Banken und Versicherungen

Dossier

PostbankMit dem Postbank-Kauf wollte die Deutsche Bank in großem Stil Privatkunden erreichen. Doch der Konzern schweigt zur Zukunft. Wird die Tochter auf Kosten der Arbeitnehmer „hübsch gemacht“ für Käufer? (...) Im Unterschied zu anderen Geldhäusern bietet die Postbank in ihren Anlaufstellen nicht nur Bankgeschäft an. Die Kunden kommen auch, um Pakete aufzugeben und Briefmarken zu kaufen. So sieht es der Dienstleistungsvertrag vor, den die Bank bei der Übernahme der Filialen mit der Deutschen Post geschlossen hatte. Bei dem einstigen Mutterkonzern heißt es auf Anfrage: „Wir schätzen ein engmaschiges Filialnetz.“ Doch der Vertrag stehe Filialschließungen nicht im Weg, so ein Sprecher. Und weiter: „Bei Bedarf sind Anpassungen erlaubt.“ So gesehen lohnt es sich für die Postbank-Mitarbeiter wohl, für ihren Kündigungsschutz zu streiken. Egal, was an den Verkaufsgerüchten dran ist.“ Meldung vom 03.03.15 in der Welt online. Siehe mehr und NEU: Filialschließungen bei der Postbank: ver.di ruft zu weiteren Protestaktionen auf – in Fürth am 21., in Dortmund am 22. und in Berlin am 28. November weiterlesen »

Dossier zur Postbank nach den Kauf durch Deutsche Bank

Postbank

Filialschließungen bei der Postbank: ver.di ruft zu weiteren Protestaktionen auf – in Fürth am 21., in Dortmund am 22. und in Berlin am 28. November
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Gegen die Einschränkung der Forschung von Prof. Dr. Ralf Roth und die Vertuschung der Beteiligung der Frankfurter Sparkasse an NS-Verbrechen!
Benjamin Ortmeyer: Hart, aber notwendig: Zur Auseinandersetzung über die judenfeindlichen Aktivitäten (Raub und Enteignung) der Frankfurter Sparkasse in der NS-Zeit„Der AStA beobachtet mit Sorge, wie Prof. Dr. Ralf Roth, Professor für Neuere Geschichte am Historischen Seminar der Goethe-Universität, bei seiner Forschung zur Judenfeindschaft der Frankfurter Sparkasse während der NS-Zeit eingeschränkt wird. Im Rahmen der Verfassung einer Festschrift zum 200-jährigen Jubiläum wurde Prof. Dr. Ralf Roth vom Institut für Banken- und Finanzgeschichte e.V. (IBF) mit der Dokumentation der Geschichte der Frankfurter Sparkasse zwischen 1822 und 1970 beauftragt. Seine Forschungsergebnisse haben ergeben, dass die Frankfurter Sparkasse weitaus umfangreicher an den NS-Verbrechen beteiligt war als bisher angenommen. (…) In der Folge sah sich der Vorstand des IBF dazu gezwungen, „interessewahrend“ zu handeln und den Werkvertrag mit Prof. Dr. Ralf Roth aufzukündigen, um das öffentliche Prestige des IBF sowie das seiner Auftraggeberin, der Frankfurter Sparkasse, nicht zu beschädigen…“ Meldung des AStA der Uni Frankfurt a.M. vom 26. Oktober 2022 und eine Broschüre dazu, NEU: Der lange Weg zur Aufarbeitung: Forschungen zur Rolle der Frankfurter Sparkasse in der NS-Zeit sorgen für Konflikte weiterlesen »

Benjamin Ortmeyer: Hart, aber notwendig: Zur Auseinandersetzung über die judenfeindlichen Aktivitäten (Raub und Enteignung) der Frankfurter Sparkasse in der NS-Zeit

Gegen die Einschränkung der Forschung von Prof. Dr. Ralf Roth und die Vertuschung der Beteiligung der Frankfurter Sparkasse an NS-Verbrechen! / NEU: Der lange Weg zur Aufarbeitung: Forschungen zur Rolle der Frankfurter Sparkasse in der NS-Zeit sorgen für Konflikte
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FIFA WM 2022 – Mist gebaut! Auch deutsche Finanzinstitute stellen Menschen- und Arbeitsrechte in Katar ins Abseits
Netzwerk Fair Finance International (FFI): FIFA WM 2022 - Mist gebaut! Auch deutsche Finanzinstitute stellen Menschen- und Arbeitsrechte in Katar ins AbseitsFußball WM in Katar spült Milliarden in die Kassen von Finanzinstituten (FIs) sowie des Bau- und Gastgewerbes und bringt Arbeitsmigrant*innen Ausbeutung, Entrechtung und Tod. In Deutschland aktive FIs finanzieren Unternehmen des Bau- und Gastgewerbes in Katar mit mindestens 17 Mrd. Dollar und investieren zudem weitere 6,45 Mrd. Dollar in deren menschenrechtsfeindliche Geschäftsmodelle. Deutsche Bank beteiligt sich an Finanzierungen des Bau- und Gastgewerbes in Katar und an der Begebung von Staatsanleihen, in Höhe von ingesamt 15,77 Mrd. Dollar. Die Allianz ist größter Investor und beteiligt sich mit über 4 Mrd. Dollar an Unternehmen aus dem Bau- und Gastgewerbe in Katar. In Deutschland aktive Banken und Versicherer reagieren kaum oder gar nicht auf Nachfragen der Zivilgesellschaft. Seit 2019 spülten FIs weltweit 85,7 Mrd. Dollar in die Kassen der Bau- und Gastgewerbebranche in Katar sowie in Emissionen von katarischen Staatsanleihen. Weltweit flossen 178 Mrd. Dollar in Aktien- und Anleihebeteiligungen an ausgewählte, in Katar aktive Unternehmen der Bau- und Gastgewerbebranche…“ Aus der Pressemitteilung vom 7.11.2022 des Netzwerkes Fair Finance International (FFI) zur Studie (dort in verschiedenen Varianten) weiterlesen »

Netzwerk Fair Finance International (FFI): FIFA WM 2022 - Mist gebaut! Auch deutsche Finanzinstitute stellen Menschen- und Arbeitsrechte in Katar ins Abseits

FIFA WM 2022 – Mist gebaut! Auch deutsche Finanzinstitute stellen Menschen- und Arbeitsrechte in Katar ins Abseits
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Klarna: Betriebsratsgründung nach Massenentlassung
Harte Zeiten erfordern starke BetriebsräteDie Belegschaft des Zahlungsanbieters Klarna Bank AB hat am 29. Juni 2022 in Berlin erstmals einen Betriebsrat gewählt. Dabei sollen nur 200 der rund 700 Beschäftigten am Berliner Standort an der Wahl teilgenommen haben. Mittlerweile soll sich der Betriebsrat konstituiert und die Arbeit aufgenommen haben. Der Schritt kommt wenige Monate, nachdem das schwedische Startup weltweit rund zehn Prozent seiner Mitarbeiter*innen entlassen hat. Für diese Mitarbeiter*innen kommt dieser Schritt natürlich zu spät. (…) Nach der ersten Kündigungswelle, kündigte Klarna im September 2022 weitere 100 Mitarbeiter*innen. Finanzexpert*innen gehen davon aus, dass weitere Massenentlassungen von Hunderten Angestellten folgen werden…“ Aus den Frontberichten 09/2022 von Kevin Hoffmann am 30. September 2022 bei Arbeitsunrecht weiterlesen »

Harte Zeiten erfordern starke Betriebsräte

Klarna: Betriebsratsgründung nach Massenentlassung
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Allianz Versicherung setzt Umstrukturierung mit allen Mitteln durch: Betriebsräte klagen gegen Mobbing und anschliessende Kündigung
Spekulation mit Nahrungsmitteln: Allianz zockt weiter mit NahrungBei Versicherungen muss vor allem eins abgesichert sein: der Profit des Unternehmens. Dazu ist jedes Mittel recht. Das zeigt die Klage eines Außendienstangestellten der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG, welche am Dienstag vor dem Arbeitsgericht in Berlin verhandelt wurde. Der Kläger fordert zum einen Schadensersatz wegen Mobbing durch Vorgesetzte. Zum anderen besteht er auf die Zurücknahme der Abmahnungen, welche im Anschluss an seine Wahl zum Ersatzmitglied für den Betriebsrat 2018 ausgesprochen wurden. In der mehr als 20seitigen Klageschrift werden zahlreiche systematische Schikanen, Herabwürdigungen und Einschüchterungen des Klägers durch Vorgesetzte dargelegt und unter Beweis gestellt, heißt es in der Pressemitteilung des Rechtsanwalts Eberhard Schultz…“ Artikel von Susanne Kötter in der jungen Welt vom 10.10.2018 und mehr daraus/dazu. NEU: [Offener Brief des Betriebsrats von Allianz Re] Eiszeit bei der Allianz weiterlesen »

Spekulation mit Nahrungsmitteln: Allianz zockt weiter mit Nahrung

Allianz Versicherung setzt Umstrukturierung mit allen Mitteln durch: Betriebsräte klagen gegen Mobbing und anschliessende Kündigung / NEU: [Offener Brief des Betriebsrats von Allianz Re] Eiszeit bei der Allianz
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VR Bank Ludwigsburg: Finger weg von der langjährigen Betriebsratsvorsitzenden Andrea Widzinski (erneut!)

Dossier

Gewerkschaftsfeinde und Betriebsratsfresser störenSeit 25 Jahren setzt sich Andrea Widzinski als Betriebsratsvorsitzende für die Mitarbeiter der VR Bank (ehem. Volksbank Ludwigsburg) mit Herzblut ein. Schon einmal, vor genau 15 Jahren wollte der ehemalige Vorstand sie daher unschön aus der Volksbank „entfernen“ und kündigte sie. Andrea Widzinski blieb jedoch standhaft und schlug einen sehr hohen Geldbetrag ab um weiterhin die Interessen der Mitarbeiter zu vertreten. Aktuell wiederholt sich dieses Szenario und einige Betriebsratsmitglieder haben sich gegen Frau Widzinski ausgesprochen und ihre Abberufung gefordert – ohne einen Grund zu nennen. Zuvor hat der Vorstand versucht sie mit haltlosen Vorwürfen zu überziehen, die er zwischenzeitlich zurückgezogen hat. Ein Gerichtsprozess wegen einseitiger Kürzung ihres Gehalts, ist vor dem Arbeitsgericht anhängig. Zeigt Solidarität für die langjährige Betriebsratsvorsitzende.“ Petition bei change.org und Hintergründe (auch im LabourNet-Archiv). Neu: VR-Bank Ludwigsburg geht nach Fusion gegen langjährige Betriebsratsvorsitzende vor weiterlesen »

Dossier zu VR Bank Ludwigsburg gegen Betriebsratsvorsitzende Andrea Widzinski

Gewerkschaftsfeinde und Betriebsratsfresser stören

VR-Bank Ludwigsburg geht nach Fusion gegen langjährige Betriebsratsvorsitzende vor
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Hauptversammlung 2022 von Deutsche Bank-Fondstochter DWS Group am 9. Juni trifft v.a. in den USA auf Proteste der Gewerkschaften
Reinigungskräfte von Local 32BJ der Service Employees International UnionDWS missachtet ihre eigenen Richtlinien: US-Gewerkschaft protestiert gegen die Verletzung von Arbeitnehmerrechten durch Auftragsunternehmen von DWS. Reinigungskräfte wollen in DWS-Büros in den USA Forderungen überreichen. DWS-Aktionärsversammlung am 9. Juni soll Vorgehen des Managements nicht billigen. Die US-Gewerkschaft Service Employees International Union (SEIU) wirft der Deutsche Bank-Tochter DWS vor, ihre eigenen Unternehmensrichtlinien zu missachten, die vorsehen, dass sie marktübliche Löhne und Sozialleistungen, sichere Arbeitsbedingungen und die Einhaltung von Arbeitsgesetzen durch ihre Auftragsunternehmen unterstützt. Einen Tag vor der Hauptversammlung der DWS werden die gewerkschaftlich organisierten Reinigungskräfte die Aktionärinnen und Aktionäre auffordern, den Aufsichtsrat des Unternehmens nicht zu entlasten. Die Gewerkschaft kündigte außerdem an, sie werde in den DWS-Büros in New York City und Miami eine Petition überreichen…“ Pressemitteilung vom 07.06.2022 des Dachverbandes der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre zur Hauptversammlung mit weiteren Informationen zu Protestaktionen an drei Orten in den Büros der Deutschen Bank und der DWS Group in New York City und Miami und Hintergründen weiterlesen »

Reinigungskräfte von Local 32BJ der Service Employees International Union

Hauptversammlung 2022 von Deutsche Bank-Fondstochter DWS Group am 9. Juni trifft v.a. in den USA auf Proteste der Gewerkschaften
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Deutsche Bank AG Hauptversammlung 2022 am 19. Mai: Raus aus der Finanzierung fossiler Konzerne!
KoalaKollektiv: Greenwashing Kills – Die Deutsche Bank tötetVor der Hauptversammlung der Deutschen Bank am kommenden Donnerstag, dem 19. Mai, kritisieren die Umwelt- und Klimagerechtigkeitsorganisationen urgewald, 350.org, KoalaKollektiv sowie der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, dass die Bank trotz Nachhaltigkeitsrhetorik nach wie vor zu viel Geld an fossile Unternehmen vergibt. Das aktuellste Beispiel ist ein revolvierender Kredit über 8 Milliarden Euro an den Öl- und Gaskonzern TotalEnergies, den die Deutschen Bank in einem Konsortium mit elf anderen Banken vergeben hat (…) Anlässlich der Hauptversammlung der Deutschen Bank plant das KoalaKollektiv am kommenden Donnerstag eine Aktion mit einer Wand aus Waschmaschinen, grünem Schaum und schmutziger Wäsche vor der Firmen-Zentrale in Frankfurt am Main. Damit soll vor Greenwashing-Versuchen der Deutschen Bank gewarnt werden…“ Pressemitteilung vom 17. Mai 2022 der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre – siehe mehr dazu und neu: Deutsche Bank: Fossile Finanzierungen widersprechen Nachhaltigkeitsrhetorik / Greenwashing Kills – Die Deutsche Bank tötet weiterlesen »

KoalaKollektiv: Greenwashing Kills – Die Deutsche Bank tötet

Deutsche Bank AG Hauptversammlung 2022 am 19. Mai: Raus aus der Finanzierung fossiler Konzerne! / Neu: Deutsche Bank: Fossile Finanzierungen widersprechen Nachhaltigkeitsrhetorik / Greenwashing Kills – Die Deutsche Bank tötet
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Was bei N26 falsch läuft und wie ein Betriebsrat helfen soll [und ob die Gründung klappt]

Dossier

Initiative für einen Betriebsrat bei N26Das Vertrauen ins Management sei auf dem „Tiefststand“, sagen N26-Mitarbeitende und fordern einen Betriebsrat. Wir haben mit den Menschen gesprochen, die seit einem Jahr daran arbeiten. Deutschlands Vorzeige-Fintech muss erwachsen werden, findet Juri. „N26 sollte das Startup-Label endlich ablegen“, sagt der junge Mann, der eigentlich anders heißt, aber anonym bleiben will. „Es ist ein Unternehmen mit 1.500 Mitarbeitern, einer Banklizenz und vielen Kunden, die ihm eine Menge Geld anvertrauen.“ (…) Juri arbeitet zwar selbst nicht mehr bei N26, doch er spricht für eine Gruppe von rund 30 seiner früheren Kolleginnen und Kollegen, die sich erst seit dieser Woche langsam aus der Deckung trauen: Sie wollen erreichen, dass die Firmenteile N26 GmbH und N26 Operations GmbH noch in diesem Jahr Betriebsräte bekommen. „Das Vertrauen und die Zuversicht in das Management von N26, dass es das Wohlergehen der gesamten Belegschaft gewährleistet, sind auf einem historischen Tiefststand“, schreiben sie in einem offenen Brief, über den am Montag schon Finance Forward berichtete. Mitte August soll der Wahlprozess beginnen. (…) Bei N26 ist die Angst nicht ganz unbegründet, wenn man den Betriebsrats-Organisatoren glaubt. Immer wieder würden befristete Arbeitsverträge ohne Angabe von Gründen nicht verlängert, sagt Juri, selbst wenn die Betroffenen ihre Ziele erfüllt und gutes Feedback bekommen hätten…“ Artikel von Timo Brücken vom 7. August 2020 bei gruenderszene.de (teilweise im Abo), siehe dazu weitere Informationen, auch zum Widerstand des Unternemens. Neu: Online-Bank N26 gibt Betriebsrats-Alternative wieder auf weiterlesen »

Dossier zum Kampf um Betriebsrat bei der Direktbank N26

Initiative für einen Betriebsrat bei N26

Online-Bank N26 gibt Betriebsrats-Alternative wieder auf
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AOK-Tarifrunde 2022: Kein Geld für die Beschäftigten!?
ver.di Tarifverhandlungen der SozialversicherungsbrancheFür die Leistungen der AOK-Beschäftigten während der Pandemie gab es Lob von der Arbeitgeberseite – allerdings auf unsere Forderungen kein Angebot zum Verhandlungsauftakt. Stattdessen wurde beim ersten Verhandlungstermin am Mittwoch, den 12. Januar, Gesprächsbedarf bei der betrieblichen Altersversorgung angekündigt. Die Arbeitgeberseite fordert außerdem die Streichung der Erfolgszulage und die Beschäftigten der AOK Nordost sollen ganz von einem Tarifabschluss in 2022 ausgenommen werden! Wie erwartet: Kein Angebot in der ersten Runde bei der AOK. Lob allein reicht uns allerdings nicht! ver.di hat die Beschäftigten der AOK Nordost für den 19. Januar 2022 zu Warnstreiks in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern aufgerufen. Damit wollen sie gemeinsam den Forderungen in der laufenden Tarifrunde Nachdruck verleihen…“ Aus der Aktionsseite zu Tarifverhandlungen der Sozialversicherungsbranche bei ver.di Sozialversicherung, siehe dazu: »Denn jede AOK kann die nächste sein«. Beschäftigte sollen von erwarteter Tariferhöhung ausgenommen, Gewerkschafter übergangen werden weiterlesen »

ver.di Tarifverhandlungen der Sozialversicherungsbranche

AOK-Tarifrunde 2022: Kein Geld für die Beschäftigten!? / Neu: »Denn jede AOK kann die nächste sein«. Beschäftigte sollen von erwarteter Tariferhöhung ausgenommen, Gewerkschafter übergangen werden
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Tarifrunde 2020 für die Callcenter der Deutschen Bank in Berlin und Essen

Dossier

Please hold the line - Call Center FantasienAm 01. Juli begannen die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der DB Direkt GmbH an den Standorten Berlin und Essen. Nach einer ersten Vorstellung und Argumentation unserer Forderungen gab es erste Reaktionen der Arbeitgeberseite: Die Arbeitgeberseite brachte zum Ausdruck, dass man „ein ganzes Stück weit auseinander“ läge. (…) Die Forderungen der ver.di-Tarifkommission: 6 Prozent Erhöhung der Gehälter und Azubivergütungen ab 1. April 2020, mindestens aber um 150 Euro. Die Beschäftigten erhalten eine Wahloption, ob sie mehr Gehalt oder die Gehaltserhöhung in Freizeit umwandeln möchten. Einführung eines 13. Gehaltes ab 2020. Erhöhung der Vermögenswirksamen Leistungen auf 40 Euro pro Monat. Vier Tage bezahlte Freistellung für Pflegenotwendigkeiten. Neueingestellte: Verbleib in der 1. Berufsjahresstufe max. 15 Monate…“ Pressemitteilung „Kein Angebot“ vom 1.7.2020 bei ver.di Finanzdienstleistungen – siehe dazu neu: Verhandlungsergebnis bei DB Direkt – „Streiks haben sich gelohnt!“ weiterlesen »

Dossier zur Tarifrunde 2020 für die Callcenter der Deutschen Bank in Berlin und Essen

Please hold the line - Call Center Fantasien

Verhandlungsergebnis bei DB Direkt – „Streiks haben sich gelohnt!“
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Bail Out People! Not Banks„Mitten in der Pandemie feiert die Deutsche Bank eine Riesenparty. Das größte Geldhaus der Republik zahlt für 2020 zwei Milliarden Euro Boni und Halteprämien. Hauptprofiteure sind über 4000 Investmentbanker. Ihr Bonus stieg um 40 Prozent auf durchschnittlich fast 240.000 Euro. Dafür muss eine Krankenschwester sechs Jahre lang arbeiten. Die Bank beschäftigt jetzt 684 Einkommensmillionäre. Und auch der Chef kassiert kräftig mit. Das Gehalt von Christian Sewing stieg um fast 50 Prozent auf 7,6 Millionen Euro. Der gesamte Vorstand erhält 50 Millionen. Der rasante Anstieg der Boni ist dem Boom der Kapitalmärkte geschuldet. Die Aussicht auf steigende Aktienkurse und Immobilienpreise bringt Vermögende dazu, ihr Geld in Wohnungen und Unternehmen zu stecken. (…) Während Millionen Beschäftigte kurzarbeiten und viele Einzelhändler, Gastronomen, Reisebüros und Künstlerinnen ums Überleben kämpfen, klettern Aktien und Häuserpreise. Doch nicht alle Deutschbanker dürfen mitfeiern. Callcenter-Mitarbeiterinnen müssen für Lohnzuwächse und ein 13. Monatsgehalt streiken. Zudem will das Management mehrere 1000 Stellen streichen. Gerecht geht anders. Wenn das Management – wie das der Deutschen Bank – jede soziale Balance verliert, muss die Politik eingreifen: Mit einer Begrenzung von Managergehältern und mit einer höheren Besteuerung hoher Einkommen.“ ver.di-Meldung aus ‚Wirtschaftspolitik aktuell‘ 06/2021 vom März 2021 weiterlesen »

Bail Out People! Not Banks

Deutsche Bank: Banker feiern Corona-Party
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[Mit Nahles-Rente in die Privatisierung der Betriebsrenten] ver.di und Talanx schließen erstmals Haustarifvertrag zum Sozialpartnermodell ab
[Buch] Die große Rentenlüge. Warum eine gute und bezahlbare Alterssicherung für alle möglich istDie Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Talanx haben ihre Verhandlungen zum ersten Sozialpartnermodell erfolgreich abgeschlossen. Künftig erhalten rund 11.000 Beschäftigte der Talanx-Gruppe die Möglichkeit, eine betriebliche Altersvorsorge auf Grundlage einer Beitragszusage abzuschließen. ver.di-Mitglieder profitieren dabei von Sonderkonditionen. Das Modell soll zum 1. Juli 2021 starten. Mit dem Sozialpartnermodell beschreiten beide Seiten Neuland: (…) „Das Sozialpartnermodell ist nur mittels Tarifvertrag zu realisieren. Tarifverträge gibt es aber nur, wenn sich Beschäftigte in Gewerkschaften organisieren. Deshalb ist es ein wichtiges Signal, dass wir auf der Kostenseite für ver.di-Mitglieder einen Rabattvorteil vereinbaren konnten…“ (…) Realisiert wird die betriebliche Altersversorgung nach dem Sozialpartnermodell unter dem Dach „Die Deutsche Betriebsrente“, bei der die internationalen Konzerne Talanx und Zurich miteinander kooperieren.“ ver.di-Pressemitteilung vom 11. März 2021 – und beide halten es für eine „Blaupause“ sowie „Paradigmenwechsel“. Wohl nicht zufällig erklärt ver.di die konkrete Bedeutung nicht. Selbst der seltsame „Rabattvorteil“ für ver.di-Mitglieder wird unkritisch realisiert – vgl. dazu einige Hinweise weiterlesen »

[Buch] Die große Rentenlüge. Warum eine gute und bezahlbare Alterssicherung für alle möglich ist

[Mit Nahles-Rente in die Privatisierung der Betriebsrenten] ver.di und Talanx schließen erstmals Haustarifvertrag zum Sozialpartnermodell ab
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Bail Out People! Not Banks“Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) kommentiert die aktuellen Vor-haben der Commerzbank teils mit Zuversicht, teils mit Sorge: „Wir tragen die strategischen Ziele einer digitalen Neuausrichtung der Bank grundsätzlich mit, nicht jedoch den geplanten Personalabbau“, erklärte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Christoph Schmitz. Die Stellenstreichungen müssten bis 2025 gestreckt werden, damit betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden könnten. „Um das zu erreichen, ist es auch notwendig, dass am Ende weniger als 10.000 Stellen wegfallen. Dafür werden wir uns einsetzen“, betonte Schmitz. Die Gewerkschaft habe die klare Erwartung, dass die Chefetage der Commerzbank den Beschäftigten entgegenkommt. „Denn auch eine neu aufgestellte Commerzbank braucht eine gute Zusammenarbeit mit Gewerkschaft und Betriebsräten und motivierte Beschäftigte“, so Schmitz. Es dürfe jedenfalls keinen Stellenabbau geben, „ohne dass vorher geklärt ist, ob die dementsprechende Digitalisierung und geänderte Infrastruktur diese Effekte überhaupt hergeben“, so der Gewerkschafter. Deswegen fordere ver.di, „dass alle personellen Maßnahmen oder auch Filialschließungen sowohl von den zugrunde-liegenden Beweggründen als auch von der Zeitschiene her mit den Arbeitnehmergremien einvernehmlich besprochen werden“, sagte Schmitz. Die Commerzbank will bis ins Jahr 2024 10.000 Stellen streichen. Das wäre in der Kürze der Zeit in Deutschland jede dritte Stelle. Klare Regelungen dazu solle es bis zur Hauptversammlung Anfang Mai geben. ver.di und der Gesamtbetriebsrat wollen bis dahin sozialverträgliche Regelungen mit der Bank treffen.“ ver.di-Pressemitteilung vom 11.02.2021: „Commerzbank-Umbau: ver.di fordert sozialverträgliche Lösungen ohne betriebsbedingte Kündigungen“ – siehe dazu auch: Commerzbank mutiert zum Online-Haus. Hohe Verluste dienen dem Vorstand als Steilvorlage, um die Anzahl der Filialen drastisch zu reduzieren. Finanzminister Olaf Scholz trägt die Pläne mit weiterlesen »

Bail Out People! Not Banks

Die Commerzbank will bis 2024 10.000 Stellen streichen – ver.di fordert „sozialverträgliche“ Lösungen / Commerzbank mutiert zum Online-Haus. Hohe Verluste dienen dem Vorstand als Steilvorlage, um die Anzahl der Filialen drastisch zu reduzieren. Finanzminister Olaf Scholz trägt die Pläne mit
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Wirecard-Beschäftigte fordern Betriebsratswahlen

Dossier

Harte Zeiten erfordern starke Betriebsräte“Gleich in drei Gesellschaften planen die Beschäftigten von Wirecard Mitte August mit Unterstützung der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Betriebsratswahlen einzuläuten. (…) Mitte August finden dann bei der Wirecard Bank AG, der Wirecard Service Technologies GmbH und der Wirecard Acceptance Technologies GmbH jeweils Wahlversammlungen statt, auf denen ein Wahlvorstand gewählt wird. „Dieser wird mit Unterstützung von ver.di möglichst schnell Betriebsratswahlen durchführen“, so Scholze. Denn solange die Firmen bestünden, könnten Wahlen abgehalten werden. „Der Betriebsrat kann dann im Verlauf etwaiger Betriebsschließungen Sozialpläne aufstellen und die Interessen der Beschäftigten vertreten“, erläuterte die Landesfachbereichsleiterin für Finanzdienstleistungen von ver.di-Bayern die Hintergründe für die Beschäftigteninitiative. Besondere Solidarität sollen Beschäftigte erfahren, die aus dem Ausland kommen und mit einer BlueCard bei Wirecard angestellt sind. Viele seien mit ihren Familien in Deutschland und in großer Sorge, wie es für sie weiterginge. (…) Bislang besaß – anders als bei den meisten anderen DAX-Konzernen – keine der Gesellschaften von Wirecard einen Betriebsrat. Getrieben durch die Sorge um ihre Zukunft haben sich die Beschäftigten nun an die Gewerkschaft gewandt. Der Zahlungsdienstleister ist durch einen Bilanzskandal mit den meisten Gesellschaften in die Insolvenz geraten. Die Münchner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen mehrere hochrangige Manager.“ ver.di- Pressemitteilung vom 06.08.2020, siehe dazu neu: Wirecard-Beschäftigte haben Betriebsräte gewählt – ver.di fordert konstruktiven Umgang mit den Interessen der Beschäftigten weiterlesen »

Dossier „Wirecard-Beschäftigte fordern Betriebsratswahlen“

Harte Zeiten erfordern starke Betriebsräte

Wirecard-Beschäftigte haben Betriebsräte gewählt – ver.di fordert konstruktiven Umgang mit den Interessen der Beschäftigten
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