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Belegschaft und Anwohner fordern Verstaatlichung

In der Stadt Zhezkazgan in Karaganda versammelten sich seit dem 24. Juni Hunderte von Arbeitern des London basierten Unternehmens KazakMys – das in der Region noch andere Tochterfirmen hat – zusammen mit vielen Anwohnern des Ortes, da die örtliche Kupferchmelze mit rund 1500 Beschäftigten wohl zum 1. September geschlossen werden soll. Sowohl hier als auch in den Nachbarorten sind dies die jeweils wichtigsten Unternehmen und dementsprechend ist die Mobilisierung breit, zumal bereits früher “Verzicht” geleistet wurde. Weder der leitende Manager noch der stellvertretende Bürgermeister gaben den DemonstrantInnen in irgendeiner Weise befriedigende Antworten. Die Situation spannte sich weiter an, als der Vorsitzende der Betriebsgewerkschaft Torekozh Tlemisov faktisch die Aussagen seiner beiden Vorredner wiederholte. Nach langer Debatte beschlossen die protestierenden ArbeiterInnen die weitere Auseinandersetzung in die eigene Hand zu nehmen, wird in dem Bericht “Angry protests erupt in Zhezkazganexterner Link am 27. Juni 2013 bei der Campaign Kazakhstan unterstrichen – und auch eine Mailadresse für Soliadressen angegeben

Siehe dazu auch:

  • More than 200 German companies operate in Kazakhstan” externer Link eine Meldung beim Central Asian News Service vom 28. Juni 2013 worin eine Mitteilung der Regierung über Aktivitäten deutscher Unternehmen in Kasachstan zitiert wird, Aktivitäten, die auch über 1600 “Partnerschaften” mit einheimischen Unternehmen umfassen
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=39661
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