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Jemen: Behörden verletzen Gewerkschaftsrechte
Mobiliserungsplakat zum Ationstag gegen Jemenkrieg am 25.1.2021Der IGB fordert die Behörden im Jemen auf, sich nicht weiter in Gewerkschaftsaktivitäten einzumischen und beschlagnahmtes Eigentum der General Federation of Yemeni Trade Unions (GFYTU) zurückzugeben. Die Regierung hat auch versucht, Organisationen unter ihrer Kontrolle zu gründen, die sich als Gewerkschaften ausgeben, um die GFYTU zu schwächen. „Die Menschen im Jemen leiden weiterhin unter entsetzlichen Bedingungen, da der bewaffnete Konflikt das Land heimsucht und die COVID-19-Pandemie weitere Verwüstungen anrichtet. Die Behörden sollten aufhören, sich in die Angelegenheiten der GFYTU einzumischen, das Eigentum, das sie dem Gewerkschaftszentrum weggenommen haben, zurückgeben und sich auf einen Dialog und Verhandlungen im Einklang mit internationalen Arbeitsnormen einlassen“, sagte IGB-Generalsekretärin Sharan Burrow…“ So die Meldung „Yemen: Authorities violating union rights“ des IGB vom 06.07.2021 weiterlesen »

Mobiliserungsplakat zum Ationstag gegen Jemenkrieg am 25.1.2021

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Hamburger Krankenhausbewegung

Dossier

Hamburger KrankenhausbewegungWir Krankenhausbeschäftigte garantieren jeden Tag auf hohem professionellen Niveau die Gesundheitsversorgung Hamburgs. Doch wie es jetzt ist, darf es für uns und unsere PatientInnen nicht weitergehen. Wir arbeiten Tag für Tag am Limit. Das muss sich ändern! Der individuelle Bedarf des Patienten muss bestimmen, wie viel Personal auf einer Station eingesetzt wird. Nur so können wir menschenwürdig und mit hoher Qualität versorgen. Das ist der Anspruch aller KollegInnen und jedes einzelnen Patienten. Um menschenwürdige Bedingungen und hohe Versorgungsqualität in den Hamburger Krankenhäusern herzustellen brauchen wir: Ermittlung des Personalbedarfs für jede einzelne Schicht und jeden einzelnen Patienten. Die Instrumente dafür sind vorhanden. Feste Quoten für Bereiche wie Intensivmedizin, Kreißsäle, Notaufnahme, Geriatrie, Therapie und Reinigung, wie sie von Fachgesellschaften schon lange empfohlen werden. Erstklassige Ausbildung, in der die Auszubildenden nicht auf die Sollbesetzung angerechnet werden und ausreichende, qualifizierte Anleitung und Begleitung in der praktischen Ausbildung. Scharfe und wirksame Sanktionen gegen die Klinikbetreiber bei Nichteinhaltung der Regelungen.“ Die Selbstdarstellung „Was wir brauchen“ der Hamburger Krankenhausbewegung auf ihrer Homepage – siehe auch deren Twitter-Account und für Hamburg auch die Dossiers Hamburger Volksentscheid gegen Pflegenotstand im Krankenhaus und Hamburger Bündnis für mehr Personal im Krankenhaus sowie hier speziell zur Hamburger Krankenhausbewegung neu: Manifest für würdige Bedingungen in unseren Krankenhäusern: „Wir bleiben und kämpfen, denn es muss sich alles ändern!“ weiterlesen »

Dossier zur Hamburger Krankenhausbewegung

Hamburger Krankenhausbewegung

Manifest für würdige Bedingungen in unseren Krankenhäusern: „Wir bleiben und kämpfen, denn es muss sich alles ändern!“
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Rigides Arbeitsregime. Schweden: Drangsalierung bei Onlinekleiderriesen Zalando Alltag. Migrantische Beschäftigte organisieren sich
Zlavando - Kampagne gegen Zalando in SchwedenIm Jahr 2019 wurde ein Lager des deutschen Onlinekleiderriesen Zalando in Upplands-Bro, nordwestlich von Stockholm, eröffnet. Dort flitzen seither 50 selbstnavigierende mobile Roboter herum, um skandinavische Kunden innerhalb von 24 Stunden beliefern zu können. Arbeiter braucht es trotzdem. Und zwar 600 von ihnen. Zu 200 Festangestellten gesellen sich 400 Leihkräfte. Das Unternehmen schreibt dank Coronakrise Rekordzahlen. (…) Die Realität der Arbeiter ist eine andere: Überwachung, Leistungsdruck, Telefonverbot, sexuelle Belästigung, Anschiss bei Toilettenbesuch, Kaugummikauen oder einem kurzen Plausch mit Kollegen. (…) Zalando und die Betreiberfirma des Logistikzentrums, Ingram Micro, kümmerte das wenig. Angst vor Widerstand hatten sie keine. Es arbeiten fast nur migrantische Arbeitskräfte in Upplands-Bro. (…) Im Zalando-Lager gibt es einen Tarifvertrag mit »Transport«, einer der größten schwedischen Gewerkschaften. Allerdings wandte sich vor rund zwei Jahren eine Handvoll Arbeiter an die syndikalistische Basisgewerkschaft SAC. »Transport« würde auf ihre Beschwerden nicht reagieren. (…) Die Zalando-Arbeiter, die die SAC vor zwei Jahren aufsuchten, gründeten eine Betriebsgruppe. Mittlerweile haben sich dieser mehr als die Hälfte der Festangestellten angeschlossen. Die SAC hat damit im Lager mehr Mitglieder als »Transport«. (…) Also kündigte die SAC einen Kampf um einen eigenen Tarifvertrag an…“ Artikel von Gabriel Kuhn, Stockholm, in der jungen Welt vom 07.07.2021 – siehe auch die SAC bei Zalando und auf Twitter weiterlesen »

Zlavando - Kampagne gegen Zalando in Schweden

Rigides Arbeitsregime. Schweden: Drangsalierung bei Onlinekleiderriesen Zalando Alltag. Migrantische Beschäftigte organisieren sich
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Ausscheidender EU-Berater: Gilles de Kerchove erfindet „linksterroristische“ Gefahr
IL: Naziterror beenden. Rechte Netzwerke zerschlagenEine Handvoll Sachschäden in Italien könnten dazu führen, dass linker Aktivismus in der gesamten EU stärker von Polizei und Geheimdiensten verfolgt wird. Die Initiative trägt die Handschrift des deutschen Verfassungsschutzes. Ein Maßnahmenpaket gegen „gewalttätigen Rechtsextremismus und -terrorismus“ ist indes versandet. Im Terrorismus-Jahresbericht für das Jahr 2020 hat Europol kürzlich 24 linke und anarchistische Terroranschläge gezählt. Die Vorfälle haben sich demnach sämtlich in Italien ereignet, bei keinem davon kamen Menschen zu Schaden. (…) Der gleiche Bericht zählt indes mit Hanau nur einen einzigen rechtsterroristischen Anschlag, der neun Tote hinterließ, sowie sechs dschihadistische Anschläge, die zwölf Menschen getötet haben. (…) Trotzdem hat der EU-Anti-Terrorismus-Koordinator Gilles de Kerchove nun ein Papier vorgelegt, das Initiativen gegen einen darin beschworenen „Linksterrorismus“ vorschlägt. Die britische Bürgerrechtsorganisation Statewatch hat es veröffentlicht …“ Beitrag von Matthias Monroy vom 06.07.2021 bei Netzpolitik weiterlesen »

IL: Naziterror beenden. Rechte Netzwerke zerschlagen

Ausscheidender EU-Berater: Gilles de Kerchove erfindet „linksterroristische“ Gefahr
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Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) zur Nationalen Weiterbildungsstrategie Die Klagen der Unternehmen über Fachkräftemangel sind häufig zu hören. Die Antwort könnte eine Qualifizierungsoffensive sein. Mit der Nationalen Weiterbildungsstrategie (NWS) wollen Bundesregierung, Länder, Bundesagentur für Arbeit, Unternehmen und Gewerkschaften gegensteuern. Die vor zwei Jahren gestartete Initiative ist aber aus Sicht des Deutschen Gewerkschaftsbundes  (DGB) „noch nicht vollendet“. (…) Weiterbildung ist hierzulande „sehr fragmentiert“ und läuft Gefahr, nicht konsequent umgesetzt zu werden, kritisierte jüngst die OECD. Bislang gilt in der Weiterbildung viel zu oft: „Wer hat, dem wird gegeben“: Wer schon gut qualifiziert ist, hat besseren Zugang zu Weiterbildung. (…) Seit Beginn der Covid-19-Pandemie wird die Qualifizierung betrieblich immer mehr über Online-Lösungen angegangen. Die Belegschaften, gerade jene Teile im Homeoffice, werden aufgefordert, über E-Learning-Programme das Lernen selbständig zu betreiben. Die Folgen sind meist kurze Lerneinheiten, für die keine zusätzliche Zeit eingeplant wird. Dieser Trend ist jedoch seit Jahren spürbar (…) Auch benötigen die Beschäftigten Zeit zum Lernen: „Weiterbildung führt allzu oft gleichzeitig zu Arbeitsverdichtung der Beschäftigten. (…) Forderungen nach einem bundesweiten Weiterbildungsgesetz werden von der Bundesregierung  ignoriert…“ Beitrag von Marcus Schwarzbach vom 29. Juni 2021 beim isw weiterlesen »

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) zur Nationalen Weiterbildungsstrategie

„Wer hat, dem wird gegeben“ – Qualifizierung im Betrieb: Eine Qualifizierungsoffensive ist gefordert
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Auch in Südkorea sind westliche Werte unbeliebt: 92% aller Befragten in Zeitarbeit – wollen sie nicht
KCTU Demo in SeoulDer Kampf gegen die Zeitarbeit in Südkorea gehört zu den zentralen Aktivitäten des Gewerkschaftsbundes KCTU, der zu jenem weltweiten Teil der Gewerkschaftsbewegung gehört, die Zeitarbeit nicht gestalten wollen, sondern beseitigen. Womit er offensichtlich einen „Nerv trifft“: In einer Befragung von über 1.200 prekär Beschäftigten vertraten nicht weniger als 92,5 % der Menschen die Meinung, Südkorea sei eine „ungerechte Gesellschaft“. In der kurzen Meldung „92.5% of irregular workers view S. Korea as “unfair society”“ vom 15. Januar 2020 in Hankyoreh wird sowohl über eine Protestaktion des KCTU berichtet, als auch die Meinung der befragten Betroffenen berichtet, die meinen, dass die Regierung Moon ihr Versprechen, die Arbeitsbedingungen im Land zu verbessern, nicht verwirklichen würde. Und sie erwarten auch für das neue Jahr 2020 keine wirkliche Verbesserung der Situation… Siehe dazu neu: Südkorea: 8.000 kämpfende Arbeiter:innen setzen Demonstrationsrecht durch für die die Abschaffung irregulärer Arbeitsverhältnisse weiterlesen »

KCTU Demo in Seoul

Auch in Südkorea sind westliche Werte unbeliebt: 92% aller Befragten in Zeitarbeit – wollen sie nicht / Südkorea: 8.000 kämpfende Arbeiter:innen setzen Demonstrationsrecht durch für die die Abschaffung irregulärer Arbeitsverhältnisse
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Deutschland für Anfänger (Sozialforum Dortmund)Vielfach wird fälschlicherweise davon ausgegangen, dass die Freizügigkeit von Arbeit­nehmern innerhalb der EU auch bedeutet, dass Arbeitssuchende aus anderen EU-Ländern im Bedarfsfall auch hiesige Grundsicherungsleistungen in Anspruch nehmen können. In Wahrheit ist der Zugang zu solchen Leistungen aber an enge Voraussetzungen geknüpft. Und bei der Prüfung von Anträgen kommt eine spezielle Dienstanweisung der Bundes-agentur für Arbeit zur Anwendung, die sog. Arbeitshilfe „Bekämpfung von banden-mäßigem Leistungsmissbrauch im spezifischen Zusammenhang mit der EU-Freizügigkeit“. Insbesondere Zuwanderer aus Rumänien und Bulgarien sehen sich pauschal des organisierten Leistungsmissbrauchs verdächtigt. Die Mitarbeiter der Jobcenter werden in diesen Fällen zu einer besonders pingeligen Prüfung der Unterlagen angehalten. Es geht ganz offenkundig darum, Zugewanderte möglichst von Leistungsanträgen abzuschrecken. Um diese Zustände bekannter zu machen, haben wir ein Mitmachspiel entwickelt, das Neugierige und andere Interessierte spielerisch mit einigen Hindernissen vertraut machen soll, die ein EU-Bürger überwinden muss, um zum Beispiel einen Antrag auf ergänzende Hartz IV-Leistung durchzubekommen. Kaum jemand außerhalb der Beraterszene kennt die genannte „Arbeitshilfe“…“ Das Spiel des Sozialforum Dortmund weiterlesen »

Deutschland für Anfänger (Sozialforum Dortmund)

Hartz IV – Hindernislauf für EU-MigrantInnen. Ein Mitmachspiel.
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Blockaden der Flughäfen Roissy und Orly als Teil der Mobilisierung gegen Abbau von 30.000 Arbeitsplätzen und Lohnkürzungen an französischen Flughäfen
Air France: Heftiger Widerstand gegen MassenentlassungenKollegInnen des Pariser Flughafens haben am 25.6.2021 den Betrieb der Flughäfen Roissy und Orly blockiert, um gegen die von der Geschäftsführung geplanten Lohnkürzungen zu protestieren. Nach bereits stattgefundenen Stellenstreichungen könnte dieser neue Angriff Arbeiter bis zu einem Monatsgehalt kosten. Fast 700 DemonstrantInnen blockierten den Zugang zum Terminal E2 in Roissy und 200 machten in Roissy mobil gegen ein Projekt zur Anpassung der Arbeitsverträge sieht vor, die Zahlung von Zuschlägen und Überstunden in der Nacht zu eliminieren. Wird sie nicht akzeptiert, droht die Geschäftsleitung den Mitarbeitern mit Entlassung. Die CGT erklärt in ihrem Flugblatt: „Die ArbeitnehmerInnen lassen sich nicht täuschen, sie, die seit 18 Monaten erleben, wie ihre Kaufkraft um 20 % gekürzt, ihre Tätigkeiten umstrukturiert, ihre Arbeitsbedingungen desorganisiert und verschlechtert werden, um möglichst gewinnbringend „genutzt“ zu werden. Nach dem Abbau von 7.500 Arbeitsplätzen bei Air France (der keineswegs nur freiwillig erfolgte), hat sich ein guter Teil der Branche für einen Stellenabbau entschieden. Die Subunternehmer zahlen einen hohen Preis. In der Zulieferindustrie droht der Abbau von 30.000 Arbeitsplätzen…“ Sie wollen weitermachen und haben einen Streik vom 1. bis 5. Juli geplant. Siehe weitere Informationen und neu: Flughafenpersonal streikt in Paris: Bosse der Airports benutzen Coronakrise für Knebelverträge und Entlassungsdrohungen weiterlesen »

Air France: Heftiger Widerstand gegen Massenentlassungen

Blockaden der Flughäfen Roissy und Orly als Teil der Mobilisierung gegen Abbau von 30.000 Arbeitsplätzen und Lohnkürzungen an französischen Flughäfen / Flughafenpersonal streikt in Paris: Bosse der Airports benutzen Coronakrise für Knebelverträge und Entlassungsdrohungen
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Afrika
Covishield-Käufe der EU: Afrikas Zorn auf „Zwei-Klassen-Impfung“
Petition von medico für die Aufhebung des Patentschutzes auf alle unentbehrlichen Medikamente: Patente garantieren Gewinne. Und töten Menschen.Der Impfstoff Covishield ist in der EU nicht zugelassen, wird von ihr aber preiswert in Indien gekauft und nach Afrika gespendet. Dort wächst der Ärger: Sind Afrikaner „Geimpfte zweiter Klasse“? John Nkengasong ist Chef der Gesundheitsbehörde Africa CDC, die seit dem Beginn der Covid-Pandemie um raren Impfstoff gekämpft hat. Nkengasong ist verärgert: Immer noch fehlen ihm Impfstoffe in großem Stil, gleichzeitig warnen Hilfsorganisationen vor einer katastrophalen neuen Coronawelle auf dem Kontinent, ein neuer Höchststand bei den Todesraten zeichnet sich ab. Und jetzt gibt es auch noch Streit mit der EU. „Die Steuerzahler sollten ihre Regierungen fragen, warum diese ihr Geld für Impfstoff aus Indien ausgeben, den nach Afrika bringen und dann nicht zulassen, dass die damit geimpften Leute nach Europa reisen können,“ sagt er im ARD-Interview…“ Beitrag von Norbert Hahn, ARD-Studio Nairobi, vom 05.07.2021 bei tagesschau.de – siehe auch unser Dossier: Petition von medico für die Aufhebung des Patentschutzes auf alle unentbehrlichen Medikamente: Patente garantieren Gewinne. Und töten Menschen. weiterlesen »

Petition von medico für die Aufhebung des Patentschutzes auf alle unentbehrlichen Medikamente: Patente garantieren Gewinne. Und töten Menschen.

Covishield-Käufe der EU: Afrikas Zorn auf „Zwei-Klassen-Impfung“
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Philippinen: Wenn zu Hause die Jobs fehlen – und Pflegekräfte „exportiert“ werden
Der Beginn des Studierendenstreiks auf den Philippinen am 17.11.2020In den Philippinen sind viele Menschen von Überweisungen ihrer Verwandten im Ausland abhängig. (…) So schnitten die Philippinen als Land mit den weltweit vierthöchsten Rücküberweisungen (2020: 33,19 Milliarden Dollar, 27 Milliarden Euro) überdurchschnittlich ab. (…) Das Land mit 108 Millionen Einwohner_innen zählt 13 Millionen Landsleute im Ausland, davon sind rund 10 Millionen Arbeitsmigrant_innen, beliebt wegen ihrer Englischkenntnisse und guter Bildung. Filipinos und Filipinas arbeiten als Krankenschwestern und Pfleger in den USA und anderen westlichen Ländern, aber auch auf Baustellen in den Golfstaaten, als Haushaltshilfen in Hongkong und Singapur und als Seeleute. (…) Die philippinische Wirtschaft schrumpfte 2020 pandemiebedingt um 9,5 Prozent. Gingen 2019 noch 17.000 philippinische Pflegekräfte ins Ausland, galt ab April 2020 für medizinisches Fachpersonal ein Beschäftigungsverbot im Ausland. Seit Jahresbeginn 2021 dürfen insgesamt 5.000 Pflegekräfte ausreisen. Im Februar bot Manila der britischen und deutschen Regierung sogar zusätzliche Pflegekräfte im Tausch für Covid-19-Impfstoff. London und Berlin lehnten ab. Jocelyn Andamo von der Organisation Filipino Nurses United sagte Reuters: »Wir sind entsetzt, dass die Regierung mit Pflegekräften umgeht wie mit Rohstoffen und Exportprodukten.«…“ Artikel von Sven Hansen vom 16. Juni 2021 beim DGB Bildungswerk „Philippinen: Wenn zu Hause die Jobs fehlen“ aus NORD I SÜD news II/2021 Schuldenkrise nach Corona. Siehe dazu: Zur Jobsuche im Ausland genötigt: Viele Krankenschwestern aus den Philippinen suchen sich einen besser bezahlten Job im Ausland. Der Regierung ist das ein Dorn im Auge weiterlesen »

Der Beginn des Studierendenstreiks auf den Philippinen am 17.11.2020

Philippinen: Wenn zu Hause die Jobs fehlen – und Pflegekräfte „exportiert“ werden / Zur Jobsuche im Ausland genötigt: Viele Krankenschwestern aus den Philippinen suchen sich einen besser bezahlten Job im Ausland. Der Regierung ist das ein Dorn im Auge
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Neue „Feinde der Pressefreiheit“„Unter ihrer Herrschaft werden Medienschaffende ermordet und willkürlich inhaftiert, sie drohen und verunglimpfen Journalistinnen und Journalisten, zensieren Medien oder lassen sogar ein Flugzeug entführen, um Kritikerinnen und Kritiker mundtot zu machen: (…) Mit Viktor Orbán steht zum ersten Mal ein EU-Ministerpräsident auf der Liste, der seit seiner Rückkehr an die Macht im Jahr 2010 Pluralismus und Unabhängigkeit der Medien in Ungarn angreift. Ebenfalls neu dabei sind der immer wieder gegen Reporterinnen und Reporter hetzende brasilianische Präsident Jair Bolsonaro und der saudi-arabische Kronprinz Mohammed bin Salman, dem RSF unter anderem wegen des Mordes an Jamal Khashoggi Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorwirft. Auch die Hongkonger Regierungschefin Carrie Lam steht neu auf der Liste. (…) Daneben finden sich auf der Liste viele langjährige „Feinde der Pressefreiheit“. Zu ihnen gehören etwa Eritreas Präsident Isaias Afewerki, Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping, Syriens Machthaber Baschar al-Assad und der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko. (…) Ihre Unterdrückungsmethoden sind verschieden, dienen aber demselben Zweck: Kritische Berichterstattung um jeden Preis zu verhindern. Darunter leiden die Journalistinnen und Journalisten, die trotzdem mutig weiterrecherchieren, aber auch die Bevölkerung, der damit der gerade in Zeiten einer globalen Pandemie so wichtige Zugang zu unabhängigen Informationen verwehrt wird...“ Pressemitteilung vom Juli 2021 der ‚Reporter ohne Grenzen‘ zum Report 2021 weiterlesen »

Neue „Feinde der Pressefreiheit“

[Reporter ohne Grenzen:] Feindinnen und Feinde der Pressefreiheit 2021
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Sabine Nuss über die Umverteilung des Privateigentums – und wofür sie einen Shitstorm erntet
Commons not Capitalism„Die Politikwissenschaftlerin Dr. Sabine Nuss hat in dieser Woche eine Diskussion darüber angestoßen, wie Privateigentum anders verteilt werden könnte. „Privateigentum abschaffen heißt übrigens nicht, jemandem was wegnehmen, sondern allen was geben.“ – mit diesem eigentlich eher harmlosen Tweet hat die Politikwissenschaftlerin Dr. Sabine Nuss in dieser Woche eine Diskussion um die Verteilung von Privateigentum angestoßen…“ Im Interview bei radioeins vom 2. Juli 2021 erläutert Sabine Nuss ihre Ansicht zum Privateigentum u.a. so… weiterlesen »

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Sabine Nuss über die Umverteilung des Privateigentums – und wofür sie einen Shitstorm erntet
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Im letzten Jahr fast 100 Beschäftigte auf dem Bau tödlich verunglückt
Workers Memorial Day„Als „Alarmsignal“ hat der Bundesvorsitzende der IG BAU, Robert Feiger, die starke Zunahme tödlicher Arbeitsunfälle auf Baustellen bezeichnet. Nach Informationen der Gewerkschaft kamen im vergangenen Jahr 97 Bau-Beschäftigte bei ihrer Arbeit ums Leben – ein Anstieg von 39 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Statistisch gesehen hat sich 2020 auf dem Bau bundesweit alle vier Tage ein tödlicher Unfall ereignet. Legt man die Arbeitstage zugrunde, hatte die Branche sogar an mehr als jedem dritten Tag einen Toten zu beklagen“, so Feiger unter Berufung auf vorläufige Zahlen der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU). „Während das berufliche Unfallgeschehen in Deutschland im Zusammenhang mit Homeoffice und Lockdowns insgesamt zurückging, verzeichnete der Bau einen traurigen Rekord“, sagt Feiger. Kleinere Baubetriebe mit bis zu neun Beschäftigten waren laut Berufsgenossenschaft besonders betroffen. Die meisten tödlichen Unfälle ereigneten sich durch Abstürze. „In den letzten fünf Jahren hat es keine vergleichbar hohe Zahl an Todesfällen gegeben. Auch die Gesamtzahl die Arbeitsunfälle bleibt mit über 104 000 auf einem erschreckend hohen Niveau“, betont Feiger. (…) Zugleich müsse die staatliche Arbeitsschutzkontrolle deutlich ausgebaut werden. Eine Analyse der IG BAU hatte ergeben, dass in den Arbeitsschutzbehörden der Länder im Schnitt rechnerisch nur ein Aufsichtsbeamter für 26 000 Beschäftigte zuständig ist. Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) empfiehlt eine Quote von 1 zu 10 000…“ Pressemitteilung der IG BAU vom 15. März 2021 und neu dazu: Tödliche Arbeitsunfälle mit 97 in 2020 deutlich gestiegen – IG BAU fordert mehr Personal für staatlichen Arbeitsschutz weiterlesen »

Workers Memorial Day

Im letzten Jahr fast 100 Beschäftigte auf dem Bau tödlich verunglückt / Tödliche Arbeitsunfälle mit 97 in 2020 deutlich gestiegen – IG BAU fordert mehr Personal für staatlichen Arbeitsschutz
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Report des Internationalen Gewerkschaftsbundes IGB 2021: Die zehn schlimmsten Länder für erwerbstätige Menschen – verschlimmert durch die Pandemie
[Broschüre des DGB-Bildungswerks] Gewerkschaftsrechte weltweit. Warum wir jetzt für soziale Gerechtigkeit und Demokratie kämpfen müssen„Verfolgung, Gewalt, Folter bis hin zu Mord: Das droht Beschäftigten in vielen Ländern, wenn sie faire Löhne und menschenwürdige Arbeitsbedingungen einfordern. (…) Bangladesch, Belarus, Brasilien – die drei Länder sind nur die Spitze des Eisbergs. Der Internationale Gewerkschaftsbund hat in seinem Jahresbericht zur Lage der Menschenrechte weltweit viele Verletzungen von Menschen- und Arbeitnehmerrechten zusammengetragen. Der Befund belegt, dass sich die Zahl der Länder, in denen die Zulassung von Gewerkschaften behindert wurde, weiter erhöht. Am schlimmsten ist die Lage der Beschäftigten in Bangladesch, Belarus, Brasilien, Kolumbien, Ägypten, Honduras, Myanmar, die Philippinen, die Türkei und Simbabwe. Die Covid-19-Pandemie hat Arbeitsplätze, Gemeinschaften und Leben zerstört. Regierungen und Arbeitgeber haben die Pandemie ausgenutzt, um Beschäftigte zu entlassen, die wichtige Informationen über die Verbreitung des Virus am Arbeitsplatz offengelegt hatten. Sie haben das Recht auf Tarifverhandlungen verletzt, die Überwachung der Beschäftigten intensiviert, das Recht auf Privatsphäre untergraben und die Rede- und Versammlungsfreiheit eingeschränkt. (…) Die achte Ausgabe des Globalen Rechtsindex des IGB bewertet 149 Länder anhand ihrer jeweiligen Einhaltung der Arbeitnehmerrechte. Zum ersten Mal umfasst der IGB-Rechtsindex 2021 eine interaktive Website www.globalrightsindex.org, auf der Fälle von Rechtsverletzungen und Ratings nach Land und Region betrachtet werden können“ Mitteilung der IG Metall vom 1. Juli 2021 mit Link zur deutschen Kurzfassung des IGB-Reports weiterlesen »

[Broschüre des DGB-Bildungswerks] Gewerkschaftsrechte weltweit. Warum wir jetzt für soziale Gerechtigkeit und Demokratie kämpfen müssen

Report des Internationalen Gewerkschaftsbundes IGB 2021: Die zehn schlimmsten Länder für erwerbstätige Menschen – verschlimmert durch die Pandemie
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[Industrie 4.0 am Beispiel des Automobilkonzerns Daimler] Wir sind die Roboter
Peter Schadt, Die Digitalisierung der deutschen Autoindustrie – Kooperation und Konkurrenz in einer Schlüsselbranche. Köln (Papyrossa) 2020Industrie 4.0 und »die Digitalisierung« versprechen als Schlagworte die völlige Veränderung der Arbeitswelt, gar das Ende der Arbeit. Doch die Realität ist eine andere – wie das Beispiel des Automobilkonzerns Daimler zeigt. Eine Abrechnung. (…) Aus der Personalpolitik bei Daimler im vergangenen Jahr lässt sich ebenfalls ein Schluss ziehen: Wer sich nicht von der Seite der Technik her der Sache annimmt und in luftigen Höhen von möglichen Potenzialen »der Digitalisierung« fabuliert, entdeckt die digitale Technik als ein weiteres »Tool« im »Werkzeugkoffer« der CEOs zur profitablen Herrichtung der eigenen Belegschaft. Da mag die digitale Technik noch so sehr das Potenzial haben, die Arbeit einfacher zu machen – erfunden und eingesetzt wird sie, damit weniger Personal in weniger Stunden mehr herstellen kann. Den Daimler-Beschäftigten geht nicht die Arbeit aus. Umgekehrt: Für die verbliebene Belegschaft steht dank Verdichtung Arbeit ohne Ende an. Deutet sich bei Daimler das an, was Mason das »Ende der Arbeit« genannt hat, nämlich dass immer weniger Arbeitsplätze geschaffen werden und die Arbeit irgendwann überflüssig wird? Dieser Eindruck verdankt sich einmal mehr der Ignoranz gegenüber den Akteuren, welche »die Digitalisierung« immer nur dort einsetzen, wo es sich lohnt…“ Artikel von Peter Schadt vom 02.07.2021 im ND online weiterlesen »

Peter Schadt, Die Digitalisierung der deutschen Autoindustrie – Kooperation und Konkurrenz in einer Schlüsselbranche. Köln (Papyrossa) 2020

[Industrie 4.0 am Beispiel des Automobilkonzerns Daimler] Wir sind die Roboter
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