Die Indigenen im Amazonas brauchen kein Bedauern – sondern Unterstützung in ihrem Kampf zur Verteidigung des Waldes in Brasilien und anderswo, etwa: In Französisch Guyana
„An der Grenze der brasilianischen Bundestaaten Pará und Maranhão leben rund 2000 Ka’apor in 17 Dörfern. Über 90 Prozent ihres Territoriums sind von üppigem Amazonas-Regenwald bedeckt. Die grüne Insel der Ka’apor ist aber umzingelt von Rinderweiden, für die der übrige Wald bereits abgeholzt wurde. Immer wieder dringen Holzfäller in das indigene Territorium ein und roden den geschützten Wald. Dabei kommt es häufig zu Gewalttaten gegen die Ka’apor, mehrere ihrer Anführer wurden ermordet. Die Ka’apor kämpfen um den Erhalt ihres Waldes, der nicht nur für sie Lebensgrundlage ist. In Gefahr ist der Amazonas, weil Brasilien und weite Teile Lateinamerikas auf den Export von Primärgütern – unter anderem Erz, Fleisch, Soja – festgelegt sind. Allein im Jahr 2018 ist der Sojaexport aus Brasilien um über 20% gestiegen. Viele Brände im Amazonas-Regenwald werden gelegt, um neue Anbauflächen zu erschließen. Brasilien ist weltweit der größte Exporteur für landwirtschaftliche Produkte in die EU…“ – aus dem Aufruf für die Amazonas-Nothilfe „Hilfe für Waldschützer im Amazonas“ am 29. August 2019 bei medico international , worin auch alle nötigen Angaben für die finanzielle Unterstützung enthalten sind. Siehe dazu einen weiteren Beitrag über den Kampf zur Verteidigung des Ökosystems gegen Umweltrassismus, einen Artikel, der zur „Amazonas-Politik“ der Macron-Regierung in Französisch Guyana Fakten liefert und den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zum Thema
Proteste gegen die politischen Entlassungen bei Hongkongs größter Fluggesellschaft
„2000 (Angabe des Veranstalters) nahmen an einer vom Gewerkschaftsdachverband HKCTU organisierten Kundgebung und Demo gegen die politisch motivierten Entlassungen von Mitarbeitern der Fluggesellschaft Cathay Pacific teil. Acht Piloten, vier Flugbegleiter, vier Beschäftigte vom Bodenpersonal und vier Führungskräfte sind wegen der Unterstützung der Anti-Regierungs-Bewegung entlassen oder zum Rücktritt gezwungen worden“ – so die Meldung 10460 bei Asien aktuell am 28. August 2019 über den Protest gegen die Entlassungen bei Hongkongs größter Fluglinie, inklusive ihrer Tochtergesellschaften. Zentral bei der Mobilisierung zu diesem Protest war dabei der Widerstand gegen die Entlassung der Gewerkschaftsvorsitzenden des Kabinenpersonals bei Cathay Dragon, die zur Symbolfigur der Aktivitäten der Beschäftigten der Fluggesellschaft und deren Beiteiligung am Streik vom 05. August geworden ist. Siehe dazu drei weitere aktuelle Beiträge über die Protestaktion gegen die Entlassungen und die Einschüchterungskampagne, in denen auch Betroffene zu Wort kommen – und die Erinnerung an die Solidaritätspetition mit Rebecca Sy
[Neue Unterschriften] Appell von Fridays for Future „Streikt mit uns“ am 20. September 2019 – Aufruf an Kolleginnen und Kollegen: Wir sind gefordert – Seid auch dabei!
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AKTUELL BEI LABOURNET.TV: Die Produktionsmittel übernehmen – ein Blick auf Vio.Me
„Ein Bericht von der besetzten Fabrik Vio.Me in Thessaloniki von 2019. Die Arbeiter_innen erklären wie sie die Arbeit organisieren, die Entscheidungen treffen und was sie produzieren. Sie wollen Teil einer alternativen Ökonomie von unten sein, da, wie sie herausstreichen, die kapitalistische Produktion nicht für die Bedürfnisse der Menschen da ist: „Die kapitallistische Ökonomie will keine funktionierende Wirtschaft aufbauen. Sie will Profite machen“, sagt einer der Arbeiter in dem Video. Die Existenz von Vio.Me ist dadurch bedroht, dass das Gelände auf dem sie stehen, versteigert werden soll. Aktuell befürchtet die Belegschaft, dass der Staat sie vom Stromnetz abhängen könnte. Die Belegschaft ist daher dringend auf der Suche nach Generatoren. Wenn ihr helfen könnte schreibt bitte an info at labournet.tv“ Video bei labournet.tv (engl. mit dt. UT | 12 min | 2019)
Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
The meeting point for all left-wing trade unionists, both waged and unwaged
Le point de rencontres de tous les militants syndicaux progressistes, qu`ils aient ou non un emploi