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„Proposition 22“: Wie die App-Konzerne wie Uber und Lyft auf ein Gesetz reagieren, das ihre Ausbeutung einschränkt

Dossier

Sick of Gig GreedIn verschiedenen Bundesstaaten der USA spielen Volksabstimmungen eine viel größere Rolle, als es etwa die Herrschenden in der BRD zugestehen mögen – und dies nicht nur (ohnehin) auf kommunaler Ebene, sondern eben auch auf „Landesebene“. Was sich auch „Bürger“ zunutze machen können, die das eine oder andere Geschäftsinteresse haben… So haben jetzt (in Wirklichkeit) Bürger wie Mr. Uber und Mr. Lyft eine Kampagne für eine Volksabstimmung (am 03. November im Rahmen der allgemeinen Wahlen) – mit sehr viel Geld – initiiert, die gegen jenes Gesetz des Bundestaates Kalifornien mobilisieren soll, mit dem ihnen ihr Extrem-Ausbeutungsmodell der angeblich selbstständigen Fahrer faktisch untersagt wird und sie verpflichtet, die Menschen anzustellen, sprich: vor allem Sozialabgaben zu bezahlen… Siehe dazu neben einem Twitter-Kanal, auf dem Betroffene sich gegen die Konzerne zur Wehr setzen, Beiträge über die kapitalistische Kampagne zur freien Ausbeutung. NEU: Uber und Lyft müssen FahrerInnen von Mitfahrdiensten in Massachusetts jetzt 32 Dollar pro Stunde und Sozialleistungen zahlen – diese bleiben aber scheinselbständig weiterlesen »

Dossier zu „Proposition 22“, dem Gesetz in den USA zur Regulierung von Uber, Lyft etc.

Sick of Gig Greed

Uber und Lyft müssen FahrerInnen von Mitfahrdiensten in Massachusetts jetzt 32 Dollar pro Stunde und Sozialleistungen zahlen – diese bleiben aber scheinselbständig
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Erst Lithium aus Argentinien, nun auch Kobalt aus Marokko: Süßwasserverbrauch, Gesundheitsbelastungen und Union Busting für die Elektromobilität von BMW

Dossier

Protest gegen BMW AG Hauptversammlung 2022 am 11.5.Hohe Umweltstandards und Menschenrechte haben für BMW nach eigener Aussage oberste Priorität beim Rohstoffeinkauf für die Elektroflotte. (…) Nach Recherchen von NDR, WDR und „Süddeutscher Zeitung“ (SZ) steht der Verdacht im Raum, dass der marokkanische Rohstoffkonzern Managem in seiner Mine in Bou Azzer große Mengen giftiges Arsen in die Umwelt gelangen lässt. Zudem erheben aktuell angestellte und ehemalige Arbeiter der Kobaltmine den Vorwurf, Managem halte internationale Standards zum Schutz von Arbeitern nicht ein und gehe gegen kritische Gewerkschaften vor. BMW hat 2020 mit Managem einen Vertrag über 100 Millionen Euro geschlossen. Dieser sieht die Lieferung von Kobalt vor, das BMW für den Bau von Batterien für seine Elektroflotte benötigt. Experten gehen davon aus, dass die geschilderten Zustände in der Mine in Konflikt mit dem deutschen Lieferkettengesetz stehen könnten…“ Recherche vom 12.11.2023 in tagesschau.de („Schwere Vorwürfe gegen BMW-Zulieferer“), siehe NEU: Schon seit Mitte Juli streiken in der Kobaltmine im Süden von Marokko Hunderte Leiharbeiter beim BMW-Subunternehmen Top Farage gegen unzumutbare Arbeitsbedingungen weiterlesen »

Dossier zu BMW, Lithium aus Argentinien und Kobalt aus Marokko

Protest gegen BMW AG Hauptversammlung 2022 am 11.5.

Schon seit Mitte Juli streiken in der Kobaltmine im Süden von Marokko Hunderte Leiharbeiter beim BMW-Subunternehmen Top Farage gegen unzumutbare Arbeitsbedingungen
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Dossier

Logo des Bündnisses Rente zum LebenAls „dreisten Etikettenschwindel“ und „armutspolitisch wirkungslos“ kritisiert der Paritätische Wohlfahrtsverband die Pläne der Sondierenden aus Union und SPD zur Einführung einer sogenannten „Grundrente“. „Die Voraussetzungen sind zu hoch, die Umsetzung zu kompliziert und die Leistungen zu niedrig“, (…) kann gerade einmal ein Fünftel der Altersgrundsicherungsbezieher 35 Jahre und mehr beitragspflichtige Erwerbsarbeit als Voraussetzung für die so genannte Grundrente vorweisen. Hinzu käme, dass nach den Plänen der Sondierenden die gleichen Kriterien wie bei der Sozialhilfe angelegt werden: Erst müsse angespartes Vermögen eingesetzt werden und auch falls weitere ausreichende Einkommen, etwa von Ehepartnern vorhanden sind, entfalle der Anspruch auf die Leistung…“ Pressemitteilung des Paritätischen Gesamtverbands vom 19. Januar 2018. Siehe dazu den Grundrente-Referentenentwurf und NEU: Die Grundrente: Was ist das eigentlich? Auf jeden Fall keine Mindestrente, da keine Mindestbeträge garantiert werden weiterlesen »

Dossier zur „Grundrente“

Logo des Bündnisses Rente zum Leben

Die Grundrente: Was ist das eigentlich? Auf jeden Fall keine Mindestrente, da keine Mindestbeträge garantiert werden
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Arbeit hinter Gittern: Klage für Mindestlohn für Häftlinge

Dossier

gute arbeit fuer uns alle - auch im knastIn den meisten deutschen Gefängnissen ist Arbeit für die Häftlinge Pflicht. Doch oft verdienen sie bloß zehn Euro am Tag. Das will ein Verein jetzt ändern. Denn vielen Gefangenen droht nach der Haft Altersarmut. (…) Viele Häftlinge arbeiten in deutschen Gefängnissen für gewerbliche Auftraggeber. Im Saarland, wo der Großteil der Gefangenen in Fremdbetrieben beschäftigt ist, erbringen diese etwa für die Automobilzuliefer- und Luftfahrtindustrie Teilleistungen (…) Schusterei, Schlosserei, Gärtnerei und die anderen Betriebe haben im vergangenen Jahr mehr als vier Millionen Euro erwirtschaftet. In allen bayerischen Gefängnissen betrug der Umsatz 41,5 Millionen Euro. Die Gefangenen bekommen für die Pflichtarbeit zwischen 9,87 und 16,44 Euro ausbezahlt – am Tag. In den anderen Bundesländern sind die Zahlen ähnlich…“ Artikel vom 26.02.2018 in der Welt online und dazu NEU: Der Stundenlohn für Inhaftierte in Hessen: 1,63 bis 2,73 Euro – das Land weist Kritik an Ausbeutung zurück weiterlesen »

Dossier zur Klage für Mindestlohn für Häftlinge

gute arbeit fuer uns alle - auch im knast

Der Stundenlohn für Inhaftierte in Hessen: 1,63 bis 2,73 Euro – das Land weist Kritik an Ausbeutung zurück
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[Game Workers Unite] SmartUnion: Games-ArbeiterInnen vereinigen sich – auch in Deutschland

Dossier

Game Workers UniteDer Markt für Videospiele boomt. Experten rechnen 2018 mit einem Umsatz von 138 Milliarden US-Dollar durch den Verkauf von PC-Spielen und Co. Doch vom dicken Reibach kommt bei den Beschäftigten, die die Spiele programmieren, nicht viel an. Gewerkschaftliche Vereinigungen wollen das ändern. GrafikerInnen und ProgrammiererInnen haben mit Gewerkschaften meistens nicht viel am Hut. Doch das könnte sich zumindest in der Videospielbranche bald ändern. Während Unternehmen wie Ubisoft, Electronic Arts, Activision Blizzard oder Take-Two Interaktive dicke Gewinne einfahren und ihre Aktionäre verwöhnen, bleibt in den Programmierstuben nicht viel hängen. Im Gegenteil: Viele in der Szene arbeiten als FreelancerInnen. In der Regel werden sie für ein bestimmtes Projekt angeheuert, um im Anschluss in die Arbeitslosigkeit entlassen zu werden. Existenzsichernde Arbeit sieht anders aus. Wenn eine Produktion auf die Deadline zuläuft, sind häufig unbezahlte Überstunden angesagt. Viele nehmen das in Kauf. Schließlich haben sie ihr Hobby zum Beruf gemacht. Damit soll bald Schluss sein…“ Beitrag vom 28.08.2018 beim DGB und mehr daraus/dazu. NEU: Game Devs Roundtable: Deutsche Spielearbeiter auf der devcom gründen neuen Verband und fordern bessere Arbeitsbedingungen weiterlesen »

Dossier zur Organisierung der Games-Entwickler in Deutschland

Game Workers Unite

Game Devs Roundtable: Deutsche Spielearbeiter auf der devcom gründen neuen Verband und fordern bessere Arbeitsbedingungen
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Minera Escondida von BHP in Chile: Nach 2021 erneuter Streik beim größten Kupferproduzenten der Welt für Gewinnbeteiligung und bessere Arbeitsbedingungen
Streikposten vor dem Tor der Kupfermine Escondida in Nordchile am 8. März 2017Am heutigen Dienstag hat der Streik der Arbeiter von Minera Escondida begonnen, ein Streik, der mehr als 2000 Arbeiter des weltgrößten Kupferproduzenten zusammenfasst und der schnell die Aufmerksamkeit der Presse und der Geschäftswelt auf sich zog. Nach einem gescheiterten Vermittlungsversuch begann an diesem Dienstag um 8.30 Uhr der Streik der mehr als 2.300 Arbeiter der Gewerkschaft Minera Escondida Nr. 1, in der 98,5 % der Beschäftigten des Bergwerks organisiert sind. Die Arbeiterinnen fordern u.a. „die Einhaltung der Ruhezeiten, die Beibehaltung der derzeitigen Verpflegung vor Ort, die effektive Nutzung des Stillraums für arbeitende Mütter, die Anpassung der variablen Prämien, die Abschaffung der 11-Jahres-Grenze für Abfindungen nach Dienstjahren, die vom Unternehmen nicht akzeptiert wurden“. (…) Die Presse und die Geschäftswelt waren sofort empört und beriefen sich auf die Kosten, die der Streik für das Bergwerk mit sich bringen könnte…“ span. Artikel von Daniel Vargas vom 15. August 2024 in La Izquierda Diario Chile (maschinenübersetzt) und weitere Informationen/Hintergründe. NEU: Chile: Streik in der Kupfermine Escondida nach Einigung nahe dem geforderten 1% der Dividende und weiteren Verbesserungen für Abstimmung ausgesetzt weiterlesen »

Streikposten vor dem Tor der Kupfermine Escondida in Nordchile am 8. März 2017

Minera Escondida von BHP in Chile: Nach 2021 erneuter Streik beim größten Kupferproduzenten der Welt für Gewinnbeteiligung und bessere Arbeitsbedingungen / NEU: Chile: Streik in der Kupfermine Escondida nach Einigung nahe dem geforderten 1% der Dividende und weiteren Verbesserungen für Abstimmung ausgesetzt
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Dossier

Bundesweite Kampagne "Mietenwahnsinn stoppen"Das Wohngeld soll zum 1. Januar 2020 erhöht werden, zu diesem Zweck werden die Mittel für Wohngeld durch Bund und Länder aufgestockt. Im Jahr 2020 werden insgesamt 1,2 Milliarden Euro zur Verfügung stehen. Die Bundesregierung argumentiert mit den deutlich gestiegenen Wohnkosten und den Verbraucherpreisen. Die Leistungsfähigkeit des Wohngelds nehme dadurch mit der Zeit immer mehr ab. Zusätzlich würden bereits Erhöhungen der Einkommen, die ja nur die Entwicklung der Verbraucherpreise ausgleichen würden, zu einer Reduktion oder zum Verlust des Wohngeldanspruchs führen, mit der Folge, dass die Zahl der Wohngeldempfänger und die Reichweite des Wohngelds sinke. Mit dieser Argumentation setzt man weiter auf die Subjektförderung, bei der das Wohngeld durch die Mieter an die Vermieter weitergeleitet wird und damit die erhöhten Mietpreise legitimiert bzw. subventioniert werden. Man setzt nicht auf die Objektförderung, was konkret heißt, auf den Bau von Sozialwohnungen…“ – so beginnt der Beitrag „Wohngeld trägt nicht zur Lösung des Problems von Wohnungsnot bei – es ist Teil des Problems“ am 01. August 2019 beim Gewerkschaftsforum Dortmund zur Problemlösung, die gegenteilig wirkt. Siehe dazu NEU: Wohngeld steigt ab 2025 um 15% und kostet 6-mal mehr, als sozialer Wohnungsbau, die Mietpreisbremse bremst nicht… Keine Rendite mit der Miete! weiterlesen »

Dossier zum Wohngeld als Bestandteil des Problems Wohnungsnot

Bundesweite Kampagne "Mietenwahnsinn stoppen"

Wohngeld steigt ab 2025 um 15% und kostet 6-mal mehr, als sozialer Wohnungsbau, die Mietpreisbremse bremst nicht… Keine Rendite mit der Miete!
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Mit Mindestlöhnen gegen Lohndumping„Die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns hat die Einkommen der Beschäftigten deutlich erhöht. Besonders profitiert haben Menschen mit niedrigem Einkommen, die Effekte reichen aber auch bis in die Mitte der Verteilung. In Ostdeutschland sind die Zuwächse am größten, wie eine neue Studie von Dr. Toralf Pusch, Forscher des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung, zeigt. „Der Mindestlohn hat wesentlich dazu beigetragen, Lohnungleichheiten in verschiedenen Regionen Deutschlands zu verringern“, analysiert Pusch, der auf der Basis der aktuellsten vorliegenden amtlichen Daten die Entwicklung bis 2018 untersuchen konnte. „Die Wirkung des Mindestlohns ist aber natürlich kein Selbstläufer. Wenn es nur Mini-Erhöhungen gibt, wie in diesem Jahr und für das kommende Jahr vorgesehen, schwächt das den positiven Effekt“…“ Pressemitteilung vom 16. August 2024 der Hans-Böckler-Stiftung zur 17-seitigen WSI-Studie von Toralf Pusch: Einkommenseffekte des gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland reichen bis in die Mitte der Verteilung weiterlesen »

Mit Mindestlöhnen gegen Lohndumping

WSI-Studie: Mindestlohn hat Einkommen der Beschäftigten deutlich erhöht, vor allem in Ostdeutschland – Verringerung regionaler Lohnungleichheiten
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Gastgewerbe: Einmal Fachkräftemangel hausgemacht, bitte!

Dossier

Neue Lohnspiegelkampagne der Basisgewerkschaft Nahrung und Gastronomie in DresdenKneipen, Restaurants und Cafés öffnen wieder – doch es fehlt Personal. Zu lange haben die Arbeitgeber im Gastgewerbe auf Niedriglöhne, prekäre Arbeit und schlechte Nachwuchspflege gesetzt. Jetzt haben viele Fachkräfte das Weite gesucht. (…) Zuviel Mitleid wäre allerdings übertrieben. Jahrelang haben die Arbeitgeber im Gastgewerbe kaum etwas für ihre eigene Attraktivität getan. Der Fachkräftemangel ist in erster Linie hausgemacht! Stichwort Bezahlung: Durch Tarifflucht kommen nicht mal vier von zehn Beschäftigten in den Genuss eines Tarifvertrages. Mit einem durchschnittlich gezahlten Bruttostundenlohn von 13,43 Euro lag die Branche 2019 – dem letzten Vor-Corona-Jahr – in Niedersachsen eindeutig auf dem letzten Platz (siehe Grafik). Damit bleibt schon unter normalen Umständen wenig Geld für das Personal zum Leben übrig…“ #schlaglicht 22/2021 vom 10.06.2021 beim DGB Niedersachsen – siehe dazu NEU: Auch der „Fachkräftemangel“ in den Gastronomieunternehmen ist hausgemacht weiterlesen »

Dossier zum Fachkräftemangel im Gastgewerbe

Neue Lohnspiegelkampagne der Basisgewerkschaft Nahrung und Gastronomie in Dresden

Auch der „Fachkräftemangel“ in den Gastronomieunternehmen ist hausgemacht
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Bilanz der Olympiade in Frankreich unter besonderer Berücksichtigung von Arbeitsrecht, Gewerkschaften, ökologischer Kritik und reaktionär-faschistischer Kampagne
Frankreich: Soziale Säuberung vor den Olympischen Spielen (La Revers de la médaille)Die Sommerolympiade in Frankreich ist für dieses Jahr weitgehend vorbei, auch wenn in Paris vom 28. August bis zum 08. September d.J. nun noch die Behinder-tenolympiade – les Jeux paralympiques – ansteht, welche infolge des im Laufe der letzten Wochen erwachten Publikumsinteresses auch noch einmal massenhaft Pub-likum anziehen könnte. Staatspräsident Emmanuel Macron, er sähe es gar zu gerne, würde dies den zumindest von ihm sehnlichst erhofften Effekt eines innenpolitischen „Burg- bzw. Olympiafriedens“ verlängern. Wobei die Gesellschaft ihm diesen Ge-fallen nicht tun muss; die Menschen verstehen es mehrheitlich wohl, den Sport und politische Spielchen damit auseinanderzuhalten…“ Artikel von Bernard Schmid vom 16.8.2024 – wir danken! weiterlesen »

Frankreich: Soziale Säuberung vor den Olympischen Spielen (La Revers de la médaille)

Bilanz der Olympiade in Frankreich unter besonderer Berücksichtigung von Arbeitsrecht, Gewerkschaften, ökologischer Kritik und reaktionär-faschistischer Kampagne
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Tang Ping – Eine Jugendkultur der Verweigerung in China. 530 Millionen Klicks auf dem Hashtag #hinlegen machen die Obrigkeit nervös

Dossier

Tang Ping - Eine Jugendkultur der Verweigerung in Hhina. 530 Millionen Klicks auf dem Hashtag #hinlegen machen die Obrigkeit nervös… Chinas junge Leute haben einen weiteren Kunstbegriff geprägt, um ihre wachsende Desillusionierung über die oft bedrückende Arbeitskultur des Landes zum Ausdruck zu bringen. Anstatt zu versuchen, mit den Erwartungen der Gesellschaft mitzuhalten oder sie zu bekämpfen, beschließen viele, sich einfach „hinzulegen“. Das neue Lifestyle-Schlagwort, tang ping, geht auf einen inzwischen gelöschten Beitrag auf der Forensseite Tieba zurück. Im Gegensatz zu ähnlichen, früheren Begriffen, die in den letzten Jahren ihre Zeit im Rampenlicht hatten, ist tang ping eher eine Handlung als ein Gefühl – der Entschluss, sich einfach durchzuschlagen, ein Minimum an Anstrengung in einem unerfüllenden Job aufzubringen, im Gegensatz zur Sinnlosigkeit, gegen die kapitalistische Maschine zu wüten. (…) Die Idee, wenig materielle Wünsche zu haben, wenig zu konsumieren und sich zu weigern, zu arbeiten, zu heiraten und Kinder zu bekommen, die als „liegender“ Lebensstil bezeichnet wird, hat in letzter Zeit den Nerv vieler junger Chinesen wie Xiaoxin getroffen, die in dieser schnelllebigen und wettbewerbsintensiven Gesellschaft eine Atempause einlegen wollen…“ Beitrag vom 20.6.2021 im Forum Arbeitswelten mit Übersetzungen aus mehreren Artikeln – siehe dazu NEU: Nach #hinlegen stellt nun auch der Begriff «Müllphase» den Arbeitsethos und Disziplin in China als Ausdruck der Unzufriedenheit auch der Mittelklasse infrage weiterlesen »

Dossier zu Tang Ping – Eine Jugendkultur der Verweigerung in China

Tang Ping - Eine Jugendkultur der Verweigerung in Hhina. 530 Millionen Klicks auf dem Hashtag #hinlegen machen die Obrigkeit nervös

Nach #hinlegen stellt nun auch der Begriff «Müllphase» den Arbeitsethos und Disziplin in China als Ausdruck der Unzufriedenheit auch der Mittelklasse infrage
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#Gegenrechtsschutz! Initiative in Österreich organisiert Schutz vor Angriffen von Rechts – auch in Deutschland von FragDenStaat

Dossier

#Gegenrechtsschutz! Unterstützenswerte Initiative in Österreich organisiert Schutz vor Angriffen von Rechts„… In den letzten Monaten hat der Rechtsextremismus in Österreich und Deutschland erheblich an Stärke gewonnen. (…) Es reicht ihnen nicht länger den Diskurs zu verschieben, sie greifen inzwischen offen Personen und Institutionen an, die ihre Aktivitäten thematisieren oder sich für Menschenrechte und eine offene Demokratie engagieren. Die Angriffe umfassen die gezielte Diffamierung und Diskreditierung von Akteur*innen aus Journalismus, Wissenschaft und Zivilgesellschaft und reichen bis hin zu gefährlichen Drohungen und existenzbedrohenden Einschüchterungs-Klagen. Dabei greifen sie auf ihre Macht, Prominenz, Reichweite und auf die erheblichen finanziellen Mittel von Parteien zurück, um einzelne Personen herauszugreifen und gezielt als Feind*innen zu markieren (…) Keine Person soll Angst haben müssen, weil sie anspricht, was ist. Niemand soll sich aus Furcht vor den Konsequenzen der rechten Einschüchterung und Drohung beugen müssen…“ Aus der Selbstdarstellung auf der Homepage der Initiative der Stiftung COMÚN und weitere Informationen zu GegenRechtsschutz von FragDenStaat. NEU: Gegenrechtsschutz: GFF, FdS und Verfassungsblog gründen eine neue Rechtsschutzstruktur gegen autoritäres Handeln weiterlesen »

Dossier zu #Gegenrechtsschutz: Initiativen in Österreich und in Deutschland organisieren Schutz vor Angriffen von Rechts

#Gegenrechtsschutz! Unterstützenswerte Initiative in Österreich organisiert Schutz vor Angriffen von Rechts

Gegenrechtsschutz: GFF, FdS und Verfassungsblog gründen eine neue Rechtsschutzstruktur gegen autoritäres Handeln
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Fotoreportagen von David Bacon über Klimawandel und kalifornische LandarbeiterInnen bei über 45 Grad Hitze„Die Zahl der Krankheitstage durch Hitze und Sonnenlicht hat sich im Zeitraum von 2008 bis 2017 verdoppelt. Zudem werden mittlerweile jährlich Tausende Fälle von Hautkrebs als Berufskrankheit anerkannt. Hitzschlag, Sonnenstich, Krämpfe, Ödeme, Probleme durch Salz- und Wasserverlust – das sind einige der Gesundheitsschäden, die durch Hitze und Sonnenlicht ausgelöst werden können. Wie aus Angaben der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion hervorgeht, gab es 2017 etwa 40.000 Arbeitsunfähigkeitstage „auf Grund von Schäden durch Hitze und Sonnenlicht“. (…) Derzeit herrschen aber auch in Deutschland große Hitze und hohe UV-Strahlung. Ärztepräsident Klaus Reinhardt forderte Hitzepausen. (…) Die Industriegewerkschaft BAU beklagt, es gebe zwar Regelungen, diese würden aber von zahlreichen Bauunternehmern gebroche…“ Beitrag von Patrick Gensing und Wulf Rohwedder vom 23.07.2019 bei tagesschau.de und zum Thema Gesundheitsschutz NEU: ISGlobal-Studie: Durch Kohlenstoffverschmutzung verursachte Hitze tötete letztes Jahr 50.000 Menschen in Europa weiterlesen »

Dossier zu Hitze, Sonne und Arbeitsschutz – und Toten, weltweit

Fotoreportagen von David Bacon über Klimawandel und kalifornische LandarbeiterInnen bei über 45 Grad Hitze

ISGlobal-Studie: Durch Kohlenstoffverschmutzung verursachte Hitze tötete letztes Jahr 50.000 Menschen in Europa
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Chemie-Tarifrunde 2024: IG BCE fordert 7% mehr Lohn mit Boni für Mitglieder als Dank für jahrzehntelange Zurückhaltung – und kündigte das Schlichtungsabkommen

Dossier

Chemie-Tarifrunde 2024 der IG BCE Eine Erhöhung der Entgelte um 7 Prozent, tarifliche Regelungen für Wertschätzung und Besserstellung von IGBCE-Mitgliedern und eine Modernisierung des Bundesentgelttarifvertrags: Diese Punkte umfasst die Forderung für die 585.000 Beschäftigten der chemisch-pharmazeutischen Industrie, die die Bundestarifkommission der IGBCE für die Branche heute in Erfurt einstimmig beschlossen hat. (…) Neben mehr Entgelt für die Beschäftigten will die IGBCE auch eine Modernisierung der Tarifverträge durchsetzen. So soll die Tarifbindung über einen besseren Organisationsgrad gesteigert werden. Das lässt sich auf Seiten der Beschäftigten mit Vorteilen für Gewerkschaftsmitglieder erreichen. (…) Den Anfang unter den bundesweit neun Tarifbezirken macht Rheinland-Pfalz am 15. April. Der aktuell noch geltende Tarifvertrag – und mit ihm die Friedenspflicht – läuft am 30. Juni aus.“ IG BCE-Pressemitteilung vom 10.4.2024 und mehr Infos auf der Aktionsseite sowie hier erste Kommentare. NEU: „Wenn es „schwarze Schafe“ gebe, die die freien Tage allen Beschäftigten zubilligen, werde man diese an den Pranger stellen“: Michael Vassiliadis verteidigt den Bonus nur für Gewerkschaftsmitglieder und die Sozialpartnerschaft in der Chemie weiterlesen »

Dossier zur Chemie-Tarifrunde 2024

Chemie-Tarifrunde 2024 der IG BCE

„Wenn es „schwarze Schafe“ gebe, die die freien Tage allen Beschäftigten zubilligen, werde man diese an den Pranger stellen“: Michael Vassiliadis verteidigt den Bonus nur für Gewerkschaftsmitglieder und die Sozialpartnerschaft in der Chemie
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Kampf gegen Privatisierung des griechischen Nickelunternehmens Larco: Mehr als 1000 Beschäftigte werden entlassen – und verlieren auch ihre Werkswohnungen

Dossier

Kampf gegen Privatisierung des griechischen Nickelunternehmens Larco: Mehr als 1000 Beschäftigte werden entlassen - und verlieren auch ihre WerkswohnungenWeitgehend unbemerkt von der deutschen Öffentlichkeit eskaliert derzeit in Griechenland der Konflikt um die Privatisierung des Minen- und Verhüttungsunternehmens Larco (…) Hintergrund sind die Aktivitäten des Staates als Besitzer des Nickel-Unternehmens, um Larco an Investoren zu verkaufen. Dazu gehört nicht nur die Entlassung von mehr als 1.000 Beschäftigten, im Vorfeld des Verkaufs sollen auch die Bewohner von ca. 300 Werkswohnungen ihren Wohnsitz verlieren. (…) Das Unternehmen Larco wurde zu Beginn der 60er Jahre als privatwirtschaftliches Unternehmen gegründet, der griechische Staat kontrolliert es seit 1985 als Mehrheitseigner. (…) Der enorme Energiebedarf in der Produktion führte dazu, dass Larco heute der größte Schuldner bei dem zentralen staatlichen Energieversorger DEI ist – der Energieversorger ist mit 11,4% zugleich Anteilseigner von Larco. (…) Sollte ein Verkauf nicht möglich sein, sollen die Werke geschlossen werden…“ Bericht von Ralf Kliche vom 8. Februar 2022 bei griechenlandsolidarität, siehe dazu NEU: Verkauf von LARCO an den bevorzugten Investor ist gescheitert, der Kampf der Entlassenen für ein echtes Beschäftigungsprogramm der Regierung geht weiter weiterlesen »

Dossier zum Kampf gegen Privatisierung des griechischen Nickelunternehmens Larco

Kampf gegen Privatisierung des griechischen Nickelunternehmens Larco: Mehr als 1000 Beschäftigte werden entlassen - und verlieren auch ihre Werkswohnungen

Verkauf von LARCO an den bevorzugten Investor ist gescheitert, der Kampf der Entlassenen für ein echtes Beschäftigungsprogramm der Regierung geht weiter
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