Wer den Angriff auf die Warnstreikkundgebung der Tarifrunde TVÖD am 13.2. in München verurteilt, muss Meinungsmache, Hetze und Entsolidarisierung ablehnen
„Ich will den Opfern dieses Anschlags auf unsere heutige Gewerkschaftsdemonstration unsere Unterstützung versichern und zeigen, dass wir auch weiterhin gemeinsam mit unseren Kolleginnen und Kollegen unterschiedlichster Herkunft für unsere gewerkschaftlichen Ziele eintreten werden. Versuche, die Herkunft des Täters zur Stimmungsmache gegen alle Migranten zu instrumentalisieren, weisen wir entschieden zurück.“ und „wir werden uns nicht spalten lassen.“ so der Münchner ver.di Vorsitzende Harald Pürzel – siehe etwas mehr dazu im Dossier: Tarif- und Besoldungsrunde öffentlicher Dienst Bund und Kommunen 2025. Siehe aber auch im Dossier: Härtere Regeln für Geflüchtete nach jedem migrantischen kriminellen Einzelfall im Wettbewerb von Innenministerium und Opposition: »Abschieben! Abschieben!« – oder wie die Gewerkschaften nach dem Anschlag in München: Zusammenhalten!
Es gibt Widerstand in den USA, am 19. Februar im Öffentlichen Dienst: „Save Our Services day of action“
„Bundesbedienstete stehen jeden Tag im Dienst unserer Gemeinden und erbringen lebenswichtige Dienstleistungen, auf die sich Millionen von Amerikanern verlassen. Anstatt uns vom reichsten Mann der Welt einschüchtern zu lassen und zu „kündigen“, werden wir aufstehen und uns Gehör verschaffen. Schließen Sie sich am Mittwoch, den 19. Februar, den Kolleginnen und Kollegen der Bundesbediensteten und den Unterstützern der Gemeinschaft im ganzen Land an und beteiligen Sie sich am Aktionstag „Rettet unsere Dienste“. (…) Gemeinsam können wir Elon Musk stoppen und uns für die lebenswichtigen Dienstleistungen einsetzen, die unsere Nation am Laufen halten, und die engagierten Arbeitnehmer schützen, die sie erbringen. Ob Sie in einem VA-Krankenhaus arbeiten, Sozialversicherungsleistungen bearbeiten, unser Land schützen oder die Lebensmittelsicherheit gewährleisten – Ihre Arbeit ist wichtig. Schließen Sie sich uns an, um Amerika zu zeigen, was öffentlicher Dienst wirklich bedeutet...“ Aus dem Aufruf im Dossier: „Bürokratieabbau“ in USA ist die Zerstörung der öffentlichen Dienste und Daten – der Widerstand gegen den Staatsstreich läßt Gewerkschaften wachsen
Weihnachtswunder oder blaues Wunder bei VW?
Erste Einschätzung und Schlussfolgerung zum VW-Tarifergebnis: Wäre mehr drin gewesen? Müssen wir das hinnehmen? „Keine Werksschließung, keine Massenentlassungen und keine Kürzung der monatlichen Entgelte.“ So die Erfolgsmeldung mit dem zauberhaften Namen „Weihnachtswunder“. Was steckt dahinter und was bedeutet dieser Abschluss für uns und unsere Zukunft? Bonuszahlung, tarifliche Entgelterhöhung und Urlaubsgeld werden für Jahre nicht gezahlt bzw. reduziert. VW forderte 10% Lohnverzicht. Nun sind wir durch die Hintertür bei 10 bis 15% gelandet. Müssen wir das hinnehmen? (…) Wenn die IG Metall bei VW mit einem Organisierungsgrad von über 90 Prozent nicht schafft, kämpferisch aufzutreten, was ist das für ein Zeichen? Für diese Zukunftsprognose zahlen wir alle einen hohen Preis. Wäre mehr drin gewesen? …“ Positionspapier vom 21.12.2024 von Tobi Roswog, Thorsten Donnermeier und Lars Hiersekorn im Dossier: Kahlschlag bei VW ab 2024? Autobauer plant Kürzungen in Milliardenhöhe, um »Effizienz« zu steigern mit dazugehörenden Grundinformationen zum Abschluß, so neu das VW-Verhandlungsergebnis und Zukunftstarifvertrag im Wortlaut
Wir feiern 25 Jahre LabourNet Germany (Verein) am 7. Dezember 2024 in Bochum
Liebe Fördermitglieder, Spender*innen und Wegbegleiter*innen des LabourNet Germany, im Dezember wird der Verein LabourNet.de e.V. 25 Jahre alt. Das wollen wir mit euch gemeinsam feiern… Wir freuen uns über Mitfeiernde, aber auch über Grußworte und Erinnerungen, Bilanz und Kritik – in jeder medialen Form herzlich willkommen! Alle Grußworte und Rückblicke werden bei der Party ausgestellt und hier auf der Sonderseite mit Einladung zur Party dokumentiert.
Die Anstalt vom 13. Februar 2024 erneuert den Aufruf an LeiharbeiterInnen für eine Klage für gleichen Lohn UND gleiche Arbeitsbedingungen, z.B. Urlaub
Siehe im Dossier zur Kampagne Videos und Faktencheck der Anstalt vom 13. Februar 2024 und daraus wichtig für die Kampagne 2.0:
- BAG: Nichts ändert sich in der Leiharbeit. Oder doch? Auch wenn ver.di entschieden hat, keine Verfassungsbeschwerde einzulegen – die Klagekampagne geht weiter. Artikel von Wolfgang Däubler zum Urteil des BAG vom 23.10.2023
- SEHR WICHTIG: Für Zusendung gilt ab sofort die Adresse redaktion@labournet.de – ernst gemeinte Zuschriften werden an Prof. Däubler weitergereicht!
- Neu: [Pressespiegel] Leiharbeitskampagne im Grundrechte-Report 2024: Wie das BAG die Ungleichbehandlung in der Leiharbeitsbranche am Leben hält