Widerstand gegen Stellantis-Pläne: IG Metall mobilisiert gegen Ausgliederungsvorhaben von Opel-Werken in Rüsselsheim und Eisenach
Immer wieder: Werksschliessungsdrohungen bei Opel Bochum„Bei Opel brodelt es gewaltig. Nachdem die Pläne des Mutterkonzerns Stellantis enthüllt worden sind, wonach das Autokonglomerat seiner deutschen Tochter die rechtliche Verantwortung über die Werke in Rüsselsheim und Eisenach entziehen will, schlägt das Vorhaben nun »große Wellen«, wie das Handelsblatt am Montag berichtete. Die Gewerkschaft IG Metall kündigte für den 29. Oktober Protestaktionen in ihrem Bezirk Mitte an, der die vier Bundesländer Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen umfasst. (…) »Es ist vielmehr der Versuch einer Flucht aus der Mitbestimmung.« Die Zerschlagung diene einzig und allein dem Ziel, diese zu schwächen…“ Bericht von und bei der jungen Welt vom 12. Oktober 2021, siehe auch Stellantis spielt Opel-Zerschlagung durch. Stellantis will Opel zerschlagen. „Der Mutterkonzern prüft, wie er die Werke direkt unter seine Fuchtel bekommen kann, um so die Mitbestimmung auszuhebeln. Finger weg von unserem Blitz, entgegnet die IG Metall...“ Meldung vom 12. Oktober 2021 und neu: [Zu welchem Preis?] Einigung auf tarifliche Regelung: Ausgliederung des Standortes Opel Eisenach und Rüsselsheim in die Stellantis-Gruppe sind vom Tisch weiterlesen »

Immer wieder: Werksschliessungsdrohungen bei Opel Bochum

Widerstand gegen Stellantis-Pläne: IG Metall mobilisiert gegen Ausgliederungsvorhaben von Opel-Werken in Rüsselsheim und Eisenach / neu: [Zu welchem Preis?] Einigung auf tarifliche Regelung: Ausgliederung des Standortes Opel Eisenach und Rüsselsheim in die Stellantis-Gruppe sind vom Tisch
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Mexiko: Unterstützung für die ArbeiterInnen von General Motors in Silao – entlassen, weil Tarifvertrag abgelehnt
2021: Beschäftigte von GM Silao in Mexiko lehnen Tarifvertrag abIn Mexiko wurden Beschäftigte von General Motors in Silao (Guanajuato) entlassen, weil sie den Inhalt ihres Tarifvertrags, der zwischen der Unternehmensleitung und einer korrupten „Gewerkschaft“ ausgehandelt wurde, angeprangert hatten. Diese Kameraden wurden nicht nur entlassen, sondern sind nun Opfer einer Kampagne der Bosse, die ihnen den Zugang zu anderen Arbeitsplätzen in ihrer Region verwehren. Nicht nur die Entlassenen werden unterdrückt, sondern auch ihre Familien. Viele von ihnen hatten jahrzehntelang in diesem Unternehmen gearbeitet; einige von ihnen wurden entlassen, als sie noch die COVID. (…) Diejenigen, die sich in der Generando-Bewegung organisiert haben, haben für die Rechte aller gekämpft. Die Mitgliedsorganisationen des Internationalen Gewerkschaftsnetzes für Solidarität und Kämpfe unterstützen die Beschäftigten von Generando Movimiento und fordern, dass sie ihre Arbeitsplätze so schnell wie möglich zurückerhalten. In Mexiko wie in allen Ländern, in General Motors wie in allen Unternehmen haben wir das Recht, uns so zu organisieren, wie wir wollen! Wir unterstützen das Recht der Arbeiter von Silao, eine unabhängige Gewerkschaft zu gründen!“ (span.) Soli-Erklärung vom 2.10.2021 bei laboursolidarity.org – siehe einige, unvollständige Hintergründe weiterlesen »

2021: Beschäftigte von GM Silao in Mexiko lehnen Tarifvertrag ab

Mexiko: Unterstützung für die ArbeiterInnen von General Motors in Silao – entlassen, weil Tarifvertrag abgelehnt
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Metallarbeitergewerkschafter in erster Instanz zu 16 Tagen Haft verurteilt für die Besetzung der Autobahn in Sao Paulo beim GM-Streik 2015
Antônio Ferreira de Barros (Macapá) in erster Instanz zu 16 Tagen Haft verurteilt für die Besetzung der Autobahn in Sao Paulo beim GM-Streik 2015Der ehemalige Vorsitzende der Metallarbeitergewerkschaft von Sao Jose dos Campos, Antônio Ferreira de Barros (Macapá), wurde in erster Instanz zu 16 Tagen Haft verurteilt, weil er 2015 gegen Entlassungen bei General Motors mit Tausenden anderen Arbeiter/innen die Hauptautobahn Dutra in Sao Paulo besetzt hat. Der Streik dauerte 14 Tage und die 798 Entlassungen wurden zurückgenommen. Die Gewerkschaft geht in Revision. Das Bundesgericht verurteilte ihn wegen des angeblichen Verbrechens des Ungehorsams. Das Motiv ist die angebliche Nichteinhaltung eines Gerichtsbeschlusses, der die Besetzung der Presidente-Dutra-Autobahn während der Arbeitermobilisierungen verhindert hatte. Die Entscheidung stammt vom 3. Bundesgericht von São José dos Campos. Die CSP-Conlutas ruft unter dem Motto „Nein zum Gefängnis von Macapá! Für die Aufhebung des Urteils, jetzt!“ zu Protesten auf. Siehe Protest-Adressen in der Kampagne der CSP-Conlutas gegen die Verurteilung von Macapá und zu den damaligen Entlassungen nach dem Streik unseren Bericht von 2015 dazu sowie zum Hintergrund die Rubrik Streikbewegung in der brasilianischen Autokrise 2015 (bis September 2015) weiterlesen »

Antônio Ferreira de Barros (Macapá) in erster Instanz zu 16 Tagen Haft verurteilt für die Besetzung der Autobahn in Sao Paulo beim GM-Streik 2015

Metallarbeitergewerkschafter in erster Instanz zu 16 Tagen Haft verurteilt für die Besetzung der Autobahn in Sao Paulo beim GM-Streik 2015
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PSA kauft Opel – nun Stellantis… “Eigentlich kann es uns egal sein, welches Emblem wir auf den Arbeitsanzügen tragen, Hauptsache die Konditionen stimmen” (Info der GoG Nr. 1 vom Juni 2000)

Dossier

Grafik von Joachim Römer zum Artikel "Schlachtfest. Die Übernahme von Opel durch PSA wird zu einer brutalen Rationalisierungswelle in der gesamten Autobranche beitragen" in der Lunapark21, Heft 37Labournet Germany mag keine Fusionen. Schon allein, weil sie unsere Rubriken durcheinander bringen. Vor allem aber, weil sie die jeweiligen Belegschaften gegeneinander aufbringen – was wohl u.a. ihr Zweck ist. Deshalb erinnern wir in der Überschrift an das Wesentliche, worauf die damalige Standorte-Gruppe bei Opel Bochum (ab 2000 als „Gegenwehr ohne Grenzen“, GoG bekannt) anlässlich der Allianz von GM und Fiat hinwies. In ihrem Diskussionspapier „Auslagerung (Outsourcing)“ vom November 1999 schrieb die „Standorte-Gruppe“ zudem: „… „Wir wollen Opelaner bleiben!“ Was drückt die Forderung aus? Von Kolleginnen und Kollegen, die sich in der Regel nichts mehr wünschen als 6 Richtige im Lotto, damit sie auf Opel und die ganze Arbeitssuche pfeifen können? (…) Also heißt die eigentliche Forderung der Kolleginnen und Kollegen zunächst nur: „Wir wollen unseren jetzigen Lebensstandard mindestens halten, unsere jetzigen Arbeitsbedingungen nicht noch verschlechtern!“...“ Die im Dossier seit der Bekanntgabe der Kaufabsichten von Opel durch PSA gesammelten Informationen mögen vor diesem Hintergrund betrachtet werden! Und neu dazu: Opel erhöht Druck auf Beschäftigte des Rüsselsheimer Entwicklungszentrums weiterlesen »

Dossier: PSA kauft Opel – und danach

Grafik von Joachim Römer zum Artikel "Schlachtfest. Die Übernahme von Opel durch PSA wird zu einer brutalen Rationalisierungswelle in der gesamten Autobranche beitragen" in der Lunapark21, Heft 37

Opel erhöht Druck auf Beschäftigte des Rüsselsheimer Entwicklungszentrums
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Machtkampf um die Opel-Rente: Betriebsrat tobt, Entrüstung bei der Belegschaft

Dossier

DGB startet Rentenkampagne: Rente muss für Würde reichen!Der Autobauer will die hochverzinste Altersvorsorge der Mitarbeiter kürzen. Doch der Betriebsrat lehnt Verhandlungen ab und spricht von einem „Angriff“. (…) Konkret hält Wangemann eine „Modernisierung“ der betrieblichen Altersversorgung bei der hessischen Traditionsfirma für „zwingend erforderlich“. Die geltenden Vereinbarungen seien „ein gewichtiger Kostenfaktor“. Der Manager kündigte deshalb an, zügig mit dem Betriebsrat in Verhandlungen treten zu wollen. Doch die Arbeitnehmervertreter lehnen Wangemanns Ansinnen entrüstet ab. „Hände weg von der Opel-Altersversorgung“, heißt es in einem Rundschreiben, das der Betriebsrat am Dienstagmorgen an die Belegschaft versandt hat (…) „Der Gesamtbetriebsrat lehnt die Verschlechterung der Altersversorgung ab“, heißt es in dem Schreiben. Die Arbeitnehmervertreter betonen zudem, dass der „Löwenanteil“ der Finanzierung der Altersversorgung vom Alteigentümer General Motors (GM) getragen wird. (…) Der Betriebsrat verweist dagegen darauf, dass die Kosten für die Altersversorgung durch den Abbau von Tausenden Stellen in den vergangenen Jahren bereits erheblich gesunken sind. (…) „Wo ist eigentlich in der von der Geschäftsleitung beschriebenen Krise der Beitrag des Opel-Managements? Sind beispielsweise auch Einschnitte bei dessen Altersversorgung geplant?“, fragt der Betriebsrat in seinem Schreiben an die Belegschaft...“ Artikel von Franz Hubik vom 09.06.2020 beim Handelsblatt online, siehe dazu: Autokonzern zerschlagen: Opel-Chefs kürzen sich zum Erfolg – Geplante Absenkung der Betriebsrenten soll Gewinne garantieren weiterlesen »

Dossier zum Machtkampf um die Opel-Rente

DGB startet Rentenkampagne: Rente muss für Würde reichen!

Autokonzern zerschlagen: Opel-Chefs kürzen sich zum Erfolg – Geplante Absenkung der Betriebsrenten soll Gewinne garantieren
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[mit und über die GoG] Film „Luft zum Atmen“ über den Widerstand der Belegschaft bei Opel in Bochum

Dossier

„Luft zum Atmen“ - Film über den Widerstand der Belegschaft bei Opel in BochumDie Gruppe „Gegenwehr ohne Grenzen“ (GoG) ist ein Zusammenschluss von Arbeitern, die bei Opel in Bochum beschäftigt waren. Seit 1972 treffen sie sich jede Woche. Früher, um unabhängige, progressive Betriebsarbeit zu machen. Nach der Schließung von Opel 2014 unter anderem, um über einen Film über die vielen Kämpfe der Belegschaft seit den 1970er Jahren nachzudenken. In diesem kurzen Video vom Oktober 2016 erzählen drei GoG Mitglieder, was sie mit dem Film weitergeben möchten. Nächste Woche beginnen wir mit den Dreharbeiten.“ Appetitanreger-Video bei labournet.tv (deutsch | 7 min | 2016), siehe zur GoG deren Rubrik im LabourNet-Archiv und neu zum Filmprojekt: Stimmt ab für „Luft zum Atmen“! weiterlesen »

Dossier zum Film „Luft zum Atmen“ über die GoG bei Opel Bochum

„Luft zum Atmen“ - Film über den Widerstand der Belegschaft bei Opel in Bochum

Stimmt ab für „Luft zum Atmen“!
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[Nachruf auf Jung-Kyu Choi, ehemaliges Mitglied der Gruppe GoG] Mein Vater, Gastarbeiter und Kommunist. Über ein Leben zwischen Südkorea und Bochum
Jung-Kyu Choi, ehemaliges Mitglied der Gruppe GoG bei Opel Bochum„“Die bei Euch und unter Euch erlebte Solidarität werde ich in meiner Brust mittragen und sie in Korea weitergeben“ – so verabschiedete sich Yung-Kyu Choi vor seiner Abreise nach Korea Anfang Juli 1991, nachdem er mehr als zehn Jahre lang in der Opel-Gruppe GoG mitgekämpft hat. Unvergessen bleiben sein zähes Engagement und dabei sein Humor, seine Vermittlung mit anderen koreanischen Migranten bei unseren gemeinsamen Auslandsbesuchen und nicht zuletzt seine Auftritte mit einer großen koreanischen Trommler/innen-Gruppe in traditionellen Gewändern bei unseren 1.Mai-Feiern in Bochum… Als Choi zum erstenmal aus Korea zurückkehrte, wollte er wieder bei Opel anfangen. Der Personalchef lehnte die Wiedereinstellung ab...“ So Wolfgang Schaumberg als unser Vorspann zum Artikel von Hae-Lin Choi aus dem ak 660 vom 18. Mai 2020 über ihren zu früh verstorbenen Vater. Hae-Lin Choi, Politikwissenschaftlerin und Kulturarbeiterin, ist übrigens ein „bekennendes“ Fördermitglied des LabourNet Germany! weiterlesen »

Jung-Kyu Choi, ehemaliges Mitglied der Gruppe GoG bei Opel Bochum

[Nachruf auf Jung-Kyu Choi, ehemaliges Mitglied der Gruppe GoG] Mein Vater, Gastarbeiter und Kommunist. Über ein Leben zwischen Südkorea und Bochum
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Coronakrise: Autowerke machen dicht [kaum aus Fürsorge]
Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im ShitstormObwohl Europa inzwischen zum Zentrum der globalen Corona-Pandemie geworden ist und die Zahl der Infizierten rasant ansteigt, schließen zahlreiche Großbetriebe erst Ende dieser Woche ihre Werke. Für die Manager und die Gewerkschaftsfunktionäre stehen dabei nicht die gesundheitlichen Interessen der millionenköpfigen Belegschaften im Vordergrund, sondern wirtschaftliche Erwägungen. Nachdem die Beschäftigten tagelang gezwungen worden sind, ihre Gesundheit und sogar ihr Leben zu riskieren, damit die Produktion weiterläuft, sollen sie nun durch Zwangsurlaub, das Abfeiern von Überstunden und schlecht bezahlte Kurzarbeit für die Absatzkrise und die Lieferschwierigkeiten der Konzerne bezahlen. (…) Die Sorge um die Gesundheit der Belegschaften kommt in den Reden und Statements der Konzernvorstände entweder gar nicht oder nur am Rande als Alibi vor. (…) Sofortige Stilllegung der Autoindustrie und anderer nicht lebensnotwendiger Großbetriebe! Vor der Wiederinbetriebnahme müssen sie nach dem vollständigen Abklingen der Pandemie gründlich gereinigt werden. Die gesundheitsgefährdenden hygienischen Zustände, wie jahrzehntealte Sanitäranlagen, müssen ein für alle Mal beseitigt werden. Voller Lohnausgleich unter Einbeziehung von Zuschlägen während der gesamten Zeit der Fabrik- und Betriebsschließungen, finanziert aus den Milliardengewinnen der letzten Jahre. Keine Verrechnung von Überstunden oder Anrechnung von Urlaub!...“ Beitrag von Dietmar Gaisenkersting vom 19. März 2020 bei wsws.org, siehe darin und daraus die Infos zu den einzelnen Herstellern PSA/Opel, VW/Audi, Daimler und BMW. Siehe neu: Daimler und VW fahren Produktion hoch und fordern Steuer-Milliarden weiterlesen »

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

Daimler und VW fahren Produktion hoch und fordern Steuer-Milliarden
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[Buch] Von Alcatel bis Opel Bochum: Wichtige Kämpfe der Arbeiterinnen und Arbeiter in Deutschland 1999 – 2013
[Buch] Von Alcatel bis Opel Bochum: Wichtige Kämpfe der Arbeiterinnen und Arbeiter in Deutschland 1999 – 2013In diesem Buch geht es um wichtige Kämpfe gegen die Verschlechterung der Arbeitsbedingungen, gegen verschärfte Ausbeutung und die Vernichtung von Arbeitsplätzen der letzten 15 Jahre in Deutschland. Um diese Kämpfe richtig einschätzen zu können werden einerseits Gründe für die Schwierigkeiten bei der Entfaltung von Klassenkämpfen in Deutschland behandelt, andererseits aber auch Gründe für die Perspektive der proletarischen Klasse als einzige konsequent revolutionäre Klasse dargelegt. Diese wichtigen Kämpfe werden auch im Zusammenhang mit der Entwicklung und dem heutigen Stand der wirtschaftlichen und sozialen Lage der proletarischen Klasse in Deutschland bewertet. Aspekte der zunehmenden Verelendung der proletarischen Klasse und anderer werktätiger und ausgebeuteter Massen in Deutschland sind deshalb ein weiteres Thema dieses Buches. Es ist undenkbar, dass kommunistische Kräfte die fortschrittlichsten Kräfte der proletarischen Klasse im eigenen Land für den Kommunismus und für die wieder aufzubauende Kommunistische Partei gewinnen können, ohne ausreichende Kenntnisse der in den konkreten Tageskämpfen der Arbeiterinnen und Arbeiter des eigenen Landes gewonnenen Erfahrungen, ohne selbst die entscheidenden Lehren daraus zu verstehen und propagieren zu können. Darum geht es in diesem Buch.“ Info des Verlags Olga Benario und Herbert Baum zum Buch des Autorenkollektivs (187 Seiten, ISBN 978-3-86589-112-9, 12 Euro) – nun auch gratis als PDF zum Download (1,5 MB). Siehe im LabourNet-Archiv: Besetzung des Berlin Neuköllner Alcatel-Kabel-Werkes – beendet und die Rubrik Alcatel-Lucent sowie unsere umfangreiche Dokumentation zum wilden Streik bei Opel Bochum 2014 weiterlesen »

[Buch] Von Alcatel bis Opel Bochum: Wichtige Kämpfe der Arbeiterinnen und Arbeiter in Deutschland 1999 – 2013

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Die Solidarität mexikanischer GM-Arbeiter mit dem Streik in den USA wird verfolgt – die KollegInnen brauchen Unterstützung
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnen„… In den Wochen vor der Arbeitsniederlegung versuchte GM, die Produktion im Silao-Komplex maximal zu steigern. Dort stellen 6.000 Arbeiter die profitabelsten Fahrzeuge des Unternehmens, die Pickups Chevrolet Silverado und GMC Sierra, für einen Stundenlohn von 2,25 Dollar (2 Euro) her. Aber der geplante Streikbruch von GM flog auf, und die Arbeiter in Silao weigerten sich, eine Beschleunigung des Arbeitstempos hinzunehmen und die angeordneten Überstunden zu leisten. Um zu verhindern, dass sich der Widerstand noch auf weitere GM-Werke in Mexiko ausweiten würde, legte die Unternehmensführung in Detroit das Silao-Werk vorübergehend still. Der GM-Konzern und die korrupte Gewerkschaft Confederación de Trabajadores de México (CTM), in der es von Gangstern nur so wimmelt, identifizierten rasch die Initiatoren der mutigen Solidaritätsaktion und warfen sie raus. Einige der Entlassenen sind seit mehr als 20 Jahren bei GM beschäftigt. Nachdem in den USA der Streik zu Ende war, als auch in Mexiko die Bänder bei Silao wieder anliefen, weigerte sich GM, die entlassenen Arbeiter wieder einzustellen. Der Konzern nutzte ihre wirtschaftliche Notlage aus und drängte sie, ein „freiwilliges“ Abfindungspaket zu akzeptieren, damit sie nicht gegen ihre Kündigungen vorgehen. Die andern, die den Kampf gegen ihre Entlassung aufgenommen haben, sind von GM auf eine schwarze Liste gesetzt worden, so dass sie nirgendwo in der Region mehr Arbeit finden. Die Silao-Arbeiter haben einen Verteidigungsfonds eingerichtet, damit sie die Familien der entlassenen Kollegen unterstützen und ihnen einen Rechtsbeistand finanzieren können. Die Entlassenen kämpfen weiterhin, um ihre Arbeitsplätze zurückzugewinnen. In einem offenen Brief bitten die Silao-Arbeiter, die ihre Gruppe „Generando Movimiento“ (Bewegung generieren) nennen, ihre Kollegen in den USA und Arbeiter auf der ganzen Welt um Unterstützung…“ – dies zu dem dokumentierten Brief „Offener Brief der von GM Mexiko entlassenen Autoarbeiter an US-amerikanische Kollegen“ im WSWS-Autoarbeiter Newsletter vom 16. Dezember 2019 – worin auch ein Spendenkonto zur finanziellen Unterstützung angegeben wird weiterlesen »

Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnen

Die Solidarität mexikanischer GM-Arbeiter mit dem Streik in den USA wird verfolgt – die KollegInnen brauchen Unterstützung
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Alle GM-Belegschaften zusammen„In Eisenach wollte PSA die Belegschaft zu Samstags-Spätschicht und übelster Arbeitshetze erpressen. Dieser Plan ist grandios gescheitert, am aktiven Widerstand der Eisenacher Kollegen und an der Solidarität im Konzern! Die Samstags-Spätschicht ist vom Tisch. 40 Entlastungsoperationen wurden geschaffen, über 170 Leiharbeiter zur Verstärkung geholt. ‚Nicht mit uns‘ – mit Stolz, Selbstbewusstsein und mehreren Protesten wurden Cobo und Konsorten gestoppt. Das ist unser gemeinsamer Kampf. Denn kommen sie in Eisenach durch, werden sie woanders umso rücksichtsloser sein. Deswegen hetzten einige Vorgesetzte gegen die angeblich ‚faulen‘ Eisenacher. Den gemeinsamen Kampf spalten aber auch einige führende Betriebsräte, wenn sie in Eisenach kämpferische Kollegen und ihre Aktionen verleumden. In Rüsselsheim spalten sie den gemeinsamen Kampf von Entwicklungszentrum und Produktionswerk mit Parolen wie: ‚Jeder soll erst mal an sich selber denken‘. Diese Hetze und Spaltung ist das Gegenstück zu ihrer refomistischen Taktik vom ‚intelligenten‘ Verzicht, die heute offen vor unseren Augen in Scherben liegt! …“ Beitrag vom 14.12.2019 bei Rote Fahne News aus der Betriebszeitung „Blitz“ von Kollegen für Kollegen aller Opel-Werke und Zulieferer in Deutschland weiterlesen »

Alle GM-Belegschaften zusammen

Erfolgreicher Widerstand gegen Arbeitshetze und Samstags-Spätschicht bei Opel Eisenach
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Kahlschlag bei Opel in Polen – PSA-Gruppe narrt Gewerkschaft
Grafik von Joachim Römer zum Artikel "Schlachtfest. Die Übernahme von Opel durch PSA wird zu einer brutalen Rationalisierungswelle in der gesamten Autobranche beitragen" in der Lunapark21, Heft 37Im Opel-Werk in Gliwice müssen 800 von 2000 Mitarbeitern gehen. Über einen Trick sinken künftig die Entgelte. Die Mitbestimmung wird ausgehebelt. (…) Tavares will die französische PSA-Gruppe mit dem italienisch-amerikanischen Fiat-Chrysler-Konzern zum viertgrößten Autobauer der Welt fusionieren und dabei Synergien von 3,7 Milliarden Euro pro Jahr heben, ohne ein einziges der 120 Werke zu schließen oder eine der 14 Marken zu opfern. Angesichts der hohen Überkapazitäten, die die Konzerne schon heute in ihren Produktionsstätten ausweisen, stellt sich die Frage: Wie soll das funktionieren? Eine trickreiche Antwort darauf liefert Tavares gerade im polnischen Gliwice (Gleiwitz). Dort baut Opel seit mehr als zwei Jahrzehnten den Astra. Doch 2021 endet die Produktion des Kleinwagens in Schlesien, das Nachfolgemodell wird am Opel-Stammsitz in Rüsselsheim montiert. In Polen sollen stattdessen mit Finanzhilfen der Landesregierung in zwei Jahren bis zu 100.000 Transporter per annum vom Band rollen, wie PSA im Mai bekanntgab. Eigentlich eine gute Nachricht für die Opel-Beschäftigten. Doch die Sache hat einen Haken. Tavares‘ Truppe investiert in Schlesien nämlich nicht in die bestehende Gesellschaft (Opel Manufacturing Poland), sondern baut offenbar über die Firma PSA Manufacturing Poland eine neue Fabrik auf der bestehenden Werksfläche in Gliwice auf. (…) „Mit der Schaffung des Transporter-Werks beabsichtigt PSA, nur einen Bruchteil der ehemaligen Arbeitnehmer des aktuellen Opel-Werks auf Basis von neuen Arbeitsverträgen mit ungünstigeren Bedingungen zu beschäftigten“, heißt es in einer Resolution des Europäischen Betriebsrats von Opel (…) „Keine der aktuellen Tarif- und Betriebsvereinbarungen aus dem Opel-Werk werden im PSA-Werk gültig sein, obwohl es sich an der gleichen Adresse befindet“, wettern die Betriebsräte…“ Artikel von Franz Hubik vom 19.11.2019 beim Handelsblatt online, siehe auch: Peugeots Schurkenstück weiterlesen »

Grafik von Joachim Römer zum Artikel "Schlachtfest. Die Übernahme von Opel durch PSA wird zu einer brutalen Rationalisierungswelle in der gesamten Autobranche beitragen" in der Lunapark21, Heft 37

Kahlschlag bei Opel in Polen – PSA-Gruppe narrt Gewerkschaft
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Fusion zu Stellantis: Peugeot und Fiat-Chrysler wollen zum viertgrößten Autokonzern der Welt aufsteigen

Dossier

Grafik von Joachim Römer zum Artikel "Schlachtfest. Die Übernahme von Opel durch PSA wird zu einer brutalen Rationalisierungswelle in der gesamten Autobranche beitragen" in der Lunapark21, Heft 37“PSA, der Zusammenschluss der Automarken Citroën, DS, Opel, Peugeot, Vauxhall und Fiat-Chrysler-Automobiles (FCA) wollen zusammen der viertgrößte Autokonzern der Welt werden: Am Donnerstag gaben das französische und das italienisch-US-amerikanische Konglomerat bekannt, sich auf offizielle Fusionsgespräche verständigt zu haben. Ergebnis wäre ein »Champion« mit mehr als ­­400.000 Beschäftigten und Hunderten von Fabriken weltweit. Der neue Konzern könne 8,7 Millionen Fahrzeuge pro Jahr absetzen, hieß es in der Mitteilung. Nur noch Volkswagen, Toyota und der französisch-japanische Renault-Nissan-Verbund wären größer als der neue Autoriese. Er käme auf einen Jahresumsatz von 170 Milliarden Euro und einen jährlichen Betriebsgewinn von mehr als elf Milliarden Euro. Die Konzerne versicherten weiter, dass sich mit einer Fusion Spareffekte in Höhe von 3,7 Milliarden Euro erzielen ließen, ohne im Zuge des Deals eine Fabrik zu schließen. Gewerkschaften in Frankreich und Italien reagieren alarmiert auf die Fusionspläne. Die französische CGT und die italienische Fiom-Cgil kündigten am Donnerstagabend ihre Zusammenarbeit zur Sicherung von Arbeitsplätzen an. …“ dpa-Meldung in der jungen Welt vom 02.11.2019 – siehe dazu einige erste Reaktionen und Spekulationen. Neu: Gigantenhochzeit in Paris. Fusion von Fiat-Chrysler und Peugeot-Citroën: Ungewissheit bei den Lohnabhängigen weiterlesen »

Dossier

Grafik von Joachim Römer zum Artikel "Schlachtfest. Die Übernahme von Opel durch PSA wird zu einer brutalen Rationalisierungswelle in der gesamten Autobranche beitragen" in der Lunapark21, Heft 37“PSA, der Zusammenschluss der Automarken Citroën, DS, Opel, Peugeot, Vauxhall und Fiat-Chrysler-Automobiles (FCA) wollen zusammen weiterlesen »

Personalabteilung von Opel Bochum erteilt sechs Abmahnungen wegen antifaschistischer Solidarität mit Eisenacher Gewerkschafter
MeinungsfreiheitIn der Nacht vom 2. auf den 3. November wurde der Eisenacher Opelaner und Vertrauensmann der IG Metall, Rainer Weinmann, zur Zielscheibe einer feigen Attacke von Faschisten. Diese reihte sich ein in zahlreiche Angriffe bis hin zu Morddrohungen gegen fortschrittliche und linke Kräfte in Eisenach. Der Betriebsrat und die Vertrauenskörperleitung der IG Metall bei Opel Eisenach bewiesen umgehend ihre Solidarität mit dem Kollegen und veröffentlichten seine mutige Stellungnahme. Völlig zurecht schreiben unsere Eisenacher Kollegen: „Die IGM ist auch eine gesellschaftliche Kraft, die sich gegen den aufkommenden Faschismus stellt. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Opa oder werfen sie einen Blick in ein Geschichtsbuch!“ Im Sinne dieses gewerkschaftlichen Antifaschismus solidarisierten sich spontan auch mehrere Opel-Arbeiter aus Bochum. Die meisten von ihnen kennen Rainer persönlich, der bis zur Schließung der Fahrzeugfertigung im Jahre 2014 selbst in Bochum gearbeitet hat und dort für die Liste OFFENSIV Mitglied des Betriebsrates war. Die Bochumer erstellten ein Video mit persönlichen und solidarischen Grüßen an ihren Kollegen, um ihm in dieser wichtigen Auseinandersetzung den Rücken zu stärken. Die Personalabteilung in Bochum unter Leitung von Frau Liane Koslowski, der das Video nach eigenen Aussagen „zugespielt“ worden war, erteilte nun sechs Abmahnungen unter dem Vorwand eines „Film- und Fotografierverbots“. Sie drohte den Kollegen weiterhin mit „arbeitsrechtlichen Konsequenzen bis hin zu einer Kündigung“…“ Pressemitteilung vom 5. Dezember 2018 von und bei OFFENSIV (Initiative für eine kämpferische gewerkschaftliche Betriebsratsarbeit) Bochum. Siehe dazu: Sieg gegen Opel wegen Unterdrückung antfaschistischer Solidarität weiterlesen »
Meinungsfreiheit"In der Nacht vom 2. auf den 3. November wurde der Eisenacher Opelaner und Vertrauensmann der IG Metall, Rainer Weinmann, zur Zielscheibe einer feigen Attacke von Faschisten externer Link. Diese weiterlesen »

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Die angedrohte Entlassungswelle bei GM beginnt. Ernsthafte gewerkschaftliche Gegenwehr auch?
Unifo Streik bei GM Kanada am 26.11.2018General Motors erzielte 2018 insgesamt 11,8 Milliarden Dollar Gewinn, wie das Unternehmen am Mittwoch bekannt gab. Hiervon wurden 10,8 Milliarden US-Dollar in Nordamerika realisiert, hinzu kommt eine Gewinnmarge von 9,5 Prozent im letzten Quartal. Gleichzeitig beschleunigt GM die Pläne, fünf Fabriken in den USA und Kanada zu schließen und mehr als 14.000 Arbeitsplätze zu vernichten. Der GM-Vorstand initiierte das Massaker an Jobs zwei Tage vor der Veröffentlichung des Gewinnberichts, der einen Rückgang von acht Prozent gegenüber dem Vorjahresgewinn verzeichnet. Das Ziel lautet, die Wall Street zu beruhigen, indem GM die Werksschließungen und Massenentlassungen trotz Empörung in der Bevölkerung durchsetzt. Am Montag wurden die ersten von insgesamt 4.000 Ingenieuren, Technikern, Managern und anderen Angestellten entlassen, darunter 1.300 Arbeiter am Detroiter Standort Warren. Im nächsten Monat ist das 50 Jahre alte Montagewerk in Lordstown, Ohio dran. Das Montagewerk Detroit-Hamtramck soll am 1. Juni geschlossen werden, das Werk Oshawa, Ontario im vierten Quartal 2019. Das Unternehmen plant außerdem, die Transmissionswerke in Baltimore und Warren zum 1. April bzw. 1. August zu schließen…“ – so die Zusammenfassung des aktuellen Standes der GM Offensive in dem Beitrag „Trotz Milliardengewinn vernichtet GM 14.000 Arbeitsplätze“ von Jerry White am 08. Februar 2019 bei wsws, was Kanada und die USA betrifft. Siehe dazu einen aktuellen Beitrag zum Beginn der Entlassungswelle, einen Betrag zur Reaktion von IndustriAll, sowie einen Diskussionsbeitrag zu möglichen anderen gewerkschaftlichen Alternativen – und Hintergründe weiterlesen »
Unifo-Streik bei GM Kanada am 26.11.2018General Motors erzielte 2018 insgesamt 11,8 Milliarden Dollar Gewinn, wie das Unternehmen am Mittwoch bekannt gab. Hiervon wurden 10,8 Milliarden US-Dollar in Nordamerika realisiert, hinzu kommt eine Gewinnmarge von 9,5 Prozent im letzten Quartal. Gleichzeitig beschleunigt GM die weiterlesen »

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