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Venezuela »
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Venezuela im Notstand – ein Pakt mit dem Bürgertum?
kongress Arbeiterkontrolle in Aragua Januar 2016 - Alternative zum Wirtschaftsnotstand in Venezuela?Tatsächlich ist Venezuelas Wirtschafts- und Versorgungslage verheerend. Seit der Preis für Venezuelas wichtigstes Exportprodukt Öl eingebrochen ist, hat sich die Situation in dem von Importen abhängigen Land dramatisch verschlimmert. Der Abwärtstrend hatte im September 2014 begonnen, als der Preis für das Fass bei knapp über 90 Dollar lag. 2015 lag der Durchschnittspreis noch bei 46,07 Dollar pro Fass, jetzt ist er auf etwa 25 Dollar gefallen. Die schier endlosen Schlangen vor den Supermärkten und Geschäften sind der sichtbare Ausdruck der Misere. Sie zeigen die Knappheit bei Waren, die die Grundbedürfnisse der Bevölkerung abdecken sollen, wie Maismehl, Milch, Fleisch, Geflügel, Reis, Speiseöl oder Zucker. Der Import von Ersatzteilen für Fahrzeuge oder Maschinen ist zum Erliegen gekommen, Autoreifen oder -batterien sind kaum zu bekommen“ – aus „Venezuela ist reif für den Notstand“ von Jürgen Vogt am 18. Januar 2016 in neues deutschland, worin auch über erste Reaktionen der neuen rechten Parlamentsmehrheit berichtet wird. Siehe dazu weitere aktuelle Beiträge – auch über Versuche der Volksbewegungen, Alternativen zu organisieren weiterlesen »
kongress Arbeiterkontrolle in Aragua Januar 2016 - Alternative zum Wirtschaftsnotstand in Venezuela?Tatsächlich ist Venezuelas Wirtschafts- und Versorgungslage verheerend. Seit der Preis für Venezuelas wichtigstes Exportprodukt Öl eingebrochen ist, hat sich die Situation in dem von Importen abhängigen Land dramatisch verschlimmert. Der Abwärtstrend weiterlesen »

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Kongo (Demokratische Republik) »
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Amnesty enthüllt, wer von Kinderarbeit im Kongo profitiert: Deutsche Abgasgangster zum Beispiel
Kinderarbeit in kongolesischer Kobaltmine Mai 2015Ein neuer Bericht von amnesty international über Kinderarbeit in der DR Congo: Dass in Batterien von Mobiltelefonen blutiges Kobalt aus dem Ostcongo Grundbestandteil ist, ist schon verschiedentlich berichtet worden. Neben dem Schwerpunkt Kinderarbeit ist in diesem Bericht neu, dass auch die Hersteller von Batterien für Elektroautos ihr Zeug mit tödlichem Erz zusammenbauen lassen. Die Aufkaufgesellschaft Congo Dongfang Mining (CDM) – Tochterunternehmen der Erzgesellschaft Zhejiang Huayou Cobalt Ltd (Huayou Cobalt) aus der VR China – vertickt diese Erze an die Batteriemacher (vor allem aus China und Südkorea) weiter. Die wiederum beliefern unter anderem: Apple, Microsoft, Samsung, Sony, Daimler und Volkswagen. „Exposed: Child labour behind smart phone and electric car batteries“ am 19. Januar 2016 bei ai ist ein Begleittext zu dieser neuen Studie, die nicht nur die Namen der Beteiligten nennt, sondern auch Zahlen: 40.000 Kinder ungefähr arbeiten in diesen oft illegalen Minen, bis zu 12 Stunden am Tag. Und die diversen Unternehmen, die selbstverständlich heutzutage alle irgendwelchen menschenfreundlichen und naturfreundliche Leitlinien haben, wissen einmal mehr von rein gar nichts weiterlesen »
Kinderarbeit in kongolesischer Kobaltmine Mai 2015Ein neuer Bericht von amnesty international über Kinderarbeit in der DR Congo: Dass in Batterien von Mobiltelefonen blutiges Kobalt aus dem Ostcongo Grundbestandteil ist, ist schon verschiedentlich berichtet worden. Neben dem Schwerpunkt Kinderarbeit ist in diesem Bericht neu, weiterlesen »

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Frankreich »
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Das französische Notstandsregime beschenkt Unternehmen
Der französische Präsident François Hollande wirft noch einmal Geld auf den Arbeitsmarkt: Mit bis zu zwei Milliarden Euro pro Jahr, finanziert durch nicht näher definierte »Sparmaßnahmen«, sollen diesmal in erster Linie kleine und mittlere Unternehmen belohnt werden, die Lehrpersonal ausbilden und Arbeitslose einstellen…“ – so beginnt der Beitrag „Hollande verteilt Geld“ von Hansgeorg Hermann am 19. Januar 2016 in der jungen welt, der zum Schluss berichtet: „Der Gewerkschaftsbund CGT warf Hollande vor, mit den geplanten Zuschüssen für Unternehmen an einem Modell festzuhalten, »das nicht funktioniert«“. Siehe dazu auch eine Stellungnahme von Solidaires und einen Kommentar weiterlesen »
Der französische Präsident François Hollande wirft noch einmal Geld auf den Arbeitsmarkt: Mit bis zu zwei Milliarden Euro pro Jahr, finanziert durch nicht näher definierte »Sparmaßnahmen«, sollen diesmal in erster Linie kleine und mittlere Unternehmen belohnt werden, die Lehrpersonal ausbilden und Arbeitslose einstellen. Hollande versprach am Montag vormittag in Paris weiterlesen »

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Hoffnung für die Türkei?
Gedenken an die Opfer des Selbstmordattentats an der Blauen Moschee in Itsanbul (sendika.org)Die Nachrichten, die uns aus der Türkei erreichen, fühlen sich dieser Tage eigentlich recht aussichtslos an. Umso erstaunlicher der Beitrag „Ankaras Politik ist gescheitert“ von Hüseyin Dogru bei den Beobachter News vom 17. Januar 2016, der einen durch und durch optimistischen Schluss findet: „… Das einzige, was Ankara am Ende des Jahres 2015 außenpolitisch vorzuweisen hatte, sind die neuen Gespräche über die EU-Beitrittsverhandlungen. Diese Gespräche wiederum werden nicht auf Dauer sein. Der Grund hierfür ist das verlogene Spiel der EU in der Türkei zulasten der Flüchtlinge aus den Krisengebieten. Parallel dazu werden die militärischen Angriffe und Massaker der türkischen Regierung in den kurdischen Gebieten wie zum Beispiel Sur, Silvan, Cizire, Silopi, Nusaybin etcetera auch dazu beitragen, dass die Türkei, wie schon das Osmanische Reich, die Festung Europa nicht überwinden wird. Solange die Außen- sowie Innenpolitik Ankaras den Wünschen eines der EU wohlgesonnen Diktators angepasst wird, gibt es wenig Hoffnung für 2016. Für Erdogan. Denn wenn uns die Geschichte eines gelehrt hat, dann die Tatsache, dass unterdrückte Menschen es immer geschafft haben, Diktatoren zu stürzen.“ Unsere Gedanken sind bei denen, die den Preis dafür zahlen… Siehe dazu zwei weitere lesenswerte Beiträge: zum einen zur Frage der Deutungshoheit über die aktuellen Konflikte in den kurdischen Gebieten in der Türkei und zur Rolle des „Westens“ und zum anderen – mehrfach erstaunlich – einen Artikel des inhaftierten Cumhuriyet-Journalisten Can Dündar in der „Welt“ weiterlesen »
Gedenken an die Opfer des Selbstmordattentats an der Blauen Moschee in Itsanbul (sendika.org)Die Nachrichten, die uns aus der Türkei erreichen, fühlen sich dieser Tage eigentlich recht aussichtslos an. Umso erstaunlicher der Beitrag "Ankaras Politik ist gescheitert" von Hüseyin Dogru bei weiterlesen »

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Die Solidarität mit den verurteilten Goodyear Kollegen wächst weiter in ganz Frankreich
Soliplakat der ICO mit den verurteilten Kollegen von Goodyear Amiens Januar 2016Während die Unterschriftenkampagne zur Unterstützung der 8 verurteilten Kollegen von Goodyear Amiens binnen 5 Tagen nun bereits mehr als 100.000 Unterschriften gesammelt hat, wächst auch die Zahl der Solidaritätserklärungen und Protestaktionen kontinuierlich an: Zu deutlich ist, dass dieses Urteil – immer daran zu erinnern: Wegen „Entführung“ – ein Zeugnis der Klassenjustiz ist, die gegen Gewerkschaften angewandt wird. Die Erklärung „Goodyear : La vraie violence est du côté de l’état et de la justice bourgeoise !“ vom 15. Januar 2016 ist von der anarchosyndikalistischen CNT – kein besonderer Freund der CGT, aber ein weiteres Beispiel dafür, dass den Gewerkschaften unterschiedlichster Richtungen klar geworden ist, dass dieser massive Angriff ihnen allen gilt. Weswegen auch hier, wie schon in anderen, in vorherigen Berichten des LabourNet Germany zitierten Erklärungen anderer Gewerkschaften, stets auch die Bereitschaft unterstrichen wird, sich an entsprechenden Aktionen zu beteiligen. Auch die CNT unterstreicht, dass die wahre Gewalt von der anderen Seite ausgeht. Siehe dazu auch zwei weitere Beiträge – je über eine Soliaktion und über die juristischen Aussichten des „Falles“ weiterlesen »

Soliplakat der ICO mit den verurteilten Kollegen von Goodyear Amiens Januar 2016Während die Unterschriftenkampagne zur Unterstützung der 8 verurteilten Kollegen von Goodyear Amiens binnen 5 Tagen nun bereits mehr als 100.000 Unterschriften gesammelt hat, wächst auch die Zahl der weiterlesen »


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Die diktatorischen Maßnahmen in Griechenland gehen weiter – der Widerstand, vor allem gegen den Rentenkahlschlag: auch
ADEDY Demonstration in Athen im Januar 2015 - die bisher letzte„Griechenland: Wie die Austerität unter Syriza weitergeht – ein kleiner Überblick“ ist ein Interview mit Winfried Wolf am 14. Januar 2016 gesendet bei Radio Dreyeckland, in dem eine Gesamtbilanz der Troikapolitik seit Syrizas Wiederwahl gezogen wird und wobei einer der aktuellen Schwerpunkte auf der umkämpften Rentenreform liegt, die einleitend so zusammengefasst wird: „Das Interview wurde am 21. Dezember geführt. Am 5. Januar hat die griechische Regierung nun ihren Vorschlag einer Rentenreform an die Quadriga geschickt. Er sieht für Menschen, die zukünftig in Rente gehen, Kürzungen von 15-30% vor. Außerdem werden die Beiträge erhöht; davon sind am stärksten die Landwirte betroffen, die 20% mehr zahlen sollen“. Siehe dazu auch einen Beitrag über den weiteren Widerstand gegen den Rentenkahlschlag und nun den Bericht dazu: Demonstration gegen Rentenkahlschlag in Athen – kein wirklicher Erfolg weiterlesen »
ADEDY Demonstration in Athen im Januar 2015 - die bisher letzte„Griechenland: Wie die Austerität unter Syriza weitergeht - ein kleiner Überblick“ ist ein Interview mit Winfried Wolf am 14. Januar 2016 externer Linkweiterlesen »

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Kanada »
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Die Gewerkschaftsopposition mobilisiert in Quebec gegen das vorgelegte Abkommen im öffentlichen Dienst: Erste Urabstimmung ergibt Mehrheit gegen den Vertragsentwurf
Plakat der Gewerkschaften im öffentlichen Dienst Kanadas zur Mobilisierung - die stärker ausfiel, als gewünscht...Dezember 2015Seit März letzten Jahres befanden sich die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes im Bundesstaat Québec im tariflosen Zustand. Die „Gemeinsame Front“ der kanadischen Gewerkschaften in der Provinz mobilisierte dagegen in seit langem nicht mehr da gewesener Breite und Stärke eine alternierende Streikwelle, an der sich Zehntausende immer wieder und Hunderttausende insgesamt beteiligten – von etwa einer halben Million Beschäftigten sind rund 80% gewerkschaftlich organisiert. Nun haben die, vor Weihnachten, ein Abkommen mit der Provinzregierung unterzeichnet, das von den Vorständen der Gewerkschaften im öffentlichen Dienst als großer Erfolg bewertet wurde und wird. Statt der ursprünglich angebotenen Lohnerhöhung um 3% seien es beinahe 10% geworden – innerhalb von 5 Jahren. In dem Artikel „Quebec’s Proposed Deal With Public Sector Workers: A Hollow Victory for Unions?“ von Robert Green am 14. Januar 2016 bei rank&file wird diese Bewertung ausgesprochen kritisch betrachtet… weiterlesen »
Plakat der Gewerkschaften im öffentlichen Dienst Kanadas zur Mobilisierung - die stärker ausfiel, als gewünscht...Dezember 2015Seit März letzten Jahres befanden sich die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes im Bundesstaat Québec im tariflosen Zustand. Die „Gemeinsame Front“ der kanadischen Gewerkschaften in der Provinz mobilisierte weiterlesen »

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Iran »
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Eine regelrechte Streikwelle im Iran zum Jahresbeginn
Streik in der petrochemischen Anlage Isfahan am 5.1.2016„Luttes ouvrières en Iran, 10 janvier 2016“ am 17. Januar 2016 bei Solidarité Ouvrière ist ein ausführlicher Bericht über Proteste und Aktionen von ArbeiterInnen im Iran in den wenigen Tagen des neuen Jahres. Darin wird nicht nur berichtet, dass trotz aller Repression auch die LehrerInnen im Iran weiterhin kämpfen, sondern es wird insgesamt über Dutzende von Aktionen berichtet, die sich vor allem gegen zwei Dinge richteten: Die (oft monatelange) Nichtbezahlung von Löhnen und die Beschäftigung in Subunternehmen – wobei beide Auseinandersetzungen oft genug zusammenfallen, weil gerade Subunternehmen im Auszahlen nicht eben ehrlich sind. Aber auch von Protesten von geprellten Wohnungskäufern und von Studierenden an petrochemischen Hochschulen wird dabei berichtet… weiterlesen »
Streik in der petrochemischen Anlage Isfahan am 5.1.2016„Luttes ouvrières en Iran, 10 janvier 2016“ am 17. Januar 2016 bei Solidarité Ouvrière externer Link ist ein ausführlicher Bericht über Proteste und Aktionen weiterlesen »

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Italien »
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Streik bei Penny am Gardasee – von der Polizei nicht gebrochen
Der Streik bei Penny am Gardasee geht weiter - 12.1.2016Penny, die Discountlinie der deutschen REWE-Gruppe, war auch schon in Deutschland mehrfach wegen Überwachung von MitarbeiterInnen aufgefallen. In Italien bieten die LagerarbeiterInnen dem Discounter jetzt Paroli, sie organisieren sich in der Basisgewerkschaft Si.Cobas, die schon in den letzten Jahren mit Streiks in der Logistikbranche erfolgreich war. Nachdem der Streik vom September und Oktober 2015 nicht zu befriedigenden Ergebnissen geführt hat, nahmen die ArbeiterInnen den Arbeitskampf am 5. Januar wieder auf. Sie blockieren die Tore des Lagers, um den Warentransport zu verhindern und Penny so lahmzulegen. Die Gegenwehr war hart: Ausschluss aus dem Lager, Polizeigewalt, die Kündigung von 44 ArbeiterInnen per SMS. Am 14. Januar erzielten die Streikenden allerdings einen ersten Erfolg: Die 44 Entlassenen wurden vom verantwortlichen Subunternehmen wieder eingestellt und Verhandlungen vereinbart“ – das ist die Einführung zu dem Radiobeitrag „Erstmal zu Penny? Lieber nicht! Logistik-Streik im größten Penny-Lager Nordostitaliens“ am 15. Januar 2016 bei Radio Dreyeckland (eine Bearbeitung und Übersetzung von Berichten des freien Radio Onda d’Urto) weiterlesen »
Der Streik bei Penny am Gardasee geht weiter - 12.1.2016Penny, die Discountlinie der deutschen REWE-Gruppe, war auch schon in Deutschland mehrfach wegen Überwachung von MitarbeiterInnen aufgefallen. In Italien bieten die LagerarbeiterInnen dem Discounter jetzt Paroli, sie organisieren sich in der Basisgewerkschaft Si.Cobas, weiterlesen »

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Kolumbien »
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Die Friedensverhandlungen in Kolumbien und ihre soziale Dimension – vor ihrem Abschluss…
Kolumbianische Friedensverhalungen - Übereinkommen über Opferbetreung im Dezember 2015Drei Jahre ist es her, dass die Friedensverhandlungen zwischen den Revolutionären Streitkräften Kolumbiens (Farc) und der Regierung von Juan Manuel Santos offiziell in Norwegen eröffnet wurden. Am 20. Oktober 2012 erklärte Luciano Marín Arango alias Iván Márquez im Namen der Guerilla: „Wir kommen aus dem Macondo der Ungerechtigkeit nach Oslo, mit einem kollektiven Traum vom Frieden und einem Olivenzweig in der Hand.“ Der Comandante legte die Messlatte von vornherein hoch und erinnerte an die Ursachen des seit Jahrzehnten andauernden bewaffneten Kampfs…“ – so beginnt der Beitrag „Frieden und Wahrheit für Kolumbien“ von Maurice Lemoine am 07. Januar 2016 in der deutschen Ausgabe von Le Monde Diplomatique, worin auch ausführlich auf die Debatten – und ihre Konsequenzen – über die soziale Dimension der Verhandlungen eingegangen wird. Siehe dazu auch einen Beitrag zum Verhältnis des bewaffneten Widerstands zum „sozialen Tisch“ als Begleitgruppierung zu den Friedensverhandlungen weiterlesen »
Kolumbianische Friedensverhalungen - Übereinkommen über Opferbetreung im Dezember 2015Drei Jahre ist es her, dass die Friedensverhandlungen zwischen den Revolutionären Streitkräften Kolumbiens (Farc) und der Regierung von Juan Manuel Santos offiziell in Norwegen eröffnet wurden. Am 20. Oktober 2012 erklärte Luciano Marín Arango alias Iván weiterlesen »

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USA »
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Treffen Amerikanischer und Deutscher Fastfood-Mitarbeiter
Klagewelle überrollt McDonaldsEine Delegation von amerikanischen McDonald’s Mitarbeitern reist heute nach Deutschland, um auf die Arbeitsbedingungen im Fast-Food-Sektor und anderen Dienstleistungsbranchen weltweit aufmerksam zu machen. Auch in Großbritannien, Dänemark, Frankreich und den Niederlanden finden heute Treffen zwischen politischen Entscheidungsträgern, Vertretern der Service Employees International Union (SEIU) und der Bewegung „Fight for $15” statt, um sich zu diesen Themen auszutauschen. In Berlin treffen sich amerikanische Mitarbeiter von Fast-Food-Restaurants und die deutsche Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit Beschäftigten aus der Fastfoodbranche und Abgeordneten, um die rechtliche Situation von Arbeitnehmern in den USA und Deutschland zu vergleichen und diskutieren. NGG hat einen Tarifvertrag mit dem Bundesverband der Systemgastronomie BDS in Deutschland abgeschlossen – eine große Errungenschaft für Deutschlands Fast-Food-Beschäftigte…“ Pressemitteilung von SEIU vom 13. Januar 2016 bei der NGG weiterlesen »
Klagewelle überrollt McDonalds"Eine Delegation von amerikanischen McDonald’s Mitarbeitern reist heute nach Deutschland, um auf die Arbeitsbedingungen im Fast-Food-Sektor und anderen Dienstleistungsbranchen weltweit aufmerksam zu machen. Auch in Großbritannien, Dänemark, Frankreich und den Niederlanden finden heute Treffen zwischen politischen Entscheidungsträgern, Vertretern der Service weiterlesen »

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Wo Unterschriften noch einen Unterschied machen: Akademiker*innen für den Frieden reihenweise verhaftet – reihenweise Solidarität
Akademiker*innen für den Frieden (Türkei, Januar 2016/ Sendika.Org)In 27 türkischen Universitäten wird mittlerweile gegen Akademiker*innen vorgegangen, die den am 11. Januar 2016 veröffentlichten Friedensaufruf unterzeichnet haben. 19 Wissenschaftler*innen befinden sich in Polizeigewahrsam, mehrere wurden bereits aus ihren Jobs entlassen. Solidarität kommt von türkischen Journalist*innen, Schriftsteller*innen, Filmemacher*innen sowie der Ärzte- und Architektenkammer (die bereits bei der hochgebombten Friedensdemo in Ankara am 10. Oktober 2015 mit an Bord waren). Die Website zum Friedensaufruf wurde am 13. Januar 2016 gehackt und ist nicht mehr erreichbar. Gefahrlos unterzeichnen kann man eine deutsche Soli-Erklärung und – kleiner Ausblick – vergleichsweise gefahrlos demonstrieren kommen kann man anlässlich der gemeinsamen deutsch-türkischen Kabinettssitzung am 22. Januar 2016 in Berlin (11 Uhr vor dem Kanzleramt – Willi-Brandt-Str. 1).  Siehe dazu Petition und Berichte: weiterlesen »
Akademiker*innen für den Frieden (Türkei, Januar 2016/ Sendika.Org)In 27 türkischen Universitäten wird mittlerweile gegen Akademiker*innen vorgegangen, die den am 11. Januar 2016 veröffentlichten Friedensaufruf unterzeichnet haben. 19 Wissenschaftler*innen befinden sich in Polizeigewahrsam, mehrere wurden bereits aus ihren Jobs entlassen. Solidarität kommt von weiterlesen »

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Französische Gewerkschaften mobilisieren gegen das Schandurteil über Goodyear Gewerkschafter
Demonstration CGT Goodyear Januar 2014Weil sie getan haben, was GewerkschafterInnen tun sollen: Die Lebenslage der arbeitenden Menschen verteidigt, sollen die 8 Verurteilten im Prozess von Amiens für 9 Monate ins Gefängnis (und danach noch 15 Monate auf Bewährung) – dieses Schandurteil auf Betreiben der Staatsanwaltschaft der Republik ruft heftige Kritik und wachsende Solidarität über Gewerkschaftsgrenzen hinweg hervor. Weil nur zu deutlich ersichtlich ist, dass solch ein infames Vorgehen alle trifft, die sich gegen die Diktatur der Eigentümer zur Wehr setzen. Die CGT mobilisiert zum Protest und andere Gewerkschaftsföderationen erklären sich solidarisch – auch aus dem Ausland. Der Tenor all dieser Aktivitäten und Bekundungen hat zutreffenderweise die Ausrichtung, die bürgerliche Heuchelei zu kritisieren, die die Grundlage dieses Urteils eines willfährigen Richters ist: Gewalt zu sehen nur im Widerstand gegen die gewälttätige Unternehmensstrategie, die Menschen auf die Straße wirft, um in Russland billiger produzieren zu können. Der Aufruf der CGT Goodyear „L’appel de la CGT pour la relaxe des huit de Goodyear“ hier am 13. Januar 2016 in L’Humanité dokumentiert ist der Kern der Solidaritätskampagne – die Freilassung der Verurteilten. Siehe dazu fünf weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
Demonstration CGT Goodyear Januar 2014Weil sie getan haben, was GewerkschafterInnen tun sollen: Die Lebenslage der arbeitenden Menschen verteidigt, sollen die 8 Verurteilten im Prozess von Amiens für 9 Monate ins Gefängnis (und danach noch 15 Monate auf Bewährung) – dieses Schandurteil auf weiterlesen »

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Chinesische Arbeiter-AktivistInnen seit über 40 Tagen in Haft: China Labour Bulletin verfasst Gegendarstellung an die Parteizeitung der KP Chinas
Einer der nach 37 Tagen am 7.1.2016 augestellten HaftbefehleEiner der Bestandteile der Schmutzkampagne der chinesischen Regierung gegen die am 3. Dezember inhaftierten ArbeiteraktivistInnen ist der Vorwurf, von ausländischen Mächten gesteuert und mit ausländischen Geldern gesponsert zu werden. In dem zentralen Kampagnenartikel „The ‘Star of the Labour Movement’ Unmasked“ von Cao Kun am 23. Dezember in der Volkszeitung wird dabei unter anderem das China Labour Bulletin (CLB) als zentraler (Finanz)agent attackiert, vor allem mit Verbindung zur grössten dieser NGOs, Panyu Workers Service Centre. Mit dem offenen Brief an den Herausgeber der Volkszeitung „A reply to the People‘s Daily report on the director of the Panyu Workers Service Centre, Zeng Feiyang“ vom 08. Januar 2016 antwortet Han Dongfang vom CLB auf diese Unterstellungen. Keineswegs, indem er Verbindungen leugnet, im Gegenteil: In dem er den Herausgeber der KP Zeitung fragt, ob er sich gar nicht mehr vorstellen könne, dass Menschen auch aus Solidarität und Anliegen heraus aktiv werden. Eine ausführliche Darstellung der Arbeit – und Entwicklung des CLB und dann seiner Kooperation mit dem Panyu Workers Service Centre in einer ganzen Reihe von betrieblichen Kämpfen – konkretisiert die eingangs unterstrichene Grundhaltung. LabourNet Germany möchte an dieser Stelle versichern, dass auch wir alles uns (zugegeben: wenig) Mögliche getan haben, den Widerstand chinesischer ArbeiterInnen zu unterstützen – und weiter tun werden. weiterlesen »
Einer der nach 37 Tagen am 7.1.2016 augestellten HaftbefehleEiner der Bestandteile der Schmutzkampagne der chinesischen Regierung gegen die am 3. Dezember inhaftierten ArbeiteraktivistInnen ist der Vorwurf, von ausländischen Mächten gesteuert und mit ausländischen Geldern gesponsert zu werden. In dem zentralen Kampagnenartikel „The weiterlesen »

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Bayer USA: Konfrontation gegen Tarifverträge – einstweilen nur fast erfolgreich
BAYER-Werk Berkeley: Belegschaft erkämpft verbesserten Tarifvertrag. Aktionstag in Berkeley am 17. August 2011Gezielte Schließung von Werken mit höherer gewerkschaftlicher Organisation (oder gleich Neubau in „gewerkschaftsfreien“ Südstaaten) und Vermeidung von Tarifverträgen – das ist die Vorgehensweise großer deutscher Unternehmen in den USA, das trifft auch für Bayer zu, wo, nach Auskunft der Coordination gegen Bayer Gefahren (CBG) „inzwischen nur noch 5% der US-Belegschaft einen Tarifvertrag (gegenüber 88% der Beschäftigten in Europa). Es handelt sich dabei praktisch nur noch um ein einziges Werk, in dem das Bluter-Präparat Kogenate hergestellt wird“. Eben diesen Tarifvertrag haben wir zugespielt bekommen – ein Tarifvertrag über 4 Jahre, bei dem als erstes auffällt, dass die unterzeichnende Gewerkschaft die Hafenarbeitergewerkschaft ILWU ist. Wir dokumentieren den Vertrag – insofern durchaus beachtenswert, als es mindestens seit 2010 Bayer-Versuche gibt, auch „diese Last“ los zu werden. Siehe Hintergründe im LabourNet-Archiv weiterlesen »
BAYER-Werk Berkeley: Belegschaft erkämpft verbesserten Tarifvertrag. Aktionstag in Berkeley am 17. August 2011Gezielte Schließung von Werken mit höherer gewerkschaftlicher Organisation (oder gleich Neubau in „gewerkschaftsfreien“ Südstaaten) und Vermeidung von Tarifverträgen – das ist die Vorgehensweise großer deutscher Unternehmen in den USA, das weiterlesen »

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