
Unite Here, die Gewerkschaft der Hotelangestellten hatte im Herbst 2018 den Streik bei 8 Hotels der Marriott-Kette – koordiniert. Denn: Beschlossen und organisiert hatten ihn die Mitglieder selbst, wie es in der Branche üblich ist. Wobei die Bestrebungen klar waren – für alle Beteiligten – möglichst viele betriebliche Verträge gleichzeitig zu verhandeln, um mehr Kraft zu haben. In dem Bericht „WORKERS RAN THEIR OWN STRIKE AND BEAT MARRIOTT“ von David Bacon am 09. Januar 2019 bei Truthout (hier auf seiner eigenen Webseite) kommen die Funktionäre der (weitgehend) Migrantengewerkschaft zu Wort. Sie zeichnen nach, wie die Entwicklung des Streiks Formen annahm, als die Versammlung nicht mehr nur von den immer Aktiven besucht wurden, sondern als die Lage viele dazu drängte, sich daran zu beteiligen. Was die Diskussionen länger und die Beschlüsse langsamer werden ließ – aber dafür vom wachsenden Willen immer mehr Beschäftigter getragen, die selbst ihre eigenen Beschlüsse umsetzten, worin die Gesprächspartner für diesen Beitrag den wesentlichen Grund für den beachtlichen Teilerfolg sehen, der errungen wurde, was Bezahlung und Arbeitszeit betrifft. Diese Selbstorganisation, dieser Prozess spiegele sich in der Parole „Ein Job muss reichen“ konzentriert wieder, der auf den größten Mitgliederversammlungen zur Leitlinie gemacht wurde, weil gerade dies das Grundgefühl der Streikenden gewesen sei. Siehe dazu einen weiteren analytischen Beitrag, eine Fotoreportage zum Streik und den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zum Marriott-Streik
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Unite Here, die Gewerkschaft der Hotelangestellten hatte im Herbst 2018 den Streik bei 8 Hotels der Marriott-Kette – koordiniert. Denn: Beschlossen und organisiert hatten ihn die Mitglieder selbst, wie es in
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