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Wachsende Not in Griechenland: Ein Opfer. Zugunsten der Investoren
Nein, meinten die GriechInnen. Egal, sagt die BundesregierungMitte Juli sicherte Athen den internationalen Geldgebern dann weitere einschneidende Reformen zu – dies war die Bedingung für ein drittes Kreditprogramm, ohne das Griechenland die Staatspleite droht. Viele arme Griechen werden von Verwandten unterstützt. Nicht so Andreas und Michalis. Sie sind wie immer mehr Menschen auf fremde Hilfe angewiesen. »Wir haben große Lücken in der sozialen Grundversorgung«, sagt Giannis Kondogiannakis von der Organisation Praksis. Er leitet eine Tageseinrichtung für Arme und Obdachlose. Hier gibt es kostenloses Essen, medizinische Hilfe, eine Waschmaschine und eine Dusche“ – aus dem Artikel „Von der Krise getroffen: Wohnungslose in Athen“ von Joe Sinclair am 22. Juli 2015 in neues deutschland worin eine Facette dessen behandelt wird, was die Schäuble und Co sich für ihre deutschen Banken wünschen – und durchpeitschen. Siehe dazu auch weitere Beiträge über das Leben der GriechInnen – nicht aus BRD Medien-Propaganda genommen… weiterlesen »
Nein, meinten die GriechInnen. Egal, sagt die Bundesregierung"Mitte Juli sicherte Athen den internationalen Geldgebern dann weitere einschneidende Reformen zu - dies war die Bedingung für ein drittes Kreditprogramm, ohne das Griechenland die Staatspleite droht. Viele arme Griechen werden von Verwandten unterstützt. Nicht weiterlesen »

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Die endlose Geschichte: Neuester Fall antigewerkschaftlicher Repression in Unternehmen in der Türkei – diesmal nicht bundesdeutsch, sondern britisch, very british – Cameronlike
Protestkundgebung vor Mulberry-Zuliferer in Istanbul Juli 2015Die ‘union busting’-Taktiken von SF Leather in Izmir (Türkei) über die vergangenen Wochen beinhalten die Entlassung von 14 Gewerkschafter_innen, denen ihr Job zu der Bedingung wieder angeboten wurde, dass sie ihre Gewerkschaftsmitgliedschaft aufgeben. Darüber hinaus wird gefordert, dass ein Gewerkschaftstransparent gerichtlich beschlagnahmt und die Gewerkschaft gerichtlich daran gehindert wird, Materialien zu ihren Aktionen online zu verbreiten. Und sogar Schadensersatzforderungen gegenüber der Gewerkschaft sind eingereicht worden“ – so beginnt der Aktionsaufruf „Türkei: ‘Union busting’ bei Handtaschenproduzent SF Leather“ seit dem 24. Juli 2015 bei Labourstart – und auch wenn es diesmal (ausnahmsweise?) keine deutsche Heuschrecke ist sondern Mulberry (teuere Taschen) aus GB, die die reaktionären Gewerkschaftsgesetze in der Türkei freudig bricht, gibt es dennoch Grund genug, Solidarität zu zeigen weiterlesen »
Protestkundgebung vor Mulberry-Zuliferer in Istanbul Juli 2015"Die ‘union busting’-Taktiken von SF Leather in Izmir (Türkei) über die vergangenen Wochen beinhalten die Entlassung von 14 Gewerkschafter_innen, denen ihr Job zu der Bedingung wieder angeboten wurde, dass sie ihre Gewerkschaftsmitgliedschaft aufgeben. Darüber hinaus wird weiterlesen »

Auf die Wohnung einer Flüchtlingsfamilie wurde in der Nacht zu Sonntag ein Brandanschlag verübt. Vor ihrer Wohnungstür zündeten Unbekannte eine mit Brandbeschleuniger getränkte Zeitung an. Verletzt wurde niemand…“ dpa-Meldung, hier bei tagesspiegel.de vom 26. Juli 2015 weiterlesen »
"Auf die Wohnung einer Flüchtlingsfamilie wurde in der Nacht zu Sonntag ein Brandanschlag verübt. Vor ihrer Wohnungstür zündeten Unbekannte eine mit Brandbeschleuniger getränkte Zeitung an. Verletzt wurde niemand…" dpa-Meldung, hier bei tagesspiegel.de vom 26. Juli 2015 externer Link

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Der Streiktag 24. Juli: Ein Zeugnis der Entschlossenheit brasilianischer ÖlarbeiterInnen, die Petrobras zu verteidigen
Die Gewerkschaftsopposition FNP am Petrobras Streiktag 24. Juli 2015 - auch gegen die Privatisierungspläne der brasilianischen PT RegierungQuer durchs Land war am vergangenen Freitag „Ruhe“ angesagt: Raffinerien, Depots, Transportzentralen und Verteilzentren der Petrobras funktionierten nicht – Streik. Die massive Beteilung nicht nur der etwa 100.000 Beschäftigten des grössten brasilianischen Unternehmens, sondern auch eines beeindruckenden Teils der rund 250.000 Beschäftigten bei Subunternehmen zeigten mehr als deutlich, dass die Belegschaften die Petrobras als nichtprivates Unternehmen zu verteidigen bereit sind. Das Problem liegt vor allem in der gewerkschaftlichen Positionierung… Siehe dazu auch Beiträge aus anderen politischen Strömungen zum massiven Ölarbeiterstreik weiterlesen »
Die Gewerkschaftsopposition FNP am Petrobras Streiktag 24. Juli 2015 - auch gegen die Privatisierungspläne der brasilianischen PT RegierungQuer durchs Land war am vergangenen Freitag "Ruhe" angesagt: Raffinerien, Depots, Transportzentralen und Verteilzentren der Petrobras funktionierten nicht - Streik. Die massive Beteilung nicht nur weiterlesen »

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Bolivianische Bergarbeiter gegen Morales-Regierung. Oder wer?
Bergarbeiterdemo aus Potosi in La Paz am 24. Juli 2015Mitte Juli wurden die Proteste in Bolivien so massiv, dass sie weltweit in die Schlagzeilen kamen: Waren es am 15. Juli noch rund 150.000 Menschen, die sich an den Demonstrationen der „Zivilgesellschaftlichen Front“ von Potosi beteiligten, waren es einige Tage später mehr als 300.000 – Massenprotest eben. Die Menschen der traditionellsten Bergbauregion der Welt (die Silberminen von Potosi waren das erste Entwicklungsprojekt der spanischen Kolonialisten auf dem amerikanischen Kontinent – wo bereits Mitte des 16. Jahrhunderts über 100.000 Lohnarbeiter für die Krone schuften mussten) sind vielfach der Meinung die Regierung Boliviens tue nichts für die Versorgung ihrer Region. In dem Artikel „Rebelión popular en Potosí“ am 17. Juli 2015 bei Clajadep-LaHaine wird deutlich, dass es eben gerade keine bloße Bewegung der Bergarbeiter ist – weswegen auch nicht etwa der Gewerkschaftsbund COB die zentrale Rolle bei der Mobilisierung und der Konfrontation spielt, sondern ein Comité Cívico Potosinista (Comcipo) – also das Zivilgesellschaftliche Komitee von Potosi. Siehe dazu auch weitere Beiträge sowohl zum Thema „wer mobilisiert“ als auch zur Reaktion der Regierung weiterlesen »
Bergarbeiterdemo aus Potosi in La Paz am 24. Juli 2015Mitte Juli wurden die Proteste in Bolivien so massiv, dass sie weltweit in die Schlagzeilen kamen: Waren es am 15. Juli noch rund 150.000 Menschen, die sich an den Demonstrationen der "Zivilgesellschaftlichen Front" von weiterlesen »

Die Griechenlandkrise spaltet Europa in zwei feindliche Lager. Es gibt nur noch die hässlichen Deutschen oder die faulen Griechen. Die einen sehen alle Verantwortung für das Euro-Desaster bei den europäischen Politikern mit Wolfgang Schäuble als Buhmann und Angela Merkel als Buhfrau. Die anderen geben alle Schuld den bösen Griechen mit Yanis Varoufakis und Alexis Tsipras als Buhmännern. Da sich alle entweder auf die eine oder auf die andere Seite eingeschossen haben, vernebeln sie die Sicht auf die Realität. Sie erkennen nur die Pole „deutsche Vorherrschaft“ oder „griechische Opfer“, obwohl die wahren Zusammenhänge eindeutig und für jedermann leicht zu erkennen sind. Es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen der „Eurokrise“ und anderen Großkrisen der Vergangenheit und der Gegenwart…“ Artikel von Wolfgang J. Koschnick in telepolis vom 24.07.2015 weiterlesen »
"Die Griechenlandkrise spaltet Europa in zwei feindliche Lager. Es gibt nur noch die hässlichen Deutschen oder die faulen Griechen. Die einen sehen alle Verantwortung für das Euro-Desaster bei den europäischen Politikern mit Wolfgang Schäuble als Buhmann und Angela Merkel als Buhfrau. Die anderen geben alle Schuld den bösen Griechen mit weiterlesen »

Ständig wird irgendwo gestreikt. Haben sich die Arbeitskämpfe in Deutschland geändert? Artikel von Jörn Boewe und Johannes Schulten in Der Freitag online vom 24.07.2015 weiterlesen »
Ständig wird irgendwo gestreikt. Haben sich die Arbeitskämpfe in Deutschland geändert? Artikel von Jörn Boewe und Johannes Schulten in Der Freitag online vom 24.07.2015 externer Link (mehr …)

Saarlouis. Nach mehrmaligem Vertagen über Monate hinweg ist das Arbeitsgericht Saarbrücken nun zu einem Urteil gekommen. Die „Wirtschaftsbetriebe Saarlouis GmbH“ muss dem Schwimmmeister Jürgen Rohrbacher, seit 1982 bei der Kreisstadt Saarlouis beschäftigt, für insgesamt 13 Monate den ausstehenden Lohn in Höhe von rund 42.000.- Euro nachträglich auszahlen. Da die GmbH ein städti-sches Unternehmen ist, das die beiden Bäder der Stadt betreibt (Hallenbad Saarlouis und Freibad Steinrausch), und es sich bei dem Betroffenen um den gewählten Betriebsratsvorsitzenden handelt, lohnt es sich, ein wenig näher hinzusehen…“ Artikel vom Juli 2015 von Jürgen Holzhauser, Pressesprecher im ver.di Bezirk Region Saar Trier (Landesbezirk Rheinland-Pfalz-Saarland) – wir danken! weiterlesen »
"Saarlouis. Nach mehrmaligem Vertagen über Monate hinweg ist das Arbeitsgericht Saarbrücken nun zu einem Urteil gekommen. Die „Wirtschaftsbetriebe Saarlouis GmbH“ muss dem Schwimmmeister Jürgen Rohrbacher, seit 1982 bei der Kreisstadt Saarlouis beschäftigt, für insgesamt 13 Monate den ausstehenden Lohn in Höhe von rund 42.000.- Euro nachträglich auszahlen. Da die GmbH weiterlesen »

Die Bürger in den Krisenländern misstrauen den staatlichen Institutionen, zeigt eine alarmierende Studie. In großen Teilen Europas schwindet Vertrauen in Demokratie und Wirtschaftsordnung dramatisch. Europa schlittert nach der Schuldenmisere zusehends in eine politische und wirtschaftliche Sinnkrise. Vor allem in Südeuropa hat seit der Jahrtausendwende ein dramatischer Vertrauensverlust in die staatlichen Institutionen eingesetzt. Aber auch in Ländern wie Frankreich, Großbritannien und Spanien glauben die Bürger immer weniger an das demokratische System und die liberale Wirtschaftsordnung.Zu diesem alarmierenden Befund kommt eine Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln, die der „Welt am Sonntag“ vorliegt. „Es gibt einen Teufelskreis aus ökonomischer Krise und Misstrauen in die Politik“, sagt IW-Chef Michael Hüther…“ Artikel von Martin Greive und C.C. Malzahn in der Welt online vom 26.7.2015 weiterlesen »
"Die Bürger in den Krisenländern misstrauen den staatlichen Institutionen, zeigt eine alarmierende Studie. In großen Teilen Europas schwindet Vertrauen in Demokratie und Wirtschaftsordnung dramatisch. Europa schlittert nach der Schuldenmisere zusehends in eine politische und wirtschaftliche Sinnkrise. Vor allem in Südeuropa hat seit der Jahrtausendwende ein dramatischer Vertrauensverlust in die staatlichen weiterlesen »

Spanien, Portugal und Irland werden oft als Beispiele für das Funktionieren der Sparpolitik gelobt. Ein Blick auf die Zahlen aber zeigt: In Wahrheit haben sie sich das Sparen gespart. Ein Kommentar von Harald Schumann vom 26.7.2015 im Tagesspiegel online – mit einem irreführenden Titel… weiterlesen »
Spanien, Portugal und Irland werden oft als Beispiele für das Funktionieren der Sparpolitik gelobt. Ein Blick auf die Zahlen aber zeigt: In Wahrheit haben sie sich das Sparen gespart. Ein Kommentar von Harald Schumann vom 26.7.2015 im Tagesspiegel online externer Linkweiterlesen »

Das Diskussionspapier beschreibt Ausmaß, Strukturen und soziale Lage von Selbstständigen als Werkvertragsnehmer. Es zeigt, dass diese Gruppe knapp zwei Prozent aller Erwerbstätigen umfasst…“ WSI-Diskussionspapier 07/2015 von Hartmut Seifert, Marc Amlinger und Berndt Keller weiterlesen »
"Das Diskussionspapier beschreibt Ausmaß, Strukturen und soziale Lage von Selbstständigen als Werkvertragsnehmer. Es zeigt, dass diese Gruppe knapp zwei Prozent aller Erwerbstätigen umfasst. Sie sind überwiegend männlich, älter, gut qualifiziert und hauptsächlich in akademischen und handwerklichen Berufen tätig. Im Vergleich zu den übrigen Selbstständigen haben sie häufiger Mitarbeiter. Ihre mittleren weiterlesen »

Die Schwellenländer wollen das globale Finanzsystem umkrempeln. Mit der „New Development Bank“ haben sie einen IWF-Konkurrenten gegründet. Die Industriestaaten haben das provoziert…“ Artikel von Frank Stocker vom 25.07.2015 bei N24 weiterlesen »
"Die Schwellenländer wollen das globale Finanzsystem umkrempeln. Mit der "New Development Bank" haben sie einen IWF-Konkurrenten gegründet. Die Industriestaaten haben das provoziert. Die Welt nahm kaum Notiz davon. Europa war noch mit Griechenland beschäftigt. Die USA feierten die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen zu Kuba. Doch im fernen Shanghai wurde am Dienstag weiterlesen »

Das Kindergeld wird für alle Familie angehoben. Für Alle? Nein, Hartz IV beziehende Kinder und Eltern werden von der diesjährigen und darauffolgenden Kindergeld-Erhöhung faktisch ausgeschlossen bleiben. Das bestätigt nun auch die Bundesagentur für Arbeit (BA) in einem aktuellem Schreiben. Die, die es am Nötigsten brauchen, sind wieder einmal ausgeschlossen…“ Meldung (ohne Datum) bei Gegen Hartz weiterlesen »
"Das Kindergeld wird für alle Familie angehoben. Für Alle? Nein, Hartz IV beziehende Kinder und Eltern werden von der diesjährigen und darauffolgenden Kindergeld-Erhöhung faktisch ausgeschlossen bleiben. Das bestätigt nun auch die Bundesagentur für Arbeit (BA) in einem aktuellem Schreiben. Die, die es am Nötigsten brauchen, sind wieder einmal ausgeschlossen..." weiterlesen »

Im Bereich der Lohnpolitik brachte die im Zuge der Wirtschaftskrise seit 2010 eingeführte neue wirtschaftspolitische Steuerung der EU einen grundlegenden Wechsel mit sich. Dieser führte von der Akzeptanz der Tarifautonomie der Kollektivvertrags(KV)-Partner hin zu einem europäischen Interventionismus in den nationalen Lohnpolitiken. Als nachhaltige Ausrichtung gewerkschaftlicher Politik erscheint eine Strategie der autonomen Revitalisierung erfolgversprechend für eine Reregulierung des Arbeitsmarktes und die Stärkung der institutionellen Säulen…“ Artikel von Michael Mesch vom 23. Juli 2015 im ÖGB-Blog Arbeit&Wirtschaft weiterlesen »
"Im Bereich der Lohnpolitik brachte die im Zuge der Wirtschaftskrise seit 2010 eingeführte neue wirtschaftspolitische Steuerung der EU einen grundlegenden Wechsel mit sich. Dieser führte von der Akzeptanz der Tarifautonomie der Kollektivvertrags(KV)-Partner hin zu einem europäischen Interventionismus in den nationalen Lohnpolitiken. Als nachhaltige Ausrichtung gewerkschaftlicher Politik erscheint eine Strategie der weiterlesen »

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Alternativen – Griechenland debattiert. Und protestiert massiv
Europaweite Soliaktionen mit den in Athen am 15. Juli festgenommenen Kritiker des 3. Memorandums fanden am 22. Juli stattAuch bei der zweiten Parlamentsdebatte über die Annahme des EU-Diktats gab es sowohl zahlreiche Abgeordnete von Syriza, die nicht für die neuen Maßnahmen votierten – insbesondere war das Gesetz, das Brüssel und Berlin unbedingt wollten, das Vertreibungen aus den Häusern erleichtern soll, stark umstritten – es gab aber vor allem auch erneut massive Proteste vieler Tausender Menschen vor dem Parlament. Der Artikel „Greek bailout vote puts Syriza party rebellion to the test“ von Costas Pitas und Angeliki Koutantou am 22. Juli 2015 bei The whig, fasst die Ereignisse inkusive Mittwochabend zusammen. Siehe dazu weitere aktuelle Beiträge über die Reaktion in Griechenland auf das EU-Diktat weiterlesen »
Europaweite Soliaktionen mit den in Athen am 15. Juli festgenommenen Kritiker des 3. Memorandums fanden am 22. Juli stattAuch bei der zweiten Parlamentsdebatte über die Annahme des EU-Diktats gab es sowohl zahlreiche Abgeordnete von Syriza, die nicht für die neuen Maßnahmen votierten weiterlesen »

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