Esther BejaranoEsther Bejarano war KZ-Überlebende, Antifaschistin und Kommunistin. Sie verstarb am 10. Juli 2021 im Alter von 96 Jahren. Es ist eine Zeit um innezuhalten, zurückzublicken und dann in die vor uns liegende Arbeit einzusteigen – weitermachen. (…) Mit Esther verlässt uns eine laute und starke Stimme, die auf Ungerechtigkeiten hinweisen konnte und es stets tat. Sie hinterlässt eine große Lücke, die es nun zu füllen gilt. In Kreuzberg tauchte am Tag ihres Todes ein Plakat auf: »Esther wir machen weiter, wir sind da, versprochen! Aber ohne dich wird es schwerer. Deine Antifas.« Das Plakat spricht mir aus der Seele – denn Esthers Worte waren von Gewicht, ihre Kraft beeindruckte und ihr Netzwerk war unendlich groß. Nun heißt es innehalten und Abschied nehmen von einer großartigen Frau, die den Kampf für eine gerechtere Welt nie aufgab. Und dann heißt es: weitermachen! Jetzt braucht es erst recht diejenigen, die gegen Nazis, Rassismus und Antisemitismus auf die Straße gehen. (…) Wir machen weiter, liebe Esther! Danke, dass Du den Weg mit uns bis hierher gegangen bist.“  Nachruf von Anika Taschke vom 13.07.2021 bei Jacobin.de – stellvertretend für viele- und nun die schöne Trauerrede von Rolf Becker weiterlesen »

Esther Bejarano

[Esther Bejarano (1924 – 2021)] »Wir können froh sein, dass wir eine Antifa haben« / Trauerrede von Rolf Becker
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#dontwaitasinglemoment – Schluss mit der Lethargie gegenüber der AfD und ihrer Stiftung!
#dontwaitasinglemoment – Schluss mit der Lethargie gegenüber der AfD und ihrer Stiftung!Dreizehn prominente zivilgesellschaftliche Organisationen rufen im Sommer 2021 in einem „Manifest der Zivilgesellschaft“ die Fraktionen im deutschen  Bundestag dazu auf, ihre apathische Haltung gegenüber Parteien wie der AfD und ihrer Desiderius-Erasmus-Stiftung aufzugeben. Sie sollen schnellstmöglich ein Demokratiefördergesetz auf den Weg bringen, das sicherstellt, dass Verfassungsfeinde keine Steuergelder erhalten. Der Initiative der Bildungsstätte Anne Frank haben sich Amadeu Antonio Stiftung, campact, DGB, Fridays for Future, Gesicht Zeigen, Katholische Akademie Rabanus Maurus, medico international, Paritätisches Bildungswerk Bundesverband e.V., Pro Asyl, Stiftung Topographie des Terrors, ver.di und Zentralrat der Juden in Deutschland angeschlossen…“ Eine Kampagne der Bildungsstätte Anne Frank vom 29.6.2021 zum Mitzeichnen weiterlesen »

#dontwaitasinglemoment – Schluss mit der Lethargie gegenüber der AfD und ihrer Stiftung!

#dontwaitasinglemoment – Schluss mit der Lethargie gegenüber der AfD und ihrer Stiftung!
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Große Sorge um den Fortbestand der Forschungsstelle NS-Pädagogik an der der Goethe-Universität

Dossier

Forschungsstelle NS-Pädagogik an der der Goethe-Universität Frankfurt/M.Mit großer Bestürzung nimmt der AStA der Goethe-Universität die aktuellen Entwicklungen an der 2012 von Prof. Dr. Micha Brumlik und Prof. Dr. Benjamin Ortmeyer gegründeten Forschungsstelle NS-Pädagogik zur Kenntnis. Die Stellen der im April 2018 nachfolgenden Leitung der Forschungsstelle von Dr. Katharina Rhein und Dr. Z. Ece Kaya wurden zum 31. März 2021 nicht in Dauerstellen verwandelt, obwohl dazu drei Jahre Zeit gewesen wäre. Stattdessen wurden ihre Zeit-Verträge am Fachbereich Erziehungswissenschaften einfach nicht verlängert. „Die Goethe-Universität verliert dadurch nicht nur zwei hervorragende Wissenschaftlerinnen im Bereich der Historischen Bildungsforschung. Darüber hinaus verlieren die Studierenden zwei allseitig anerkannte und beliebte Lehrende, die in ihren Seminaren über NS-Pädagogik aufklärten. Die Nachwirkungen dieser Pädagogik in Lehre und Forschung bis in die heutige Zeit hinein wurden auf hohem wissenschaftlichem Niveau, praxisnah und anknüpfend an die Rassismuserfahrungen vieler Studierender thematisiert. Hier entsteht nun eine bedauernswerte Lücke“, sagt AStA-Vorsitzende Kyra Beninga…“ Pressemitteilung des AStA der Goethe-Universität Frankfurt/M. vom 12.4.2021 – siehe dazu neu: „Nun ist die Uni-Leitung am Zug“ – Breite Unterstützung für die Forschungsstelle NS-Pädagogik weiterlesen »

Dossier für den Fortbestand der Forschungsstelle NS-Pädagogik an der der Goethe-Universität

Forschungsstelle NS-Pädagogik an der der Goethe-Universität Frankfurt/M.

„Nun ist die Uni-Leitung am Zug“ – Breite Unterstützung für die Forschungsstelle NS-Pädagogik
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Übersichtskarte der Kampagne »Entnazifizierung jetzt«: Die Bundesrepublik hat die Entnazifizierung verpasst!
Kampagne »Entnazifizierung jetzt«Fast täglich lesen und hören wir von Nazis in Polizei, Bundeswehr, Verfassungsschutz (VS), Bundesnachrichtendienst (BND) und Justiz. Wir haben im Mai 2020 angefangen, systematisch alle Fälle zu dokumentieren, bei denen rechte und rassistische Vorfälle bei der Polizei, der Bundeswehr, den Geheimdiensten oder der Justiz zu Tage traten. Auch wenn uns immer wieder weisgemacht werden soll, es handele sich nur um „Einzelfälle“, ist längst klar: Sie bilden Netzwerke und nutzen diese Strukturen zur Unterwanderung unserer Gesellschaft. Unsere bisherigen Ergebnisse können auf der folgenden Karte nachverfolgt werden. Außerdem haben wir die Vorfälle in einer Zeitleiste zusammengefasst. Wer einfach nur durch die Skandale schauen will, kann das hier machen. Wir wissen, dass wir noch lange nicht alle Fälle erfasst haben. Doch das Ausmaß ist schon jetzt erschreckend. Viele Fragen sind weiterhin unbeantwortet (…) Wir werden auch 2021 weiter Skandale sammeln und zusammenführen. Erkenntnisse und hieraus resultierende Forderungen möchten wir mit möglichst vielen diskutieren und gemeinsam formulieren…“ Übersichtskarte der Kampagne »Entnazifizierung jetzt« seit 21. Januar 2021 online – siehe weitere Infos und neu: #EntnazifizierungJetzt: Bundesweiter Aktionstag 8.5. gegen rechte Netzwerke und strukturellen Rassismus in den sogenannten Sicherheitsbehörden weiterlesen »

Kampagne »Entnazifizierung jetzt«

Übersichtskarte der Kampagne »Entnazifizierung jetzt«: Die Bundesrepublik hat die Entnazifizierung verpasst! / #EntnazifizierungJetzt: Bundesweiter Aktionstag 8.5. gegen rechte Netzwerke und strukturellen Rassismus in den sogenannten Sicherheitsbehörden
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Brauner 1. Mai 2021 – nicht ohne Proteste

Dossier

Brauner 1. Mai 2017: Keine Homezone für Nazis in Dortmund und Essen!Rechtsextreme Parteien wollen am 1. Mai in mehreren Städten auf die Straße gehen. Einerseits halten sie so an ihrer Tradition von Aufmärschen zum „Tag der Deutschen Arbeit“ fest, zum anderen agitiert man auch gegen die Corona-Auflagen. Bisher sind Aufmärsche und Versammlungen in Essen, Greifswald und Zwickau angekündigt. „Querdenker“ und andere Gegner der Corona-Schutzmaßnahmen mobilisieren derweil zu einer Großdemonstration nach München. Auch wenn „Querdenken“ keine rechtsextreme Organisation ist, zieht man gleichwohl auch Rechtsextreme als Teilnehmer an. Das Motto der „Querdenker“ am 1. Mai in der bayerischen Landeshauptstadt lautet: „Wir ziehen Bilanz: Verfassungswidrigkeit und Kollateralschaden der Coronamaßnahmen.“ Die NPD und deren Jugendorganisation „Junge Nationalisten“ (JN) rufen zu einer Demonstration in Greifswald unter dem Motto „Tag der deutschen Arbeit – Unser Land braucht Zukunft!“ auf. (…) Die neonazistische Kleinpartei „Der III. Weg“ will am 1. Mai in einem ihrer Hotspots Zwickau aufmarschieren. Seit Wochen verbreitet die Kaderpartei via Internet Nachrichten, dass ihre Unterstützer bundesweit lokale Propaganda- und Verteilaktionen durchgeführt haben und aus vielen Städten Deutschlands zur „nationalrevolutionären Demonstration“ in Zwickau anreisen werden. (…) Nach Kooperationen bei den Kommunalwahlen 2020 in NRW rufen NPD und „Die Rechte“ (DR) gemeinsam zu einem Aufmarsch im für das Bundesland und das Ruhrgebiet zentral gelegenen Essen auf…“ Überblick „1. Mai: Neonazi-Demos und Querdenken“ von Michael Klarmann vom 12.04.2021 bei bnr.de – blick nach rechts – siehe nach einjähriger Pause leider dazu weitere Meldungen. Neu: Fiasko für Faschisten: Geplante Provokationen am Arbeiterkampftag. Proteste von Nazigegnern, Verbotsverfügungen und Zersplitterung der Szene verhindern Erfolg weiterlesen »

Dossier zum braunen 1. Mai 2021 – nicht ohne Proteste

Brauner 1. Mai 2017: Keine Homezone für Nazis in Dortmund und Essen!

Fiasko für Faschisten: Geplante Provokationen am Arbeiterkampftag. Proteste von Nazigegnern, Verbotsverfügungen und Zersplitterung der Szene verhindern Erfolg
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Lieder aus europäischen Widerstandsbewegungen: Und die Hand wird zur Faust
25. April in Italien: Tag der BefreiungGegen Hitlers, Mussolinis und Francos Diktaturen leisteten in Europa Millionen Widerstand. Ihre dramatische Geschichte – von Paris bis Athen, von den Bergen Norditaliens bis zu den Wäldern Russlands – spiegelt sich in zahlreichen Liedern. Nach dem Zweiten Weltkrieg riefen Lieder zum Protest gegen rechte Regimes in Spanien, Portugal und Griechenland auf. Entstanden sind oft außergewöhnliche Kunstwerke – lyrische Klagelieder und monumentale Hymnen, provokante Spottgesänge und Trauermärsche, ruhige Balladen und leidenschaftliche Appelle. Gegen die faschistischen Diktaturen in Europa kämpfte zwischen 1933 und 1945 eine breite Widerstandsbewegung – von den Freiwilligen im Spanischen Bürgerkrieg bis zu den Verschwörern in Hitlers „Wolfsschanze“, von den Partisanen in Frankreichs Wäldern bis zu den Aufständischen im Warschauer Ghetto. Millionen Männer und Frauen organisierten Streiks, Unterstützung für Juden und andere Verfolgte, Sabotage und Attentate. In Frankreich, Italien, Jugoslawien, Griechenland, Polen und der Sowjetunion kam es zum Partisanenkrieg. Die dramatische Geschichte des Widerstands spiegelt sich in vielen Liedern, Erzählungen, Zeichnungen oder Fotografien. Sie sind nicht allein als historische Dokumente interessant – entstanden sind oft außergewöhnliche Kunstwerke…“ Beitrag von Winfried Roth vom 01.05.2021 beim Deutschlandfunk Kultur zur Langen Nacht der Musik: Texte und Audio weiterlesen »

25. April in Italien: Tag der Befreiung

Lieder aus europäischen Widerstandsbewegungen: Und die Hand wird zur Faust
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[Buch] Roter Widerstand in der bayerischen Provinz
Buch von Max Brym: Roter Widerstand in der bayerischen Provinz„Das Buch „ Roter Widerstand in der bayerischen Provinz“ von Max Brym habe ich ohne Unterbrechung an einem Nachmittag gelesen. Das spricht dafür, dass das Buch leicht zu lesen ist aber es vermittelt dennoch viel an Inhalt. Es geht um die sehr lange rot gebliebene Arbeiterschaft vor und nach 1933 in der bayerischen Provinz. Kurz wird der Arbeiterwiderstand in Kolbermoor, in Penzberg, im bayerischen Wald und sehr ausführlich im „ roten Burghausen“ an der Salzach beschrieben. Besonders beeindruckt hat mich die reale Arbeitereinheitsfront gegen die Nazis. (…) Bis März 33 hatten die Faschisten furchtbare Angst in Burghausen öffentlich aufzutreten. Noch am 9 März 33 benötigte die örtliche SS Hilfe von Landespolizeieinheiten, damit die Hakenkreuzfahne am Rathaus in Burghausen gehisst werden konnte. (…) Anschließend wird in dem Buch, der weitere Widerstand in Burghausen beschrieben. Ein Kapitel heißt „ Rote Hilfe und Radio Moskau“ in Burghausen. (…) Das Buch hat das Verdienst durch Beispiele aus dem Mikrokosmus zu belegen wie der Faschismus in Deutschland bei einer richtigen Linie von SPD und KPD (Einheitsfront) geschlagen hätte werden können. Von daher ist das Buch nicht nur von regionalgeschichtlicher Relevanz.“ Rezension von Jutta Schulz vom 19. April 2021 – wir danken! Siehe diese im Volltext und Infos zum Buch von Max Brym weiterlesen »

Buch von Max Brym: Roter Widerstand in der bayerischen Provinz

[Buch] Roter Widerstand in der bayerischen Provinz
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[Buch zum Download] Mehr als Arbeitskampf! Workers weltweit gegen Autoritarismus, Faschismus und Diktatur
Mehr als Arbeitskampf! Workers weltweit gegen Autoritarismus, Faschismus und Diktatur - von Dario Azzellini herausgegebenes BuchErmutigung angesichts globaler Unordnung: Beispiele aus zahlreichen Ländern auf verschiedenen Kontinenten zeigen die zentrale Rolle der organisierten arbeitenden Bevölkerung in Kämpfen gegen Autoritarismus, Faschismus und Diktatur. (…) Überall in der Welt wird gestreikt, auch während der Corona-Pandemie, nicht nur, um bessere Arbeitsbedingungen zu erkämpfen. Streiks sind auch ein Mittel, um sich gegen Faschismus und soziale Ungleichheit zu verbünden und für demokratische Prozesse einzutreten. Insgesamt 34 Autor*innen berichten aus aller Welt: davon, wie autoritäre Systeme immer wieder versucht haben, Gewerkschaftsarbeit zu unterbinden, aber auch von der Schlagkraft außergewerkschaftlicher Organisierungen. Es geht um neuen Klassenfeminismus und Arbeitskämpfe während der Covid-19-Pandemie sowie um Geschichten aus Argentinien, Chile, Kolumbien, Brasilien, USA, Südafrika, Tunesien, Ägypten, Portugal und seinen ehemaligen afrikanischen Kolonien, Südkorea, Japan, Indien, Indonesien, Philippinen, Iran, Israel, Libanon, Irak, Bosnien und Herzegowina, Russland, Spanien, Großbritannien, Frankreich, DDR und Bundesrepublik Deutschland.“ Infos der RLS (samt Inhaltsverzeichnis und Download) zum von Dario Azzellini herausgegebenen Buch (248 Seiten | April 2021 | EUR 16.80, ISBN 978-3-96488-081-9 bei VSA) weiterlesen »

Mehr als Arbeitskampf! Workers weltweit gegen Autoritarismus, Faschismus und Diktatur - von Dario Azzellini herausgegebenes Buch

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Antifaschisten wollen keine AfD am Gedenktag für ermordete Zwangsarbeiter in Marzahn. Da lassen die Rechtsradikalen ihre uniformierte Schutzabteilung los…

Dossier

Ausstellung zum Thema Zwangsarbeit: "Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg" im Hamburger Museum für Arbeit 2016„… Das Gedenken an die ermordeten Zwangsarbeiter*innen an der Stele auf dem Parkfriedhof-Marzahn – Einlader*innen war die BVV-Marzahn- Hellersdorf und der Heimatverein – wurde durch die Teilnahme von Vertreter*innen der AfD aus BVV und Abgeordnetenhaus ad absurdum geführt, gestört und entwürdigt. Die Polizei schleuste in einer von langer Hand geplanten Aktion die Teilnehmer*innen der AfD unter Polizeischutz über einen Nebeneingang des Friedhofs zum Gedenkort. Den Teilnehmer*innen einer antifaschistischen Kundgebung von VNN-BdA und der Kiezgruppe Marzahn, die vor dem Friedhof mit etwa 150 Personen gegen die heuchlerische und die NS-Opfer und ihrer Nachfahren zutiefst beleidigende Teilnahme der AfD an dem Gedenken demonstriert hatten, wurde zunächst durch die Polizei der Zuritt zum Friedhof verwehrt. Auf der Kundgebung hatte Dr. Hans Coppi, Sohn der ermordeten Mitglieder der Widerstandsgruppe „Rote Kapelle“ Hans und Hilde Coppi, sein Unverständnis und seinen Schmerz über die Einladung der AfD Ausdruck gegeben und dazu aufgerufen, die Demokratie und das Gedenken gegen Rassist*innen, Antisemit*innen und Neonazis zu verteidigen. Auch Vertreter*innen der demokratischen BVV-Fraktionen mussten zunächst vor verschlossenen Friedhofstoren warten. Erst als die Polizei die AfD-Vertreter*innen zum Gedenkort geleitet hatte – sie waren die ersten Personen, die dort eintrafen – und ihre Hundeführer postiert hatte, wurden die Friedhofstore auch für andere Teilnehmer*innen geöffnet. Am Gedenken konnten trotzdem nur wenige Menschen teilnehmen. Die Polizei blockierte den Zugang zur Gedenkstele und ließ nur ausgewählte Personen passieren…“ – aus der Presseerklärung „„Stilles Gedenken“ an NS-Opfer in Marzahn-Hellersdorf geht im Polizeihundegebell unter“ der VVN-BdA Berlin vom 25. Januar 2020 über die Selbst-Enttarnung der Berliner Polizei als Schutz-Abteilung der AfD.  Siehe dazu vier weitere aktuelle Beiträge zu den eindeutigen Vorfällen – und zur polizeilichen Begründung ihrer Aktion für die AfD… Neu: Antifaschist abgeurteilt: Chef der VVN-BdA soll AfD von Gedenken an Naziopfer ferngehalten haben weiterlesen »

Dossier zur AfD gegen Gedenktag für ermordete Zwangsarbeiter in Marzahn

Ausstellung zum Thema Zwangsarbeit: "Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg" im Hamburger Museum für Arbeit 2016

Antifaschist abgeurteilt: Chef der VVN-BdA soll AfD von Gedenken an Naziopfer ferngehalten haben
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[Approbationsordnung] Ärzte sollen mehr über Missbrauch der Medizin im Nationalsozialismus wissen
Theodor W. Adorno: Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung„Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, will angehenden Ärzten in ihrer Ausbildung mehr Wissen über den Missbrauch der Medizin während des Nationalsozialismus vermitteln lassen. Dazu solle die Approbationsordnung geändert werden – derzeit gebe es eine Lücke in der medizinischen Ausbildung, sagte Klein. Zu viele Mediziner hätten unzureichende Kenntnisse über die Rolle der Medizin im Dritten Reich. Das betreffe gerade ethische Fragen. So fehle es zum Beispiel an Kenntnissen über die menschenverachtenden Versuche des KZ-Arztes Josef Mengele und anderer Mediziner. „Das waren glatte Verstöße gegen den hippokratischen Eid“, betonte Klein. Es sei wichtig, Mediziner von heute stärker auf diese ethischen Fragen zu bringen. Die ethischen Grundlagen des Medizinerberufs müssten prüfungsrelevant werden…“ Beitrag vom 14. Februar 2021 im Ärzteblatt online – siehe dazu eine kleine Aufarbeitung anhand des Deutschen Ärztetags weiterlesen »

Theodor W. Adorno: Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung

[Approbationsordnung] Ärzte sollen mehr über Missbrauch der Medizin im Nationalsozialismus wissen
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#BlackHistoryinDeutschland: Rassismuskritische Lehre an Schulen
#BlackHistoryinDeutschland: Rassismuskritische Lehre an SchulenDie derzeitigen Zustände und Morde an George Floyd, Breonna Taylor, Ahmaud Arbery und vielen mehr sorgen für Erschütterung und Proteste weltweit. Auch in Deutschland ist Rassismus ein tief verankertes Phänomen, welches Menschen im alltäglichen Leben begleitet. Diskriminierungen, Beleidigungen und Angriffe gehören dazu. Ganz klar fehlt die Aufklärung und Prävention in der Schule. Deswegen fordern wir, dass deutsche Kolonialgeschichte und Anti-Rassismus Unterrichtsreihen fester Bestandteil des Lehrplans in Nordrhein-Westfalen werden! Unsere heutigen und zukünftigen Schüler*innen sind die Zukunft und es kann nicht so weitergehen, dass wir in der Schule kaum was über die weltweite Problematik bezüglich der Rassismus- und Diskriminierungsgeschichten mitnehmen! Dieses Problem muss beim Namen genannt werden, damit so tiefsitzende Strukturen überhaupt entwurzelt werden können! Nur so kann eine funktionierende Gesellschaft entstehen. Diese Petition fordert: deutsche Kolonialgeschichte & Migrationsgeschichte kritisch aufarbeiten und lehren; Anti-Rassismustraining für Schüler*innen und Lehrer*innen; Anti-Rassismus als integrierte und regelmäßige Unterrichtseinheit einführen…“ Aus der Petition „Anti-Rassismus und deutsche Kolonialgeschichte als Teil des Lehrplans an Schulen in NRW!“ bei change.org (als Beispiel) – diese Petition ist Teil der deutschlandweiten Bewegung #blackhistoryindeutschland. Alle Unterschriften der regionalen Petitionen laufen auf einen Unterschriftenzähler. Siehe 17 Petitionen für alle Bundesländer weiterlesen »

#BlackHistoryinDeutschland: Rassismuskritische Lehre an Schulen

#BlackHistoryinDeutschland: Rassismuskritische Lehre an Schulen
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Kampagne »Entnazifizierung jetzt«Heute vor 75 Jahren begannen die Nürnberger Prozesse. Dazu haben wir euch einen Reader zusammengestellt, der sich mit Entnazifizierung und der Kontinuität des Hitler-Faschismus befasst. Und damit ihr euch zu diesem doch sehr bedeutenden Jahrestag tiefer mit dem Thema auseinandersetzen könnt, haben wir euch einen Reader zusammengestellt…“ Reader vom 20.11.2020 von und bei Klasse Gegen Klasse, siehe dazu weitere Lese-Empfehlungen: Eine wirkliche Entnazifizierung fand nie statt – Lesenswerte Schriften zur amtlichen deutschen Vergangenheitspolitik nach 1945 (Auswahl) weiterlesen »

Kampagne »Entnazifizierung jetzt«

[Vor 75 Jahren begannen die Nürnberger Prozesse] 5 Artikel zu Entnazifizierung, die du gelesen haben solltest / Eine wirkliche Entnazifizierung fand nie statt – Lesenswerte Schriften zur amtlichen deutschen Vergangenheitspolitik nach 1945 (Auswahl)
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Nacht zu Samstag, 09.01.2021: Brandanschlag auf Landesabschiebebehörde Braunschweig – und ein Verbot der „Antifa“ als Folge?

Dossier

Aufkleber der Antifa Altona Ost: Antifa AreaWIR HABEN DAS MÖRDERISCHE ABSCHIEBESYSTEM ANGEGRIFFEN: „in der nacht vom 08 01 21 auf den 09 01 21 haben wir auf den fuhrpark der landesabschiebebehörde (LAB) in braunschweig und ein gebäude der landesabschiebebehörde (LAB) in hannover-langenhagen brandanschläge verübt. (…) die LAB beteilligt sich an ihren verschiedenen standorten an der organisierung und durchführung von abschiebungen. auf dem gelände der LAB hannover-langenhagen wird gerade eine zentrale abschiebebehörde (ZAB) aufgebaut und mit mehr personal ausgestattet. ziel der politik ist es abschiebungen mit der ZAB schneller effizienter und konsequenter durchzuführen. ganz im sinne des tödlichen paktes der auf bundesebene und europaebene für den ausbau der festung europa nach vorne getrieben wird. mit den transportern werden refugees gegen ihren willen aus ihren wohnungen und aus lagern direkt zu abschiebeflügen bzw in den abschiebeknast transportiert – mitten in der nacht oder tagsüber aus der schule… “ (angebliches) Bekennerschreiben am 09.01.2021 bei indymedia, siehe dazu neu: Niedersächsische Erklärung: Antifaschismus lässt sich nicht verbieten – #WirsindalleAntifa weiterlesen »

Dossier zum Brandanschlag auf Landesabschiebebehörde Braunschweig – und ein Verbot der „Antifa“ als Folge?

Aufkleber der Antifa Altona Ost: Antifa Area

Niedersächsische Erklärung: Antifaschismus lässt sich nicht verbieten – #WirsindalleAntifa
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Broschüre "Leipziger Zustände 2021"Die neue Ausgabe der Broschüre „Leipziger Zustände“ des Projekts chronik.LE ist ab sofort an verschiedenen Stellen in Leipzig und Umgebung kostenlos erhältlich und kann hier auf Webseite heruntergeladen werden. Die regelmäßig erscheinende Broschüre bietet in ihrer siebten Ausgabe einen Überblick zu Diskriminierung und rechten Strukturen in der Region Leipzig. In der aktuellen Broschüre beschäftigt sich eine Vielzahl von Autor_innen mit den Themenkomplexen Rassismus und Gegenwehr, Corona, Geschlecht und Sexismus, Rechtsterrorismus sowie rechter Raumnahme. Zu Wort kommen dabei Menschen die von Diskriminierung und rechter Raumnahme betroffen sind. In einem abschließenden Service-Kapitel finden sich neben Literaturempfehlungen auch diverse Anlaufstellen in und um Leipzig. Mit 128 Seiten ist die neue Ausgabe die umfangreichste aller „Leipziger Zustände“, die seit 2009 im Abstand von ca. 2 Jahren erscheinen. Die Broschüre, die von der Stadt Leipzig und dem Verein Land in Sicht gefördert wurde, ist ab 12. Januar 2021 an folgenden Orten in Leipzig kostenlos erhältlich. Bitte informiert euch selbst über mögliche Änderungen von Öffnungszeiten und pandemiebedingte Schließungen…“ Meldung bei chronik.LE – siehe auch einen Artikel darüber weiterlesen »

Broschüre "Leipziger Zustände 2021"

Broschüre „Leipziger Zustände 2021“
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Protest gegen VerschwörungstheoretikerInnen und Nazis… Zeitgleich mit diesen ersten linken Reaktionen auf die Krise, formierte sich aber ausgehend von Städten wie Berlin und später Stuttgart auch eine ganz andere Bewegung, die sich das Thema Corona für Forderungen und Positionen zunutze machte, die zunächst deutlich schwerer zu erkennen waren. Dass es bei dieser neuen Bewegung allerdings nicht um „Liebe“ oder „Frieden“ ging, sondern sich hinter den neuen Namen wie „Nicht ohne uns“ und „Hygiene Demo“ ein altbekanntes Querfront-Konzept zu verstecken versuchte, das immer wieder in neuen Formen und Themenbereichen auftaucht und mal mehr, mal weniger erfolgreich dazu dient reaktionäre, autoritäre bis faschistische Konzepte für ein neues, breiteres Publikum anschlussfähig zu machen, war spätestens nach den ersten Demonstrationen auf dem Berliner Rosa-Luxemburg-Platz im April 2020 klar. Dennoch tat sich die Linke lange schwer, dieser neuen rechten Massenmobilisierung eine angemessene antifaschistische Antwort auch auf der Straße entgegenzusetzen. (…) Unser Text richtet sich zum einen an Menschen, die sich einen groben Überblick über den aktuellen Zustand der sogenannten „Corona-Proteste“ und ihre wichtigsten Akteure sowie die dahinterstehenden Verschwörungserzählungen verschaffen möchten. Zum anderen richtet sich der Text an Antifaschist*innen, die aktuell zunehmend den Umgang der Linken mit dieser Bewegung und den, durch die Corona-Pandemie hervorgerufenen, Krisen und Verwerfungen analysieren und mit uns gemeinsam Gegenstrategien diskutieren wollen…“ Intro zur online-Broschüre von North East Antifa vom Dezember 2020 „Liebe, Frieden, Volksverräter. Zustandsbericht und Analyse zu rechten und verschwörungsideologischen Strategien während der Corona-Pandemie und antifaschistischen Interventionen“ – siehe zum Thema auch: Feinde finden: Sozialdarwinismus – Ökofaschismus – Verschwörungsideologien. Die extreme Rechte reagiert in verschiedener Weise auf die Coronakrise weiterlesen »

Protest gegen VerschwörungstheoretikerInnen und Nazis

Liebe, Frieden, Volksverräter. Rechte und verschwörungsideologischen Strategien während der Corona-Pandemie / Feinde finden: Sozialdarwinismus – Ökofaschismus – Verschwörungsideologien. Die extreme Rechte reagiert in verschiedener Weise auf die Coronakrise
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