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UNI-Bericht: Amazon erhält über 1,3 Milliarden an öffentlichen Aufträgen in Europa
UNI-Bericht: Amazon erhält über 1,3 Milliarden an öffentlichen Aufträgen in EuropaNeue Untersuchungen von UNI Europa haben ergeben, dass Amazon in den letzten drei Jahren über 1,3 Milliarden Euro durch lukrative öffentliche Aufträge in Europa erhalten hat. Sowohl die Zahl als auch der Wert der öffentlichen Aufträge, die Regierungen und öffentliche Einrichtungen an Amazon vergeben, sind dramatisch gestiegen, trotz der jüngsten Skandale um Steuerhinterziehung, Wettbewerb und Gewerkschaftsfeindlichkeit. Während regelmäßig neue Verträge unterzeichnet werden, ist das Jahr 2021 für Amazon bereits das Rekordjahr für die Vergabe öffentlicher Aufträge in Europa. Das Unternehmen hat seinen dramatischen Umsatzanstieg während des pandemiebedingten Wirtschaftsabschwungs beibehalten. Gleichzeitig steigt die Zahl der Verträge, die es erhält, von Jahr zu Jahr. Die überwiegende Mehrheit der Verträge wird über Amazon Web Services (AWS), die Web- und Cloud-Computing-Sparte des Unternehmens, abgewickelt. Unter den von UNI Europa untersuchten öffentlichen Verträgen sind einige, die von lokalen und nationalen Regierungen unterzeichnet wurden, sowie ein Vertrag mit den Institutionen der Europäischen Union über 58 Millionen Euro im Jahr 2020. (…) UNI dazu: „Die Art von moralischem Versagen, die dazu führt, dass sozial schädliche Unternehmen große Summen von Steuergeldern der arbeitenden Menschen erhalten, ist nicht unvermeidlich. Öffentliche Aufträge können und müssen für das öffentliche Wohl verwendet werden. (…) „Ist es zumutbar, dass ein steuerhinterziehendes Unternehmen die Cloud-Infrastruktur für eine nationale Steuerbehörde verwaltet?… Aus der (engl.) Meldung vom 27.10.21 bei der UNI Europa weiterlesen »

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Mit Matratzen gegen Stahldornen _ Aktivisten gegen Obdachlosenvertreibung in London, Juli 2015Wenn Wohnungslose eine Bleibe finden, zahlt dafür das Jobcenter. Abzocker machen daraus ein Geschäftsmodell. (…) Zunächst war er nur Mieter von F., später sei er sein Handlanger geworden, bis er ausgestiegen sei. Er habe dabei geholfen, Mieter anzuwerben und die Übernahme der Mietzahlung durch das Jobcenter abzuwickeln. „Ich habe die Leute danach ausgewählt, wie bedürftig sie sind“, erinnert sich Spruch. Dabei sei es darum gegangen, möglichst viele Mieter unterzubringen und für dieselbe Wohnung mehrfach abzukassieren. Warnungen, Gerüchte und Geschichten über derartige Angebote, „grauer Wohnungsmarkt“ genannt, machen seit einer Weile in der Obdachlosenszene von Hannover die Runde. Immer wieder berichten Betroffene und Sozialarbeiter*innen der Selbsthilfe für Wohnungslose (SeWo) von Zimmern, die in katastrophalem Zustand seien oder mehrfach vermietet würden. „Für mich besteht das Problem darin, dass Menschen, die sowieso am Rande der Gesellschaft sind, noch weiter ausgebeutet werden“, sagt Florian Schulz von SeWo. Menschen, die von Wohnungs- und Obdachlosigkeit betroffen sind, seien viel eher bereit, schlechte oder auch skurrile Mietangebote anzunehmen. Die Monatsmieten seien immer auf die Regelsätze vom Amt zugeschnitten. Recherchen des NDR enthüllten ein ähnliches Geschäftsmodell in Oldenburg…“ Artikel von Michael Trammer vom 26. Oktober 2021 in der taz online weiterlesen »

Mit Matratzen gegen Stahldornen _ Aktivisten gegen Obdachlosenvertreibung in London, Juli 2015

Schrott-Wohnungen für Obdachlose: Kasse machen mit den Ärmsten
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Mit einem Ausnahmezustand will Ecuadors Regierung die Gewalt der Drogenbanden eindämmen. Die wirtschaftliche Lage führt zu neuen Konflikten
Ecuador: Proteste 26DeOctubre„Seit dem 18. Oktober befindet sich Ecuador im Ausnahmezustand. Demonstrationen sind daher verboten. Doch davon ließen sich in Quito am Dienstag weder Gewerkschaften noch indigene Organisationen abhalten. Die Ursache: wieder einmal Benzinpreiserhöhungen. (…) Ein reichlich ungeschickter Fehler von Lasso, der genau wissen müsste, dass die am 22. Oktober verfügte Preiserhöhung für Diesel und Benzin viele Kleinbauern, darunter Tausende von Indigenen, hart treffen wird. Die Pandemie hat Ecuadors Wirtschaft hart getroffen, das Bruttoinlandsprodukt ist 2020 um 7,5 Prozent gesunken. Armut ist wieder deutlich sichtbar in den Metropolen Quito und Guayaquil und mit ihr auch die Gewalt (…) Der Ausnahmezustand könnte den Drogenschmuggel und die Bandenkriminalität dämpfen, aber er lindert nicht die massiven sozialen Probleme, die den Banden den Nachwuchs zuführen. Selbst wenn die konservative Regierung auf Sozialprogramme setzen würde, grenzen Haushaltsdefizit und Schuldenberg die Möglichkeiten ein, umreißt Carrión die strukturellen Probleme. Die hat Lasso mit dem hartnäckigen Festhalten am Benzinpreis geschürt. Carrión und Acosta sind sich einig, dass die Proteste weiter­gehen werden. Der Druck auf Guillermo Lasso nimmt zu.“ Artikel von Knut Henkel vom 27. Oktober 2021 in der taz online – siehe einen weiteren und Hintergründe weiterlesen »

Ecuador: Proteste 26DeOctubre

Mit einem Ausnahmezustand will Ecuadors Regierung die Gewalt der Drogenbanden eindämmen. Die wirtschaftliche Lage führt zu neuen Konflikten
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Noch mehr Festnahmen: Solidarität mit der jordanischen Lehrergewerkschaft – Aufhebung des Verbots, Freilassung der AktivistInnen!

Dossier

Der erfolgreiche Streik der LehrerInnen in Jordanien 2019 - und nun die Revanche der Regierung...Nach wie vor befinden sich 13 Mitglieder des Vorstandes der Gewerkschaft der LehrerInnen Jordaniens in Haft – seitdem sie am 25. Juli 2020 festgenommen wurden in einem „Crackdown“ gegen eine Gewerkschaft, die insbesondere im letzten Jahr der Regierung mit ihrem Kampf Probleme bereitet hatte (siehe dazu den Hinweis auf unseren ersten Bericht zum Angriff auf die Gewerkschaft am Ende dieses Beitrags). Am 01. August 2020 wurden 27 weitere Aktive der Gewerkschaft in verschiedenen Städten Jordaniens festgenommen – und von der Regierung ein Komitee eingesetzt, das die Gewerkschaft vorübergehend leiten soll, was erneut auf massiven Widerstand der GewerkschafterInnen stößt. In der Erklärung „International Community Demands the Release of Jordan Teachers’ Syndicate Leaders and Restoration of the Union“ vom 06. August 2020 des Alternativen Gewerkschaftlichen Netzwerkes für Solidarität und Kampf wird nochmals unterstrichen, dass es für das Vorgehen der Behörden nicht einmal eine gesetzliche Grundlage gebe – und dementsprechend auch die Rücknahme aller Repressionsmaßnahmen, inklusive des Betätigungsverbotes, und die sofortige Freilassung aller festgenommenen Gewerkschafter gefordert. Im weiteren wird darauf verwiesen, dass die Regierung auch gegen soziale Medien vorgehe, in denen über die massiven Proteste berichtet wird, die ihre Attacke produziert hat – und weiterhin produziert, denn die Proteste und Solidaritätsbekundungen im ganzen Land gehen weiter… Siehe dazu neu: Jordanien: Auflösung der jordanischen Lehrervereinigung, Entlassung von Lehrern und Behinderung der Gewerkschaftsarbeit – Aufruf zu Protesten weiterlesen »

Dossier zur Solidarität mit der verbotenen jordanischen Lehrergewerkschaft

Der erfolgreiche Streik der LehrerInnen in Jordanien 2019 - und nun die Revanche der Regierung...

Jordanien: Auflösung der jordanischen Lehrervereinigung, Entlassung von Lehrern und Behinderung der Gewerkschaftsarbeit – Aufruf zu Protesten
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Belarussische Gewerkschaft ruft zum landesweiten Streik am 1. November 2021 auf
Belarussische Gewerkschaft ruft zum landesweiten Streik am 1. November 2021 aufSyarhei Dyleuski, Vorsitzender der belarussischen Arbeitergewerkschaft, kündigte den Beginn eines landesweiten Streiks am 1. November an: „Es muss etwas geschehen. Es ist höchste Zeit, dass die Arbeiter ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen. Wir haben kein Recht, den Streik hinauszuzögern, während unsere Verwandten, Freunde und Kollegen in Gefängnissen sitzen, während unsere Mütter und Schwestern, Brüder und Väter in überfüllten Krankenhäusern an COVID-19 sterben. Wir können nicht tatenlos zusehen, wie einige dumme Bürger unsere Unternehmen und die Wirtschaft des Landes ruinieren. Wir können nicht zulassen, dass unser Land durch die Unterzeichnung von Eingliederungsverträgen verkauft wird!“ so Dyleuski in seiner Videobotschaft. Zu den Forderungen der belarussischen Arbeitnehmergewerkschaft gehören die Beendigung der derzeitigen Repressalien und die Freilassung der politischen Gefangenen, die Aufnahme von Verhandlungen zwischen den Behörden und den demokratischen Kräften, die Anpassung der Gehälter und Renten an die wirtschaftliche Lage, die Ausübung des verfassungsmäßigen Rechts auf Meinungsfreiheit und die ungehinderte Tätigkeit unabhängiger Gewerkschaften…“ Aus der engl. Meldung vom 25.10.21 bei belsat.eu – siehe auch Infos zu Weißrußland bei chefduzen.de weiterlesen »

Belarussische Gewerkschaft ruft zum landesweiten Streik am 1. November 2021 auf

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Generalstreik der KCTU am 20. Oktober 2021 – und »No-delivery Day« in Südkorea – Stadtverwaltung von Seoul verbietet Großkundgebung

Dossier

Generalstreik der KCTU am 20. Oktober 2021 in SüdkoreaDie Korean Confederation of Trade Unions (KCTU), einer der beiden Gewerkschaftsdachverbände des Landes mit ca einer Million Mitglieder, hat für den 20. Oktober zur Generalstreik und einer Großkundgebung aufgerufen, um im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im nächsten Jahr „den ersten Schritt zu tun, um das System der Ausbeutung zu durchbrechen“. Yoon Taek Geun, amtierender Vorsitzender der KCTU, stellte fest, dass jedes Jahr mehr als 2.300 Arbeiter durch Arbeitsunfälle in Elend ums Leben kommen, und fragte, wer dafür verantwortlich gemacht werden sollte: 11 Millionen nicht regulär Beschäftigte oder eine kriminelle Regierung, die ihre Rechte nicht schützt? Gefordert werden daher die Stärkung der Arbeitnehmerrechte, wie die Abschaffung der unregelmäßigen, prekären Beschäftigung und eine allgemeine Überarbeitung der Arbeitsgesetze. Zu den dem KCTU angeschlossenen Gewerkschaftsgruppen, die sich bisher dem Streik angeschlossen haben, gehören die Koreanische Gewerkschaft der Regierungsangestellten sowie Organisationen, die Metallarbeiter, Bauarbeiter und nicht regulär Beschäftigte vertreten. Siehe dazu weitere Informationen und nun Berichte: Zur Nachbereitung des Generalstreiks am 20.10.21: 2 Videos mit übersetzten Untertiteln (Dank der Kooperation mit DoroChibo/Japan) weiterlesen »

Dossier zum Generalstreik der KCTU/Südkorea am 20. Oktober 2021

Generalstreik der KCTU am 20. Oktober 2021 in Südkorea

Zur Nachbereitung des Generalstreiks am 20.10.21: 2 Videos mit übersetzten Untertiteln (Dank der Kooperation mit DoroChibo/Japan)
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In Kolumbien werden Gewerkschafter*innen weiterhin bedroht und ermordet
Kolumbien: Gewerkschafter in LebensgefahrKolumbien ist das tödlichste Land für Arbeiter*innen und Gewerkschafter*innen. Allein zwischen April ’20 und März ’21 wurden 22 Morde and Gewerkschafter*innen verübt. Seit den 70er Jahren wurden die Rechte auf Freiheit, Integrität und Leben von mehr als 15.000 Gewerkschafter*innen verletzt, mehr als 3.000 von ihnen wurden ermordet. Trotz des Friedensabkommens, das die Regierung vor fünf Jahren mit der FARC abschloss, weigert sich der kolumbische Staat, die notwendigen Ressourcen zur Verfügung zu stellen, um Drohungen gegen Gewerkschafter*innen nachzugehen und die Sicherheit von Gewerkschafter*innen zu gewährleisten. Die Gewalt geht meist von staatlichen Akteuren und paramilitärischen Gruppierung aus, wobei der Großteil der Täter*innen nie identifiziert wurde. „Es ist so alltäglich, dass wir es als Teil unserer Arbeit ansehen, bedroht zu werden, weil wir Gewerkschafter*innen sind.“ erzählt die Präsidentin der Erzieher*innen Gewerkschaft (Fecode) Marta Alfonso… So die wichtigsten Inhalte aus dem englischen Artikel von Juan David López Morales vom 25.10.2021 bei Equal Times (Colombia has signed a peace agreement, so why are trade unionists still being threatened and murdered?) – siehe einige Hintergründe weiterlesen »

Kolumbien: Gewerkschafter in Lebensgefahr

In Kolumbien werden Gewerkschafter*innen weiterhin bedroht und ermordet
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Kartellamtsentscheidung zu Facebook: Richtige Analyse, stumpfes Schwert

Dossier

facebook is a drugDas Bundeskartellamt hat heute eine gute Analyse über Facebooks Ausnutzung seiner marktbeherrschenden Stellung vorgestellt. Leider tut sich die Kontrollbehörde bei den konkreten Gegenmaßnahmen schwer. Die Entscheidung kann nur ein erster Schritt sein, Facebook endlich demokratisch zu kontrollieren. Das Bundeskartellamt hat heute bestätigt, was wir seit Jahren sagen: Facebook hat eine dominante marktbeherrschende Stellung und kontrolliert im Bereich der Sozialen Medien rund 90 Prozent des Marktes. Die Markteintrittsbarrieren für Konkurrenten sind hoch, Netzwerk-Effekte befeuern die Dominanz und die Nutzer sind durch den Lock-In-Effekt gefangen. Facebook baut diese Marktmacht auch durch die Zusammenführung vieler Daten aus, auch wenn Nutzer gar nicht Kunde von Facebook sind. Das ist ein bekanntes Problem. Am grundsätzlichen Modell rüttelt das Bundeskartellamt jedoch nicht: Es sei grundsätzlich anzuerkennen, dass das Angebot eines sozialen Netzwerks, das ein effizientes datenbasiertes Geschäftsmodell anbieten will und sich durch Werbung finanziert, die Verarbeitung von personenbezogenen Daten erfordere. Leider hat das Bundeskartellamt gegen das Geschäftsgebahren von Facebook keine klare rote Linie gezogen und sich nicht getraut, diese Datenzusammenführung komplett zu untersagen...“ Kommentar von Markus Beckedahl vom 07.02.2019 bei Netzpolitik und der Hintergrund. Neu: Facebook Files: Facebook wusste, was alles schiefläuft weiterlesen »

Dossier zur Kartellamtsentscheidung zu Facebook

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Facebook Files: Facebook wusste, was alles schiefläuft
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Mehr Rente ohne Privatisierung: Altersrenten und sozialer Ausgleich in Deutschland und Österreich – ein Vergleich anhand von Modellrechnungen
Logo des Bündnisses Rente zum Leben„Das Beispiel Österreich zeigt, dass eine Stärkung der umlagefinanzierten gesetzlichen Rente ein deutlich höheres Versorgungsniveau im Alter sicherstellen kann – bei bezahlbaren Beiträgen. (…)  haben WSI-Forscher Florian Blank und Erik Türk von der Arbeiter- und Angestelltenkammer Wien die deutsche Rente mit der österreichischen Pensionsversicherung verglichen. (…) Sie kommen zu dem Schluss, dass Österreichs staatliches Umlagesystem „in jeder Konstellation deutlich höhere Leistungen gewährt“. Ein Vergleich des deutschen Systems mit dem österreichischen ist nach Ansicht der Wissenschaftler besonders aus einem Grund aufschlussreich: Beide ähnelten einander ursprünglich stark. Aber die österreichische Pensionsversicherung wurde „fortentwickelt“, etwa durch die Einbeziehung von Selbstständigen, während die gesetzliche Rente in Deutschland zum „Teil eines weiter gefassten Versorgungsmixes degradiert“ wurde. (…) Nicht nur zukünftige Rentner stehen in Österreich besser da. Bereits heute liegen die Pensionen in Österreich höher als die deutschen Renten. Dabei liegt das Renteneintrittsalter in Österreich nach wie vor bei 65 Jahren und eine Anhebung ist nicht geplant. Zwar ist der Rentenbeitrag mit aktuell 22,8 Prozent höher als der deutsche von 18,6 Prozent, wobei Letzterer nicht die hierzulande nötigen Aufwendungen für private Zusatzvorsorge enthält, die häufig nur einen geringen Beitrag zur Alterssicherung leistet. Aber der Beitrag in Österreich ist den Forschern zufolge keineswegs unbezahlbar. Zumal Arbeitgeber dort einen höheren Anteil leisten als Arbeitnehmer…“ Mitteilung von Böckler Impuls Ausgabe 16/2021 weiterlesen »

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Mehr Rente ohne Privatisierung: Altersrenten und sozialer Ausgleich in Deutschland und Österreich – ein Vergleich anhand von Modellrechnungen
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Jugendlicher Roma in Athen stirbt im Kugelhagel der Polizei – spontane Demonstrationen gegen Polizeigewalt
Polizeiaufmarsch gegen Anarchisten in Athen - Anfang August 2019In der Hauptstadt Athen und im nördlichen Thessaloniki haben spontane Demonstrationen gegen Polizeigewalt in Griechenland stattgefunden. Zuvor waren drei unbewaffnete Mitglieder der Volksgruppe der Roma, die mutmaßlich einen PKW gestohlen haben sollen, von sieben Polizisten unter Beschuss genommen worden. Am Tatort wurden 38 Patronenhülsen aus Polizeiwaffen gefunden. Widersprüche im Polizeibericht: Ein Toter und acht Verletzte wurden nach dem blutigen Vorfall gemeldet, der sich in der Nacht zum Samstag in Perama bei Piräus zugetragen hat. Der Tote ist ein Roma, dessen Alter in den meisten Quellen mit zwanzig Jahren angegeben wird. Unstrittig ist, dass ein weiterer Verletzter Roma sechzehn Jahre alt ist, und dass nach einem dritten Roma im Alter von fünfzehn Jahren gefahndet wird. Strittig ist, ob die übrigen sieben beteiligten Polizisten tatsächlich verletzt wurden, wie sie zunächst angaben. Sie befinden sich momentan unter dem Vorwurf der vorsätzlichen Tötung in Haft. Gegen den verletzten Roma sowie gegen den Flüchtigen wird ebenfalls ermittelt. Der Vorwurf lautet auf versuchten Totschlag…“ Artikel von Wassilis Aswestopoulos vom 25. Oktober 2021 in Telepolis, siehe auch ein Tweet mit Video weiterlesen »

Polizeiaufmarsch gegen Anarchisten in Athen - Anfang August 2019

Jugendlicher Roma in Athen stirbt im Kugelhagel der Polizei – spontane Demonstrationen gegen Polizeigewalt
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Abschiebehaft Abschaffen – Liste aller deutschen Abschiebungshaftanstalten
Abschiebehaft Abschaffen - Liste aller deutschen AbschiebungshaftanstaltenDerzeit sind in Deutschland 16 Abschiebehaftanstalten in Betrieb und 2 im Bau. Nachfolgend stehen Einzelheiten zu jedem dieser Gefängnisse. Dies sind die Orte, an denen Menschen in den Tagen oder Monaten vor einer Abschiebung eingesperrt werden. Wir sind solidarisch mit den Menschen, die sich in Abschiebeknäste Widerstand leisten und unterstützen jede Aktion & Kampagne, die dazu beiträgt, die Praxis der Abschiebehaft zu beenden. Für eine Welt ohne Knäste!…“ Liste von und bei No Border Assembly Berlin aller deutschen Abschiebungshaftanstalten mit Adressen, Kontaktdaten, Besuchszeiten sowie welche Sozialbetreuung / Rechtsberatung dort tätig sind weiterlesen »

Abschiebehaft Abschaffen - Liste aller deutschen Abschiebungshaftanstalten

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150.000 Stahlarbeiter*innen streiken in Südafrika für existenzsichernden Lohn und gegen Polizeigewalt – und legen (Auto)Fabriken lahm

Dossier

Oktober 2021: 150.000 Stahlarbeiter*innen streiken in Südafrika für existenzsichernden Lohn und gegen Polizeigewalt - und legen (Auto)Fabriken lahmSeit dem 05.10.2021 sind 150.000 Stahlarbeiter*innen der National Union of Metalworkers of South Africa (NUMSA) in Südafrika in den Arbeitskampf eingetreten. Die Arbeiter*innen fordern die Verhandlung eines neuen Tarifvertrags mit einer Lohnerhöhung von 8% in diesem Jahr und 2% in den beiden Jahren darauf, nachdem sie letztes Jahr wegen der Pandemie verzichtet hatten. Der Streik ist in Stahlwerken und metallverarbeitenden Fabriken offenbar beinahe 100% wirksam, so dass es etwa bei Autoherstellern wie BMW und co. die in Südafrika große Werke betreiben bald zu Stillständen in der Produktion kommen könnte. NUMSA hat bereits angekündigt, dass der Streik bis zum Beschluss eines akzeptablen Vertrags mit offenem Ende geführt wird – potenziell könnten mehr als 300.000 Arbeiter*innen mehr als 20% der südafrikanischen Volkswirtschaft bestreiken. Bereits am zweiten Tag des Arbeitskampfes kam es mehrerer zu Einschüchterung und Gewalt von Polizei und Sicherheitskräften, die sowohl mit Gummigeschoßen als auch scharfer Munition auf und neben Streikende schossen… So die wesentlichen Informationen aus dem englischen Artikel von Patrick Martin vom 06.10.2021 bei WSWS („Massive strike by steelworkers in South Africa“) – siehe Hintergründe und aktuelle Meldungen. Neu: Gewerkschaftsführung der NUMSA kapituliert vor den Konzernen – der Streik der südafrikanischen Stahlarbeiter*innen ist beendet weiterlesen »

Dossier zum Streik der Stahlarbeiter*innen in Südafrika für existenzsichernden Lohn und gegen Polizeigewalt

Oktober 2021: 150.000 Stahlarbeiter*innen streiken in Südafrika für existenzsichernden Lohn und gegen Polizeigewalt - und legen (Auto)Fabriken lahm

Gewerkschaftsführung der NUMSA kapituliert vor den Konzernen – der Streik der südafrikanischen Stahlarbeiter*innen ist beendet
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Nationale Pflegedemo: Für bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege: Auf nach Bern am 30. Oktober 2021!
12. Mai, Tag der Pflege in der Schweiz: Walk of Care und FensterdemoEndlich bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege: Dafür gehen wir erneut mit dem Gesundheitsbündnis auf die Strasse. Denn obwohl die Pflegenden in der Pandemie an vorderster Front arbeiten, haben bisher weder Politik noch Arbeitgeber ihre Arbeit gewürdigt. Weder eine allgemeine Corona-Prämie, noch Lohnerhöhungen oder eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen: Die Forderungen der Pflegenden stiessen bisher auf taube Ohren. Jetzt reicht’s! Gemeinsam werden wir laut, gemeinsam setzen wir ein starkes Zeichen in Bern!“ Unia-Aufruf und alle Infos – auch die FAU Schweiz ruft auf zum Walk of Care Bern weiterlesen »

12. Mai, Tag der Pflege in der Schweiz: Walk of Care und Fensterdemo

Nationale Pflegedemo: Für bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege: Auf nach Bern am 30. Oktober 2021!
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Kundgebungen am 30. Oktober 21 der essentiellen Branchen in der Schweiz: Jetzt sind wir dran! Lohn, Respekt, Solidarität
Schweiz: Unia-Lohnschere-Studie 2021Die Angestellten der essentiellen Branchen, auf dem Bau, im Gewerbe und in der Industrie waren während Coronakrise stark gefordert. Applaus ist gut, aber jetzt braucht es: eine echte Anerkennung für unsere Anstrengungen während der Pandemie. Jetzt sind wir dran! Während viele im Homeoffice arbeiteten und 100 % Lohn erhielten, mussten die Angestellten in den essentiellen Branchen, auf dem Bau, im Gewerbe und in der Industrie unter schwierigen Bedingungen weiterarbeiten. Andere Arbeitnehmende, etwa im Gastgewerbe, mussten beträchtliche Lohneinbussen hinnehmen. Viele waren auf Kurzarbeit mit einem tieferen Lohn oder haben sogar ihre Arbeit verloren. Die Covid-19-Krise zeigt, wie stark die Gesellschaft von Hunderttausenden in schlecht bezahlten Dienstleistungsberufen – in der Pflege, im Verkauf, in der Logistik oder in der Reinigung – abhängt. Jetzt gilt es die richtigen Schlüsse zu ziehen: Die Unia fordert, dass die «essentiellen» Berufe, in denen vor allem Frauen arbeiten, endlich besser gestellt werden. Im Online-Handel, in der Pharmaindustrie und in der Logistik haben die Unternehmen sogar von der Krise profitiert. Auch die Baubranche läuft auf Hochtouren, die Auftragsbücher sind voll. Insgesamt schütteten Schweizer Unternehmen im letzten Jahr 42 Milliarden Franken an ihre Aktionäre aus. Das Geld für Lohnerhöhungen und faire Arbeitsbedingungen ist also da...“ Aus dem Aufruf auf der Aktionsseite der Unia zu interprofessionelle Demonstrationen in Genf, Bern, Olten, Zürich und Bellinzona am 30. Oktober 21 um 13.30 Uhr – siehe dazu Schweiz im Corona-Jahr 2020: Top-Manager und Aktionär*innen sahnen ab, Angestellte sorgen sich um ihre Zukunft weiterlesen »

Schweiz: Unia-Lohnschere-Studie 2021

Kundgebungen am 30. Oktober 21 der essentiellen Branchen in der Schweiz: Jetzt sind wir dran! Lohn, Respekt, Solidarität
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Zimmerleute in Washington setzten sich im Basisstreik gegen ihre Gewerkschaftsführung durch

Dossier

Washington Carpenter Revolt Swells Picket LinesNach einer vierten Runde Tarifverhandlungen wiesen Schreiner*innen in Washington den von den Gewerkschaften ausgehandelten Vertrag zurück. Da Vertreter der Gewerkschaft nicht bereit waren die Arbeiter*innen in einem Arbeitskampf zu organisieren, und durch fehlende Stärke und Militanz in vorherigen Tarifrunden Unterstützung bei den eigenen Arbeiter*innen verloren hatten, organisiert eine Gruppe von Oppositionellen, die Peter J. McGuire Group (benannt nach dem Bekannten Sozialisten und Gewerkschafter), die Mitglieder der Northwest Carpenters Union seit dem 16.09.2021 zu einem Streik der Basis. 2000 Arbeiterinnen waren deswegen am 16. in den Streik getreten, während Arbeiter*innen auf Baustellen mit sogenannten no-strike clauses (vertragliche Verbote von Streiks gerade bei öffentlichen Bauprojekten) in Solidarität mit ihren Kolleg*innen zwei Stunden ihres täglichen Lohns an diese umverteilen. Die Arbeiter*innen kämpfen um eine Lohnerhöhung von mindestens 15 Dollar über drei Jahre sowie bessere Leistungen bei Kranken- und Rentenversicherung, um den existenzsichernden Lohn einzuholen, welcher in Städten in den letzten Jahren auf bis zu 58 Dollar die Stunde (für Single-Eltern mit drei Kindern) gestiegen war. In der Streikpostenkette zeigen sich Arbeiter*innen erfreut über die neue Kampfeslust in der Gewerkschaftsbasis, so sagte einer der Schreiner „Das ist der schöne Teil – jetzt nehmen die Mitglieder ihre Gewerkschaftsführung in die Hand und lenken sie in die richtige Richtung“ (übersetzt aus dem Englischen)… Zusammenfassung aus den Artikeln von Luis Feliz Leon vom 15.09.2021 („After Voting Down Four Tentative Agreements, Washington Carpenters Strike“) und 17.09.2021 („Washington Carpenter Revolt Swells Picket Lines“) bei LaborNotes, siehe dazu weitere Informationen (auch zur Änderung der Überschrift: Zimmerleute, nicht Schreiner*innen!). Neu: Knappe Mehrheit bestätigt neuen Tarifvertrag für streikende Zimmerleute in Washington – und kritisiert die Gewerkschaftsführung  weiterlesen »

Dossier zum Streik der Zimmerleute in Washington

Washington Carpenter Revolt Swells Picket Lines

Knappe Mehrheit bestätigt neuen Tarifvertrag für streikende Zimmerleute in Washington – und kritisiert die Gewerkschaftsführung
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