Aktuelle Beiträge

Lampedusa: Stoppt das Sterben!Die Todesrate unter Flüchtlingen, die das Mittelmeer von Libyen aus zu überqueren versuchen, ist nach der Schließung der italienischen Häfen für Schiffe von Hilfsorganisationen und der Gewalteskalation in Libyen deutlich gestiegen. Seit Jahresbeginn kamen nach Angaben eines Sprechers der Internationalen Organisation für Migration (IOM) 257 Menschen auf der zentralen Mittelmeerroute ums Leben. „Heute stirbt mehr als einer von zehn Migranten auf der Überfahrt, früher waren es wesentlich weniger“, sagte IOM-Sprecher Flavio Di Giacomo dem „Evangelischen Pressedienst“ auf Anfrage. Die Todesrate sei von 3,5 Prozent im vergangenen Jahr auf zwölf Prozent in den ersten vier Monaten dieses Jahres gestiegen, teilte der IOM-Sprecher auf Twitter mit. Vor zwei Jahren kamen demnach 2,6 Prozent der Bootsflüchtlinge auf der zentralen Mittelmeerroute ums Leben. Die absoluten Zahlen seien gesunken, die Todesrate jedoch gestiegen. Die Mittelmeerüberquerung sei „gefährlicher denn je“, betonte der IOM-Sprecher. (…) Derweil fordern Menschenrechtler, die libysche Seenotrettungszone dem Inselstaat Malta zu übertragen. Die libysche Küstenwache fahre seit dem 10. April keine Einsätze mehr in dem Gebiet, für das sie zuständig sei, kritisierte die Rettungsorganisation „Sea-Eye“. Die EU-Mitgliedsstaaten müssten schnellstmöglich handeln, wenn sie die Seenotrettung nicht weiter einem „handlungsunfähigen Bürgerkriegsland“ überlassen wollten. Selbst die Libyer flöhen derzeit aus der Hauptstadt Tripolis, um sich in Sicherheit zu bringen. „Aus der sogenannten Such- und Rettungszone Libyens wird so eine libysche Todeszone“, sagte „Sea-Eye“-Sprecher Gorden Isler…“ Bericht vom und bei MiGAZIN vom 2. Mai 2019 weiterlesen »
Lampedusa: Stoppt das Sterben!"Die Todesrate unter Flüchtlingen, die das Mittelmeer von Libyen aus zu überqueren versuchen, ist nach der Schließung der italienischen Häfen für Schiffe von Hilfsorganisationen und der Gewalteskalation in Libyen deutlich gestiegen. Seit Jahresbeginn kamen nach Angaben eines Sprechers der weiterlesen »

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Litauen »
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Wohin Menschen aus Litauen arbeiten (und leben) gehen: Eine Untersuchung aus Schweden
Global Action Day on Migration, 18.12.Schweden ist, zusammen mit Großbritannien, eines der Hauptziele der litauischen Arbeitsmigration seit der Erklärung der Unabhängigkeit. Warum dies so ist und welche Ergebnisse für die betreffenden Menschen das hat, ist Gegenstand der Untersuchung „Lost in mobility? Labour Migration from Baltic Lithuania to Sweden“ von Indre Genelyte von der Universität Linköping aus dem Jahr 2018 bei Academia.eu – in Wirklichkeit eine Sammlung von drei Beiträgen zum gesamten Themenkomplex, worin eben auch Unterschiede der Arbeitsbedingungen in den einzelnen Ländern eine zentrale Rolle spielen, die auch weit über finanzielle Sicherheiten hinaus gehen. weiterlesen »

Global Action Day on Migration, 18.12.

Wohin Menschen aus Litauen arbeiten (und leben) gehen: Eine Untersuchung aus Schweden
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Frankreich »
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1. Mai der „Gelbwesten“ und Gewerkschaften in Frankreich
Foto von Bernard Schmid vom 1.5.2019 in Paris/Frankreich1.Mai-Demonstrationen in der Gesamttendenz ermutigend (trotz Polizeigewalt, vorübergehender Flucht des CGT-Chefs und unakzeptabler Aktionen von Kleingruppen) – „Gelbwesten“ und Gewerkschaften mischen sich – Trotz immensen polizeilichen Drucks führte die CGT den Protestzug bis zum Ende durch – Reaktionen von CGT und Union syndicale Solidaires, sowie aus Regierungskreisen – Polemik am Donnerstag, 02. Mai über das Eindringen in bzw. die angebliche Attacke gegen ein Krankenhaus vom Vortag…“ Artikel und einige Fotos von Bernard Schmid vom 2.5.2019 – wir danken! weiterlesen »
Foto von Bernard Schmid vom 1.5.2019 in Paris/Frankreich"1.Mai-Demonstrationen in der Gesamttendenz ermutigend (trotz Polizeigewalt, vorübergehender Flucht des CGT-Chefs und unakzeptabler Aktionen von Kleingruppen) - „Gelbwesten“ und Gewerkschaften mischen sich – Trotz immensen polizeilichen Drucks führte die CGT den Protestzug bis zum Ende durch weiterlesen »

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Spanien »
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[1. Mai 2019] Ein Kampftag der regionalen und unabhängigen Gewerkschaften in Spanien
Die CGT in Valencia am 1. Mai 2019 - eine der vielen und großen alternativen Maidemos in den unspanischen Regionen SpaniensGerade auf die Haltung und Aktivitäten der regionalen Gewerkschaftsverbände war in Spanien, nach den jüngsten Wahlergebnissen, besondere Aufmerksamkeit gerichtet worden – ist es doch eine der Option des Premierministers Sanchez, mit Regionalparteien eine Koalition zu bilden. Die Gewerkschaften, insbesondere in Katalonien und im Baskenland, haben an diesem 1. Mai noch einmal nachdrücklich – per großer Mobilisierung – und eindeutig klar gemacht, dass sie an dem Parteiengezerre nicht interessiert sind, sondern von welcher Regierung auch immer ihre Forderungen erfüllt haben wollen: In erster Linie diejenige nach Rücknahme der Gesetze der Arbeitsreform der damals regierenden konservativen PP von 2012. Was Sanchez bereits bei Regierungsantritt versprochen, aber nicht gehalten hatte. Der Beitrag „1 de Maig als Països Catalans, minut a minut“ am 01. Mai 2019 bei kaosenlared ist eine Chronologie der Ereignisse an diesem Tag in Katalonien, der durch eine enorme Vielzahl an kleineren, lokalen und Stadtteil-Demonstrationen geprägt war, in der Regel von den Demonstrationen der beiden größeren Verbände getrennt, was auch ein aktuelles Ergebnis der sehr unterschiedlich scharfen Kritik an Sanchez leerer Versprechung gewesen ist. Siehe dazu auch einen Bericht aus dem Baskenland und einen aus Andalusien weiterlesen »
Die CGT in Valencia am 1. Mai 2019 - eine der vielen und großen alternativen Maidemos in den unspanischen Regionen SpaniensGerade auf die Haltung und Aktivitäten der regionalen Gewerkschaftsverbände war in Spanien, nach den jüngsten Wahlergebnissen, besondere Aufmerksamkeit gerichtet worden – ist weiterlesen »

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Südkorea »
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[1. Mai 2019] Im Zeichen des Kampfes um die Mindeststandards der ILO: Südkoreanische Gewerkschaften fordern von der Regierung, den Widerstand der Unternehmerverbände zu übergehen
Maidemonstration des KCTU in Seoul 2019 an der sich über 50.000 Menschen beteiligtenSeit Monaten kämpfen die Gewerkschaften in Südkorea gegen die Offensive der Unternehmerverbände, die verhindern wollen, dass die Regierung ILO-Konventionen unterzeichnet – die nichts anderes regeln, als minimalste Standards von Sicherheit am Arbeitsplatz und Freiheit der Organisation im Unternehmen. Die Kampagne der Kapitalisten, wie immer in Südkorea maßgeblich geprägt von den weltweit agierenden und bekannten Konzernen, mal sozusagen den Untergang der südkoreanischen Wirtschaft an alle möglichen Wände und versucht es eben mit Angstpropaganda. Die Meldung „Labor Day rallies held nationwide, ILO conventions at issue“ am 01. Mai 2019 bei der Nachrichtenagentur Yonhap unterstreicht, dass bei der zentralen Demonstration in Seoul, an der mehrere Zehntausend Menschen teilnahmen, die Forderung nach Unterzeichnung derjenigen Konventionen, die immer noch nicht unterzeichnet sind (obwohl Südkorea seit 1991 Mitglied der ILO ist), im Vordergrund stand – neben einer Erhöhung des Mindestlohns und der Forderung nach gleichen Rechten und der Übernahme für und von „Irregulären“. Siehe dazu auch zwei eigene Berichte des Gewerkschaftsbundes KCTU zu den Maidemonstrationen im ganzen Land und zur speziellen Maidemonstrationen der Migrationsgewerkschaft MTU weiterlesen »
Maidemonstration des KCTU in Seoul 2019 an der sich über 50.000 Menschen beteiligtenSeit Monaten kämpfen die Gewerkschaften in Südkorea gegen die Offensive der Unternehmerverbände, die verhindern wollen, dass die Regierung ILO-Konventionen unterzeichnet – die nichts anderes regeln, als minimalste Standards von Sicherheit weiterlesen »

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Brasilien »
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[1. Mai 2019] Die gemeinsamen Maidemonstrationen in Brasilien: Im Zeichen des beschlossenen Generalstreiks gegen Bolsonaros Rentenklau
Maidemonstration Sao Paulo 2019: Erstmals gemeinsam von allen 10 VerbändenDie Maidemonstrationen 2019 in Brasilien hatten mehrere Besonderheiten: Zum einen war es das erste Mal, dass im ganzen Land alle Maidemonstrationen gemeinsam von allen bestehenden zehn Verbänden organisiert worden waren – und zum anderen dienten diese Kundgebungen mehr denn je als Plattform. Für die Ankündigung des für den 14. Juni 2019 beschlossenen eintägigen Protest-Generalstreiks gegen die Rentenreform der rechtsradikalen Regierung Bolsonaro. Nicht nur wegen der sozialen Bedeutung dieses „Projektes“ der Reaktion für jeden und jede (außer den privilegierten Kasten aus Militär und Justiz, die Bolsonaro als Rechter natürlich nicht antastet), der später und wesentlich ärmer in Rente gehen soll, sondern auch, weil es für die Bolsonazis natürlich ein besonderes Prestigevorhaben ist: Jene Reform, noch radikaler asozial, durchzuführen, an der die von niemand gewählte Temer-Regierung vorher gescheitert war. Die Meldung „Em ato que lotou Anhangabaú (SP), centrais anunciam Greve Geral no dia 14 de junho“ am 01. Mai 2019 bei der CSP Conlutas ist eben der in Sao Paulo vollzogenen Ankündigung dieses Generalstreiks am 14. Juni gewidmet, die von Sprechern aller Verbände, demokratischer Zusammenschlüsse und linker Parteien mit getragen wurde. Siehe dazu auch einen Bericht über die Maidemonstrationen im Land weiterlesen »
Maidemonstration Sao Paulo 2019: Erstmals gemeinsam von allen 10 VerbändenDie Maidemonstrationen 2019 in Brasilien hatten mehrere Besonderheiten: Zum einen war es das erste Mal, dass im ganzen Land alle Maidemonstrationen gemeinsam von allen bestehenden zehn Verbänden organisiert worden waren – und zum weiterlesen »

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Chile »
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[1. Mai 2019] Zwei gewerkschaftliche Demonstrationen in Chiles Hauptstadt – die einen hatten Besuch von Abgeordneten, die anderen von Knüppeln, Tränengas und Wasserwerfern
[1. Mai 2019] Zwei  gewerkschaftliche Demonstrationen in Chiles Hauptstadt In mehreren Städten Chiles, vor allem aber in der Hauptstadt Santiago,  fanden an diesem 1. Mai 2019 (mindestens) zwei gewerkschaftliche Demonstrationen statt: Jenes Teils der Gewerkschaften, die sich an den Oppositionsparteien (früher: Regierungsparteien) orientieren und des anderen Teils, der eben diese Orientierung ablehnt (nach den Erfahrungen mit der damaligen Regierung Bachelet). In dem Beitrag „„Chile. Dos marchas para un solo Primero de Mayo“ von Andrés Figueroa Cornejo am 02. Mai 2019 bei kaosenlared wird über die beiden – nach Angaben des Autors in etwa gleichgroßen – Demonstrationen in der Hauptstadt Santiago berichtet – wobei diejenige der neu gegründeten Central Clasista de Trabajadoras y Trabajadores de Chile (CCTT), obwohl genehmigt, von Beginn an von provokatorischen Personenkontrollen gekennzeichnet war, die zu über 50 Festnahmen führten, was wiederum weitere Auseinandersetzungen hervor rief. Diese Demonstration wurde in den entsprechenden Aufrufen als „antikapitalistisch“ charakterisiert, während die gleichzeitige Demonstration der CUT Chile von dem Appell an die Oppositionsparteien geprägt war, die aktuellen Gegenreformen der konservativen Regierung zu verhindern. Siehe dazu auch einen Beitrag über Reaktionen auf die Polizeiüberfälle auf die CCTT. weiterlesen »
[1. Mai 2019] Zwei gewerkschaftliche Demonstrationen in Chiles Hauptstadt In mehreren Städten Chiles, vor allem aber in der Hauptstadt Santiago, fanden an diesem 1. Mai 2019 (mindestens) zwei gewerkschaftliche Demonstrationen statt: Jenes Teils der Gewerkschaften, die sich an den Oppositionsparteien (früher: Regierungsparteien) orientieren weiterlesen »

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Iran »
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[1. Mai 2019] Gewerkschaftsdemonstrationen vor dem Parlament und dem „Arbeiterhaus“ in Teheran – erneut Festnahmen und Repression als Reaktion auf sozialen Protest
Eine der beiden Maidemonstrationen 2019 in Teheran - her vor dem ParlamentDie Versuche des iranischen kapitalistischen Regimes, Maidemonstrationen zu verhindern, indem gewerkschaftliche Aktive im Vorfeld bereits überfallen und festgenommen wurden, sind gescheitert: Der Maiprotest vor dem Parlamentsgebäude – organisiert vor allem von der Busfahrergewerkschaft Vahed – in Teheran fand statt, wenn auch nur eine halbe Stunde lang, wonach erneut ein Polizeiüberfall stattfand mit zahlreichen Festnahmen – darunter mehrere Gewerkschafter, die in letzter Zeit bereits mehrfach oder für längere Zeit festgenommen worden waren, wie etwa Reza Shahabi. In dem Bericht „Police Arrest At Least 35 Workers, 2 Reporters In May Day Protest In Tehran“ am 01. Mai 2019 bei Radio Farda wird eben von der Festnahme von 35 Aktivisten und auch zweier Reporter geschrieben, darunter neben Reza Shahabi auch Hassan Saeedi, Vahid Fereidouni, Asadollah Soleimani und Nasser Moharramzadeh, von deren früheren Festnahmen wir bereits berichtet hatten. In dem Bericht ist auch ein Video enthalten, das eine weitere Protestdemonstration vor dem sogenannten Arbeiterhaus in Teheran (im Mullah-Regime „Ersatz“ für Gewerkschaften) zeigt, die offensichtlich stark mobilisiert hat.  Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag und den Hinweis auf unseren Bericht zu den Festnahmen vor dem 1. Mai. weiterlesen »
Eine der beiden Maidemonstrationen 2019 in Teheran - her vor dem ParlamentDie Versuche des iranischen kapitalistischen Regimes, Maidemonstrationen zu verhindern, indem gewerkschaftliche Aktive im Vorfeld bereits überfallen und festgenommen wurden, sind gescheitert: Der Maiprotest vor dem Parlamentsgebäude – organisiert vor allem von weiterlesen »

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Türkei »
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[1. Mai 2019] Zehntausende am 1. Mai in Istanbul – die Innenstadt blieb wieder einmal verboten
Massive Präsenz kurdischer Frauen bei der Gewerkschaftsdemonstration in Istanbul am 1. Mai 201917 Personen wurden auf dem Weg zum Taksim-Platz in Istanbul festgenommen. Sie wollten dort traditionell den 1. Mai begehen.  In Beşiktaş hatten sich Mitglieder der Föderation der Sozialistischen Jugendverbände (SGDF) versammelt, um zum Taksim-Platz zu ziehen und dort traditionell den 1. Mai zu begehen. Die Polizei stoppte die Gruppe und nahm zehn Aktivist*innen fest. Eine weitere Gruppe von sieben Personen wurde in Şişli festgenommen, als sie sich auf den Weg zum Taksim machen wollte. Seit dem Massaker am 1. Mai 1977 am Taksim-Platz sind 1.-Mai-Kundgebungen dort fast immer verboten gewesen…“ – so die Meldung „Erste Festnahmen auf dem Weg zum Taksim“ am Morgen des 01. Mai 2019 bei der ANF über die fast alljährliche Polizeiblockade des traditionellen Demonstrationsortes in der Stadtmitte Istanbuls. Erlaubte Demonstrationen beim AKP-Regime: Wenn überhaupt, dann draußen, „vor den Toren der Stadt“…  Siehe dazu drei weitere aktuelle Berichte zum 1. Mai und zwei Hintergrundbeiträge zur Gewerkschaftsbewegung in der Türkei. weiterlesen »
Massive Präsenz kurdischer Frauen bei der Gewerkschaftsdemonstration in Istanbul am 1. Mai 201917 Personen wurden auf dem Weg zum Taksim-Platz in Istanbul festgenommen. Sie wollten dort traditionell den 1. Mai begehen.  In Beşiktaş hatten sich Mitglieder der Föderation der Sozialistischen Jugendverbände (SGDF) weiterlesen »

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Algerien »
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[1. Mai 2019] Das algerische Regime will keine Gewerkschaftsdemonstrationen: Tränengas und Knüppel in Algier
Eine Demonstration in Algier am 26.2.2019 - nicht nur an den Freitagen wird gegen das "5. Mandat" für Bouteflika protestiert...Die verschiedenen unabhängigen Gewerkschaften in Algerien hatten ausdrücklich dazu aufgerufen, an diesem 1. Mai deutlich zu machen, dass die Gewerkschaften insgesamt fester Bestandteil der Massenbewegung sind, die seit Wochen in Algerien, nach dem Rücktritt des früheren Präsidenten ein Ende des Systems fordern, dessen Personifizierung der Zurückgetretene lediglich war. Eine Positionierung, die eben dieses Regime nun überhaupt nicht hinnehmen möchte, weswegen es „Knüppel frei“ für die Polizei, vor allem in der Hauptstadt Algier hieß. Der Beitrag „„Travailleurs et syndicats au cœur de la contestation pour ce 1erMai“ am 01. Mai 2019 bei Le Journal Afrique (Twitter-Kanal) ist ein kurzer Videobericht von der Demonstration in Algier bei ihrem Beginn, bevor die Demonstration von der Polizei angegriffen wurde. Siehe dazu einen weiteren Beitrag zur Demonstration in Algier – und zu einer Aktion gegen den Vorstand der größten Gewerkschaftsföderation Algeriens. weiterlesen »
Eine Demonstration in Algier am 26.2.2019 - nicht nur an den Freitagen wird gegen das "5. Mandat" für Bouteflika protestiert...Die verschiedenen unabhängigen Gewerkschaften in Algerien hatten ausdrücklich dazu aufgerufen, an diesem 1. Mai deutlich zu machen, dass die Gewerkschaften insgesamt fester Bestandteil weiterlesen »

Tarifbindung gefordert: Erneute Arbeitsniederlegungen bei Amazon am 2.- 4. Mai
ver.di: Amazon nur mit TarifvertragDie Beschäftigten an den Amazonstandorten Rheinberg und Werne (NRW), Bad Hersfeld (Hessen), Koblenz (Rheinland-Pfalz) und Leipzig (Sachsen) sind erneut in den Streik getreten. Die Arbeitsniederlegungen dauern vorläufig bis zum 3. Mai (Koblenz) bzw. bis zum 4. Mai 2019 (Rheinberg, Werne, Bad Hersfeld, Leipzig) an. „Die Beschäftigten streiken, weil sie existenzsichernde Löhne und gute Arbeitsbedingungen durchsetzen wollen. Sie verlangen, dass Amazon nicht mehr einseitig die Arbeitsbedingungen diktiert. Die Streiks finden auch im Zeichen der aktuellen Tarifrunde im Einzel- und Versandhandel statt. Die Beschäftigten beim Versandhändler Amazon verlangen Reallohnsteigerungen und die Tarifbindung, damit das Unternehmen nicht zulasten aller Beschäftigten und anderer Unternehmen die Löhne und Arbeitsbedingungen drückt. (…) ver.di fordert für den Einzelhandel in dieser Tarifrunde 6,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 163 Euro bzw. einen Euro mehr pro Stunde.“ ver.di- Pressemitteilung vom 02.05.2019 weiterlesen »
ver.di: Amazon nur mit Tarifvertrag"Die Beschäftigten an den Amazonstandorten Rheinberg und Werne (NRW), Bad Hersfeld (Hessen), Koblenz (Rheinland-Pfalz) und Leipzig (Sachsen) sind erneut in den Streik getreten. Die Arbeitsniederlegungen dauern vorläufig bis zum 3. Mai (Koblenz) bzw. bis zum 4. Mai 2019 (Rheinberg, weiterlesen »

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Ein Überblick über Arbeitskämpfe in Thailand 2018
Seit 2009 bedroht: Jetzt werden thailändische eisenbahner zur Entschädigung verurteilt, als ob sie für schlechte Wartung verantwortlich wären - Solikampagne ab 8.1.2019Der Überblick „Thailand 2018 – Meldungen von Asien Aktuell 2018“ ist aus dem Archiv bei Welt in Umwälzung und fasst sowohl Streiks als auch sonstige Proteste und Aktionen des Jahres zusammen. Dabei haben wir als Beispiel 2018 nicht nur deshalb ausgewählt, weil da mehr Aktivitäten berichtet wurden, als 2019 (das auch) – sondern vor allen Dingen, weil aus diesem zusammenfassenden Überblick vor allen Dingen deutlich wird, mit Beschäftigte aus Nachbarstaaten allmählich aus dem „Schatten“ hervor treten und für ihre Rechte und gegen die Überausbeutung kämpfen. Nicht zuletzt übrigens in der Fischindustrie (Industrie, wohlgemerkt) wo  Unternehmen gerne Bedingungen der EU als angeblichen Grund für Maßnahmen gegen die Beschäftigten anführten. weiterlesen »

Seit 2009 bedroht: Jetzt werden thailändische eisenbahner zur Entschädigung verurteilt, als ob sie für schlechte Wartung verantwortlich wären - Solikampagne ab 8.1.2019

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Kubanischer Gewerkschaftstag diskutiert auch Verhältnisse im stark wachsenden Privatsektor
CTC Logo„…Der 21. Kongress des kubanischen Gewerkschaftsverbands CTC ist in Havanna zu Ende gegangen. Mehr als 1.200 Delegierte aus dem ganzen Land nahmen teil. Dabei wurden neben Fragen wie der anstehenden Umstrukturierung der Staatsbetriebe erstmals auch die Probleme im nicht-staatlichen Sektor in einem gesonderten Plenum diskutiert. Kubas Gewerkschaften müssten inmitten der schwierigen wirtschaftlichen Situation „die Rechte der Arbeiter verteidigen“, betonte CTC-Generalsekretär Ulises Guilarte. Er gab neue Zahlen zum Stand der Beschäftigung bekannt. Demnach gibt es auf der Insel heute 4,48 Millionen Erwerbstätige, davon rund 32 Prozent im Privatsektor. Der Durchschnittslohn im Staatssektor stieg 2018 auf 871 Pesos (cirka 32 Euro), wobei 14 Prozent der Beschäftigten 440 Peso oder weniger verdienten. Offizielle Zahlen zu den Löhnen im Privatsektor sind weiterhin nicht bekannt, sie dürften jedoch deutlich höher liegen. Die Arbeitslosigkeit betrug vergangenes Jahr 1,7 Prozent. Weitere neue Zahlen gab es auch zur Entwicklung der Privatwirtschaft auf Kuba, deren Delegierte in einer eigenen Arbeitsgruppe über die Probleme in dem Bereich berieten. Die Anzahl Kleinunternehmer betrug im Dezember 2018 rund 590.000. Im selben Monat wurden 79.925 neue Gewerbelizenzen ausgegeben, was einem Anstieg von rund 13 Prozent in knapp vier Monaten entspricht...“ – aus dem Kongressbericht „Gewerkschafter in Kuba diskutierten anstehende Reformen“ von Marcel Kunzmann am 28. April 2019 bei amerika21.de über einen Kongress bei dem – wieder einmal – der Arbeiterklasse diverse Aufgaben zugewiesen wurden… weiterlesen »

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Kubanischer Gewerkschaftstag diskutiert auch Verhältnisse im stark wachsenden Privatsektor
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Versorgungsengpässe auf Kuba – (nicht nur) durch die US-Blockade
Kampagne gegen die Blockade Kubas durch die USA„…Die Schlange vor der Bodega in Gibara, einer Kleinstadt ganz im Osten Kubas, ist lang. Die meisten der Wartenden haben leere Plastik- oder Glasflaschen dabei. Denn sie hoffen, dass es endlich Speiseöl geben wird. „Seit zehn Tagen warten wir nun schon auf die Zuteilung. Doch auch heute ist die Lieferung nicht eingetroffen “, klagt eine Frau Anfang fünfzig. Ohne Speiseöl geht in der kubanischen Küche wenig, denn Kochbanane und Co. werden in aller Regel frittiert, und das stellt die Haushalte zwischen Havanna und Gibara vor Probleme. Speiseöl ist aber nur eines von mehreren Mangelprodukten, denn auch die Preise für Schweine- und Hühnerfleisch haben sich auf der Insel fast verdoppelt. Das sorgt nicht nur für Ebbe in so manchem Kühlschrank, sondern auch für zusätzliche Ausgaben bei den Restaurantbetreibern. „Wir mussten die Preise um bis zu zwanzig Prozent je Gericht anheben“, gibt der Betreiber eines Privatrestaurants im Zentrum von Santiago de Cuba zu. Ein Fahrer ist für ihn im Einsatz, der Bauern- genauso wie Supermärkte abgrast, um rare Produkte auf Vorrat einzukaufen. Die gibt es zuhauf, denn die nationale Landwirtschaft weist beschämend niedrige Produktivitätsquoten auf und kommt trotz vielfältiger Reformanläufe nicht wieder auf die Beine. Bestes Beispiel dafür ist die Zuckerrohrernte im letzten Jahr. Gerade 1,1 Millionen Tonnen Rohrzucker wurden produziert und damit weit weniger als die 4 Millionen Tonnen, die ganz offiziell seit ein paar Jahren als mittelfristiges Ziel ausgegeben wurden. Doch auch bei der Milchproduktion, dem Anbau von Kaffee, Kakao, Zitrusfrüchten und Reis hinken die kubanischen Bauern seit Jahren den Planvorgaben hinterher...“ – aus der Reportage „Kuba in Not“ von Knut Henkel am 23. April 2019 in der taz über aktuelle und andauernde wirtschaftliche Probleme in Kuba – oft genug durch die US-Blockade wenn nicht verursacht, so doch verschärft… weiterlesen »

Kampagne gegen die Blockade Kubas durch die USA

Versorgungsengpässe auf Kuba – (nicht nur) durch die US-Blockade
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Rote Karte für Coca-Cola. Europäischer Aktionstag bei Coca-Cola am 5. Mai 2014„Gegen den anhaltenden Arbeitsplatzabbau in den Abfüllbetrieben des Getränkekonzerns Coca-Cola European Partners (CCEP) haben am Montagmittag rund 300 Gewerkschafter aus mehreren europäischen Ländern vor der belgischen CCEP-Zentrale in Anderlecht (Brüssel) protestiert. Sie folgten damit einem Aufruf des Gewerkschaftsdachverbands EFFAT, dem auch die deutsche DGB-Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) angehört. »Menschen vor Gewinne!«, forderten mehrere Redner und bemängelten, dass seit der Neustrukturierung der europäischen Niederlassungen des weltumspannenden US-amerikanischen Getränkegiganten unter dem Dach der CCEP im Jahre 2016 europaweit mehr als 2500 Arbeitsplätze vernichtet worden seien. Dies entspreche einem Anteil von etwa 10 Prozent der ursprünglichen Belegschaft. Während sich das CCEP-Management mit einem vermeintlichen ökologischen und sozialen Engagement rühme, verfolge es »einzig und allein die Interessen der Aktionäre« und strebe Rekorddividenden an, so die EFFAT. Negative Auswirkungen auf Beschäftigte, deren Familien und die Allgemeinheit rund um die betroffenen Standorte spielten im Kalkül der Chefetagen keine Rolle, so die Gewerkschafter. (…) »Gestern Berlin, heute Brüssel, morgen Atlanta«, rief der ehemalige NGG-Bundesstreikbeauftragte Jürgen Hinzer den Demonstranten zu. Im US-amerikanischen Atlanta befindet sich der Sitz des Coca Cola-weltkonzerns. »Wir müssen den Wiederaufbau des Internationalismus schaffen«, so Hinzer, der an eine Parole von Züricher Arbeitern bei einer Maikundgebung 1915 erinnerte. Ihr Transparent trug die Aufschrift: »Wir Arbeiter haben kein ‚Vaterland‘ zu verteidigen. Unser Vaterland ist international.«“ Bericht von Hans-Gerd Öfinger bei neues Deutschland vom 29. April 2019, siehe dazu weitere Infos und Hintergründe weiterlesen »
Rote Karte für Coca-Cola. Europäischer Aktionstag bei Coca-Cola am 5. Mai 2014"Gegen den anhaltenden Arbeitsplatzabbau in den Abfüllbetrieben des Getränkekonzerns Coca-Cola European Partners (CCEP) haben am Montagmittag rund 300 Gewerkschafter aus mehreren europäischen Ländern vor der belgischen CCEP-Zentrale in Anderlecht (Brüssel) protestiert. weiterlesen »

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