Betriebsrätewesen und BetrVG

Zeitlos wichtig

Video zum Thema

  • Rolf Geffken: Wer ist Betriebsrat? – Das Selbstverständnis von Betriebsräten
    Ich bin Betriebsrat“ ist nur eine der vielen fehlerhaften Aussagen von Betriebsratsmitgliedern über sich selbst. Eine andere ist die Annahme, Betriebsräte seien gewissermaßen neutrale Institutionen, die wie Gerichte Recht sprechen würden. In der betrieblichen Praxis gibt es immer wieder Fälle, in denen Betriebsratsmitglieder den moralischen Maßstäben, die an sie als Vertreter von Arbeitnehmerinteressen gestellt wurden, nicht gerecht geworden sind. Doch „draußen“ merken es die Wenigsten. Deshalb versucht Dr. Rolf Geffken, das Selbstverständnis von Betriebsräten näher zu beleuchten.“ Kritische Anmerkungen zum Betriebsratsverständnis von Rolf Geffken vom 28. März 2018 von weltnetzTV bei YouTube externer Link (Videolänge: 10:27 Min.)
Bessere Arbeitsbedingungen für Lieferando-Rider – und Betriebsratswahlen!

Dossier

[Petition] Desinfektionsmittel, Schutzkleidung und bessere Arbeitsbedingungen für Lieferando-Fahrer! [Und Betriebsratswahlen]Trotz Corona-Krise zwingt Lieferando derzeit tausende von Fahrer*innen zu arbeiten. Die Rider arbeiten 7 Tage die Woche von Mittag bis spätabends ohne Desinfektionsmittel, ohne Schutzkleidung, ohne Schulungen, ohne menschenwürdigen Lohn. Die Ausrüstung kann wegen fehlender Hygienemittel nicht gereinigt werden. Die E-Bikes, die sie gewohnt sind, dürfen sie nicht mehr nutzen. Stattdessen sollen sie ihre privaten Fahrräder nutzen. Die Verträge sind befristet. Gewerkschafter*innen wird der Zutritt in die Betriebe verweigert. Menschen, die gegen prekäre Bedingungen kämpfen, müssen befürchten, dass ihre Verträge nicht verlängert werden. Als wäre das alles nicht schlimm genug, arbeiten sie aktiv daran Betriebsratswahlen zu sabotieren. (…) Wir fordern mit dieser Petition von Lieferando: Beschafft Desinfektionsmittel für alle Rider während der Corona-Pandemie. (…) Stoppt eure perfiden Versuche, Betriebsratswahlen zu behindern. Die Rider riskieren ihre Gesundheit für euren Profit….“ Petition von Orry Mittenmayer an Lieferando bei change.org – siehe weitere Infos. NEU: Zeitgleich mit 6. Verhandlungsrunde: Streiktag der Essenskuriere und Support-Mitarbeiter am 23. Oktober in Berlin beim Essenlieferdienst Lieferando weiterlesen »

Dossier zu Arbeitsbedingungen und Betriebsratswahlen für Lieferando-Rider!

[Petition] Desinfektionsmittel, Schutzkleidung und bessere Arbeitsbedingungen für Lieferando-Fahrer! [Und Betriebsratswahlen]

Zeitgleich mit 6. Verhandlungsrunde: Streiktag der Essenskuriere und Support-Mitarbeiter am 23. Oktober in Berlin beim Essenlieferdienst Lieferando
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Kölner Cinenova-Kino verhindert Betriebsrat durch Massenentlassung und unterdrückt Berichterstattung mit SLAPP-Klage gegen Betroffenen
Fight Union Busters!Betriebsratsfeindliche Säuberungswelle: Rund 20% der Kino-Belegschaft des Cinenova gefeuert!  Verhinderter Betriebsratsgründer klagt auf Wiedereinstellung. Cinenova-Geschäftsführung reagiert mit SLAPP-Klage gegen Betroffenen um öffentliche Kritik zu unterdrücken. Wir rufen zur solidarischen Prozess-Begleitung auf! Kommt zur Verhandlung und unterstützt Raphael! Für Mitbestimmung und Meinungsfreiheit in der Arbeitswelt! Freitag, 10. Oktober 2025, 9.30 Uhr | Arbeitsgericht Köln, Saal III, Blumenthalstraße 33, 50670 Köln. Der Filmvorführer und Marketing-Experte Raphael wurde vom Cinenova-Kino in Köln-Ehrenfeld gefeuert, weil er als Gewerkschafter und angehender Betriebsratsgründer offenbar unbequem war. Die Geschäftsführung hat anscheinend große Angst vor einem Betriebsrat. (…) Die aktion ./. arbeitsunrecht fordert das Cinenova Kino auf, den Betriebsratsgründer Raphael wiedereinzustellen!  Wir fordern die Geschäftsführung auf, undemokratische, willkürliche und ausbeuterische Praktiken zu beenden!...“ Pressemitteilung vom 8. Oktober 2025 der Aktion gegen Arbeitsunrecht mit dem Aufruf zur solidarischen Prozess-Begleitung am 10. Oktober 2025 und mehr Informationen. NEU: Nach Niederlage bei Kettenbefristung und Kündigung, Teil 2: Anwalt von Cinenova lamiert Arthouse-Kino mit Befangenheitsantrag gegen den Richter weiterlesen »

Fight Union Busters!

Kölner Cinenova-Kino verhindert Betriebsrat durch Massenentlassung und unterdrückt Berichterstattung mit SLAPP-Klage gegen Betroffenen / NEU: Nach Niederlage bei Kettenbefristung und Kündigung, Teil 2: Anwalt von Cinenova lamiert Arthouse-Kino mit Befangenheitsantrag gegen den Richter
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Bundeskonferenz „Betriebsräte im Visier – Bossing, Mobbing & Co.“Wer im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung nach dem Thema Abwehr von BR-Mobbing und Gewerkschaftsbekämpfung sucht, findet – weiße Flecken. Die Ampel-Koalition hatte noch beschlossen, den § 119 Betriebsverfassungsgesetz von einem Antrags- in ein Offizialdelikt umzuwandeln. Passiert ist – nichts. Auch das skandalöse Nachwirken des faschistischen Arbeitsunrechts unter anderem durch die Verdachtskündigungen ist bis heute nicht beendet. Das ist umso bedrohlicher, als Betriebsrats-Mobbing und Gewerkschaftsbekämpfung in immer mehr Unternehmen als „normal“ angesehen werden und nur noch knapp 40 % aller Beschäftigten von einem Betriebs- bzw. Personalrat vertreten werden…“ Einladung, Programm und Anmeldung auf der Homepage des Komitees „Solidarität gegen BR-Mobbing!“. NEU: Entschließung der 12. Bundeskonferenz „Betriebsräte im Visier”: „Arbeitsunrecht stoppen! Demokratische Gegenmacht in der Arbeitswelt stärken!“ weiterlesen »

Bundeskonferenz „Betriebsräte im Visier – Bossing, Mobbing & Co.“

[11.10.2025 in Mannheim] 12. Bundeskonferenz „Betriebsräte im Visier – Bossing, Mobbing & Co.“ unter dem Motto „Arbeitsunrecht stoppen!“ / NEU: Entschließung der 12. Bundeskonferenz „Betriebsräte im Visier”: „Arbeitsunrecht stoppen! Demokratische Gegenmacht in der Arbeitswelt stärken!“
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Gepäckabfertigungsfirma Groundstars am Hamburger Flughafen stellt Gewerkschafter und Betriebsrat Ramazan S. kalt
Gepäckabfertigungsfirma Groundstars am Hamburger Flughafen stellt Gewerkschafter und Betriebsrat Ramazan S. kalt - ver.di Hamburg solidarischDie Geschäftsführung der Groundstars GmbH & Co. KG, einer 100-prozentigen Tochter der mehrheitlich städtischen Flughafen Hamburg GmbH, hat ohne Begründung den langjährigen Betriebsrat und gewerkschaftlich aktiven Kollegen Ramazan S. vor mehr als vier Wochen unter Fortzahlung der Bezüge freigestellt. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat nun eine Klage auf Beschäftigung in der bisherigen Position eingereicht, die am Dienstag, den 23. September 2025, um 11 Uhr vor dem Arbeitsgericht Hamburg verhandelt wird. Die Gewerkschaft ver.di und zahlreiche Kolleg*innen stellen sich klar an die Seite des Betriebsrats Ramazan S. und organisieren eine Solidaritätskundgebung vor dem Arbeitsgericht, um ein deutliches Zeichen gegen die Einschränkung von Betriebsrats- und Gewerkschaftsarbeit zu setzen…“ Pressemitteilung vom 22.09.2025 beim ver.di-Landesbezirk Hamburg  („Gewerkschafter und Betriebsrat des Flughafens kaltgestellt – ver.di klagt vor Arbeitsgericht und ruft zur Solidaritätskundgebung auf“) und mehr dazu. NEU: Nichtbeachtung des Arbeitsgerichtsurteils durch Groundstars: ver.di Hamburg beantragt Zwangsgeld bzw. Zwangshaft für Geschäftsführung im Fall Ramazan S. weiterlesen »

Gepäckabfertigungsfirma Groundstars am Hamburger Flughafen stellt Gewerkschafter und Betriebsrat Ramazan S. kalt - ver.di Hamburg solidarisch

Gepäckabfertigungsfirma Groundstars am Hamburger Flughafen stellt Gewerkschafter und Betriebsrat Ramazan S. kalt / NEU: Nichtbeachtung des Arbeitsgerichtsurteils durch Groundstars: ver.di Hamburg beantragt Zwangsgeld bzw. Zwangshaft für Geschäftsführung im Fall Ramazan S.
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Tesla und Elon Musk in der brandenburgischen Provinz: Viel Aufregung um eine Mobilität für die gehobene Mittelschicht

Dossier

"Tesla-Arbeiter gegen Faschismus!" (IG Metall bei Tesla)Die Mitteilung des Tesla-Chefs Elon Musk, er wolle „in der Nähe von Berlin“ eine neue Tesla-Fabrik errichten und „Tausende neue Arbeitsplätze“ schaffen, wird von so gut wie allen Seiten des politischen Spektrums gelobt (…) Es gehe schließlich nicht nur um neue Jobs, sondern vor allem um einen Beitrag für eine „klimafreundliche Mobilität“. (…) Es handelt sich bei dem Vorhaben von Tesla erstens um eine Investition, mit der eher Luxusmobilität für eine gut betuchte, westliche Gruppe optimiert und gesteigert werden soll. Zweitens handelt es sich um eine Investition im Rahmen des allgemeinen Hypes um Elektro-Pkw-Mobilität, die ablenkt von den eigentlichen Aufgaben einer Mobilitäts- und Transportorganisation, die den Anforderungen des Klimawandels gerecht wird. Drittens sind die wenigen tausend neuen Jobs in der möglichen neuen Tesla-Fabrik ab dem Jahr 2022 in ein Verhältnis zu setzen (…) zu den mehreren Tausend Jobs im Bereich der erneuerbaren Energien, so der Windkraft-Industrie, die aktuell konkret abgebaut werden… “ Artikel von Winfried Wolf vom 14. November 2019 bei den Nachdenkseiten – siehe die weitere, auch ökologische Entwicklung. NEU: Die Arbeit der IG Metall im Tesla-Werk Grünheide scheint zu fruchten: Der Werksleiter schimpft vor Betriebsratswahl: „Passt auf, wo macht ihr euer Kreuz?“ weiterlesen »

Dossier zu Tesla in Brandenburg

"Tesla-Arbeiter gegen Faschismus!" (IG Metall bei Tesla)

Die Arbeit der IG Metall im Tesla-Werk Grünheide scheint zu fruchten: Der Werksleiter schimpft vor Betriebsratswahl: „Passt auf, wo macht ihr euer Kreuz?“
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Retourkutsche nach Tarifrunde in Bayern? IKEA Regensburg versucht engagierten Betriebsrat mIt Bagatellverwürfen fristlos zu kündigen

Dossier

[DGB-Kampagne] Stop Union BustingDer Geschäftsführer von IKEA Regensburg wollte am 02.10.2024 von dem ansässigen Betriebsrat die Zustimmung bekommen, dass er den engagierten Betriebsrat und Gewerkschafter, der auch Mitglied im europäischen Betriebsrat bei IKEA ist, fristlos kündigen kann. Der Betriebsrat hat seine Zustimmung verweigert. Der engagierte Kollege soll, auf Grund haltloser und konstruierter Vorwürfe seinen Arbeitsplatz verlieren. (…) Unser Kollege Ludwig Doblinger soll seinen Arbeitsplatz verlieren, weil er sich für seine Kolleg*innen im Betrieb unermüdlich einsetzt und gegen die Missstände im Betrieb ankämpft. (…) Wegen Behinderung der Betriebsratsarbeit musste der Betriebsrat bereits Rechtswege beim Arbeitsgericht einleiten. (…) Nachdem der Betriebsrat der fristlosen Kündigung nicht zugestimmt hat, will Ikea nun die Zustimmung vom Arbeitsgericht ersetzen lassen. Termin vorm Arbeitsgericht Regensburg: 21.11.2024…“ Pressemitteilung vom 15.11.2024 von ver.di Oberpfalz beim Fachbereich Handel in Bayern, Ähnliches soll in München und Rosenheim laufen. Siehe NEU: Egal welcher Kündigungsgrund, egal wievielte Niederlage vor dem Arbeitsgericht: IKEA Regensburg gibt den Kampf gegen den (solidarisch begleiteten) Betriebsrat nicht auf weiterlesen »

Dossier: IKEA Regensburg versucht engagierten Betriebsrat mIt Bagatellverwürfen fristlos zu kündigen

[DGB-Kampagne] Stop Union Busting

Egal welcher Kündigungsgrund, egal wievielte Niederlage vor dem Arbeitsgericht: IKEA Regensburg gibt den Kampf gegen den (solidarisch begleiteten) Betriebsrat nicht auf
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Der Kampf in Europas größter Dönerfabrik Birtat in Murr (Kreis Ludwigsburg) für ersten Tarifvertrag mit Streik-Premiere

Dossier

Beschäftigte der Dönerfabrik Birtat stehen vor dem Werk und streiken. Foto der NGG - Gewerkschaft Nahrung-Genuss-GaststättenKämpferische Stimmung heute Vormittag im baden-württembergischen Murr: mit einem Warnstreik, begleitet von Tanz- und Gesangseinlagen (Video), unterstrichen die Beschäftigten der Döner-Fabrik Birtat (Meat World SE), wie ernst es ihnen mit ihrer Forderung nach einem Tarifvertrag ist. Es gibt seit vergangenem Jahr zwar einen Betriebsrat, aber noch keinen Tarifvertrag. (…) „Bisher scheint die Vergütung völlig willkürlich zu erfolgen. Das individuelle Verhandlungsgeschick der Mitarbeiter und persönliche Beziehungen entscheiden über die Höhe des Entgelts. Das ist weder gerecht noch transparent und kann so nicht bleiben!“ Die NGG fordere 3.000 Euro Einstiegslohn und eine faire und transparente Entgeltstruktur: mit Tarifvertrag. Es wäre der erste bei einem Döner-Hersteller…“ NGG-Meldung vom 22.5.2025 zum ersten Warnstreik aller Zeiten bei Birtat und die weitere Entwicklung. NEU: Streik bei der Dönerspießfabrik Birtat: »Der Arbeitskampf hat aus Communities eine Gemeinschaft gemacht« weiterlesen »

Dossier zum Kampf in Europas größter Dönerfabrik Birtat für ersten Tarifvertrag

Beschäftigte der Dönerfabrik Birtat stehen vor dem Werk und streiken. Foto der NGG - Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten

Streik bei der Dönerspießfabrik Birtat: »Der Arbeitskampf hat aus Communities eine Gemeinschaft gemacht«
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[12.10.2024 in Mannheim] 11. Bundeskonferenz „Betriebsräte im Visier - Bossing, Mobbing & Co.“ unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt!“Am Samstag, den 12.10.2024, findet ab 13:00 Uhr im Mannheimer Gewerkschaftshaus die 11. Bundeskonferenz „Betriebsräte im Visier – Bossing, Mobbing & Co.“ unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt!“ statt. Auf dem Programm stehen folgende Themen: Gegenmacht im Betrieb trotz BR-Mobbing? Fortwirken des faschistischen Arbeitsunrechts – eine verdrängte Bedrohung? „Schöne neue Arbeitswelt“ – Gewerkschaftsfreie Zone Tesla? Grundrechte verteidigen – „Verdachtskündigungen“ verbieten? Die Förderung starker demokratischer Gegenmacht in Betrieben und der Gesellschaft ist die Voraussetzung, um Betriebsrats- und Gewerkschaftsbekämpfung stoppen zu können. Wie dies noch besser gelingen kann, das wollen wir auf unserer Zusammenkunft besprechen…“ Siehe weitere Infos beim Komitee „Solidarität gegen BR-Mobbing!“ und NEU: Dokumentation der 11. Bundeskonferenz „Betriebsräte im Visier“ in 2024 erschienen weiterlesen »

[12.10.2024 in Mannheim] 11. Bundeskonferenz „Betriebsräte im Visier - Bossing, Mobbing & Co.“ unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt!“

[12.10.2024 in Mannheim] 11. Bundeskonferenz „Betriebsräte im Visier – Bossing, Mobbing & Co.“ unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt!“ / NEU: Dokumentation der 11. Bundeskonferenz „Betriebsräte im Visier“ in 2024 erschienen
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Bei TikTok in Berlin ist – nach juristischem Widerstand – der Weg frei für Betriebsratswahlen, Kritik am niedrigen Gehalt und toxischer Arbeitsatmosphäre

Dossier

ver.di am 17.7.2025: TikTok-Mitarbeiter protestieren gegen Entlassungen und bereiten sich auf einen Streik in Berlin vorBeim Social-Media-Riesen TikTok am Standort Berlin kann ab sofort ein Betriebsrat gewählt werden (…)  Mehr als 100 Beschäftigte hätten sich an der Wahl eines Wahlvorstands beteiligt, die am Montag (11. Juli 2022) in der ver.di-Bundesverwaltung in Berlin stattgefunden habe. (…) TikTok stehe wegen schlechter Bezahlung und stark belastenden Arbeitsbedingungen weltweit in der Kritik. Eine zuvor digital durchgeführte Wahlvorstandsgründung sei am rechtlichem Widerstand des Arbeitgebers gescheitert, heißt es weiter. Bereits vor mehr als einem Jahr, mitten in der Pandemie, sei demnach ein erster Versuch unternommen worden, eine Versammlung zur Betriebsratsgründung abzuhalten. Weil das Betriebsverfassungsgesetz jedoch eine Präsenzwahl vorsehe, sei das erste digital abgehaltene Treffen im März 2021 nicht als Versammlung zur Wahl des Wahlvorstandes anerkannt und auf Veranlassung von TikTok von zwei Arbeitsgerichtsinstanzen für ungültig erklärt worden…“ ver.di-Pressemitteilung vom 12.07.2022, siehe dazu NEU: Mitten im 4-tägigen Streik gegen Massenentlassungen erlaubt das Arbeitsgericht mit der Einigungsstelle auch die Kündigungen bei TikTok in Berlin an ver.di vorbei weiterlesen »

Dossier zu Betriebsratswahlen bei TikTok in Berlin

ver.di am 17.7.2025: TikTok-Mitarbeiter protestieren gegen Entlassungen und bereiten sich auf einen Streik in Berlin vor

Mitten im 4-tägigen Streik gegen Massenentlassungen erlaubt das Arbeitsgericht mit der Einigungsstelle auch die Kündigungen bei TikTok in Berlin an ver.di vorbei
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Berliner Weiterbildungsträger “Digital Career Institute” feuert migrantische Initiator*innen einer Betriebsratswahl

Dossier

[DGB-Kampagne] Stop Union BustingDer Berliner Weiterbildungsträger “Digital Career Institute” (DCI) hat die Initiator*innen einer Betriebsratswahl fristlos entlassen. Alle Initiator*innen haben einen Migrationshintergrund. Zahlreiche weitere Beschäftigte werden aktuell angeblich aus “wirtschaftlichen Gründen” entlassen. Vorangegangen war den Kündigungen der Versuch, eine Betriebsratswahl bei dem deutsch- und englischsprachigen Weiterbildungsträger mit Hauptsitz in Berlin zu initiieren. Die Versammlung zur Wahl eines Wahlvorstandes wurde immer wieder durch Störungen torpediert. Schließlich musste die Wahlversammlung abgebrochen werden, weil die Vermieterin der Räumlichkeiten die weitere Nutzung des Raums untersagte. Die Initiator:innen wurden später fristlos gekündigt. (…) ver.di unterstützt die Kolleg*innen in ihrem Kampf um ihre Rechte und gibt Rechtsbeistand in den Kündigungsschutzverfahren. Von DCI fordert ver.di die Kündigung  der entlassenen Kolleg*innen zurückzunehmen und eine reibungslose Betriebsratswahl zu garantieren…“ Am 04.12.2024 aktualisierte Pressemitteilung beim ver.di Landesbezirk Berlin-Brandenburg und NEU: Spenden gegen SLAPP: Das Digital Career Institut (DCI) verklagt die Aktion gegen Arbeitsunrecht wegen negativer Berichterstattung weiterlesen »

Dossier: Berliner Weiterbildungsträger “Digital Career Institute” feuert migrantische Initiator*innen einer Betriebsratswahl

[DGB-Kampagne] Stop Union Busting

Spenden gegen SLAPP: Das Digital Career Institut (DCI) verklagt die Aktion gegen Arbeitsunrecht wegen negativer Berichterstattung
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ChefAgile Methoden und flache Hierarchien sind out. Immer mehr Unternehmen setzen wieder auf Führungskräfte, die klare Ansagen machen. Wertekultur, agile Frameworks oder New Work – das alles sind Stichworte zu Unternehmensstrategien, die sich aus Sicht mancher Beobachter auf dem Rückzug befinden. „Was viele noch vor wenigen Jahren als autoritär ablehnten, erscheint heute auf einmal wieder attraktiv: Führung mit harter Hand“ (Stefanie Hornung bei haufe.de) Denn die „netten Jahre in der Führung“ sind vorbei, schrieb bereits im Dezember das Handelsblatt: „Viele Firmen wünschen sich neuerdings wieder robuste Managertypen“. Führungskraft zu sein bedeutet nicht, beliebt zu sein, schreibt die Redaktion von Unternehmer Deutschlands (…) Gefordert sei „harte Führung“. Denn der Mensch ist ein soziales Wesen, das darauf programmiert sei, Konflikte zu vermeiden…“ Beitrag von Marcus Schwarzbach vom 15. September 2025 in Telepolis und mehr daraus weiterlesen »

Chef

Harte Führung: Das Comeback der autoritären Manager
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Stöger-Automation: Auf Kündigungsversuch folgt Hausverbot für BR-Vorsitzenden – Aufruf zu Kundgebung und Prozessbegleitung
Mobiles Büro für den Betriebsrat bei Stöger-Automation nach Hausverbot - Foto IG Metall Weilheim / OberlandJahrzehntelang gab es keinen Betriebsrat bei der Stöger Automation GmbH im bayerischen Königsdorf, einem Maschinenbauer, der Schraubautomaten, Zuführtechnik und Systemlösungen u.a. für große Autokonzerne bereit stellt. Im März 2023 kam der erste Betriebsrat, siebenköpfig, nach einer Listenwahl ins Amt. Seit Anfang August hat nun der BR-Vorsitzende Hausverbot, der Arbeitgeber hat ihm jegliche Betriebsratsarbeit untersagt. Das neu eingerichtete Gremium hatte die zwei Jahre zuvor gute Arbeit im Sinne der Belegschaft gemacht und u.a. zahlreiche Betriebsvereinbarungen mit dem Arbeitgeber erreicht, etwa zum Kurzarbeitsgeld, das die Stöger GmbH auf 90 Prozent des Lohns aufgestocken muss. Zu Kurzarbeit kommt es immer häufiger in der krisengeschüttelten Branche der Automobilzulieferer. Bei Stöger sind die Kolleg*innen seit Oktober 2024 bis September 2025 in Kurzarbeit. Derzeit laufen Verhandlungen zur Verlängerung der Kurzarbeit, bei denen ein intakter, vollständiger Betriebsrat für die Wahrnehmung der Interessen der Kolleg*innen wichtig wäre…“ Solidaritätsaufruf vom 25. August 2025 bei work-watch auch zur Kundgebung am 28. August in Königsdorf und Arbeitsgericht München am 4.9. – siehe mehr daraus und dazu. NEU: Nach Hausverbot und 4 Wochen Betriebsratsarbeit im Wohnwagen außerhalb des Werks von Stöger Automation hebt ein Vergleich das Hausverbot auf – doch nächste Kündigung folgt weiterlesen »

Mobiles Büro für den Betriebsrat bei Stöger-Automation nach Hausverbot - Foto IG Metall Weilheim / Oberland

Stöger-Automation: Auf Kündigungsversuch folgt Hausverbot für BR-Vorsitzenden – Aufruf zu Kundgebung und Prozessbegleitung / NEU: Nach Hausverbot und 4 Wochen Betriebsratsarbeit im Wohnwagen außerhalb des Werks von Stöger Automation hebt ein Vergleich das Hausverbot auf – doch nächste Kündigung folgt
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Novelle des Bundespersonalvertretungsgesetzes (BPersVG) – oder endlich eine Reform?
PersonalratswahlenDas Bundespersonalvertretungsgesetz regelt die Mitbestimmung der Beschäftigten unter anderem in den Behörden und Verwaltungen des Bundes, bei der Bundesagentur für Arbeit, der Deutschen Rentenversicherung und einer größeren Zahl von Krankenkassen sowie in Teilen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Die letzten größeren Änderungen stammen aus den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Die Reform des Betriebsverfassungsgesetzes 2001 wurde nicht nachvollzogen. Nun soll es reformiert werden: Referentenentwurf zum Bundespersonalvertretungsgesetz-Novellierungsgesetz vom 16.07.2020 beim Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (und das bisher geltende). Siehe dazu NEU: Öffentlicher Dienst: Mehr Rechte für Personalräte weiterlesen »

Personalratswahlen

Novelle des Bundespersonalvertretungsgesetzes (BPersVG) – oder endlich eine Reform? / NEU: Öffentlicher Dienst: Mehr Rechte für Personalräte
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Drei landeseigene Berliner Betriebe fechten die Wahl eines gemeinsamen Betriebsrats ihrer Beschäftigten an
[DGB-Kampagne] Stop Union Busting„… Das Land Berlin unterhält laut Senat knapp 300 Tochterunternehmen. Nur ein Teil davon hat Betriebs- oder Personalräte. In einigen wird nicht einmal Tarif gezahlt. (…) Die rund 350 Angestellten der landeseigenen Betriebe Grün Berlin, Grün Berlin Service und Infravelo, alle drei GmbHs, wollten das ändern und wählten am 1. Juli 2025 einen gemeinsamen Betriebsrat. Die Anfechtung der Betriebsratswahl durch die jeweiligen Geschäftsleitungen erfolgte prompt. Das Arbeitsgericht solle prüfen, ob eine gemeinsame Vertretung der Beschäftigten überhaupt rechtens sei, so die Geschäftsleitungen von Grün Berlin und Infravelo am vergangenen Donnerstag auf jW-Anfrage. Ob also ein Gemeinschaftsbetrieb vorliegt oder jede der GmbHs einen eigenen Betriebsrat wählen müsse. (…) Mit einer ersten Verhandlung vor dem Berliner Arbeitsgericht rechnen Beobachter im Oktober. Bis zur Entscheidung des Gerichts ist der gemeinsame Betriebsrat aber im Amt.“ Artikel von Jessica Reisner in der jungen Welt vom 11.08.2025 („Betriebsrat statt Scheingremium“) weiterlesen »

[DGB-Kampagne] Stop Union Busting

Drei landeseigene Berliner Betriebe fechten die Wahl eines gemeinsamen Betriebsrats ihrer Beschäftigten an
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SLAPP: Wie (Agrar)Konzerne Kritiker zum Schweigen bringen und Pressefreiheit bedrohen

Dossier

Strategic Lawsuit Against Public Participation - SLAPPMenschen, die Missstände aufdecken, werden gemobbt. Auch durch missbräuchliche Klagen. Ein EU-Gesetz soll dies nun verhindern (…) Für alle möglichen Arten von Einschüchterungsklagen gibt es einen Fachbegriff: SLAPP, kurz: „Strategic Lawsuits against Public Participation“, was auf Deutsch „strategische Klagen gegen öffentliche Beteiligung“ heißt. Betroffen sind Journalisten, Aktivisten, Medien und NGOs und andere engagierte Personen – all jene eben, die Missstände aufdecken und die mächtige Konzerne, Lobbyisten oder Verbände zum Schweigen bringen wollen. (…) Das europaweite Bündnis CASE will die Rechte all derer schützen, die Missstände anprangern und für umfassende Reformen kämpfen. Nun endlich scheint sich etwas zu bewegen: Am 11. November 2021 votierte die Mehrheit des EU-Parlaments für einen besseren Schutz von NGOs, Zivilgesellschaft und Journalisten vor missbräuchlichen Klagen…“ Beitrag von Susanne Aigner vom 13. November 2021 in Telepolis mit vielen Beispielen und dazu: NEU: Gesetzesentwurf zur Umsetzung der Anti-SLAPP-Richtlinie: Ein wichtiger Schritt – aber es bleibt viel zu tun weiterlesen »

Dossier zum Kampf gegen SLAPP: Strategic Lawsuit Against Public Participation

Strategic Lawsuit Against Public Participation - SLAPP

Gesetzesentwurf zur Umsetzung der Anti-SLAPP-Richtlinie: Ein wichtiger Schritt – aber es bleibt viel zu tun
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