
Auch im vierten Streikmonat ist der Kampf der rund 26.000 Krankenschwestern der öffentlichen Krankenhäuser in Kenia ungebrochen. Trotz Gerichtsurteil, das den Streik für illegal erklärte und trotz der Tatsache, dass einige Gouverneure damit begonnen haben, „Neueinstellungen“ zu bewerben. Dass es nicht alle Gouverneure bisher getan haben – was der Beschlusslage entsprechen würde – ist auch ein Hinweis darauf, dass die Bereitschaft, den Streik fortzuführen, auch von der Gegenseite anerkannt wird, nachdem der Versuch gescheitert ist, mit Hilfe einer regierungsnahen Strömung in der Gewerkschaft den Streik zu beenden. Dieser dauert nun schon länger an, als der Streik der Ärzte im Frühjahr – in beiden Fällen ging und geht es ja darum, dass die Regierung Tarifverträge unterschrieben hat, die sie anschließend für zu teuer erklärte und sich weigerte, sie umzusetzen. Bei den Ärzten war diese Situation seit sage und schreibe 2013 vorherrschend, bei den Krankenschwestern war im Dezember 2016 ein Vertrag unterzeichnet worden, offensichtlich vor allem, um damals einen gemeinsamen Streik zu verhindern. Zur aktuellen Entwicklung des Streiks siehe ein Interview mit einer Streikenden, eine Erklärung der Gewerkschaft KNUN zur weiteren Streikbereitschaft und eine Mitteilung des Rates der Gouverneure über die Illegalität des Streiks
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Auch im vierten Streikmonat ist der Kampf der rund 26.000 Krankenschwestern der öffentlichen Krankenhäuser in Kenia ungebrochen. Trotz Gerichtsurteil, das den Streik für illegal erklärte und trotz
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