Aktuelle Beiträge

Miete und Armut: Fast die Hälfte der Haushalte in deutschen Großstädten zahlen mehr als 30 Prozent ihres Nettoeinkommens

Dossier

Plakat und Logo der Wiener Mietenkampagne: #mieten runter„49,2 Prozent der rund 8,4 Millionen Haushalte, die in Deutschlands Großstädten zur Miete wohnen, müssen mehr als 30 Prozent ihres Nettoeinkommens ausgeben, um ihre Miete (bruttowarm) zu bezahlen. Das entspricht mehr als 4,1 Millionen Haushalten, in denen etwa 6,5 Millionen Menschen leben. Dabei sind eventuelle Sozialtransfers und Wohngeld bereits berücksichtigt. (…) Laut Mikrozensus 2018 haben mehr als 7,5 Millionen Menschen in 4,4 Millionen Mieterhaushalten nur Wohnungen, die für sie zu klein oder zu teuer sind. (…) Ohne wirksame Maßnahmen zur Auflösung des weit verbreiteten Niedriglohnsektors sei eine soziale Wohnversorgung in den Großstädten nicht zu gewährleisten, so der HU-Forscher…“ Pressemitteilung der Hans-Böckler-Stiftung vom 15. Juni 2021 zur Studie an der Humboldt-Universität Berlin vom Forschungsteam um den Stadtsoziologen Dr. Andrej Holm, siehe dazu NEU: Mieter, du musst raus: Zahl der Zwangsräumungen erneut gestiegen. Besonders in Nordrhein-Westfalen. Mietschulden sind die häufigste Ursache weiterlesen »

Dossier „Miete frisst Einkommen“

Plakat und Logo der Wiener Mietenkampagne: #mieten runter

Mieter, du musst raus: Zahl der Zwangsräumungen erneut gestiegen. Besonders in Nordrhein-Westfalen. Mietschulden sind die häufigste Ursache
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streik_statt_abschlussDie Tariflöhne in Deutschland steigen im Jahr 2025 nominal gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich 2,6 Prozent. Angesichts einer Zunahme der Verbraucherpreise von voraussichtlich 2,2 Prozent im Jahresdurchschnitt 2025 ergibt sich hieraus ein leichter realer Zuwachs von 0,4 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt das Tarifarchiv des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung in seiner heute vorgelegten vorläufigen Jahresbilanz für das Tarifjahr 2025…“ Pressemitteilung vom 15.12.2025 der HBS – manche hätten gerne diese Einkaufsempfehlungen…  weiterlesen »

streik_statt_abschluss

Jahresbilanz des WSI-Tarifarchivs: Tariflöhne steigen 2025 nominal um durchschnittlich 2,6 Prozent – preisbereinigt ein leichter realer Zuwachs von 0,4 Prozent
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Bundeskonferenz „Betriebsräte im Visier – Bossing, Mobbing & Co.“Wer im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung nach dem Thema Abwehr von BR-Mobbing und Gewerkschaftsbekämpfung sucht, findet – weiße Flecken. Die Ampel-Koalition hatte noch beschlossen, den § 119 Betriebsverfassungsgesetz von einem Antrags- in ein Offizialdelikt umzuwandeln. Passiert ist – nichts. Auch das skandalöse Nachwirken des faschistischen Arbeitsunrechts unter anderem durch die Verdachtskündigungen ist bis heute nicht beendet. Das ist umso bedrohlicher, als Betriebsrats-Mobbing und Gewerkschaftsbekämpfung in immer mehr Unternehmen als „normal“ angesehen werden und nur noch knapp 40 % aller Beschäftigten von einem Betriebs- bzw. Personalrat vertreten werden…“ Einladung, Programm und Anmeldung auf der Homepage des Komitees „Solidarität gegen BR-Mobbing!“. NEU: Dokumentation der 12. Konferenz „BR im Visier“ mit Schwerpunkt BR-Wahlen 2026 jetzt erschienen! weiterlesen »

Bundeskonferenz „Betriebsräte im Visier – Bossing, Mobbing & Co.“

[11.10.2025 in Mannheim] 12. Bundeskonferenz „Betriebsräte im Visier – Bossing, Mobbing & Co.“ unter dem Motto „Arbeitsunrecht stoppen!“ / NEU: Dokumentation der 12. Konferenz „BR im Visier“ mit Schwerpunkt BR-Wahlen 2026 jetzt erschienen!
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[Buch „Migrantische Kämpfe gegen Ausbeutung und Rassismus“] Selbstbewusst durch Solidarität
Buch „Migrantische Kämpfe gegen Ausbeutung und Rassismus“ in Die BuchmachereiVor über fünf Jahrzehnten traten in der damaligen Bundesrepublik mehrere Hunderttausende Beschäftigte in „wilde“ Streiks – unter ihnen viele Migrant:innen. Die politische Rechte tobte, die konservativen Medien hetzten, der Rassismus war allgegenwärtig. Und doch veränderten die Kämpfe die Gesellschaft. Wie das geschah und was die Auseinandersetzungen bewirkten, ist jetzt in einem Buch nachzulesen. (…) Die Streiks 1973 haben die Arbeitswelt und die Gewerkschaften verändert. Eine Missachtung der ausländischen Belegschaft kann sich heute kein Betriebsratsgremium und keine Gewerkschaftsspitze mehr leisten. Von der Vergangenheit lernen – das ist angesichts von Neoliberalismus, Privatisierung, Prekarisierung, Erosion der Tarifbindung und dem grassierenden Rassismus wichtiger denn je. Die Auseinandersetzungen damals haben gezeigt, dass der Kampf gewonnen werden kann. Das Buch „Migrantische Kämpfe gegen Ausbeutung und Rassismus“ gehört auf alle Lektürelisten der gewerkschaftlichen Weiterbildung.“ Umfangreiche Besprechung von Pit Wuhrer vom 12. Dezember 2025 in seemoz des Buchs in Die Buchmacherei „Der Streik hat mir geholfen, als junger Mensch Kraft aufzubauen – Migrantische Kämpfe gegen Ausbeutung und Rassismus“ weiterlesen »

Buch „Migrantische Kämpfe gegen Ausbeutung und Rassismus“ in Die Buchmacherei

[Buch „Migrantische Kämpfe gegen Ausbeutung und Rassismus“] Selbstbewusst durch Solidarität
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Von der Fabrikhalle auf die Bühne: Der Ford-Streik von 1973 als furioses Musical „Baha und die wilden 70er“
Plakatausschnitt Musical "Baha und die wilden 70er" | Zeichnung: Memo Tembelçizer | sanat-ensemble.de „… Der Saal des Kölner Comedia-Theaters füllt sich rasch. Die Luft knistert, das Publikum ist bunt gemischt – Kölner:innen jedweder Herkunft, von der Eifel bis vom Schwarzen Meer. Als sich der Vorhang hebt, wird Geschichte sofort lebendig. „Baha und die wilden 70er“, das Musical des Sanat Ensembles, bringt den legendären Streik in den Ford-Werken auf die Bühne – verwoben mit dem Zeitgeist von damals: Hippies, sexuelle Freiheiten, Studierendenbewegung. Was 1973 als spontaner Aufstand begann, ist fünfzig Jahre später zu einem Teil der Erinnerungskultur geworden – einem, der migrantische Geschichte in Deutschland sichtbar macht und dorthin holt, wo sie hingehört: in die Mitte der Gesellschaft. (…) Schauspiel, Gesang und Zeitzeug:innenberichte verbinden sich zu einem vielstimmigen Mosaik. Die Geschichten reichen über die Fabriktore hinaus. Sie erzählen auch vom Alltag der Familien, von Kindern, die ihre Eltern über Jahre kaum sahen…“ Besprechung von Christine Ziegler vom Dezember 2025 im Blog der Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt mit den Infos zum Musical weiterlesen »

Plakatausschnitt Musical "Baha und die wilden 70er" | Zeichnung: Memo Tembelçizer | sanat-ensemble.de

Von der Fabrikhalle auf die Bühne: Der Ford-Streik von 1973 als furioses Musical „Baha und die wilden 70er“
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equal pay now!Frauen haben im Jahr 2025 in Deutschland pro Stunde durchschnittlich 16 % weniger verdient als Männer. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, erhielten Frauen mit 22,81 Euro einen um 4,24 Euro geringeren durchschnittlichen Bruttostundenverdienst als Männer (27,05 Euro). Im Vergleich zum Vorjahr blieb der unbereinigte Gender Pay Gap somit konstant. Nach wie vor ist der unbereinigte Gender Pay Gap in Ostdeutschland deutlich kleiner als in Westdeutschland: In Ostdeutschland lag er im Jahr 2025 bei 5 %, in Westdeutschland dagegen bei 17 %…“ Destatis-Pressemitteilung vom 16. Dezember 2025 weiterlesen »

equal pay now!

Gender Pay Gap 2025 unverändert bei 16 % – Verdienstunterschied in der Privatwirtschaft deutlich höher als im öffentlichen Dienst
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Helios-Kliniken: Millionengewinne und/durch knappes Personal

Dossier

Profite pflegen keine MenschenDer Klinik-Konzern Helios hat auch im Krisenjahr 2020 Gewinne eingefahren und stellt Anlegern höhere Dividenden in Aussicht. Gleichzeitig ist nach mdr-Recherchen Personal teils zu knapp, um Notfälle zu behandeln. (…) Die Mediziner berichten unter anderem, fast jeden dritten Tag müsste der Rettungsleitstelle signalisiert werden, dass man sie nicht anfahren solle. „Es ist so, dass unsere Intensivstation einen Großteil der Zeit ihrem Versorgungsauftrag nicht nachkommen kann und sich von der Aufnahme akut erkrankter Patienten abmelden muss“, erzählt ein Arzt, der anonym bleiben will. „Wir müssen Patienten, die einen Termin zu einer Routine-Aufnahme haben, absagen und auf irgendwann vertrösten, ohne sie in Augenschein zu nehmen. Das ist eine Lotterie, wenn ich den Patienten nicht kenne.“ Es gebe immer wieder Patienten, die auf der Warteliste versterben, so der Mediziner…“ mdr Exakt-Reportage von C. Haentjes, C. Huppertz, I. Dippmann und S. Kloppmann vom 13.04.2021 bei tagesschau.de, siehe dazu NEU: Petition: Schluss mit dem Sparkurs in Helios Kliniken. Sofort und unverhandelbar: Zurücknahme der Übertragung der Bettenreinigung an Pflegepersonal weiterlesen »

Dossier „Helios-Kliniken: Millionengewinne und/durch knappes Personal“

Profite pflegen keine Menschen

Petition: Schluss mit dem Sparkurs in Helios Kliniken. Sofort und unverhandelbar: Zurücknahme der Übertragung der Bettenreinigung an Pflegepersonal
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[Buch] Klassengesellschaft akut. Warum Lohnarbeit spaltet – und wie es anders gehen kann
Klassengesellschaft akut. Warum Lohnarbeit spaltet - und wie es anders gehen kann. Buch von Nicole Mayer-Ahuja im C.H.Beck. Verlag„… Mayer-Ahuja beschreibt die sich vertiefende Kluft zwischen Arbeit und Kapital, aber auch zwischen verschiedenen Beschäftigtengruppen. Deren Arbeits- und Lebensbedingungen haben sich so polarisiert, dass manche Lohnabhängige auf Kosten anderer abgesichert werden: Stammbelegschaften grenzen sich in Unternehmen von Randbelegschaften ab, prekäre Hausangestellte kompensieren die flexiblen Arbeitszeiten von «Hochqualifizierten», Frauen und migrantische Beschäftigte arbeiten überproportional im Niedriglohnsektor etc. Mit Blick auf prekäre Jobs und qualifizierte Festanstellungen fragt das Buch, welche Erfahrungen verschiedene Gruppen von Arbeitenden verbinden. Die Angst vor Arbeitsplatzverlust, steigender Leistungsdruck, Fremdbestimmung und mangelnder Einfluss auf die eigene Arbeitssituation, aber auch die Konfrontation selbst Festangestellter mit der prekären Lage ihrer Kinder oder Partnerin können Ohnmacht schüren. Oder als Ansatzpunkte für Solidarisierung dienen. Ein Buch, das zum Aufbruch in eine gerechtere Gesellschaft anregt.“ Verlag C.H.Beck zum Buch von Nicole Mayer-Ahuja – siehe mehr zum Buch und eine Leseprobe daraus weiterlesen »

Klassengesellschaft akut. Warum Lohnarbeit spaltet - und wie es anders gehen kann. Buch von Nicole Mayer-Ahuja im C.H.Beck. Verlag

[Buch] Klassengesellschaft akut. Warum Lohnarbeit spaltet – und wie es anders gehen kann
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Wahlen 2025 in Chile: Zwischen den Impulsen des sozialen Aufstands von 2019 und der ultrarechten Stärkung des Marktes

Dossier

Chile: Juventud. Declaración: ¡Organicemos la resistencia! A enfrentar el plan de Kast con movilización y unidad entre trabajadores y estudiantes„Chile wird am 16. November einen neuen Präsidenten wählen, und die Entscheidung fällt zwischen zwei starken Kandidaturen: der regierungsnahen Kandidatin und kommunistischen Aktivistin Jeannette Jara und dem ultrarechten José Antonio Kast. Chile bereitet sich auf eine Wahl vor, die weiterhin auf die Probe stellen wird, ob der soziale Aufstand von 2019 der Beginn eines tiefgreifenden Wandels oder eine von den Institutionen eingedämmte Episode waren. (…) Mehr als eine Wahl steht dem Land ein Votum über seinen politischen Kurs bevor: Weiterentwicklung in Richtung sozialer Gerechtigkeit oder Wiederherstellung der neoliberalen Ordnung…“ Artikel von Matías Caciabue und Paula Gimenez am 15. November 2025 in der Übersetzung von Hans Weber bei amerika21 – siehe mehr daraus und weitere Beträge zur Wahl. NEU: Der Sohn eines NSDAP-Mitglieds, der Bruder eines Pinochet-Ministers, der Bewunderer einer Diktatur: José Antonio Kast wird am 11. März 2026 Chiles Präsident weiterlesen »

Dossier zu Wahlen 2025 in Chile

Chile: Juventud. Declaración: ¡Organicemos la resistencia! A enfrentar el plan de Kast con movilización y unidad entre trabajadores y estudiantes

Der Sohn eines NSDAP-Mitglieds, der Bruder eines Pinochet-Ministers, der Bewunderer einer Diktatur: José Antonio Kast wird am 11. März 2026 Chiles Präsident
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Italiens Gewerkschaften gegen Angriffe und Sparmaßnahmen der Meloni-Regierung

Dossier

Gewerkschaften in Italien gegen DDL 1660: Gesetze zur Einschränkung des Streik-, Kampf- und DemonstrationsrechtsMenschen verbrennen öffentlich ihre Gas- und Stromrechnungen, Bäcker und Bauern gehen wegen der Preise auf die Straße. Die designierte Regierungschefin Meloni steht vor einem Berg an Problemen. (…) Nicht nur Italiens Agrarsektor protestiert. Kurz zuvor hatten auf Neapels zentraler Piazza del Plebiscito die Bäcker der umgebenden Region Kampanien demonstriert. Sie erwarten eine Verfünffachung des Brotpreises durch die hohen Energiekosten. Und die Bewegung „Wir zahlen nicht“ – italienische Variante des britischen Modell „Don’t pay UK“ – schaffte es am Montag, in fünfzehn Städten, darunter Turin, Mailand, Bologna und Rom, Demonstrationen auf die Beine zu stellen. Dabei wurden Strom- und Gasrechnungen verbrannt und zur eigenständigen „Preisminderung“ aufgerufen, sollte der Preisgalopp nicht anders aufzuhalten sein…“ Artikel von Andrea Dernbach vom 06.10.2022 im Tagesspiegel online – siehe die wachsene Streik- und Protestbewegung auch in 2023 und NEU: Der 4. Generalstreik in 4 Monaten am 12.12. in Italien: Beteiligung bei 68%, eine halbe Million Menschen auf der Straße in 100 Städten – wenn nicht zu überarbeitet dafür weiterlesen »

Dossier zu Italiens Gewerkschaften gegen Angriffe und Sparmaßnahmen der Meloni-Regierung

Gewerkschaften in Italien gegen DDL 1660: Gesetze zur Einschränkung des Streik-, Kampf- und Demonstrationsrechts

Der 4. Generalstreik in 4 Monaten am 12.12. in Italien: Beteiligung bei 68%, eine halbe Million Menschen auf der Straße in 100 Städten – wenn nicht zu überarbeitet dafür
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Arbeitsverbote für Geflüchtete abschaffen – aber richtig! Und ohne Arbeitspflicht oder gar Arbeitszwang!

Dossier

Arbeitsverbote abschaffen!Aktuell wird zwischen Bundesregierung und Opposition diskutiert, ob und wie geltende Arbeitsverbote für nach Deutschland geflüchtete Menschen aufgehoben werden sollen. PRO ASYL begrüßt, dass endlich wieder pragmatische Vorschläge in der Flüchtlingspolitik aus Regierungskreisen eingebracht werden. (…) Um das Problem richtig anzugehen, sollte die Bundesregierung auch direkt die Anerkennung ausländischer Abschlüsse erleichtern und die diskriminierende Duldung light abschaffen, die stets mit einem Arbeitsverbot einhergeht“, fordert Wiebke Judith, rechtspolitische Sprecherin von PRO ASYL…“ Pressemitteilung vom 05.10.2023 (PRO ASYL: Arbeitsverbote für Geflüchtete abschaffen – aber richtig!“), siehe dazu NEU: Kritik an Arbeitspflicht für Asylbewerber in Salzgitter: „Das Vorhaben einer verpflichtenden Tätigkeit bediene das Vorurteil, dass alle Asylbewerber faul seien weiterlesen »

Dossier: Arbeitsverbote für Geflüchtete abschaffen – aber ohne Arbeitspflicht oder gar Arbeitszwang

Arbeitsverbote abschaffen!

Kritik an Arbeitspflicht für Asylbewerber in Salzgitter: „Das Vorhaben einer verpflichtenden Tätigkeit bediene das Vorurteil, dass alle Asylbewerber faul seien“
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Wiedereinführung von Grenzkontrollen (erstmals 2015): Politik auf dem Rücken von Geflüchteten

Dossier

Grenzkontrollen an der deutsch-deutschen Grenze (Foto Pro Asyl)Eine Woche nachdem die Bundesregierung Schutzsuchenden aus Ungarn und Österreich die Einreise nach Deutschland gestattet hatte, beschloss sie am Sonntag, weitere Flüchtlinge durch Kontrollen an den deutschen Grenzen zu stoppen – vor allem, um auf EU-Ebene Druck auf andere europäische Staaten auszuüben. Leidtragende davon sind die Flüchtlinge. (…) Für die Betroffenen bedeutet die Wiedereinführung von Grenzkontrollen an den deutschen Grenzen wie vielerorts im Schengen-Raum, dass sie längere und gefährlichere Fluchtwege wählen müssen – unter Zuhilfenahme von Schleppern, die vom Leid der Betroffenen und von den Grenzschließungen profitieren. (…) Dass nun auch Deutschland faktisch das Schengener Abkommen außer Kraft setzt, ist ein fatales Signal für Europa und den Flüchtlingsschutz. Deutschlands Einführung von Grenzkontrollen droht weitere Staaten zu motivieren, ihre Grenzen zu schließen – Österreich zieht bereits nach – und sie setzt die Staaten am Rand Europas unter Druck, noch brutalere Maßnahmen zur Abschottung der Außengrenzen einzusetzen…“ Beitrag von pro Asyl vom 14. September 2015. Siehe dazu NEU: Der Kanzler will Grenzkontrollen beenden, wenn die europäische Reform der Grenzpolitik in Kraft tritt – warum Merz‘ Ankündigung kein Grund zur Freude ist weiterlesen »

Dossier zur Wiedereinführung von Grenzkontrollen seit 2015

Grenzkontrollen an der deutsch-deutschen Grenze (Foto Pro Asyl)

Der Kanzler will Grenzkontrollen beenden, wenn die europäische Reform der Grenzpolitik in Kraft tritt – warum Merz‘ Ankündigung kein Grund zur Freude ist
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Nach Geflüchteten sind folgerichtig die „Faulen“ dran: Union, FDP & Rechte fordern „Bezahlkarte“ und Arbeitszwang für Bürgergeldbeziehende

Dossier

Delikt ArbeitslosNachdem die Bezahlkarte nun bei den Geflüchteten durchgesetzt wurde, kommen die ersten Forderungen auf, die Bezahlkarte auf Bürgergeldbeziehen auszuweiten. „Missbrauch staatlicher Hilfen würde man so entgegenwirken“. Für Bezahlkarten im Bürgergeld (und überhaupt) gibt es keinen sachlichen und nachvollziehbaren Grund, außer die pure Freude daran, armen Menschen das Leben maximal schwer zu machen, deren Menschenrechte mit Füßen zu treten und sie maximal diskriminieren zu wollen. Auch dürfte eine Bezahlkartengewährung juristisch nicht haltbar sein. Dazu eine erfreulich klare und richtige Stellungnahme von dem Geschäftsführer Markus Biercher von der Arbeitsagentur Nord. Hier ist eine absolut klare Position von der Bundesregierung zu erwarten.“ Aus dem Thomé Newsletter 08/2024 vom 03.03.2024 – siehe eine weitere Bewertung und historische Hintergründe. NEU: Hamburg führt Bezahlkarte für Bürgergeldbeziehende ein: Warum das Grundproblem damit nicht gelöst ist, ein Grundrecht unter Druck gerät – und BA Ähnliches ab 2026 plant weiterlesen »

Dossier: Union, FDP & Rechte fordern „Bezahlkarte“ und Arbeitszwang für Bürgergeldbeziehende

Delikt Arbeitslos

Hamburg führt Bezahlkarte für Bürgergeldbeziehende ein: Warum das Grundproblem damit nicht gelöst ist, ein Grundrecht unter Druck gerät – und BA Ähnliches ab 2026 plant
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Jobcenter-Stories: Das Geschäft mit den Arbeitslosen
Illustration zu Hartz IV: Ten Years after - Sechsteilige Bilanz von Rudolf Stumberger bei telepolisDer Staat investiert Milliarden in Jobcenter-Maßnahmen. Doch anstatt die Menschen in Arbeit zu bringen, profitiert davon eine kaum kontrollierte Weiterbildungsindustrie. (…) Nicht mangelnde Motivation ist das Problem, sondern mangelnde Kontrolle über sogenannte „Maßnahmen“, wie Weiterbildungen, Coachings und Umschulungen. Der Staat investiert Milliarden in diese Kurse, die helfen sollen, Menschen wieder in Arbeit zu bringen. Doch zu oft fließt das Geld in eine kaum kontrollierte Weiterbildungsindustrie, in der Beschäftigung simuliert wird und Qualität Zufall zu sein scheint…“ Recherche von Vera Deleja-Hotko vom 6. November 2025 bei FragDenStaat und nun Teil 2: Jobcenter-Stories Teil 2: Die Weiterbildungslotterie weiterlesen »

Illustration zu Hartz IV: Ten Years after - Sechsteilige Bilanz von Rudolf Stumberger bei telepolis

Jobcenter-Stories: Das Geschäft mit den Arbeitslosen / NEU: Jobcenter-Stories Teil 2: Die Weiterbildungslotterie
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Oxfam: Globale Ungleichheit untergräbt Demokratie„… Der Berichtszeitraum umfasst die COVID-19-Pandemie sowie die Inflations- und Energiepreiskrise infolge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. Die Auswirkungen auf die sozialen und materiellen Lebensverhältnisse werden auf Grundlage der amtlichen Statistik und von Forschungsergebnissen dargestellt. Zu den neu gesetzten Schwerpunkten des Siebten Armuts- und Reichtumsberichtes gehört die vertiefte Auseinandersetzung mit der Nichtinanspruchnahme von Mindestsicherungsleistungen, da diese die Wirksamkeit von Armutsbekämpfung und sozialpolitischen Maßnahmen einschränkt. Ebenfalls neu war die Durchführung eines eigenständigen Beteiligungsprozesses, mit dem Menschen mit Armutserfahrung stärker einbezogen wurden. Zudem werden erstmals in einem Armuts- und Reichtumsbericht die sozialen Herausforderungen und Chancen im Kontext von Klimawandel und Dekarbonisierung thematisiert…“ PM vom 3. Dezember 2025 zum 7. Armuts- und Reichtumsbericht – siehe mehr Informationen und NEU: Wie Angst zur politischen Methode wurde: Armutsbericht ohne Wirkung weiterlesen »

Oxfam: Globale Ungleichheit untergräbt Demokratie

Der Siebte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung/ NEU: Wie Angst zur politischen Methode wurde: Armutsbericht ohne Wirkung
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