Aktuelle Beiträge

Wohnen für alle / Housing for all: Europäische Mieteninitiative – in der BRD von DGB und Mieterbund getragenEngagierte Sozialarbeiter und die Berliner Sozialsenatorin planen grundlegend Neues bei der Wohnungslosenhilfe. Das Prinzip heißt Housing First. (…) Weil Berlins linke Sozialsenatorin Elke Breitenbach den Umgang mit Obdachlosigkeit revolutionieren will, hat Carl_a jetzt eine Wohnung – die erste eigene in Berlin. Aber zunächst „war es auch das System, das mich obdachlos gemacht hat“. Berlin und andere Großstädte verpulvern Millionen in die Verwaltung von Obdachlosigkeit: in Notunterkünfte, Wohnheime, Kleiderstuben, Essensausgaben, Duschmobile – Lösungen auf Zeit, die Elend mildern aber auch verlängern. Der Kreislauf erhält sich selbst. Die meisten bleiben Jahre und Jahrzehnte darin gefangen, bis sie daran zugrunde gehen. Seit einigen Jahren schwappt in kleinen, zaghaften Wellen ein Gedanke nach Deutschland, der all das in Frage stellt. Was wäre, wenn wir Menschen, die keine Wohnung mehr haben, einfach genau diese wieder verschaffen? Diese so banale wie revolutionäre Idee ist 30 Jahre alt und wurde in einer Stadt geboren, in der täglich Zehntausende Menschen unter Brücken und in Hauseingängen aus dem American Dream erwachen. Die Idee kommt also aus New York und wir sollten uns ihren Namen merken, denn sie wird in aller Welt diskutiert: Housing First. Berlin könnte als erste deutsche Stadt Housing First zum Grundprinzip der Obdachlosenarbeit erklären. Das wäre die Revolution…“ Artikel von Manuela Heim vom 17.10.2021 in der taz online weiterlesen »

Wohnen für alle / Housing for all: Europäische Mieteninitiative – in der BRD von DGB und Mieterbund getragen

[„Housing First“ in Berlin] Revolution der Wohnungslosenhilfe: Nicht nur Gast in der Welt
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"Pandora Papers": Wie Politiker ihr Geld versteckenEin riesiges Datenleck enthüllt die Geschäfte Hunderter Politiker und Amtsträger mit Briefkastenfirmen weltweit. In den 11,9 Millionen vertraulichen Dokumenten finden sich neben Regierungsvertretern auch Oligarchen, Kriminelle und Prominente. Zahlreiche Minister sowie Staats- und Regierungschefs aus der ganzen Welt verstecken ihr Geld in Steueroasen. Das geht aus einem riesigen Datenleck hervor, das Journalistinnen und Journalisten auf der ganzen Welt über Monate hinweg ausgewertet haben. Die Daten geben Aufschluss über die Offshore-Geschäfte von mehr als 330 Politikern und Amtsträgern aus 91 Ländern, darunter 35 amtierende und ehemalige Staats- und Regierungschefs. (…) Der Datensatz trägt den Namen „Pandora Papers“ und umfasst rund 11,9 Millionen vertrauliche Dokumente. Er wurde dem Internationalen Konsortium für Investigative Journalistinnen und Journalisten (ICIJ) von einer anonymen Quelle zugespielt und von mehr als 600 Journalistinnen und Journalisten auf der ganzen Welt ausgewertet. (…) Die Daten zeigen, wie Politiker und Superreiche Offshore-Strukturen nutzen, wohl auch um ihren Besitz vor der Öffentlichkeit zu verstecken. (…) In den vertraulichen Dokumenten finden sich neben prominenten Spitzensportlern und Firmenvorständen auch Schwerverbrecher. (…) In den „Pandora Papers“ tauchen zudem mehr als 130 Milliardäre auf, darunter mehr als 40 russische Oligarchen…“ Beitrag von Petra Blum, Andreas Braun, Lena Gürtler, Nils Naber, Anna Klühspies, Timo Robben, Han Park, Benedikt Strunz und Zita Zengerling vom 3. Oktober 2021 bei tageschau.de mit kurzem Video und weiteren Informationen, siehe dazu erste Reaktionen und neu: „Pandora Papers“: Korruption made in Germany / Pandora Papers belasten Politiker mehrerer Länder in Lateinamerika weiterlesen »

Dossier zu „Pandora Papers“: Wie Politiker ihr Geld verstecken

"Pandora Papers": Wie Politiker ihr Geld verstecken

„Pandora Papers“: Korruption made in Germany / Pandora Papers belasten Politiker mehrerer Länder in Lateinamerika
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Tunesien: Von der Verzweiflung zum Sprung ins Ungewisse. Eine Gesellschaft in der Krise
Konfrontation in Meknessy, Mitteltuesien am 15.6.2020: Solidarisch mit den Bergarbeitern gegen die PolizeiZu Beginn des Sommers war die tunesische Bevölkerung völlig verzweifelt über: Eine katastrophale Wirtschaftslage, die mit der Fortsetzung der neoliberalen Politik nach 2011 zusammenhängt und insbesondere in den letzten zehn Jahren zum Verlust von Zehntausenden von Arbeitsplätzen in der Textilindustrie und zur massiven Einfuhr von Waren aus der Türkei geführt hat; Eine große Finanz- und Haushaltskrise, die größtenteils mit dem Verschuldungsmechanismus zusammenhängt und die Fähigkeit des Auslands stärkt, seinen Willen zu diktieren; Eine ständige Verschärfung von Korruption und Klientelismus; Eine zunehmende soziale und moralische Zersetzung; Die Verzweiflung vieler junger Menschen, die davon träumen, Tunesien zu verlassen, selbst wenn sie dabei ihr Leben auf Schlauchbooten riskieren; Die Demoralisierung vieler Aktivisten, die vor und während der Revolution 2011 eine führende Rolle gespielt haben; Eine tiefe Abneigung gegen die Funktionsweise der Gesetzgebenden Versammlung (ARP) und die politischen Parteien, die in ihr sitzen; Eine massive Ablehnung der Regierungen, die seit 2011 aufeinander gefolgt sind. (…) Und zu allem Überfluss ist die Sterblichkeitsrate durch Covid eine der höchsten der Welt und der Tourismus bricht infolge dieser Pandemie zusammen…“ So beginnt ein (fr.) Artikel der  l’Union syndicale Solidaires am 15.10. 2021 dokumentiert bei laboursolidarity weiterlesen »

Konfrontation in Meknessy, Mitteltuesien am 15.6.2020: Solidarisch mit den Bergarbeitern gegen die Polizei

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Studie des SÜDWIND-Instituts: Inakzeptable Probleme in türkischen Kleinbetrieben des Ledersektors
Inkota-Kampagne „Change Your Shoes“Im Sommer 2021 wurden Arbeiter*innen und Arbeitgeber*innen befragt, die in der Türkei Leder, Schuhe, Gürtel oder Taschen herstellen. Auch Expert*innen sowie Eltern von Kindern, die im Sektor arbeiten, kamen bei der Erhebung zu Wort. (…) Die Ergebnisse: Der Lohn der Arbeiter*innen reicht kaum zum Überleben. Viele der Arbeitenden sind derzeit Geflüchtete aus Syrien. Ihre finanzielle Situation ist so prekär, dass sie bereit sind, auch für ein ungenügendes Gehalt und zu miserablen Bedingungen zu arbeiten. Fast keine*r der Befragten hat einen Arbeitsvertrag. Die Arbeitszeit beträgt für Erwachsene oft zehn Stunden täglich mit nur einer Pause. Es gibt kaum Sicherheitsvorkehrungen, obwohl die Menschen mit Maschinen, Chemikalien und stinkendem Kleber arbeiten. Die Arbeitsplätze sind oft laut; es gibt keine Heizungs- oder Lüftungssysteme. Schutzausrüstung und Trainings zu sicherem Arbeiten fehlen. Auch gewerkschaftliche Organisation gibt es in diesem informellen Sektor kaum. Den meisten Befragten sind wichtige Normen und internationale Arbeitsrechte unbekannt, z.B. in Bezug auf Überstunden, Feiertage und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Einige syrische, wie türkische Eltern berichten, dass ihre Kinder arbeiten, um etwas zum Haushaltseinkommen beizutragen. Die Studie zeigt auch, dass allein an die unmittelbaren Arbeitgeber*innen in der Türkei gerichtete Forderungen zu kurz greifen…“ Südwind-Pressemitteilung vom 05.10.2021 zur engl. Studie, siehe auch einen Artikel darüber weiterlesen »

Inkota-Kampagne „Change Your Shoes“

Studie des SÜDWIND-Instituts: Inakzeptable Probleme in türkischen Kleinbetrieben des Ledersektors
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Offener Brief von Pflegestudierenden an Politik: Kein Abwenden des Pflegenotstands ohne tragfähige Finanzierungsmodelle für Studierende
Plakat der freiburger Protestaktion Pflege am Boden 2015Dieser Brief ist ein Hilferuf! Wir brauchen dringend eine angemessene Vergütung für uns Pflegestudierende, sonst steht die so wichtige Akademisierung der Pflege bald vor dem „Aus“. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und dem bereits offenkundigen Pflegenotstand gewinnt die generalistische Ausbildung und vor allem die Akademisierung der Pflege deutlich an Bedeutung. Akademisierte Pflegende sind in anderen Ländern längst etabliert. Für Deutschland ist es zu begrüßen, dass bei zunehmenden komplexeren Versorgungsverhältnissen dieser Weg nun auch erstmals bestritten wird. Akademisierte Pflegekräfte sind notwendig um evidenzbasierte und gleichzeitig innovative Versorgungskonzepte in die Praxis zu transferieren. Wir Pflegestudierende werden explizit dazu ausgebildet, wissenschaftliche Erkenntnisse zu generieren aber auch vorhandene zu identifizieren und zu verstehen. Hochkomplexe Versorgungssituationen benötigen ein umfassendes und wissensbasiertes Vorgehen. Die Anforderungen an uns sind also hoch und die Ausbildung entsprechend anspruchsvoll. Selbst während der Pandemie haben wir uns dafür entschieden diesen Weg zu gehen. Wir möchten die berufliche Pflege bereichern und die Versorgungssituation verbessern. Jedoch geraten viele von uns unter enormen finanziellen Druck…“ Offener Brief von Studierende des Bachelorstudiengangs Pflege von drei Berliner Hochschulen vom 13.10.2021 bei der Alice-Salomon-Hochschule weiterlesen »

Plakat der freiburger Protestaktion Pflege am Boden 2015

Offener Brief von Pflegestudierenden an Politik: Kein Abwenden des Pflegenotstands ohne tragfähige Finanzierungsmodelle für Studierende
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Gemeinsame Erklärung eines Teils des Europas von unten mit der EZLN und die Delegationsreise ab Sommer 2021

Dossier

Zapatistische Planeten-Reise„… Uns vereinen nur sehr wenige Dinge: Dass wir uns die Schmerzen der Erde zu eigen machen: die Gewalt gegen Frauen; die Verfolgung und Verachtung der in ihrer affektiven, emotionalen, sexuellen Identität Differenten; die Vernichtung der Kindheit; der Genozid an den Originarios, den indigenen Pueblos; der Rassismus; der Militarismus; die Ausbeutung; die Zerstörung der Natur.Die Verständigung: Der Verantwortliche für diese Schmerzen ist ein System. Den Henker stellt ein ausbeuterisches, patriarchales, pyramidenförmiges, rassistisches, räuberisches und kriminelles System dar: der Kapitalismus. Das Wissen: Es ist nicht möglich, dieses System zu reformieren, zu erziehen, abzumildern, zurechtzufeilen, zu zähmen, zu humanisieren. Die Verpflichtung: Zu kämpfen, überall und jederzeit – jede/r auf ihrem/seinem Gebiet – gegen dieses System – bis es vollständig zerstört ist. Das Überleben der Menschheit hängt von der Zerstörung des Kapitalismus ab. Wir ergeben uns nicht, wir verkaufen uns nicht – und wir geben nicht nach. Die Gewissheit: Der Kampf für die Menschheit ist weltweit. (…) Aufgrund dieser Übereinstimmungen – und ohne unsere Überzeugungen aufzugeben oder zu lassen, was wir sind – haben wir vereinbart: Erstens.- Treffen, Gespräche, Austausch von Ideen, Erfahrungen, Analysen und Einschätzungen durchzuführen – zwischen uns, die wir – von verschiedenen Konzeptionen und unterschiedlichen Terrains aus – für das Leben kämpfen. Danach wird jede/r ihren/seinen Weg fortsetzen oder nicht. (…) Diese Treffen und Aktivitäten finden auf den fünf Kontinenten statt. Auf dem europäischen Kontinent werden sie in den Monaten Juli, August, September und Oktober 2021 umgesetzt – mit der direkten Beteiligung einer mexikanischen Delegation …“ – aus „Gemeinsame Erklärung eines Teils des Europas von unten und der EZLN am 01. Januar 2021 bei Enlace Zapatista über die geplante gemeinsame Aktivität im zweiten Halbjahr 2021, die auch von LabourNet Germany nach Kräften unterstützt wird. Siehe weitere Infos und neu: [Ende der Reise durch Deutschland] Die Bedienungsanleitung für die Revolution ist in Arbeit. Zapatistas aus Mexiko bringen rebellisches Saatgut mit und packen Neues ein weiterlesen »

Dossier zur zapatistischen Planetenreise für das Leben 2021

Zapatistische Planeten-Reise

[Ende der Reise durch Deutschland] Die Bedienungsanleitung für die Revolution ist in Arbeit. Zapatistas aus Mexiko bringen rebellisches Saatgut mit und packen Neues ein
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Streikaktionen bei Lidl in Belgien wegen zu hohem Arbeitsdruck
Der Beginn der Streikbewegung: Lidl in Lüttich am 26.4.2018„Etwa jede 3. Filiale der Warenhauskette Lidl in Belgien ist in diesen Tagen geschlossen. Die Warenhäuser und auch einige Vertriebszentren von Lidl werden bestreikt. Die Gewerkschaften werfen Lidl vor, für zu hohen Arbeitsdruck beim Personal zu sorgen. Gespräche zwischen der Direktion und den Gewerkschaften haben zu keinem Ergebnis geführt. Deshalb führen die Gewerkschaften jetzt diese Aktionen durch. (…) Vor drei Jahren hatten die Gewerkschaften bei Lidl in Belgien schon einmal wegen den hohen Arbeitsdruck beim Personal gestreikt. Danach stellte die Warenhauskette zusätzliches Personal ein, doch diese Mitarbeiter sollen nach Angaben der Gewerkschaften Lidl wieder verlassen müssen. Die Gewerkschaften haben deshalb die Verhandlungen mit der Lidl-Direktion abgebrochen und sind zu dieser Streikaktion übergegangen. Inzwischen habe der ohnehin hohe Arbeitsdruck weiter zugenommen, was die Tatsache, dass die vor 3 Jahren eingestellten neuen Mitarbeiter wieder gehen sollen, weiter verschärfen wird. Hinzu kommt, dass viele Beschäftigte in den Filialen von Lidl permanent unter Druck stehen, da die Warenhauskette praktisch jeden Tag neue Rabatte und Aktionen anbietet. Das bedeutet ständiges Umräumen und ständige Preisanpassungen und an den Kassen täglich neue Situationen. Auch dagegen regt sich der Protest…“ Beitrag von Andreas Kockartz vom 14. Oktober 2021 bei vrtnws.de, siehe von 2018: Der Streik bei Lidl in Belgien nach einer Woche beendet: Neueinstellungen in jeder Filiale ein erster Erfolg im Kampf gegen extreme Arbeitshetze weiterlesen »

Der Beginn der Streikbewegung: Lidl in Lüttich am 26.4.2018

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Premierminister Mario Draghi und die EU gegen die Alitalia-Arbeiter*innen – diese kämpfen gegen Zerschlagung und Entlassung, aber für Verstaatlichung

Dossier

Alitalia-Arbeiter*innen kämpfen gegen Zerschlagung und Entlassung, aber für VerstaatlichungDie Pressekonferenz des seit zwei Monaten amtierenden Ministerpräsidenten Mario Draghi vom 8. April 2021 gab erste Hinweise auf seine Politik bezüglich Alitalia und dem internationalen Luftverkehr, der aufgrund der globalen Pandemie von einer noch nie zuvor gesehenen Krise überrollt wurde. Vor laufenden Kameras stellte Draghi klar, dass die italienische Fluggesellschaft Alitalia „zu teuer“ sei und dass daher eine Restrukturierung in totaler Diskontinuität mit der Geschichte erfolgen muss. Eines ist jedoch klar: Eine Redimensionierung von Alitalia bedeutet mittelfristig den Tod in einem sich immer schneller wandelnden Sektor mit immer stärker werdenden „global player“. Die Restrukturierungen der letzten 20 Jahre wurden auf dem Buckel der Arbeiter*innen vollzogen; diese sind nicht mehr bereit, alles hinzunehmen. Seit Draghi an der Spitze der italienischen Regierung ist, hören sich nicht auf, sich zu mobilisieren. Und die Protestaktionen gehen in den nächsten Tagen weiter. Siehe den Soli-Aufruf, die nächsten Protestaktionen und weitere Infos. Neu: 8.000 entlassene ArbeiterInnen protestierten am Flughafen Fiuminino/Rom gegen die Schließung am letzten Tag von Alitalia weiterlesen »

Dossier „Mario Draghi und die EU gegen die Alitalia-Arbeiter*innen…“

Alitalia-Arbeiter*innen kämpfen gegen Zerschlagung und Entlassung, aber für Verstaatlichung

8.000 entlassene ArbeiterInnen protestierten am Flughafen Fiuminino/Rom gegen die Schließung am letzten Tag von Alitalia
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Gewerkschaft Aufruf Energienetze Am 22. September haben wir die Wahl: Per Volksentscheid von “Unser Hamburg – Unser Netz” entscheiden wir HamburgerInnen, ob weiterhin die Atomkonzerne Vattenfall und E.on die Energienetze für Strom, Fernwärme und Gas betreiben – oder ob diese Netze wieder zu 100 Prozent in die öffentliche Hand kommen. Die Verfügung über die Netze ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Energiewende. Hamburger Gewerkschaftsmitglieder haben jetzt einen eigenen Aufruf zur Unterstützung des Volksentscheids gestartet…“ Online-Unterschriften-Aktion und der Aufruf „Volksentscheid Hamburg: GewerkschafterInnen für Rekommunalisierung der Energienetze in Hamburg“ und neu: Vorteil Gemeinwohl: Rekommunalisierung der Energienetze in Hamburg als Erfolgsmodell weiterlesen »

Dossier zur Rekommunalisierung der Energienetze in Hamburg

Gewerkschaft Aufruf Energienetze

Vorteil Gemeinwohl: Rekommunalisierung der Energienetze in Hamburg als Erfolgsmodell
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Außer eine Hetzkampagne gegen rebellische Jugendliche organisieren, kann die Polizei in Baden-Württemberg auch: Landesweite Razzien gegen antifaschistische Aktionen

Dossier

SWAT Team der US Polizei„… Am 02.07.2020 wurden in Baden-Württemberg neun Objekte von der Polizei durchsucht. Eine Person, der Antifaschist Jo, wurde festgenommen und sitzt in Stammheim in Untersuchungshaft. Dabei hat es auch das Tübinger Wohnprojekt Lu15 ein weiteres mal getroffen. Um sechs Uhr morgens drang erneut eine vermummte, schwer bewaffnete, homogen und gewaltbereit wirkende Meute in private Wohnbereiche der Lu15 ein. Dabei stürmten die Polizist*innen auch in Zimmer, in denen sie u.a. unbekleidete Personen antrafen, die nicht die Zeit fanden, sich in den Sekunden zwischen den „Polizei“-Rufen und dem Moment des „Zimmer-Sicherns“ anzuziehen. Diesen wurde der Einsatzleiter auch dieses Mal nicht genannt. Die von der Durchsuchung direkt betroffene Person wurde von der Polizei mit aufs Revier genommen und ihr wurde gegen ihren Willen DNA entnommen. Der vorgeschobene Grund für diesen erneuten Einschüchterungsversuch war ein am 16.05. in Stuttgart stattgefundener Angriff auf Neonazis mit guten Kontakten zum NSU-Umfeld. Dem Bewohner der Lu15 wird dabei, genau wie den Betroffenen in anderen Städten, eine Beteiligung in Form von schwerem Landfriedensbruch vorgeworfen. Es schien fast so, als wären in Tübingen vor allem die technischen Geräte des Beschuldigten im Fokus gewesen, welcher völlig zufällig auch ein wissenschaftlicher Mitarbeiter der Partei „Die Linke“ ist. Bei der Durchsuchung wurden auch parlamentarische Datenträger beschlagnahmt. Unklar bleibt, wie die Polizei ihr diesmaliges Überschreiten ihrer Kompetenzen erklären will, da der Beschuldigte aus Tübingen am betreffenden Tag nicht in Stuttgart war. Wer sagt uns also, dass nicht die Begründungen für alle Hausdurchsuchungen an den Haaren herbeigezogen sind?...“ – aus dem Aufruf „10.07.2020 Demo: Unsere Solidarität wächst mit mit jedem neuen Angriff“ am 05. Juli 2020 bei de.indymedia für eine Demonstration in Tübingen. Siehe dazu u.a. auch einen Beitrag zu den Hintergründen der neusten Polizeistaats-Aktion und einen ersten Bericht über Proteste. Neu: Politische Justiz gegen Stuttgarter Antifas: Langjährige Haft für Jo und Dy / Demo „Freiheit für alle Antifas!“ am 23. Oktober in Stuttgart weiterlesen »

Dossier zur Repression gegen antifaschistische Jugendliche in Baden-Württemberg

SWAT Team der US Polizei

Politische Justiz gegen Stuttgarter Antifas: Langjährige Haft für Jo und Dy / Demo „Freiheit für alle Antifas!“ am 23. Oktober in Stuttgart
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Dossier

13. ver.di DruckerTage 05.06.– 07.06.2019 in BielefeldWenn Funke die Schließung umsetzt, wäre Thüringen das erste Bundesland ohne Zeitungsdruckerei.  Am 31. Dezember 2021 soll Schluss sein mit dem Druckzentrum in Erfurt. Bisher werden dort Regionalzeitungen und Anzeigenblätter gedruckt. In einem Schreiben haben sich ver.di und die Betriebsräte an Funke gewandt und den Funke-Verantwortlichen vorgerechnet, dass sie mit der Schließung nicht sparen sondern mehr zahlen müssen. Unbestritten ist, dass in Erfurt die Druckmaschinen alt sind und dringend ersetzt werden müssen. Ab 2022 will Funke die bisherigen Druckausträge aus Erfurt nach Braunschweig verlagern. Doch so einfach ist das nicht: Auch in das dortige Druckhaus müsste zunächst investiert werden, dazu kämen Logistik-Kosten, um die fertigen Zeitungen nach Thüringen zu transportieren. Zudem würde die Verlagerung und der damit verbundene Arbeitsplatzabbau weitere Kosten verursachen (Sozialplan etc.)...“ Meldung vom 13.12.2020 bei ver.di Verlage, Druck und Papier samt Dokumentation des Schreibens von Funke und der Antwort der Arbeitnehmervertreter. Siehe dazu: Funke-Druckereischließung: Sozialplan für Versandmitarbeiter unterschrieben weiterlesen »

Dossier „Funke will Druckzentrum Erfurt Ende 2021 schließen“

13. ver.di DruckerTage 05.06.– 07.06.2019 in Bielefeld

Funke-Druckereischließung: Sozialplan für Versandmitarbeiter unterschrieben
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Scoom / Cuccis: Umsonst arbeiten für den Bahnhofsbäcker?
Scoom / Cuccis in Berlin und nun in Jena: Umsonst arbeiten für den Bahnhofsbäcker?“Manchmal gibt es keine Zufälle, könnte man denken: Einmal mehr hat sich die Bahnhofsbäckerei-Kette Scoom nicht mit Ruhm bekleckert, was die Bezahlung ihrer Arbeiter*innen angeht. Bereits die FAU Berlin führte zwei erfolgreiche Auseinandersetzungen mit Norbert von Allvördens Imbissbuden-Imperium (…). Und auch wir erfuhren von einem Fall, in dem ein Mitarbeiter um sage und schreibe fünf Monate seines Lohns geprellt wurde. Bevor der Angestellte Ende August seinen Job bei Scoom kündigte, hatte er seit April kein Geld gesehen. Bei vertraglich vereinbarten 180 Stunden Lohnarbeit im Monat kommt da eine ordentliche Summe zusammen. Mehrere Rückfragen bei seinen Vorgesetzten brachten nichts: Er wurde hingehalten, schließlich brach der Kontakt ganz ab. Da er aber nichts davon hielt, ganze fünf Monate umsonst für einen Betrieb mit Millionenumsatz schuften zu gehen und bereits mehrere Arbeiter*innen erfolgreich um ihre Lohnaußenstände geklagt hatten (siehe die Artikel der FAU Berlin), wandte er sich nach seinem Umzug nach Ostthüringen an die lokale FAU und wurde Mitglied. Am 22. Februar wird es nun vor dem Berliner Arbeitsgericht eine Güteverhandlung geben, wo es um die Lohnaußenstände geht. Eine von vielen Klagen täglich vorm Arbeitsgericht – warum so einen Aufriss? Offensichtlich handelt es sich nicht um Einzelfälle: Für Scoom/Cuccis lohnt es sich perfiderweise, an der Bezahlung zu sparen…“  Meldung der FAU Jena vom 17.02.2021 und neu dazu: Coffeeshop-Kette ohne Zahlungsmoral: Die Firma Scoom hat mehreren Angestellten monatelang kein Gehalt überwiesen weiterlesen »

Scoom / Cuccis in Berlin und nun in Jena: Umsonst arbeiten für den Bahnhofsbäcker?

Scoom / Cuccis in Berlin und nun in Jena: Umsonst arbeiten für den Bahnhofsbäcker? / Coffeeshop-Kette ohne Zahlungsmoral: Die Firma Scoom hat mehreren Angestellten monatelang kein Gehalt überwiesen
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Aktionstag "Lernen am Limit" am 30.10.19In den kommenden Tagen beginnt das neue Semester, vielerorts hat es bereits begonnen. Nicht überall und für jeden läuft dieser problemlos. Vielerorts herrscht unter den Studierenden noch immer Unsicherheit darüber, wie genau das kommende Semester laufen wird und der Semesterstart macht ein ohnehin bereits bekanntes Problem nocheinmal deutlicher sichtbar. Denn noch immer wissen viele Studierende nicht, wo sie in den kommenden Wochen schlafen werden oder sie müssen zwangsläufig pendeln sofern dies auch nur annähernd möglich ist. Der erst kürzlich veröffentlichte Studentenwohnreport [sic!] von MLP und dem Institut der deutschen Wirtschaft bestätigt erneut, was der freie zusammenschluss von student*innenschaften bereits seit Jahren anprangert: es braucht dringend mehr und vor allem bezahlbaren studentischen Wohnraum. Der Vorstand des fzs fordert daher zum Beginn des Semesters einmal mehr, dass die katastrophale Situation auf dem studentischen Wohnungsmarkt dringend angegangen werden muss. Nur in einer der 30 untersuchten Städte reicht die Wohnkostenpauschale des BAföG aktuell aus. Dies unterstreicht auch, wie notwendig eine Reform des BAföG ist. (…) „Die studentische Wohnungsnot zeigt sich zu Beginn dieses Wintersemesters besonders deutlich…“ fzs-Pressemitteilung vom 13. Oktober 2021 weiterlesen »

Aktionstag "Lernen am Limit" am 30.10.19

Viel Irritation und kein Bett zu Semesterbeginn 2021/22
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[Broschüre] „Wir müssen zusammenhalten“. Die Geschichte des Streiks bei Booster Precision Components in Beluša/Slowakei
[Broschüre] „Wir müssen zusammenhalten“. Die Geschichte des Streiks bei Booster Precision Components in Beluša/SlowakeiIm Juni 2021 kam es zu einem fünftägigen Streik im Werk Beluša (Region Považie, West-Slowakei) des deutschen Unternehmens Booster Precision Components, das Bauteile für Autoturbolader herstellt. Die Beschäftigten wehrten sich gegen Lohnkürzungen und andere Maßnahmen, die das Unternehmen im Jahr 2020 unter Berufung auf die schwierige Situation infolge der Pandemie eingeführt hatte. Der Streik wurde in der Fabrik praktisch von allen unterstützt und das Unternehmen war während des Streiks lahm gelegt. Dank der Blockade durch die Streikenden war die Geschäftsführung nicht in der Lage, die hergestellten Waren abzutransportieren bzw. die für die Montage benötigten Komponenten einzulagern. Die Arbeitsniederlegung führte schließlich dazu, dass alle Forderungen der Streikenden entweder vollständig oder zumindest in einem Umfang erfüllt wurden, der weit über die ursprünglichen Angebote der Geschäftsführung hinausging. Der Streik in Beluša hatte noch weitere wichtige Aspekte: bis zu zwei Drittel der Betriebsbelegschaft sind Frauen; das Werk ist ein Tier-2-Zulieferer für die Automobilindustrie und Teil der globalen Wertschöpfungsketten in diesem Schlüsselsektor der exportorientierten slowakischen Wirtschaft; neben einigen Dutzend Leiharbeiter*Innen beschäftigt die Fabrik etwa 220 Personen, die zumeist aus der gleichen Region stammen und ein relativ stabiles Kollektiv bilden. (…) Wir gehen in unserer Broschüre Wir müssen zusammenhalten: Die Geschichte des Streiks bei Booster Precision Components näher auf den Streik in Beluša ein…“ Inhalt und Download der Broschüre von und beim Blog Karmína in nun deutscher Übersetzung am 13. Oktober 2021 – die Broschüre wird demnächst an die ArbeiterInnen des deutschen Werkes von Booster Precision Components in Schwanewede verteilt werden… weiterlesen »

[Broschüre] „Wir müssen zusammenhalten“. Die Geschichte des Streiks bei Booster Precision Components in Beluša/Slowakei

[Broschüre] „Wir müssen zusammenhalten“. Die Geschichte des Streiks bei Booster Precision Components in Beluša/Slowakei
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Win Ko Oo: Der Zugführer, der im Widerstand gegen die Diktatoren Myanmars starb
#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in MyanmarWin Ko Oo gab seine Karriere auf – und verlor sein Leben -, weil er es nicht ertragen konnte, dass sein Land wieder unter Militärherrschaft geriet (…) Zu Beginn des Jahres war Win Ko Oo ein Lokführer mit 25 Jahren Berufserfahrung. Doch dann ergriff die Armee die Macht, und alles änderte sich. Als jemand, der die Folgen eines ähnlichen Putsches im Jahr 1988 erlebt hatte, wusste er, dass er sich der Rückkehr der Militärherrschaft widersetzen musste. Einen Monat nach dem Sturz der gewählten zivilen Regierung Myanmars entschloss sich Win Ko Oo, sich der Bewegung des zivilen Ungehorsams (CDM) anzuschließen, die das Land erfasste. (…) Die Eisenbahner von Mandalay gehörten zu den ersten, die sich der Bewegung in großer Zahl anschlossen. In der Abteilung, der Win Ko Oo angehörte, legten 285 von 319 Mitarbeitern die Arbeit nieder, um dem Regime die Kontrolle über die staatlichen Einrichtungen zu entziehen. (…) gegen ihn lag ein Haftbefehl wegen Aufwiegelung vor. Da er es sich nicht leisten konnte, noch mehr Risiken einzugehen, beschloss Win Ko Oo, dass es an der Zeit war, eine Weile unter dem Radar der Junta zu verschwinden. (…) Am 9. September, gegen 5 Uhr morgens, wurde Win Ko Oo bei einer morgendlichen Auslieferung von einer Gruppe von acht Männern brutal zusammengeschlagen, die auch sein Motorrad stahlen. Zehn Tage später starb er an einer Hirnblutung. (…) Der Überfall wurde nie untersucht, was zum Teil daran lag, dass seine Familie ihn nicht meldete, weil sie der Polizei nicht vertraute…“ Aus dem (engl.) Beitrag vom 3.10.2021 bei Myanmar Now weiterlesen »

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar

Win Ko Oo: Der Zugführer, der im Widerstand gegen die Diktatoren Myanmars starb
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