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Wachsende Not in Griechenland: Ein Opfer. Zugunsten der Investoren

Nein, meinten die GriechInnen. Egal, sagt die BundesregierungMitte Juli sicherte Athen den internationalen Geldgebern dann weitere einschneidende Reformen zu – dies war die Bedingung für ein drittes Kreditprogramm, ohne das Griechenland die Staatspleite droht. Viele arme Griechen werden von Verwandten unterstützt. Nicht so Andreas und Michalis. Sie sind wie immer mehr Menschen auf fremde Hilfe angewiesen. »Wir haben große Lücken in der sozialen Grundversorgung«, sagt Giannis Kondogiannakis von der Organisation Praksis. Er leitet eine Tageseinrichtung für Arme und Obdachlose. Hier gibt es kostenloses Essen, medizinische Hilfe, eine Waschmaschine und eine Dusche“ – aus dem Artikel „Von der Krise getroffen: Wohnungslose in Athen“ von Joe Sinclair am 22. Juli 2015 in neues deutschland externer Link, worin eine Facette dessen behandelt wird, was die Schäuble und Co sich für ihre deutschen Banken wünschen – und durchpeitschen. Siehe dazu auch weitere Beiträge über das Leben der GriechInnen – nicht aus BRD Medien-Propaganda genommen:

  • „Greece’s Costly Health Care Craze“ von Marty Makary am 20. Juli 2015 in der New York Times externer Link – worin sich der Autor (Medizinprofessor) darüber auslässt, dass Griechenlands Gesundheitssystem so teuer wäre – weil es beispielsweise so viele Herzoperationen gegeben hätte, die nun reduziert werden müssten. Klar: Herzoperation ist für die NYT (solange es nicht den Chefredakteur trifft) Spaß pur, Griechenhobby sozusagen. In der BRD könnte man nach dieser Logik bei Rollstühlen für Regierungsmitglieder sparen…
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=84274
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