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Hauptversammlung 2021 am 11. Mai 21: Hugo Boss ist Business wichtiger als Menschenrechte

Streikende Textilarbeiterinnen demonstrieren in Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch am 11. Januar 2019Zur kommenden Hauptversammlung von Hugo Boss am 11. Mai haben FEMNET und der Dachverband der Kritischen Aktionäre dem Modeunternehmen kritische Fragen vorgelegt. Zum einen geht es um die unklare Haltung von Hugo Boss zur Zwangsarbeit der Uiguren in China, die in Umerziehungs- und Arbeitslagern eingesperrt sind. Während andere Unternehmen Konsequenzen gezogen haben und keine Baumwolle mehr aus der Region beziehen, sendet Hugo Boss widersprüchliche Signale. So gibt das Unternehmen gegenüber einem US-Sender an, keine Baumwolle aus Xinjjang mehr einzukaufen. In China dagegen beteuerte es auf der Social Media Plattform Weibo, weiter Baumwolle aus der Region abzunehmen. „Ganz offenbar ist Hugo Boss Business wichtiger als Menschenrechte“, erklärt Gisela Burckhardt. Ebenfalls wird das Unternehmen aufgefordert, Fragen zu zwei Lieferantenbeziehungen in Bangladesch und Indien zu beantworten…“ Pressemitteilung vom 10. Mai 2021 der Kritischen Aktionäre externer Link und kritische Fragen auch vom FEMNET externer Link zur Hauptversammlung des Textilunternehmens

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=189874
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