[Q-commerce] Schneller, als die Eiscreme schmilzt: Lieferservice Gorrilas

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Riders United Gorillas“Das Start-up Gorillas, ein neues Unternehmen mit Sitz in Berlin, hat sich vorgenommen, Lebensmittel und Haushaltswaren besonders schnell zu liefern. (…) wo werden die Produkte ­gelagert, wer verpackt sie wo und wer liefert sie aus? Vor allem: Wie sind die Arbeitsbedingungen? Wie hoch sind die Löhne? Was ist mit dem Trinkgeld? (…) Ein besonders wichtiger Bestandteil des Geschäftsmodells ist, dass die Kommunikation über Apps erfolgt, sowohl die Bestellung als auch die Beauftragung der Fahrer und Fahrerinnen. Während die Unternehmen mit betriebswirtschaftlichen Begriffen wie Logistik und Zeiteffizienz hantieren, weisen Gewerkschaften darauf hin, dass letztlich die Fahrer und Lagerarbeiterinnen die schnelle Lieferung ermöglichen. (…) So praktisch es ist, schnell zu bekommen, was man braucht, ohne dafür das Haus zu verlassen – Verbraucher sollten sich fragen, was es bedeutet, wenn zwischen Ware und Käufer eine Plattform geschaltet ist…“ Artikel von Lisa Bor vom 10.09.2020 in der Jungle.World online, siehe dazu NEU: Abgewickelt mit Faktor 0,65: 1200 Kündigungen durch Getir in Deutschland ohne Sozialplan? weiterlesen »

Dossier zum Lieferservice Gorillas

Riders United Gorillas

Abgewickelt mit Faktor 0,65: 1200 Kündigungen durch Getir in Deutschland ohne Sozialplan?
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„Das Seil ist zu straff gespannt“. Der Streik der GLS-Kuriere in Neapel und der umliegenden Provinz als Beispiel für aktuelle Kämpfe bei GLS in Italien

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Napoli Monitor: “La corda si è tirata troppo assai”. Lo sciopero dei corrieri Gls di Napoli e provinciaDer ital. Bericht von Luca Rossomando vom 14. März 2024 im Napoli Monitor beschreibt den am 12. März 2024 begonnenen und von Sol Cobas organisierten Streik von ca. siebzig Kurieren von Last mile-Lieferfahrern in Neapel, die für den globalen Konzern GLS arbeiten, in verschiedenen Formen von Subunternehmen – eine der ersten Mobilisierungen in Süditalien in dem Sektor – aber bei weitem nicht der erste Streik bei GLS in Italien (weltweit sowieso). Siehe die Übersetzung des informativen Berichtes sowie einige Hinweise auf weitere aktuelle Streiks bei GLS in Italien – und nun die Fortsetzung: Aus dem Schatten treten. Kuriere und Lagerarbeiter im Kampf am Vorabend des Maifeiertags – Bericht vom Streik im GLS-Lager in der Provinz Neapel weiterlesen »

Dossier zum Streik der GLS-Kuriere in Neapel/Italien

Napoli Monitor: “La corda si è tirata troppo assai”. Lo sciopero dei corrieri Gls di Napoli e provincia

Aus dem Schatten treten. Kuriere und Lagerarbeiter im Kampf am Vorabend des Maifeiertags – Bericht vom Streik im GLS-Lager in der Provinz Neapel
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Während Getir’s Imperium rapide schrumpft, planen die Rider einen globalen Streik

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Getir Workers Collective: "Say No to Getir - Call for Public Support: Detele the App; Don`t buy Getir; Join th eGroup; Support the Strike"Die Probleme der türkischen Lebensmittellieferplattform führen zu umfangreichen Entlassungen und einer Verschlechterung der Arbeitsbedingungen für die verbliebenen Mitarbeiter, was die Beschäftigten dazu veranlasst, sich international zu organisieren. Innerhalb von drei Monaten hat sich Getir, die bei weitem größte europäische Plattform für Lebensmittellieferungen, aus Frankreich, Spanien, Italien und Portugal zurückgezogen und weltweit einen erheblichen Stellenabbau bei seinen 23.000 Mitarbeitern angekündigt. Die Erklärung von Getir vom Dienstag [22. August], dass das Unternehmen in den fünf Ländern, in denen es noch existiert – Türkei, Niederlande, Deutschland, Großbritannien und USA – rund 2.500 Stellen abbaut, könnte eine Untertreibung sein…“ engl. Beitrag vom 24.8.2023 beim Gig Economy Project – siehe mehr daraus und dazu. NEU: Abkassiert, abserviert. Lieferdienst Getir (und Gorillas) wickelt zum 15. Mai sein Europageschäft ab: „Koof doch einfach selber ein!“ weiterlesen »

Dossier zum Aufruf für globalen Streik bei Getir

Getir Workers Collective: "Say No to Getir - Call for Public Support: Detele the App; Don`t buy Getir; Join th eGroup; Support the Strike"

Abkassiert, abserviert. Lieferdienst Getir (und Gorillas) wickelt zum 15. Mai sein Europageschäft ab: „Koof doch einfach selber ein!“
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Moderne Sklaven im Führerhaus. Organisierte Kriminalität in Osteuropa – und wie deutsche Großspediteure davon profitieren

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Camion Pro: „Moderne Sklaverei in der europäischen Transportwirtschaft“Miese Bezahlung, ein Leben in der Fahrerkabine und verdreckte Raststätten: So sieht der Alltag von Fernfahrern heute oft aus. Immer mehr deutsche Speditionen melden ihre Flotten in Osteuropa an, um Kosten weiter zu senken…“ (…) Verkehrte Welt: Ausgerechnet ein Verband der Kleinspediteure und selbstfahrenden Unternehmer zeigt die interessantesten Initiativen zur Zeit. Es wird die Automobil/LKW Industrie verklagt, mehrsprache Infoblätter für osteuropäische Fahrer verbreitet und sie werden vom Verband unterstützt, den Mindestlohn bei Fahrten in Deutschland einzuklagen… Siehe dazu u.a. den Hintergrund und weitere Infos. NEU: Ausbeutung auf Europas Straßen: LKW-Fahrer am Limit – EU-Kommissar kritisiert Deutschland weiterlesen »

Dossier zu modernen Sklaven im Führerhaus – und wie deutsche Großspediteure davon profitieren

Camion Pro: „Moderne Sklaverei in der europäischen Transportwirtschaft“

Ausbeutung auf Europas Straßen: LKW-Fahrer am Limit – EU-Kommissar kritisiert Deutschland
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Ärger mit den Nachbarn. Mindestlohn gilt für alle Lkw-Fahrer aus der EU, die Deutschland durchqueren

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stop inhuman working conditions in road transportDer deutsche Mindestlohn hat eine interessante Weiterung: Er betrifft alle Lkw-Fahrer, die auf BRD-Straßen unterwegs sind. In Polen und Tschechien gehen deshalb die Spediteure bereits auf die Barrikaden, zumindest verbal. Die Bundesregierung indes will die Lohnuntergrenze ohne Abstriche durchsetzen. Die entsprechenden Branchenverbände Polens und Tschechiens fürchten nun um die »Wettbewerbsfähigkeit« ihrer Unternehmen. Auch die Regierung in Warschau regt sich…“ jW-Bericht vom 22.01.2015 und dazu NEU: [Nach Gräfenhausen unverändert] LKW-Fahrer: „Je weiter weg das Heimatland, desto schlechter ist die Bezahlung“ weiterlesen »

Dossier zu Entsendung und Mindestlohn im europäischen Straßentransport

stop inhuman working conditions in road transport

[Nach Gräfenhausen unverändert] LKW-Fahrer: „Je weiter weg das Heimatland, desto schlechter ist die Bezahlung“
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12 Gewerkschaften und Verbraucherorganisationen rufen zum Boykott des gewerkschaftsfeindlichen türkischen Lieferdienstes Yemeksepeti auf

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12 Gewerkschaften und Verbraucherorganisationen rufen zum Verbraucherboykott des gewerkschaftsfeindlichen türkischen Lieferdienstes Yemeksepeti aufIn der Türkei haben sich Rider von Yemeksepeti trotz Wirtschaftskrise, Union Busting und gefährlichen Arbeitsbedingungen gewerkschaftlich organisiert. Zudem gelang ihnen auch die Widereinstellung von drei Kolleg:innen, die wegen Gewerkschaftsaktivitäten entlassenen wurden. Unterstützt werden sie von vielen Gewerkschaften, unter anderem von den Gewerkschaften TÜMTİS, Nakliyat-İş und TEHİS. Zudem gibt es eine Zunahme von internationaler Solidarität wie z.B. von den Radical Riders aus den Niederlanden oder den E-Food Riders aus Griechenland. In Istanbul protestierten Rider bereits vor dem deutschen Konsul gegen die Arbeitsbedingungen vom Mutter-Konzern Delivero Hero. Wir verfolgen die Auseinandersetzung weiter und dokumentieren sie hier. NEUu: Yemeksepeti Delivery Bericht über die Verletzung von Arbeitnehmerrechten 2023: Mindestens 68 ZustellerInnen haben ihr Leben bei der Arbeit in der Türkei verloren weiterlesen »

Dossier zum gewerkschaftsfeindlichen türkischen Lieferdienst Yemeksepeti

12 Gewerkschaften und Verbraucherorganisationen rufen zum Verbraucherboykott des gewerkschaftsfeindlichen türkischen Lieferdienstes Yemeksepeti auf

Yemeksepeti Delivery Bericht über die Verletzung von Arbeitnehmerrechten 2023: Mindestens 68 ZustellerInnen haben ihr Leben bei der Arbeit in der Türkei verloren
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„Ein Mittelfinger für die Apps“: Streiks der Rider von Uber Eats, Deliveroo, Just Eat und Stuart Delivery in Großbritannien

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Plakat zu den Streiks der Rider von Uber Eats, Deliveroo, Just Eat und Stuart Delivery in Großbritannien„… Fahrer aller großen Restaurant-Lieferplattformen im Vereinigten Königreich – Uber Eats, Deliveroo, Just Eat und Stuart Delivery – traten am 2. Februar 2024 von 17 bis 22 Uhr in einen Basisstreik, der sich gegen „entsetzliche Arbeitsbedingungen“ richtete, wie die Organisatoren sagen. Als sich die Nachricht von dem Streik, der ursprünglich nur in einigen Gebieten Londons stattfinden sollte, in WhatsApp-Gruppen und sozialen Medien verbreitete, schlossen sich immer mehr Gruppen von Fahrern dem Streik an. Am Streiktag wurde an mindestens 90 Orten in London gestreikt, während in Brighton ein Autokorso stattfand, in Liverpool Restaurants geschlossen wurden und es in Bath und Glasgow Proteste gab…“ Aus dem engl. Bericht vom Gig Economy Project vom 3.2.2024 über den erfolgreichen Streik der Rider dank Kettenreaktion und trotz Einschüchterung- siehe Berichte und Videos und nun den nächsten: Riders von Deliveroo, Just Eat und Uber Eats sowie Stuart in Großbritannien streiken seit dem #ValentinesDayStrike unbefristet „jeden Freitag und an Feiertagen“, zuletzt am 23.2. weiterlesen »

Dossier zu Streiks der Rider von Uber Eats, Deliveroo, Just Eat und Stuart Delivery in Großbritannien

Plakat zu den Streiks der Rider von Uber Eats, Deliveroo, Just Eat und Stuart Delivery in Großbritannien

Riders von Deliveroo, Just Eat und Uber Eats sowie Stuart in Großbritannien streiken seit dem #ValentinesDayStrike unbefristet „jeden Freitag und an Feiertagen“, zuletzt am 23.2.
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PedidosYa (Delivery Hero) in Uruguay: Das Unternehmen hat etwas Tyrannisches und Dystopisches zugleich

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PedidosYa, Tochter von Delivery Hero (und Sponsor der uruguayischen Fussballmannschaft) entlässt 251 Lieferant*innen - die Gewerkschaft UTP bittet um internationale Unterstützung„… Camila Lara, Vorsitzende der Gewerkschaft UTP (Unión de Trabajadores de PedidosYa), erzählt, wie die Gewerkschaft vor vier Jahren entstand. „Das Unternehmen sagte: Okay, wir gehen auf eure Forderungen ein. Aber das bedeutet einen Einstellungsstopp für Uruguay. Wir lagern Geschäftsprozesse nach Kolumbien aus. Dort finden wir leicht Leute, die die Arbeit machen, die ihr nicht machen wollt.“ Luiza de Souza, die wie Camila in der Erstellung von Inhalten für die Website arbeitet, möchte dabei klarstellen: „Wir fordern, dass auch die outgesourcten Arbeitskräfte zu den gleichen Bedingungen bei PedidosYa angestellt werden. Die Technologie 4.0 erlaubt es heutzutage, von überall zu arbeiten. Das bringt aber auch eine Kolonialisierung 4.0 mit sich. Nach der Übernahme durch Delivery Hero hat ein Outsourcing eingesetzt, das nach den billigsten Arbeitskräften sucht. Das Unternehmen, das für das Outsourcing zuständig ist, wirbt auf seiner Website damit, dass es die Personalkosten von PedidosYa um 45 Prozent gesenkt hat. Der Gewinn geht nach Deutschland.“…“ Aus dem Interview von Britt Weyde aus der ila 465 mit der Gewerkschaft UTP/PedidosYa, Montevideo – wir danken! Siehe Grundinformationen zu Delivery Hero und PedidosYa und aktuelle Entwicklung: PedidosYa, Tochter von Delivery Hero (und Sponsor der uruguayischen Fussballmannschaft) entlässt 251 Lieferant*innen – die Gewerkschaft UTP bittet um internationale Unterstützung weiterlesen »

Dossier zu PedidosYa, Tochter von Delivery Hero in Uruguay

PedidosYa, Tochter von Delivery Hero (und Sponsor der uruguayischen Fussballmannschaft) entlässt 251 Lieferant*innen - die Gewerkschaft UTP bittet um internationale Unterstützung

PedidosYa, Tochter von Delivery Hero (und Sponsor der uruguayischen Fussballmannschaft) entlässt 251 Lieferant*innen – die Gewerkschaft UTP bittet um internationale Unterstützung
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Landesweiter Streik der Lebensmittelkuriere bei Uber Eats, Deliveroo und Stuart in Frankreich am 2. und 3. Dezember 2023 gegen „dynamische Lohngestaltung“
Alle Ausliferungsunternehmen in Frankreich werden seit dem 8.7.2018 immer wieder bestreikt - erst recht am WM FinaltagSeit dem 1. November hat Uber Eats eine neue, undurchsichtige und unverständliche Preisgestaltung eingeführt, die zu einer Senkung der Vergütung um bis zu 40 % bei bestimmten Fahrten führt. Die Preise für die Fahrten waren zuvor – auch bei den anderen Lieferplattformen – bereits nicht akzeptabel. Parallel dazu hat die API (Association des Plateformes d’Indépendants) mitgeteilt, dass sie derzeit nicht bereit ist, in den nächsten Tagen erneut Verhandlungen über die Gesamtvergütung von Zustellern aufzunehmen. Daher haben die französischen Gewerkschaften CGT, Union-Indépendants und SUD Commerces zu einem 2tägigen Streik aufgerufen für den sofortigen Stopp der neuen, sogenannten „dynamischen“ Preisgestaltung von Uber Eats, die ohne jegliche Konsultation der Lieferdienste eingeführt wurde, eine bessere Transparenz der Logarithmen der Vergütungen für Fahrten der Plattformen Uber Eats, Deliveroo und Stuart sowie die sofortige Aufnahme von Verhandlungen. Siehe dazu einige Informationen weiterlesen »

Alle Ausliferungsunternehmen in Frankreich werden seit dem 8.7.2018 immer wieder bestreikt - erst recht am WM Finaltag

Landesweiter Streik der Lebensmittelkuriere bei Uber Eats, Deliveroo und Stuart in Frankreich am 2. und 3. Dezember 2023 gegen „dynamische Lohngestaltung“
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Essenslieferdienst Wolt in Berlin: „Wir machen kein Sozialdumping“ – wir lassen…

Dossier

ReWolt Schriftzug, darunter eine Faust - in weiß auf blauem HintergrundAb sofort ist der Essenslieferdienst Wolt aus Finnland auch in Berlin im Geschäft – in 22 Ländern Europas und Asiens gibt es ihn bereits. (…) Der Frage, wie genau Wolt genügend Fahrer und Restaurants gewinnen will, um Lieferando in die Schranken zu weisen, lässt Wolt-Manager Patrick Dümer gleichwohl offen. „Wir setzten auf unser Konzept der Effizienz und Innovation“, sagt er ein wenig nichtssagend, deutet aber an, dass sich die Wolt-Strategie nicht um Kampfpreise und Dumpinglöhne drehen soll, sondern Konkurrenz durch Qualität erzeugen will. „Wir machen kein Sozialdumping. Wir sind in Skandinavien aufgewachsen und schätzen das Modell des Wohlfahrtsstaates. Dem entsprechend tragen wir Verantwortung für Kunden und Mitarbeiter.“ Letztere müssen freilich in Vorleistung gehen und ihr eigenes Fahrrad oder ihren eigenen Scooter mitbringen (…) Angaben zu Einstiegsgehältern macht der Wolt-Manager nicht. Außer: „Wir bezahlen ein faires Grundgehalt und belohnen gute Ergebnisse bei der Belieferung…“ Artikel von Kevin P. Hoffmann vom 04.08.2020 beim Tagesspiegel online – wir suchen natürlich nach Infos zu den Arbeitsbedingungen, siehe bislang weitere Hintergründe. NEU: Arbeitsgericht Berlin im Subunternehmer-Dickicht verlaufen: Kümmerliche 1000 Euro als Vergleich für einen Wolt-Fahrer statt 3000 Euro vorenthaltenem Lohn weiterlesen »

Dossier zum Essenslieferdienst „Wolt“ in Berlin

ReWolt Schriftzug, darunter eine Faust - in weiß auf blauem Hintergrund

Arbeitsgericht Berlin im Subunternehmer-Dickicht verlaufen: Kümmerliche 1000 Euro als Vergleich für einen Wolt-Fahrer statt 3000 Euro vorenthaltenem Lohn
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Deliveroo-FahrerInnen in mehreren europäischen Ländern organisieren erfolgreiche Aktionen und Prozesse gegen das Beschäftigungsmodell des Unternehmens

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Streik der Fahrradkuriere zum Neujahrstag 2018 hier in Amsterdam„… Rund um den Globus haben Hunderte von Fahrer*innen protestiert, um ihre Rechte einzufordern. In mehreren Ländern wurden Gerichtsprozesse angestrengt, um zu klären, welche Beschäftigungsbedingungen ihnen zustehen. Die ITF unterstützt weiterhin all ihre Mitgliedsorganisationen, die sich für bessere Bedingungen der Kuriere engagieren und Arbeitgeber zur Übernahme von Verantwortung bewegen wollen. (…) Da das Fahrpersonal bei Lieferdiensten grenzüberschreitend mit ähnlichen Problemen konfrontiert ist, strebt die ITF die Zusammenarbeit mit Gewerkschaften an, um eine transnationale Antwortstrategie für die Gig-Ökonomie zu koordinieren…“ – aus der Meldung „Deliveroo-Fahrer*innen in Belgien fordern Gerechtigkeit“ am 24. Juni 2019 bei der ITF. Siehe dazu auch Meldungen über den Kampf der Deliveroo-Kuriere aus Belgien, Spanien und Großbritannien sowie Italien und nun Frankreich. NEU: Der Oberste Gerichtshof in Großbritannien entscheidet, dass Deliveroo-FahrerInnen kein Recht auf gewerkschaftliche Organisierung haben: Weil Selbstständige! weiterlesen »

Dossier zu europaweiten Prozessen gegen das Beschäftigungsmodell von Deliveroo

Streik der Fahrradkuriere zum Neujahrstag 2018 hier in Amsterdam

Der Oberste Gerichtshof in Großbritannien entscheidet, dass Deliveroo-FahrerInnen kein Recht auf gewerkschaftliche Organisierung haben: Weil Selbstständige!
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Lieferando: Neue Belege für Fahrer-Überwachung

Dossier

Arbeitnehmerdatenschutz. Illustration von Tetiana Sarazhynska für das LabourNet Germany - wir danken!„Lieferando, Marktführer bei Essenslieferungen, speichert detaillierte Tracking-Daten seiner Fahrer – teils jahrelang. Das ergeben BR-Recherchen. (…) In einigen dem BR vorliegenden Fällen wurden so für vollbeschäftigte Rider in einem Jahr mehr als 100.000 Datenpunkte erfasst. Teils reichen sie bis ins Jahr 2018 zurück. Eine so umfassende und dauerhafte Speicherung von Daten halten Experten für unzulässig. (…)  Kritisch äußert sich auch Semih Yalcin, Vorsitzender des Lieferando-Gesamtbetriebsrates für Deutschland. „Aus unserer Sicht liegt hier totale Überwachung vor. Wir halten es für völlig unverhältnismäßig“, so Yalcin im Interview mit dem BR. Nach Angaben des Betriebsrates würden die angestellten Rider nur unzureichend über die Funktionsweisen der App aufgeklärt. Der Betriebsrat erarbeite aktuell Verbesserungsvorschläge für die App…“  Bericht von Rebecca Ciesielski und Sammy Khamis vom 21. Mai 2021 bei BR24 – siehe mehr daraus und dazu. NEU: Lieferando setzt GPS und Google-Maps-Navigation zur Kontrolle ein – „KI bei Lieferando? Nein! Nur eine dumme, gesetzeswidrige Organisation!“ (LiefernAmLimit) weiterlesen »

Dossier zur Fahrer-Überwachung bei Lieferando

Arbeitnehmerdatenschutz. Illustration von Tetiana Sarazhynska für das LabourNet Germany - wir danken!

Lieferando setzt GPS und Google-Maps-Navigation zur Kontrolle ein – „KI bei Lieferando? Nein! Nur eine dumme, gesetzeswidrige Organisation!“ (LiefernAmLimit)
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[Foodora-Nachfolge in Österreich] Arbeitsbedingungen bei Mjam: Sie sind noch schlechter geworden – und heißen wieder Foodora

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Neues über die Arbeitsbedingungen bei Mjam: sie sind noch schlechter geworden (Screenshot aus der Stadard.at)Neues über die Arbeitsbedingungen bei #Mjam: sie sind noch schlechter geworden. (…) FahrerInnen werden jetzt Leistungsklassen eingeteilt, mit lukrativen Routen belohnt + mit schlechten bestraft. Wer für #mjam nicht jeden Sonntag radelt, sondern nur 1x frei nimmt/ krank ist rutscht im Ranking ab. Auch wer 1x zu spät kommt, hat für 4 Wochen einen Strafpunkt. Wer nicht absolut jede Schicht annimmt auch. Übrig bleiben dann aber nur noch Dienste für die es kaum Geld gibt. Bezahlt werden fast alle FahrerInnen bei #Mjam nämlich nicht nach ihrer Arbeitszeit, sondern nach den Zustellungen (…) Wer mit den Hungerlöhnen von #Mjam allerdings überleben will, muss mindestens 2 lange Dienste mit je 4h-45min/Tag machen können und die gibt es nur für die mit dem besten Ranking. Wer 50h/Woche radelt verdient am Schluss ca. 1200€ netto Monat. Was ich besonders entwürdigend finde ist, das #mjam den FahrerInnen während des #CoronaLockdown nicht ermöglicht hat die WCs in den Lokalen zu benutzen…“ Twitter-Thread von Veronika Bohrn Mena vom 18.7.2020 – geht noch weiter und ist sehr lesenswert! Siehe Hintergründe und NEU: Foodora-ZustellerInnen demonstrierten am 25. Oktober in Wien für mehr Geld, den Schutz des Kollektivvertrags und bessere Arbeitsbedingungen weiterlesen »

Dossier zu Mjam / Foodora in Österreich

Neues über die Arbeitsbedingungen bei Mjam: sie sind noch schlechter geworden (Screenshot aus der Stadard.at)

Foodora-ZustellerInnen demonstrierten am 25. Oktober in Wien für mehr Geld, den Schutz des Kollektivvertrags und bessere Arbeitsbedingungen
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Spanischer Essenslieferdienst Glovo spioniert die Daten seiner FahrerInnen aus und gibt sie weiter, auch wenn diese nicht arbeiten – nicht nur in Spanien
Orwell am ArbeitsplatzEine Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass die App des Unternehmens persönliche Daten und Standortdaten sendet, auch wenn die Mitarbeiter nicht aktiv sind. Verbinden eines Telefons mit der Glovo-App, aber im Hintergrund, d. h. wenn sie nicht auf dem Bildschirm des Geräts erscheint und angeblich nicht läuft. Analysieren Sie die von der App gesammelten Daten 24 Stunden lang und überprüfen Sie, welche Informationen sie wann an die Plattform und Drittunternehmen sendet. Auf diese Weise fand das Forschungsteam von Tracking Exposed heraus, dass das bekannte Lieferunternehmen seine Fahrer ausspioniert, auch wenn sie nicht verbunden sind und nicht arbeiten, sowie Informationen an Drittunternehmen weitergibt, ohne die Erlaubnis dazu zu haben, und ein verstecktes Punktesystem auf die Fahrer anwendet, ohne darüber informiert zu werden…“ span. Artikel von Yago Álvarez Barba vom 11.10.2023 in El Salto, siehe mehr daraus und dazu weiterlesen »

Orwell am Arbeitsplatz

Spanischer Essenslieferdienst Glovo spioniert die Daten seiner FahrerInnen aus und gibt sie weiter, auch wenn diese nicht arbeiten – nicht nur in Spanien
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Indische Plattform-Gewerkschaft kämpft für staatliche Richtlinien zur sozialen Absicherung von Gig-Arbeitenden

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Logo der Telangana Gig und Platform Workers Union - fünf Fäuste auf schwarz-rot-weißem GrundIn Indien sind Swiggy und Zomato momentan die größten konkurrierenden Lieferdienstplattformen des Landes. Sie operieren und konkurrieren auch international mit Delivery Hero-Subunternehmen wie Foodpanda oder Uber Eats. Dabei läuft ihr Geschäft genauso ausbeuterisch im wahrsten Sinne auf dem Rücken der Rider, wie bei Wolt und anderen. Rider wurden lebensgefährlich oder tödlich verletzt, als sie vom Hund der Kunden angegriffen wurden. In weiteren Fällen sterben Rider durch Verkehrsunfälle. Dagegen haben die Rider Swiggy und Blinkit bereits bestreikt. Momentan stellen Plattformen mutwillig die Konten der Rider ab, wenn diese zu kritisch sind und stürzen sie damit in Armut. Die Telangana Gig and Platform Workers Union (TGPWU) kämpft für mehr Arbeitsschutz durch soziale Sicherheit über gesetzliche Richtlinien. Siehe dazu weitere Informationen und NEU: Lange Arbeitszeiten, extremes Wetter, Belästigung: Gigworker in Indien fordern dringende Reform der Arbeitsbedingungen und eine Arbeitnehmerversicherung weiterlesen »

Dossier zum Kampf um soziale Absicherung von Gig-Arbeitenden in Indien

Logo der Telangana Gig und Platform Workers Union - fünf Fäuste auf schwarz-rot-weißem Grund

Lange Arbeitszeiten, extremes Wetter, Belästigung: Gigworker in Indien fordern dringende Reform der Arbeitsbedingungen und eine Arbeitnehmerversicherung
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