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28. Januar 2022: Gesundheitspersonal streikt für »Schutz der öffentlichen Gesundheit« – Demonstrationen in ganz Italien

16. September 2020: Italienweiter Streiktag im privaten Gesundheitssektor. Foto: Maurizio C. In ganz Italien haben am Freitag die Beschäftigten des Gesundheitswesens – von den Ärzten, über Schwestern und Pfleger bis zum Hilfspersonal – ganztägig die Arbeit niedergelegt, um einen »Schutz der öffentlichen Gesundheit« zu fordern. (…) Zur Sicherung der gesundheitlichen Betreuung seien »alle wesentlichen Dienste« aufrechterhalten worden. In zahlreichen Städten – von Mailand, Turin und Genua im Norden über Rom bis Neapel, Bari, Salerno und Palermo im Süden versammelten sich Ärzte und Personal, um gegen die katastrophalen Arbeitsbedingungen des Gesundheitspersonals und die mangelhafte Versorgung der Menschen zu protestieren. Es gehe darum zu verhindern, dass »die Auswirkungen der schändlichen Entscheidungen der Regierung unwiderruflich die Lebensqualität aller beeinträchtigen«, hieß es in dem Streikaufruf. Die Linkspartei Potere al Popolo solidarisierte sich in einem öffentlichen Aufruf mit den Streikenden. Die von dem sozialdemokratischen Partito Democratico (PD) geführte Stadtverwaltung in Bologna dagegen untersagte eine Protestdemonstration der USB. Die Pflegegewerkschaft Nursind, die geschlossen an dem Streik teilnahm, klagte die Regierung Draghi an, dass sie nichts zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Krankenschwestern, Hebammen, Pflegern, den in Notdiensten Arbeitenden unternimmt…“ Artikel von Gerhard Feldbauer in der jungen Welt vom 01.02.2022 externer Link und der (it.) USB-Aufruf externer Link

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=197572
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