Kapitalismus, Krise, Ketten sprengen! Die Logistik ist für die Macht des Kapitals entscheidend
Just-in-Time-Produktion: Stramme Ketten können brechen... Fotomontage: LabourNet GermanyDas Frachtschiff »Evergiven«, das den Suez-Kanal versperrt, und ein Schiffsstau, der von Shanghai in die deutsche Nordseebucht wandert: der Bereich der Logistik rückt immer nur dann ins gesellschaftliche Bewusstsein, wenn der planmäßige Ablauf misslingt. Die gegenwärtigen Verzögerungen und Lieferketten-Engpässe fördern zu Tage, wie sehr der Kapitalismus auf den reibungslosen Betrieb logistischer Netzwerke angewiesen ist. Der deutsche Industrieverband verkündete jüngst, die Lieferketten seien »zum Zerreißen gespannt«, die Springer Presse warnte angesichts der Streiks in deutschen Seehäfen vor dem »Super-GAU« für den deutschen Standort. Aktivisten*innen der italienischen Basisgewerkschaften USB und SI Cobas wird aktuell die Gründung einer kriminellen Vereinigung und Erpressung vorgeworfen, weil sie effektive Streiks im Logistik-Sektor organisiert hatten. Die Beispiele zeigen: Die Logistik ist für die Macht des Kapitals entscheidend. (…) Linke Theorie beschäftigt sich schon seit einigen Jahren intensiver mit der Logistik, angesichts der eskalierenden Klimakrise stellt sich allerdings auch die Frage nach einer radikalen politischen Praxis immer drängender…“ Beitrag von TOP B3rlin am 06.08.2022 im ND online – siehe unsere bisherigen Beiträge zur strategischen Rolle der Logistik weiterlesen »

Just-in-Time-Produktion: Stramme Ketten können brechen... Fotomontage: LabourNet Germany

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[NGG] Corona-Krise im Gastgewerbe: Einkommen durch tarifliche Vereinbarungen absichern

Dossier

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm“… „Das Gastgewerbe trifft die Corona-Krise besonders schnell und mit ganzer Härte. Es ist deshalb richtig und wichtig, dass der Staat hier schnell hilft. Während Arbeitgeber von allen Sozialversicherungskosten befreit werden, müssen die Beschäftigten Einkommensverluste von bis zu 40 Prozent hinnehmen.“ Die Gewerkschaft NGG erwarte von den Arbeitgebern und dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga), dass sie im Fall von Kurzarbeit Verantwortung übernehmen und auch den im Gastgewerbe Beschäftigten helfen, durch die Krise zu kommen. (…) Es gibt eine Zeit nach der Krise. Die Arbeitgeber sind gut beraten, alles zu tun, ihre Beschäftigten zu halten und nicht auf die Straße zu setzen“, so Zeitler.“ NGG-Pressemitteilung vom 16.03.2020 und hier im Dossier auch Beiträge zum Gesundheitsschutz im Gastgewerbe. Neu: NGG zu neuen Corona-Regelungen und Gastgewerbe: „Es droht ein Kontroll-Chaos“ weiterlesen »

Dossier zur Corona-Krise im Gastgewerbe

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

NGG zu neuen Corona-Regelungen und Gastgewerbe: „Es droht ein Kontroll-Chaos“
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Amazon: 15. Transnationales ArbeiterInnentreffen vom 23. bis 25. September 2022 in Poznan
Amazon Workers International„… Dies ist ein Basistreffen, das von den Arbeiter:innen selbst organisiert wird. Wir wollen uns austauschen, gegenseitige Unterstützung planen und gemeinsame Strategien für unseren Kampf für bessere Arbeitsbedingungen in den Lagern und darüber hinaus finden. Wir laden alle Amazon-Arbeiter:innen ein, die gegen die ausbeuterischen Bedingungen kämpfen wollen, denen wir jeden Tag ausgesetzt sind, sich zu beteiligen! Wir haben diese Treffen im Frühjahr 2015 gestartet. Kolleg:innen und Unterstützer:innen aus UK, Spanien, Italien, Polen, Slowakei, Dutschland, USA und Frankreich haben bisher teilgenommen, und wir hoffen in Zukunft auf Vertreter:innen aus anderen Ländern. Bei dem Treffen wollen wir den aktuellen Stand unserer Kämpfe und Organisierung mit besonderem Fokus auf eine gemeinsame globale Aktion am Black Friday 2022 diskutieren. Wir werden die Implementierung verschiedener Technologien bei Amazon diskutieren und wie wir mitreden können, damit sie uns nicht schaden. Ein weiteres Thema wird die Lohndiskussion in Zeiten hoher Inflation sein…“ Siehe nun eine ausführliche Einladung weiterlesen »

Amazon Workers International

Amazon: 15. Transnationales ArbeiterInnentreffen vom 23. bis 25. September 2022 in Poznan
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Streik bei Stellantis Italien gegen unmenschliche Arbeitsbedingungen – verschärft durch die übermäßige Sommerhitze
Fotoreportagen von David Bacon über Klimawandel und kalifornische LandarbeiterInnen bei über 45 Grad Hitze„… Seit Tagen klagten Arbeiter über große Müdigkeit durch die übermäßige Sommerhitze. Die Kühlsysteme waren ausgeschaltet und das Arbeitstempo hatte nicht nachgelassen. Einige Kollegen wurden sogar ohnmächtig. (…) Tausende von Arbeitern sind gezwungen, in einem unhaltbaren Rhythmus – weniger als eine Minute pro Arbeitsgang, bei einer solchen Hitze in Sizilien – zu arbeiten. Die Arbeiter in Pomigliano reagierten in der Zentralschicht auf diese unmenschlichen Arbeitsbedingungen. Sie hielten zuerst das Band an und riefen dann den von Fiom ausgerufenen Streik aus. (…) In Melfi gab es keinen Streik, aber ein Arbeiter erzählte in einem Interview mit der Zeitung Basilicata von den Arbeitsbedingungen im Werk San Nicola di Melfi: Die reduzierte Belegschaft; die beschleunigten Zeiten; die durch die Herzinfarkt-Hitze verschlimmerte Müdigkeit; Mangel an Gewerkschaftsvertretern; die Wut und Unterdrückung derjenigen, die jetzt für ein paar Tage im Monat arbeiten, dann entlassen werden…“ Korrespondentenbericht vom 22. Juni 2022 in den Rote-Fahne-News, dazu neu: Melfi: Streik legt Stellantis-Werk lahm weiterlesen »

Fotoreportagen von David Bacon über Klimawandel und kalifornische LandarbeiterInnen bei über 45 Grad Hitze

Streik bei Stellantis Italien gegen unmenschliche Arbeitsbedingungen – verschärft durch die übermäßige Sommerhitze / Neu: Melfi: Streik legt Stellantis-Werk lahm
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Dumpinglöhne in der Bio-Branche des Einzelhandels: Glückliche Kühe statt glückliche Mitarbeiter

Dossier

Bio-LebensmittelSie stehen für umweltschonende Landwirtschaft und fairen Handel, aber auch bei Öko-Märkten gibt es niedrige Löhne. Glückliche Kühe auf Kosten der Mitarbeiter. Nach Alnatura sorgt nun die Bio-Kette Denn’s für Unruhe. (…) Viele Öko-Händler, die auf eine angemessene Bezahlung und Behandlung von Kleinbauern in Entwicklungsländern pochen, bezahlen ihre eigenen Mitarbeiter teils schlechter als die konventionellen Läden. (…) Schnell taucht in der Debatte um das Lohnniveau in der Bio-Branche deshalb immer auch der Hinweis auf sogenannte weiche Faktoren auf: Der Verkauf von Bio-Lebensmitteln sei schließlich eine sinnvolle und befriedigende Tätigkeit. Das Arbeitsklima sei gut, die Hierarchien flach, die Arbeitszeiten flexibel gestaltbar und die Möglichkeit, Abläufe selbständig zu gestalten, sei höher als in konventionellen Betrieben…“ Artikel von Carina Groh-Kontio im Handelsblatt online vom 28.05.2013. Siehe dazu neu: Geschäftiges Treiben. Biomarktketten: Unternehmen schieben Filialen hin und her. Belegschaft bleibt auf der Strecke – wie in Hamburg-Eimsbüttel weiterlesen »

Dossier zu Dumpinglöhnen in der Bio-Branche des Einzelhandels

Bio-Lebensmittel

Geschäftiges Treiben. Biomarktketten: Unternehmen schieben Filialen hin und her. Belegschaft bleibt auf der Strecke – wie in Hamburg-Eimsbüttel
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ver.di-Streik für Tarifvertrag in Schildautal-Klinik von Asklepios – und weiteren

Dossier

Nachruf: TarifvertragMit Beginn der Frühschicht um sechs Uhr hatte die Gewerkschaft ver.di am Dienstag die Beschäftigten der Schildautal-Klinik in Seesen im Landkreis Goslar zu einem ganztägigen Streik aufgerufen. Rund 200 Angestellte traten in den Ausstand. Einer von drei Operationssälen wurde für nicht aufschiebbare Eingriffe und Notoperationen freigehalten. Ver.di will erreichen, dass für die gut 1.000 Beschäftigten der Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes gilt. Der private Klinik-Betreiber Asklepios setzt dagegen weiter auf eine hausinterne Lösung.(…) Mit der Gewerkschaft verhandeln wolle Asklepios nicht, sagt ver.di. Die Gewerkschaft beklagt, dass sich durch eine regide Sparpolitik seit 2017 die Personalausstattung der Klinik verschlechtert habe und „Asklepios massive Probleme hat, Personal für die Klinik zu gewinnen“…“ Meldung vom 16.07.2019 beim NDR, siehe dazu neu: [Broschüre] Unsere Motivation: Menschen vor Profit. Die Tarifauseinandersetzung in den Asklepios-Kliniken in Seesen weiterlesen »

Dossier zum Tarifkampf bei Asklepios ab 2019

Nachruf: Tarifvertrag

[Broschüre] Unsere Motivation: Menschen vor Profit. Die Tarifauseinandersetzung in den Asklepios-Kliniken in Seesen
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Druck der Aktionäre vor der Versammlung am 25. Mai 2022: Kanzlei soll Rassismus und Diskriminierung bei Amazon untersuchen
Streik bei Amazon am Prime Day (15. Juli 2019)Am 25. Mai 2022 steht bei Amazon die Aktionärsversammlung an: Alle Aktienbesitzer dürfen dann unter anderem zu verschiedenen Punkten und Vorschlägen abstimmen. In der umfangreichen Agenda der Jahreshauptversammlung findet sich unter anderem Vorschläge, mögliche Ungleichheiten und Diskriminierung bei Amazon, etwa in der Bezahlung von Frauen und Menschen verschiedener Herkunft, zu untersuchen. Offenbar hat Amazon jetzt auf diese Kritik im Vorfeld reagiert und will eine unabhängige Untersuchung einleiten, wie cnbc berichtet. (…) Die Anwälte sollen die Auswirkungen von Amazons Richtlinien auf Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion analysieren. In den Jahren zuvor hatte es bei Amazon immer wieder Vorwürfe von Diskriminierung sowohl im höheren Management als auch in den Logistik-Lagern gegeben. Wann der Bericht fertig sein wird, wurde nicht gesagt. (…) Bereits im vergangenen Jahr gab es einen derartigen Vorschlag von ihm – die Versammlung sprach sich allerdings dagegen aus…“ Beitrag von Markus Gärtner vom 19. April 2022 im Amazon-Watchblog, siehe dazu: Rassistische Drohungen bei Amazon: Beschäftigte in Joliet/Illinois, fordern offizielle Untersuchung weiterlesen »

Streik bei Amazon am Prime Day (15. Juli 2019)

Druck der Aktionäre vor der Versammlung am 25. Mai 2022: Kanzlei soll Rassismus und Diskriminierung bei Amazon untersuchen / Neu: Rassistische Drohungen bei Amazon: Beschäftigte in Joliet/Illinois, fordern offizielle Untersuchung
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Postkartenaktion: "Wir helfen töten. Heckler & Koch"Anlässlich der morgen stattfindenden Hauptversammlung der Heckler & Koch AG fordert das Bündnis der Kritischen Aktionär*innen Heckler & Koch, dass der Kleinwaffenproduzent seine selbstgesetzte „Grüne-Länder-Strategie“ endlich glaubwürdig und konsequent umsetzt. Demnach dürfen Kriegswaffen ausschließlich an Länder geliefert werden, die zur EU oder zur NATO gehören oder NATO-assoziiert sind. Doch welche Länder als „grün“ gelten oder zum „Rest der Welt“ zählen, ist dennoch nicht einfach nachvollziehbar, da H&K die eigenen Kriterien aushöhlt. Die Kriterien und Risikoanalysen von H&K hierzu sind nicht transparent, sollten aber aufgrund ihrer sicherheitspolitischen Brisanz und der mitunter tödlichen Folgen öffentlich nachvollziehbar sein. So können mittlerweile beispielsweise auch Indonesien, Indien, Südkorea, Malaysia und der Oman als „Grüne Länder“ gelten…“ Pressemitteilung vom 2.8.2022, siehe die Gegenanträge weiterlesen »

Postkartenaktion: "Wir helfen töten. Heckler & Koch"

Hauptversammlung am 3. August 2022: Heckler & Koch höhlt eigene Waffenexportstrategie aus
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Hauptversammlung RWE AG am 28. April 2021: RWE, jetzt ist Schluss!„… Der Energiekonzern RWE hebt seine Prognose für das laufenden Jahr um 1,5 Milliarden Euro an. Grund sind besonders gute Geschäfte im Energiehandel. Auf Konzernebene erwarte RWE nun einen bereinigten operativen Ertrag (Ebitda) von fünf bis 5,5 Milliarden Euro statt wie bisher 3,6 bis vier Milliarden Euro (…) Seit Monaten steigen die Preise für Strom, Gas und andere Energieträger massiv. In der Folge legen bei RWE die Gewinne aus dem Energiehandel zu, und das vor allem bei der fossilen Energie. Der Handel mit Strom, Gas und Kohle hatte dem Unternehmen schon 2021 das beste Ergebnis seit Jahren beschert. Dem Konzern kommt vor allem zugute, was andere Versorger wie Uniper, VNG und Leag aktuell in die Bredouille bringt: hohe Einnahmen aus Sicherheitsleistungen für Termingeschäfte mit Strom, Gas, Kohle und CO2-Zertifikaten. (…) Die RWE-Aktie springt nach Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen erst einmal um 2,6 Prozent nach oben…“ Mitteilung von Kathrin Witsch vom 27. Juli 2022 beim Handelsblatt online, siehe dazu: Energiepreise: Bei RWE klingelt die Kasse weiterlesen »

Hauptversammlung RWE AG am 28. April 2021: RWE, jetzt ist Schluss!

„Außerordentlich gutes Ergebnis“: Wegen stark angestiegener Energiepreise rechnet RWE mit einem zusätzlichen Milliardenüberschuss / Neu: Energiepreise: Bei RWE klingelt die Kasse
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Luftindustrie am Boden: Weltweite Arbeitskämpfe als Reaktion auf die „Cost-Cutting Crazyness“

Dossier

FlightDecreaseCovid19 (IATA)Seit Beginn des Sommers 2022 fallen weltweit viele Flüge aus aufgrund der „Cost-Cutting Craziness“, wie es laut Reuters-Meldung vom 7. Juli 2022 (engl.) Kolleg:innen des Lufthansa-Personals nannten. Wir haben bereits im Artikel Der Traum vom Fliegen? wirtschaftspolitische, pandemische und umweltrelevante Zusammenhänge der Krise der Luftfahrt dokumentiert. Aus umweltpolitischer Sicht sind die Ausfälle der Flüge durchaus zu begrüßen. Immerhin wurde gerade ein weiteres Ozonloch über dem Amazonas entdeckt, das auf 50% der Erdbevölkerung verheerende Auswirkungen haben kann (MDR-Meldung vom 5. Juli 2022). Die Erdtemperatur steigt weiter an. Doch die fehlenden umweltfreundlichen und planbaren Alternativen und die stressigen Arbeitsbedingungen in der Luftfahrt sind ein Grund, trotz einer erfreulichen Ruhe am Himmel, das „Flugchaos“ weiter zu beobachten und hier einen Blick auf die Arbeitskämpfe in dieser Industrie sowohl international als auch in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Schweiz, Spanien, USA (to be continued) zu werfen – denn wer weiß, vielleicht wird auch das Thema „Konversion“ auch beim Fliegen wieder auf die Tagesordnung gesetzt? Siehe unseren internationalen Überblick und darin neu: Luftverkehr: Abhebende Profite und zunehmende Ausbeutung! Wir unterstützen alle aktuellen Kämpfe auf europäischen Flughäfen weiterlesen »

Dossier zu weltweiten Arbeitskämpfen in der Luftindustrie 2022

FlightDecreaseCovid19 (IATA)

Luftverkehr: Abhebende Profite und zunehmende Ausbeutung! Wir unterstützen alle aktuellen Kämpfe auf europäischen Flughäfen
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"Holstenareal bestreiken" (ChefDuzen)Am Morgen des 29. Juli 2022 streikten einige rumänische Bauarbeiter auf dem Dach der Baustelle des „Holstenareals“ und riefen den Hungerstreik aus, um auf ausstehende Löhne aufmerksam zu machen. Die Polizei soll die Aktion beendet haben, die Kollegen „nach Hause geschickt“… Es liegen bislang nur wenige Informationen vor, diese allerdings aus solidarischen Kreisen, so „… knallt am Dollsten!“ (die „Initiative für eine Bebauung und Gestaltung des Holstenareals (HH-Altona) im Sinne einer solidarischen Stadtentwicklung“), die auch das Bezirksamt verständigt haben sollen. Siehe bisherigen Informationsstand weiterlesen »

"Holstenareal bestreiken" (ChefDuzen)

(Hunger)Streik lohngeprellter Bauarbeiter auf dem Holstenareal in Hamburg trifft auf Solidarität – und die Polizei
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Buch von Arno Luik "Schaden in der Oberleitung. Das geplante Desaster der Deutschen Bahn"„Unglück nahe Garmisch-Partenkirchen war kein Einzelfall. Management weiß um schlechten Zustand des Schienennetzes. (…) Am Freitag dieser Woche wird die Deutsche Bahn AG ihre Halbjahresbilanz 2022 vorlegen. Im Mittelpunkt werden dabei Aussagen stehen, wonach man jetzt mit der „Generalsanierung“ des Schienennetzes beginnen werde. (…) Tatsache ist: Es gibt seit mehr als zwei Jahrzehnten ein Kontinuum, einen Dauerzustand über all die Amtsperioden der Bahnchefs (…) Die Deutsche Bahn fährt auf Verschleiß; die Infrastruktur verschlechtert sich von Jahr zu Jahr. Die Pünktlichkeit liegt im Juni 2022 auf einem Tiefststand. Diese Misere findet auch ihren Niederschlag in schweren Bahnunfällen wie Brühl 2000, Hordorf 2011 oder Bad Aibling 2016. Und eben Burgrain 2022. (…) Das Eisenbahnunglück vom 6. Juni 2022 im bayerischen Ort Burgrain kostete fünf Menschen das Leben; 16 Fahrgästen wurden schwerverletzt. (…) Dieses Unglück ist charakteristisch für den Zustand der Schiene: Eingleisigkeit, verhinderter Ausbau und mangelhafte Infrastruktur als Resultat von Fahren auf Verschleiß sind bestimmend. (…) Die Krise des Bahnkonzerns hat eine Dimension erreicht, bei der die sprichwörtliche Sicherheit im Bahnverkehr auf dem Spiel steht…“ Ein Plädoyer, nicht erneut Bauernopfer zu suchen, von Winfried Wolf vom 26. Juli 2022 bei Telepolis weiterlesen »

Buch von Arno Luik "Schaden in der Oberleitung. Das geplante Desaster der Deutschen Bahn"

Was das Bahnunglück in Burgrain mit dem Systemversagen der Bahn AG zu tun hat
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Y-Kollektiv: Ausbeutung auf Baustellen – So prekär leben Wanderarbeiter in DeutschlandAn der Graf-Recke-Straße 82 in Düsseldorf Düsseltal wird derzeit das ehemalige Bürogebäude entkernt, um dort 75 exklusive Wohnungen entstehen zu lassen. Doch jetzt gibt es Ärger auf der Baustelle, denn die rumänischen Bauarbeiter klagen, dass sie seit drei Monaten keinen Lohn gesehen haben. Lautstark machten sie am Mittwochmorgen (27.7.) vom Dach des Hauses auf sich aufmerksam. Ihr Chef, Subunternehmer von SAR-Industrieservice, gibt an, von seinem Auftraggeber für die Düsseldorfer Baustelle und fünf weitere Projekte auf Außenstände von rund einer Millionen Euro zu warten. Deshalb könne er seine 70 Mitarbeiter nicht bezahlen. (…) Thorsten Goerke, Sekretär der Industriegewerkschaft Bauen – Agrar – Umwelt (…) machte sich vor Ort ein Bild an der Graf-Recke-Straße und erfährt von den Mitarbeitern, dass es in Marl, Köln, Essen, Dortmund und Hamburg weitere Baustellen gibt, auf denen die Beschäftigten ebenfalls auf ihr Geld warten. (…) Die Arbeiter auf der Cocoon-Baustelle hatten ein Ultimatum gestellt: Bis 13 Uhr sollten wenigsten Teilbeträge gezahlt werden. Ein wenig Geld ist geflossen, erfuhr Ddorf-aktuell am Nachmittag. Das erhalten die Arbeiter nun, werden aber voraussichtlich am Ende der Woche die Baustelle verlassen und nach Hause reisen…“ Artikel von Ute Neubauer vom 27.07.2022 in Ddorf-aktuell mit Fotos („Düsseldorf Düsseltal: Streik der Beschäftigten auf der Cocoon-Baustelle“) weiterlesen »

Y-Kollektiv: Ausbeutung auf Baustellen – So prekär leben Wanderarbeiter in Deutschland

Rumänische Bauarbeiter in Düsseldorf – seit drei Monaten ohne Lohn – im Hungerstreik auf einer Luxus-Baustelle
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Guter Zeitpunkt für Streiks. Wegen Personalmangel vor Kollaps: Deutsche Flughäfen hoffen auf Bundespolizei und türkische Arbeiter

Dossier

Kundgebung der WISAG-Arbeiter am Rhein-Main Airport am 17.Dezember 2020 gegen EntlassungFlugscham war gestern, die deutschen Luftdrehkreuze stehen vor einem Ansturm von Passagieren. Das für die Abfertigung nötige Personal aber wurde in der Krise entlassen. Manch Reise werde »mit Verzögerungen und langen Schlangen beginnen oder enden«, erklärte der Chef des Flughafens Düsseldorf, Thomas Schnalke. (…) Das Bundesverkehrsministerium sprach kürzlich noch von 2.000 fehlenden Flughafenmitarbeitern (»in allen Bereichen«), Betriebsräte von 5.500. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) erhöhte die Zahl am Mittwoch bei der Vorstellung einer neuen Studie auf 7.200. Vor allem fehlten »Servicefachkräfte« für Check-in, Bodenverkehr, Gepäckabfertigung etc. – schlecht bezahlte Knochenjobs. (…) Der Zeitpunkt für Streiks in der Luftfahrt bleibt günstig, vielerorts wird das Momentum genutzt…“ Artikel von Alexander Reich in der jungen Welt vom 25.06.2022 – siehe dazu Hintergründe und neu: Kritik an Arbeitsbedingungen: Flügellahme Flugbranche weiterlesen »

Dossier zum Zusammenhang von „Flughafenchaos“ und Arbeitsbedingungen

Kundgebung der WISAG-Arbeiter am Rhein-Main Airport am 17.Dezember 2020 gegen Entlassung

Kritik an Arbeitsbedingungen: Flügellahme Flugbranche
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Studie zum Datenschutz: Elektroautos von Tesla dürften nicht zugelassen werden

Dossier

Tesla-Autos überwachen den öffentlichen Raum… Die Art und Weise, in der Tesla personenbezogene Informationen etwa mit seinem Modell 3 verarbeitet, verstößt „in vieler Hinsicht gegen die europäischen Vorgaben“ des Daten- und des Verbraucherschutzes. Zu diesem Ergebnis kommt das Netzwerk Datenschutzexpertise in einem am Montag veröffentlichten Gutachten. Nach Ansicht der Expertengruppe dürften Tesla-Fahrzeugen damit „auf europäischen Straßen nicht zugelassen werden“. Der Verfasser der Studie der frühere schleswig-holsteinische Datenschutzbeauftragte Thilo Weichert, listet die potenziellen Rechtsverletzungen durch den kalifornischen E-Autobauer auf fast 40 Seiten auf…“ Beitrag von Stefan Krempl vom 21.10.2020 bei heise news. Siehe mehr daraus und dazu neu: Verbraucherschützer*innen klagen gegen Teslas Wächter-Funktion weiterlesen »

Dossier zu Tesla-Autos und Datenschutz

 überwachen den öffentlichen Raum

Verbraucherschützer*innen klagen gegen Teslas Wächter-Funktion
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