Barrierefrei „… Zu den Aufgaben des Arbeitsstättenausschuss (ASTA) gehört es u.a. dem Stand der Technik, Arbeitsmedizin und Hygiene entsprechende Regeln und sonstige gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse für die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten in Arbeitsstätten zu ermitteln. Zur Zeit gibt es eine Unstimmigkeit bei der Lichten Mindestbreite von Durchgängen und Türen, durch die bei einer Flucht bis zu 20 Personen durchgehen müssen: Die Arbeitgeberbank mit weiterer Unterstützung im zuständigen Koordinierungskreis des ASTA sind für eine lichte Mindestbreite von 0,80 m. Die Gewerkschaftsbank und mit ihr die Mehrheit im Koordinierungskreis befürworten eine Mindestbreite von 0,90 m (verbunden mit einer Bestandsschutzregelung, um den Aufwand überschaubar zu halten), damit den besonderen Anforderungen der Barrierefreiheit bei zukünftigen Bauten oder Umbauten stärker Rechnung getragen wird! Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) soll nun bis zur nächsten ASTA-Sitzung, am 10.06.2021, darüber entscheiden, ob es eine Mindestbreite von 0,80 m oder 0,90 m geben wird. Die Forderung an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales lautet deswegen: Die Fluchtweg- und Durchgangsbreite von 90cm darf auch künftig nicht unterschritten werden!…“ Petition an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gestartet von Jürgen Bauch im Mai 2021 mit der Bitte um Unterstützung weiterlesen »

Barrierefrei

[Petition] Barrierefrei sicher arbeiten – Ziel: Mindestbreite von 0,90 m bei Fluchtwegen und -türen notwendig!
weiterlesen »

Mit Konvention gegen Sexismus. Die ILO-Konvention 190 gegen Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt gilt ab Juni in zwei Ländern
25. November: Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen - Nein zu Gewalt an Frauen - ILO-Konvention C190 ratifizierenMehr als zehn Jahre haben Gewerkschaften, Nichtregierungsorganisationen und auch einige Unternehmensvertreter dafür gestritten, am 21. Juni 2019 wurde sie dann beschlossen: Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) verabschiedete an diesem Tag das Übereinkommen gegen Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt . (…) Auch in Privathaushalten oder Nachtschichten kommen Übergriffe häufig vor, ebenso bei hoher Arbeitslosigkeit und schwachem Arbeitnehmerschutz, ergänzt Jana Hertwig. Übergriffe gegen Beschäftigte finden innerhalb ungleicher Machtverhältnisse statt und sind zugleich ein Machtmittel, mit dem auch der Status quo durchgesetzt wird. (…) Bislang haben lediglich fünf Staaten die Konvention ratifiziert: die Republik Fidschi, Namibia, Somalia, Uruguay und Argentinien, wo es seit einiger Zeit starken zivilgesellschaftlichen Widerstand gegen Gewalt gegen Frauen gibt. Uruguay und die Republik Fidschi haben die Konvention zuerst ratifiziert, in diesen Ländern tritt sie darum in diesem Sommer in Kraft. In Namibia gilt sie ab Dezember, in Argentinien und Somalia ab Anfang nächsten Jahres. (…) Die ILO-Übereinkunft berührt Bereiche, für die die EU zuständig ist. Sie muss zunächst ihre Mitgliedsstaaten ermächtigen, die Konvention zu ratifizieren. Diese Erlaubnis blockierten bislang Bulgarien, Ungarn und die Slowakei…“ Artikel von Eva Roth vom 18.05.2021 im OXI-Blog weiterlesen »

25. November: Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen - Nein zu Gewalt an Frauen - ILO-Konvention C190 ratifizieren

Mit Konvention gegen Sexismus. Die ILO-Konvention 190 gegen Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt gilt ab Juni in zwei Ländern
weiterlesen »

Entwurf mit „Sprengkraft“: Bundesregierung plant gesetzliches Kopftuchverbot für Beamtinnen
Nein zum Kopftuch-Verbot! Kein Berufsverbot für Frauen! Und: Kein Kopftuchzwang…Eine Novelle des Beamtengesetzes kommt auf leisen Sohlen daher, hat Rechtsexperten zufolge aber „Sprengkraft“: Der Gesetzesentwurf beinhaltet ein Kopftuchverbot durch die Hintertür, das bundesweit und in allen Amtsstuben gelten soll. Unbemerkt von der Öffentlichkeit arbeitet die Bundesregierung an einem Gesetz, das durch die Hintertür ein flächendeckendes Kopftuchverbot in Amtsstuben mit sich bringen könnte. Auf den ersten Blick geht es in dem „Entwurf eines Gesetzes zur Regelung des Erscheinungsbildes von Beamtinnen und Beamten…“ um tätowierte Polizeibeamte oder gepiercte Soldaten. (…) Im Gesetzesentwurf heißt es weiter: „Religiös oder weltanschaulich konnotierte Merkmale des Erscheinungsbilds […] können nur dann eingeschränkt oder untersagt werden, wenn sie objektiv geeignet sind, das Vertrauen in die neutrale Amtsführung der Beamtin oder des Beamten zu beeinträchtigen.“ Im Gesetzestext selbst wird das Kopftuch nicht explizit genannt. Erwähnt wird lediglich in der Gesetzesbegründung – eher beiläufig neben der Kippa und dem Kreuz an der Halskette auf Seite 42 der 72-seitigen Vorlage…“ Beitrag vom 13.04.2021 im Migazin, siehe dazu: Schon wieder Kopftuchverbot. Der Deutsche weiß am besten, was gut für die Muslima ist weiterlesen »

Nein zum Kopftuch-Verbot! Kein Berufsverbot für Frauen! Und: Kein Kopftuchzwang…

Entwurf mit „Sprengkraft“: Bundesregierung plant gesetzliches Kopftuchverbot für Beamtinnen / Schon wieder Kopftuchverbot. Der Deutsche weiß am besten, was gut für die Muslima ist
weiterlesen »

» » »
Protagonist*innen gesucht: Letzte Arbeitsschicht
Die perfekte Pflegerin hat 10 Hände...Wir, die Fernsehproduktionsfirmen Tvision GmbH und die mmp moving media production GmbH in Köln, sind auf der Suche nach Protagonist*innen. Im Auftrag von ProSieben planen wir derzeit eine Beitragsrubrik für ein neues journalistisches Format. Im Beitrag begleiten wir eine*n Mitarbeiter*in, der*die seinen*ihren Job gekündigt hat, bei seiner*ihrer letzten Arbeitsschicht. Der*die Protagonist*in bekommt die Chance, über die prekären Arbeitsverhältnisse des Berufes und die Missstände, die in der Branche herrschen, zu sprechen. Darüber hinaus gibt er*sie den Zuschauenden einen Einblick in den Berufsalltag. Die persönliche Geschichte und das Empfinden des*der Protagonist*in steht hierbei im Vordergrund. Der Beitrag gibt einen ungeschminkten, authentischen Blick in Arbeitswelten, von denen alle schon einmal gehört haben. Doch: Die wenigsten wissen, was es wirklich bedeutet, unter diesen Bedingungen zu arbeiten. Falls Sie sich angesprochen fühlen, melden Sie sich ganz unverbindlich bei uns. Gerne geben wir Ihnen in einem Gespräch noch mehr Informationen zum geplanten Format.“ – Eine vertrauenswürdige Anfrage – nicht nur zu #Pflexit – Meldungen an redaktion@labournet.de werden weitergereicht! weiterlesen »

Die perfekte Pflegerin hat 10 Hände...

Protagonist*innen gesucht: Letzte Arbeitsschicht
weiterlesen »

Lohnungleichheit bei Männern und FrauenDie schwierigen Bedingungen in der Coronakrise haben Gender Time Gap und Gender Care Gap zuungunsten der Frauen verstärkt. Wie lassen sich diese Entwicklungen korrigieren, um die Gleichstellung der Geschlechter voranzubringen? Die Corona-Krise schränkt das soziale und wirtschaftliche Leben in Deutschland stark ein. Neben dem Anstieg von Kurzarbeit waren und sind viele Beschäftigte aufgrund der eingeschränkten institutionellen Kinderbetreuung gezwungen, ihre Arbeitszeit zu verkürzen oder Kinderbetreuung im Homeoffice zu leisten. Da vor allem Frauen bereits vor der Krise den Löwenanteil an Sorgearbeit übernahmen, geht der vorliegende Report der folgenden Frage nach: Wie hat sich die Krise auf die Geschlechterungleichheit ausgewirkt? Dabei wird die Entwicklung des Gender Pay Gap, Gender Time Gap und Gender Care Gap in den Blick genommen…“ WSI Report 64 von Aline Zucco, Yvonne Lott vom 03/2021 weiterlesen »

Lohnungleichheit bei Männern und Frauen

Stand der Gleichstellung: Ein Jahr mit Corona
weiterlesen »

[8. März 2021] 110 Jahre Internationaler Frauentag: Frauenunterdrückung abschaffen! Frauenstreikbewegung stärken!

Dossier

Frauenstreik 2020: Nur gemeinsam sind wir stark!Die Frauenbewegung ist in den letzten Jahren zu neuem Leben erwacht und Frauenstreiks und Frauenproteste sind zu einer globalen Bewegung geworden. Insbesondere der Frauenstreik am 8. März 2018 in Spanien mit fast sechs Millionen Streikenden hat großen Mut gemacht und neuen Auftrieb gegeben, auch für die Frauenbewegung hier in Deutschland. Am 8. März 2021 feiert der Internationale Frauentag seinen 110. Geburtstag. Lasst ihn uns zu einem kämpferischen Frauentag machen – es gibt mehr als genug Gründe. Nach wie vor hat uns die Pandemie fest im Griff! Und sie trifft Frauen besonders hart. (…) Die Pandemie hat die Diskriminierung der Frauen weiter verschärft. Aber ein Zurück zur Normalität davor ist keine Lösung. (…)  Als Vernetzung für kämpferische Gewerkschaften (VKG) unterstützen wir die Frauen in ihrem Kampf gegen Diskriminierung, Ausbeutung, Unterdrückung, sexuelle Belästigung und Gewalt, für gleiche Rechte, gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit, für gleichmäßige Aufteilung der Familien- und Sorgearbeit zwischen den Geschlechtern, sowie für ein ausreichendes öffentliches Angebot, um Frauen von Haus- und Sorgearbeit zu befreien, für das Recht auf Selbstbestimmung über den eigenen Körper und für eine solidarische, nicht am Profit orientierten Gesellschaft. Der Frauenkampf ist Teil des Klassenkampfes. Die Gewerkschaften müssen hier eine zentrale Rolle spielen. (…) Als VKG fordern wir: Mehr Personal, bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen für alle Berufe, die in der Krise als systemrelevant bezeichnet wurden (Krankenpfleger*innen, Altenpfleger*innen, Hebammen, Erzieher*innen, Verkäufer*innen…); Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit; 30-Stundenwoche mit vollem Lohn- und Personalausgleich; Lohnfortzahlung auch bei notwendiger Kinderbetreuung bei KiTa- und Schulausfall; Ausbau von Schutzräumen für Frauen.“ Aufruf vom 19. Februar 2021 der Vernetzung für kämpferische Gewerkschaften (VKG), mit dem wir unser alljährliches internationales Dossier eröffnen, siehe erste Aufrufe/Infos für Deutschland (allgemein und kommunal) und nun auch international. Neu: Neue Länder: Ägypten, Marokko, Türkei sowie Tunesien und erste – altbekannte – Verbote (in Madrid) sowie Polizeiübergriffe in Istanbul und sogar in der Schweiz weiterlesen »

Dossier zum 8. März 2021

Frauenstreik 2020: Nur gemeinsam sind wir stark!

Neue Länder: Ägypten, Marokko, Türkei sowie Tunesien und erste – altbekannte – Verbote (in Madrid) sowie Polizeiübergriffe in Istanbul und sogar in der Schweiz
weiterlesen »

WSI-Gleichstellungsreport 2021: Frauen tragen die Hauptlast der Krise
Tag der betrieblichen Entgeltgleichheit 2016 am 14. Oktober„Haushalt, Home-Schooling oder andere familiäre Verpflichtungen: Die Hauptlast der Sorgearbeit in der Corona-Pandemie wird von Frauen geleistet. Der WSI-Gleichstellungsreport zeigt, dass die Politik dringend gefordert ist, um die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Corona-Krise zu sichern und auszubauen. (…) Die institutionelle Kinderbetreuung soll ausgebaut und besser ausgestattet werden. Das gewährleist auch mehr Stabilität in Krisen. Förderung betrieblicher Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Loslösen des Kurzarbeitergelds und des Arbeitslosengelds von der Steuerklasse III/V(…) Aufwertung der sozialen Dienstleistungsberufe. Langfristig Maßnahmen für mehr Gleichstellung: Reform des Ehegattensplittings(…) Eine mögliche Reform des Ehegattensplittings könnte die Abschaffung der Steuerklasse V sein, sodass Ehepaare auf die bestehende Alternative IV/IV oder das Faktorverfahren zurückgreifen. Ausbau der Partnermonate des Elterngeldes: Zur langfristigen Förderung der egalitären Aufteilung der Kinderbetreuung sollten die Partnermonate von 2 auf 4 und langfristig auf 6 Monate erhöht werden. Ausbau der 30-Stunden-Woche: Mit der Förderung der 30-Stunden-Woche könnte ein Abbau von Arbeitsplätzen verhindert und gleichzeitig die Gleichstellung zwischen Frau und Mann gefördert werden.“ DGB-Themenbeitrag vom 1. März 2021 , siehe weitere Informationen weiterlesen »

Tag der betrieblichen Entgeltgleichheit 2016 am 14. Oktober

WSI-Gleichstellungsreport 2021: Frauen tragen die Hauptlast der Krise
weiterlesen »

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im ShitstormDies ist der Titel einer neuen Reihe von analyse & kritik – Zeitung für linke Debatte & Praxis: Corona bei der Arbeit seit dem 21. Januar 2021: „Man weiß inzwischen eine Menge darüber, wie und wo man sich mit dem Coronavirus infizieren kann. Nur über einen großen Bereich des Lebens herrscht Schweigen, und Daten sind so gut wie keine zu finden: die Arbeitswelt. In der Reihe »Corona bei der Arbeit« dokumentieren wir kurze Berichte und Stimmen aus dem Arbeitsleben unter Corona. Wenn ihr auch über eure Erfahrungen berichten wollt, schreibt uns: redaktion@akweb.de“ und darin nun: Corona bei der Arbeit (Teil 4): Christoph (Tischler) und Sarah (Sozialarbeiterin) weiterlesen »

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

[analyse & kritik] Das faulste Virus aller Zeiten? Corona bei der Arbeit / Corona bei der Arbeit (Teil 4): Christoph (Tischler) und Sarah (Sozialarbeiterin)
weiterlesen »

Geschäftsmodell von Google, Facebook & Co. bedroht (nicht nur) Menschenrechte

Dossier

Initiative „Konzernmacht beschränken“In einem Bericht fordert die Menschenrechtsorganisation große Daten-Konzerne dazu auf, ihre Geschäftsmodelle der unbeschränkten Überwachung und Datenausbeutung radikal zu ändern, da sie sie unvereinbar sind mit dem Recht auf Privatsphäre und informationelle Selbstbestimmung. EU und Bundesregierung müssen ihrer Schutzpflicht nachkommen und elementare Menschenrechte auch für die digitale Moderne gewährleisten. Die Dominanz von Onlinediensten, die u.a. Google und Facebook anbieten, geben diesen Unternehmen eine nie dagewesene Macht über die persönlichsten Daten von Millionen Menschen: 2,8 Milliarden Personen pro Monat nutzen einen Facebook-Dienst, mehr als 90 Prozent aller Internetsuchen finden auf Google statt und mehr als 2,5 Milliarden Handys nutzen das Google-Betriebssystem Android. Das Internet ist eine grundlegende Infrastruktur für die Ausübung zahlreicher Menschenrechte. Facebook und Google sind Torhüter dieser digitalen Welt. Sie haben eine historisch einmalige Macht über den „digitalen öffentlichen Platz“ und bestimmen, unter welchen Bedingungen und mit welchen Einschränkungen Meinungs- und Informationsfreiheit online ausgeübt werden können – und welchen Preis man dafür zahlen muss. (…) Dies umfasst nicht allein freiwillig zur Verfügung gestellte Informationen, sondern die digitale Erfassung und Überwachung aller Aktivitäten, weit über die Nutzung einzelner Social-Media-Plattformen hinaus. Auch ist es nicht auf die Daten derer beschränkt, die sich bewusst dafür entschieden haben, diese Dienste zu nutzen. (…) „Es braucht eine digitale Infrastruktur und Angebote, die Selbstbestimmung, Privatsphäre und Autonomie der Menschen respektieren und schützen. Die EU und die deutsche Bundesregierung sind gefordert, rechtsstaatliche Rahmenbedingen zu schaffen, um die Grund- und Menschenrechte kommender Generationen in einer digitalen Welt zu bewahren.„…“ Pressemitteilung von Amnesty International in Deutschland vom 21. November 2019 und neu dazu: Marktmacht von Facebook, Google & Co. wirksam begrenzen! weiterlesen »

Dossier zum Geschäftsmodell von Google, Facebook & Co.

Initiative „Konzernmacht beschränken“

Marktmacht von Facebook, Google & Co. wirksam begrenzen!
weiterlesen »

[AG Feministische Lohnarbeitskämpfe] Aufruf an die DGB-Gewerkschaften: Wir fordern Euch auf mit uns den 8. März 2021 zu gestalten
Frauenstreik 2020: Nur gemeinsam sind wir stark!Welche Kraft feministischen Bewegungen innewohnt zeigte uns erst kürzlich der polnische Frauenstreik: Bereits 2016 hatten sie ein restriktives Abtreibungsgesetz verhindert – nun haben sie erneut der Regierung eindrucksstark in die Schranken verwiesen! Die Bewegung ist auch in Deutschland gewachsen und wird 2021 wieder zu Aktionen aufrufen. (…) Beklatscht wurden die Richtigen – Anerkennung gibt es aber weiterhin nur symbolisch. In der sogenannten ‚Corona-Krise‘ wurde Altbekanntes  deutlich: Frauen* sind privat wie beruflich am stärksten von den Auswirkungen gesellschaftlicher Krisen betroffen! Wir waren konfrontiert mit dem Anstieg von häuslicher Gewalt, der Zugangserschwerung von Abtreibungen und dem Ringen um die Aufteilung der Sorgearbeit. Wir haben das Zusammenbrechen der informellen Beschäftigungsformen und die Überlastung durch die Betreuung und schulische  Begleitung der Kinder in Homeoffice erlebt. Klassische Frauenbranchen, wie Pflege, Einzelhandel und Kindererziehung galten als systemrelevant – auf die langjährige bestehende Überlastung kamen aber nur weitere Zumutungen hinzu. Wir fordern Euch auf mit uns den 8. März 2021 zu gestalten. (…) Die feministischen Forderungen der bundesweit organisierten Frauen*streikgruppen zu unterstützen und dafür am 8. März 2021 zu mobilisieren ist uns wichtig – aber es reicht uns nicht! Wir wollen feministische Gewerkschaftspolitik voranbringen und wir sind dafür als ehrenamtliche wie hauptamtliche Gewerkschaftsmitglieder in verschiedenen Orten, Branchen und Ebenen aktiv! Wir fordern daher auch für 2021 in allen Gewerkschaftsgremien Diskussionen darüber, WIE wir uns am 8. März beteiligen!...“ Aufruf der AG Feministische Lohnarbeitskämpfe der Frauen*streik-Bündnisse – siehe zuletzt unser Dossier: Frauenstreik 2020: Nur gemeinsam sind wir stark! weiterlesen »

Frauenstreik 2020: Nur gemeinsam sind wir stark!

[AG Feministische Lohnarbeitskämpfe] Aufruf an die DGB-Gewerkschaften: Wir fordern Euch auf mit uns den 8. März 2021 zu gestalten
weiterlesen »

Angriff mit Ansage: Unternehmerverband Gesamtmetall fordert unverhohlen Abbau von Schutzgesetzen und Tarifrechten – IG-Metall-Protest zaghaft

Dossier

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im ShitstormEnde Mai hatte der Unternehmerverband Gesamtmetall seinen Forderungskatalog mit dem Titel »Vorschläge für die 2. und 3. Phase der Coronakrise« vorgelegt. Auf zehn Seiten werden unter dem Vorwand der Pandemie über ein Dutzend Forderungen erhoben, mit denen geltende betriebsverfassungsrechtliche und Tarifbestimmungen drastisch eingeschränkt werden sollen. (…) Arbeits- und Gesundheitsschutz scheinen für Gesamtmetall nicht mehr als Firlefanz zu sein. Nötig seien »größere Spielräume« statt »übertriebener Gründlichkeit oder Perfektionismus«. »Schließlich sind Industriebetriebe weder Labore noch Krankenhäuser. Das Virus ist Teil des allgemeinen Lebensrisikos und keine originär arbeitsbedingte Gefährdung«, behauptet Gesamtmetall. Die Rechte der Betriebsräte dürften hier nicht zum »Supermitbestimmungsrecht für Arbeitszeit und Personalbemessung« werden. Zum Schluss fordern die Metallkapitalisten ein »Belastungsmoratorium«: »Grundrente, 48-Prozent-Haltelinie beim Rentenniveau, Einführung einer Vermögens- oder Verschärfung der Erbschaftssteuer dürfen nicht weiter verfolgt werden.« Und die Rente mit 63, Mütterrenten I und II müssten vorzeitig beendet werden. Während der IG Metall-Vorstand weiter um die Autokaufprämie trauert, hat er auf das Gesamtmetall-Paket bisher nur im internen »Extranet« am 2. Juni mit einer 25-Zeilen-Meldung reagiert. In Bayern weist die IGM-Bezirksleitung wenigstens das fast wortgleiche »11-Top-Vorschläge-Strukturpaket der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (VbW)« als »verantwortungslos« zurück. In Baden-Württemberg gab es am 28. Mai eine Online-Video-Konferenz von IGM-Funktionären. Seither läuft die Onlinepetition »Solidarität gewinnt«, mit der an den Unternehmerverband Südwestmetall und die Landesregierung appelliert wird – für Beschäftigungssicherung, gutes Einkommen, mehr Gesundheitsschutz…“ Artikel „Klassenkampf von oben: Angriff mit Ansage“ von Martin Hornung in der jungen Welt vom 16.06.2020 (Links von uns), siehe dazu neu: Schlagabtausch mit Kapital: Gewerkschaften und Unternehmer fordern »Reformen« von Tarifverträgen weiterlesen »

Dossier: „Unternehmerverband Gesamtmetall fordert unverhohlen Abbau von Schutzgesetzen und Tarifrechten

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

Schlagabtausch mit Kapital: Gewerkschaften und Unternehmer fordern »Reformen« von Tarifverträgen
weiterlesen »

Studie: Kollegialität ist in den Dienstleistungsbranchen überragend – 86 Prozent können auf Hilfe und Unterstützung untereinander bauen
ver.di: ZusammenstehenKollegialität hat in den deutschen Dienstleistungsbranchen einen überragenden Stellenwert. Ob im Gesundheitswesen, der IT-Branche, in sozialen und kulturellen Berufen, im Handel, der Ver- und Entsorgung, in Verkehrs- und Logistikberufen oder in öffentlichen Verwaltungen: Wenn sie Hilfe und Unterstützung von ihren Kolleginnen und Kollegen brauchen, bekommen sie die auch, sagen 86 Prozent der Beschäftigten laut einer Studie der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) auf Basis einer repräsentativen Umfrage im Rahmen des DGB-Index Gute Arbeit. Danach gibt es einen klaren Zusammenhang zwischen Kollegialität und Guter Arbeit. 95 Prozent der Dienstleister mit guten Arbeitsbedingungen haben auch eine hoch entwickelte Kollegialität, was nur 68 Prozent der Beschäftigten mit insgesamt schlechten Bedingungen behaupten. (…) Eine Kultur der gegenseitigen Hilfe und kollegialen Unterstützung sorgt auch für geringeren Stress im Arbeitsleben. (…) Wo es insgesamt gut um die Betriebskultur steht, gedeiht Kollegialität besser als in schlechtem Umfeld…“ ver.di-Pressemitteilung vom 22.12.2020 zur Studie Kollegialität – ver.di Arbeitsberichterstattung Nr. 15 weiterlesen »

ver.di: Zusammenstehen

Studie: Kollegialität ist in den Dienstleistungsbranchen überragend – 86 Prozent können auf Hilfe und Unterstützung untereinander bauen
weiterlesen »

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im ShitstormDie Jobplattform StepStone und das Kienbaum Institut @ ISM, die Forschungseinrichtung des Beratungsunternehmens Kienbaum an der International School of Management, haben 8500 Menschen zu ihren Erfahrungen im Job befragt. Demnach sind es die nachstehenden sieben Fähigkeiten, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in unruhigen Zeiten am dringendsten brauchen: 1. Flexibilität (…) 2. Anpassungsfähigkeit (…) 3. Kommunikationsfähigkeit (…) 4. Organisationsfähigkeit (…) 5. Effizientes Arbeiten (…) 6. Lernbereitschaft (…)»2020 hat den Menschen einiges abverlangt. Viele haben sich gesundheitliche und finanzielle Sorgen gemacht – hinzu kommt, dass sich der Arbeitsalltag auf einen Schlag verändert hat«, sagt Inga Rottländer, Karriereexpertin bei StepStone. »Corona ist zwar eine Ausnahmesituation. Allerdings wird die Fähigkeit, sich schnell an neue Situationen anzupassen, über Corona hinaus wichtig bleiben. Denn das Veränderungstempo in der Arbeitswelt steigt und wird in den nächsten Jahren noch zunehmen.«…“ dpa-Meldung vom 23.12.2020 im ND online weiterlesen »

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

Was die Arbeitswelt veränderte: Die sieben wichtigsten Fähigkeiten im Corona-Jahr
weiterlesen »

13. November 2020: Aktionstag #Freitag13 Nr.10 gegen Starbucks

Dossier

Arbeitsunrecht: [Schwarzer Freitag, 13. März 2020] Proteste gegen Starbucks, McDonald’s und Co. gegen Betriebsratsbekämpfung und Lohn-Dumping“… Das hatten wir bereits für den 13. März 2020 geplant. Corona hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Jetzt also auf ein Neues! Leider bekämpft Starbucks aktive Betriebsräte noch immer. In Zeiten von Corona sind aktive Betriebsräte umso wichtiger: Die Arbeiter*innen  Starbucks fühlen sich schlecht gegen Infektionen geschützt. Zudem ist Starbucks ein Musterbeispiel für schlecht bezahlte, befristete Beschäftigung, aggressives Management, systematische Betriebsratsbehinderung & anti-demokratische Firmen-Philosophie. Wir rufen alle Freunde und Unterstützer*innen auf: Streicht euch Freitag, 13. November 2020 im Kalender an! Nehmt euch frei & verabredet euch! Rücken wir gemeinsam den Ruf von Ausbeutern wie Starbucks zurecht!“ Meldung vom 09.10.2020 bei der Aktion Arbeitsunrecht mit dem Aufruf: Wer kennt Starbucks-Beschäftigte oder Ehemalige? Bitte melden! Siehe Hintergründe und ersten Terminhinweis. Neu: AmRest / Starbucks: Bundesweite Proteste gegen Union Busting – Aktionstag #Freitag13 korrigiert Starbucks-Image – Von Arbeit für den Franchise-Subunternehmer AmRest ist abzuraten – Starbucks-Konsum-Streik geht weiter! weiterlesen »

Dossier zum Aktionstag #Freitag13 November 2020 gegen Starbucks

Arbeitsunrecht: [Schwarzer Freitag, 13. März 2020] Proteste gegen Starbucks, McDonald’s und Co. gegen Betriebsratsbekämpfung und Lohn-Dumping

AmRest / Starbucks: Bundesweite Proteste gegen Union Busting – Aktionstag #Freitag13 korrigiert Starbucks-Image – Von Arbeit für den Franchise-Subunternehmer AmRest ist abzuraten – Starbucks-Konsum-Streik geht weiter!
weiterlesen »

Arbeitsplatz-Umfrage: Jeder Fünfte befürchtet Nachteile bei Einsatz gegen Rassismus
Studie für „Gesicht Zeigen!“: "Rassismus im Kontext von Wirtschaft und Arbeit"„… Rassismus am Arbeitsplatz ist einer Umfrage zufolge für viele Arbeitnehmer kein Thema. So würde jeder vierte Beschäftigte (28 Prozent) rassistische Vorfälle nicht sofort den Vorgesetzten melden, heißt es in einer am Donnerstag in Berlin veröffentlichten Studie. Knapp zwölf Prozent sind in dieser Frage unentschieden. 19 Prozent – fast jeder fünfte Beschäftigte – sehen zudem die Gefahr, dass sich für sie Nachteile am Arbeitsplatz ergeben könnten, wenn sie sich gegen Rassismus einsetzen. Für die repräsentative Studie von Civey im Auftrag des Berliner Vereins „Gesicht Zeigen!“ und der Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young (EY) Deutschland wurden zwischen Juli und September in mehreren Erhebungen zwischen 1.002 und 5.000 Deutsche ab 18 Jahren befragt. Viele Diskriminierungen kämen erst gar nicht zum Vorschein, erklärte Sophia Oppermann, Geschäftsführerin von „Gesicht Zeigen!“. Laut Umfrage sagten knapp 27 Prozent der Beschäftigten, dass es in ihrem Unternehmen keine Person gebe, an die sie sich bei rassistischen Vorfällen wenden können. (…) Zwar hat jeder Fünfte schon rassistische Diskriminierung am Arbeitsplatz erlebt, allerdings meist nicht am eigenen Leib: 17 Prozent der Beschäftigten beobachteten, dass andere Menschen rassistisch diskriminiert wurden, drei Prozent waren selbst Opfer rassistischer Diskriminierung. 37 Prozent sagen, ihnen sei es gar nicht wichtig, sich aktiv gegen Rassismus einzusetzen. Es sei Aufgabe der Unternehmensführung, dafür zu sorgen, dass rassistische Vorfälle ernstgenommen werden…“ Meldung vom 30. Oktober 2020 bei MiGAZIN zur Studie „Rassismus im Kontext von Wirtschaft und Arbeit“ weiterlesen »

Studie für „Gesicht Zeigen!“: "Rassismus im Kontext von Wirtschaft und Arbeit"

Arbeitsplatz-Umfrage: Jeder Fünfte befürchtet Nachteile bei Einsatz gegen Rassismus
weiterlesen »

nach oben