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Soziale und ökologische Ziele zusammendenken – Arbeitskämpfe und Umweltaktivismus sind kein Widerspruch

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"There are no Jobs on a dead Planet!""Die Berührungsängste zwischen Gewerkschaftern und Klimaaktivisten sind noch immer deutlich zu spüren. (...) weil soziale und ökologische Kämpfe auf den ersten Blick manchmal widersprüchlich erscheinen. Sehen die einen Kohlekraftwerke und Autokonzerne als zentrale Bedrohungen für das Klima, fürchten die anderen angesichts forscher Ausstiegsforderungen um ihre Arbeitsplätze, sehen sich und ihre Familien mit der Gefahr des sozialen Abstiegs konfrontiert. Ein Lehrstück des Prinzips »Teile und herrsche« – denn, wenn Soziales und Ökologie gegeneinander stehen, Gewerkschaften und Umweltbewegung sich gegenseitig schwächen, nutzt das vor allem dem Kapital, das mal mit den einen gegen Arbeitsrechte und mal mit den anderen gegen Umweltnormen zu paktieren versucht, um sich an Mensch und Natur zu bereichern. Um so wichtiger, dass der oberflächliche Widerspruch zunehmend als oberflächlich erkannt und überwunden wird. Eine Klimawende ist nicht gegen die Industriearbeiter zu haben..." Überblick von Steffen Stierle zur Beilage der jungen Welt vom 7. August 2019 zur jW-Beilage »Ökologie und Klassenkampf« - siehe mehr zu dieser wichtigen Debatte. NEU: [soziale Ungleichheit des Klimawandels] Die Hitze trifft nicht alle gleich: Während die einen im eigenen Garten Schatten finden, schwitzen die anderen in heißen Betonvierteln

Den Frieden gewinnen, nicht den Krieg: 3. Gewerkschaftskonferenz für den Frieden der RLS in Salzgitter am 11./12. Juli 2025

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Den Frieden gewinnen, nicht den Krieg: 3. Gewerkschaftskonferenz für den Frieden der RLS in Salzgitter am 11./12. Juli 2025"Deutschland bereitet sich auf einen Krieg gegen Russland vor. Dabei wird die im Februar 2022 von Olaf Scholz ausgerufene «Zeitenwende» - der Gewerkschafter Hans-Jürgen Urban spricht im übrigen von einer «forcierten Militarisierung» - zum Frontalangriff auf die Interessen der Beschäftigten. Denn während das Eskalationsrisiko erhöht wird, befördern immer neue Aufrüstungspläne den Abbau des Sozialstaates. Die Verschärfungen beim Bürgergeld, die Beerdigung der Kindergrundsicherung und die beispiellosem Kürzungen in den Landeshaushalten sind nur die Vorboten dessen, was die Ampel in der «Nationalen Sicherheitsstrategie» angekündigt hat: Hochrüstung zu Lasten des Sozialstaates. In dieser «Atmosphäre des Verzichts» geraten auch Tarifpolitik, betriebliche Mitbestimmung und gewerkschaftliche Durchsetzungsstrategien unter Druck..." Aus der Einladung zur Gewerkschaftskonferenz der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Kooperation mit der IG Metall Salzgitter-Peine - siehe dort alle Infos. NEU: [Vorabdruck aus dem Sammelband zur Friedens-Konferenz] Kriegswirtschaft als alternatives Geschäftsmodell: Deindustrialisierung und Gegenkonversion

Hochschulpakte und Sparmaßnahmen an den Hochschulen: Kürzungen stoppen – Hochschulen und Studierendenwerke unterstützen!

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#TUtalausfall: Bündnis an der TU Darmstadt"... „Als erste Hochschule hat die Ruhr-Universität Bochum einen Einstellungsstopp verhängt, um die im Zuge der Energiekrise massiv steigenden Gas- und Stromkosten auszugleichen. Ein Einstellungsstopp trifft insbesondere befristet beschäftigte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Er führt zu Einschnitten in der Lehre. Das Bochumer Beispiel darf nicht Schule machen“ (...) „Statt ausgerechnet an Lehre, Studium und Forschung und damit den Zukunftschancen einer ganzen Generation zu sparen, müssen Bund und Länder einen Rettungsschirm über den Hochschulen aufspannen: mit einem Sonderprogramm, das die Hochschulen über die Dezemberhilfe hinaus bei den steigenden Gas- und Strompreisen entlastet.“ Auch den Studierenden müssten Bund und Länder rasch und wirksam helfen..." GEW-Pressemitteilung vom 08.12.2022, siehe Infos zu Bochum, Darmstadt und Berlin, Frankfurt... NEU: "Bildung ist keine Haushaltsreserve": Nicht nur die TU Berlin, alle Hochschulen sollten gegen die Kürzungspolitik in Berlin vorgehen

Kulturstaatsminister tauscht öffentliches Geld gegen das Recht zu gendern – nicht alle wollen sich kaufen oder erpressen lassen

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IG Metall Bayern: "Servos Söder*in, wir gendern weiter""Nach dem Genderverbot in der eigenen Behörde drängt Kulturstaatsminister Weimer alle öffentlich geförderten Institutionen, dieser Linie zu folgen. Es gehe dabei um eine gemeinsame Verantwortung für die Verständlichkeit staatlich geförderter Kommunikation, sagte der parteilose Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Museen, Stiftungen und auch Rundfunkanstalten sollten eine Sprache wählen, die für alle nachvollziehbar sei und breite Akzeptanz finde. Weimer hatte zuletzt in seiner eigenen Behörde die Verwendung gendergerechter Sprache mit Sonderzeichen in offiziellen Schreiben untersagt..." Beitrag vom 08.08.2025 im Deutschlandfunk ("Kulturstaatsminister Weimer: Wer öffentliches Geld erhält, soll nicht gendern") mit einigen Beispielen zur Kritik, siehe hier eine Petition und den Protest des djv. NEU: Teilweiser Rückzug von Kulturstaatsminister Weimer vom umstrittenen Gender-Vorstoß für Museen, Stiftungen oder Rundfunkhäuser nach breiter Kritik

Nachhaltigkeit oder Müllproblem? Billig-Kleidung/Fast Fashion – was Mode zum Klimafaktor Nummer 1 macht

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Romero: Fast Fashion Dossier – Eine Bilanz in 3 Teilen“… Die Schränke sind voll, die Modeindustrie boomt: Seit dem Jahr 2000 hat sich der Absatz an neuer Kleidung mehr als verdoppelt. Es wird immer billiger und immer schneller produziert. Fast Fashion heißt dieses Phänomen. (...) Dieser Konsum hat seinen Preis. Den bezahlen nicht wir, sondern andere, rechnet uns Thomas Seibert vor. (...) "Sie können mit der Baumwolle anfangen, mit den Pestiziden, die gebraucht werden, mit dem ungeheuren Wasserverbrauch. Jede Menge Flüsse und Seen sind mittlerweile einfach umgekippt, wegen der Einleitung von Abwässer aus der Produktion. Das Wasser was verbraucht wird, um diese Baumwollproduktion aufrecht zu erhalten, wird den Leuten einfach weggenommen, niemand zahlt dafür." Ein Rechen-Beispiel: Ein T-Shirt aus 100 Prozent Baumwolle gibt es bei den großen Ketten schon für 1,99 Euro. Aber Baumwolle ist durstig. Für die Baumwolle eines solchen T-Shirts werden dreitausend Liter Wasser benötigt. Die werden häufig einfach dem Grundwasser entzogen…“ Video und Beitrag von Anke Heinhaus vom 12.03.2020 beim Hessischen Rundfunk und dazu NEU: Fast Fashion: 200 Fußballstadien voll Kleidermüll – Müllberge aus Mode sogar aus dem All erkennbar

EU-Medienfreiheitsgesetz: Schutz von Journalist:innen vor Überwachung mit Staatstrojanern u.a.?

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Hausdurchsuchung der Redaktion und des Vorstandes von LabourNet Germany in Bochum am 05. Juli 2005"Die Europäische Kommission hat heute ein europäisches Medienfreiheitsgesetz angenommen, ein neues Regelwerk zum Schutz des Pluralismus und der Unabhängigkeit der Medien in der EU. Die vorgeschlagene Verordnung umfasst unter anderem Schutzvorkehrungen gegen politische Einflussnahme auf redaktionelle Entscheidungen und gegen Überwachung. Der Schwerpunkt liegt auf der Unabhängigkeit und stabilen Finanzierung öffentlich-rechtlicher Medien sowie auf der Transparenz von Medieneigentum und der Zuweisung staatlicher Werbeausgaben. Ferner werden Maßnahmen zum Schutz der Unabhängigkeit von Redakteuren und zur Offenlegung von Interessenkonflikten festgelegt..." Pressemitteilung vom 16. September 2022 der Europäischen Kommission mit weiteren Infos, siehe erste Bewertungen und NEU: Pressefreiheit unter EU-Aufsicht: Das Brüsseler Gesetz, das Journalisten spaltet

Zahl seit 2008 in 2019 verdoppelt: Mehr Krankheitstage durch Hitze und Sonne – und Tote, weltweit

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Fotoreportagen von David Bacon über Klimawandel und kalifornische LandarbeiterInnen bei über 45 Grad Hitze"Die Zahl der Krankheitstage durch Hitze und Sonnenlicht hat sich im Zeitraum von 2008 bis 2017 verdoppelt. Zudem werden mittlerweile jährlich Tausende Fälle von Hautkrebs als Berufskrankheit anerkannt. Hitzschlag, Sonnenstich, Krämpfe, Ödeme, Probleme durch Salz- und Wasserverlust - das sind einige der Gesundheitsschäden, die durch Hitze und Sonnenlicht ausgelöst werden können. Wie aus Angaben der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion hervorgeht, gab es 2017 etwa 40.000 Arbeitsunfähigkeitstage "auf Grund von Schäden durch Hitze und Sonnenlicht". (...) Derzeit herrschen aber auch in Deutschland große Hitze und hohe UV-Strahlung. Ärztepräsident Klaus Reinhardt forderte Hitzepausen. (...) Die Industriegewerkschaft BAU beklagt, es gebe zwar Regelungen, diese würden aber von zahlreichen Bauunternehmern gebroche..." Beitrag von Patrick Gensing und Wulf Rohwedder vom 23.07.2019 bei tagesschau.de und zum Thema Gesundheitsschutz NEU: Mehr Arbeits- und Wegeunfälle bei extremer Hitze und Kälte

Ernte-MigrantInnen: Wenn Spargel und Erdbeeren besser behandelt werden

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Spargelernte: KnochenarbeitDeutsche Bauern sind besorgt: Helfen ihnen künftig keine Saisonkräfte mehr auf den Spargelfeldern? (...) Die Bedingungen sind vielerorts tatsächlich schlecht. Nehmen wir die Bezahlung. Auf dem Papier zum Beispiel bekommt natürlich jeder Helfer den deutschen Mindestlohn von 8,84 Euro in der Stunde. In der Praxis sieht das ganz anders aus, und das spricht sich früher oder später natürlich auch in den Herkunftsländern herum. (...) Übrigens klagen französische Bäuerinnen und Bauern, dass die deutschen Landwirte den Markt dort mit billigem Spargel überfluten, weil der Mindestlohn bei uns niedriger ist als auf der anderen Rheinseite. Die französischen Arbeitgeber verlangen inzwischen von den deutschen Gewerkschaften, dass sie für höhere Löhne in der Landwirtschaft sorgen sollen. Das ist doch absurd!“...“ Interview von Bernd Kramer vom 25.05.2018 in der Zeit online ("Wenn man die Leute anständig behandelt, kommen sie auch"). Siehe vertiefende Beiträge/Dossiers im LabourNet und hier und hier allgemein eine seitdem verheerende Entwicklung. NEU: „Ausweitung sozialversicherungsfreier Zeit geht in falsche Richtung“. IG BAU kritisiert Referentenentwurf:  Keine ausreichende Krankenversicherung für Erntehelfer*innen

GEW Hessen lehnt „Werteunterricht“ für migrantische SchülerInnen ab: Respektvolles Miteinander sieht anders aus

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GEW Sachsen-Anhalt: Bildung für Vielfalt. Solidarisch gegen Rechts!"Seit Beginn des Schuljahres verpflichtet das Hessische Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen (HMKB) die Lehrkräfte in den Intensiv- und InteA-Klassen dazu, zwei Wochenstunden vom DaZ-Unterricht der Wertevermittlung zu widmen und dies besonders zu dokumentieren. Die Schulleitungen müssen darüber monatlich gegenüber dem Staatlichen Schulamt berichten. Der neue Unterricht wurde ohne Beteiligung der Mitbestimmungsgremien und ohne Mitwirkung von Schulen und Lehrkräften eingeführt. Ein Curriculum gibt es nicht. (...) Die Maßnahme hat bei vielen Kolleg:innen an den Schulen Empörung ausgelöst. Die Landesdelegiertenversammlung lehnte diesen sogenannten „Werteunterricht“ ab, denn: „Das Konzept ist diskriminierend und läuft gelingender Integration und einem guten Miteinander zuwider“, heißt es in der Begründung des Beschlusses..." Artikel aus der Mitgliederzeitschrift der GEW Hessen HLZ 12/24 - 1/25 vom 27. November 2024 und nun ein Interview  dazu: Hessen: Werteunterricht für Migranten findet an Schulen weiter statt. Lehrergewerkschaft GEW in Hessen fordert Abschaffung

Gegen Mietpreisexplosion die Deutsche Wohnen enteignen: Ein guter Anfang

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Kampagne zur Enteignung der „Deutsche Wohnen“Die Kampagne zur Enteignung der „Deutsche Wohnen“  ist ein guter Anfang. (Denn die Vonovia&Co sind ja auch noch da…). Mit Sicherheit wird in diesem Zusammenhang die Reaktion ihre übliche Gegenkampagne starten, des Bürgers Eigenheim sei in Gefahr – und Ältere werden sich vielleicht noch erinnern, dass es in der BRD auch einmal eine Sozialdemokratie gab. Die sich bei ihren, wie immer begrenzten, Schritten gegen den Vorwurf verteidigen musste, sie wolle dem „deutschen Arbeiter“ seine Villa im Tessin nehmen. Diese Aussicht kann und soll eine solche Kampagne also nicht verhindern oder auch nur beschränken. Denn Gründe dafür gibt es mehr als genug – von der unbeeindruckten Fortsetzung der Preistreiberei bei den Mieten durch große – und kleinere – Wohnungsgesellschaften, bis hin zur Stadt- und Baupolitik diverser Landesregierungen. Eine Entwicklung, die vielleicht Städte wie Berlin oder Frankfurt im Zentrum der Aufmerksamkeit haben mag – aber „das Böse ist immer und überall“, auch in Duisburg oder Niedersteppenbach. Zu den aktuellen Entwicklungen im Widerstand gegen den Mietenwahnsinn und dessen ungebrochene Fortsetzung siehe die Kampagnenseite und hier NEU: [Vergesellschaftungsrahmengesetz] Mittel gegen Wohnungskrise in Berlin: Yeah, Vergesellschaftung! Das Beste: Man muss dafür nicht den Kapitalismus abschaffen

Berufsständische Versorgungswerke – eine ganz eigene Säule der Alterssicherung. Bei einigen wackelt das kapitalgedeckte Fundament

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Seniorenaufstand: Wer garantiert auskömmliche Renten: Generationensolidarität oder Börsenspekulation?"Im Kontext der allgemeinen Diskussion über „die“ Rente und dabei den angeblichen oder tatsächlichen Problemen der umlagefinanzierten gesetzlichen Rentenversicherung wird immer wieder auf das ganz eigene Alterssicherungssystem der Beamten hingewiesen – mit garantiert Blutdruck steigernden Effekten. (...) Und tatsächlich gibt es eine weitere durchaus gewichtige Gruppe, die sich aus der umlagefinanzierten gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) ausklinken kann. (...) Es geht um die sogenannten – vom Namen verstaubt daherkommenden – „berufsständischen Versorgungswerke“. (...) Berufsständische Versorgungswerke leisten Alters-, Berufsunfähigkeits- und Hinterbliebenenrenten u. a. für folgende Berufsgruppen: Ärzte, Zahnärzte, Tierärzte, Apotheker, Architekten, Notare, Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, psychologische Psychotherapeuten und Ingenieure..." Beitrag von und bei Stefan Sell vom 10. August 2025 und mehr daraus

[Vom ADM-Manifest zum KI-Gesetz] Was entscheiden Algorithmen – und wer kontrolliert das?

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algorithmwatch"... Welchen Einfluss haben Algorithmen inzwischen auf Entscheidungen? Wie weit ist schon automatisiert, was wir bisher noch selbst in der Hand zu haben glaubten? Wie weit berechnen Maschinen heute Beurteilungen und Arrangements von Menschen voraus – und welche gesellschaftliche Relevanz hat das? Antwort auf diese Fragen gibt es ab sofort bei der nicht-kommerziellen Initiative AlgorithmWatch.org. »Je weiter Technik entwickelt wird, desto komplexer wird sie. Wir sind der Ansicht, dass Komplexität nicht bedeuten darf, dass Technik nicht mehr nachvollziehbar ist«, heißt es bei dem Projekt, hinter dem unter anderem der Datenexperte Lorenz Matzat steht. Man wolle die Auswirkungen algorithmischer Entscheidungsfindungsprozesse auf menschliches Verhalten aufzeigen und mögliche ethische Konflikte thematisieren..." Beitrag in Neues Deutschland online vom 4. Mai 2016 über das ADM-Manifest. Zur Algorithmen-Debatte NEU: Künstliche Intelligenz verändert Arbeitswelt: Droht die permanente Überforderung?

Arbeitsphänomen Quiet Cracking: Wenn die Motivation schleichend verschwindet

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Effizienz macht hässlich"... Wie Fast Company berichtet, hat eine aktuelle Studie nämlich ein neues Phänomen identifiziert, das vielen Führungskräften noch nicht bewusst ist: „Quiet Cracking“. (...) Die Stimmung in der deutschen Arbeitswelt ist angespannt. Laut einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung EY sind 28 Prozent der Beschäftigten bei der Arbeit nicht motiviert. (...) Besonders stark ist der Rückgang der Zufriedenheit unter Jüngeren: Während sich hier vor zwei Jahren noch 54 Prozent als zufrieden einstuften, sind es heute nur noch 33 Prozent – ein Rückgang um 21 Prozent. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig. Am häufigsten wird fehlende Anerkennung genannt: Fast ein Drittel (30 Prozent) der Befragten fühlt sich für die eigene Leistung nicht ausreichend wertgeschätzt. Laut einer Analyse von TalentLMS kann genau das zum sogenannten „Quiet Cracking“ führen..." Beitrag von Noëlle Bölling vom 8. August 2025 bei t3n.de

Lage in Libyen verlagert Fluchtwege: Tunesische Regierung reagiert mit Repression auf MigrantInnen – die EU hindert es nicht am Deal

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Tunisia: Europe! Your money will kill, again! (Grafik: Sea-Watch International)"Lange Zeit versuchten vor allem Einheimische von Tunesien aus nach Europa zu gelangen. Da die Lage für Migranten in Libyen immer angespannter und gefährlicher wird, weichen viele Flüchtende auf das westliche Nachbarland aus: »Die Anzahl der aus Subsahara-Afrika stammenden Migranten, die in Tunesien abgefangen werden, steigt mehr und mehr an«, erklärt Romdhane Ben Amor von der tunesischen Menschenrechtsorganisation FTDES (...) Junge Einheimische, die das Land meist aufgrund der Perspektivlosigkeit und der sozialen Lage verlassen, setzen zudem verstärkt auf neue Routen, da Tunesier, die es auf die italienischen Inseln Lampedusa, Sizilien oder Pantelleria schaffen, systematisch von dort abgeschoben werden. Der tunesische Staat reagiert auf die ansteigende Zahl an Überfahrtversuchen nichttunesischer Staatsbürger zunehmend repressiv..." Bericht von Sofian Philip Naceur aus Tunis in der jungen Welt vom 14. August 2019, siehe mehr daraus und dazu, nun auch zum neuen dreckigen Deal der EU NEU: Gefangen im Transit von Tunis: MigrantInnen warten Monate auf einen Versuch, das Mittelmeer zu überqueren – unter Anfeindungen vor Ort und Schikanen der Behörden

In Irland beginnt zum Schulanfang am 28. August ein unbefristeter Streik von Schulsekretärinnen und Hausmeisterinnen für gleiche Rente und weitere Leistungen

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Gewerkschaft Fórsa in Irland: fair pensions for all school staff"Schulsekretäre und Hausmeister haben im Rahmen der Kampagne für Rentengerechtigkeit fast einstimmig mit 98% für unbefristete Streiks gestimmt, wobei sich über 81 % der Mitglieder an der Urabstimmung beteiligten. Fórsa vertritt mehr als 2 300 Schulsekretärinnen und -sekretäre, die in Grund- und Sekundarschulen arbeiten, sowie 500 Schulhausmeister. Das Mandat für einen unbefristeten Streik folgt auf die Bemühungen der Gewerkschaft, den Zugang der Schulsekretärinnen und -sekretäre zum einheitlichen Rentensystem für den öffentlichen Dienst zu sichern, von dem sie trotz der zentralen Gehaltsliste des Bildungsministeriums seit 2023 ausgeschlossen bleiben. Fórsa erklärte, dass der Vorstand der Bildungsabteilung nun die nächsten Schritte erwägen wird, wobei ein unbefristeter Streik der Schulsekretärinnen und Hausmeister am 28. August zu Beginn des neuen Schuljahres im Herbst beginnen soll..." engl. Meldung der Gewerkschaft Fórsa und einige weitere Informationen