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Streik wegen Verbot von Wasser am Arbeitsplatz im Betrieb Modular in Treviso/Italien
16. September 2020: Italienweiter Streiktag im privaten Gesundheitssektor. Foto: Maurizio C. Die andauernde Hitzewelle hat bei den Verantwortlichen der italienischen Betriebe wohl die Sicherungen durchbrennen lassen: Im Betrieb Modular in Treviso (Produktion von food equipment) dürfen die Arbeiter*innen ausschliesslich vor Schichtbeginn und während den offiziellen Pausen Wasser trinken. Das Unternehmen hat ihnen verboten, während des Arbeitsprozesses eine Wasserflasche am Arbeitsplatz zu haben. Nach Bekanntgabe dieser Weisung am Montag 2. August sind die 350 Arbeiter*innen in den Streik getreten. Bei täglichen Temperaturen über 35°C ist es unmöglich, ohne regelmässig zu trinken die Gesundheit zu wahren.“ Bericht von Maurizio Coppola vom 5.8.2021 – wir danken! weiterlesen »

16. September 2020: Italienweiter Streiktag im privaten Gesundheitssektor. Foto: Maurizio C.

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Streiken gegen Amazon – geht da endlich was?
Wildcat Nr. 108 "Kämpfe in der Logistik" vom Sommer 2021Amazon ist in aller Munde. Medien und PolitikerInnen kriegen Gänsehaut angesichts des Reichtums und der Macht eines Jeff Bezos. Aber auch die Linke erschaudert vor der »totalen Kontrolle« der schlecht bezahlten und »menschenunwürdig ausgebeuteten« ArbeiterInnen in den Amazon-Lagern. Wieder einmal verklebt der Mythos der alles beherrschenden kapitalistischen Technologie die Hirne und verfälscht die politische Intervention! Die ArbeiterInnen nur als krass überwacht, atomisiert und ohnmächtig darzustellen, ist der typisch paternalistische Zugang vieler Linker und der meisten Gewerkschaften (»die Arbeiter sind ohne uns schwach«). In den folgenden Beiträgen schauen wir uns den Arbeitsprozess in einem Amazon- und im Lager eines Drogeriemarkts genauer an. Die ArbeiterInnen dort sind keineswegs hirnlose Maschinenanhängsel…“ Artikel aus der Wildcat Nr. 108 „Kämpfe in der Logistik“ vom Sommer 2021 – wir danken der Redaktion! weiterlesen »

Wildcat Nr. 108 "Kämpfe in der Logistik" vom Sommer 2021

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[Buch] Klassentheorie. Vom Making und Remaking
[Buch] Klassentheorie. Vom Making und RemakingJahrelang kaum beachtet, sind »Klassen« und »Klassenpolitik« als Begriffe mit Wucht in den öffentlichen Diskurs zurückgekehrt. Dabei fällt auf: Vieles, was im Gefolge der 1968er-Bewegung wissenschaftlich wie politisch an klassenanalytischem Erkenntnisfortschritt erreicht wurde, ist heute in Vergessenheit geraten oder gänzlich verloren gegangen. Klassentheorie und -analyse wurde an den Universitäten ausgedünnt, der Wissensstand blieb zerklüftet zurück, nicht aufgearbeitet, nicht weitergetragen. Deshalb wird die aktuelle Klassendiskussion aus wissenschaftlicher Perspektive oft oberflächlich, mitunter in geradezu vulgärer Weise geführt. (…) Zum Verständnis der Veränderungen bedarf es der Kenntnis und der Weiterentwicklung der fortgeschrittensten marxistischen, marxistisch-feministischen und praxeologischen Klassentheorien von Karl Marx, Antonio Gramsci, E. P. Thomsen, Mariarosa Dalla Costa, Stuart Hall, Lise Vogel, Étienne Balibar, Gayatri Spivak, Paul Willis, Pierre Bourdieu, Frank Deppe, Frigga Haug, Toni Negri, Michael Vester, Ursula Huws, um nur einige der in diesem Band Versammelten zu nennen. Erst auf dieser Grundlage lässt sich eine neue, verbindende Klassenpolitik weiterentwickeln und verbessern.“ Aus der Beschreibung des von Mario Candeias herausgegebenen Buches beim Argument Verlag. Siehe dazu weitere Informationen und als Leseprobe im LabourNet Germany das Vorwort des Herausgebers – wir danken dem Autor! weiterlesen »

[Buch] Klassentheorie. Vom Making und Remaking

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Die Liverpooler Universität will 47 GesundheitswissenschaftlerInnen entlassen – der breite Widerstand wird sanktioniert und braucht unsere Unterstützung

Dossier

Die Liverpooler Universität will 47 GesundheitswissenschaftlerInnen entlassen - der breite Widerstand wird sanktioniert und braucht unsere UnterstützungDie Gewerkschaft University and Colleges (UCU) an der Universität Liverpool bittet um Solidarität. Seit mehr als 30 Tagen gibt es Arbeitskampfmaßnahmen gegen den Plan, 47 Gesundheits- und Lebenswissenschaftler zu entlassen, weil sie nicht genug Geld einbringen würden. Die UCU macht tägliche Streikversammlungen online und es gab einen Streik zwischen dem 24. Mai und dem 11. Juni und dann ein Boykott der Benotung und Bewertung. Der Notenboykott seit dem 18. Juni führte dazu, dass fast 1.500 StudentInnen ihren Abschluss nicht erhalten konnten, wofür die Uni gerügt wurde (siehe die UCU-Meldung vom 5.7.21). Seit dem Notenboykott erhalten die TeilnehmerInnen kein Gehalt und werden faktisch ausgesperrt. Die UCU hat dazu aufgerufen, niemand sollte sich an der Uni um einen Job bewerben. Viele StudentInnenen unterstützen die Aktionen und machen die Uni-Leitung dafür verantwortlich. Auch die nationale UCU-Gewerkschaft und ihre Zweigstellen haben dem Streik große Solidarität entgegengebracht. Am 10. Juli findet eine Demonstration statt, um durch das Stadtzentrum von Liverpool zu marschieren, organisiert von der UCU, dem Liverpooler TUC und Liverpooler StudentInnenen… Siehe die Bitte um Solidaritätsbekundungen möglichst bis zum 10. Juli und weitere Informationen sowie neu: Solidarität mit den Liverpooler WissenschaftlerInnen im zweiten 10-tägigen Streik gegen 47 ungerechtfertigte Entlassungen und Bitte um Spenden weiterlesen »

Dossier „Liverpooler Universität will 47 GesundheitswissenschaftlerInnen entlassen“

Die Liverpooler Universität will 47 GesundheitswissenschaftlerInnen entlassen - der breite Widerstand wird sanktioniert und braucht unsere Unterstützung

Solidarität mit den Liverpooler WissenschaftlerInnen im zweiten 10-tägigen Streik gegen 47 ungerechtfertigte Entlassungen und Bitte um Spenden
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Rössing: In der größten Uranmine der Welt wächst der Widerstand der oppositionellen namibischen Gewerkschafter gegen die Kapitalisten aus China und ihre ungesetzliche Entlassungskampagne

Dossier

Rössing: In der größten Uranmine der Welt wächst der Widerstand der oppositionellen namibischen Gewerkschafter gegen die Kapitalisten aus China und ihre ungesetzliche EntlassungskampagneDie Rössingmine hat in der Geschichte Namibias seit langem eine wichtige Rolle gespielt, wegen ihrer wirtschaftlichen und strategischen Bedeutung war sie etwa einer der Gründe für die Besatzung des Landes durch Söldner des südafrikanischen Apartheid-Regimes. Seit dem 26. Juli 2019 ist sie in mehrheitlichem Besitz chinesischen Kapitals, der CNUC (China Nuclear Uranium Corporation), die  die 69% Aktien von Rio Tinto aufkaufte. Die Betriebsorganisation der Mineworkers Uniionof Namibia ist, entsprechend den namibischen Gesetzen die gewerkschaftliche Vertretung der Belegschaft (worüber das Unternehmen keinerlei Entscheidungsbefugnis hat) und ihr 2017 neu gewählter Vorstand hatte von den rund 850 Gewerkschaftsmitgliedern (ein Organisationsgrad von knapp über 50%) den Auftrag, die früheren „glorreichen Zeiten unserer Gewerkschaft“ wieder herzustellen – eine Kampfansage auch an die nationale Bergarbeitergewerkschaft, die wegen ihres regierungsnahen Kurses unter massiver Kritik stand. Was bei Rio Tinto ging, soll bei der CNUC nun nicht mehr gehen: Das Unternehmen kündigte (illegal) die Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft auf – samt dem seit 1988 immer wieder erneuerten betrieblichen Tarifabkommen. Nun hat das Unternehmen nach der Aufkündigung der Zusammenarbeit den Vorstand, aus 9 Kollegen bestehend, entlassen. Siehe dazu Beiträge zu den Ereignissen bei Rössing und einen Hintergrundbeitrag zur Uranwirtschaft in Namibia – neu: Namibia: Aufruf zum Solidaritätstag am 13. August mit entlassenen Vorstandsmitgliedern der Rossing Mineworkers Union und zu Protesten gegen Polizeiübergriff auf ihren Anwalt weiterlesen »

Dossier zu entlassenen Bergarbeiter-Gewerkschaftern der Rössing-Mine in Namibia

Rössing: In der größten Uranmine der Welt wächst der Widerstand der oppositionellen namibischen Gewerkschafter gegen die Kapitalisten aus China und ihre ungesetzliche Entlassungskampagne

Namibia: Aufruf zum Solidaritätstag am 13. August mit entlassenen Vorstandsmitgliedern der Rossing Mineworkers Union und zu Protesten gegen Polizeiübergriff auf ihren Anwalt
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[Tarifrunde 2020 im Nahverkehr] Klima, Klasse, Kapitalismus. Verkehrsinitiativen und Infrastrukturkonzepte benötigt

Dossier

Tarifrunde 2020 im Nahverkehr„… Die Internationale Automobil-Ausstellung präsentiert mit Unterstützung der Bundesregierung ihre Vision der Mobilitätswende: SUVs, mehr PS etc. Dagegen wird am 14.September zu einer Demonstration aufgerufen. Zudem ruft Sand im Getriebe zu Aktionen zivilen Ungehorsams auf. Statt Automobilismus wird der Ausbau der Radinfrastruktur und des ÖPNV gefordert. Die IAA wird damit zu einem Kristallisationspunkt. Direkt durchsetzen wird man an diesem Tag nichts, aber ein Zeichen setzen, Öffentlichkeit schaffen, vielleicht viele zum Nachdenken bringen. Es wäre jedoch politisch fatal, wenn die Organisierung von Protesten zur jährlichen IAA auf Dauer sehr viele Aktive an sich binden würde. Punktuelle Mobilisierungen können nie Selbstzweck sein, sondern erfüllen ihren Zweck, wenn sie verbunden sind mit lokalen Aktivitäten und denen neuen Anschub verleihen. (…) «wo finden wir die (arbeitende) Klasse?», so kann ich antworten: Im Bus findet ihr sie, im Kollektivverkehr. Oft sind die Fahrpreise jedoch zu hoch, das Angebot nicht gut genug ausgebaut. Hier kann man am Ort um Verbesserungen kämpfen. Denn die Mobilitätswende wird kommen – die Frage ist nur, wie sie aussieht und gegen wen sie sich richtet. (…) Die vergünstigten, gruppenbezogenen hessenweiten Jahrestickets führen bislang nicht zum Ausbau des Nahverkehrs. Im Gegenteil, sie führen letztlich zur Entsolidarisierung. So wie Studierende wegen der Semestertickets selten im Kampf um Fahrpreissenkung an vorderster Front stehen, wurden nun weitere Bündnispartner erstmal ruhiggestellt. Es gilt daher, für den Ausbau des ÖPNV und die Senkung der Fahrpreise bis hin zum Nulltarif lokale Initiativen mit Durchschlagskraft aufzubauen…“ Artikel von Michael Heldt in der Soz Nr. 09/2019 mit dem Ausblick auf die Tarifrunde 2020 im Nahverkehr. Neu dazu: [Broschüre] «Mein Pronomen ist Busfahrerin». Die gemeinsame Kampagne von FFF und Ver.di zur Tarifrunde im öffentlichen Nahverkehr 2020 weiterlesen »

Dossier zur Tarifrunde 2020 im Nahverkehr und Klimapolitik

Tarifrunde 2020 im Nahverkehr

[Broschüre] «Mein Pronomen ist Busfahrerin». Die gemeinsame Kampagne von FFF und Ver.di zur Tarifrunde im öffentlichen Nahverkehr 2020
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PSA kauft Opel – nun Stellantis… “Eigentlich kann es uns egal sein, welches Emblem wir auf den Arbeitsanzügen tragen, Hauptsache die Konditionen stimmen” (Info der GoG Nr. 1 vom Juni 2000)

Dossier

Grafik von Joachim Römer zum Artikel "Schlachtfest. Die Übernahme von Opel durch PSA wird zu einer brutalen Rationalisierungswelle in der gesamten Autobranche beitragen" in der Lunapark21, Heft 37Labournet Germany mag keine Fusionen. Schon allein, weil sie unsere Rubriken durcheinander bringen. Vor allem aber, weil sie die jeweiligen Belegschaften gegeneinander aufbringen – was wohl u.a. ihr Zweck ist. Deshalb erinnern wir in der Überschrift an das Wesentliche, worauf die damalige Standorte-Gruppe bei Opel Bochum (ab 2000 als „Gegenwehr ohne Grenzen“, GoG bekannt) anlässlich der Allianz von GM und Fiat hinwies. In ihrem Diskussionspapier „Auslagerung (Outsourcing)“ vom November 1999 schrieb die „Standorte-Gruppe“ zudem: „… „Wir wollen Opelaner bleiben!“ Was drückt die Forderung aus? Von Kolleginnen und Kollegen, die sich in der Regel nichts mehr wünschen als 6 Richtige im Lotto, damit sie auf Opel und die ganze Arbeitssuche pfeifen können? (…) Also heißt die eigentliche Forderung der Kolleginnen und Kollegen zunächst nur: „Wir wollen unseren jetzigen Lebensstandard mindestens halten, unsere jetzigen Arbeitsbedingungen nicht noch verschlechtern!“...“ Die im Dossier seit der Bekanntgabe der Kaufabsichten von Opel durch PSA gesammelten Informationen mögen vor diesem Hintergrund betrachtet werden! Und neu dazu: Opel erhöht Druck auf Beschäftigte des Rüsselsheimer Entwicklungszentrums weiterlesen »

Dossier: PSA kauft Opel – und danach

Grafik von Joachim Römer zum Artikel "Schlachtfest. Die Übernahme von Opel durch PSA wird zu einer brutalen Rationalisierungswelle in der gesamten Autobranche beitragen" in der Lunapark21, Heft 37

Opel erhöht Druck auf Beschäftigte des Rüsselsheimer Entwicklungszentrums
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System change - not Climate change„Allzu lange hat auch die Ökonomie die ökologischen Probleme unserer Zeit und damit die planetaren Grenzen weitgehend ignoriert. Nun aber ändert sich dies rasant: Schlüsselbegriffe wie „Markt“, „Wettbewerb“, „Wachstum“ oder „Schulden“ werden in den Wirtschaftswissenschaften neu gedacht und bewertet – insbesondere in Bezug auf unsere Freiheit. (…) Freiheit wurde einerseits – wie im Alltag – weitgehend als Abwesenheit von Zwang begriffen. Andererseits aber war sie zugleich eng an das private Eigentumsrecht gekoppelt. Mit seinem Eigentum sollte man tun dürfen, was man wollte. Von vielen Ökonomen wurde deswegen jeglicher „Eingriff“ in das Privateigentum mit der Begrenzung von Freiheit gleichgesetzt. Das aber ignoriert einen wichtigen Teil der Wirklichkeit. Denn wenn man Privateigentum – also das Recht an einer Sache – mit Freiheit gleichsetzt, unterschlägt man den Freiheitsentzug derer, die das Recht an dieser Sache nicht haben. (…) All das hat aber auch dramatische Folgen für die Umwelt – und befördert daher auch die Klimakrise. (…) Vor diesem Hintergrund – vor allem aber auch mit Blick auf das Karlsruher Urteil – zeigt sich eines allzu deutlich: Wir brauchen dringend ein anderes Verständnis von Freiheit. (…) Offen ist nun noch, wie die CO2-Emissionen gesenkt werden sollen. Es gibt, grob gesagt, zwei Wege dahin: sauberer produzieren oder weniger produzieren. Der CO2-Preis soll den ersten Weg ermöglichen. Durch die Besteuerung sollen Unternehmen und Verbraucher*innen dazu gebracht werden, CO2-intensive Produktionsweisen und Konsumstile aufzugeben, aber im Großen und Ganzen soll unsere auf Wachstum ausgerichtete Wirtschaftsweise unangetastet bleiben…“ Artikel von Till van Treeck aus der ‚Blätter‘-Ausgabe vom August 2021 weiterlesen »

System change - not Climate change

Klimakrise oder: Die Grenzen der Freiheit
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„Kesseltreiben“ gegen den Betriebsrat bei Kaufland in Rödermark: Haltlose Behauptungen?
[DGB-Kampagne] Stop Union BustingAm 11. Juli 2021 teilte ver.di der Geschäftsführerin Vertrieb Region Süd-West von Kaufland, Nicole Krauss, mit, „der Bogen des Unerträglichen gegenüber unserem Kollegen Mario Lombisani, Betriebsratsvorsitzender der Kaufland-Filiale Rödermark, wurde überspannt. Da Sie selbst in diesen seit Jahren schwelenden Konflikt im Markt involviert waren, wollen wir Sie darauf hinweisen, dass wir – ver.di – diese Entwicklung nicht länger mitansehen, sondern unverzügliches Handeln – Ihrerseits und unsererseits – nicht nur für dringend geboten, sondern für überfällig halten. Denn die gezielten Angriffe auf den Betriebsratsvorsitzenden haben eine Dimension und eine Qualität erreicht, dass sie sich uns als ein organisiertes ‚Kesseltreiben‘ darstellen, wie es von verschiedener – auch von ‚höchster‘ Stelle bei Kaufland – betrieben zu sein scheint.“ Dabei wurde auf folgende zeitlich unmittelbar im Zusammenhang stehende und inhaltlich verknüpfte Vorfälle hingewiesen (…) ver.di forderte die Kaufland-Geschäftsführung auf: „Sie sorgen bitte dafür, dass der Hausleiter Johann Jäckel sich gesetzeskonform verhält, jeden Angriff auf Mario Lombisani als Betriebsrat und Beschäftigter bei Kaufland unterlässt, seine ‚Trabanten‘ im Kreis der Führungskräfte und der Belegschaft ‚zurückpfeift‘…“ Meldung vom 23.7.2021 bei ver.di Bezirk Frankfurt am Main und Region, siehe dazu: »Als Betriebrat machen wir dich klein«: Belegschaftsvertreter in Kaufland-Filiale im hessischen Rödermark wird offenbar seitens der Hausleitung gemobbt weiterlesen »

[DGB-Kampagne] Stop Union Busting

„Kesseltreiben“ gegen den Betriebsrat bei Kaufland in Rödermark: Haltlose Behauptungen? / »Als Betriebrat machen wir dich klein«: Belegschaftsvertreter in Kaufland-Filiale im hessischen Rödermark wird offenbar seitens der Hausleitung gemobbt
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Durst, Hitze, Wut. Wegen Dürre und schlechter Infrastruktur gehen Menschen in der iranischen Provinz Khusestan auf die Straße
Wegen Dürre und schlechter Infrastruktur gehen Menschen in der iranischen Provinz Khusestan auf die Straße (Foto: National Council of Resistance of Iran (NCRI))Es gibt Orte auf dieser Welt, an denen Sport und Bewegung im Freien das Leben verkürzen. Ahwas ist einer dieser Orte: Staubig, stickig von den ungefilterten Abgasen der vielen Fabriken und Kraftwerke im Umland ist die Luft in der Hauptstadt der iranischen Provinz Khusestan. Moosa Schaeri Karimi, ein ehemaliger Bürgermeister der Stadt, nimmt am Telefon kein Blatt vor den Mund: »Das alles hier ist einer der größten Skandale, den unser Land je erlebt hat.« Im Hintergrund sind laute Rufe zu hören und Lautsprecherdurchsagen, mit denen die Menschen aufgefordert werden, nach Hause zu gehen. Seit Mitte Juli schon gibt es überall in der an den Irak angrenzenden Provinz Khusestan Proteste gegen die Regierung in Teheran. Unabhängige Beobachter*innen, Menschenrechtsorganisationen gibt es in der entlegenen Region keine, doch das staatliche iranische Fernsehen meldete am Donnerstag, »bei der Wiederherstellung der staatlichen Ordnung« seien bislang fünf Menschen erschossen worden. Kaum erwähnt wird indes, dass die Lage ernst ist: In der ölreichen Region, aus deren Kraftwerken sogar zeitweise Strom in die irakische Provinz Basra geliefert wird, ist die Wasserversorgung zusammengebrochen…“ Artikel von Oliver Eberhardt vom 30.07.2021 im ND online, siehe dazu neu: Aufruf zur Solidarität mit den erneuten Massenprotesten in Khuzestan/Iran / [Video] Iran: Der Aufstand der Durstigen weiterlesen »

Wegen Dürre und schlechter Infrastruktur gehen Menschen in der iranischen Provinz Khusestan auf die Straße (Foto: National Council of Resistance of Iran (NCRI))

Durst, Hitze, Wut. Wegen Dürre und schlechter Infrastruktur gehen Menschen in der iranischen Provinz Khusestan auf die Straße / Aufruf zur Solidarität mit den erneuten Massenprotesten in Khuzestan/Iran / [Video] Iran: Der Aufstand der Durstigen
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Dossier

Stoppt PolizeigewaltIn Delmenhorst ist ein 19-Jähriger nach einer Polizeikontrolle gestorben. Polizei spricht von tragischem Unglücksfall, aber es gibt Zweifel. Am Freitagabend ist ein 19-jähriger in einer Zelle des Polizeireviers Delmenhorst kollabiert und später im Krankenhaus verstorben. Qosay K. war zuvor in einem Park nach einer Kontrolle von der Polizei festgenommen worden. Kommentare in einer lokalen Facebookgruppe werfen Fragen an der Darstellung der Polizei auf. Laut einer Pressemitteilung der Polizei Oldenburg kontrollierten am Freitagabend gegen 18:30 Uhr zwei Zivilpolizist*innen Qosay K. und einen Freund im Wollepark im Zentrum der niedersächsischen Kleinstadt. Mutmaßlich sollen die zwei jungen Männer Betäubungsmittel konsumiert haben. Als der 19-Jährige Qosay K. weggerannt sei, sei es zu einem Handgemenge und dem Einsatz von Pfefferspray durch die Polizei gekommen. Von der Polizei heißt es, Qosay K. habe einem Beamten mit der Faust gegen den Kopf geschlagen und sei erst mit dem Eintreffen eines zweiten Beamten überwältigt und fixiert worden. Von hinzugerufenen Sanitäter*innen habe er nicht behandelt werden wollen. In einer Gewahrsamszelle soll er dann gegen 20 Uhr, als er auf eine richterlich angeordnete Blutentnahme gewartet habe, das Bewusstsein verloren haben. (…) Die Todesursache ist noch ungeklärt. Eine Obduktion ist angeordnet und soll in den kommenden Tagen durchgeführt werden…“ Artikel von Michael Trammer vom 7.3.2021 in der taz online – butenunbinnen.de vermeldet Pfeffersprayeinsatz der Polizei – siehe dazu neu: Qosay K.: Generalstaatsanwaltschaft lehnt Beschwerden endgültig ab – Bündnis kritisiert Verfahrensende weiterlesen »

Dossier: Delmenhorst: Todesfall in Polizeigewahrsam

Stoppt Polizeigewalt

Qosay K.: Generalstaatsanwaltschaft lehnt Beschwerden endgültig ab – Bündnis kritisiert Verfahrensende
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Europäischer Gewerkschaftsbund: "Für Millionen EU-Bürger ist Urlaub zu teuer"„… In der EU können sich die meisten Familien mit geringem Einkommen keinen Sommerurlaub leisten. Das geht aus einer Studie des Europäischen Gewerkschaftsbundes (EGB) hervor. Laut dem Dachverband, der 45 Millionen Gewerkschaftsmitglieder in 38 europäischen Staaten vertritt, haben 35 Millionen Menschen in der EU nicht ausreichend Geld für den Urlaub. Unter ihnen seien viele schlecht bezahlte Arbeiterinnen und Arbeiter, hieß es vom EGB, der für die Studie auf Daten der EU-Statistikbehörde Eurostat zurückgriff. „Ein Urlaub sollte kein Luxus für einige wenige sein“, sagte die stellvertretende EGB-Generalsekretärin Esther Lynch. „Während viele Angestellte weg sind und Freizeit mit Freunden und Familie genießen, gehen Millionen wegen niedriger Bezahlung leer aus.“ Diese Diskrepanz zeige, dass die Vorteile durch das Wirtschaftswachstum in Europa im letzten Jahrzehnt nicht fair aufgeteilt worden seien. (…) Besonders schlimm ist die Lage in Griechenland, wo 88,9 Prozent der armutsgefährdeten Bürgerinnen und Bürger sich keinen Urlaub leisten können. Dahinter folgen Rumänien (86,8%), Kroatien (84,7%) und Zypern (79,2%). In Deutschland können sich 4,3 Millionen Menschen keinen Urlaub leisten, das entspricht 41,1 Prozent der armutsgefährdeten Bürgerinnen und Bürger. Damit liegt Deutschland europaweit im oberen Mittelfeld. Den geringsten Anteil an Armutsgefährdeten weist Finnland (30%) aus, dann kommen Luxemburg (30,8%) und Dänemark (31,7%).“ Meldung vom 2. August 2021 bei tagesschau.de weiterlesen »

Europäischer Gewerkschaftsbund: "Für Millionen EU-Bürger ist Urlaub zu teuer"

Europäischer Gewerkschaftsbund: „Für Millionen EU-Bürger ist Urlaub zu teuer“ – und wer verhandelt die Löhne?
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Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 3.8.2021 – wir danken! weiterlesen »

CORRECTIV: CumExFiles

[Presseschau] Für einen klar verantwortlichen Umgang der Politik (Staat) bei den Cum-Ex-Geschäften als Steuerraub durch die Banken
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Aufstand nach Ermordung eines Studenten durch die Polizei im Kongo
Aufstand nach Ermordung eines Studenten durch die Polizei im KongoEin Student der Universität von Kinshasa wurde am Samstag, den 26. Juli in Kinshasa von einem Polizisten getötet, der ihn beschuldigte, bei der Aufnahme eines Videos, das als Teil einer praktischen Aufgabe in Auftrag gegeben wurde, keine Maske zu tragen. Der Student, der von einem Dutzend Kolleg_innen und einer Lehrkraft begleitet wurde, erhielt zwei Kugeln. Die Student_innen verbarrikadierten Straßen und verbrannten Reifen, während andere Steine auf die Polizei warfen. Das Polizeibüro in der Nähe der Universität wurde am Samstag niedergebrannt, als der Schütze flüchtete und seine Waffe und seine Uniform zurückließ. Um fortlaufende Proteste zu unterbinden setzte die Polizei Kulunas ein — Gangs, die mit Polizeinetzwerken verbunden sind.“ Meldung vom 2. August 2021 bei SchwarzerPfeil weiterlesen »

Aufstand nach Ermordung eines Studenten durch die Polizei im Kongo

Aufstand nach Ermordung eines Studenten durch die Polizei im Kongo
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„Medicare for All“: Tausende marschierten am 24. Juli in über 50 US-Städten für ein einkommensabhängiges oder kostenloses Gesundheitssystem
"Medicare for All": Tausende marschierten am 24. Juli in über 50 US-Städten für ein einkommensabhängiges oder kostenloses GesundheitssystemIn mehr als 50 Städten in den Vereinigten Staaten haben Aktivisten am 24. Juli demonstriert, um ein „Medicare for All“ oder ein einkommensabhängiges Gesundheitssystem zu fordern. Da sich der Kongress und das Weiße Haus mehr auf die Verabschiedung eines Infrastrukturgesetzes, die Untersuchung der Unruhen vom 6. Januar im Kapitol und die Reform unseres Einwanderungssystems konzentrieren, ist die Frage der Gesundheitsversorgung wieder einmal in den Hintergrund getreten. Die meisten Gesetzgeber äußern sich nicht zu der Tatsache, dass trotz der anhaltenden Pandemie fast 30 Millionen Amerikaner nicht versichert sind (nach den neuesten verfügbaren Daten) und Millionen weitere unterversichert sind. Fairerweise muss man sagen, dass Präsident Joe Biden das getan hat, was er im Wahlkampf versprochen hat, nämlich den Affordable Care Act (ACA) zu erhalten und zu stärken und den privaten Krankenversicherungsschutz durch Subventionen effektiv zu erweitern. Aber Weder das ACA noch die Gesundheitsbestimmungen des amerikanischen Rettungsplans stellen sicher, dass alle Amerikaner eine kostenlose Gesundheitsversorgung von guter Qualität erhalten. Die einzige Sicherheit ist, dass die Gewinne der privaten Versicherungsunternehmen gesund bleiben…“ Aus dem umfangreichen Artikel „Thousands March to Demand Medicare for All“ von Sonali Kolhatkar am 3.8.2021 beim kanadischen Socialist Project zum aktuellen Stand der  Gesundheitsversorgung weiterlesen »

"Medicare for All": Tausende marschierten am 24. Juli in über 50 US-Städten für ein einkommensabhängiges oder kostenloses Gesundheitssystem

„Medicare for All“: Tausende marschierten am 24. Juli in über 50 US-Städten für ein einkommensabhängiges oder kostenloses Gesundheitssystem
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