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MB-Tarifrunde für ÄrztInnen in kommunalen Krankenhäusern 2021: Verlässliche Ruhezeiten, weniger Belastung und 5,5 Prozent mehr Gehalt

Dossier

MB-Tarifrunde für ÄrztInnen in kommunalen Krankenhäusern 2021Verlässliche Ruhezeiten, weniger Belastung und 5,5 Prozent mehr Gehalt – das sind die Forderungen des Marburger Bundes in der Tarifrunde für Ärztinnen und Ärzte in kommunalen Krankenhäusern (TV-Ärzte/VKA). Der Marburger Bund will Kliniken stärker in die Pflicht nehmen, Grenzen für Dienste außerhalb der Regelarbeitszeit einzuhalten. Dadurch will die Ärztegewerkschaft erreichen, dass zustehende Ruhezeiten von Ärztinnen und Ärzten auch tatsächlich gewährt werden. Überschreitungen von Höchstgrenzen sollen nur im Notfall möglich sein, fordert der Marburger Bund in den anstehenden Tarifverhandlungen mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA). Die erste Verhandlungsrunde zwischen Marburger Bund und VKA wird am 14. Oktober in Berlin stattfinden. Der zu verhandelnde Tarifvertrag gilt für rund 55.000 Ärztinnen und Ärzte in mehr als 500 kommunalen Krankenhäusern…“ MB-Pressemitteilung vom 22.September 2021 – siehe auch die Sonderseite zur Tarifrunde und dazu hier neu dazu: Marburger Bund und VKA einigen sich auf Tarifabschluss für Klinikärzte: Klare Grenzen für Belastung mit Diensten, 3,35 Prozent mehr Gehalt und zusätzliche Urlaubstage weiterlesen »

Dossier zur MB-Tarifrunde für ÄrztInnen in kommunalen Krankenhäusern 2021

MB-Tarifrunde für ÄrztInnen in kommunalen Krankenhäusern 2021

Marburger Bund und VKA einigen sich auf Tarifabschluss für Klinikärzte: Klare Grenzen für Belastung mit Diensten, 3,35 Prozent mehr Gehalt und zusätzliche Urlaubstage
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Amazon: 14. Transnationales ArbeiterInnentreffen am 25. bis 27. März 2022 in Bad Hersfeld
Amazon Workers InternationalSeit 2015 treffen sich Amazon-Arbeiterinnen und -Arbeiter aus verschiedenen Ländern und Kontinenten, Deutschland, Polen, Frankreich, Spanien, der Slowakei, Italien und den USA so oft wie möglich. Diese selbstorganisierten Treffen der Basis-Teams ermöglichen den Austausch von Informationen und die Arbeit an gemeinsamen Themen wie Managementpraktiken, Arbeitsbedingungen, physische Risiken, Gesundheitsschutz etc. In der Nähe von Lyon (Frankreich) wurde ein Arbeiter wegen seiner Nähe zur Gewerkschaft SUD entlassen, und in Bessemer (USA) versucht der Konzern nach wie vor, die gewerkschaftliche Präsenz zu blockieren. In Europa herrscht wieder Krieg, und der Militärschlag Russlands gegen die Ukraine wirft auch ein Schlaglicht auf die Bedingungen der ukrainischen Arbeiter, die für Amazon arbeiten, vor allem in den Lagerhäusern in Polen und als LKW-Fahrer in Zulieferbetrieben. Mehrere der in Amazon-Lagern tätigen Gewerkschaften sind Mitglieder des Internationalen Gewerkschaftsnetzwerks für Solidarität und Kampf (dem auch LabourNet Germany angehört) und nehmen an den Treffen teil, siehe dort die Einladung auf Englisch und Französisch und neu: Das Treffen von Amazon Workers International in Bad Hersfeld: Internationale Basisvernetzung entlang der Wertschöpfungskette weiterlesen »

Amazon Workers International

Amazon: 14. Transnationales ArbeiterInnentreffen am 25. bis 27. März 2022 in Bad Hersfeld / Neu: Das Treffen von Amazon Workers International in Bad Hersfeld: Internationale Basisvernetzung entlang der Wertschöpfungskette
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Digitaler Kolonialismus – eine Reihe bei Netzpolitik
Datenschutz - Grafik von "Frosch"Wir werden verschiedene Themen behandeln, die mit der Dominanz einer Handvoll mächtiger Länder und großer Technologieunternehmen im digitalen Raum des globalen Südens zusammenhängen. In den letzten Jahren haben Wissenschaftlerinnen und Aktivisten zunehmend darüber geschrieben, wie diese Handvoll Firmen digitale Technologien nutzen, um eine sozio-politische und wirtschaftliche Vorherrschaft zu erlangen, die die Souveränität und die lokale Regierungsführung in den Ländern des globalen Südens untergräbt. Einige Wissenschaftler bezeichnen dieses Phänomen als digitalen Kolonialismus. Sie argumentieren, dass sich zwar die Art und Weise, das Ausmaß und die Kontexte geändert haben mögen, die dem Kolonialismus zugrunde liegende Funktion des Aufbaus von Imperien, der Wertschöpfung, der Ausbeutung von Arbeitskräften und der Aneignung jedoch dieselbe geblieben ist.“ Netzpolitik zur Eröffnung der Reihe von Veröffentlichungen, siehe daraus neu: Globale Arbeitsketten der westlichen KI (Teil 2) weiterlesen »

Datenschutz - Grafik von "Frosch"

Digitaler Kolonialismus – eine Reihe bei Netzpolitik / Neu: Globale Arbeitsketten der westlichen KI (Teil 2)
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US-Kolleg:innen streiken bei Kellogg’s seit Oktober 2021 für Rentenbeiträge, Krankenversicherung und gegen Zwei-Klassenlöhne

Dossier

Kelloggs-Beschäftigte in den USA streiken seit Oktober 2021Am Dienstagmorgen [4.10.2021] traten, nach Auslauf des Tarifvertrags, 1400 Arbeiter:innen bei Kellog‘s in den Arbeitskampf ein. Der Streik erstreckt sich auf alle vier US-Werke des Konzerns und unterbricht damit dessen komplette Produktion in den USA. Kellog‘s ist damit der nächste in einer Reihe von Konzernen unterschiedlichster Branchen die in den letzten Wochen in den USA die Wut ihrer Arbeiter*innen zu spüren bekam. (…) Es scheint je weiter die Militanz der Arbeiter*innen und damit die Streikwelle wächst desto mehr verschärft sich der Konflikt zwischen Arbeiter*innen, Gewerkschaften, und Konzernen…“ Aus dem Artikel von Tom Hall vom 07.10.2021 bei World Socialist Web Site. Mehr über den Streik und aktuelle Entwicklungen, stellen wir hier zusammen – neu: Kellogg’s ehemaliger Vize-Vorsitzender bezeichnete Gewerkschaft als ‚Terroristen‘, die durch soziale Medien ermutigt würden – aktueller CEO entschuldigt sich für Aussage weiterlesen »

Dossier zum Streik bei Kellogg’s in den USA

Kelloggs-Beschäftigte in den USA streiken seit Oktober 2021

Kellogg’s ehemaliger Vize-Vorsitzender bezeichnete Gewerkschaft als ‚Terroristen‘, die durch soziale Medien ermutigt würden – aktueller CEO entschuldigt sich für Aussage
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Grundeinkommen für Berlin! Unterschriftensammlung für das Volksbegehren am 6.5. gestartetSommer des bedingungslosen Grundeinkommens: Volksbegehren benötigt bis Anfang September 240.000 Unterschriften, damit es zum verbindlichen Volksentscheid kommt: „… 3.500 Berliner*innen sollen für 3 Jahre Grundeinkommen erhalten (…) Das Berliner Volksbegehren über einen Modellversuch zum bedingungslosen Grundeinkommen startet die zweite Phase der Unterschriftensammlung. Unter Federführung der Expedition Grundeinkommen müssen Hunderte Aktive bis zum 5. September 2022 rund 240.000 Unterschriften sammeln. Bei Erfolg kommt es in der Bundeshauptstadt wenige Monate später zum verbindlichen Volksentscheid. Es wäre der erste staatlich finanzierte Modellversuch zum Grundeinkommen in Deutschland – und einer der ersten weltweit. (…) Die Expedition Grundeinkommen setzt sich als gemeinnützige Organisation für wissenschaftlich begleitete Modellversuche zum bedingungslosen Grundeinkommen ein. Dafür nutzt sie die Instrumente der direkten Demokratie. Damit startet die Expedition den weltweit einzigartigen Versuch, Wege zum Grundeinkommen aus der Bevölkerung heraus zu organisieren…“ Pressemitteilung der Expedition Grundeinkommen vom 4. Mai 2022 auf der Homepage der Aktion von Expedition Grundeinkommen und Volksinitiative „Demokratie für Alle!“ weiterlesen »

Grundeinkommen für Berlin! Unterschriftensammlung für das Volksbegehren am 6.5. gestartet

Grundeinkommen für Berlin! Unterschriftensammlung für das Volksbegehren am 6.5. gestartet
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Offener Brief gegen Teilnahme von Modi an den 6. Deutsch-Indischen Regierungskonsulationen am 2. Mai 2022 in Berlin
Delhi brennt im Februar 2020 und der Brandstifter ist auch auf dem FotoAnlässlich der 6. Deutsch-Indischen Regierungskonsulationen in Berlin haben Organisationen von in Deutschland lebenden indischen Staatsbüger:innen einen offenen Brief an die deutsche Regierung und weitere Bundestags- und Europaabgeordnete geschrieben, um auf die dramatische Menschenrechtssituation und die Repression und Gewalt gegen Muslim_innen in Indien aufmerksam zu machen. Sie protestieren insbesondere gegen die Teilnahme des indischen Premierministers Narendra Modi an den Verhandlungen. Der Offener Brief vom 28.4.22 von India Justice Project, Berlin for India, India Solidarity Germany und International Council of Indian Muslims ist nachzulesen auf der Seite der Stiftung Asienhaus und hier sowie die Pressestatements von Bundeskanzler Scholz und Premierminister Modi weiterlesen »

Delhi brennt im Februar 2020 und der Brandstifter ist auch auf dem Foto

Offener Brief gegen Teilnahme von Modi an den 6. Deutsch-Indischen Regierungskonsulationen am 2. Mai 2022 in Berlin
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Daten und Fakten über die Beschäftigung der Zukunft: Atlas der digitalen ArbeitDie rasante digitale Transformation in vielen Branchen und Unternehmen wird von den Gewerkschaften begleitet, damit die Digitalisierung nicht in den Chefetagen entschieden wird und der Wandel im Sinn der Beschäftigten geschieht. Mit dem neuen Atlas der digitalen Arbeit widmen sich der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und die Hans-Böckler-Stiftung den vielseitigen Fragen, die mit der Digitalisierung der Arbeit einhergehen: Wie steht es um die Bezahlung von IT-Fachleuten und Clickworker*innen? Welche Erfahrungen gibt es mit Künstlicher Intelligenz (KI) am Arbeitsplatz, bei der Überwachung durch Arbeitgeber*innen durch intelligente People Analytics Programme oder im Bewerbungsverfahren? Wie steht es um den digitalen Ausbau des Schulsystems, das wie kein anderer Bereich in der Pandemie zum Wandel gezwungen war und wie steht es um die Geschlechterunterschiede im Homeoffice? Mit 21 prägnanten Artikeln werden diese und weitere Themen der Digitalisierung der Arbeit behandelt und mit aktuellen Infografiken ergänzt…“ DGB-Meldung vom 06.05.2022 zum 54seitigen Atlas der digitalen Arbeit von DGB und Hans-Böckler-Stiftung weiterlesen »

Daten und Fakten über die Beschäftigung der Zukunft: Atlas der digitalen Arbeit

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Kampf gegen die Privatisierung der Stahlindustrie in Indien
Kampf gegen die Privatisierung der Stahlindustrie in Indien (IndustriALL)Am 28. April demonstrierten die IndustriALL-Mitgliedsorganisationen Steel, Metal and Engineering Workers‘ Federation of India (SMEFI) und die Indian National Steel, Metal, Metalmines and Engineering Employees‘ Federation (INSMMEEF) vor dem Stahlwerk in Vishakapatnam gegen dessen Privatisierung. Die Gewerkschaften überreichten der Unternehmensleitung ein Memorandum an den Stahlminister, in dem sie einen Stopp der Privatisierung forderten. Die Gewerkschaften sind gegen die Entscheidung der Regierung, das Werk zu privatisieren. Es wird geschätzt, dass die Privatisierung insgesamt 100.000 Menschen betreffen wird, die direkt oder indirekt von dem Werk abhängig sind. (…) Der Demonstration ging ein zweitägiger Workshop zum Thema „Organizing in the base metal sector“ voraus. Gewerkschaftsführer von IndustriALL-Mitgliedsorganisationen aus dem Basismetallsektor in ganz Indien nahmen an dem Workshop teil. Auf der Tagesordnung stand die Privatisierung von Betrieben; trotz der Tatsache, dass die öffentlichen Unternehmen Gewinne erwirtschaften, will die indische Regierung die Betriebe weiterhin privatisieren. Weitere Themen waren die Vergabe von Arbeitsverträgen, Lohndiebstahl und die hohe Zahl von Unfällen aufgrund unsicherer Arbeitsbedingungen…“ (engl.) Meldung vom 4. Mai 2022 bei IndustriALL, dort Hintergründe weiterlesen »

Kampf gegen die Privatisierung der Stahlindustrie in Indien (IndustriALL)

Kampf gegen die Privatisierung der Stahlindustrie in Indien
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Pro Asyl: Rassismus führt zum Verlust Ihres MitgefühlsWie nehmen die Menschen in Deutschland Rassismus wahr – im Alltag, aber zum Beispiel auch in Behörden? Wie bewerten sie rassistische Vorfälle? Sind sie bereit, dagegen vorzugehen? Und wie viele glauben, dass menschliche „Rassen“ existieren? Unsere repräsentative Studie „Rassistische Realitäten“ des DeZIM-Instituts beleuchtet erstmals umfangreich, wie sich unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen mit Rassismus auseinandersetzen. Siehe auch ihre Zusammenfassung und weitere Informationen weiterlesen »

Pro Asyl: Rassismus führt zum Verlust Ihres Mitgefühls

Rassistische Realitäten: Wie setzt sich Deutschland mit Rassismus auseinander?
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1. Mai 2022: Für ein besseres Leben für alle über sämtliche Grenzen hinweg!

Dossier

Aufruf der französischen Gewerkschaft Solidaire zum 1. Mai 2022Weltweit werden wir, die Lohnabhängigen, in einen Wettbewerb zueinander gesetzt, um die Mehrwertproduktion anzukurbeln und überhaupt erst zu ermöglichen. Egal wo wir wohnen, welches Geschlecht wir haben, welche Nationalität uns zugeschrieben wird, wir sind im selben Kampf verwoben, ob wir wollen oder nicht. Kürzungen sozialer Dienstleistungen in öffentlichen Haushalten, Outsourcing, das Drücken von Löhnen, Privatisierungen, ansteigende Lebenshaltungskosten sowie Studiengebühren und die Zerstörung natürlicher Grundlagen sind nur einige Symptome, die im direkten Zusammenhang mit dem globalen Wirtschaftssystem stehen. Ein System, welches auf Ausbeutung und Wettbewerb basiert und die Kommerzialisierung aller Lebensbereiche vorantreibt. Der stetig zunehmende Leistungsdruck, Vereinzelung und die Entfremdung von unseren Bedürfnissen und Mitmenschen mit denen wir arbeiten und leben machen uns krank…“ Aus dem Aufruf zum Global May Day 2022 (s.u.), weil er mit am weitesten geht… Siehe in diesjährigem Dossier weitere Aufrufe geordnet nach allgemein/überregional/global sowie kommunal und international (Hinweise auf fehlende Aktionen/Aufrufe werden gerne aufgenommen!). Neu: Mayday 2022 in Japan: Am 29. April und am 1. Mai fanden in Tokio insgesamt 4 Kundgebungen statt (Bericht und Fotos von Doro-Chiba) weiterlesen »

Dossier: 1. Mai 2022: Für ein besseres Leben für alle über sämtliche Grenzen hinweg!

Aufruf der französischen Gewerkschaft Solidaire zum 1. Mai 2022

Mayday 2022 in Japan: Am 29. April und am 1. Mai fanden in Tokio insgesamt 4 Kundgebungen statt (Bericht und Fotos von Doro-Chiba)
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[9.5.22] Die Folgen des Ukraine Krieges für unsere Gesellschaft – Gewerkschafter Thodoris Panagiotopoulos aus Griechenland zu Gast in Berlin
Persönliche Reiseeindrücke aus Griechenland von Rainer ThomannFinanzkrise – Klimakatastrophen – Corona Pandemie und nun der Krieg in Ukraine. Das alles wird erhebliche Auswirkung auf unsere soziale Situation haben. Nun droht der Importstopp für Gas und Kohle aus Russland, – die Lieferschwierigkeiten aus den vom Krieg betroffenen Ländern – dazu die geplante milliardenschwere Aufrüstung, die den Staatshaushalt belasten. Die Herausforderungen der Transformation sind fast in den Hintergrund getreten. Zu Unrecht, weil nur ein verantwortungsvoller Umgang das Klima retten kann. Krisen ! Wie kommen wir da raus? (…) Am 9. Mai haben wir Thodoris Panagiotopoulos ein Metall Gewerkschaftskollegen aus Griechenland zu Gast in Berlin. Folgende Fragen möchten wir bezüglich den Krisenauswirkungen mit ihm und weiteren Gästen besprechen: Wie sieht es in einem deutlich ärmeren EU- Land, wie in Griechenland aus? Wie ist die Situation bei uns in den Betrieben?…“ Einladung bei der Gewerkschftslinken Berlin, siehe mehr Informationen auch zu zwei weiteren Veranstaltungen weiterlesen »

Persönliche Reiseeindrücke aus Griechenland von Rainer Thomann

[9.5.22] Die Folgen des Ukraine Krieges für unsere Gesellschaft – Gewerkschafter Thodoris Panagiotopoulos aus Griechenland zu Gast in Berlin
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[Buch] „Bewegt Euch Schneller!“ Zur Kritik moderner Managementmethoden
Buch von Hermann Bueren: „Bewegt Euch Schneller!“ Zur Kritik moderner ManagementmethodenDieser Aufforderung des SAP-Mitgründers Hasso Plattner an die Beschäftigten des Konzerns lassen viele Unternehmen Taten folgen. Mit agilen Managementmethoden betreiben sie eine Neuausrichtung der Unternehmen und eine Umgestaltung der Arbeitsabläufe. Ziel ist eine höhere Leistung der Beschäftigten und eine Beschleunigung der Arbeitsprozesse. Möglichst in Echtzeit auf Kunden und Märkte zu reagieren – das ist der Wunsch der agilen Unternehmen, das ist der Erwartungsdruck, mit dem die Beschäftigten konfrontiert sind. Wie das geschieht und zu welchen Belastungen und Konflikten agile Arbeits- und Managementmethoden führen, wird in diesem Buch aus der Perspektive der Beschäftigten dargestellt. Im Sinne eines Handbuchs bietet es eine kritische Einführung in neue Arbeitsweisen und Managementformen und vermittelt allen Interessierten, die sich vor dem Hintergrund eigener Erfahrungen mit ihrer Arbeitssituation beschäftigen, wegweisende Anregungen.“ Kellner-Verlag zum Buch von Hermann Bueren, das voraussichtlich im Mai 2022 erscheinen wird. Siehe Informationen zum Buch, eine erste Rezension sowie als Leseprobe im LabourNet Germany ein Auszug aus dem Kap. 4. „Go for it!“ Wie leistungsfördernde Gefühle instrumentalisiert werden“ und neu daraus: Anders arbeiten – Plädoyer für eine neue Organisation von Beschäftigung und Produktion weiterlesen »

Buch von Hermann Bueren: „Bewegt Euch Schneller!“ Zur Kritik moderner Managementmethoden

[Buch] „Bewegt Euch Schneller!“ Zur Kritik moderner Managementmethoden / Neu daraus: Anders arbeiten – Plädoyer für eine neue Organisation von Beschäftigung und Produktion
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"Gewerkschafterinnen im NS-Staat" herausgegeben von Siegfried MielkeNach der Zerschlagung der Gewerkschaften durch das NS-Regime am 2. Mai 1933 organisierten Gewerkschafter zahlreiche Widerstandsgruppen. Nur Gewerkschafter? Ein jüngst erschienenes historisches Handbuch beleuchtet Biografien und den Widerstand von Gewerkschaftsfrauen im Nationalsozialismus. (…) In der Erinnerungskultur der Gewerkschaften ist von Frauen im gewerkschaftlichen Widerstand kaum die Rede. Verdienstvoll ist daher die Publikation von Historikerinnen und Historikern unter dem Titel „Gewerkschafterinnen im NS-Staat“, herausgegeben von Siegfried Mielke. Kurzbiografien über Frauen aus der christlichen, liberalen, sozialdemokratischen und kommunistischen Gewerkschaftsbewegung der Weimarer Republik beleuchten deren Lebenswege, ihre politische Teilhabe und ihr Schicksal. Ein überfälliger und prägnanter Beitrag zur Korrektur des Rollenbildes von der „unpolitischen Frau“…“ Rezension von Gunter Lange vom 2. Mai 2022 bei der DGB-Gegenblende und mehr daraus weiterlesen »

"Gewerkschafterinnen im NS-Staat" herausgegeben von Siegfried Mielke

[Rezension] Widerstand im NS-Staat: Unbekannte Frauenleben
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Bundesarbeitsgericht zur Beweislast: Überstunden muss immer noch der Arbeitnehmer nachweisen
ver.di: Überstunden sind kein HobbyKlagt ein Arbeitnehmer auf Bezahlung von Überstunden, muss er die auch nachweisen können. Auf das berühmte „Stechuhr-Urteil“ kommt es dabei nicht an, so das BAG. (…) Wer die geleistete Arbeitszeit tatsächlich darlegen und im Zweifel beweisen muss, war nun erneut Hintergrund eines Rechtsstreits, den das Bundesarbeitsgericht (BAG) am Mittwoch entschieden hat (Urt. v. 04.05.2022, Az. 5 AZR 359/21). In Erfurt stritt sich ein Auslieferungsfahrer mit seinem vormaligen Arbeitgeber über die Abgeltung geleisteter Überstunden – satte 429 Stunden zu viel, wie der Fahrer errechnet hatte. (…) Die unionsrechtlich begründete Pflicht zur Messung der täglichen Arbeitszeit habe deshalb keine Auswirkung auf die nach deutschem materiellen und Prozessrecht entwickelten Grundsätze über die Beweislast in Überstundenprozessen…“ Gastbeitrag von Prof. Dr. Michael Fuhlrott vom 04.05.2022 bei LTO online, siehe das BAG dazu weiterlesen »

ver.di: Überstunden sind kein Hobby

Bundesarbeitsgericht zur Beweislast: Überstunden muss immer noch der Arbeitnehmer nachweisen
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streik_statt_abschluss„Im zweiten Jahr der Corona-Pandemie haben die Tarifauseinandersetzungen in Deutschland wieder deutlich an Dynamik gewonnen. In der Folge kam es 2021 zu einer Normalisierung des Arbeitskampfgeschehens, das nach zeitweiligem Rückgang wieder das Niveau der Vor-Corona-Jahre erreicht hat. Mit rund 590.000 arbeitskampfbedingten Ausfalltagen war das Arbeitskampfvolumen 2021 deutlich höher als im Vorjahr. Zwar wurde die Durchführung von Streiks unter Pandemiebedingungen deutlich erschwert. Anders als noch 2020 hatte dies im Jahr 2021 jedoch keinen spürbaren Einfluss auf die Anzahl der Arbeitskämpfe. Nach der Schätzung des WSI waren 2021 rund 917.000 Streikteilnehmer*innen an insgesamt 221 Arbeitskämpfen beteiligt. Während die Anzahl der Streiks vor allem durch die hohe Zahl von betrieblichen Tarifkonflikten geprägt wird, wird die Anzahl der Streikenden vor allem durch die großen branchenweiten Tarifrunden wie der Metall- und Elektroindustrie, dem öffentlichen Dienst oder dem Handel beeinflusst…“ Aus dem 24-seitigen WSI-Report Nr. 74 vom April 2022 von Jim Frindert, Heiner Dribbusch und Thorsten Schulte weiterlesen »

streik_statt_abschluss

WSI-Arbeitskampfbilanz 2021
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