»
Italien »
»
»
Italien »
»
»
Italien »
»
Streik bei Stellantis Italien gegen unmenschliche Arbeitsbedingungen – verschärft durch die übermäßige Sommerhitze
Fotoreportagen von David Bacon über Klimawandel und kalifornische LandarbeiterInnen bei über 45 Grad Hitze„… Seit Tagen klagten Arbeiter über große Müdigkeit durch die übermäßige Sommerhitze. Die Kühlsysteme waren ausgeschaltet und das Arbeitstempo hatte nicht nachgelassen. Einige Kollegen wurden sogar ohnmächtig. (…) Tausende von Arbeitern sind gezwungen, in einem unhaltbaren Rhythmus – weniger als eine Minute pro Arbeitsgang, bei einer solchen Hitze in Sizilien – zu arbeiten. Die Arbeiter in Pomigliano reagierten in der Zentralschicht auf diese unmenschlichen Arbeitsbedingungen. Sie hielten zuerst das Band an und riefen dann den von Fiom ausgerufenen Streik aus. (…) In Melfi gab es keinen Streik, aber ein Arbeiter erzählte in einem Interview mit der Zeitung Basilicata von den Arbeitsbedingungen im Werk San Nicola di Melfi: Die reduzierte Belegschaft; die beschleunigten Zeiten; die durch die Herzinfarkt-Hitze verschlimmerte Müdigkeit; Mangel an Gewerkschaftsvertretern; die Wut und Unterdrückung derjenigen, die jetzt für ein paar Tage im Monat arbeiten, dann entlassen werden…“ Korrespondentenbericht vom 22. Juni 2022 in den Rote-Fahne-News, dazu neu: Melfi: Streik legt Stellantis-Werk lahm weiterlesen »

Fotoreportagen von David Bacon über Klimawandel und kalifornische LandarbeiterInnen bei über 45 Grad Hitze

Streik bei Stellantis Italien gegen unmenschliche Arbeitsbedingungen – verschärft durch die übermäßige Sommerhitze / Neu: Melfi: Streik legt Stellantis-Werk lahm
weiterlesen »

»
Italien »
»
»
Italien »
» »
Italienische Flugbesatzungen streiken gegen Druck übermüdet zu fliegen und für einen branchenweiten Mindestlohn
Piloten-Walkout: Übermüdung tötetIn Italien kommt es seit dem 17. Juli 2022 erneut zu Streiks im Luftverkehr. Nachdem bereits zu Beginn der Sommersaison im Flugbetrieb gestreikt wurde, wollen Pilot:innen und Flugbegleitungen vor allem bei der Billigfluglinie Ryanair und ihrem Peronal-Subunternehmen Crewlink streiken. Außerdem legen Kolleg:innen bei Volotea Malta Air, Easyjet, ITA Airways und der Flugsicherung Enav die Arbeit nieder. Es geht um Arbeitsrechte, Arbeitsbedingungen und den Kampf um einen branchenumfassenden Mindestlohn. Außerdem warnt die italienische Fluggewerkschaft Associazione Nazionale Professionale Aviazione Civile (ANPAC) vor der wachsenden „Sommermüdigkeit“, die Pilot:innen und Flugbegleitung in besonders anstrengenden Saisons betrifft, die trotzdem unter Druck gesetzt werden, zu fliegen. Hier weitere Hintergründe dazu weiterlesen »

Piloten-Walkout: Übermüdung tötet

Italienische Flugbesatzungen streiken gegen Druck übermüdet zu fliegen und für einen branchenweiten Mindestlohn
weiterlesen »

»
Italien »
»
Flughafenbeschäftigter Sergei Robbiano in Genua tödlich verunglückt – Basisgewerkschaft USB prangert Personalmangel und fehlenden Arbeitsschutz an
In der Nacht zum 21. Mai 2022 am Flughafen Christopher Columbus in Genua kam der Flughafenbeschäftigte Sergei Robbiano mit nur 50 Jahren während der Arbeit ums LebenIn der Nacht zum 21. Mai 2022 am Flughafen Christopher Columbus in Genua kam der Flughafenbeschäftigte Sergei Robbiano mit nur 50 Jahren während der Arbeit ums Leben. Er verlor aus bisher ungeklärten Gründen die Kontrolle über seinen Pick-Up und landete im Meer. „… Was jedoch geklärt ist, ist die beunruhigende Abwesenheit von Taucher:innenn in Genua, der Hauptstadt einer Region am Mittelmeer mit Hafen- und Flughafeninfrastrukturen (…) Die bekannte und vorhersehbare Ursache wird vom USB seit Jahren angeprangert, nämlich der chronische Personalmangel. (…) Wieder einmal ist es ein Arbeiter, der sein Leben verliert (…) USB fordert die Einstellung von Taucher:innen, um die notwendige 24-Stunden-Abdeckung der Büros in Genua und La Spezia zu gewährleisten. (…) Die Koordination des USB VVF Ligurien ruft einen Streiktag aus, um auf die inakzeptablen und unhaltbaren Zustände hinzuweisen, die nur durch einen dringenden Einstellungsplan gelöst werden können…“ Stellungnahme des USB vom 21. Mai 2022 (it.). Siehe weitere Hintergründe zum Unfall weiterlesen »

In der Nacht zum 21. Mai 2022 am Flughafen Christopher Columbus in Genua kam der Flughafenbeschäftigte Sergei Robbiano mit nur 50 Jahren während der Arbeit ums Leben

Flughafenbeschäftigter Sergei Robbiano in Genua tödlich verunglückt – Basisgewerkschaft USB prangert Personalmangel und fehlenden Arbeitsschutz an
weiterlesen »

»
Italien »
»
Italien: Gastronomiemanager beklagen, dass immer mehr junge Beschäftigte prekäre Arbeit verweigern, und fordern Abschaffung von Sozialhilfen
Broschüre der USB zum neuen italienischen Sozialgesetz am 1.1.2018Das Kapital ist gierig nach billigen Arbeitskräften. Das zeigt einmal mehr das Beispiel des italienischen Managers Flavio Briatore, der wegen seiner jüngsten Aussagen aktuell für Empörung in seinem Land sorgt. In einem Interview mit dem Corriere della Sera vom Freitag beschwerte sich der 72jährige über den Personalmangel in seinen insgesamt 20 Restaurants in und außerhalb Italiens, die einen Umsatz von rund 50 Millionen Euro im Jahr generieren. Allerdings befinde er sich dieses Jahr in Schwierigkeiten, weil junge Italiener »keine Lust« zum Arbeiten hätten. Dies sei laut Briatore auf das das sogenannte Bürgereinkommen zurückzuführen, eine Art italienisches Hartz IV. (…) »In Dubai und Saudi-Arabien habe ich keine Probleme, Personal zu finden«, so Briatore, »in Italien aber schon.« Das Problem sei, dass junge Menschen den »Wert der Arbeit« verlernt hätten. (…) Die offiziellen Zahlen des nationalen Instituts für Statistik (ISTAT) bezeugen, dass die Zahl der saisonalen und befristeten Verträge stetig steigen, seitdem das Bürgereinkommen 2019 eingeführt wurde. (…) Laut FIPE, dem italienischen Verband für Gastronomen, fehlen zu Beginn der Saison in der Tat rund 120.000 Arbeitskräfte. Was von den Bossen als Generationsproblem bezeichnet wird, ist in Wahrheit eine zunehmende Verweigerung, in prekären Arbeitsverhältnissen und für niedrige Löhne zu arbeiten…“ Artikel von Alex Favalli in der jungen Welt vom 20.04.2022, siehe für Kommentare in Italien #Redditodicittadinanza und #Briatore weiterlesen »

Broschüre der USB zum neuen italienischen Sozialgesetz am 1.1.2018

Italien: Gastronomiemanager beklagen, dass immer mehr junge Beschäftigte prekäre Arbeit verweigern, und fordern Abschaffung von Sozialhilfen
weiterlesen »

»
Italien »
»
»
Italien »
»
28. Januar 2022: Gesundheitspersonal streikt für »Schutz der öffentlichen Gesundheit« – Demonstrationen in ganz Italien
16. September 2020: Italienweiter Streiktag im privaten Gesundheitssektor. Foto: Maurizio C. In ganz Italien haben am Freitag die Beschäftigten des Gesundheitswesens – von den Ärzten, über Schwestern und Pfleger bis zum Hilfspersonal – ganztägig die Arbeit niedergelegt, um einen »Schutz der öffentlichen Gesundheit« zu fordern. (…) Zur Sicherung der gesundheitlichen Betreuung seien »alle wesentlichen Dienste« aufrechterhalten worden. In zahlreichen Städten – von Mailand, Turin und Genua im Norden über Rom bis Neapel, Bari, Salerno und Palermo im Süden versammelten sich Ärzte und Personal, um gegen die katastrophalen Arbeitsbedingungen des Gesundheitspersonals und die mangelhafte Versorgung der Menschen zu protestieren. Es gehe darum zu verhindern, dass »die Auswirkungen der schändlichen Entscheidungen der Regierung unwiderruflich die Lebensqualität aller beeinträchtigen«, hieß es in dem Streikaufruf. Die Linkspartei Potere al Popolo solidarisierte sich in einem öffentlichen Aufruf mit den Streikenden. Die von dem sozialdemokratischen Partito Democratico (PD) geführte Stadtverwaltung in Bologna dagegen untersagte eine Protestdemonstration der USB. Die Pflegegewerkschaft Nursind, die geschlossen an dem Streik teilnahm, klagte die Regierung Draghi an, dass sie nichts zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Krankenschwestern, Hebammen, Pflegern, den in Notdiensten Arbeitenden unternimmt…“ Artikel von Gerhard Feldbauer in der jungen Welt vom 01.02.2022 und der (it.) USB-Aufruf weiterlesen »

16. September 2020: Italienweiter Streiktag im privaten Gesundheitssektor. Foto: Maurizio C.

28. Januar 2022: Gesundheitspersonal streikt für »Schutz der öffentlichen Gesundheit« – Demonstrationen in ganz Italien
weiterlesen »

»
Italien »
»
»
Italien »
»
»
Italien »
»
»
Italien »
»
Corona-Krise in Italien: Auch eine soziale Krise – samt Repression gegen gewerkschaftlichen Widerstand

Dossier

Broschüre der USB zum neuen italienischen Sozialgesetz am 1.1.2018Die langen Schlangen vor den Gassenküchen sind Ausdruck der tiefen sozialen Krise, in die auch Italien infolge der Corona-Krise gerutscht ist. Laut der Landwirtschaftsvereinigung Coldiretti sind in den letzten drei Monaten 2.7 Mio. Italiener*innen in die Armut gefallen; 20% davon, also rund 530.000 Menschen, leben nur in der Region Kampanien (Hauptort Napoli). 154.200 Menschen sind hier von den karitativen Essensausgaben abhängig. Gerade Familienmütter und -väter sind aufgrund der Schliessung der Schulkantinen auf diese Angebote angewiesen, um der Familie einewarme Mahlzeit pro Tag garantieren zu können“ – so beginnt der knappe Überblickbeitrag „Italien fällt in eine tiefe soziale Krise“ von Maurizio C. vom 03. Juni 2020, den wir im folgenden, zusammen mit Ausführungen über die „Krisendebatte“, dokumentieren. Siehe auch die nachfolgenden und neu: Aktions- und Streiktag italienischer Basisgewerkschaften am 28. Januar gegen den Vorrang des BIP vor der Gesundheit der Bevölkerung weiterlesen »

Dossier „Corona-Krise in Italien: Auch eine soziale Krise – samt Repression“

Broschüre der USB zum neuen italienischen Sozialgesetz am 1.1.2018

Aktions- und Streiktag italienischer Basisgewerkschaften am 28. Januar gegen den Vorrang des BIP vor der Gesundheit der Bevölkerung
weiterlesen »

»
Italien »
»
»
Italien »
»
»
Italien »
»
»
Italien »
»
Italien: Erzwingt die Coronakrise mit verschärfter Erwerbslosigkeit und Prekarisierung die Verlängerung des Kündigungsverbots und der Kurzarbeit?

Dossier

Gewerkschaft Unione Sindacale di Base (USB) in Italien gegen Prekarisierung durch die Corona-Krise„Verlängerung des Kündigungsverbots und der Kurzarbeit vorgesehen“ titelte Maurizio C. am 24.7.2020 eine Nachricht an LabourNet: „Arbeitministerin Nunzia Catalfo hat gestern während eines Treffens mit den drei grossen Gewerkschaftsverbänden Cgil, Cisl und Uil die Massnahmen für die Arbeit des nächsten Dekretes besprochen, für das die Regierung 25 Milliarden Euro vorsieht. Geplant ist die Verlängerung des Kündigungsverbotes bis Ende Jahr 2020. Zudem soll die Kuzzarbeit um weitere 18 Wochen verlängert werden; alternativ dazu sollen Unternehmen, die die Arbeiter*innen wieder zurück zur Arbeit rufen, während dieser Zeit von der Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge befreit werden. Es ist noch unklar, ob weiterhin alle Unternehmen Kurzarbeit beantragen dürfen oder nur diejenigen Unternehmen, die während der Corona-Krise einen Umsatzeinbruch von mindestens 20% hatten. Bis heute wurden 2.1 Milliarden Stunden Kurarbeit bewilligt, es handelt sich dabei um einen historischen Rekord. Die politische Diskussion um die Massnahmen zur „Rettung der Arbeit“ findet in einem äusserst düsteren Kontext statt. Gestern hat das nationale Sozialversicherungsamt Inps die Statistiken zu den Zeitverträgen publiziert. In den ersten vier Monaten des Jahres 2020 sind im Vergleich zum Vorjahr die Anstellungen über befristete Verträge um 39% gesunken. Im Monat April – inmitten des Lockdowns – fiel die Zahl um 83%. Gesamthaft sind 499.000 Arbeitsverhältnisse davon betroffen. Was die Statistiken zudem entpuppen: Diese Tendenz wurde schon in den Monaten vor dem Ausbruch der Pandemie beobachtet. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die italienische Wirtschaft allgemein auf Prekarität basiert – und dass die Krisendynamiken schon seit längerem eingesetzt haben.“ Siehe weitere Meldungen zur aktuellen Lage in Italien und neu: Trotz Arbeit arm. Italienische Regierung präsentiert Bericht zur Bekämpfung prekärer Jobs. Gewerkschaften kritisieren Maßnahmen als zu schwach weiterlesen »

Dossier zur Coronakrise in Italien und den Folgen

Gewerkschaft Unione Sindacale di Base (USB) in Italien gegen Prekarisierung durch die Corona-Krise

Trotz Arbeit arm. Italienische Regierung präsentiert Bericht zur Bekämpfung prekärer Jobs. Gewerkschaften kritisieren Maßnahmen als zu schwach
weiterlesen »

»
Italien »
»
»
Italien »
» »
Just Eat-Riders streikten am 22. Januar 2022 in Genua: „Wir antworten auf Ausbeutung mit Kampf“
FoodDelivery: Essens-Kuriere in Florenz kämpfen um mehr SicherheitDer Aufruf vom 21.1.2022 bei S.I. Cobas zählt die lange Liste der Forderungen auf: „… die uneingeschränkte Anwendung des nationalen Tarifvertrags für Logistik und Transport mit sofortiger Anerkennung des G1-Niveaus für Fahrer, 100%iger Anrechnung von ROL und Urlaub, Anerkennung des dreizehnten und vierzehnten Monatslohns, der auf der Grundlage der vertraglichen Arbeitszeit berechnet wird, und Anerkennung der vertraglichen Zuschläge für Urlaubs-, Nacht- und Überstundenarbeit; die Neuverhandlung der am 31. Dezember 2021 auslaufenden Kilometervergütung und des Bewertungsbonus, wobei mit der unterzeichnenden Gewerkschaft eine Erhöhung des Bonus und eine Verringerung der Anzahl der monatlichen Zustellungen für die Anerkennung des Bonus vereinbart wurde, die auch die vertragliche Stundenzahl berücksichtigt; die Wiedereinführung der Zonierung von Stadt- und Großstadtgebieten; (…) die Bereitstellung von Transportmitteln und angemessener Ausrüstung (Firmen-Smartphone, Smartphone-Halterung für den Lenker, Powerbank) durch das Unternehmen für alle Mitarbeiter mit der Einrichtung von Knotenpunkten, die eine Abholung/Rückgabe zu Beginn/Ende der Schicht ermöglichen; (…) die unverzügliche Auslieferung des Winterarbeitssets an alle Mitarbeiter…“ (maschinenübersetzt), siehe unsere Beiträge zum Hintergrund weiterlesen »

FoodDelivery: Essens-Kuriere in Florenz kämpfen um mehr Sicherheit

Just Eat-Riders streikten am 22. Januar 2022 in Genua: „Wir antworten auf Ausbeutung mit Kampf“
weiterlesen »

»
Italien »
»
»
Italien »
» »
Eisenbahner, Piloten, Lkw- und Busfahrer streiken in Italien am 14. Januar 2022 für höhere Löhne und sichere Arbeitsbedingungen
SI Cobas Protest nach dem Polizeiüberfall am Gardasee 9.1.2016„In Italien halten die Streiks gegen die Abwälzung der Krisenlasten auf die Lohnabhängigen auch im neuen Jahr an. Für den 14. Januar werden die Beschäftigten der Verkehrsbetriebe und des Transportsektors von 8.30 bis 12.30 Uhr die Arbeit niederlegen, um neue Tarifverträge, bessere und sichere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne durchzusetzen. Zu dem Ausstand haben die Branchengewerkschaften FILT CGIL, FIT CISL, UIL Trasporti, UGL TA und Basisgewerkschaften wie USB aufgerufen. Der Streik soll in den Städten den Verkehr der Straßenbahnen, Busse, U-Bahnen, den Nah- und Fernverkehr der Eisenbahnen, Schiffslinien und den Flugverkehr vier Stunden lahmlegen. Sowohl die Arbeiter der Transportunternehmen als auch selbständiger Fuhrbetriebe sind aufgerufen, ihre Dienstleistungen für Konzerne in Industrie und Handel zu unterbrechen. (…) Im Luftverkehr haben sowohl die Fluglotsen und Beschäftigten des Flughafen- und Abfertigungsservices als auch diverser Transportdienste der ITA, Alitalia, Blueair, Bulgarian, Easyjet und der spanischen Volotea sowie aller wichtigen Flughäfen des Landes erklärt, sich dem Streik anzuschließen. (…) Im Transportsektor protestieren die Lkw-Fahrer unter der Losung »Nein zur Veränderung der Lenk- und Ruhezeiten! Ja zur Straßenverkehrssicherheit« auch gegen die im EU-Mobilitätspaket vorgesehene Flexibilisierung und ein komplettes Kabinenschlafverbot…“ Artikel von Gerhard Feldbauer in der jungen Welt vom 11. Januar 2022 und nun der Bericht: Italien zum Stillstand gebracht: Landesweiter Streik für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne im Transportwesen weiterlesen »

SI Cobas Protest nach dem Polizeiüberfall am Gardasee 9.1.2016

Eisenbahner, Piloten, Lkw- und Busfahrer streiken in Italien am 14. Januar 2022 für höhere Löhne und sichere Arbeitsbedingungen / Neu: Italien zum Stillstand gebracht: Landesweiter Streik für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne im Transportwesen
weiterlesen »

»
Italien »
»
»
Italien »
»
Solidarität mit den streikenden Agents des Call Centers Almaviva Contact Center Gse in Rom
Italien: streikenden Agents des Call Centers Almaviva Contact Center Gse in RomDas Internationale Netzwerk für Solidarität und Kampf drückt seine Solidarität mit den Beschäftigten des Almaviva Contact Center Gse (Telemarketing/Call Center) in Rom aus, die sich seit fast 20 Tagen in einem längeren Streik befinden, um ihre Rechte zu verteidigen, gegen Outsourcing, gegen Prekarität, gegen den Missbrauch von Kündigungen und für Gesundheit am Arbeitsplatz. Die Mehrheit der Beschäftigten sind Frauen, die nicht nur unter Ausbeutung, sondern auch unter geschlechtsspezifischer Unterdrückung innerhalb und außerhalb des Arbeitsplatzes leiden. Wir unterstützen diesen beispielhaften Kampf und hoffen, dass der anhaltende Streik auf andere Sektoren des Telemarketing/Call Centers und andere Arbeitsplätze ausgeweitet wird. Unterstützt den Streik der Beschäftigten von Almaviva Contact Center!“ (engl.) Solidaritätserklärung vom 5.1.2022 des International Labour Network of Solidarity and Struggles (dort auch mehrsprachig) weiterlesen »

Italien: streikenden Agents des Call Centers Almaviva Contact Center Gse in Rom

Solidarität mit den streikenden Agents des Call Centers Almaviva Contact Center Gse in Rom
weiterlesen »

»
Italien »
»
»
Italien »
»
»
Italien »
»
»
Italien »
»
Nach wenigen Tagen der Wiedereröffnung von Schulen in Italien sind bereits an 500 „neue Fälle“ von Corona verzeichnet: Die Ursachen liegen in der Kürzungspolitik

Dossier

Protestaktionen gegen Bildungsministerin am 25. und 26. September 2020 in ganz Italien„… Die wahren Probleme in der Schule sind aber die Anstellungsverhältnisse des Schulpersonals (rund 200.000 Lehrer*innen haben weiterhin keinen festen Vertrag) und der Mangel an Lehrkräften, was die Organisation des Schulunterrichts in kleineren Klassen massiv erschwert. Gegen diese Missstände riefen Schüler*innen und Lehrer*innen für den 25. und 26. September in ganz Italien zu Protestaktionen gegen Bildungsministerin Lucia Azzolina auf. Sie forderten einen richtigen Krisenplan, mehr finanzielle Ressourcen für den ganzen Bildungssektor und stabile Verträge für das Personal...“ – aus dem kurzen Bericht „Zweite Welle und Wiedereröffnung der Schulen“ von Maurizio C. am 26. September 2020 bei Italien News (Telegram) zu den landesweiten Aktionen am Freitag und Samstag, zu denen verschiedene Basisgewerkschaften aufgerufen und mobilisiert hatten, während die größeren Verbände einen Protesttag organisierten. Siehe zur Mobilisierung an Italiens Schulen und den gewerkschaftlichen Reaktionen auf die Wiedereröffnung weitere aktuelle Beiträge. Neu: Schulstreik am 10. Dezember 21 in Italien für mehr Ressourcen, Gehalt und Personal, sanierte Schulgebäude, kleinere Klassen – und gegen die Impfpflicht weiterlesen »

Dossier zu Schulen in Italien unter Corona – und Protesten

Protestaktionen gegen Bildungsministerin am 25. und 26. September 2020 in ganz Italien

Schulstreik am 10. Dezember 21 in Italien für mehr Ressourcen, Gehalt und Personal, sanierte Schulgebäude, kleinere Klassen – und gegen die Impfpflicht
weiterlesen »

»
Italien »
»
»
Italien »
»
Streik am 6.12.21 bei Ikea Piacenza u.a. für Verlängerung befristeter Verträge, Produktionszulage und 100% Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
Italy: All-out strike and clashes at Ikea plantDie Ikea-Beschäftigten in den Lagern DC1 und DC2 in Piacenza streiken heute, Montag, den 6. Dezember, für die letzten zwei Stunden der Morgenschicht und die ersten zwei Stunden der Nachmittags- und Nachtschicht. Der Streik wurde vom USB am Samstag, den 4. Dezember, ausgerufen, weil der Auftragnehmer Coop San Martino die befristeten Verträge von 120 Arbeitnehmern, von denen die meisten stabilisiert werden können, nicht verlängert hat. Wir streiken auch für die Zahlung von 100 % Lohnfortzahlung im Krankheitsfall durch den Dienstleister, für die Anerkennung einer angemessenen Produktionszulage (die dank Scheinvereinbarungen mit willfährigen Gewerkschaften verweigert wird), gegen den Versuch, die Arbeitsbelastung ins Unermessliche zu steigern, und gegen das Klima der Einschüchterung und Diskriminierung in den Lagern von Piacenza. (…) Die Unione Sindacale di Base fordert, dass der Wille der im USB organisierten Arbeitnehmer respektiert und die Vorrechte unserer Gewerkschaft gemäß dem Gesetz 300/70 anerkannt werden. Zusammen mit dem Aufruf zum Streik appellierte das USB an die lokalen Institutionen, normale Bedingungen für den Dialog bei Ikea zu schaffen.“ Maschinenübersetzung aus der (it.) Mitteilung vom 6.12.21 von und bei USB Logistik – mit Video! weiterlesen »

Italy: All-out strike and clashes at Ikea plant

Streik am 6.12.21 bei Ikea Piacenza u.a. für Verlängerung befristeter Verträge, Produktionszulage und 100% Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
weiterlesen »

»
Italien »
»
EU-Richtlinie zur Plattformarbeit: Endlich eine Wende für Arbeiter*innen des Food Delivery auch in Italien?
FoodDelivery: Essens-Kuriere in Florenz kämpfen um mehr SicherheitWie die Tageszeitung La Repubblica heute berichtete, soll im Verlauf dieser Woche die Europäische Kommission darüber entscheiden, ob die Arbeiter*innen der Food Delivery Plattformen als abhängig Beschäftigte zu definieren sind und daher von den Plattformen direkt angestellt werden müssen. Falls die EU-Richtlinie angenommen wird, erlangt sie in den Mitgliedstaaten der EU Rechtsgültigkeit und muss in die respektiven nationalen Arbeitsgesetze integriert werden. Laut Schätzungen der Nationalen Sozialversicherungsanstalt Italiens Inps habe sich die Zahl der sogenannten „Unsichtbaren“ seit Ausbruch der Corona-Krise Anfang 2020 von 700.000 auf rund 1.5 Mio. Menschen verdoppelt. Dies entspricht 3.2% der erwerbstätigen Bevölkerung…“ Beitrag von Maurizio Coppola vom 6.12.2021 – wir danken! Siehe Volltext und Hintergründe im Beitrag weiterlesen »

FoodDelivery: Essens-Kuriere in Florenz kämpfen um mehr Sicherheit

EU-Richtlinie zur Plattformarbeit: Endlich eine Wende für Arbeiter*innen des Food Delivery auch in Italien?
weiterlesen »

»
Italien »
»
»
Italien »
»
Italienische MüllwerkerInnen am 8. November 2021 im landesweiten Streik gegen prekäre Arbeitsbedingungen
Italienische MüllwerkerInnen am 8. November 2021 im landesweiten Streik gegen prekäre ArbeitsbedingungenDie italienischen Abfallarbeiter werden am 8. November gegen die Vorschläge der Arbeitgeber streiken, die ihnen mehr Flexibilität und prekäre Bedingungen aufzwingen wollen. Es handelt sich um einen landesweiten Streik, der alle Schichten betreffen wird. Es wird Proteste in allen Regionen geben. Über 100.000 Beschäftigte im öffentlichen und privaten Sektor sind betroffen. Der Tarifvertrag lief vor 2 Jahren aus. Die Arbeitnehmer lehnen die Forderungen der Arbeitgeber ab: extreme Flexibilität bei der Arbeitsorganisation durch das Arbeitszeitsystem; Abbau des Systems der Arbeitsbeziehungen, um den Arbeitnehmern die Vertretung und Beteiligung im Unternehmen zu entziehen; Prekarität der Arbeitsverhältnisse, insbesondere für Teilzeitbeschäftigte; völlige Abschaffung der Höchstgrenze für Teilzeitbeschäftigte im Unternehmen; Bindung des wirtschaftlichen Teils ausschließlich an Inflationsindizes und an die Dynamik des wirtschaftlichen Ausgleichs des Kunden an das Unternehmen; Nichtanerkennung der Professionalität der Arbeitnehmer in den Werken… Siehe weitere Informationen in der (engl.) Solidaritätserklärung der EPSU (europ. Dienstleistungsgewerkschaft) weiterlesen »

Italienische MüllwerkerInnen am 8. November 2021 im landesweiten Streik gegen prekäre Arbeitsbedingungen

Italienische MüllwerkerInnen am 8. November 2021 im landesweiten Streik gegen prekäre Arbeitsbedingungen
weiterlesen »

»
Griechenland »
»
»
Italien »
»
»
Spanien »
»
E(U)xploitation: Auf südeuropäischen Beeren-Farmen werden hunderttausende migrantische Arbeiter*innen ausgebeutet und misshandelt
E(U)xploitation: Auf südeuropäischen Beeren-Farmen werden hunderttausende migrantische Arbeiter*innen ausgebeutet und misshandeltDie Züchtung von Beeren ist in den letzten 20 Jahren ein immer wichtigerer Teil der Agrikultur-Produktion von Spanien, Italien und Griechenland geworden. Die Früchte werden in riesigen Grünhäusern gezüchtet, für deren Betrieb und Ernte, während der Saison von Februar bis Juni, allein in Spanien 100.000 Saisonarbeiter*innen benötigt werden. Größtenteils handelt es sich bei den Arbeiter*innen um Migrant*innen, die in Spanien leben, oder aus Marokko oder z.B. dem Senegal angeheuert werden. Die große Mehrheit von ihnen sind Frauen. Der schwache soziale, politische und ökonomische Status dieser Gruppen macht die Beeren-Arbeiter*innen besonders anfällig für Ausbeutung und Misshandlung jeglicher Art. In Spanien etwa hausen die Arbeiter*innen in riesigen Slum-Siedlungen, ohne Elektrizität, fließendes Wasser, oder Sanitäranlagen, in selbstgebauten Hütten – was zu häufigen Bränden in den Slums führt. Die Arbeitgeber nutzen ihre Macht über die Arbeiter*innen aus, um ihnen den Lohn vorzuenthalten, illegale Abgaben wie Miete direkt mit dem Lohn zu verrechnen, die Bildung von Gewerkschaften zu verhindern, und, meist weibliche, Arbeiter*innen sexuell zu missbrauchen. Es ist eine Situation, in der nicht nur die Arbeits-, sondern auch die Grund- und Menschenrechte der Arbeiter*innen konstant verletzt werden. So kommt ein Bericht der italienischen Organisation Terra! zu dem Schluss: „Ausbeutung und illegale Beschäftigung sind auf den Feldern in Südeuropa die Regel“ (übersetzt aus dem Englischen). Aus dem englischen Artikel von Nazaret Castro vom 27.10.2021 bei Equal Times (Why Southern Europe’s berry farms rely on migrant labour without rights“) weiterlesen »

E(U)xploitation: Auf südeuropäischen Beeren-Farmen werden hunderttausende migrantische Arbeiter*innen ausgebeutet und misshandelt

E(U)xploitation: Auf südeuropäischen Beeren-Farmen werden hunderttausende migrantische Arbeiter*innen ausgebeutet und misshandelt
weiterlesen »

nach oben