Mainichi wird darauf verwiesen, dass bisher – seit dem 05.März 2020 – rund 93.000 Beschäftigte ihren Job verloren haben. Zusammen mit der Aichi Union haben sie Lehrstunden zum Thema „Arbeitsrecht in Aichi“ organisiert und über diesen Weg auch die Mitglieder angeworben – um auf diese Weise zu mindestens deutlich zu machen, dass Gewerkschafts-Mitgliedschaft in Japan für alle Arbeitenden legal ist. weiterlesen »

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Eine neue Gewerkschaft in Mittel-Japan: Philippinische MigrantInnen bilden die Aichi Migrant Workers
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Alternative japanische Eisenbahngewerkschaft Doro Chiba in Solidarität mit dem Kampf für Demokratie in Hongkong
Japanische Eisenbahngewerkschaft Doro-ChibaAus Anlass der Verurteilung dreier Aktivisten in Hongkong zu mehrmonatigen Gefängnisstrafen am 02. Dezember 2020 hat die japanische Alternative Eisenbahngewerkschaft Doro Chiba am 07. Dezember eine Solidaritätserklärung mit dem Kampf um Demokratie in Hingkong beschlossen un veröffentlicht, die am 11. Dezember in englischer Übersetzung verbreitet wurde. In dieser Erklärung „We strongly denounce Chinese and Hong Kong governments for the suppression of pro-democracy movement and pledge our support for the activists in Hong Kong“ (die wir im folgenden in eben englischer Übersetzung dokumentieren) wird insbesondere das in diesem Jahr verabschiedete sogenannte nationale Sicherheitsgesetz als entscheidende Maßnahme gegenwärtiger und künftiger Repression kritisiert. Als eine der entscheidenden Folgen dieser reaktionären Offensive wird die Attacke der Fluggesellschaft Cathay Pacific auf die Betriebsgewerkschaft im Unternehmen hervor gehoben, das sämtliche Vereinbarungen zwischen Unternehmen und Gewerkschaft zum Jahresende 2020 aufkündigte – eine Gewerkschaft, die mit 5.300 Mitgliedern zu den großen Gewerkschaften Hongkongs gehört. Es wird in der Erklärung nachdrücklich unterstrichen, dass der Kampf gegen unabhängige, kämpferische Gewerkschaften überall auf der Welt Bestandteil und zentrales Element reaktionärer Angriffe darstellt, so eben auch in Hongkong. Doro Chiba ruft abschließend dazu auf, gemeinsam mit den Gewerkschaftern und Gewerkschafterinnen in Hongkong für eine internationale kämpferische Gewerkschaftsbewegung einzutreten. Siehe dazu die Erklärung von Doro Chiba. weiterlesen »

Japanische Eisenbahngewerkschaft Doro-Chiba

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Nach einem bahnbrechenden Urteil, das die Regierung für Fukushima verantwortlich macht: Die neue japanische Rechtsregierung unter Druck – am alljährlichen Kampftag alternativer Gewerkschaften im November 2020 soll dieser Druck verstärkt werden

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Erst das Erdbeben, dann der Tsunami und letztlich auch noch die Atommafia„… Der neugewählte Regierungschef Yoshihide Suga ist 71 Jahre alt, hat vorher acht Jahre lang dem nun 65-jährigen Shinzo Abe als Kabinettssekretär gedient, ehe dieser vor kurzem aus gesundheitlichen Gründen zurücktrat. Sugas Vizepremier Taro Aso ist schon 79 Jahre alt. Der Altersdurchschnitt des Kabinetts wird deutlich heruntergezogen durch den 39-jährigen Shinjiro Koizumi. Der wurde von Sugas Amtsvorgänger Abe im vergangenen Jahr vor allem deshalb zum Umweltminister befördert, weil er der Sohn des einstigen Premierministers Junichiro Koizumi ist. Koizumi junior gilt als potenzieller zukünftiger Premier und soll der regierenden Liberaldemokratischen Partei ein jugendliches und dynamisches Antlitz verpassen. Dabei geben gerade in der konservativen Partei, die seit Kriegsende fast immer am Ruder gewesen ist, die Älteren die Richtung vor. Der neue Premierminister Suga, der nach Abes Rücktritt selbst erst Mitte September zum Parteivorsitzenden gewählt wurde, hat nun ein fünfköpfiges, rein männliches, Führungsgremium ausgewählt, dessen Durchschnittsalter 71,4 Jahre beträgt. Ähnlich wie junge Menschen sind auch Frauen in der japanischen Politik kaum sichtbar. Im Kabinett befinden sich mit Justizministerin Yoko Kamikawa und der Olympiaministerin Seiko Hashimoto nur zwei Frauen. Auch dies passt zum generellen Bild. Bei internationalen Vergleichen zur Geschlechtergleichheit schneidet Japan regelmäßig schlecht ab…“ – so wurde Japans neue alte Regierung in dem Beitrag „Neue Regierung, alte Männer“ von Felix Lill am 17. September 2020 in nd Online vorgestellt, die die Kontinuität der rechten Militarisierungspolitik sichern soll. Siehe zur aktuellen politischen Entwicklung in Japan einige aktuelle und Hintergrundbeiträge – sowie den Aufruf der alternativen Gewerkschaften zum Kampftag gegen die Regierungspolitik am 01. November in Tokio. Nun der Bericht: [01. November 2020] Historische Mobilisierung japanischer Alternativ-Gewerkschaften am alljährlichen Kampftag 01. November weiterlesen »

Dossier zum Kampftag gegen Fukushima am 1. November 2020 in Japan

Erst das Erdbeben, dann der Tsunami und letztlich auch noch die Atommafia

[01. November 2020] Historische Mobilisierung japanischer Alternativ-Gewerkschaften am alljährlichen Kampftag 01. November
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Streiks an Sprachschulen: Japans Unternehmen werden an Krisenbewältigung auf Kosten der Bevölkerung gehindert…
Der Streik im Juli 2020 ist nicht der erste Streik der Basisgewerkschaft Gu an japanischen Sprachschulen„… In Japans Privatschulen des NOVA Konzerns (so genannte „Eikaiwa-Schulen“) streiken derzeit die Angestellten gegen unzureichenden Schutz vor einer Corona Infektion. In Eikaiwa-Schulen werden japanische Kinder und Erwachsene in Englisch unterrichtet. Die Mehrheit der Angestellten an den Schulen sind Ausländer*innen, die nach Japan ausgewandert sind und in der General Union (GU) organisiert sind. Die Streiks finden in Schulen in ganz Japan statt, darunter welche in Tokio, Nagoya, Kyoto und Asahikawa. Die Slogans beinhalten „Sichere Arbeitsumfelder jetzt!“ und „Bei diesem Streik geht es um Sicherheit“. Ein streikender Arbeiter schrieb auf Facebook: „Ich habe bereits meine Papiere eingereicht um bei Nova zu kündigen und nächsten Monat in mein Heimatland zurückzukehren, aber ich streike solidarisch mit meinen Freunden und Kollegen für ihre Rechte. Ich streike nicht für meinen eigenen Vorteil. Ich streike für die Rechte aller anderen.“ NOVA-Arbeiter*innen mussten bereits darum kämpfen, dass die Schulen auf dem Höhepunkt der Pandemie geschlossen wurden, nachdem die GU bereits die Firma beschuldigt hatte Arbeitern Bußgelder aufzuerlegen, die nicht ohne ausreichenden Infektionsschutz arbeiteten. Als das Unternehmen die Arbeit von zu Hause aus erlaubte, wurde es (und andere Eikaiwa-Ketten) beschuldigt, von den Mitarbeiter*innen „sabisu zangyo“ (kostenlose Überstunden) verlangt zu haben. Einige Mitarbeiter berichteten, dass von ihnen erwartet wurde mehr als 10 Stunden am Tag zu Hause zu arbeiten. Dies ist nicht der erste Streik in Japans Eikaiwa-Schulen…“- aus dem Beitrag „Solidarität mit dem Schulstreik in Japan!“ von Dani Crowter am 30. Juli 2020 beim Sozialismus.info über den aktuellen Streik an der Privaten Sprachschul-Kette. Siehe dazu auch den Streikaufruf der Basisgewerkschaft weiterlesen »

Der Streik im Juli 2020 ist nicht der erste Streik der Basisgewerkschaft Gu an japanischen Sprachschulen

Streiks an Sprachschulen: Japans Unternehmen werden an Krisenbewältigung auf Kosten der Bevölkerung gehindert…
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[1. Mai 2020] Alternativgewerkschaften protestieren vor dem japanischen Gesundheitsministerium
Japanische Eisenbahngewerkschaft Doro-ChibaEine, trotz Einhaltung von Abstandsgeboten, überraschend große Protestaktion organisierten mehrere alternative japanische Gewerkschaften am 1. Mai um die Politik der rechten Abe-Regierung gerade auch in Epidemie-Zeiten zu kritisieren und Forderungen zur Veränderung der Situation zu verbreiten. In dem Videobericht „May Day Action 2020 Rally“ am 01. Mai 2020 bei You Tube eingestellt, werden diese Forderungen, wie sie von der Eisenbahn-Gewerkschaft Doro Chiba und mit ihr vernetzten gewerkschaftlich-oppositionellen Organisationen vertreten werden deutlich gemacht: Verbot von Entlassungen wegen der Epidemie, Ersetzung von Lohnausfällen, Sicherheitsverstärkung für Beschäftigte des Gesundheitswesens, Rücknahme der jahrlangen Abbau-Politik im Gesundheitswesen und in anderen Bereichen der öffentlichen Versorgung sind dabei zentrale Anliegen. Siehe dazu auch den Hinweis auf unsere vor kurzem veröffentlichte Dokumentation der Grundsatzerklärung von Doro Chiba zur Corona-Epidemie und der tödlichen Kürzungspolitik der reaktionären Regierung Abe weiterlesen »

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Japans alternative Eisenbahngewerkschaft: Wir verteidigen nicht die „japanische Wirtschaft“, sondern das Leben der Menschen gegen eine hemmungslose Regierung
Japanische Eisenbahngewerkschaft Doro-Chiba„Man darf niemals vergessen: Die Regierungen werden jede Krise ausnutzen, um ihre reaktionären Ziele zu verfolgen“ – das ist ein Kernsatz aus der Einleitung der Erklärung – die gleichzeitig ein Aufruf zum Widerstand ist – „Fight Against the State of Emergency Declaration! Get Compensation of Lost Income! Rebuild the Devastated Medical System!“ der alternativen Eisenbahngewerkschaft Doro Chiba vom 22. April 2020, die bereits in der Überschrift die wesentlichen Orientierungspunkte zusammen fasst: Ablehnung des Notstands-Regimes, Kampf um Ersatz für verlorenes Einkommen und Wiederaufbau des zerstörten Gesundheitswesens. Die Ablehnung des Notstandes wird darin sowohl konkret mit den diktatorischen Maßnahmen, die „zum Paket“ gehören begründet, als auch mit der prinzipiellen Gegnerschaft zum Kriegskurs der Abe-Regierung, die jetzt ihre Chance sehe, für die so lange angestrebte entsprechende Verfassungsänderung, die eine Kriegsteilnahme ermöglichen solle. Was die sozialen Maßnahmen betreffe, so stellen die Hilfen für die arbeitenden Menschen und Erwerbslosen gerade einmal rund 5% der insgesamt für Krisen-Bewältigungsmaßnahmen vorgesehenen Gelder dar, was nicht nur die riesigen Geldmengen deutlich mache, die für die Konzerne vorgesehen sind, sondern auch völlig unzureichend seien und insbesondere jene 21,5 Millionen Menschen außer Acht lasse, die unter verschiedenen prekären Bedingungen arbeiten müssen. Was das Gesundheitssystem betrifft, so zieht Doro Chiba nicht nur eine Gesamtbilanz des „Privatisierungs-Schreckens“ sondern verweist auch auf die Haushaltsbeschlüsse der Regierung unmittelbar vor Ausbruch der Epidemie im März 2020: Bis 2025 sollen weitere 424 öffentliche Krankenhäuser mit 20.000 Betten geschlossen werden. Was die „langfristige Bilanz“ angeht: Betten zur Behandlung von Infektionskrankheiten sind in den letzten 20 Jahren von 9.700 auf 1.700 reduziert worden. Abschließend wird darauf verwiesen, dass es auch in Japan eine deutliche Zunahme von Streikaktionen gebe, die der Verteidigung von Gesundheit und Einkommen dienten. Die Erklärung „„Fight Against the State of Emergency Declaration! Get Compensation of Lost Income! Rebuild the Devastated Medical System!“ (die wir hiermit knapp zusammengefasst übersetzt haben) dokumentieren wir hiermit weiterlesen »

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Das wird eine Olympiade! Japans Rechtsregierung ist Medaillenkandidat in den Disziplinen Vertreibung, Zensur und Gewerkschaftsfeindlichkeit
Internationale Kampagne gegen olympische Geschäftemacherei - jetzt auch in Tokio gegen 2020Fukushima: Hat es eigentlich nie gegeben, ersatzweise ist es Vergangenheit. Obdachlose gibt es in Japan nicht, zumindest soll sie keiner sehen können. Und die zugegebenermaßen kleine – aber wachsende und keineswegs einflusslose – Welt kämpferischer Alternativgewerkschaften wird „eingezäunt“ und verfolgt. Die Olympischen Spiele 2020 reihen sich damit einerseits in die Serie von profitträchtigen Propagandashows der großen Sportunternehmen ein, allen voran das Olympische Komitee, die in den letzten Jahrzehnten die Regel geworden sind. Zum Anderen aber stellen sie für Japan auch eine Art „konzentrierte Abe-Politik“ dar, die den reaktionären Kurs der Remilitarisierung mit internationalen Weihen versehen soll. Von relativ kleinen Anfängen ausgehend, wächst der Widerstand dagegen allmählich an. Siehe dazu unsere Materialsammlung „Widerstand gegen Abes Olympiade“ vom 10. Februar 2020 weiterlesen »

Internationale Kampagne gegen olympische Geschäftemacherei - jetzt auch in Tokio gegen 2020

Das wird eine Olympiade! Japans Rechtsregierung ist Medaillenkandidat in den Disziplinen Vertreibung, Zensur und Gewerkschaftsfeindlichkeit
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