Deutsche Bank: [ver.di erlaubt] Samstagsarbeit probeweise bis Ende 2019
Wochen ohne Ende? Schluss jetzt!Künftig ist bei der Deutschen Bank Samstagsarbeit möglich, probeweise und nur unter bestimmten Voraussetzungen: ver.di hat sich mit der Deutschen Bank auf Regelungen zur Arbeit am Samstag in den regionalen Beratungscentern geeinigt. Für die Beschäftigten gibt es zum Ausgleich eine Verkürzung der Arbeitszeit und Schutzregelungen. Die Vereinbarung sieht eine Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit auf bis zu 36 Stunden für Beschäftigte vor, die an Samstagen arbeiten. Darüber hinaus können sich Beschäftigte aus wichtigen privaten Gründen, wie etwa der Betreuung von Kindern, beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen oder des ehrenamtlichen Engagements, von der Arbeit am Samstag befreien lassen. „Der Tarifabschluss macht deutlich, freie Wochenenden haben für uns einen hohen Stellenwert und die Arbeit an Samstagen hat einen hohen Preis“, betont ver.di-Verhandlungsführer Jan Duscheck…“ ver.di-Pressemitteilung vom 13. April 2017 – Genau diesen Eindruck (die Arbeit an Samstagen habe einen hohen Preis) haben wir nicht! Welche gesellschaftsnotwendigen und -förderlichen Produkte erfordern in diesem Falle (Beratungscenter der Deutschen Bank) die Abkehr vom Kampf um das freie Wochenende??? weiterlesen »
Wochen ohne Ende? Schluss jetzt!"Künftig ist bei der Deutschen Bank Samstagsarbeit möglich, probeweise und nur unter bestimmten Voraussetzungen: ver.di hat sich mit der Deutschen Bank auf Regelungen zur Arbeit am Samstag in den regionalen Beratungscentern geeinigt. Für die Beschäftigten gibt es zum weiterlesen »

Verkaufsoffene Sonntage: Viele sind illegal
Wochen ohne Ende? Schluss jetzt!Jedes Jahr wird tausendfach das Recht gebrochen, das für die Sonntagsruhe sorgen soll. Die Gewerkschaft ver.di kämpft dagegen. Die meisten Fälle landen bei einem Leipziger Anwalt. (…) Immer wieder muss die Gewerkschaft sich jetzt fragen lassen, ob ihr denn die Malaise des vielerorts notleidenden Einzelhandels – und die Interessen der Beschäftigten, darunter viele verdi-Mitglieder – völlig egal ist. (…) Trotzdem bleibt die Kampagne gegen die Sonntagsöffnung und damit auch gegen die weitere Prekarisierung der Arbeitsverhältnisse – auch für ver.di – ein heikler Spagat; nicht immer dürfte sie im Interesse der eigenen Mitglieder liegen. Zwar haben viele Händler, wie Stefanie Nutzenberger zu Recht kritisiert, die „immer weiter ausgedehnten Öffnungszeiten vorrangig über mehr Minijobs oder unfreiwillige Teilzeit ausgedehnt“. In vielen tarifgebundenen Unternehmen allerdings ist die Sonntagsarbeit beim Verkaufspersonal ausgesprochen beliebt – jedenfalls wenn sie auf freiwilliger Basis erfolgt und mit Zuschlägen von bis zu 30 Prozent und großzügigem Freizeitausgleich vergütet wird. Wo die Gewerkschaft klagt, ist Schluss damit…“ Artikel von Andreas Molitor im Magazin Mitbestimmung der HBS vom 1.4.2017 weiterlesen »
Wochen ohne Ende? Schluss jetzt!"Jedes Jahr wird tausendfach das Recht gebrochen, das für die Sonntagsruhe sorgen soll. Die Gewerkschaft ver.di kämpft dagegen. Die meisten Fälle landen bei einem Leipziger Anwalt. (...) Immer wieder muss die Gewerkschaft sich jetzt fragen lassen, ob ihr denn weiterlesen »

Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.Eine Studie sieht die Folgen für die USA und Deutschland größer als für Japan oder UK, der ängstliche Blick auf die Migranten übersieht die Folgen der Einwanderung von Robotern. Seit längerem befinden wir uns in einem Ratespiel, wenn es darum geht, wie sich die zunehmend intelligenter werdenden Maschinen oder Roboter auf die Gesellschaft und vor allem auf den Arbeitsmerkt auswirken werden. 2013 schreckte eine Studie von Wissenschaftlern der University of Oxford auf, die prognostizierte, dass fast 50 Prozent der Jobs in den kommenden Jahrzehnten an die Maschinen übergehen werden – und das eben nicht nur im Industriebereich, sondern in vielen Branchen, betroffen seien davon auch Akademiker. Andere Prognosen gehen wie in einer von der OECD in Auftrag gegebene Studie lediglich von einem Verlust von 10 Prozent aus. (…) Nach einer neuen Prognose von PricewaterhouseCoopers (PwC) könnten bis Anfang der 2030er Jahre in den USA bis zu 38 Prozent der Jobs durch Automatisierung verloren gehen, in Deutschland bis zu 35 Prozent. In Großbritannien nur 30 Prozent, in Japan erstaunlicherweise nur 21 Prozent. Betroffen seien vor allem Transport und Lagerung (56% der Jobs), Herstellung (46%) und Handel (44%), aber auch im Gesundheitsbereich und in der Sozialarbeit (17%). Aber die Folgen werden auch in der Lebensmittelbranche, auf dem Bau, in der Verwaltung und der Verteidigungs- und Sicherheitsbranche, bei Information und Kommunikation sowie in der Finanz- und Versicherugsbranche zu spüren sein. Eine Universitätsausbildung schütze weiterhin vor Arbeitslosigkeit, könne sie aber nicht garantieren. Es entstünden auch eine Reihe von neuen Jobs, so dass die tatsächliche Auswirkung auf den Arbeitsmarkt eben schwierig abzuschätzen sei...“ Artikel von Florian Rötzer vom 12. April 2017 bei telepolis weiterlesen »
Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S."Eine Studie sieht die Folgen für die USA und Deutschland größer als für Japan oder UK, der ängstliche Blick auf die Migranten übersieht die Folgen der Einwanderung von Robotern. Seit weiterlesen »

schleusen streik verdi„… Christina Köhler und Pablo Jost, zwei Kommunikationswissenschaftler am Institut für Publizistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, haben die Berichterstattung der Medien über Tarifkonflikte in Deutschland jetzt genauer unter die Lupe genommen. Insgesamt haben sie 1.309 Medienartikel sowie 128 Pressemitteilungen der Tarifparteien untersucht und in einer Studie für die Otto Brenner Stiftung, die Wissenschaftsstiftung der IG Metall, ausgewertet. Dabei wollte Autoren-Duo wissen, warum es manche Tarifkämpfe eher in die Medien schaffen als andere und wer in welchem Licht präsentiert wird. Und schließlich untersuchten die Kommunikationswissenschaftler auch die Pressearbeit der Tarifparteien. Dabei zeigt sich, dass vor allem über Streiks „mit angenommener hoher Betroffenheit“ berichtet wird, also wenn die Medienmacher annehmen, dass viele Leserinnen und Leser persönlich und direkt von dem Streik betroffen sind. Das ist etwa bei Piloten und Lokführern der Fall, wenn Züge nicht mehr fahren und Flugzeuge am Boden bleiben. In diesem Fall stehen die Streikfolgen für die Kunden im Vordergrund der Berichterstattung. Bei Tarifkonflikten mit niedriger Betroffenheit zeigen die Medien dagegen mehr Verständnis für die Arbeitnehmer, in diesem Fall zum Beispiel Gebäudereiniger, Metallarbeiter, Redakteure, Telekom-Angestellte und Versicherungsmitarbeiter. Als Konflikte mit mittlerer Betroffenheit gelten die von Ärzten und Bodenpersonal…“ Zusammenfassung der Studie durch Dirk Eckert am 18. April 2017 bei telepolis und die Studie selbst weiterlesen »
schleusen streik verdi"... Christina Köhler und Pablo Jost, zwei Kommunikationswissenschaftler am Institut für Publizistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, haben die Berichterstattung der Medien über Tarifkonflikte in Deutschland jetzt genauer unter die Lupe genommen. Insgesamt haben sie 1.309 Medienartikel sowie 128 Pressemitteilungen der Tarifparteien untersucht weiterlesen »

Die Zahl der armen Kinder in Deutschland steigt seit einigen Jahren wieder an. Zuletzt war ein deutlicher Anstieg um 77.000 zu verzeichnen. Die Quote der Kinderarmut kletterte um 0,7 Prozentpunkte auf 19,7 Prozent. Am weitesten verbreitet ist Kinderarmut nach wie vor in Bremen (34,2 Prozent), Berlin (29,8 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (29 Prozent). Die Regierungsbezirke mit der geringsten Quote sind Oberbayern (10 Prozent), Tübingen (10,6 Prozent) und die Oberpfalz (11,0 Prozent). Das sind zentrale Ergebnisse aus dem neuen Kinderarmutsbericht des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung.* Für diese Studie hat der WSI-Sozialexperte Dr. Eric Seils die neuesten verfügbaren Daten aus dem Mikrozensus für alle Bundesländer und detailliert für insgesamt 39 Regionen, meist Regierungsbezirke, ausgewertet (siehe auch die ausführlichen Tabellen im Anhang). Die im WSI-Bericht erstmals veröffentlichten Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2015…“ HBS-Pressemitteilung vom 18.04.2017 zur neuen Auswertung mit Daten für Bund, Länder und Regionen samt Link zur Studie weiterlesen »
"Die Zahl der armen Kinder in Deutschland steigt seit einigen Jahren wieder an. Zuletzt war ein deutlicher Anstieg um 77.000 zu verzeichnen. Die Quote der Kinderarmut kletterte um 0,7 Prozentpunkte auf 19,7 Prozent. Am weitesten verbreitet ist Kinderarmut nach wie vor in Bremen (34,2 Prozent), Berlin (29,8 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern weiterlesen »

Eine Studie der Friedrich-Naumann-Stiftung beklagt insbesondere hohe Belastungen für die Mitte. Am heutigen Dienstag wurde ausgiebiges Zahlenmaterial für Klagen der Mittelschicht und Wünsche der Arbeitgeber geliefert. Eine OECD-Studie, die Lohnsteuer – und Sozialabgaben der 35 Mitgliedstaaten im Jahr 2016 miteinander vergleicht, ermittelte, dass die Belastung der Löhne in Deutschland bei allen Haushaltstypen über dem OECD-Durchschnitt liegt. Eine Studie des RWI-Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung im Auftrag der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung stellte fest, dass bei Arbeitnehmerhaushalten mit einem Einkommen von 40.000 bis 80.000 Euro mit rund 48 Prozent Höchstwerte erreicht werden. „Die Mitte zahlt“, lautet dazu das Fazit des Projektleiters Karl-Heinz Paqué…“ Artikel von Thomas Pany vom 11. April 2017 bei telepolis mit Link zur Studie und nun ver.di dazu: Lohnkosten: Spielraum nach oben weiterlesen »
"Eine Studie der Friedrich-Naumann-Stiftung beklagt insbesondere hohe Belastungen für die Mitte. Am heutigen Dienstag wurde ausgiebiges Zahlenmaterial für Klagen der Mittelschicht und Wünsche der Arbeitgeber geliefert. Eine OECD-Studie, die Lohnsteuer - und Sozialabgaben der 35 Mitgliedstaaten im Jahr 2016 miteinander vergleicht, ermittelte, dass die Belastung der Löhne in Deutschland bei weiterlesen »

danger asbestos!Unterstützt Rajendra – verlangt Maßnahmen gegen (weisses) Asbest! Rajendra Pevekar ist ein Opfer der tödlichen globalen Asbestindustrie. Sein Vater arbeitete in der Asbest-Produktion. Als Ergebniss leiden sowohl Rajendra als auch seine Mutter an asbestbedingten Erkrankungen. Im Mai findet das treffen der Rotterdam Konvention in Genf statt und Rajendra wird dort Vertretern begegnen deren Länder die Aufnahme von Asbest auf die Liste von gefährlichen Chemikalien blockieren. Seit zehn Jahren steht weisses Asbest auf der Empfehlungsliste für die Rotterdamn Konvention welche Handlungsbeschränkungen auf solche Stoffe auferlegt. Die Aufnahme wurde jedoch von einigen wenigen Ländern die vom Asbest Export profitieren blockiert. Das muss aufhören! Um Bewegung in die Sache zu bringen hat eine Gruppe von 12 afrikanischen Ländern eine Veränderung des Abstimmungsverfahrens vorgeschlagen. (…) Gewerkschaften und Anti-Asbest Netzwerke auf der ganzen Welt unterstützen Rajendra. Wir rufen alle Delegierten in Genf zu zwei Dingen auf. Erstens müssen sie der Abstimmungsveränderung zustimmen. Zweitens sollen die Delegierten der Aufnahme von weissem Asbest auf die Liste zustimmen und so einen wichtigen Schritt zur Handelsbeschränkung einleiten.“ LabourStart-Kampagne zum Mitzeichnen in Zusammenarbeit mit Union Aid Abroad APHEDA, der globalen Gerechtigkeitsorganisations der Australischen Gewerkschaftsbewegung weiterlesen »
danger asbestos!"Unterstützt Rajendra - verlangt Maßnahmen gegen (weisses) Asbest! Rajendra Pevekar ist ein Opfer der tödlichen globalen Asbestindustrie. Sein Vater arbeitete in der Asbest-Produktion. Als Ergebniss leiden sowohl Rajendra als auch seine Mutter an asbestbedingten Erkrankungen. Im Mai findet das treffen der weiterlesen »

Immer noch in Japan: Zu Tode arbeiten.... Foto von Coal Miki/Flikr.Das diesjährige Schwerpunktthema im DAK-Gesundheitsreport behandelt Schlafstörungen. 4 von 5 der Erwerbstätigen finden keinen geruhsamen Schlaf. Jeder zehnte leidet sogar unter schweren Schlafstörungen (»Insomnien«). Fast die Hälfte der Beschäftigten ist bei der Arbeit müde, etwa ein Drittel regelmäßig erschöpft. Als Auslöser gelten starker Termin- und Leistungsdruck, Überstunden, Nachtschichten und ständige Erreichbarkeit – so der aktuelle DAK-Gesundheitseport 2017. Die Ergebnisse des aktuellen DAK-Gesundheitsreports zeigen damit einen deutlichen Anstieg bei Schlafproblemen. Seit 2010 sind die Schlafstörungen bei Berufstätigen im Alter zwischen 35 und 65 Jahren um 66 Prozent angestiegen. Aber nur wenige Betroffene lassen sich ärztlich behandeln. Und nur eine Minderheit meldet sich beim Arbeitgeber krank. Für Unternehmen bedeutet das: 43 Prozent der Erwerbstätigen sind bei der Arbeit müde. 31 Prozent ist regelmäßig erschöpft. Im Vergleich zu 2010 schlucken heute fast doppelt so viele Erwerbstätige Schlafmittel. DAK-Gesundheitsreport 2017 weiterlesen »
Immer noch in Japan: Zu Tode arbeiten.... Foto von Coal Miki/Flikr.Das  diesjährige  Schwerpunktthema im DAK-Gesundheitsreport behandelt Schlafstörungen. 4 von 5 der Erwerbstätigen finden keinen geruhsamen Schlaf. Jeder zehnte leidet sogar unter schweren Schlafstörungen (»Insomnien«). Fast die Hälfte der Beschäftigten ist bei der Arbeit weiterlesen »

Wer Rettet Wen? Wie wir die Risiken des Finanzmarkts tragen„… Im Aufmerksamkeitsschatten der Ereignisse in Syrien, Ägypten, Schweden und Ostasien haben sich die Finanzminister der EU-Länder auf der kleinen Mittelmeerinsel Malta getroffen und darüber gesprochen, wie man mit bis zu 940 Milliarden Euro faulen Krediten umgeht, die sich vor allem südeuropäischen Banken einspekuliert haben. Offenbar, um die Aufmerksamkeit dafür weiter zu verringern, lautet die offizielle Wortwahl dafür jetzt „Non Performing Loans“. Neben der Namensänderung sollen den Finanzministern nach neue Bad Banks in den jeweiligen Ländern dafür sorgen, dass die faulen Kredite weniger sichtbar sind. So, wie wenn man giftigen Müll unter den Teppich kehrt, damit er von niemanden gesehen wird und nur die „Euro-Skeptiker“ beunruhigt, die dort herumschnüffeln. (…) Mindestens ebenso wichtig wie die Entscheidungen der EU-Finanzminister sind für die Bank- und Staatsschulden die des Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB). Dessen Neuwahl hat zwar theoretisch bis zum Ablauf der Amtszeit des ehemaligen Goldman-Sachs-Bankers Mario Draghi am 31. Oktober 2019 Zeit, aber der „Vorwahlkampf“ hat bereits begonnen“… Beitrag von Peter Mühlbauer vom 10. April 2017 bei Telepolis weiterlesen »
Wer Rettet Wen? Wie wir die Risiken des Finanzmarkts tragen"... Im Aufmerksamkeitsschatten der Ereignisse in Syrien, Ägypten, Schweden und Ostasien haben sich die Finanzminister der EU-Länder auf der kleinen Mittelmeerinsel Malta getroffen und darüber gesprochen, wie man mit bis zu 940 Milliarden Euro weiterlesen »

Bargeld (Foto: Mag Wompel)„Welche Rolle spielt das Finanzministerium im Machtpoker der Banken? Ist es Gegenspieler oder eher Teil eines „Deep State“? Und wer verdient eigentlich an den Staatsschulden? (…) Wenn Finanzsektor und Ministerium sich geräuschlos arrangieren, Personal fließend miteinander austauschen und zu einem intransparenten Netz verwachsen, wenn ewige Schulden und eine stetige Abhängigkeit des Staates von privaten Gläubigern die Geschäftsgrundlage für alles weitere sind, dann wird es nicht demokratisch sondern ganz im Gegenteil feudal. Aufrufe zu mehr Demokratie und einem lebendigen Europa der Bürger könnten und sollten an dieser Stelle ansetzen. Dass eine Initiative, die nun den „Pulse of Europe“ neu beleben will, gerade von Frankfurter Unternehmensanwälten lanciert wird und nichts von all dem thematisiert, passt da wieder ins Bild.“ Beitrag von Paul Schreyer vom 9. April 2017 bei Telepolis weiterlesen »
Bargeld (Foto: Mag Wompel)"Welche Rolle spielt das Finanzministerium im Machtpoker der Banken? Ist es Gegenspieler oder eher Teil eines "Deep State"? Und wer verdient eigentlich an den Staatsschulden? (...) Wenn Finanzsektor und Ministerium sich geräuschlos arrangieren, Personal fließend miteinander austauschen und zu einem weiterlesen »

Bündnis Krankenhaus statt Fabrik„… Krankenhäuser in öffentlicher Hand seien unterfinanziert, klagt der Dachverband DKG, ein Viertel schreibe Verluste. Er fordert mehr Geld von den Ländern. Von den jährlich für Investitionen benötigten sechs Milliarden Euro zahlten sie nur etwa die Hälfte. „Investitionen sowohl im baulichen Bereich als auch bei der Digitalisierung sind dringend erforderlich“, erklärt der Verband. Doch die Länder haben oft leere Kassen. Daher herrscht in vielen Krankenhäusern Personalmangel. Laut Verdi fehlen bundesweit 162.000 Stellen. Private Betreiber reagieren auf die Geldnot der Kliniken, indem sie Verwaltungen zentralisieren, Dienste auslagern und ihre Größe nutzen, um etwa beim Einkauf günstigere Konditionen zu erzielen. Sie kaufen Kommunen etwa Krankenhäuser ab, wenn diese defizitäre Häuser loswerden wollen und sanieren sie mit harten Renditevorgaben. (…) Doch dies wirft heikle Fragen auf. Steht in den Kliniken noch die Patientenversorgung an erster Stelle oder das finanzielle Interesse? Spezialisieren sich gerade private Kliniken auf besonders lukrative Behandlungen? Und leiden Patienten unterm Zwang zur Ökonomisierung?…“ Beitrag von Alexander Sturm vom 9. April 2017 bei der Wirtschaftswoche online weiterlesen »
Bündnis Krankenhaus statt Fabrik"... Krankenhäuser in öffentlicher Hand seien unterfinanziert, klagt der Dachverband DKG, ein Viertel schreibe Verluste. Er fordert mehr Geld von den Ländern. Von den jährlich für Investitionen benötigten sechs Milliarden Euro zahlten sie nur etwa die Hälfte. „Investitionen sowohl im weiterlesen »

Wer nicht spurt, kriegt kein GeldDie Auswertung des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages zu den Sanktionen bei Hartz IV zeigt eindrücklich, dass diese kontraproduktiv sind, weil sie zum Rückzug vom Jobcenter und auch zur Arbeitsdemotivation führen. Außerdem ist bei Sanktionierten vielfach ein Rückzug aus dem sozialen Leben zu beobachten. Neben Vereinsamung, ungenügender Ernährung und Krankheitsversorgung führen Sanktionen auch zu Wohnungsnotlagen und Mietrückstände bis hin zum Wohnungsverlust. Sanktionen sind also nicht nur bezüglich des Arbeitsmarkts nicht zielführend. Sie setzen Betroffene auch der sozialen Verelendung und Isolation aus. Sanktionen verletzen das Grundrecht auf soziale Sicherheit. Sie gehören ohne Wenn und Aber abgeschafft.“ Mitteilung von und bei Katja Kipping vom 7. April 2017, zu Details siehe die Auswertung des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages zu den Sanktionen bei Hartz IV vom 7. Februar 2017 weiterlesen »
Wer nicht spurt, kriegt kein Geld"Die Auswertung des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages zu den Sanktionen bei Hartz IV zeigt eindrücklich, dass diese kontraproduktiv sind, weil sie zum Rückzug vom Jobcenter und auch zur Arbeitsdemotivation führen. Außerdem ist bei Sanktionierten vielfach ein Rückzug weiterlesen »

Leiharbeit abschaffen: FAU-Aktionswoche 18. bis 25. September 2009In einem solchen Fall, bei dem es um die nachträgliche Bestimmung der „Differenzvergütung unter dem Gesichtspunkt des equal pay“ geht, entschied das BAG mit Urteil 5 AZR 53/16 am 23. November 2016: „Maßgeblich für das Vergleichsentgelt nach § 10 Abs. 4 AÜG ist die Tätigkeit, die der Entleiher dem Leiharbeitnehmer ausdrücklich oder konkludent durch Billigung oder Duldung zugewiesen hat.“ Damit meint das BAG, dass es bei solchen Fällen nicht auf die Tätigkeitsbezeichnung, sondern auf die tatsächlich ausgeübte Tätigkeit ankommt. Allerdings zeigt das Urteil auch, wie mühselig sich der Kampf um gleiche Bezahlung durch die widersinnige gesetzlich abgesicherte Verleihpraxis gestalten kann… Unser Kommentar zum Urteil weiterlesen »
Leiharbeit abschaffen: FAU-Aktionswoche 18. bis 25. September 2009In einem solchen Fall, bei dem es um die nachträgliche Bestimmung der "Differenzvergütung unter dem Gesichtspunkt des equal pay" geht, entschied das BAG mit Urteil 5 AZR 53/16 am 23. November 2016: "Maßgeblich für weiterlesen »

Initiative: Europa neu begründenSeit einigen Wochen versammeln sich an jedem Sonntag viele Hundert Menschen, um auf öffentlichen Plätzen für den Zusammenhalt in der Europäischen Union (EU) und gegen den anwachsenden Rechtspopulismus zu demonstrieren. Zuerst in Frankfurt, mittlerweile in 15 Städten, und jede Woche werden es mehr. „Pulse of Europe“ – das ist der Name dieser Initiative. Viele Eltern mit Kindern sind dabei, es werden blaue EU-Fahnen geschwenkt, und aus den spontanen Beiträgen auf den Kundgebungen spricht eine große Sorge über den drohenden Zerfall der Europäischen Union. Angesichts des Brexit, des Demokratie-Abbaus in Ländern wie Polen oder Ungarn und der bevorstehenden Wahlen in den Niederlanden und in Frankreich mit dem bedrohlichen Anstieg fremdenfeindlicher nationalistischer Parteien sind diese Sorgen mehr als berechtigt. Vielleicht erleben wir gerade die Entstehung einer neuen zivilgesellschaftlichen Bewegung für Europa und gegen rechts. Das ist ein Hoffnungsschimmer in diesen beunruhigenden Zeiten. (…) Der Kern des Problems ist doch, dass seit über 20 Jahren ein Weg der europäischen Integration verfolgt wird, der die Länder der EU auseinandertreibt, anstatt sie zusammenzuführen. Der Maastricht-Vertrag zum EU-Binnenmarkt und die darauf aufbauende Währungsunion wurden auf dem Fundament des neoliberalen Glaubenssatzes errichtet…“ Artikel von Steffen Lehndorff und Klaus Pickshaus vom 27.02.2017 bei der Frankfurter Rundschau online. Siehe hier weitere Beiträge zur Einschätzung der Initiative „Pulse of Europe“ und dabei neu: Was sollen Linke von der Bewegung »Pulse of Europe« halten? Eine deutsche Bewegung weiterlesen »
Initiative: Europa neu begründen"Seit einigen Wochen versammeln sich an jedem Sonntag viele Hundert Menschen, um auf öffentlichen Plätzen für den Zusammenhalt in der Europäischen Union (EU) und gegen den anwachsenden Rechtspopulismus zu demonstrieren. Zuerst in Frankfurt, mittlerweile in 15 Städten, und jede Woche weiterlesen »

Griechischer Rentenalptraum 2016 - Plakat der freelancer vereinigungMax und Claus schauen, warum die gesetzliche Rente, oder das was von ihr noch übrig ist, heute für alle nur noch so wenig abwirft. Max und Claus gehen der 2. „Rentensäule“ auf den Grund. Kann man mit der Riester-Rente, die Einbußen aus der gesetzlichen …“ Video des Beitrags in der Anstalt-Sendung vom 04.04.2017 beim ZDF – 8 Minuten, die stundenlange Lektüre ersparen! Und weitere… weiterlesen »
Griechischer Rentenalptraum 2016 - Plakat der freelancer vereinigung"Max und Claus schauen, warum die gesetzliche Rente, oder das was von ihr noch übrig ist, heute für alle nur noch so wenig abwirft. Max und Claus gehen der 2. "Rentensäule" auf den Grund. Kann man weiterlesen »

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