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Ab jetzt Vertragsarbeiter in Kubas Landwirtschaft

Zeitarbeit ist Scheiße!„…Künftig dürfen die Genossenschaften nach Erfüllung der Verträge mit dem Staat ihre Überschüsse frei vermarkten und erhalten größere Freiheiten im Management. Nach einer ersten gescheiterten Freigabe der Preise für landwirtschaftliche Erzeugnisse in den Jahren 2015/16 macht die Regierung nun einen zweiten Anlauf. In den vorangegangenen Jahren wurden bereits mehrere Reformschritte unternommen, die nun unter dem neuen Dekret 365 vereinheitlicht werden. Auch die Festpreise, die der Staat den Bauern für bestimmte Produkte bezahlt, wurden seitdem mehrfach angehoben. Begleitend dazu werden ab diesem Sommer in drei Provinzen die Preise für viele Agrarprodukte freigegeben. Landwirtschaftskooperativen dürfen künftig permanent Arbeitskräfte unter Vertrag nehmen, auch wenn diese nicht Teil der Genossenschaft sind. Ebenso sollen auch Kleinbauern, die heute vor allem vom Staat gepachtete Flächen bewirtschaften, ihre Produktion mittels Vertragsarbeitern erweitern können…“ – aus dem Bericht „Kuba geht neue Wege in der Landwirtschaft“ von Marcel Kunzmann am 03. Juni 2019 bei amerika21.de externer Link über die Veränderungen der kubanischen Agrarpolitik und die Ausweitung des Vertragsarbeiterwesens.

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=180537
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