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Mind. 55 Lkw-Fahrer aus Georgien und Usbekistan streiken auf der Autobahnraststätte bei Darmstadt für ihren Lohn von der polnischen Firmengruppe Mazur

Dossier

Mind. 55 Lkw-Fahrer aus Georgien und Usbekistan streiken auf der Autobahnraststätte bei Darmstadt für ihren Lohn von der polnischen Firmengruppe Mazur (Foto: Faire Mobilität)„… Der Georgier ist einer von gut 40 Fahrern, die am Donnerstag an der Autobahnraststätte Gräfenhausen-West bei Darmstadt streiken. Die meisten der Männer sind Landsleute von Arveladze oder kommen aus Usbekistan und machen ähnliche Forderungen geltend, im mittleren vierstelligen Euro-bereich. Die vielen blauen, dicht an dicht stehenden Lastwagen gehören zu der polnischen Firmengruppe Mazur und sollen sich so lange nicht bewegen, bis die Beschäftigten das ihnen zustehende Geld oder zumindest einen Großteil davon bekommen. Es ist nicht der einzige Arbeitskampf in dem Unternehmen: Auch in Niedersachsen, Südtirol und der Schweiz legten insgesamt mehr als 100 Osteuropäer die Arbeit nieder und erhoben ihre Stimme. (…) In Kooperation mit georgischen Kolleg:innen unterstützen Edwin Atema von der niederländischen Gewerkschaft FNV und Anna Weirich von der Beratungsstelle Faire Mobilität, die zum Deutschen Gewerkschaftsbund gehört, die Betroffenen…“ Artikel von Gregor Haschnik vom 31.03.2023 in der FR online („Aufstand der Ausgebeuteten“), siehe weitere Informationen zum sich ausweitenden Streik. NEU: Lieferketten haben schwarze Löcher: Mazur (kein Einzelfall) schuldet dem verletzten  Fahrer 10.000 Euro, ist auf Kaution auf freiem Fuss und behauptet, angegriffen worden zu sein – während sich Aldi Süd „tief betroffen“ zeigt… weiterlesen »

Dossier zum Streik der Lkw-Fahrer aus Georgien und Usbekistan für ihren Lohn von der polnischen Firmengruppe Mazur

Mind. 55 Lkw-Fahrer aus Georgien und Usbekistan streiken auf der Autobahnraststätte bei Darmstadt für ihren Lohn von der polnischen Firmengruppe Mazur (Foto: Faire Mobilität)

Lieferketten haben schwarze Löcher: Mazur (kein Einzelfall) schuldet dem verletzten Fahrer 10.000 Euro, ist auf Kaution auf freiem Fuss und behauptet, angegriffen worden zu sein – während sich Aldi Süd „tief betroffen“ zeigt…
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Bericht über menschenverachtende und rassistische Arbeitsbedingungen von MigrantInnen auf dem Geflügelhof eines polnischen Eierproduzenten
OZZ Inicjatywa Pracownicza: Bericht über menschenverachtende und rassistische Arbeitsbedingungen von MigrantInnen auf dem Geflügelhof eines polnischen Eierproduzenten„… Die Löhne der Landarbeiter gehören zu den niedrigsten und die Arbeitsbedingungen zu den schlechtesten. In den letzten Jahren hat die inländische Geflügelproduktion sowohl bei Fleisch als auch bei Eiern erheblich zugenommen. (…) Im September 2023 fand die Situation in einer Geflügelfarm des polnischen Eierproduktionsriesen Wozniak Poultry Farm Ltd. ein großes Echo in den Medien. Eine Untersuchung von Tierschützern deckte zahlreiche Verstöße gegen den Tierschutz auf. (…) Die Aktivisten sammelten auch Material über die Einhaltung der Arbeitnehmerrechte in einem der Betriebe der Wozniak Poultry Farms. Die vorliegende Studie ist eine Zusammenfassung von Dokumenten, die die Arbeitnehmerinitiative erhalten hat, und stützt sich auch auf Interviews mit Arbeitnehmern. Die Ergebnisse waren Gegenstand einer Anzeige der OZZ Inicjatywa Pracownicza bei der Bezirksarbeitsinspektion in Poznań…“ Umfangreicher poln. Bericht vom 26. Oktober 2023 von Inicjatywa Pracownicza (IP) und Auszüge daraus weiterlesen »

OZZ Inicjatywa Pracownicza: Bericht über menschenverachtende und rassistische Arbeitsbedingungen von MigrantInnen auf dem Geflügelhof eines polnischen Eierproduzenten

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Polnischer Bauer gewinnt gegen staatlichen Braunkohletagebau
Polen: "Nein zum Tagebau Złoczew"„Seiner Ein-Mann-Initiative „Nein zum Tagebau Złoczew“ schlossen sich tausende Menschen an. Nun bleibt die Kohle in der Erde, der staatliche Energieriese gibt auf. Mehr als 30 Dörfer wollten die in Polen regierenden Nationalpopulisten für den neuen Braunkohletagebau bei Łódź opfern. Das Riesenloch sollte im zentralpolnischen Złoczew entstehen – als Vorzeigeprojekt des Corona-Wiederaufbauprogrammes. Doch die Einwohner wehrten sich. Erst war es nur ein Bauer mit seiner Ein-Mann-Initiative „Nein für den Tagebau Złoczew“. Für kein Geld der Welt wollte er seinen Hof aufgeben. Immer mehr Menschen schlossen sich ihm an, schließlich auch Greenpeace Polska. Gemeinsam schafften sie, was als unmöglich galt: den Stopp des geplanten Braunkohleabbaus. Vor wenigen Tagen hob die Umweltbehörde in Warschau die Genehmigung durch die Regionalbehörde in Łódź auf. Über 3.000 Menschen können aufatmen. Die Kohle bleibt in der Erde. (…) Die Sorgen bleiben aber. Denn statt verstärkt in erneuerbare Energien zu investieren, will die PiS in „saubere“ Kernkraft einsteigen und neben Miniatomkraftwerken auch große Meiler in Frankreich, Südkorea oder den USA ordern.“ Artikel von Gabriele Lesser vom 18. Oktober 2021 in Der Standard.at weiterlesen »

Polen: "Nein zum Tagebau Złoczew"

Polnischer Bauer gewinnt gegen staatlichen Braunkohletagebau
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»Bei Straßenblockade Macht fühlen«. Billiglöhnerei für deutschen Markt. Lkw-Fahrer des polnischen Amazon-Subunternehmens Demotrans wollen Gewerkschaft gründen
Lkw-Fahrer des polnischen Amazon-Subunternehmens Demotrans wollen Gewerkschaft gründen„…  90 Prozent der Waren, die bei Amazon in Polen sortiert und verpackt werden, sind für den deutschen Markt bestimmt. Solange die Löhne in Polen sehr niedrig sind, haben wir nicht das Geld, um so viel wie in Deutschland zu konsumieren. Und es ist günstiger für Amazon, den Treibstoff zu bezahlen als die Arbeiter in Deutschland. Die Arbeitszeit eines Truckers beträgt 13 bis 15 Stunden am Tag. Ich verbringe mindestens 22 Tage im Monat auf dem Fahrersitz und erhalte dafür 1.250 Euro netto. (…) Im Februar dieses Jahres begannen wir damit, Flugblätter für höhere Löhne zu verteilen. Im März führte ich eine Befragung der Fahrer durch. Es ging um die Arbeitsbedingungen und darum, was geändert werden sollte. Dann erhielt unser Unternehmen eine Art Preis für das schlechteste Transportunternehmen in Polen. Wir organisierten diesen »Wettbewerb« mit meiner Gewerkschaft Inicjatywa Pracownicza, IP. (…) Zwei Kollegen haben vor einigen Monaten eine geschlossene Gruppe auf Facebook für die Fahrer eingerichtet. Diese hat jetzt 260 Mitglieder. (…) Es wäre praktisch, eine formale Struktur der Gewerkschaft im Betrieb zu haben. In der gesamten polnischen Transportbranche gibt es keine Gewerkschaft. Rund 400.000 Menschen arbeiten in diesem Sektor, 25 Prozent aller internationalen Truckfahrer in der Europäischen Union sind bei einem Transportunternehmen beschäftigt, das in Polen ansässig ist. Allgemein stehen die Fahrer durch die Bosse konstant unter Druck, keine Gewerkschaft zu gründen…“ Gespräch mit Dawid Mazur von Benjamin Kirchhoff in der jungen Welt vom 26.07.2021 weiterlesen »

Lkw-Fahrer des polnischen Amazon-Subunternehmens Demotrans wollen Gewerkschaft gründen

»Bei Straßenblockade Macht fühlen«. Billiglöhnerei für deutschen Markt. Lkw-Fahrer des polnischen Amazon-Subunternehmens Demotrans wollen Gewerkschaft gründen
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Zustände, wie in Deutschland: Auch in Polen mehr Kohle – und Krieg gegen Wälder. Sponsored by: Commerzbank
"There are no Jobs on a dead Planet!" Ende Gelände an Pfingsten 2016 in der Lausitz: Kohle stoppen, Klima schützen!Nicht nur im Hambacher Forst verhallen die Forderungen von Umweltschützer*innen ungehört. In Polen hat die Regierung am Dienstag – ungeachtet der dortigen Proteste – grünes Licht für den Bau eines großen neuen Kohlekraftwerks gegeben. Der staatliche Energieversorger Enea beschloss am Montagabend endgültig die Errichtung des Tausend-Megawatt-Werks in der nordostpolnischen Ortschaft Ostroleka. Ein Konsortium aus dem US-Unternehmen GE Power und dem französischen Alstom-Konzern soll im Oktober mit dem Bau beginnen, die Kosten werden auf mehr als 1,4 Milliarden Euro geschätzt…“ – aus der Meldung „Räumen in den Bäumen“ am 26. September 2018 in neues deutschland aus der die Parallelen der Umweltpolitik in der BRD und in Polen deutlich werden… Siehe dazu auch einen Beitrag auf der Aktionärsversammlung der Commerzbank weiterlesen »
"There are no Jobs on a dead Planet!" Ende Gelände an Pfingsten 2016 in der Lausitz: Kohle stoppen, Klima schützen!Nicht nur im Hambacher Forst verhallen die Forderungen von Umweltschützer*innen ungehört. In Polen hat die Regierung am Dienstag - ungeachtet der dortigen Proteste weiterlesen »

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Polnische und deutsche Gewerkschaften für flächendeckende Anwendung des Mindestlohns – auch im Transportgewerbe
DGB: Mindestlohn für alle, jetzt.Anlässlich des 7. Deutsch-Polnischen Gewerkschaftsforums am 23./24. September 2016 in Danzig haben der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann sowie die drei polnischen Gewerkschaftsbünde Solidarnosc (Vorsitzender Piotr Duda), OPZZ (Vorsitzender Jan Guz) und FZZ (Vizepräsident Mariusz Tyl) ihre gemeinsame Position bezüglich der flächendeckenden Anwendung des deutschen Mindestlohns bekräftigt und eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet. Darin wird die Europäische Kommission aufgefordert, die flächendeckende Anwendung des Mindestlohns im Transportgewerbe gerade auch für Transit- und Kabotage-Fahrten zuzulassen… “ PM des DGB vom 24.09.2016 weiterlesen »
DGB: Mindestlohn für alle, jetzt."Anlässlich des 7. Deutsch-Polnischen Gewerkschaftsforums am 23./24. September 2016 in Danzig haben der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann sowie die drei polnischen Gewerkschaftsbünde Solidarnosc (Vorsitzender Piotr Duda), OPZZ (Vorsitzender Jan Guz) und FZZ (Vizepräsident Mariusz Tyl) ihre gemeinsame Position bezüglich weiterlesen »

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Weltunternehmen Smurfit Kappa: Keine Gewerkschaftsrechte in Polen?
Proteste gegen den antigewerkschaftlichen Kurs von Smurfit Kappa (nicht nur) in Polen gibt es schon lange - hier im Oktober 201542.000 Menschen arbeiten weltweit für Smurfit Kappa, 900 davon in 5 polnischen Standorten. Und natürlich hat das Unternehmen, wie heute fast jedes größere, einen Unternehmenskodex (der wieviel wert ist?) – in Polen bedeutet dies: „Anlässlich einer Veranstaltung für die papierverarbeitende Industrie in Berlin hat der Vorstandsvorsitzende von Smurfit Kappa, Tony Smurfit zur  „erfolgreichen Osterweiterung“  seines Unternehmens gesprochen. Dies nahmen Kolleginnen und Kollegen aus Polen, von der welt- und europaweiten Gewerkschaft UNI Global Druck und Verpackung aus Nyon in der Schweiz und Brüssel, sowie von der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di zum Anlass für die Rechte der Beschäftigen in den fünf polnischen Smurfit Kappa Werken zu demonstrieren…“ Siehe dazu weitere Informationen weiterlesen »
Proteste gegen den antigewerkschaftlichen Kurs von Smurfit Kappa (nicht nur) in Polen gibt es schon lange - hier im Oktober 201542.000 Menschen arbeiten weltweit für Smurfit Kappa, 900 davon in 5 polnischen Standorten. Und natürlich hat das Unternehmen, wie heute fast jedes weiterlesen »

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