
Der Hafen von Setubal gehört bestimmt nicht zu den großen Häfen Portugals – die seit zwei Wochen streikenden Tagelöhner, rund 100 Kollegen, machen etwa 90% der Gesamtbelegschaft aus. In dem Beitrag „«Eventuais» de Setúbal cumprem duas semanas de protesto“ am 19. November 2018 bei AbrilAbril werden nicht nur die Entwicklungen während dieses Streiks (der offiziell keiner ist, da sie ja nicht beschäftigt sind, sondern täglich Arbeitsverträge unterzeichnen – zum Teil seit beinahe 20 Jahren) berichtet, der Dank der massiven Unterstützung der Basisgewerkschaft SEAL zu mindestens den „Sprung in die Medien“ geschafft hat, sondern auch die Arbeits- und Lebensbedingungen der Kollegen dargestellt, die sie zu dieser, im wahrsten Sinne des Wortes, Arbeitsverweigerung bewegt haben. Etwa dies: Per SMS einbestellt, kann es schon passieren, dass zwei Schichten hintereinander gefordert werden. Wie der Frühkapitalismus als Modernität verkleidet wiederkehrt, ist eines der Themen, die im Zusammenhang mit diesem Streik zunehmend diskutiert werden… Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge und den Hinweis auf unseren ersten Bericht zu diesem Streik in Setubal
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Der Hafen von Setubal gehört bestimmt nicht zu den großen Häfen Portugals – die seit zwei Wochen streikenden Tagelöhner, rund 100 Kollegen, machen etwa 90% der Gesamtbelegschaft aus. In
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