Broschüre von komaufbau: „Wieviel Staat steckt in rechten Terror-Strukturen – und wie können wir uns schützen?“ vom 20. Oktober 2019„… Am 21.06.2020 versuchte ein bislang Unbekannter, einen Minicar-Fahrer in der Kasseler Nordstadt hinterrücks mit einem Stich in den Hals zu töten, offenbar aus rassistischen Motiven. Die Tat ereignete sich nachts um 4.30 Uhr an der Ecke Fraunhoferstraße/Knutzenstraße nach einer Taxifahrt aus dem Kasseler Westen, der Täter floh Richtung Fiedlerstraße. Das Opfer, der Kasseler Bekir E., überlebte die Attacke nach einer Notfallbehandlung im nahegelegenen Klinikum. Wie jetzt erst bekannt wurde, ist von einem rassistischen Motiv auszugehen. Im Gespräch mit der Pressestelle stellt der Leiter des Minicar-Unternehmens Hasan Cakir, den dringenden Verdacht in den Raum, dass der Täter aus rassistischen Motiven versuchte Bekir E. umzubringen. Denn der Täter stach nach Angaben des Opfers mit den Worten “Scheiss Ausländer, Geldwäscher!” zu. Weder Polizei noch HNA erwähnen diese immanent wichtige Information in ihrer Berichterstattung. Der zunächst freundliche und gepflegt auftretende Täter mit blonden Haaren stach unvermittelt zu. “Es gab nie Drohungen gegen unser Unternehmen”, so Cakir. Doch das rassistische Motiv liegt bei diesen Indizien mehr als Nahe, der Täter hat augenscheinlich rechtes Gedankengut. Nicht erst nach den Morden an Halit Yozgat und Walter Lübcke muss Rassismus als Tatmotiv in Erwägung gezogen werden. Tödliche rechte Gewalt und Rassismus sind auch in Kassel an der Tagesordnung und werden immer wieder totgeschwiegen. Dass dies in diesem Fall erneut passiert, wirft ein dubioses Bild auf die Kasseler Polizei und Presselandschaft...“ – aus der Meldung „Rassistischer Mordversuch in Kassel“ am 25. Juni 2020 in die zentrale – die auch einmal mehr deutlich macht, wie systematisch rassistische Verbrechen staatlicherseits – und staatstragenderseits – schöngefärbt werden sollen. Siehe dazu auch zwei Meldungen über einen Brandanschlag und einen Sprengstoffanschlag – samt der Begründung der Staatsanwaltschaft, warum die gefassten Täter frei gelassen wurden… weiterlesen »

Broschüre von komaufbau: „Wieviel Staat steckt in rechten Terror-Strukturen – und wie können wir uns schützen?“ vom 20. Oktober 2019

Neuer Mordversuch, neuer Brandanschlag, täglicher Naziterror: Die an „den Staat“ appellieren, übersehen so einiges…
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Der Anschlag in Hannover gegen das Büro der DIDF – erreicht sein Ziel der Einschüchterung nicht „… Auf die Vereinsräume der DIDF- Hannover wurde zwei Tage nach ihrer Eröffnung in Hannover-Linden, wo sich auch das Büro von Dr. Diether Dehm (Mitglied des Bundestages, DIE LINKE) befindet,  in der Nacht von Sonntag auf Montag (07.06.2020) ein feiger Anschlag verübt. Dieser Tagen gehen bundesweit Menschen gegen Rassismus und Ausgrenzung auf die Strassen. Dieser Anschlag ist exemplarisch dafür, wie stark sich reaktionäre Kräfte in Deutschland fühlen. 2019 wurden in Deutschland über 22 000 rechtsextreme Straftaten verübt. Gegenüber 2018 ist es ein Anstieg von 10 Prozent. In Niedersachsen wurden über 1600 rechte Straftaten verzeichnet. Dem Anschlag gingen Drohanrufe voraus. Zum Glück ist niemand verletzt worden.  Sowohl DIDF-Hannover, wie auch Dr. Diether Dehm, erklärten, dass dieser Angriff in keinsterweise die Aktivitäten zum negativen beeinflussen wird, im Gegenteil: „Dieser Angriff hat uns noch einmal gezeigt, dass wir mit unserer Arbeit reaktionäre – rechte Kräfte stören. Es ist für uns völlig egal welche Nationalität oder Herkunft die Angreifer haben. Ob das türkische nationalistische Kräfte sind oder Deutsche ist an dieser Stelle irrrelevant. Die Gesinnung ist dieselbe und muss entschieden bekämpft werden. Das werden wir auch weiterhin tun. Wir werden die enge Zusammenarbeit mit allen demokratischen Kräften weiter ausbauen und gemeinsam gegen Rassismus und Ausbeutung vorgehen.“ so der Vorstand der DIDF-Hannover...“ – aus der Erklärung „Rassistischer Anschlag auf das Büro der DIDF-Hannover“ der DIDF vom 13. Juni 2020 zu diesem neuerlichen Nazi-Anschlag, der zu einer ganzen Reihe ähnlicher verbrecherischer Aktionen in verschiedenen Orten der BRD hinzu kommt. weiterlesen »

Der Anschlag in Hannover gegen das Büro der DIDF – erreicht sein Ziel der Einschüchterung nicht

Der Anschlag in Hannover gegen das Büro der DIDF – erreicht sein Ziel der Einschüchterung nicht
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Nazis stoppen! – 12.10. Göppingen„… Nach dem abendlichen Angriff auf die Polizeibeamten seien 30 Personen in Gewahrsam genommen worden, hieß es weiter. Sie müssen sich laut Polizeidirektion Dresden wegen Landfriedensbruchs, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verantworten. Zudem werden ihnen laut Polizei Sachbeschädigung, Bedrohung und Verstöße gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz vorgeworfen. Vor der Attacke hatte die Polizei nach eigenen Angaben einen Hinweis bekommen, wonach es in Königstein-Pfaffendorf zu ruhestörenden Lärm wegen einer Party von vermutlich Rechtsextremen gekommen war. Als die Beamten dort eintrafen, seien sie »unvermittelt von 20 bis 25 Personen attackiert« worden, hieß es. Die Polizisten hätten Pfefferspray eingesetzt. Ein Teil der Angreifer habe sich daraufhin in Richtung zweier Grundstücke entfernt. Bei der Attacke sei auch ein Einsatzfahrzeug beschädigt worden. Polizisten hätten in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Dresden die Liegenschaften der beiden Grundstücke durchsucht. Dabei seien eine Übungshandgranate, die Attrappe einer Panzergranate, Messer, Betäubungsmittel sowie rechtsextremes Propagandamaterial gefunden worden. An dem Einsatz waren laut Polizei etwa 120 Beamte beteiligt. Die insgesamt 30 vorläufig festgenommenen Personen seien noch in der Nacht als Beschuldigte vernommen worden, hieß es. Nach ersten Ermittlungen seien mehrere Personen bereits in der Vergangenheit mit rechtsmotivierten Straftaten polizeilich in Erscheinung getreten…“ – aus der Meldung „Mit Holzlatten und Stahlrohren gegen die Polizei“ am 22. Mai 2020 in neues deutschland online, aus der deutlich wird, dass besoffene Nazibanden nicht nur antisemitisch schäumen und drohen, sondern sich sogar gegen Gesinnungsfreunde wenden… Siehe dazu auch eine weitere Dachlatten-Meldung… weiterlesen »

Nazis stoppen! – 12.10. Göppingen

Nazi-Ausflug in Dresden: Banden ziehen mit Antisemitismus und Dachlatten durch die Stadt. In Essen auch…
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Ibrahim Demir am 15. Mai 2020 in Dortmund von einem grauen Wolf ermordet„… In der Nacht von Freitag auf Samstag ist in Dortmund ein 41-jähriger Kurde Opfer eines rassistisch motivierten Gewaltverbrechens geworden. Auf einem Gehweg in der Dortmunder Innenstadt wurde Ibrahim Demir aus Midyad in Mêrdîn (türk. Mardin) mehrfach getreten, auch als er schon am Boden lag. Der von einem Zeugen herbeigerufene Notarzt konnte den Schwerverletzten nicht mehr retten, Demir starb noch am Tatort. Ein Tatverdächtiger wurde inzwischen verhaftet. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Dortmund ist der 39 Jahre alte Asir A. am Sonntagnachmittag durch Zeugenhinweise ermittelt worden. Im Laufe der Ermittlungen habe er sich dann selbst gestellt. Die Familie des Opfers hatte einen Aufruf in den sozialen Medien gestartet und an Zeugen appelliert, sich zu melden. Dieser Aufruf habe geholfen. Bei seiner Vernehmung habe Asir A. schließlich eingeräumt, Ibrahim D. körperlich misshandelt zu haben. Wegen des dringenden Tatverdachts der Körperverletzung mit Todesfolge wurde er am Montag dem Haftrichter vorgeführt. (…) Laut Polizei und Staatsanwaltschaft gibt es noch keine konkreten Hinweise auf ein Motiv, lediglich Anzeichen für einen Streit im Vorfeld. Ein Blick auf das Facebook-Profil des mutmaßlichen Täters zeichnet ein anderes Bild. Asir A. hat ganz offensichtlich eine zutiefst rassistische und faschistische Gesinnung und scheint Anhänger der rechtsextremen „Graue Wölfe“ zu sein, wie die Mitglieder der ultranationalistischen türkischen Partei MHP genannt werden…“ – aus der Meldung „Kurde in Dortmund brutal ermordet“ am 19. Mai 2020 bei der ANF mit der erneuten offensichtlichen Unfähigkeit bundesdeutscher Polizisten einen Facebook-Account zu finden… Siehe dazu auch die Stellungnahme der Dortmunder Bundestagsabgeordneten Jelpke und einen weiteren aktuellen Beitrag – der auch deutlich macht, wen die Ermittelnden denn so alles fragen hätten können, was der „Verdächtige“ politisch so alles treibt… und einen Erinnerungs-Tweet weiterlesen »

Ibrahim Demir am 15. Mai 2020 in Dortmund von einem grauen Wolf ermordet

Während bundesdeutsche Behörden weiterhin jegliche Opposition zum Regime in der Türkei verfolgen helfen – ermordet in Dortmund ein Anhänger der mitregierenden „Grauen Wölfe“ einen kurdischen Mann
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Dossier

Gegen Nazis - nicht nur in Wuppertal!Weiterer Anschlag auf türkeistämmiges Geschäft im oberbayerischen Waldkraiburg. Laut Polizei wurden am frühen Mittwochmorgen mehrere Fenster eines Imbissgeschäfts eingeschlagen. Verletzt wurde bei dem Anschlag offenbar niemand“ – so der Tweet „Vierter Anschlag in Waldkraiburg“ am 07. Mai 2020 im Twitter-Kanal von Yeni Özgür Politika Deutsch über eine Terror-Serie in der bundesdeutschen Provinz, die in dieser „Ausdauer“ ihres gleichen sucht. Rekapitulieren: Bei zwei weiteren Taten waren im April bei einem Friseursalon und bei einer Gaststätte Fensterscheiben eingeworfen worden. Am 27. April brannte dann ein türkischer Lebensmittelladen nieder – dabei waren auch sechs Menschen verletzt worden… Siehe dazu weitere aktuelle Beiträge – auch über erste antifaschistische Reaktionen auf die Anschlagsserie und neu: (Einer der?) Täter in Waldkraiburg gesteht: Auch Isis-Fans sind nichts anderes als Nazis… weiterlesen »

Dossier zum Nazi-Terror in Waldkraiburg

Gegen Nazis - nicht nur in Wuppertal!

(Einer der?) Täter in Waldkraiburg gesteht: Auch Isis-Fans sind nichts anderes als Nazis…
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Dossier

Plakat zur Aufklärungskampagne des Mordes in CelleIm Rassismus-freien Polizeistaat BRD wird ein 15-jähriger ermordet, und die Polizei weiß sofort nur eines: Mit Rassismus hatte dieses Verbrechen nichts zu tun. Weiß sie auch noch im Jahr 2020, ohne auch nur einen Blick in die benutzten sozialen Medien des Mörders geworfen zu haben. Wo man dessen rassistische und nationalistische Gesinnung dermaßen schnell und deutlich erkennen konnte, dass sogar seine uniformierten BeschützerInnen dann doch lieber wenigstens so weit zurück ruderten, als sie gestanden, sie müssten da vielleicht erst noch mal nachgucken. Solch ein entlarvendes Eingeständnis öffentlich zu treffen, taten sie nicht freiwillig, sondern aufgrund eines öffentlichen Drucks, der geradezu lawinenartig anschwoll, weil der Geist des Verbrechers so eindeutig überdeutlich war und ist. Die schnell gezückte Puderdose ist aber auch schon das einzige, was an der Entwicklung nach dem Celler Mord neu ist – sonst folgt sie dem üblichen polizeilichen Vorgehen, wie es etwa das BKA in Bezug auf den Mörder von Hanau demonstrativ durchzuziehen gedenkt: Leugnen, lügen, immer frecher dabei werden, die Medien – viele davon auch privatisierte Polizei-Pressestellen genannt – für sich arbeiten lassen. In Verteidigung des Rassismus und ihrer Selbst: Wenn ein bisschen Menschen ermorden schon Rassismus sein soll, was wäre dann von einer Vereinigung mit dermaßen vielen Einzelfällen zu halten? Eben. Und wer jetzt dagegen zu demonstrieren gedenkt, kommt ohnehin in den Knast, verstanden? Zum neuerlichen Nazi-Mord in Celle und dem Wirken der Freunde und Helfer der Rassisten eine kleine aktuelle Materialsammlung vom 13.4.2020 und nun weiter dazu: Der Nazi-Mord von Celle macht (wieder einmal) deutlich: Behördenversagen im Kampf gegen Nazi-Terror, aber auch Respektlosigkeit gegenüber den Opfern weiterlesen »

Dossier zum rechten Mord in Celle

Plakat zur Aufklärungskampagne des Mordes in Celle

Der Nazi-Mord von Celle macht (wieder einmal) deutlich: Behördenversagen im Kampf gegen Nazi-Terror, aber auch Respektlosigkeit gegenüber den Opfern
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[M] NICHT EINFACH SO WEITER! Aufruf der antifa nt zur antifaschistischen Demo anlässlich des NSU-Prozesses am 13.04. in MünchenLaut mehreren Medienberichten arbeitet das BKA derzeit an einem Abschlussbericht zu den Ermittlungen in Hanau und kommt darin zu dem vorläufigen Fazit, dass der Täter „kein Anhänger einer rechtsextremistischen Ideologie“ gewesen sei und keine „typische rechtsextreme Radikalisierung“ durchlaufen habe. Dazu erklärt die „Initiative 19. Februar Hanau“, die seit den Morden gemeinsam mit vielen anderen die Unterstützung für Angehörige der Opfer und Betroffene von Rassismus in Hanau organisiert: Deutschland hat seit Jahrzehnten ein Rassismus-Problem, ein Problem mit rechtem Terror. Dazu gehört auch, Nazis nicht zu erkennen und nicht als solche zu benennen. Es reicht ganz offensichtlich nicht einmal, 9 Menschen aus rassistischen Motiven zu töten, um vom BKA als „Rechtsextremist“ eingestuft zu werden. Das ist unglaublich – und war trotzdem absehbar...“ – so beginnt die „Stellungnahme der Initiative 19.Februar“ vom 30. März 2020 zu den Umtrieben des BKA nach Hanau – die wir im Folgenden dokumentieren. Siehe neben der Dokumentation der Erklärung auch zwei weitere aktuelle Beiträge und den Hinweis auf unseren ersten Beitrag zu dieser Weißwasch-Offensive des BKA weiterlesen »

[M] NICHT EINFACH SO WEITER! Aufruf der antifa nt zur antifaschistischen Demo anlässlich des NSU-Prozesses am 13.04. in München

Die Verteidigung des Rassismus durch das BKA nach den Hanauer Morden stößt auf Protest
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[M] NICHT EINFACH SO WEITER! Aufruf der antifa nt zur antifaschistischen Demo anlässlich des NSU-Prozesses am 13.04. in München„… Die Ermittler des Bundeskriminalamtes (BKA) arbeiten derzeit an einem Abschlussbericht zum Attentat- und haben dabei nach Recherchen von WDR, NDR und Süddeutscher Zeitung eine überraschende wie kontroverse These formuliert. In einer Analyse zum Täter heißt es, Tobias R. sei in erster Linie nicht von einer rechtsextremen Gesinnung getrieben worden. Er habe seine Opfer vielmehr ausgewählt, um möglichst viel Aufmerksamkeit für seine Verschwörungstheorie zu bekommen. Rassismus sei nicht das Hauptmotiv von Tobias R. gewesen, so die BKA-Ermittler. Der Anschlag von Hanau – eine rassistische Tat, begangen von einem Verschwörungstheoretiker, aber eben nicht von einem Rechtsextremisten? Die BKA-Ermittler gehen davon aus, dass Tobias R. seine Opfer nach rassistischen Kriterien auswählte. Darüber hinaus aber gebe es, so heißt es, keine Indikatoren dafür, dass R. ein Anhänger einer rechtsextremistischen Gesinnung war…“ – aus dem Beitrag „Gefährliche Botschaften“ von Florian Flade und Georg Mascolo am 28. März 2020 in der Süddeutschen Zeitung online über die freche Attacke der organisierten Einzelfälle – die vermutlich aus eigener Erfahrung wissen, dass etwas nach rassistischen Kriterien zu betreiben (etwa: Razzien auf Shisha-Bars) noch lange gar nicht kein Rassismus ist, denn sonst… Zur Gegenwart und Tradition der Förderung rassistischer und antisemitischer Nazi-Verbrechen durch bundesdeutsche uniformierte (und zivile) Einheiten vier weitere Beiträge weiterlesen »

[M] NICHT EINFACH SO WEITER! Aufruf der antifa nt zur antifaschistischen Demo anlässlich des NSU-Prozesses am 13.04. in München

Der Massenmord von Hanau war laut BKA kein Rassismus – und die 1.700 jährlichen Anschläge? Warum die Polizei so offensichtlich Rassismus fördert
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Gegen Nazis - nicht nur in Wuppertal!„… Wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagt war Sven S., der seine Unschuld beteuerte. Es ließ sich nicht beweisen, dass er zu denen gehörte, die Himmelfahrt 2016 bei einer rassistischen Attacke am Badesee von Branitz zugeschlagen haben. Am Mittwoch sprach das Amtsgericht Cottbus den 25-Jährigen frei. Sein Verteidiger Guido Schmidt hatte den Freispruch beantragt. Auch dem Staatsanwalt blieb nichts anderes übrig, als es ebenso zu tun. »Ich glaube Ihnen kein Wort«, sagte Christina Clemm dem Angeklagten ins Gesicht. Sie ist die Rechtsanwältin eines der Opfer, das als Nebenkläger auftrat. Die Mutter des Opfers ging noch im Saal auf den gerade Freigesprochenen zu und sagte ihm: »Ich spreche Sie nicht frei!« Richterin, Staatsanwalt, Nebenklage und Verteidigung attestierten der Polizei eine mangelhafte Aufklärungsarbeit. Elisabeth Strauch vom Verein Opferperspektive bedauerte, dass auch deshalb niemand für die Tat büßen muss, weil es so lange bis zum Prozess gedauert hat...“ – aus dem Bericht „Gewalt gegen linke Jugendliche bleibt ungesühnt“ von Andreas Fritsche am 11. März 2020 in neues deutschland online über den jüngsten Freispruch als Anfeuerung für neue Untaten. Siehe dazu auch einen Beitrag über den zufälligen Fund eines Waffendepots – was ein „kurioser Fund“ sein soll… weiterlesen »

Gegen Nazis - nicht nur in Wuppertal!

Neuer Waffenfund, neuer Freispruch: Der alltägliche Nazi-Terror wird auf sehr verschiedene Weise gefördert
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Keine Zukunft für Nazis! Neuruppin, 6. Mai 2015Am 08.03.2020 kommt es in Aachen wieder zu einem Angriff von Neonazis auf vermeintliche Antifaschist*innen. In der Nähe der Demo zum Frauenkampftag am Aachener Markt werden Menschen von den bekannten Neonazis Norman Schmidt und Kayan Henning mit einem Messer, Pfefferspray und Fäusten bedroht. Dabei nehmen sie in Kauf, dass Menschen ernsthaft zu Schaden kommen. Dies geschah jedoch nicht wie sonst im Schutz der Dunkelheit sondern am helllichten Tag. Angehängt sind Fotos der beiden Nazis (Norman Schmidt mit Messer, Kayan Henning mit Blut im Gesicht). Die bewusste Provokation am Rande einer Demo gegen das Patriarchat und gegen Mackergehabe ist einfach ekelhaft! Es ist zudem einfach nur peinlich, dass die Bullen es nach Hanau nicht schaffen Menschen vor gewaltbereiten Faschisten zu schützen und stattdessen gegen Antifaschist*innen vorgehen, die versuchen ihr Leben zu schützen. Die beiden im „Syndikat 52“ vernetzten Neonazis Norman Schmidt und Kayan Henning sind vollkommen durchgedreht und psychisch labil. Sie sollten schleunigst gestoppt werden und konnten auch heute nur durch entschlossenen Selbstschutz davon abgehalten werden Menschen abzustechen! Willkommen in Deutschland, dem Land der Einzeltäter...“ – so die Meldung „Aachen: Angriff von Neonazis am Frauenkampftag“ am 08. März 2020 bei de.indymedia über die Aktivitäten bekannter Aachener Nazis. Siehe dazu auch zwei Hintergrundbeiträge über die Nazi-Gruppe, der die Täter angehören – die auch deutlich machen, wie lange diese Bande schon aktiv ist. weiterlesen »

Keine Zukunft für Nazis! Neuruppin, 6. Mai 2015

Messer-Angriff von Nazis auf Frauendemonstration in Aachen: Abgewehrt!
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Nach den Nazi-Morden von Hanau und der Anschlagwelle auf Shisha Bars: Die Behörden sind vorbereitet. Natürlich auf linke „Racheakte“
[M] NICHT EINFACH SO WEITER! Aufruf der antifa nt zur antifaschistischen Demo anlässlich des NSU-Prozesses am 13.04. in München„… Nach dem offenbar rechtsradikalen Anschlag im hessischen Hanau stellen sich die Sicherheitsbehörden auf gewaltsame Gegenreaktionen ein. Es wird mit Veranstaltungen der linksextremistischen Szene „gegen Rechts“ gerechnet, ebenso mit Straftaten gegen örtliche Vertreter der AfD, berichtet die „Funke Mediengruppe“ unter Berufung auf Ermittlerkreise Nach Einschätzung der Ermittler kann eine konkrete Gefährdung für Moscheen aus der Tat in Hanau nicht abgeleitet werden – genauso wenig wie eine Gefährdungslage aus der islamischen Szene. Reaktionen aus dieser Szene seien jedoch möglich, heißt es in der Lageeinschätzung, die am Donnerstag erstellt wurde. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hatte am Freitag angekündigt, die Polizeipräsenz auch vor Moscheen zu erhöhen…“ – aus der Meldung „Sicherheitsbehörden fürchten weitere Gewalttaten“ am 22. Februar 2020 im Faz.net aus der überdeutlich wird, dass die „Sicherheitsbehörden“ offenbar alles tun, um ihre rechtsradikalen Gesinnungsfreunde zu schützen. Gefahr droht von überall her – nur nicht von den braunen Mörderbanden. Neben diesen Reaktionen gibt es noch viele weitere mehr. Politisch Verantwortliche schreien nach mehr Polizei (schenken wir uns, da schon 3.428 mal geschehen), andere wollen eine überflüssige Debatte um den Verfassungsschutz (Vorschlag: Auflösen! – trotzdem ein Beitrag dazu). Aber auch Betroffene reagieren und dazu haben wir drei weitere Beiträge, wie auch eine der zahlreichen Meldungen über Angriffe auf Shisha-Bars weiterlesen »

[M] NICHT EINFACH SO WEITER! Aufruf der antifa nt zur antifaschistischen Demo anlässlich des NSU-Prozesses am 13.04. in München

Nach den Nazi-Morden von Hanau und der Anschlagwelle auf Shisha Bars: Die Behörden sind vorbereitet. Natürlich auf linke „Racheakte“
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[M] NICHT EINFACH SO WEITER! Aufruf der antifa nt zur antifaschistischen Demo anlässlich des NSU-Prozesses am 13.04. in MünchenWas soll man nach Hanau noch sagen, was nicht schon so oft gesagt wurde? Dass, wer von der Leitkultur nicht reden will, vom Faschismus schweigen soll? Darüber nachdenken, wann „das“ angefangen hat? Und damit voraussetzen, „es“ hätte jemals aufgehört? Den antifaschistischen Konsens bemühen? Mit eben jener Mitte, die noch nie nazifrei war? Schon wieder nach noch mehr Polizei, nach noch mehr Polizeistaat rufen, wie nach den Morden von Halle auch von Seiten geschehen, die sich das lieber hätten besser überlegen sollen? Einer Polizei, die allerdings viel zu beschäftigt ist: Mit dem Schönreden ihrer täglichen Nazi-Einzelfälle (der wenigen, die an die Öffentlichkeit kommen)? Mit Razzien gegen Shisha-Bars? Mit (vermummten) Demonstrationen schützen, die „Israel verrecke“ als Motto haben? Vielleicht dieses: Ja, dieser feige Mörder im Namen der deutschen Nazion war, wie es das inoffizielle Zentralorgan der Werteunion schon Minuten nach dem Verbrechen wusste: Irre. Genauso irre wie jene, die täglich verbreiten (lassen), jede und jeder müssten eine perfekte Konkurrenzmaschine sein – oder doch zumindest werden wollen. Was in letzter Konsequenz wohin führt? Zur Ausschaltung der Konkurrenz. So irre wie jene, die täglich, mit Schaum vor dem Mund, verbreiten (lassen) es sei dasselbe, ob ein Polizeiauto eine Delle bekommt oder zehn Menschen ermordet werden. Was in letzter Konsequenz wohin führt? Dass Polizei endlich ohne gesetzliche Grenzen agieren kann, wie in Tausenden von Kriminalfilmen gefordert und in Dutzenden neuer Polizeigesetze, neuer Überwachungsgesetze, neuer Sicherheitsbestimmungen schrittweise vollzogen. Siehe dazu die mit Unwillen erstellte, bisher absolut ekligste und dennoch kommentierte Materialsammlung des LabourNet Germany „Nach Hanau“ vom 21. Februar 2020 weiterlesen »

[M] NICHT EINFACH SO WEITER! Aufruf der antifa nt zur antifaschistischen Demo anlässlich des NSU-Prozesses am 13.04. in München

Nach Hanau: „Business as usual“ verhindern. Allseits.
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Der Pott bleibt unteilbar! Keine rechten Bürgerwehren„… Zum aktuellen Vorgehen der Rechten gehört nicht nur die Adaption linker Aktionsformen, das Experimentieren mit neurechten Kommunikationstrategien, sondern auch das Aufgreifen alter Methoden der symbolischen wie faktischen Raumaneignung durch physische, gewaltbestimmte Präsenz. Ihr steigendes Selbstbewusstsein und ihren Machtanspruch setzen die Rechten mit Bürgerwehren um. So haben sich in den letzten Jahren diverse rechte Kleinstparteien, aber auch Hooligans und Teile der «Wutbürger» daran gemacht, lokale Bürgerwehren zu gründen. Diese rechten Gruppierungen monieren einen Anstieg an Kriminalität, Gewalt und Unsicherheit in Deutschland. Schuld daran seien die Migrant­Innen und diejenigen, die diese ins Land geholt hätten. Sie sprechen von einer «kulturellen Überfremdung» und einem «Bevölkerungsaustausch», sehen sich apokalyptischen Zuständen gegenüber, prophezeien einen anstehenden Bürgerkrieg und bereiten sich auf diesen vor. Um ihren «völkischen» Machtanspruch auf dieses Land symbolisch wie real umzusetzen, inszenieren sie die Bürgerwehren. Dabei verkaufen sie sich der Bevölkerung als Garant von «Recht und Ordnung» auf «deutschen» Straßen. Laut Zeitungsberichten soll es hunderte solcher Bürgerwehren in Deutschland geben. Aus einigen, wie z.B. die «Bürgerwehr Freital» sind dabei rechtsterroristische Gruppen geworden. Auch in NRW sind in den letzten Jahren solche Bürgerwehren entstanden. So in Köln, Düsseldorf, Mönchengladbach, Essen und zuletzt in Herne. Auf die Situation in Essen und Herne soll hier etwas mehr eingegangen werden…“ – aus dem Artikel „Rechte Bürgerwehren im Ruhrgebiet“ von Heiko Koch in der Ausgabe 2/2020 der SoZ zur Entwicklung dieser speziellen Banden angeblich „gutbürgerlicher“ Nazis. Zu den Rekrutierungsbereichen solcher Banden ein aktueller und konkreter Beitrag über Herne sowie ein Beitrag mit einem Überblick zu rechter Bandenbildung in NRW 2019 weiterlesen »

Der Pott bleibt unteilbar! Keine rechten Bürgerwehren

Die sogenannten Bürgerwehren in NRW: Nazibanden
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Broschüre von komaufbau: „Wieviel Staat steckt in rechten Terror-Strukturen – und wie können wir uns schützen?“ vom 20. Oktober 2019„… Das Verbot von Combat 18, so richtig es ist, kommt Jahre zu spät. Bereits 2018 berichtete die FR über interne Dokumente der Gruppe. Schon damals war klar, dass diese radikal und gut organisiert war – und dass ihre Kader in Tschechien an Schusswaffen übten. Doch die Behörden blieben dabei, dass Combat 18 für ein Verbot zu lose strukturiert sei. Im Jahresbericht 2018 des Bundesamts für Verfassungsschutz findet sich, immerhin konsequent, kein einziges Wort zu Combat 18. Es brauchte offenbar den Mord an Walter Lübcke und die Nähe des Hauptverdächtigen Stephan E. zu den Köpfen des Netzwerkes, um ein Umdenken im Innenministerium anzustoßen. Einige mutmaßen schon, die Behörden könnten über ihre umstrittenen V-Leuten so eng mit der Gruppe verstrickt gewesen sein, dass es schlicht als zu riskant erschien, sie zu zerschlagen…“ – aus dem Kommentar „Combat 18: Ein zu spätes Verbot“ von Hanning Voigts am 23. Januar 2020 in der FR online, worin zu den erwähnten Mutmaßungen nichts weiter ausgeführt wird – aber wenn etwa in NRW gerade mal eine – in Zahlen: 1 – Wohnung durchsucht wird, dann führt das nicht zur Abnahme eben dieser Mutmaßungen…  Siehe dazu auch einen Beitrag über den keineswegs einzigen Aktivisten aus Castrop-Rauxel und einen weiteren über die Zusammenhänge der Nazi-Mordnetzwerke auch in Kassel – sowie einen von sehr vielen möglichen Hintergrundartikeln antifaschistischer Initiativen über dieses seit langem bekannte Netzwerk weiterlesen »

Broschüre von komaufbau: „Wieviel Staat steckt in rechten Terror-Strukturen – und wie können wir uns schützen?“ vom 20. Oktober 2019

„Combat 18“-Verbot: Kein Lehrstück
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Vom Rechtsextremismus zum Rechtsterrorismus – die NSU-„Affäre“„… Um diesen möglichen Betrug zu verhindern, habe ich mich auch speziell mit den von Rechten getö­teten Menschen befasst, die weder in offiziellen noch in inoffizielle Aufstellungen erschei­nen.  Am Beispiel der Fälle im Land Thüringen lässt sich die gegenwärtige Situation des Ge­denkens gut able­sen, wo seit 1990 zwölf politisch motivierte Morde von Rechten und zwei unaufgeklärte stattgefun­den haben. Die staatlichen Stellen anerkennen jedoch nur eine Tötung als politisch motivierte Tat eines Rechten an. Die Beratungsstelle für Betroffene rechter, ras­sis­tischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen (ezra), hat sieben weitere Tötungen ermittelt und fordert deshalb wissenschaftliche Überprüfungen. Im Bundesland Berlin ist die offizielle Anerkennung in einer grotesken Schieflage, da für die Zeit von 1990 bis 2018 staatliche Stellen nur neun von Rechten getötete Menschen anerkennen. Nach meinen Recherchen gab es in Berlin jedoch in diesem o. g. Zeitraum 28 Tötungen durch Rechte und eine Tötung ist nicht aufgeklärt. Die Tageszeitungen Frankfurter Rundschau und Der Tagespiegel veröffentlichten am 14. Sep­tem­ber 2000 eine Chro­nik mit 93 Todesopfern, die aus rassistischen Motiven heraus geschahen. Die Schröder-Fischer-Regie­rung anerkannte nur 24 Tote, die aus politischen Gründen getötet worden wa­ren. Am 16. September 2010 schrieb Der Ta­gesspiegel, zusammen mit der Wochen­zeitung Die Zeit, diese Chronik fort und sie ka­men dabei nun auf 150 politische Todesfälle, die rechten Tätern zuzu­schreiben sind. Für den Zeitraum von 1990 bis 2010 do­kumentiert eine Wanderausstellung des Ver­eins Opferperspektive und der Fried­rich-Ebert-Stiftung (FES) 156 Todes­fälle. Die Antonio-Amadeu-Stiftung geht davon aus, dass in diesem Zeitraum 193 Men­schen von Rechten getötet wur­den. Das vom Bundesministerium des Innern (BMdI) ge­führte Bundeskri­minalamt (BKA) bewertete im Juni 2018 nur 83 Todesfälle durch rechte Täter…“ – aus dem umfangreichen Dokumentations-Beitrag „Liste der von Rechten getötete Menschen (1990 bis 2018) – chronologisch und nach Bundesländern geordnet“ von Harry Waibel am 14. Januar 2020 beim Gewerkschaftsforum.de dokumentiert (ursprünglich bei scharf links erschienen). Siehe dazu auch die Erinnerung an einen Vortrag, in dem auch die Verbrechen der Zeit vor 1990 zusammenfassend dargestellt werden – und einen sehr aufschlussreichen Twitter-Kanal mit datumsaktueller Dokumentation weiterlesen »

Vom Rechtsextremismus zum Rechtsterrorismus – die NSU-„Affäre“

Die Nazi-Morde (nicht nur) in der neuen BRD: Anstatt eines Kommentares zum Verbot von Combat 18
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