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#ReWolt gegen Wolt und DoorDash weltweit! Gemeinsam gegen die Gig-Giganten der Lieferindustrie

Dossier

ReWolt Schriftzug, darunter eine Faust - in weiß auf blauem HintergrundDas finnische Gig Unternehmen Wolt, das etwa in 23 Ländern operiert, ist in den letzten drei Jahren in die Schlagzeilen gekommen, weil Lieferfahrer*innen sich organisierten und in den Streik traten. Die Kolleg*innen fordern unter anderem Festanstellung, ein Ende der gewerkschaftsfeindlichen Praxis, höhere Bezahlung pro Auslieferung, Krankenversicherung und bezahlten Urlaub. Das Unternehmen wurde im Mai 2022 von einem weiteren Gig-Magnaten, nämlich DoorDash aufgekauft, wodurch sich für die internationalen Allianzen und gegenseitige Solidarität der Kolleg*innen bei Wolt neue Möglichkeiten eröffnen. Wir geben einen Überblick über aktuelle und weiter zurückliegende Kämpfe bei DoorDash und Wolt – hierzu zählen: Aserbaidschan, Australien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Georgien, Griechenland, Kasachstan, Kroatien, Litauen, Serbien, Slowenien, Tschechien und Zypern sowie länderübergreifend. NEU: Serbien: Wolt-Kuriere streiken seit Tagen vor der Wolt-Zentrale in Belgrad weiterlesen »

Dossier: #ReWolt gegen Wolt und DoorDash! Gemeinsam gegen die Gig-Giganten der Lieferindustrie

ReWolt Schriftzug, darunter eine Faust - in weiß auf blauem Hintergrund

Serbien: Wolt-Kuriere streiken seit Tagen vor der Wolt-Zentrale in Belgrad
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ReWolt auch in Tschechien: Kurierfahrer:innen von Wolt streiken „wild“ gegen massive Lohnkürzungen
Tschechien/Prag: Ein Stapel von Wolt Lieferboxen auf einem zentralen PlatzDer finnische Konzern Wolt hat im letzten Jahr Gewinne eingestrichen, indem er die gleichen Tricks gegen Arbeitende verwendete, wie auch JustEat, eFood, Foodpanda usw: Die Distanzen zwischen Restaurant und Kund:innen werden durch ein neues Berechnungssystem viel kürzer angegeben, als sie tatsächlich sind. Die Stückkosten pro Lieferung sind gleichzeitig gesenkt worden. Kuriere in Tschechien müssen dadurch Lohneinbußen von bis zu 20% hinnehmen und das bei einer galoppierenden Inflation. Wie schon In Slowenien und Georgien haben die Rider genug: Sie re-woltieren gegen Intransparenz und Ausbeutung und organisieren unabhängig unter dem Namen „Wolt Stavka“ (dt. Wolt- Streik) seit Anfang Februar 2023 Streiks gegen den Konzern. Dazu weitere Informationen weiterlesen »

Tschechien/Prag: Ein Stapel von Wolt Lieferboxen auf einem zentralen Platz

ReWolt auch in Tschechien: Kurierfahrer:innen von Wolt streiken „wild“ gegen massive Lohnkürzungen
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Weil bei Amazon in Deutschland für mehr Lohn gestreikt wird, will der Onlinehändler nach Polen und Tschechien expandieren – gemeinsame Gegenwehr verabredet

Dossier

amazon strikers meet„Während Mitarbeiter von Amazon in Deutschland für mehr Lohn streiken, kündigt der Onlinehändler an, nach Polen und Tschechien zu expandieren. Gewerkschafter suchen vorbeugend den Schulterschluss. (…) Die Gewerkschaft will sich davon nicht beeindrucken lassen – im Gegenteil. Bei einer Konferenz am Montag in Dresden suchte sie demonstrativ den Schulterschluss mit Kollegen aus Polen und Tschechien. »Amazon ist global aufgestellt«, erklärte der ver.di-Mann: »Wir sind es auch.« Sein Kollege Boguslaw Wojtas von der Gewerkschaft Solidarnosc zeigte sich zuversichtlich, dass sich Arbeitnehmer nicht gegeneinander ausspielen lassen würden. Er kündigt sogar an, polnische Kollegen würden Streikaktionen in Deutschland unterstützen…“ Artikel von Hendrik Lasch in neues Deutschland online vom 03.12.2013 („Dreieinigkeit gegen Onlineriesen: Gewerkschafter wollen sich gemeinsam gegen Billiglohnstrategie bei Amazon wehren“), siehe dazu neu: Wie Amazon amerikanische Arbeitsbedingungen nach Europa exportierte: „Warum bauen sie in Polen Lagerhäuser? Weil es nicht Deutschland ist.“ weiterlesen »

Dossier zur Flucht von Amazon nach Polen und Tschechien vor den Streiks in Deutschland – und gemeinsamer Gegenwehr

amazon strikers meet

Wie Amazon amerikanische Arbeitsbedingungen nach Europa exportierte: „Warum bauen sie in Polen Lagerhäuser? Weil es nicht Deutschland ist.“
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Amazon beliefert Kunden in der BRD auch aus Tschechien – die Frage „warum?“ ist eher überflüssig. Kleine Gedankenstütze: Niedriglohn…
Werbetafel in Poznań: Amazon – Ausbeutung ohne Grenzen. Arbeiter in Polen: 11 Złoty netto pro Stunde, 10 Stunden am Tag, Jeff Bezos: 1.440.000 Dollar pro Stunde, 24 Stunden am Tag„… “Niemand, der sich für die Rechte anderer Menschen interessiert, kann so viel Geld anhäufen,” meint die Mittzwanzigerin Kateřina Příbrská bei unserem Spaziergang durch die nordböhmische Stadt Most. Kateřina hat deutlich mehr Erfahrung mit Bezos’ Unternehmen als die meisten Tschech*innen — sie arbeitete mehr als zwei Jahre in Amazons einzigem tschechischen Verteilzentrum in der mittelböhmischen Stadt Dobrovíz (…) Ich frage Kateřina nach dem Ruf von Bezos unter den tschechischen Amazon-Angestellten. Sprechen sie von ihm mit Respekt, wie von einer mythischen Figur? “Wir neigen eher dazu, uns über ihn lustig zu machen,” antwortet sie. “Wenn es an Geld für etwas mangelt, sagen wir: Jeff brauchte es wahrscheinlich für seine Raketen.” Dennoch kann die Macht von Bezos, dem Besitzer der Raumfahrtfirma Blue Origin, auch in Dobrovíz überraschend ausgeprägt sein. Einheitliche Anweisungen bezüglich der Arbeits- und Gehaltsbedingungen in allen Amazon-Verteilzentren kommen direkt aus der Firmenzentrale in Seattle — von der es heißt, dass sie alle Standorte peinlich genau kontrolliert. Aber nicht alles ist einheitlich: Als Seattle eine 500-Dollar-Prämie für alle Angestellten der Verteilzentren anordnete, erhielten die tschechischen nur etwas mehr als die Hälfte dieses Betrags. Der Stundenlohn von 160 CZK (6,10 Euro) für tschechische Lagerarbeiter*innen beträgt nur die Hälfte dessen, was deutsche bekommen (12 Euro). Die polnischen Kolleg*innen bekommen sogar noch weniger als die tschechischen...“ – aus dem Beitrag „Wie Amazon tschechische und deutsche Arbeiter*innen gegeneinander ausspielt“ von Klara Votavova am 18. Januar 2021 bei Progressive International über die Arbeitsbedingungen in einer Amazon-Niederlassung in Böhmen, wo in erster Linie für Kunden in der BRD gearbeitet wird… Neu dazu: Amazon spielt tschechische und deutsche Angestellte gegeneinander aus weiterlesen »

Werbetafel in Poznań: Amazon – Ausbeutung ohne Grenzen. Arbeiter in Polen: 11 Złoty netto pro Stunde, 10 Stunden am Tag, Jeff Bezos: 1.440.000 Dollar pro Stunde, 24 Stunden am Tag

Amazon beliefert Kunden in der BRD auch aus Tschechien – die Frage „warum?“ ist eher überflüssig. Kleine Gedankenstütze: Niedriglohn… / Amazon spielt tschechische und deutsche Angestellte gegeneinander aus
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Unternehmen in Tschechien wollen mehr Migration – Gewerkschaften nicht
18. Dezember: Internationaler Tag der MigrantInnen - Demo in ParisInsbesondere seit 2014 ist die Tschechische Republik ein Land, das offiziell beinahe keine Erwerbslosigkeit mehr kennt. Zuerst hatte das Land die niedrigste Rate der EU, dann sogar der OECD. Macht die „Arbeitskraft“ teurer – und die Unternehmen beklagen dies natürlich, schließlich ist auch in Tschechien Kapitalismus. Zur Eindämmung der Entwicklung, die die Löhne in die Höhe brachte, haben sich die Unternehmen die beiden üblichen Auswege ausgeguckt: Automatisierung (Digitalisierung) und Billigarbeitskräfte – was hier konkret heißt: Migration vor allem aus der Ukraine. In dem Beitrag „A country with non-existent unemployment“ von Krzysztof Dębiec am 26. Juli 2019 bei OSW wird berichtet, dass sich die Gewerkschaften, statt gegen Billiglöhne, lieber gegen mehr Migration wenden, womit sie sich in eine durchaus europäische Gewerkschaftstradition stellen, die auch in anderen Ländern nur mühsam und mit viel Einsatz überwunden werden konnte. weiterlesen »

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Auch an den Kassen der Supermärkte in Tschechien – wird oft nicht tschechisch gesprochen…
dividende techniker krankenkasseIm Rahmen einer mehrteiligen Podcast-Reihe über Arbeitsbedingungen in verschiedenen europäischen Ländern ist auch der Beitrag „Can’t Buy Me Solidarity: Retail Workers in Czechia“ von Justyna Janowska and Zdena Hofmannova am 10. Januar 2019 bei LeftEast entstanden, der um das Arbeiten in Supermärkten in Tschechien geht – wo, wie in anderen Ländern auch, der Anteil insbesondere der Migrantinnen besonders hoch ist. Was sofort die – zutreffende – Vermutung aufkommen lässt: Es handelt sich um Niedriglohn-Jobs, auch hier. Der Beitrag lässt arbeitende Frauen zu Wort kommen, die aus ihrem Alltag erzählen und hat auch als Titel den Satz einer Kassierin, es gäbe hier in diesem besonders großen Markt in Prag, wo sie arbeitet, alles zu kaufen – außer Solidarität… weiterlesen »

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Auch an den Kassen der Supermärkte in Tschechien – wird oft nicht tschechisch gesprochen…
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Bergbau: Mindestens 13 Tote nach Grubenunglück in Tschechien
Das Grubenunglück in SomaIn einem Steinkohlebergwerk im Osten Tschechiens sind bei einem schweren Grubenunglück mindestens 13 Arbeiter ums Leben gekommen. Acht Männer würden noch vermisst, zwölf weitere Bergleute seien verletzt worden, berichtete die Agentur CTK. Nach ersten Erkenntnissen entzündete sich unter Tage ein Luft-Methangas-Gemisch. Es kam in einer Tiefe von schätzungsweise rund 800 Metern zu einer Schlagwetterexplosion, die ganze Arbeitsbereiche zerstörte. Die Grubenwehr suchte in der Tiefe nach möglichen Opfern und Überlebenden. Zum Abtransport der Verletzten standen an der Oberfläche Rettungswagen und ein Hubschrauber bereit. Viele der in der Grube beschäftigten Bergarbeiter stammten aus dem nahen Polen, berichteten tschechische Medien. (…) Der Bergwerksbetreiber ist seit April wieder im Besitz des tschechischen Staates. Die Regierung in Prag hatte den Betrieb nach der Insolvenz für umgerechnet rund drei Millionen Euro übernommen. Das Unternehmen beschäftigt in der strukturschwachen Region rund 9.500 Menschen…“ Agenturmeldung vom 21. Dezember 2018 bei der Zeit online weiterlesen »
Das Grubenunglück in Soma"In einem Steinkohlebergwerk im Osten Tschechiens sind bei einem schweren Grubenunglück mindestens 13 Arbeiter ums Leben gekommen. Acht Männer würden noch vermisst, zwölf weitere Bergleute seien verletzt worden, berichtete die Agentur CTK. Nach ersten Erkenntnissen entzündete sich unter Tage ein weiterlesen »

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[Workers Memorial Day 2018] Rumänische Arbeiter sterben in einer Raffinerie in Tschechien. Interessiert das jemand?
Workers Memorial Day 2018 - Plakat der spanischen CGT, das auch von anderen Gewerkschaften des alternativen Netzwerkes benutzt wirdBislang gibt es nur wenige Informationen über das, was in der Raffinerie 20 Kilometer nördlich von Prag geschehen ist. Laut offiziellen Angaben wurden die angeblich leeren Behälter von Angestellten verschiedener Subunternehmer der Unipetrol für eine spätere Inbetriebnahme vorbereitet. Unklar war zunächst sogar, ob durch die Explosion schädliche Gase aus den Tanks traten und die Anwohner gefährdeten. Der Chef der Unipetrol Group, Krzysztof Zdziarski, drückte den Hinterbliebenen der gestorbenen Arbeiter sein Beileid aus. Zugleich betonten die Pressemitteilungen des Unternehmens in den ersten Tagen nach dem Unglück immer wieder, dass der Produktionsablauf nicht gefährdet sei. Vaclav Drozd ist Investigativjournalist beim linken Nachrichtenportal A2larm. Er versucht derzeit, die Umstände des tödlichen Unfalls zu rekonstruieren. Im Gespräch mit junge Welt sagte Drozd, es sei schwer an Informationen heranzukommen. Auch die rumänische Botschaft schweige, die Verwandten der Toten würden abgeschirmt. Das Portal hatte bereits am 27. März einen Bericht veröffentlicht, der vor allem die Arbeitsbedingungen der Migranten in dem Unternehmen anprangerte. Der Artikel zitiert einen Unipetrol-Mitarbeiter mit den Worten, ihm sei von Beginn an klar gewesen, dass es sich bei den Unfallopfern um Rumänen gehandelt haben müsse. Tschechen würden für das wenige Geld nicht in die Tanks mit Benzinrückständen kriechen. Die gefährliche und schmutzige Arbeit würden Ausländer machen, die von Subunternehmern angeheuert werden. Der Vorsitzende der Gewerkschaftsföderation Böhmen und Mähren (CMKOS), Josef Stredula, hatte den Trauernden einen Brief zukommen lassen, in dem er darauf hinwies, dass der globalisierte Arbeitsmarkt es den Gewerkschaften erschwere, Sicherheitsbestimmungen bei den Unternehmen durchzusetzen. Stredula erinnerte daran, dass Arbeiter aus dem Ausland sehr viel häufiger zu Opfern extremer Ausbeutung würden. Er betonte, »dass menschenwürdige Arbeitsbedingungen eine Voraussetzung für die Würde des Menschen überhaupt sind«. Deswegen »erinnern wir an die Toten und kämpfen für die Lebenden«“ – aus dem Artikel „»Arbeit darf nicht töten«“ von Matthias István Köhler am 09. April 2018 in der jungen welt über den Tod von sechs Arbeitern, einer aus Tschechien und fünf aus Rumänien, und ganz viel Trost von verschiedenen Seiten für die Angehörigen. Sonst nichts. Siehe dazu auch einen Beitrag über die Reform der tschechischen Arbeitsgesetze von 2011 weiterlesen »
Workers Memorial Day 2018 - Plakat der spanischen CGT, das auch von anderen Gewerkschaften des alternativen Netzwerkes benutzt wirdBislang gibt es nur wenige Informationen über das, was in der Raffinerie 20 Kilometer nördlich von Prag geschehen ist. Laut offiziellen Angaben wurden die angeblich weiterlesen »

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Deutsche Post: Fahrer klagt gegen die Niedriglöhne der Post

Dossier

Servicepartner von DHLDie Post beschäftigt osteuropäische Speditionen, um Briefe und Pakete in Deutschland zu transportieren. Die Angestellten bekommen oft weniger als den Mindestlohn. Ein tschechischer Fahrer wehrt sich jetzt juristisch gegen die Bezahlung. Seine Klage könnte einen Präzedenzfall für Tausende Mitarbeiter schaffen. Denn nach Schätzungen sind rund die Hälfte Fahrer bei sogenannten „Servicepartnern“ der Post beschäftigt. (…) Bislang weist die Deutsche Post die Verantwortung für solche Niedriglöhne von sich. Sie überlässt es offenbar den ausländischen Subunternehmen, ihre Fahrer ordentlich zu bezahlen. (…) Die Löhne der Fahrer aus Osteuropa bewegten sich meist zwischen 400 und 600 Euro im Monat, sagt die Stuttgarter Beraterin Stanislava Rupp-Bulling vom Deutschen Gewerkschaftsbund. Polnische Firmen zahlten etwas mehr, bulgarische etwas weniger. An den deutschen Mindestlohn hielten sich die wenigsten…“ Artikel von Kristiana Ludwig vom 11. November 2017 bei der Süddeutschen Zeitung online und darin zur Sonder-Entsenderichtlinie und neu dazu: Aufstand tschechischer Lkw-Fahrer in Deutschland weiterlesen »

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Servicepartner von DHL"Die Post beschäftigt osteuropäische Speditionen, um Briefe und Pakete in Deutschland zu transportieren. Die Angestellten bekommen oft weniger als den Mindestlohn. Ein tschechischer Fahrer wehrt sich jetzt juristisch gegen die Bezahlung. Seine Klage könnte einen Präzedenzfall für Tausende weiterlesen »

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Gewerkschaften in Tschechien gegen Niedriglohn-Status
Niedriglohn: Habe Arbeit, brauche GeldDie slowakischen VW-Arbeiter haben es vorgemacht, auch weitere Belegschaften von Rumänien bis Polen haben Aktionen organisiert: Um den Status der Niedriglohn-Belegschaften (und Länder) zu überwinden, das soziale Gefälle in Europa zu beseitigen. Mit der jeweils zu erwartenden Reaktion von Seiten der Unternehmen und ihrer Verbände, frei nach dem Motto, die Beschäftigten seien undankbar, jetzt dürften sie schon arbeiten und wollten auch noch Einkommen, von denen sie leben können. In der Tschechischen Republik hat sich jetzt der größte Gewerkschaftsverband CKMOS dem Verlangen nach vernünftigem Einkommen angeschlossen und angenommen. Wofür es sogar (wenigstens verbale) Solidarität aus der BRD gibt, ganz im Unterschied etwa zum eingangs erwähnten „Fall“ Slowakei. Zu Arbeitsbedingungen und Einkommen in Tschechien zwei aktuelle Beiträge und zwei Hintergrundartikel weiterlesen »
Niedriglohn: Habe Arbeit, brauche GeldDie slowakischen VW-Arbeiter haben es vorgemacht, auch weitere Belegschaften von Rumänien bis Polen haben Aktionen organisiert: Um den Status der Niedriglohn-Belegschaften (und Länder) zu überwinden, das soziale Gefälle in Europa zu beseitigen. Mit der jeweils zu erwartenden Reaktion von weiterlesen »

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Auch in Tschechien sinkt die tarifliche Absicherung
Es gab auch Linke bei der Prager Demo am 22.6.2019 - dieser hier fordern die Enteignung des Ministerpräsidenten„…Tarifverhandlungen in der Tschechischen Republik können auf Branchenebene stattfinden, die zu so genannten „Tarifverträgen der höheren Ebene“ führen, und auf betrieblicher Ebene, aber die Mehrheit der Betriebe ist durch keinerlei Kollektivvereinbarung abgedeckt. In Bezug auf die tarifvertragliche Deckungsrate zeigen die aktuellen Zahlen des Tschechischen Statistikamts, dass 38,1 % aller Arbeitnehmer durch einen Tarifvertrag abgesichert waren (Stand 2012), während 33,7 % definitiv nicht von einem Tarifvertrag abgesichert waren und bei 28,2 % die Situation unklar ist. (Die Zahlen schließen Arbeitgeber im privaten Sektor mit weniger als 10 Arbeitnehmern aus. Nach Angaben derselben Quelle für frühere Jahr ist die tarifvertragliche Deckungsrate ebenfalls gesunken, von  49,2 % im Jahr 2005 auf 41,2 % im Jahr 2009, wobei von 2011 zu 2012 ein leichter Anstieg zu beobachten war. Schaut man sich die Verteilung zwischen Tarifverträgen auf betrieblicher und auf Branchenebene an, so geht aus Zahlen des größten tschechischen Gewerkschaftsbundes ČMKOS vom Oktober 2013 hervor, dass mehr Arbeitnehmer durch betriebliche Vereinbarungen abgesichert sind als durch Branchenvereinbarungen. Insgesamt waren 2013 34 % aller abhängig Beschäftigten durch 4.739 Vereinbarungen abgesichert, die von ČMKOS-Mitgliedsgewerkschaften auf betrieblicher Ebene unterzeichnet worden waren, und 15 % durch 19 Branchentarifverträge („Tarifverträge der höheren Ebene“). Da es jedoch Überschneidungen zwischen beiden Gruppen gibt, könnte der Gesamterfassungsgrad der Tarifvereinbarungen in Wirklichkeit geringer sein. Andererseits beinhalten die Zahlen des ČMKOS keine betrieblichen Vereinbarungen, die von Gewerkschaften ausgehandelt wurden, die nicht dem ČMKOS angehören. Im gleichen Jahr gab es fünf Branchentarifverträge und eine unbekannte Zahl von betrieblichen Vereinbarungen, die von anderen Gewerkschaften unterzeichnet wurden. Laut Angaben des ČMKOS hat sich die Zahl der Arbeitnehmer, die unter eine betriebliche Tarifvereinbarung fallen, nach einem starken Rückgang in den 90er Jahren ab 2002 stabilisiert und beträgt zwischen 1,3 und 1,4 Millionen. 2013 waren insgesamt 1.348.065 Arbeitnehmer in 4.739 Betrieben durch Betriebsvereinbarungen abgesichert, die von ČMKOS-Gewerkschaften ausgehandelt worden waren, 2012 waren es 1.351.127 und 2011 1.352.974…“ – ais dem Abschnitt „Tarifverhandlungen“ der Dokumentation über Arbeitsbeziehungen in Tschechien bei Workers Participation des EGB hier aus 2016. weiterlesen »

Es gab auch Linke bei der Prager Demo am 22.6.2019 - dieser hier fordern die Enteignung des Ministerpräsidenten

Auch in Tschechien sinkt die tarifliche Absicherung
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Studie zu Arbeitsbedingungen in drei europäischen Ländern: Bei globalen Elektronik-Unternehmen
Arbeitsbedingungen bei FoxconnDas europäische Gewerkschaftsinstitut ETUI hat eine Studie veröffentlicht über die Arbeitsbedingungen bei Elektronik-Unternehmen in Ungarn, Tschechien und der Türkei. Foxconn, Samsung, Flextronics und Nokia sind die dabei untersuchten Unternehmen. Dass die Bezahlung unterdurchschnittlich ist,  ist dabei jeweils nur die Eingangs-Feststellung. Nicht zuletzt lange Schichtzeiten und rüder Umgangston werden von den Belegschaften beklagt. Und die Arbeitsbedingungen sind überall aus dem Katalog der Unternehmerwünsche: Voll flexibilisiert. Heißt „Praktika“ werden vor allem in der Türkei eingesetzt, ganz im chinesischen Stil – hinklotzen, wenn gefordert, zu Hause bleiben, wenn gefordert. Migrantische Leiharbeiter in Tschechien müssen unter vergleichbaren Bedingungen arbeiten und leben – und sie machen im Durchschnitt etwa 50% der „Blaumann“-Belegschaften aus. Nicht zufällig sind aber Unternehmen wie Foxconn oder Samsung in der Regel am weitesten in solcherart Flexibilisierungsprozessen fortgeschritten. In dem Beitrag „China-isation of working conditions and workers’ rights in Europe“ am 07. Oktober 2016 bei medium werden die Haupt-Ergebnisse dieser Studie für die drei Länder knapp zusammengefasst. Siehe dazu auch die ausführliche Studie weiterlesen »
Arbeitsbedingungen bei FoxconnDas europäische Gewerkschaftsinstitut ETUI hat eine Studie veröffentlicht über die Arbeitsbedingungen bei Elektronik-Unternehmen in Ungarn, Tschechien und der Türkei. Foxconn, Samsung, Flextronics und Nokia sind die dabei untersuchten Unternehmen. Dass die Bezahlung unterdurchschnittlich ist,  ist dabei jeweils nur die Eingangs-Feststellung. weiterlesen »

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[Video] Kilometerfresser TV: Trucktreff in Tschechien
Kilometerfresser TVKilometerfresser TV zu Gast bei einer tschechischen Kraftfahrerorganisation. Die Probleme der Berufskraftfahrer ähneln einander in den verschiedenen europäischen Staaten (und wahrscheinlich auch darüber hinaus). Ein Blick zu den Kollegen eines osteuropäischen Landes, mit vergleichbaren Problemen und ähnlichen Gedanken darüber. Das Video von Kilometerfresser TV bei YouTube vom 04.12.2013 weiterlesen »
Kilometerfresser TVKilometerfresser TV zu Gast bei einer tschechischen Kraftfahrerorganisation. Die Probleme der Berufskraftfahrer ähneln einander in den verschiedenen europäischen Staaten (und wahrscheinlich auch darüber hinaus). Ein Blick zu den Kollegen eines osteuropäischen Landes, mit vergleichbaren Problemen und ähnlichen Gedanken darüber. Das weiterlesen »

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Shenzhen an der Elbe: Das System Foxconn funktioniert auch in der EU
  • Chinesische Ausbeutungsverhältnisse in Europa Im tschechischen Pardubice hat der Elektronikhersteller Foxconn Ausbeutungsverhältnisse wie in China eingeführt. Das Foxconn-Werk hat sich in der tschechischen 90.000-Einwohner-Stadt, einem Industriezentrum, im Jahr 2000 angesiedelt. Hier lässt der taiwanesische Konzern, berüchtigt für seine Ausbeutung von Arbeitern in China, vor allem für Hewlett Packard (HP) Computer per Hand zusammenbauen…“ Artikel von Denis Krassnin vom 5. Oktober 2013 bei wsws
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„Im tschechischen Pardubice produziert Foxconn Computer für HP. An den Montagelinien stehen Frauen und Männer aus Vietnam, der Mongolei und Bulgarien. Sie arbeiten in Zwölf-Stunden-Schichten, auch nachts, unter extremem Leistungsdruck, für 500 Euro im Monat – wenn es gut läuft…“ Der gekürzte Artikel von Tim Gerber weiterlesen »

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7% Lohnverzicht – für OKD zu wenig
Das – einzige tschechische – Steinkohleunternehmen OKD plant Einschnitte, bis hin zur Schliessung eines der vier Standorte, die Grube Paskov bei Frýdek-Místek, wo rund 3.500 Menschen arbeiten . Das Angebot der Gewerkschaft auf sieben Prozent des Einkommens zu verzichten – nicht einmal das reichte der Unternehmensleitung, die alle extratariflichen Einkommensbestandteile zur Disposition gestellt sehen will. weiterlesen »
Das - einzige tschechische - Steinkohleunternehmen OKD plant Einschnitte, bis hin zur Schliessung eines der vier Standorte, die Grube Paskov bei Frýdek-Místek, wo rund 3.500 Menschen arbeiten . Das Angebot der Gewerkschaft auf sieben Prozent des Einkommens zu verzichten - nicht einmal das reichte der Unternehmensleitung, die alle extratariflichen Einkommensbestandteile weiterlesen »

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