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[1. Mai 2019] Ein Kampftag der regionalen und unabhängigen Gewerkschaften in Spanien

Die CGT in Valencia am 1. Mai 2019 - eine der vielen und großen alternativen Maidemos in den unspanischen Regionen SpaniensGerade auf die Haltung und Aktivitäten der regionalen Gewerkschaftsverbände war in Spanien, nach den jüngsten Wahlergebnissen, besondere Aufmerksamkeit gerichtet worden – ist es doch eine der Option des Premierministers Sanchez, mit Regionalparteien eine Koalition zu bilden. Die Gewerkschaften, insbesondere in Katalonien und im Baskenland, haben an diesem 1. Mai noch einmal nachdrücklich – per großer Mobilisierung – und eindeutig klar gemacht, dass sie an dem Parteiengezerre nicht interessiert sind, sondern von welcher Regierung auch immer ihre Forderungen erfüllt haben wollen: In erster Linie diejenige nach Rücknahme der Gesetze der Arbeitsreform der damals regierenden konservativen PP von 2012. Was Sanchez bereits bei Regierungsantritt versprochen, aber nicht gehalten hatte. Der Beitrag „1 de Maig als Països Catalans, minut a minut“ am 01. Mai 2019 bei kaosenlared externer Link ist eine Chronologie der Ereignisse an diesem Tag in Katalonien, der durch eine enorme Vielzahl an kleineren, lokalen und Stadtteil-Demonstrationen geprägt war, in der Regel von den Demonstrationen der beiden größeren Verbände getrennt, was auch ein aktuelles Ergebnis der sehr unterschiedlich scharfen Kritik an Sanchez leerer Versprechung gewesen ist. Siehe dazu auch einen Bericht aus dem Baskenland und einen aus Andalusien:

  • „1º de mayo en Iruña“ am 01. Mai 2019 ebenfalls bei Kaosenlared externer Link dokumentiert, ist einer der vielen lokalen Berichte aus dem Baskenland, der hier als Beispiel dafür steht, wie in diesen Maiaktionen die baskischen regionalen Mehrheitsgewerkschaften LAB und ELA eine Aktion organisierten und die ESK, STEILAS, CGT, CNT und Solidari eine eigene – die aber denselben Schwerpunkt und dieselbe Ausrichtung hatten, wie überall in der Region.
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=148073
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