
Am Sonntag, 21. April 2019, haben in Rabat rund 10.000 Menschen für die Freilassung der verurteilten sozialen AktivistInnen der Hirak-Bewegung im Rif demonstriert, nachdem zwei Wochen vorher die marokkanische Justiz die Terror-Urteile bestätigt hatte. Die vier „Hauptangeklagten“, Nasser Zefzafi, Nabil Ahamjik, Ouassim Boustati und Samir Ighid, bleiben zu 20 Jahren Haft verurteilt und auch die weiteren Urteile – drei Aktivisten wurden zu 15 Jahren, sechs zu zehn Jahren und sieben zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt – der königlichen Terrorjustiz waren bestätigt worden. In dem Bericht „Maroc: manifestation à Rabat pour réclamer la libération des détenus du Hirak“ am 21. April 2019 bei RFI wird hervorgehoben, dass verschiedene Menschenrechtsorganisationen und politische Parteien – linke wie religiöse – zu dieser Protestdemonstration aufgerufen hatten. Es werden auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Protestes mit der einhelligen Aussage zitiert, es sei das Selbstverständlichste, die Verurteilten frei zu lassen, sie hätten schließlich nichts getan, außer für ein besseres Leben einzutreten. Das Verteidigerkollektiv informierte, man werde weiterhin juristische Schritte unternehmen, diese Urteile zu revidieren. Siehe dazu auch zwei Solidaritätsaufrufe mit den verurteilten und den Hinweis auf unseren ersten Bericht zur Farce des Revisionsprozesses
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Am Sonntag, 21. April 2019, haben in Rabat rund 10.000 Menschen für die Freilassung der verurteilten sozialen AktivistInnen der Hirak-Bewegung im Rif demonstriert, nachdem zwei Wochen vorher die
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