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Basisinformationen/Informationsquellen zu Gewerkschaften in Kroatien
Kroatien: Müllauto und Müllarbeiter und Banner der Reinigungsgewerkschaft ZagrebMit dem vorliegenden Material möchte ich elementare Basisinformationen über die Gewerkschaften in Kroatien und über Rahmenbedingungen, unter denen sie arbeiten, zur Verfügung stellen. (…) Angesichts der äußerst spärlichen Materiallage zum Thema (jedenfalls, soweit sie mir bekannt ist) eine Empfehlung zur einführenden Lektüre: Mir scheint dafür der „Gewerkschaftsmonitor Kroatien“ der Friedrich-Ebert-Stiftung von Juli 2023 (https://library.fes.de/pdf-files/id/gewerkschaftsmonitore/16057/2023-kroatien.pdf, 10 S., s.a. u. bei Literatur) gut geeignet. Darin nicht „nur“ Informationen zur Gewerkschaftsbewegung, sondern auch zu den politischen wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen…“ Aus den Vorbemerkungen zu den Basisinformationen von Bernhard Pfitzner vom 28.11.2023 weiterlesen »

Kroatien: Müllauto und Müllarbeiter und Banner der Reinigungsgewerkschaft Zagreb

Basisinformationen/Informationsquellen zu Gewerkschaften in Kroatien
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#ReWolt gegen Wolt und DoorDash weltweit! Gemeinsam gegen die Gig-Giganten der Lieferindustrie

Dossier

ReWolt Schriftzug, darunter eine Faust - in weiß auf blauem HintergrundDas finnische Gig Unternehmen Wolt, das etwa in 23 Ländern operiert, ist in den letzten drei Jahren in die Schlagzeilen gekommen, weil Lieferfahrer*innen sich organisierten und in den Streik traten. Die Kolleg*innen fordern unter anderem Festanstellung, ein Ende der gewerkschaftsfeindlichen Praxis, höhere Bezahlung pro Auslieferung, Krankenversicherung und bezahlten Urlaub. Das Unternehmen wurde im Mai 2022 von einem weiteren Gig-Magnaten, nämlich DoorDash aufgekauft, wodurch sich für die internationalen Allianzen und gegenseitige Solidarität der Kolleg*innen bei Wolt neue Möglichkeiten eröffnen. Wir geben einen Überblick über aktuelle und weiter zurückliegende Kämpfe bei DoorDash und Wolt – hierzu zählen: Aserbaidschan, Australien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Georgien, Griechenland, Kasachstan, Kroatien, Litauen, Serbien, Slowenien, Tschechien und Zypern sowie länderübergreifend. NEU: Serbien: Wolt-Kuriere streiken seit Tagen vor der Wolt-Zentrale in Belgrad weiterlesen »

Dossier: #ReWolt gegen Wolt und DoorDash! Gemeinsam gegen die Gig-Giganten der Lieferindustrie

ReWolt Schriftzug, darunter eine Faust - in weiß auf blauem Hintergrund

Serbien: Wolt-Kuriere streiken seit Tagen vor der Wolt-Zentrale in Belgrad
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#ReWolt Kroatien: Rider gründen neue Gewerkschaft und streiken für Festanstellung, bessere Bezahlung und gegen Union Busting
In Wolt-Uniform gekleidete Männer in Zagreb/ Koratien halten ein Plakat hoch im Streik mit "Blaue Helden - warum sind wir nicht gut genug?"In Zagreb haben Lieferfahrer*innen, die vor allem bei Wolt angestellt sind, aber auch für andere Lieferdienste arbeiten, die Gewerkschaftsinitiative Wolt Delivery gegründet. Ein Fokus der Initiative besteht darin, das sogenannte „Aggregatoren-System“ zu bekämpfen. Unter der aktuellen Gesetzeslage Kroatiens können sich Aggregatoren bzw. Vermittler zwischen Plattform und Lieferfahrer schalten. Wolt gründet selbst Subunternehmen, die behaupten, nur Aggregator und damit von gesetzlichen Vorschriften wie Festanstellung der Fahrer*innen, Krankenkassenzahlung sowie sonstigen Lohnkosten freigestellt zu sein. Seit Beginn der Initiative Anfang des Jahres 2023 hat Wolt es auf Mitglieder der Gewerkschaftsinitiative abgesehen und kündigt sie nach und nach. Auch dagegen geht die Initiative vor – siehe dazu weiteres Material weiterlesen »

In Wolt-Uniform gekleidete Männer in Zagreb/ Koratien halten ein Plakat hoch im Streik mit "Blaue Helden - warum sind wir nicht gut genug?"

#ReWolt Kroatien: Rider gründen neue Gewerkschaft und streiken für Festanstellung, bessere Bezahlung und gegen Union Busting
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Die Migrations-Karawane auf dem Balkan: Niemand droht mit der Armee. Die Polizei ist schon da…

Dossier

Balkanroute 2015 - http://moving-europe.org/fotos/Fangen wir mit den Flüchtlingen an: An der EU-Außengrenze zwischen Bosnien-Herzegowina und Kroatien sitzen derzeit Hunderte Flüchtlinge fest, wie die deutsch-europäische Presseschau “Eurotopics” meldet. Die Polizei hindert sie daran, in die EU zu gelangen. In Kroatien ist eine Debatte über den Umgang mit den Migranten entbrannt. Ein Lokalpolitiker forderte, sie mit Stacheldraht und Maschinengewehren vom Grenzübertritt abzuhalten. In Kroatien ist das ein Riesen-Thema, in der EU nicht. Lieber befassen wir uns mit den Flüchtlingen, die von Mexiko in die USA ziehen wollen. Es ist ja auch einfacher, sich über US-Präsident Trump zu erregen, als über unsere eigenen Leute…“ – aus dem Beitrag „Auf dem Balkan brodelt es“ am 07. November 2018 bei Lost in Europe, worin die sehr unterschiedliche „Popularität“ der Karawanen in Mexiko und auf dem Balkan deutlich gemacht wird. Siehe dazu weitere aktuelle Beiträge und eine wichtige Solidaritätsaktion in Kroatien. NEU: Bulgarien: Im LKW aus der Türkei auf dem Weg nach Serbien sind bei Sofia (erneut) 18 Geflüchtete aus Afghanistan erstickt, rund 20 Überlebende weiterlesen »

Dossier zur Migrations-Karawane auf dem Balkan und der EU-Abwehr

Balkanroute 2015 - http://moving-europe.org/fotos/

Bulgarien: Im LKW aus der Türkei auf dem Weg nach Serbien sind bei Sofia (erneut) 18 Geflüchtete aus Afghanistan erstickt, rund 20 Überlebende
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Zagreb: Drei Tage „wilder“ Streik von 1100 Kolleg:innen der Müllabfuhr gegen Kündigung, für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen – erfolgreich
Kroatien: Müllauto und Müllarbeiter und Banner der Reinigungsgewerkschaft ZagrebAm 20. Januar 2023 wurden drei Kolleg:innen der Zagreber „Čistoca“, dem städtischen Abfalldienst, fristlos gekündigt. Angeblich sei ein Container mit gemischtem Abfall, Bioabfall, Plastik und dann Papier in denselben LKW geleert worden. Doch die Kolleg:innen werteten das als weiteren Angriff auf ihre Rechte und ihre Arbeitsplätze. Sie stehen seit Monaten unter Beschuss: 700 Stellen wurden bereits in der Verwaltung Zagrebs gestrichen, eine Lohnerhöhung ist angesichts der Inflation dringend nötig. Die neun zuständigen Gewerkschaften konnten sich auf keine Strategie einigen. Die 1100 Kolleg:innen hatten sich daher zusammengetan und am Montag, den 23. Januar 2023 spontan die Arbeit niedergelegt. Sie hatten bereits im Dezember 2022 einen gemeinsamen Protest abgehalten, der von der Unternehmensleitung und einem Teil der Medien ignoriert wurde. Nach dem dreitägigen „wilden“ Streik, sind fünf ihrer Forderungen von der Reinigungs-Gewerkschaft Sindikat Čistoća Zagreb sofort verhandelt worden. Weitere sollen bis Ende Februar 2023 diskutiert werden. Herzlichen Dank an Dejn Djakovic für Hinweise, Übersetzungen und Zusammenfassung der vielen Informationen dazu weiterlesen »

Kroatien: Müllauto und Müllarbeiter und Banner der Reinigungsgewerkschaft Zagreb

Zagreb: Drei Tage „wilder“ Streik von 1100 Kolleg:innen der Müllabfuhr gegen Kündigung, für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen – erfolgreich
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Gewerkschaften in Kroatien protestieren gegen arbeitnehmerfeindliches Arbeitsgesetz
Croatia: Trade unionists speaking at the protest against a new labor code in Zagreb (Foto: Peoples Dispatch)Gewerkschaften, zivilgesellschaftliche Organisationen und linke Parteien in Kroatien lehnen den Vorschlag der Regierung für ein neues Arbeitsgesetz ab, das ihrer Meinung nach die Rechte der Arbeitnehmer und die gewerkschaftliche Organisation untergraben wird. (…) Die Demonstranten versammelten sich am Freitag, den 21. Oktober, vor dem Sitz der Regierung unter dem Banner „Za radnički ZOR“ – eine Initiative für ein Arbeitsgesetz für Arbeitnehmer. Die Initiative warnte vor den negativen Auswirkungen des neuen Gesetzes, das prekären Beschäftigungsverhältnissen und unkontrollierten Überstunden Tür und Tor öffnen und die Position einiger Gewerkschaften schwächen würde. Die Regierung hat den Vorschlag unter dem Vorwand eingebracht, die nationale Gesetzgebung an neue EU-Richtlinien anzupassen, die die während der COVID-19-Pandemie aufgetretenen Bedingungen widerspiegeln…“ Maschinenübersetzung aus dem engl. Beitrag vom 23.10.2022 bei Peoples Dispatch („Trade unions in Croatia protest anti-worker labor act“) und mehr daraus/dazu. NEU: Kroatien: Regierung will mit neuem Arbeitsrecht Standards für Beschäftigte senken: »Die Ausbeutung soll intensiviert werden« weiterlesen »

Croatia: Trade unionists speaking at the protest against a new labor code in Zagreb (Foto: Peoples Dispatch)

Gewerkschaften in Kroatien protestieren gegen arbeitnehmerfeindliches Arbeitsgesetz / NEU: Kroatien: Regierung will mit neuem Arbeitsrecht Standards für Beschäftigte senken: »Die Ausbeutung soll intensiviert werden«
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Verhältnisse „wie früher“: Wieder hilft Kroatien bei der Menschenjagd. Diesmal auf Flüchtlinge, für die EU

Dossier

Rund 20 Flüchtlinge besetzten kurzzeitig die nigerianische Botschaft„… Amnesty International hat dokumentiert, wie Flüchtlingen Gliedmaßen gebrochen und Zähne ausgeschlagen wurden beim Versuch, nach Kroatien zu gelangen. Am Samstag hat ein kroatischer Grenzbeamter am Berg Tuhobić, nahe der Grenze zu Slowenien, auf einen Geflüchteten geschossen und ihn lebensgefährlich verletzt. (…) Kroatische Grenzbeamte nehmen den Menschen, die es über Bosnien-Herzegowina nach Kroatien schaffen, das Geld und häufig auch die Schuhe ab und zerstören deren Handys, damit sie nicht so schnell wiederkommen. Das Netzwerk Border Violence Monitoring hat über 400 Berichte gesammelt, die von einem systematischen Vorgehen der kroatischen Polizei zeugen. Beamte berichteten kroatischen Medien, ihnen werde mit Sanktionen gedroht, wenn sie sich weigerten, gewaltsam gegen Flüchtlinge vorzugehen. Die Schläge, Tritte, Demütigungen und der tägliche Bruch des EU-Rechts und der Genfer Flüchtlingskonvention sind keine Exzesse von Einzelpersonen, sondern von den Behörden angeordnet…“ aus dem Kommentar „»Musterschüler der EU«“ von Krsto Lazarević bereits am 21. November 2019 in der jungle world, worin auch noch die Situation nach ihrer Verjagung Richtung Bosnien-Herzegowina Thema ist. Siehe dazu NEU: Menschenrechtsverletzungen zum Trotz: Deutsche Unterstützung des kroatischen Grenzschutzes und Aufnahme Kroatiens in den Schengenraum weiterlesen »

Dossier zur Flüchtlingspolitik in Kroatien

Rund 20 Flüchtlinge besetzten kurzzeitig die nigerianische Botschaft

Menschenrechtsverletzungen zum Trotz: Deutsche Unterstützung des kroatischen Grenzschutzes und Aufnahme Kroatiens in den Schengenraum
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Arbeitskämpfe beim jugoslawischen Borovo-Kombinat … in den 1980ern zwischen Klassenkampf und Nationalismus
express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und GewerkschaftsarbeitDie kroatische Stadt Vukovar ist international vor allem dadurch bekannt geworden, dass sie in den jugoslawischen Zerfallskriegen 1991 während einer dreimonatigen Belagerung durch serbische Truppen völlig zerstört wurde. Weniger bekannt ist die Tatsache, dass sie zuvor in den 1980er Jahren zu den Hochburgen der jugoslawischen Streikbewegung gegen Auflagen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank gehörte. Die Zagreber Organisation BRID (Baza za radničku inicijativu i demokratizaciju – Organisation für Arbeiterinitiative und Demokratisierung), die laut Eigendarstellung (BRID 2020) mit Hilfe von Forschungs-, Bildungs- und Medienarbeit die Rechte von Arbeiterinnen und Arbeitern fördern will, hat nun 2019 eine Studie zu den Streiks der 1980er beim Vukovarer Textil-, Leder- und Schuhkombinat Borovo vorgelegt. Dabei geht es nicht zuletzt um die Frage, wie soziale in ethnische Konflikte umschlagen konnten. Unter anderem wurden Interviews mit ehemaligen ArbeiterInnen geführt und Artikel der Betriebszeitung ausgewertet…“ Artikel von Heiko Bolldorf erschienen in express – Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit – Ausgabe 12/2020 weiterlesen »

express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit

Arbeitskämpfe beim jugoslawischen Borovo-Kombinat … in den 1980ern zwischen Klassenkampf und Nationalismus
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Die Flüchtlingsjagd in Kroatien hat System. Kennzeichen: Brutalität
Rund 20 Flüchtlinge besetzten kurzzeitig die nigerianische Botschaft„… Als eine rechte Politikerin im Januar 2016 forderte, die Einreise von Frauen und Kindern notfalls auch mit Waffengewalt zu verhindern, war die Empörung zu Recht groß. Doch an der EU-Außengrenze ist der Gebrauch von Schusswaffen inzwischen zur Normalität geworden. Am 16. November wurde ein junger Migrant von der kroatischen Polizei an Bauch und Schultern angeschossen und dabei lebensgefährlich verletzt. Die Ärzte im Krankenhaus von Rijeka konnten sein Leben dank einer Notoperation wohl retten, wahrscheinlich kann er aber nie wieder laufen. Der Polizist behauptet, den Schuss aus Versehen abgefeuert zu haben. Das kroatische Innenministerium sagt, es handele sich um einen isolierten Einzelfall. Recherchen der Organisation Border Violence Monitoring weisen allerdings darauf hin, dass der Schusswaffengebrauch inzwischen gang und gäbe ist. Die NGO dokumentierte auf dem Balkan 63 Fälle, in denen Polizisten bei Zurückweisungen ihre Waffe abgefeuert haben. Ein Betroffener berichtet der NGO: „Sie haben auf uns geschossen. Nicht in die Luft, sondern links und rechts von unseren Körpern.“ Es gibt zu viele dieser Berichte, um von Einzelfällen zu sprechen. Die EU-Mitgliedsstaaten kaufen sich sinkende Ankunftszahlen mit Gewalt und Missachtung des eigenen Rechts…“ – aus dem Beitrag „Polizisten schießen auf Geflüchtete – Kinder frieren: Die Wirklichkeit an den Grenzen der EU“ von Erik Marquardt am 10. Dezember 2019 bei der FR Online, der auch die Debatten im EU-Parlament dazu kennt… Siehe dazu auch den offiziellen Bericht über einen Gewalteinsatz in Kroatien am 31. Oktober 2019, der nun öffentlich einsehbar ist, und den Hinweis auf unseren ersten Beitrag zur aktuellen polizeilichen Gewaltwelle weiterlesen »

Rund 20 Flüchtlinge besetzten kurzzeitig die nigerianische Botschaft

Die Flüchtlingsjagd in Kroatien hat System. Kennzeichen: Brutalität
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Noch kein Abkommen mit den Gewerkschaften der LehrerInnen (und weiterem Personal der öffentlichen Schulen): Der längste Streik seit Gründung Kroatiens geht in die sechste Woche
Eine der DEmonstrationen gegen die Flüchtlingsvertreibung EU - Türkei am Wochenende 20.3.2016 in Slowenien und KroatienIm Verlauf der letzten Novemberwoche 2019 gab es tägliche Meldungen verschiedener kroatischer Agenturen, der wochenlange Streik der Lehrerinnen und Lehrer des ganzen Landes werde mit größter Wahrscheinlichkeit an dem jeweiligen betreffenden Tag durch ein Abkommen der Gewerkschaften mit der Regierung beendet. Allein: Es geschah nicht und auch über die Sonderverhandlungen am Sonntag, 01. Dezember wurde bis zum Montag Morgen nichts abschließendes berichtet. Auf jeden Fall wird der Streik an diesem Montag fortgesetzt – der 36. Streiktag im längsten Streik der Geschichte des unabhängigen Kroatien – der laut einer aktuellen Umfrage von 67% der Bevölkerung unterstützt wird. In dem Bericht „Croatian Teachers Strike: Negotiations Set To Continue Today“ von Lauren Simmonds am 01. Dezember 2019 bei Total Croatia News wird noch darauf verwiesen, dass bei den Gesprächen am Freitag keine Annäherung zu verzeichnen gewesen seien. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag, einen Hintergrundbeitrag über die Gründe und Ziele des Streiks, sowie den Hinweis auf unseren Bericht zum Beginn der Bildungsstreiks in Kroatien vom Oktober 2019 weiterlesen »

Eine der DEmonstrationen gegen die Flüchtlingsvertreibung EU - Türkei am Wochenende 20.3.2016 in Slowenien und Kroatien

Auch an diesem Wochenende kein Abkommen mit den Gewerkschaften der LehrerInnen (und weiterem Personal der öffentlichen Schulen): Der längste Streik seit Gründung Kroatiens geht in die sechste Woche
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Grenzüberwachung mit Flugzeug: Frontex mitverantwortlich für Push-Backs aus Kroatien
Kampagne:Push back FrontexDie EU-Grenzagentur hat die Polizei in Kroatien mit einem Flugzeug bei der Überwachung der Landgrenzen zu Bosnien unterstützt. Frontex rühmt sich, dass erst diese Luftaufklärung zu Festnahmen von Migrantinnen und Migranten durch kroatische Behörden geführt hat. Die Europäische Union ist deshalb mitverantwortlich für die menschenverachtende Flüchtlingspolitik der kroatischen Regierung. Ich gehe davon aus, dass Frontex völkerrechtswidrige Push-Backs ausgelöst hat“, erklärt der europapolitische Sprecher der Linksfraktion im Bundestag, Andrej Hunko. Seit 2017 bietet Frontex den EU-Mitgliedstaaten einen „Multipurpose Aerial Surveillance Service“ (MAS) zur Überwachung der Außengrenzen an. Nach Italien hat auch Kroatien diesen Luftraumüberwachungsdienst bestellt. (…) „Ich nehme die Berichte von Augenzeug/innen und Hilfsorganisationen, wonach die kroatische Polizei in großem Umfang illegale Abschiebungen durchführt, sehr ernst. Geflüchtete werden mit Gewalt über die grüne Grenze nach Bosnien zurückgeschickt. Die kroatische Präsidentin Kolinda Grabar-Kitarovic hat diese Push-Backs sogar bestätigt. Nun muss untersucht und verfolgt werden, wie die Frontex-Dienste bei dem Verstoß gegen das Verbot der Kollektivausweisung und das Refoulement-Verbot geholfen haben…“ Pressemitteilung vom 30. Oktober 2019 von und bei Andrej Hunko , siehe Hintergründe weiterlesen »
Kampagne:Push back Frontex"Die EU-Grenzagentur hat die Polizei in Kroatien mit einem Flugzeug bei der Überwachung der Landgrenzen zu Bosnien unterstützt. Frontex rühmt sich, dass erst diese Luftaufklärung zu Festnahmen von Migrantinnen und Migranten durch kroatische Behörden geführt hat. Die Europäische Union ist weiterlesen »

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Erst die Schulen, nun werden auch die Hochschulen Kroatiens bestreikt
Streikaufruf für den 15.5.2019: Das brasilianische Bildungswesen gegen den angriff der rechtsregierung verteidigenIn Kroatien wird der Lehrerstreik in Volks- und Mittelschulen bis zum 1. November fortgesetzt. Was die Lehrer, die sich seit dem 10. Oktober im unbefristeten Streik befinden, danach vorhaben, war vorerst nicht unbekannt, berichteten kroatische Medien. Am 24. Oktober treten auch die Hochschulen in den Streik. Am 21. hatte das Lehrpersonal landesweit gestreikt, nachdem in den vergangenen Tagen der Unterricht abwechselnd in den Gespanschaften (vergleichbar mit Bundesländern) ausgefallen war. Nach Angaben der Gewerkschaften streikten rund 93 Prozent der Lehrkräfte in Volks- und 89 Prozent in Mittelschulen. In den nächsten Tagen soll der Streik wieder in einzelnen Landesteilen fortgesetzt werden. Die Gewerkschaften fordern eine Steigerung des Gehaltszuschusses. Auch wenn das Grundgehalt für alle öffentlichen Bedienstete um sechs Prozent angehoben wird, wie das Premier Andrej Plenkovic vergangene Woche angekündigt hat, würden die Lehrkräfte weiter hinter anderen Beschäftigten im öffentlichen Sektor zurückbleiben, hieß es. In den Universitäten soll der Streik einmal wöchentlich stattfinden, bis ihre Forderungen erfüllt werden, hieß es aus Gewerkschaft der Wissenschaft und Hochschulbildung laut Medien. Die Gewerkschaft fordert eine Gehaltserhöhung für die am schlechtesten bezahlten Beschäftigten in dem Sektor, um die Gehaltslücke gegenüber anderen Beschäftigten im öffentlichen Dienst zu schließen…“ – aus der Meldung „Lehrerstreik in Kroatien wird bis zum 1. November fortgesetzt“ am 22. Oktober 2019 bei science.apa über die Entwicklung der Streikbewegung im Bildungsbereich Kroatiens. Siehe dazu auch den ersten Beitrag über den Streik an Kroatiens Schulen. weiterlesen »
Streikaufruf für den 15.5.2019: Das brasilianische Bildungswesen gegen den angriff der rechtsregierung verteidigenIn Kroatien wird der Lehrerstreik in Volks- und Mittelschulen bis zum 1. November fortgesetzt. Was die Lehrer, die sich seit dem 10. Oktober im unbefristeten Streik befinden, danach vorhaben, war vorerst nicht weiterlesen »

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Die Gewerkschaften in Kroatien haben ihr erstes Ziel erreicht: Volksabstimmung über die Gegenreform in der Rentenversicherung findet enorme Unterstützung – die Regierung will sie vermeiden
Kroatische Gewerkschaften organisieren die Initiative "67 ist zu viel" gegen die Erhöhung des Rentenalters10% der Wählerinnen und Wähler Kroatiens mussten der Initiative „67 ist zuviel“ der drei kroatischen Gewerkschaftsföderationen ihre Zustimmung per Unterschrift geben, damit eine Volksabstimmung über die sogenannte Rentenreform stattfinden kann – im Wesentlichen eine Erhöhung des Renten-Eintrittalters von 65 auf 67 Jahre und eine Kürzung bei früherem Renteneintritt. Dies wären etwas über 370.000 benötigte Unterschriften gewesen, die Kampagne hatte bis zum Stichtag 11.Mai 2019, wie sich danach bei den Zählungen heraus stellte, sage und schreibe beinahe 750.000 Unterschriften gesammelt – also rund das Doppelte des nötigen Quorums. Die drei Gewerkschaftsverbände Union of Autonomous Trade Unions of Croatia (UATUC), Independent Trade Unions of Croatia (NHS) und Association of Croatia Trade Unions (Matica) unterstrichen in einer Erklärung dazu, dass dies zeige, wie stark die Ablehnung dieser „Reform“ in der Bevölkerung Kroatiens sei. In dem Artikel „Croatian unions have won backing for a pension reform referendum – now it’s time to put it to the people“ von Dijana Šobota am 04. Juli 2019 bei Equal Times wird weiter gemeldet, dass die Regierung Kroatiens daraufhin die Gewerkschaften zu neuen Verhandlungen mit dem Arbeitsministerium eingeladen habe, was die Gewerkschaften wiederum ablehnten, da bisher keine Ergebnisse in solchen Verhandlungen erzielt worden seien und insbesondere der Arbeitsminister nach seiner Hetzkampagne gegen das Referendum für sie kein Verhandlungspartner mehr sei. Stattdessen müsse das geforderte Referendum organisiert werden. Siehe dazu einen weiteren Beitrag und den Hinweis auf unseren bisher letzten Bericht zur Kampagne der kroatischen Gewerkschaften. weiterlesen »
Kroatische Gewerkschaften organisieren die Initiative "67 ist zu viel" gegen die Erhöhung des Rentenalters10% der Wählerinnen und Wähler Kroatiens mussten der Initiative „67 ist zuviel“ der drei kroatischen Gewerkschaftsföderationen ihre Zustimmung per Unterschrift geben, damit eine Volksabstimmung über die sogenannte Rentenreform stattfinden kann weiterlesen »

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Der Streik der kroatischen Werftarbeiter im Herbst 2018 konnte die Werksschließung ein halbes Jahr später nicht verhindern
T-Shirts von dna merch werden in einer selbstverwalteten und genossenschaftlich organisierten Arbeiterinnen-Kooperative in Kroatien genähtDie Uljanik-Werft in Pula hat begonnen mehr als elfhundert Arbeiter zu entlassen. Vor einer Woche hat das Handelsgericht in Pazin die Uljanik-Gruppe als insolvent erklärt. Das Management verabschiedet sich von den Arbeitnehmern in kleineren Gruppen. Der Vorgang wird voraussichtlich einige Tage dauern. Eine der entlassenen Arbeitnehmer der Werft Uljanik sagte auf die Frage, wie lang er in der Werft gearbeitet habe folgendes:“Fast 38 Jahre. Was jetzt? Zum Arbeitsamt. Es ist schwer zu glauben. Wir haben drei Kriege überlebt und jetzt sind wir hier gelandet.“ Der Verwaltungsminister  Lovro  Kuščević  erklärte: „Wir haben einfach keinen geeigneten strategischen Partner gefunden. Wir haben keinen Partner gefunden, der bereit wäre, die Werften umzustrukturieren, ohne das dabei der Haushalt oder die Steuerzahler wären. Das Handelsgericht hat seine Entscheidung getroffen. Ich bin der Meinung, dass auch in der Insolvenz ein Modell und eine Möglichkeit besteht, um die Produktion fortzusetzen und ein Teil der Arbeitsplätze zu retten.“ Die Regierung hat heute eine chinesische Delegation empfangen, welche die Uljanik und 3. Mai Werft begutachten. Dies ist der zweite Besuch einer chinesischen Delegation im vergangenen Monat…“ – aus dem Bericht „Uljanik beginnt Arbeiter zu entlassen“ von Tonči Petrić am 20. Mai 2019 bei Glas Hrvatske über den Beginn der Entlassungen. Siehe dazu einen weiteren aktuellen Beitrag sowie den Hinweis auf unseren Streikbericht vom September 2018 weiterlesen »
T-Shirts von dna merch werden in einer selbstverwalteten und genossenschaftlich organisierten Arbeiterinnen-Kooperative in Kroatien genähtDie Uljanik-Werft in Pula hat begonnen mehr als elfhundert Arbeiter zu entlassen. Vor einer Woche hat das Handelsgericht in Pazin die Uljanik-Gruppe als insolvent erklärt. Das Management verabschiedet sich weiterlesen »

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Die Flüchtlingskrise schwelt weiter – nicht nur in Kroatien
Grenzen abschaffen! gegen deutsche Zustände und Festung Europa„Der Vorwurf ist nicht neu: Kroatien soll Flüchtlinge über die Grenze abschieben – dabei ist das so genannte “Pushback” eigentlich verboten. Nun gibt es neue Belege – und neue Aufregung. (…) Die ARD berichtet, man habe die kroatische Polizei “in flagranti” erwischt, die Abschiebung sei gefilmt worden. Die “Tagesschau” liefert auch noch einigen Hintergrund. So habe eine Nichtregierungsorganisation seit 2017 fast 500 Berichte über rechtswidrige Pushbacks ins Netz gestellt. Zitat: “Die systematischste Gewalt geht von der kroatischen und der ungarischen Polizei aus. Da können wir wirklich die Gewaltpraktiken vergleichen. Es ist, als hätte jemand einen Zettel geschrieben auf dem steht, was die Polizisten machen sollen, wenn die Flüchtenden aufgegriffen werden” Chandra Esser arbeitet von “Broder Violence Monitoring” – Quelle: Tagesschau. Die Regierung in Kroatien bestreitet die Vorwürfe, die EU in Brüssel schweigt. (…) Dabei schwelt die Flüchtlingskrise auch im Schengen-Gebiet weiter – sogar in Brüssel, nicht weit des Europaviertels, in dem auch die EU-Kommission sitzt. (…) Nicht viel besser sieht es in Paris auch. An der Périphérique, also der Ringautobahn rund um das Stadtzentrum, sind diverse wilde Flüchtlingslager entstanden. Ende April lancierte Bürgermeisterin Anne Hildago einen Hilfsappell an den Staat – ohne großen Erfolg. Das Thema wird totgeschwiegen. Dabei geht es hier nicht nur um punktuelle oder regionale Probleme. Es geht auch um rund 1,5 Millionen Flüchtlinge, deren Asylantrag abgelehnt wurde, und die nun zwischen Deutschland, Frankreich oder Belgien hin- und her irren, wie “Le Monde” berichtet…“ Beitrag vom 15. Mai 2019 von und bei Lost in Europe weiterlesen »
Grenzen abschaffen! gegen deutsche Zustände und Festung Europa"Der Vorwurf ist nicht neu: Kroatien soll Flüchtlinge über die Grenze abschieben – dabei ist das so genannte “Pushback” eigentlich verboten. Nun gibt es neue Belege – und neue Aufregung. (...) Die ARD berichtet, man habe die weiterlesen »

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