Kündigungs“schutz“Daimlers interne Plattform JobForum steht in der Kritik als „Resterampe“ für Beschäftigte zu dienen, um sie zum Ausstieg zu „motivieren“, wie die „Wirtschaftswoche“ berichtet [im Abo]. Laut einem Betriebsrat ist die Plattform das zentrale Instrument der „Zermürbungstaktik“ des Konzerns: Den Beschäftigten würden neue Aufgaben vermittelt, die nicht ihrer Qualifikation entsprechen. In diesem Zusammenhang ist bereits eine erste Klage beim Amtsgericht Stuttgart eingegangen. Dutzende weitere sollen folgen. (…) Für die geplanten Einsparnisse von etwa sechs Milliarden Euro sollen Schätzungen zufolge mehr als 20.000 Arbeitsplätze gekürzt werden, viele davon durch freiwillige Abfindungsprogramme. (…) Über die interne Plattform sollen Beschäftigte, deren Tätigkeiten entfallen, neue Jobs im Stuttgarter Konzern vermittelt bekommen. Doch viele haben den Eindruck, dass die Plattform vielmehr dazu dient, jene, die nicht freiwillig gehen wollen, zum Ausstieg zu „motivieren“ — denn wer ein Abfindungsangebot ablehnt, landet schnell im Forum. Neue Aufgaben, die nicht der Qualifikation der Beschäftigten entsprechen, sind laut einem Betriebsrat Bestandteil einer „Zermürbungstaktik“. Zahlreiche Angestellte suchten daher bereits Hilfe bei Arbeitsrechtlern. (…) Obwohl die Plattform auch im Betriebsrat umstritten ist, hat der Betriebsratschef Brecht erst kürzlich seine Zustimmung gegeben, dass die Plattform unverändert bis Ende 2022 fortgesetzt wird. Intern glaubt man, dass Daimler dem Betriebsrat zu diesem Zweck mit Prämie und Arbeitszeit entgegenkam…“ Beitrag vom 15. April 2021 im Business Insider Deutschland online weiterlesen »

Kündigungs“schutz“

Hat Daimler eine „Mitarbeiter-Resterampe“? Angestellte klagen über internes Jobportal
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Corona bei Daimler: Schmutziger Deal zwischen Gesundheitsamt und werksärztlichem Dienst!
Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm„Bei keinem der bisherigen halbherzigen Shutdowns, die die Bundesregierung verhängt hat, wurde die Industrieproduktion einbezogen. Leitlinie des Krisenmanagements war von Beginn an bis heute: Rühre die Profite der Monopole nicht an! Dafür muss die Industrieproduktion ungehindert weiterlaufen. Dieser Leitlinie unterwirft sich die Bundesregierung, unterwerfen sich die Landesregierungen als treue Dienstleister der Monopole. Jede Maßnahme des Gesundheitsschutzes müssen sich die Arbeiterinnen und Arbeiter erkämpfen. (…) Die Daimler-Beschäftigten standen von Anfang an mit an der Spitze des Kampfs für Gesundheitsschutzmaßnahmen. Sie setzten Hygienezeit, Entzerrung der Schichten usw. durch. Und dann? Bereits im Sommer 2020 schaffte das Daimler-Management den Großteil dieser Maßnahmen wieder ab! Daimler hat seine eigenen „Gesetze“. (…) Der Daimler-Konzern führt nun eine neue Drohkulisse des „Null-Toleranz-Prinzips“ ein. Hintergrund ist der, dass es bereits in einzelnen Werken zu Produktionsausfall gekommen ist – aufgrund von Erkrankungen. So fingen in einem Werk wochenlang die Bänder erst eine Stunde später an zu arbeiten, weil es bei einer Logistikfremdfirma zu etlichen Corona-Fällen kam und die Kollegen der Fremdfirma daraufhin täglich getestet wurden. Nicht getestet wurden aber die Daimler-Mitarbeiter, die die gleiche Halle, die gleichen Toiletten benutzen und die die gleichen Teile anfassen. Das ist eine Unverschämtheit. Wir fordern die Testung aller Kolleginnen und Kollegen während der Arbeitszeit!…“ Bericht eines Korrespondenten aus Stuttgart vom 19. März 2021 bei Rote Fahne News und weiter daraus… weiterlesen »

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

Corona bei Daimler: Schmutziger Deal zwischen Gesundheitsamt und werksärztlichem Dienst!
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Betriebsgruppe „Alternative“ im Hamburger Mercedes-Benz WerkDarin u.a.: Tarifrunde. „Unsere IG Metall fordert nur 4% mehr Lohn! Letzte Tarifrunde im Frühjahr 2020 hat unserer IG Metall uns schon eine Nullrunde (Corona) verordnet. Wir Mitglieder wurden wie immer nicht gefragt (Basisdemokratie), ob wir das auch so wollen. Eine weitere Forderung unserer IG Metall ist die 4 -Tage- Woche. Im vorauseilendem Gehorsam will die IGM hier auf einen vollen Lohnausgleich verzichten und gleichzeitig Teile der Lohnerhöhung mit der Arbeitszeitverkürzung verrechnen. Wir halten unsere Löhne für nicht so üppig. Diese Arbeitszeitverkürzung soll fur diejenigen Arbeitgeber gelten, die sie zur Lösung von “wirtschaftlichen Problemen” zeitlich befristet für sich nutzen können. Hoffentlich verzettelt sich die IGM hier nicht, wenn sie jedem Arbeitgeber eine eigene Tarifsuppe kocht. Das wird zu Spaltungen bei Betrieben und deren Belegschaften führen. Wir Arbeitnehmer sind nur im Kollektiv stark, unabhängig bei welcher Firma wir beschäftigt sind…“ Siehe die 02.2021-Ausgabe der Betriebsgruppe Alternative im hamburger Mercedes-Benz Werk weiterlesen »

Betriebsgruppe „Alternative“ im Hamburger Mercedes-Benz Werk

Die 02.2021-Ausgabe der Betriebsgruppe Alternative im hamburger Mercedes-Benz Werk: Ehebruch nach über 100 Jahren
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Funke: Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen Hunderte, wenn nicht Tausende bei AIRBUS, beim Maschinen-bauer Saacke 200, beim Gesamthafenbetrieb (GHB) 600, bei den Kliniken in Landesbesitz (GENO Nord) sind es 440, bei der Lloyd-Werft 450 – das sind nur die neuesten Meldungen über Entlassungen im Lande Bremen, die seit einigen Tagen die Runde machen. Was sagt der normale Arbeiterverstand? Handeln auf Arbeiterart, sagt er: Alle zusammen können wir ganz schön was bewegen. Und wenn dann noch die Daimler-Arbeiter aufwachen, denen der Vorstand neben 35.000 Entlassungen nun auch die Zerschlagung des Konzerns angekündigt hat, wenn die Stahlkocher von ArcelorMittal, die Conti- oder Bosch-Arbeiter dazu stoßen, wer sollte diese Macht dann noch aufhalten? Soweit der Arbeiterverstand. Und was sagt die Gewerkschaftsführung? Verhandeln bis der Arzt kommt. Die Entlassungen mitgestalten, sozialverträglich entlassen, sagt sie. Hier die 4-Tage-Woche mit vollem Lohnverlust, dort Überstunden und Sonderschichten, gekürzte Löhne, gekappte Sonderzahlungen und Zuschläge. (…) Der Arbeiterverstand verteidigt die Würde des Arbeiters und verkauft sie nicht für einen Silberling wie die würdelosen Apologeten eines untergehenden Kapitalismus…“ Aus Funke vom Februar 2021 – Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen weiterlesen »

Funke: Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen

[Funke-Flugblatt vom Februar 2021] Handeln auf Arbeiterart
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Funke: Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen Im ganzen Land hören wir Arbeiter gerade dasselbe. Wir sollen zahlen für die Krise des Kapitalismus. Mit Entlassungen, mit verschärfter Arbeitshetze und mit dem Raub unserer Sozialkassen. Die Krise hat alle Wirtschaftsteile erreicht und die Krise zeigt mit aller Schärfe, das wir es sind, die den Kapitalismus retten sollen, der schon ohne Fallschirm am Abgrund steht und versucht, sich durch den Raub an unseren Sozialkassen und mit Billionen Euros der Regierung vor dem Absturz zu retten. Kurz gesagt: Der Kapitalismus ist am Ende. Werden die Kapitalisten da sagen, es funktioniert nicht mehr? Nein, das werden sie nicht. Der Profit diktiert, er diktiert auch zu welchen „Lösungen“ gegriffen wird. Die Lösungen für das Kapital sind Massenentlassungen, Betriebsschließungen, noch mehr Tagelöhner und die Kriegsgefahr steigt immens umso länger die Krise dauert. Wer wie die IG Metall mit Grablichtern, Menschenketten, schwarzen Särgen den Arbeitern die falsche Hoffnung gibt, man könne die Entlassungen verhindern und damit die Gesetze des Kapitalismus auf den Kopf stellt, der lügt die Belegschaften in den Fabriken bewusst an. (…) Im Bremer Werk stimmt die Betriebsratsmehrheit zu, dass 2021 im Jahresdurchschnitt 23% Leiharbeiter und 275 Ferienarbeiter pro Monat eingesetzt werden können. Eine Spaltung der Belegschaft, abgenickt durch IGM-Betriebsrat…“ Funke vom Dezember 2020 – Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen, darin auch: Weg mit dieser Tarifforderung! weiterlesen »

Funke: Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen

[Funke-Flugblatt bei Daimler Bremen vom Dezember 2020] In den Streik und auf die Straße gegen Kapital und Regierung!
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„Heiliges Blechle“ à la Co-Management: Daimlers Gesamtbetriebsratsvorsitzender warnt vor „Elektro-Hype“ und fordert Abkehr vom „unprofitablen“ Car-Sharing
Elektro-Mobilität“Nur einen Tag nach seiner Ankündigung, mit Daimler „die führende Position“ bei Elektrofahrzeugen anzustreben, erhält Konzernchef Ola Källenius (51) Gegenwind aus den eigenen Reihen. Der Gesamtbetriebsratschef des Autobauers, Michael Brecht (55), warnt seinen Arbeitgeber vor einer reinen Fokussierung auf die Elektromobilität. Man dürfe nicht alles auf diese Karte setzen, sagte Brecht der „Automobilwoche“. „Elektromobilität ist wichtig, ja. Es ist aber auch ein Hype darum entstanden, der politisch und gesellschaftlich befeuert wird.“ Elektromotoren seien kein Allheilmittel für die Zukunft, so Brecht. Auch hier stellten sich viele Grundsatzfragen – beispielsweise, ob die Batterien in ausreichender Stückzahl verfügbar seien, woher die Rohstoffe dafür kämen, wie die Ladeinfrastruktur vorankomme. Man dürfe herkömmliche Verbrennungsmotoren nicht immer verteufeln. „Die Gesamtklimabilanz ist wichtig, nicht die Antriebsart. Wer ohne Verbrenner plant, schlägt all denjenigen Kolleginnen und Kollegen ins Gesicht, die seit Jahrzehnten in diesen Bereichen eine hervorragende Arbeit leisten und diese Technik weiter verbessern.“ Erst am Dienstag hatte Konzernchef Källenius auf einer Investorenkonferenz die Neuausrichtung des Konzerns vorgestellt. Er will den kriselnden Konzern zum weltweit führenden Elektroautohersteller umbauen…“ dpa-Meldung „Daimlers Betriebsratschef warnt vor Elektro-Hype“ vom 07.10.2020 beim manager magazin online und kurz darauf eine weitere zum „unprofitablen“ Car-Sharing (siehe zum Hintergrund unser Dossier: “Sparprogramm” und Effizienzsteigerung dank E-Auto auch bei Daimler – Leiharbeiter zuerst…): weiterlesen »

Elektro-Mobilität

„Heiliges Blechle“ à la Co-Management: Daimlers Gesamtbetriebsratsvorsitzender warnt vor „Elektro-Hype“ und fordert Abkehr vom „unprofitablen“ Car-Sharing
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"Durchblick" 3/2019 für die Mitglieder bei Daimler in Wörth“Im Daimler LKW Werk Wörth arbeiten etwa 10.500 Beschäftigte. In verschiedenen Bereichen des Werkes bestehen gravierende Probleme mit unzuträglichen Temperaturen am Arbeitsplatz. Alle bisherigen Versuche, mit dem Arbeitgeber eine Vereinbarung zum Schutz der Gesundheit durch wirksame Entlastung der Mitarbeiter zu erzielen, sind gescheitert. Nun wendet sich die gewerkschaftliche Vertrauenskörperleitung (VKL) an den Werksleiter und die Öffentlichkeit. Wegen der wiederholt extremen Temperaturen kam es wieder zu sehr hohen Belastungen für die Beschäftigten, die die Gesundheit gefährden und nicht mehr akzeptabel sind. Zusätzlich wird die angespannte Lage durch das Tragen von Mund-Nasen-Schutz erschwert. Bisher ist auch nicht gewährleistet, dass dieser regelmäßig gewechselt werden kann, um Infektionsbrücken zu verhindern. Der Betriebsrat fordert die Einrichtung einer Einigungsstelle zum Thema „Gefährdungsbeurteilung: Temperaturen am Arbeitsplatz“, um zu einer Beurteilung der Gefährdungen an den verschiedenen Arbeitsplätzen des Betriebes zu gelangen. Hierdurch soll die Basis für zielgenaue Maßnahmen des Arbeitsschutzes an den Arbeitsplätzen geschaffen werden. Im Schreiben der VKL werden umgehend zusätzliche konkrete und verbindliche Maßnahmen zur Abhilfe gefordert, damit den Ankündigungen „der Mensch und seine Gesundheit stehen bei Daimler im Mittelpunkt“ endlich auch praktische Konsequenzen folgen.“ Meldung vom 21.08.2020 der IG Metall Neustadt zum Offenen Brief der VKL Daimler Werk Wörth weiterlesen »

"Durchblick" 3/2019 für die Mitglieder bei Daimler in Wörth

Konflikt bei Hitzebelastung: Offener Brief der Vertrauenskörperleitung Daimler Werk
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Funke: Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen „… Wenn die Betriebsräte von Daimler und anderen Konzernen nun „Eckpunkte-Papiere“ und Raubpakete abschließen, so ist das nichts weiter als ein weiterer Schritt hin zu Massenentlassungen und zur Vermeidung des Streiks. Die Spaltung der Belegschaften wird weiter vorangetrieben. Gewinner wären die Konzernherren, Verlierer nicht nur die Mercedesarbeiter, sondern vor allem auch die bei den Zulieferern, wie Lear, Lorel, Schenker, Schnellecke, BLG und Anderen. Wer immer noch nicht verstanden hat, dass schon längst über die Abwicklung von mehreren Hunderttausend Arbeitsplätzen in allen Bereichen entschieden ist, der wird eines morgens zur Arbeit gehen und am Tor erkennen müssen, dass dieser Betrieb geschlossen ist. Ja, Kolleginnen und Kollegen, es wird nicht nur im Hause Daimler bereits über Werksschließungen geredet. Die Werke in Brasilien, Mexiko, Südafrika, Berlin sind in Diskussion. Jetzt zu glauben, diese Stückzahlen werden auf andere Werke verteilt, ist nicht nur zutiefst unsolidarisch, an der Realität vorbei und dumm. (…) Lasst uns über den Betriebszaun sehen und dann werden wir Arbeiter erkennen, dass die Probleme bei Daimler auch die Probleme der Kollegen bei Lear, Schenker, DHL und BLG die gleichen sind. Wenn wir gemeinsam uns dazu aufraffen, unseren Kapitalisten in die Wüste zu schicken, und unser Schicksal in die eigene Hand nehmen ist das der erste richtige Schritt…“ Funke vom August 2020 – Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen – darin auch: Gelogen: „ZuSi 2030 hält“ – siehe zum Hintergrund unser Dossier: “Sparprogramm” und Effiziensteigerung dank E-Auto auch bei Daimler – Leiharbeiter zuerst… weiterlesen »

Funke: Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen

[Funke-Flugblatt vom August 2020] WIR ODER DIE – Wir Arbeiter bleiben – entlassen wir die Kapitalisten
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[Smart] Daimler-Werk in Hambach (Frankreich) vor Verkauf

Dossier

[Smart] Daimler-Werk in Hambach (Frankreich) vor VerkaufDer Autobauer Daimler trimmt sein weltweites Netz von Produktionsstandorten auf mehr Effizienz. Deshalb will der Konzern das Werk Hambach im Département Moselle verkaufen. An dem französischen Daimler-Standort sind 1600 Mitarbeiter beschäftigt. Dort wird bisher noch der Kleinwagen Smart gebaut, den Daimler von der nächsten Modellgeneration an zusammen mit seinem Großaktionär Geely in China produzieren will. Die beiden Konzerne hatten dazu gemeinsam ein neues Unternehmen gegründet, um der Marke neuen Schwung zu geben. Hambach hätte laut früheren Ankündigungen im Gegenzug einen Kompaktwagen aus der neuen Elektro-Modellreihe EQ von Mercedes-Benz bekommen sollen. Angaben zu einem Zeitplan für mögliche Verkaufsgespräche machte Daimler nicht. (…) „Die Beschäftigten haben immer den sozialen Dialog vorgezogen, um die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Fabrik zu gewährleisten“, sagte der französische Wirtschaftsminister…“ Meldung vom 03.07.2020 bei sr.de – siehe dazu neu: SMART: Belegschaft streikt und demonstriert – Sindelfinger Kollegen mit dabei weiterlesen »

Dossier: [Smart] Daimler-Werk in Hambach (Frankreich) vor Verkauf

[Smart] Daimler-Werk in Hambach (Frankreich) vor Verkauf

SMART: Belegschaft streikt und demonstriert – Sindelfinger Kollegen mit dabei
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(Virtuelle) Hauptversammlung 2020 der Daimler AG am 8. Juli und Proteste
Dachverband der kritischen Aktionärinnen und Aktionäre kritisiert die Abgaspolitik bei der Daimler AG Hauptversammlung 2019Daimler umrüsten und entrüsten. Aktionsbündnis protestiert am 8. Juli (9 Uhr) vor der virtuellen Hauptversammlung in Stuttgart: „Ein Aktionsbündnis von Umweltschutz-, Menschenrechts- sowie Friedensorganisationen verlangt von der Daimler AG, endlich Konsequenzen aus dem Abgasskandal zu ziehen, Fahrzeuge zu produzieren, die einer Verkehrswende nicht im Wege stehen und auf den Export von Militärfahrzeugen zu verzichten. Das Bündnis protestiert am Mittwoch, 9 Uhr, vor dem „Mercedes-Benz Global Training Center“ in Stuttgart-Vaihingen…“ Gemeinsame Pressemitteilung vom 7. Juli 2020 von Attac Deutschland, BUNDjugend Baden-Württemberg, Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, Ohne Rüstung leben und Urgewald – siehe auch Infos der Kritischen Aktionäre zu ihren Fragen und Gegenanträgen weiterlesen »

Dachverband der kritischen Aktionärinnen und Aktionäre kritisiert die Abgaspolitik bei der Daimler AG Hauptversammlung 2019

(Virtuelle) Hauptversammlung 2020 der Daimler AG am 8. Juli und Proteste
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Betriebsgruppe „Alternative“ im Hamburger Mercedes-Benz WerkLiebe Kolleginnen und Kollegen, heute ist mein letzter Arbeitstag, ab 1.Juni bin ich Rentner. Eine irre Vorstellung nach 43 Jahren bei Daimler. Ich durfte hier viel erleben. 1984 der Kampf um die 35 Stundenwoche und die Aussperrung, in der Zeit war ich in der Vertrauenskörperleitung. Dann Daimler Chrysler und der Wandel in der Arbeitspolitik, das DC-Produktionssystem. In der Zeit war ich in der Kommission für Arbeitsplatzgestaltung und konnte diesen Prozess hautnah miterleben. Dann in der OD- und später in der IT Kommission und der Übergang zur elektronischen Personalpolitik. Jetzt zuletzt in der Personalkommission. Herausragend hierzu wie aus der elektronischen Personalpolitik der HRM Bereich immer mehr ausgegliedert wird. Seit 1984 bin ich aktiv im Vertrauenskörper, lange auch in der VK-Leitung und der Delegiertenkonferenz. Ich habe gerade noch eine Rede in meinem Archiv entdeckt aus dem Jahre 1988. Erstaunlich wie wenig wir doch bewegt haben. Es sind Themen die heute teilweise erst neu entdeckt zu werden scheinen. Es zeigt aber auch wie politisch weitsichtig wir in der alternative arbeiten und gearbeitet haben. Etwas schmerzlich für mich ist, dass die letzten Organisationswahlen nicht bzw. nicht Ordnungsgemäß abgehalten worden sind. Wir haben darübergeschrieben. Besonders befremden ist, wenn ich die Wahl anfechte dies von der VK-Leitung, der Ortsverwaltung und dem Vorstand, bei denen ich die Wahl angefochten habe es einfach totschweigen und nicht reagieren. Deshalb bei aller Unterstützung im Kampf gegen rechts, darf es nicht sein, dass Wahlen der IG Metall so abgehalten werden, dass viele Kollegen nicht die Chance haben zu kandidieren und zu wählen. Dann braucht man auch nicht vor Rechts warnen und behaupten, dass die unsere Demokratie gefährden!!! Nun sage ich Tschüss und ich hoffe das ihr auch euch ohne mich nicht die Butter vom Brot nehmen lasst. Euer Ulf von der alternative„. Seiner langjährigen Arbeit zu Ehre dokumentieren wir seine Rede zur Betriebsversammlung am 15.12.1988! weiterlesen »

Betriebsgruppe „Alternative“ im Hamburger Mercedes-Benz Werk

Ulf Wittkowski von der Betriebsgruppe Alternative im hamburger Mercedes-Benz Werk ab 1. Juni 2020 in Rente – wir gratulieren!
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Betriebsgruppe „Alternative“ im Hamburger Mercedes-Benz Werk„… Drittes Thema: Unser Hamburger Personalbereich benutzt ein neues Instrument zur Mitarbeitereinschüchterung???? (…) Nachdem das vom Staat über das Sozialgesetz auf den Weg gebrachte BEM Gespräch teilweise schon dazu geführt hat, Mitarbeiter einzuschüchtern und es auch wohl nicht zu dem erhofften Wirkungsgrad in der Anwesenheitsstatistik geführt hat, beschreitet der P-Bereich aus Hamburg den neuen Berliner Weg. Dass das Krankenrückkehrer oder Fehlzeiten Gespräch nun wegfällt ist mir nicht bekannt. Über diesen neuen Weg des Personal-Bereich wird die BV zu den BEM-Gesprächen umgangen. Jetzt liegt es im Ermessen des P-Bereichs/Meister nicht erst die Höhe der vereinbarten Krankheitstage abzuwarten, um dann einladen zu können, wie beim BEM der ja reguliert ist. Beim neuen Weg gibt es keine Regularien die vereinbart sind. Der Hamburger Betriebsrat wurde nicht informiert wie z.B. Unterstützung aussehen könnte oder mit was man helfen könnte, bzw. die Ziele der Gespräche! Danke für die vertrauensvolle Zusammenarbeit der Leitung des P-Bereiches mit uns Betriebsräten! Aber eins ist sicher, geht bitte nicht ohne einen von uns Betriebsräten dorthin, damit es später keine Brände zu löschen gibt. Bei so viel freien Kapazitäten im P-Bereich sollte man evtl. das Drehkreuz Halle 14 mit den Kollegen besetzen. Das wäre dann mal echte Unterstützung!“ Siehe alle Themen in der Alternative 01.2020 auf der Homepage der Betriebsgruppe weiterlesen »

Betriebsgruppe „Alternative“ im Hamburger Mercedes-Benz Werk

Die 01.2020-Ausgabe der Betriebsgruppe Alternative im hamburger Mercedes-Benz Werk: Abgesagte Betriebsversammlung März 2020: Geplante Reden und Infos der alternative
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Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm… Die Produktion bei Daimler Sindelfingen wurde ab dem 28. April nach sechs Wochen Stillstand wieder angefahren. In der S-Klasse haben die Vorgesetzten gleich mitgeteilt, dass aus China sehr viele Bestellungen vorliegen und diese unbedingt vor dem Modellwechsel im August produziert und verkauft werden müssen. Daimler bräuchte jede S-Klasse, um aus der Krise zu kommen. Tatsächlich will der Konzern vor allem deshalb die Produktion so schnell wieder hochfahren, um Vorteile im Konkurrenzkampf zu bekommen. Deshalb sei es geradezu alternativlos, dass ab sofort – nach Möglichkeit der Lieferkette – jeden Samstag in der Frühschicht gearbeitet werden soll. Dazu kommt das Vorhaben, auch am Samstag Spätschicht durchzusetzen. Für Sindelfingen wäre das ein Tabubruch, da Samstags-Spätschicht in der Produktion bisher von der Belegschaft mehrfach erfolgreich abgewehrt wurde. Während in fast allen Teilen des Werkes noch Kurzarbeit gefahren wird, sollen die Kolleginnen und Kollegen der S-Klasse schuften bis zum Umfallen. Während Daimler in großen Bereichen – wie der E-Klasse – Kurzarbeitergeld von der Agentur für Arbeit kassiert, um die Kolleginnen und Kollegen weiterhin freizustellen, lässt er in der S-Klasse mit Leiharbeiterinnen und -arbeiter auffüllen…“ Beitrag vom 12.05.2020 bei Rote Fahne News weiterlesen »

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

Daimler: Freude über das Wiedersehen – doch nicht über die Arbeitshetze
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Coronakrise: Autowerke machen dicht [kaum aus Fürsorge]
Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im ShitstormObwohl Europa inzwischen zum Zentrum der globalen Corona-Pandemie geworden ist und die Zahl der Infizierten rasant ansteigt, schließen zahlreiche Großbetriebe erst Ende dieser Woche ihre Werke. Für die Manager und die Gewerkschaftsfunktionäre stehen dabei nicht die gesundheitlichen Interessen der millionenköpfigen Belegschaften im Vordergrund, sondern wirtschaftliche Erwägungen. Nachdem die Beschäftigten tagelang gezwungen worden sind, ihre Gesundheit und sogar ihr Leben zu riskieren, damit die Produktion weiterläuft, sollen sie nun durch Zwangsurlaub, das Abfeiern von Überstunden und schlecht bezahlte Kurzarbeit für die Absatzkrise und die Lieferschwierigkeiten der Konzerne bezahlen. (…) Die Sorge um die Gesundheit der Belegschaften kommt in den Reden und Statements der Konzernvorstände entweder gar nicht oder nur am Rande als Alibi vor. (…) Sofortige Stilllegung der Autoindustrie und anderer nicht lebensnotwendiger Großbetriebe! Vor der Wiederinbetriebnahme müssen sie nach dem vollständigen Abklingen der Pandemie gründlich gereinigt werden. Die gesundheitsgefährdenden hygienischen Zustände, wie jahrzehntealte Sanitäranlagen, müssen ein für alle Mal beseitigt werden. Voller Lohnausgleich unter Einbeziehung von Zuschlägen während der gesamten Zeit der Fabrik- und Betriebsschließungen, finanziert aus den Milliardengewinnen der letzten Jahre. Keine Verrechnung von Überstunden oder Anrechnung von Urlaub!...“ Beitrag von Dietmar Gaisenkersting vom 19. März 2020 bei wsws.org, siehe darin und daraus die Infos zu den einzelnen Herstellern PSA/Opel, VW/Audi, Daimler und BMW. Siehe neu: Daimler und VW fahren Produktion hoch und fordern Steuer-Milliarden weiterlesen »

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

Daimler und VW fahren Produktion hoch und fordern Steuer-Milliarden
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Funke: Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen So eine Krise schweißt auch zusammen und setzt Energien frei“ – schwärmt der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Michael Brecht. Ein längst fälliger Aufruf zum Zusam-menschluss der Arbeiter gegen die Seuche Kapitalismus? Ein Aufruf zum Streik für den 5- oder 6-Stundentag bei vollem Lohn? Oder gar für die Konfiszierung der Daimler-Milliarden? Weit gefehlt! Wir Arbeiter sollen uns zusammenschließen mit dem Kapital und all unsere Energie entfalten, um die Karre, die sie in den Dreck gefahren haben, wieder herauszuziehen. (…) Fünf Wochen Ruhe, Füße hoch, die Wohnung renoviert oder im Garten gewühlt – und jetzt wieder in die Hände gespuckt und Stückzahl gemacht, wie eh und je? Von wegen! Nachdem wir unsere „Auszeit“ selbst bezahlt haben (2 Wochen Urlaub und Freischichten plus Kurzarbeit aus unserer Sozialkasse), kommen jetzt die dicken Rechnungen hinterher. (…) Die Großkonzerne haben hingegen gehandelt: Sie haben ihrer Regierung aufgetragen, nicht nur unsere Kassen zu plündern, sondern ein Mehrfaches des ganzen Staatshaushalts: 1,2 Billionen Euro werden den Kapitalisten laut Beschluss der Regierung der Monopole in den Arsch geblasen! Und die verfaulende Autoindustrie schreit nach weiteren Milliarden, um ihre Halden – also Milliarden vergeudete Arbeitsstunden – doch noch zu leeren. Wozu brauchen die Kurzarbeiter, Erwerbslosen und Hartz IV-Empfänger etwas zu Fressen, wenn sie doch zum staatlich finanzierten Schnäppchenpreis einen Mercedes erstehen können? (…) Wir sind es heute, die täglich enteignet werden, was also spricht gegen eine Enteignung der Enteigner?...“ Funke vom April 2020 – Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen, am 24.4., dem 1. Tag der Wiederaufnahme der Produktion, verteilt. Siehe daraus… weiterlesen »

Funke: Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen

[Funke vom April 2020] Heraus auf die Straße am 1. Mai: Gegen die größte Seuche der Menschheit, den Kapitalismus
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