Wirtschaftsdemokratie, Aneignung und Selbstverwaltung

15.-17. März 2024: Let’s Socialize – Konferenz „Vergesellschaftung als Strategie für Klimagerechtigkeit“
15.-17. März 2024: Let's Socialize - Konferenz "Vergesellschaftung als Strategie für Klimagerechtigkeit"Ob Lützerath, Ackerbesetzung, Charité-Streik oder Verkehrswende – die sozialen und ökologischen Kämpfe der letzten Jahre haben gezeigt, dass Klimagerechtigkeit stets im Konflikt mit privaten Eigentumsverhältnissen steht. Statt Profitorientierung brauchen wir eine demokratische Wirtschaft, die am Gemeinwohl ausgerichtet ist. Aktuelle Debatten weisen darauf hin, dass Vergesellschaftung dafür der richtige Hebel sein kann. Doch wie kommen wir dort hin? Mit unserer Konferenz „Let’s socialize – Vergesellschaftung als Strategie für Klimagerechtigkeit“ haben wir gezielt Pionier*innen der Praxis wie Aktivist*innen, Gewerkschafter*innen und Wissenschaftler*innen eingeladen, eine radikale Praxis der Vergesellschaftung zu entwerfen, die in eine klimagerechte Zukunft führt…“ Alle Infos zur Konferenz am 15. – 17. März 2024 am Werbellinsee weiterlesen »

15.-17. März 2024: Let's Socialize - Konferenz "Vergesellschaftung als Strategie für Klimagerechtigkeit"

15.-17. März 2024: Let’s Socialize – Konferenz „Vergesellschaftung als Strategie für Klimagerechtigkeit“
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System change - not Climate changeIm Interview von Claus-Jürgen Göpfert in der jungen Welt vom 9. März 2024 über die Übernahme von Betrieben durch die Beschäftigten und die Utopie vom Sozialismus des 21. Jahrhunderts erläutert der Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie Klaus Dörre u.a. seine Sichtweise zu Kapitalismus und Wirtschaftswachstum: „… Das kapitalistische Wirtschaftssystem kann auf Dauer nur existieren, indem es wächst. Es muss deshalb ständig neue Bereiche okkupieren, in denen Marktmechanismen noch nicht dominieren. Im Zuge dieser Expansion unterwirft sich der Kapitalismus fortwährend neue Gebiete, Produktionsweisen, Lebensformen und Wissensbestände und verleibt sie sich ein. Der Kapitalismus muss expandieren, um zu existieren. (…) Das wirtschaftliche Wachstum in der Bundesrepublik ist auch für die Bundesregierung deshalb so wichtig, weil es das bedeutendste Mittel zur Befriedung sozialer Konflikte ist…“ Siehe mehr daraus weiterlesen »

System change - not Climate change

Klaus Dörre über Grenzen des Wachstums und den sozialökologischen Umbau der Wirtschaft: »Es wird beinharte Konflikte geben«
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Amazon: Die Macht des Online-Handelsgiganten und warum die Zerschlagung/Vergesellschaftung nicht tabuisiert werden darf

Dossier

Kampagne zur Enteignung der „Deutsche Wohnen“„… Gerade Amazon agiert inzwischen wie ein Staat ohne Staatsgrenzen. Aufgrund seiner wirtschaftlichen und Finanzmacht meint der Konzern, sich nationalem Recht und den Versuchen einer Regulierung durch Staaten oder internationale Organisationen entziehen zu können. Dabei nutzt Amazon einerseits für den Konzern vorteilhafte nationale Gesetze aus, andererseits umgeht es behindernde Regularien oder verletzt sie ganz offen – und kann daran aufgrund seiner Übermacht von den zuständigen Behörden kaum gehindert werden. (…) Über seine „Cloud“ hat sich Amazon auch in weiteren strategisch unverzichtbaren Wirtschaftsfeldern so etabliert, dass der Konzern eine kaum noch angreifbare Hegemonie ausübt. In der Plattformökonomie definiert Amazon, wer überhaupt und auf welche Weise am Markt teilnehmen kann – und stellt zunehmend die Infrastruktur der digitalen Daseinsvorsorge. (…) Wir dürfen nicht zulassen, dass einzelne Konzerne mehr Macht haben als die ganze Bevölkerung…“ Beitag von Orhan Akman vom 25. November 2022 in Telepolis und dazu NEU: Zugänge eingezogen: Amazon-Lobbyist:innen dürfen nicht mehr ins EU-Parlament weiterlesen »

Dossier zu Lobbyarbeit und Zerschlagung/Vergesellschaftung von Amazon

Kampagne zur Enteignung der „Deutsche Wohnen“

Zugänge eingezogen: Amazon-Lobbyist:innen dürfen nicht mehr ins EU-Parlament
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Autozulieferer GKN schliesst Florentiner Werk und setzt 450 Familien auf die Strasse – nun besetzt

Dossier

Autozulieferer GKN schliesst Florentiner Werk Campi Bisenzio und setzt 450 Familien auf die Strasse - per e-mailGKN, ein britisches multinationales Unternehmen, das Achswellen für mehrere Automobilhersteller produziert, hat heute Freitag, den 9. Juli 2021 die Arbeiter*innen über die sofortige Schliessung des Standorts Campi Bisenzio in der Provinz Florenz informiert. 450 Arbeiter*innen verlieren somit von einem Tag auf den anderen ihren Job. Die Kommunikation über die Betriebsschliessung erfolgte über eine interne E-Mail an die Arbeiter*innen; die Öffentlichkeit konnte in einem Facebook-Post der Metallarbeiter*innengewerkschaft FIOM darüber lesen. (…) Die Massenentlassung bei GKN ist ein weiterer Fall von Kündigungen, die unmittelbar nach Abschluss der Vereinbarung zwischen Regierung, Gewerkschaften und Unternehmensverband Confindustria Ende Juni 2021 erfolgt...” Aus dem Beitrag von Maurizio Coppola vom 9.7.2021 – wir danken! Siehe den Volltext ganz unten und weitere Informationen zur nachfolgenden Fabrikbesetzung und Selbstorganisierung. NEU: Eine (nicht) besetzte Fabrik. Zu Besuch bei ex:GKN in Florenz weiterlesen »

Dossier: Autozulieferer GKN schliesst Werk in Florenz/Italien – besetzt!

Autozulieferer GKN schliesst Florentiner Werk Campi Bisenzio und setzt 450 Familien auf die Strasse - per e-mail

Eine (nicht) besetzte Fabrik. Zu Besuch bei ex:GKN in Florenz
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Gemeineigentum als Krisenlösung: Vor 40 Jahren startete die IG Metall ihren Anlauf zur Vergesellschaftung der bundesdeutschen Stahlindustrie
Technoseum: Durch Nacht zum Licht? Geschichte der Arbeiterbewegung 1863-2013Mit dem Berliner Volksentscheid zur Vergesellschaftung konzerneigener Wohnungsbestände hat die Mietenbewegung ein Erbe der Arbeiterbewegung aktualisiert. Bis in die 80er Jahre blieb das Konzept in der Bonner Republik lebendig, etwa in der Industriegewerkschaft Metall (IG Metall). Vom 9. bis 15. Oktober 1983 tagte in München deren 14. Gewerkschaftstag. Als Reaktion auf Krise und Massenentlassungen beschlossen die etwa 500 Delegierten fast einstimmig die Forderung nach Vergesellschaftung der westdeutschen Stahlindustrie. Der Forderung ging eine seit 1982 aktive soziale Bewegung voraus, die im Rückblick wie ein Scharnier zwischen »alter« Arbeiterbewegung und »neuen« sozialen Bewegungen wirkt…“ Artikel von Ralf Hoffrogge vom 13.10.2023 in ND online und mehr daraus weiterlesen »

Technoseum: Durch Nacht zum Licht? Geschichte der Arbeiterbewegung 1863-2013

Gemeineigentum als Krisenlösung: Vor 40 Jahren startete die IG Metall ihren Anlauf zur Vergesellschaftung der bundesdeutschen Stahlindustrie
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Gegen Mietpreisexplosion die Deutsche Wohnen enteignen: Ein guter Anfang

Dossier

Kampagne zur Enteignung der „Deutsche Wohnen“Die Kampagne zur Enteignung der „Deutsche Wohnen“  ist ein guter Anfang. (Denn die Vonovia&Co sind ja auch noch da…). Mit Sicherheit wird in diesem Zusammenhang die Reaktion ihre übliche Gegenkampagne starten, des Bürgers Eigenheim sei in Gefahr – und Ältere werden sich vielleicht noch erinnern, dass es in der BRD auch einmal eine Sozialdemokratie gab. Die sich bei ihren, wie immer begrenzten, Schritten gegen den Vorwurf verteidigen musste, sie wolle dem „deutschen Arbeiter“ seine Villa im Tessin nehmen. Diese Aussicht kann und soll eine solche Kampagne also nicht verhindern oder auch nur beschränken. Denn Gründe dafür gibt es mehr als genug – von der unbeeindruckten Fortsetzung der Preistreiberei bei den Mieten durch große – und kleinere – Wohnungsgesellschaften, bis hin zur Stadt- und Baupolitik diverser Landesregierungen. Eine Entwicklung, die vielleicht Städte wie Berlin oder Frankfurt im Zentrum der Aufmerksamkeit haben mag – aber „das Böse ist immer und überall“, auch in Duisburg oder Niedersteppenbach. Zu den aktuellen Entwicklungen im Widerstand gegen den Mietenwahnsinn und dessen ungebrochene Fortsetzung siehe die Kampagnenseite und hier NEU: Initiative „Deutsche Wohnen & Co enteignen“ startet einen #Gesetzesvolksentscheid und kümmert sich selbst um die Vergesellschaftung – bitte unterstützen! weiterlesen »

Dossier zu »Deutsche Wohnen und Co. enteignen« – als ein Anfang

Kampagne zur Enteignung der „Deutsche Wohnen“

Initiative „Deutsche Wohnen & Co enteignen“ startet einen #Gesetzesvolksentscheid und kümmert sich selbst um die Vergesellschaftung – bitte unterstützen!
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[Bericht von der Feier im Juli 2023] Zwei Jahre Widerstand des Fabrikkollektivs ex-GKN: „Wir haben keine Angst vor der Zukunft, wir fordern einen Wandel“
“Luglio insorgo quando voglio”: Feier des ex-GKN-Fabrikkollektivs zum 2. Jahrestag der Fabrikbesetzung am Wochenende vom 7.-9. Juli„… die Arbeiter*innen wollen für nachfolgende Generationen Arbeitsplätze und somit die Fabrik erhalten, in der schon ihre Großväter gearbeitet haben. (…) Den zweijährigen Widerstand gegen die Schließung haben sie am 8. Juli 2023 mit einem großen Fest vor den Toren der Fabrik gefeiert. Zum Fest sind viele Vertreter*innen verschiedener sozialer Bewegungen und der italienischen Klimagerechtigkeitsbewegung gekommen, die den Widerstand des Collettivo di Fabbrica unterstützen. Darunter auch eine Solidaritätsgruppe aus Deutschland und der Schweiz, die sich spontan aus Leuten der unterschiedlichen Gruppen der Klimagerechtigkeitsbewegung, politischen Vereinigungen und aus Gewerkschaften zusammengefunden hat. Vor dem Fest sind die Gruppen zu einem Austausch und in verschiedenen Workshops zu Verkehrs- und Energiewende, aber auch zur Positionierung gegen faschistische und rechtsextreme Entwicklungen in Europa zusammengekommen…“ Aus dem Bericht mit Fotos von Kathy Ziegler von der Feier des ex-GKN-Fabrikkollektivs am Wochenende vom 7.-9. Juli – wir danken! weiterlesen »

“Luglio insorgo quando voglio”: Feier des ex-GKN-Fabrikkollektivs zum 2. Jahrestag der Fabrikbesetzung am Wochenende vom 7.-9. Juli

[Bericht von der Feier im Juli 2023] Zwei Jahre Widerstand des Fabrikkollektivs ex-GKN: „Wir haben keine Angst vor der Zukunft, wir fordern einen Wandel“
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[Buch] Vergesellschaftung, Sozialisierung, Gemeinwirtschaft – Transformationspfade in eine andere Gesellschaft
[Buch von Christopher Schmidt beim Verlag Westfälisches Dampfboot] Vergesellschaftung, Sozialisierung, Gemeinwirtschaft - Transformationspfade in eine andere GesellschaftWährend sich stetig zuspitzender sozialer und ökologischer Krisen sucht die gesellschaftliche Linke intensiv nach grundlegenden Lösungen. Sie strebt nach emanzipatorischen Institutionen, die jenseits von Profitmaximierung, Ausbeutung und Wachstumszwang ein gutes Leben für alle ermöglichen sollen. Ob „Deutsche Wohnen & Co. Enteignen“, Wellen der Re-Kommunalisierung, die Commons-Forschung oder Energiegenossenschaften – der Begriff der Vergesellschaftung und mit ihm die Eigentumsfrage erleben eine Renaissance. Christopher Schmidt folgt ihren historischen Spuren, um Schlussfolgerungen für eine gelingende Zukunft zu ziehen. Er erörtert den Begriff der Vergesellschaftung anhand seiner zentralen Spannungsfelder. Welche Formen kollektiven Eigentums gibt es? Was sind erprobte Wege, diese zu erreichen und welche politische Analyse liegt ihnen zugrunde?…“ Aus dem Umschlagtext des Buchs von Christopher Schmidt beim Verlag Westfälisches Dampfboot – siehe mehr Informationen zum Buch und daraus einen Auszug aus dem Fazit als Leseprobe – wir danken! weiterlesen »

[Buch von Christopher Schmidt beim Verlag Westfälisches Dampfboot] Vergesellschaftung, Sozialisierung, Gemeinwirtschaft - Transformationspfade in eine andere Gesellschaft

[Buch] Vergesellschaftung, Sozialisierung, Gemeinwirtschaft – Transformationspfade in eine andere Gesellschaft
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Kampagne „RWE & Co enteignen“ und Vergesellschaftung des Energiesektors

Dossier

Kampagne "RWE & Co enteignen"„… Grundbedürfnisse müssen marktfrei organisiert werden. Deshalb kämpfen wir für einen System Change, um den Kapitalismus zu überwinden und eine solidarische Welt aufzubauen. Profitgesteuerte Großkonzerne wie RWE, in denen einige wenige Menschen alle relevanten Entscheidungen treffen, sind weder demokratisch noch sozial noch ökologisch (…) Konzerne produzieren die Energie nicht, um den Bedarf von Menschen zu decken, sondern um auf Kosten der Verbraucher*innen Gewinn zu machen. Für diese Gewinne werden sowohl der Planet als auch wir Menschen ausgebeutet: Es werden die billigsten (und dreckigsten) Rohstoffe verwendet, die Preise für Verbraucher*innen sind hoch und um wettbewerbsfähig zu bleiben werden außerdem sämtliche Ausgaben wie Lohnkosten so gering wie möglich gehalten. Während die Konzerne riesige Summen anhäufen, verdienen ihre Angestellten oft sehr wenig…“ Aus den Forderungen auf der Aktionsseite – siehe weitere Informationen und NEU: RWE: Die Profiteure der Heißzeit / Eigentumsverhältnisse sind antastbar: Über die mögliche Vergesellschaftung von RWE weiterlesen »

Dossier zu Kampagne „RWE & Co enteignen“ und Vergesellschaftung des Energiesektors

Kampagne "RWE & Co enteignen"

gestartet / NEU: RWE: Die Profiteure der Heißzeit / Eigentumsverhältnisse sind antastbar: Über die mögliche Vergesellschaftung von RWE
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Pflegefall Uniper? Von wegen: Umweltverschmutzer und Arbeitsplatzvernichter!

Dossier

Jahreshauptversammlung des Uniper-Konzerns am 18. Mai 2022: Protestaktion „UNIque PERformance of Destruction“ vor der Zentrale in Düsseldorf„Einer der großen Profiteure der Gasumlage ist das Energiemonopol Uniper. Vom 1. Oktober an bis zum 1. April 2024 kann es mit der Gasumlage 90 Prozent der Preise auf die Haushalte – also auf die breiten Massen abwälzen. Nicht zu vergessen, das Uniper 15 Milliarden an Steuergeldern als „Rettungsgeld“ bekommen hat. Da es sich hier um Steuergelder handelt, wird auch das von den Massen bezahlt! Pflegefall Uniper? Allein 2020 hat die Uniper Kraftwerke GmbH über 770 Millionen Euro Gewinn nach Steuern gemacht – unter anderem durch die Inbetriebnahme des illegalen Schwarzbaus, des Kohlekraftwerks Datteln IV. (…) Am Standort Gelsenkirchen ist Uniper vor allem durch die massive Vergiftung der natürlichen Umwelt und als Arbeitsplatzvernichter in Erscheinung getreten…“ Beitrag der Radaktion der Roten Fahne vom 17. August 2022 – siehe mehr daraus und dazu NEU: Keine Uniper-Rettung zum politischen Nulltarif: Umweltverbände fordern klimazielkompatible Neuausrichtung und personelle Konsequenzen weiterlesen »

Dossier zu Uniper als Umweltverschmutzer und Arbeitsplatzvernichter

Jahreshauptversammlung des Uniper-Konzerns am 18. Mai 2022: Protestaktion „UNIque PERformance of Destruction“ vor der Zentrale in Düsseldorf

Keine Uniper-Rettung zum politischen Nulltarif: Umweltverbände fordern klimazielkompatible Neuausrichtung und personelle Konsequenzen
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Dossier

Kampagne zur Enteignung der „Deutsche Wohnen“… Vergesellschaftungen sind nicht mehr eine abstrakte Angelegenheit, ihre Notwendigkeit wird immer auffälliger. (…) Mit der Initiative »Deutsche Wohnen enteignen« in Berlin, die die Vergesellschaftung großer Wohnungsunternehmen erreichen will, wurden Vergesellschaftungen erstmals zu einem realistischen Szenario in der Politik. Die Corona-Krise zeigt, dass insbesondere im Gesundheitssektor ebenfalls über Vergesellschaftungen nachzudenken ist, denn der Markt regelt jedenfalls nicht, dass die Bedürfnisse befriedigt werden können. Wohlgemerkt, Vergesellschaftungen, nicht Enteignungen. (…) Wenn über Vergesellschaftungen gesprochen wird, dann geht es um die Erfüllung des Sozialstaatsgedankens des Grundgesetzes. Nicht alles kann oder sollte vergesellschaftet werden, aber wenn es um die Daseinsvorsorge geht und der Markt nachweislich keine Lösung bietet, müssen sie thematisiert werden…“ Beitrag von Halina Wawzyniak aus PROKLA 199 vom Juni 2020 – siehe weiter daraus und dazu. NEU: Vergesellschaftungskonferenz diskutiert über demokratisches Wirtschaften: Kapitalismus kann man nicht heilen – erste Berichte weiterlesen »

Dossier zur Debatte um Vergesellschaftung

Kampagne zur Enteignung der „Deutsche Wohnen“

Vergesellschaftungskonferenz diskutiert über demokratisches Wirtschaften: Kapitalismus kann man nicht heilen – erste Berichte
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Petition von medico für die Aufhebung des Patentschutzes auf alle unentbehrlichen Medikamente: Patente garantieren Gewinne. Und töten Menschen.

Dossier

Petition von medico für die Aufhebung des Patentschutzes auf alle unentbehrlichen Medikamente: Patente garantieren Gewinne. Und töten Menschen.„Die Welt ist zu einer Patientin geworden. Die Krankheit heißt Covid-19 und hat uns allen die unentrinnbare Verflochtenheit des Planeten vor Augen geführt. Heilung geht nur global oder gar nicht – so lautet eine der wichtigsten Lektionen der Pandemie, der sich niemand mehr entziehen kann. Im Interesse der Menschheit sollte die Welt gemeinsam, solidarisch und im Rahmen globaler politischer Institutionen nach einem Impfstoff und nach Medikamenten suchen, die dann entlang von Bedarfen produziert und verteilt werden. Doch so ist es leider nicht. Denn die Geschichte jeder Epidemie ist auch eine Geschichte des Zusammenspiels von Wissen, Macht und Politik. (…) Wir, die Unterzeichnenden, fordern von unseren Regierungen eine Politik, die Arzneimittel als globale öffentliche Güter behandelt und die Macht von Pharmaunternehmen im öffentlichen Interesse begrenzt; eine Politik, die an den Gesundheitsbedürfnissen der Menschen ausgerichtet ist. Für die Aufhebung des Patentschutzes auf alle unentbehrlichen Medikamente…“ medico-Petition vom 24. September 2020 mit der Bite um Unterzeichnung, initiiert von BUKO Pharma-Kampagne und medico international (Deutschland), Outras Palavras (Brasilien), People’s Health Movement und Society for International Development. Siehe dazu NEU: Impfstoffe: Wie Biontech & Co. die Regierung von einer Patentfreigabe abbrachten weiterlesen »

Dossier gegen Patente auf unentbehrlichen Medikamente

Petition von medico für die Aufhebung des Patentschutzes auf alle unentbehrlichen Medikamente: Patente garantieren Gewinne. Und töten Menschen.

Impfstoffe: Wie Biontech & Co. die Regierung von einer Patentfreigabe abbrachten
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[Buch] Keine Enteignung ist auch keine Lösung. Die große Wiederaneignung und das vergiftete Versprechen des Privateigentums
Buch von Sabine Nuss beim beim Karl Dietz Verlag: Keine Enteignung ist auch keine LösungExplodierende Mieten haben den Ruf nach Enteignung großer Immobilienkonzerne laut werden lassen. Das Anliegen findet breite Unterstützung. Entsprechend aufgeregt reagieren jene, die Privateigentum als Inbegriff der Freiheit sehen. Sie warnen vor der Rückkehr des Sozialismus. Zeitgleich wird erbittert über eine europaweite Anpassung des Urheberrechts zur Sicherung digitalen Eigentums gestritten. Unterschiedliche Konflikte, aber beide Ausdruck einer Gesellschaft, deren Ordnung auf privater Verfügungsgewalt beruht. Privateigentum, so heißt es, sei Garant für wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand. Doch Klimawandel und soziale Polarisierung zeigen zunehmend dringlicher seine dysfunktionale und zerstörerische Kehrseite. Nach Jahrzehnten der Privatisierung ist es an der Zeit, das vergiftete Versprechen des Privateigentums bloßzustellen und aus Enteignung (Wieder-)Aneignung zu machen.“ Klappentext zum Buch von Sabine Nuss beim beim Karl Dietz Verlag. Siehe dazu weitere Informationen und als Leseprobe im LabourNet Germany die Einleitung – wir danken Autorin wie Verlag! Neu dazu: Die »große Wiederaneignung«. Die Aufhebung der sozialen Enteignung – Kapitel IV. des Buches nun frei verfügbar weiterlesen »

Buch von Sabine Nuss beim beim Karl Dietz Verlag: Keine Enteignung ist auch keine Lösung

[Buch] Keine Enteignung ist auch keine Lösung. Die große Wiederaneignung und das vergiftete Versprechen des Privateigentums / Neu: Die »große Wiederaneignung«. Die Aufhebung der sozialen Enteignung – Kapitel IV. des Buches nun frei verfügbar
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Ausstand in Herberge: Mitarbeiter von Berliner Wombat’s City Hostel im Warnstreik. Gefordert werden bessere Löhne und mehr Anerkennung

Dossier

Ausstand in Herberge: Mitarbeiter von Berliner Wombat’s City Hostel im Warnstreik. Gefordert werden bessere Löhne und mehr Anerkennung„Schon zum zweiten Mal innerhalb von sechs Tagen traten die Beschäftigten des Berliner Wombats City Hostel am Freitag in einen Warnstreik Die Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) hatte dafür eine Demonstration vor dem Betrieb angemeldet, an der etwa 40 Personen teilnahmen. Die NGG verlangt, dass das Unternehmen endlich die festgeschriebenen Mindeststandards des Tarifvertrags der Gewerkschaft erfüllen müsse. Seit Jahren erhalten die Angestellten nur wenig mehr als den gesetzlichen Mindestlohn von 8,84 Euro. Ebenfalls gefordert werden Überstundenzuschläge, Urlaubs- und Weihnachtsgeld und eine anständige Behandlung durch die Unternehmensführung. Nach dem Warnstreik letzten Samstag (jW berichtete) erhielten die Mitarbeiter, die in den Ausstand getreten waren, vom Unternehmen per Brief Hausverweise und Kündigungsandrohungen. Im Brief gab die Unternehmensführung an, dass es sich bei der Aktion um einen »unzulässigen Streik« gehalten habe. NGG-Sekretär Sebastian Riesner ist mit dieser Behauptung gar nicht einverstanden, wie er am Freitag gegenüber jW erklärte: »Das ist natürlich Quatsch. Der Streik ist rechtmäßig. Hier wird versucht, das Verfassungsrecht von Mitarbeitern zu kriminalisieren.« Schon seit August wird von der Belegschaft nach Tarifverhandlungen verlangt. Doch die Geschäftsleitung winkte ab und gab an, dass die Angestellten keinen Tarifvertrag brauchen würden…“ Beitrag von Florian Sieber bei der jungen Welt vom 9. Dezember 2017. Neu dazu: Ex-Wombat’s vor dem 1. Mai in Berlin besetzt – und wieder geräumt: Besondere Hotelgäste weiterlesen »

Dossier zum Ausstand in Berliner Wombat’s City Hostel

Ausstand in Herberge: Mitarbeiter von Berliner Wombat’s City Hostel im Warnstreik. Gefordert werden bessere Löhne und mehr Anerkennung

Ex-Wombat’s vor dem 1. Mai in Berlin besetzt – und wieder geräumt: Besondere Hotelgäste
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Chef„… In all diesen Aspekten kommt Nienhüser mehr oder weniger deutlich zu dem Schluss, dass auch die Strukturen deutscher Firmen tendenziell diktatorischen Charakter haben, zumindest »weit davon entfernt (sind), als demokratisch bezeichnet werden zu können«. Sodann skizziert der Wissenschaftler zwei Modelle einer alternativen Unternehmensverfassung: Zum einen ein von Isabelle Ferreras 2017 entwickeltes Zweikammernsystem, bei dem die eine Kammer von der Kapitalseite, die andere von den Beschäftigten besetzt wird und keine wesentlichen Entscheidungen ohne Mehrheit in beiden Kammern gefällt werden können. Zum anderen stellt er die Konturen eines Modells von Oswald von Nell-Breuning aus den 1960er Jahren dar, das auf die katholische Soziallehre zurückgeht und in eine ähnliche Richtung weist. Zwar gehen die von Nienhüser dargelegten Modelle deutlich über die von Gewerkschaften derzeit vorgebrachten Forderungen nach einer Ausweitung der Mitbestimmung hinaus. Sie sind aber, wie der Autor selbst bemerkt, »eher reformistisch« und »eher darauf ausgerichtet, den Kapitalismus zu biegen, und weniger darauf, ihn zu brechen«. Ob das überhaupt möglich ist, mag man bezweifeln. Dennoch besteht das Verdienst des Aufsatzes darin, die in der Soziologie weitgehend ausgeblendete Frage nach einer Demokratisierung von Unternehmen überhaupt wieder zur Diskussion zu stellen.“ Besprechung der Redaktion der jungen Welt vom 1. März 2022 des Aufsatzes von Werner Nienhüser in Industrielle Beziehungen 3/2021 weiterlesen »

Chef

Alternativen zur Unternehmerdiktatur: Auch deutsche Firmen haben mit Demokratie nicht viel am Hut. Sind andere Modelle denkbar?
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