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Eine besonders feine Gesellschaft: Lonmin
we are all marikanaIn der Farlam – Kommission, organisiert, um das Massaker von Marikana zu untersuchen (oder auch, wie manche Kritiker sagen, gerade um dies zu verhindern) wird nun befragt: Die Geschäftsleitung von Lonmin, das unter anderem von den 2012 ermordeten Bergarbeitern bestreikte Unternehmen. Das bisher versucht, den Eindruck eines „schwer gebeutelten“ Unternehmens zu erwecken. Aber statt für die ach so furchtbar erregende Entwicklung des Aktienkurses des Unternehmens, interessiert sich die Öffentlichkeit viel mehr für die Beziehungen des Unternehmens zu den 36.000 Bergarbeitern, die es beschäftigt – und die mehrheitlich gezwungen sind (als migrantische „Arbeitskräfte“) in Hüttensiedlungen zu leben. Was eigentlich – eigentlich – anders werden sollte: Als Lonmin 2006 eine weitere Konzession erhielt, war eine der Bedingungen dafür, für die Belegschaft 5.500 Häuser zu bauen. Erreichter Prozentsatz bis 2012 – dürfen die geneigten LeserInnen selbst ausrechnen, gebaut waren bis dahin genau: 3, in Worten drei – Musterhäuser…Der Artikel Marikana Commission: Lonmin under a scorching spotlight von Greg Marinovich am 15. September 2014 im Daily Maverick berichtet noch über weitere ähnlich geartete Vorgehensweisen dieses Unternehmens weiterlesen »
we are all marikanaIn der Farlam – Kommission, organisiert, um das Massaker von Marikana zu untersuchen (oder auch, wie manche Kritiker sagen, gerade um dies zu verhindern) wird nun befragt: Die Geschäftsleitung von Lonmin, das unter anderem von den 2012 ermordeten weiterlesen »

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Umzingelung von Kobanê? Solidaritätsdemonstrationen! Hintergründe…
syrien angriff kobaneWährend die Meldungen über die Kämpfe um Kobanê widersprüchlich sind, aber offensichtlich Anzeichen bestehen, dass die Isis Banden versuchen, die Stadt zu umzingeln, wird es morgen, am Samstag eine ganze Reihe von Solidaritätsdemonstrationen in zahlreichen Ländern geben. Zur bundesweiten Demonstration am Samstag 10. Oktober 2014 um 10 Uhr vor dem Hbf Düsseldorf hatte ja auch LabourNet Germany bereits aufgerufen – was wir hiermit erneuern wollen. Unterstreichen möchten wir hier ebenfalls nochmals, dass es dabei nicht nur um die „Solidarität mit den KurdInnen“ geht (was ja auch schon Grund genug wäre) sondern um die Verteidigung eines Versuchs, die zahlreichen in der Region bestehenden sozialen und politischen Spaltungslinien gemeinsam zu überwinden. Siehe Aufruf von Sabine Leidig „Hilfe für Flüchtlinge in Suruç“ und eine Materialsammlung zur Analyse der diversen Strategien in der Region, übersetzt (und kommentiert) aus italienischen Medien vom Gewerkschaftsforum Hannover weiterlesen »
syrien angriff kobaneWährend die Meldungen über die Kämpfe um Kobanê widersprüchlich sind, aber offensichtlich Anzeichen bestehen, dass die Isis Banden versuchen, die Stadt zu umzingeln, wird es morgen, am Samstag eine ganze Reihe von Solidaritätsdemonstrationen in zahlreichen Ländern geben. Zur bundesweiten weiterlesen »

Proteste gegen die EZB Ratssitzung in Neapel Fast wäre das Ratstreffen der Europäischen Zentralbank am Donnerstag unbemerkt geblieben. Die Tagung des zweitgrößten Gelddruckvereins der Gegenwart (nach der US-Zentralbank Fed) in Neapel hatte es nicht leicht, sich im Tagesranking der Topnachrichten zu behaupten. Wenn die Inszenierung der EZB-Bosse unter Führung des Goldman-Sachs-Mannes Mario Draghi dennoch ein Knaller wurde, lag es an den heftigen Protesten gegen die Politik des »unabhängigen Gremiums«. Und an der erhöhten Aufmerksamkeit der Finanzmarktakteure. Tausende Demonstranten hatte am Fuße des Vesuv dafür gesorgt, dass die EZB-Riege keinen geruhsamen Tag hatte. Dabei ließ das brutale Vorgehen der italienischen Carabinieri zur Unterdrückung der Proteste vor dem Tagungsort die Aktionen der Hongkonger Polizei gegen die »Occupy Central«-Bewegung vergleichsweise harmlos aussehen…“ Artikel von Rainer Rupp in der jungen Welt vom 06.10.2014 sowie weitere Analysen und Berichte von Protesten gegen die EZB Ratssitzung in Neapel in diesem Beitrag. Neu: Öffentliche Anhörung des Finanzausschusses zur Umsetzung der Europäischen Bankenunion am 6. Oktober 2014 – Stellungnahme von Rudolf Hickel vom 06.10.14 beim Bundestag und Rede von Sahra Wagenknecht in der Bundestagsdebatte am 25.09.2014 zur Bankenunion weiterlesen »
Proteste gegen die EZB Ratssitzung in Neapel Fast wäre das Ratstreffen der Europäischen Zentralbank am Donnerstag unbemerkt geblieben. Die Tagung des zweitgrößten Gelddruckvereins der Gegenwart (nach der US-Zentralbank Fed) in Neapel hatte es nicht leicht, sich im Tagesranking der Topnachrichten zu weiterlesen »

„Der Beschäftigungsgipfel in Mailand führt die Ratlosigkeit angesichts des Phänomens vor Augen Die Zahlen sind zum Teil haarsträubend: In Griechenland liegt die Jugendarbeitslosigkeit nach jüngsten Zahlen bei 51,5 Prozent, in Italien bei 44,2 Prozent, Spanien verzeichnet 43,7 Prozent und Frankreich 23,4 Prozent. Insgesamt sind es in Europa etwa fünf Millionen Unter-25-Jährige, die erwerbslos sind, berichtet Le Monde und fügt hinzu, dass die Politik noch keine Rezepte für dieses Phänomen gefunden habe, dass dem Problem in den europäischen Regierungen keine Priorität eingeräumt wird…“ Artikel von Thomas Pany auf Telepolis vom 08.10.2014 weiterlesen »
„Der Beschäftigungsgipfel in Mailand führt die Ratlosigkeit angesichts des Phänomens vor Augen Die Zahlen sind zum Teil haarsträubend: In Griechenland liegt die Jugendarbeitslosigkeit nach jüngsten Zahlen bei 51,5 Prozent, in Italien bei 44,2 Prozent, Spanien verzeichnet 43,7 Prozent und Frankreich 23,4 Prozent. Insgesamt sind es in Europa etwa fünf Millionen weiterlesen »

Vor wenigen Tagen ließ die designierte Kommission die Katze aus dem Sack: Sie will dafür sorgen, dass ihre wirtschaftspolitischen Forderungen durchsetzbar werden. Deregulierung des Mietrechts, Anpassung des Pensionsantrittsalters an die Lebenserwartung und Flexibilisierung der Lohnfindung waren 2014 noch Empfehlungen. Das soll sich nun ändern. Die Instrumente dazu sind Wettbewerbspakte 2.0 und ein eigener Haushalt für die Eurozone, auch wenn es dafür keine Rechtsgrundlage gibt. Auf den kommenden Treffen des Europäischen Rates wird die Grundsatzentscheidung fallen. Instrument für Konvergenz und Wettbewerbsfähigkeit, Wettbewerbspakte, Partnerschaften für Wachstum, Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit – so zahlreich wie die Namen, sind auch die Versuche des Europäischen Rates einen Konsens über verbindliche Verträge für neoliberale Strukturreformen herzustellen…“ Artikel von Lukas Oberndorfer vom 8. Oktober 2014 im ÖGB-Blog Arbeit&Wirtschaft. Siehe dazu auch unser Dossier: ‘Pakt für Wettbewerbsfähigkeit’ weiterlesen »
"Vor wenigen Tagen ließ die designierte Kommission die Katze aus dem Sack: Sie will dafür sorgen, dass ihre wirtschaftspolitischen Forderungen durchsetzbar werden. Deregulierung des Mietrechts, Anpassung des Pensionsantrittsalters an die Lebenserwartung und Flexibilisierung der Lohnfindung waren 2014 noch Empfehlungen. Das soll sich nun ändern. Die Instrumente dazu sind Wettbewerbspakte 2.0 weiterlesen »

„Die IG Metall hat politisches Gewicht. Sie greift Themen auf, fordert Lösungen und macht Vorschläge. Zum Beispiel bei der Leiharbeit. Mit und für unsere Mitglieder konnten wir in den letzten Jahren wichtige Verbesserungen in der Leiharbeitsbranche durchsetzen. Denn: wir sind auch die Gewerkschaft für Leiharbeitnehmer – und wir mischen uns ein…“ Artikel bei der IG Metall vom 09.10.2014. Aus dem Text: (…) Durch Tarifverträge können zwar punktuell Verbesserungen erreicht werden, nur durch stärkere gesetzliche Reglementierungen kann das Grundproblem in den Griff bekommen werden. Als IG Metall bleiben wir deshalb weiter am Thema Leiharbeit dran – und zwar auf der betrieblichen, gesellschaftlichen und politischen Ebene. Unser Ziel bleibt: gleiches Geld für gleiche Arbeit – und zwar vom ersten Tag an…“ Wir sind gespannt… weiterlesen »
„Die IG Metall hat politisches Gewicht. Sie greift Themen auf, fordert Lösungen und macht Vorschläge. Zum Beispiel bei der Leiharbeit. Mit und für unsere Mitglieder konnten wir in den letzten Jahren wichtige Verbesserungen in der Leiharbeitsbranche durchsetzen. Denn: wir sind auch die Gewerkschaft für Leiharbeitnehmer - und wir mischen uns weiterlesen »

„Eine Gewerkschaft in der Flüchtline keinen Platz haben sollen ist nicht die unsere!“
Lieber Frank, der Protest von Flüchtlingen in den Räumen des DGB-Gewerkschaftshauses Berlin-Brandenburg, verbunden mit der Forderung an alle Mitgliedsgewerkschaften des DGB, Flüchtlingen die Mitgliedschaft zu ermöglichen, hat noch einmal deutlich gezeigt, dass auch ver.di hierzu klar Stellung nehmen muss. Unsere Antwort an die Flüchtlinge kann nur lauten: Werdet Gewerkschaftsmitglied! Organisiert euch gemeinsam mit uns für die Rechte aller Lohnabhängigen, egal ob mit deutschem Pass oder ohne, egal ob mit Aufenthaltstitel oder ohne! Wir, die ver.di Jugend Oberpfalz, unterstützen den selbstorganisierten Protest der Flüchtlinge gegen die deutsche und bayerische Asylpolitik seit über zwei Jahren…“ Brief der ver.di Jugend Oberpfalz  vom 6. Oktober 2014 an den ver.di-Bundesvorsitzenden Frank Bsirske bei indymedia linksunten. Siehe zum Hintergrund Flüchtlinge besetzen das Berliner DGB Haus weiterlesen »
"Lieber Frank, der Protest von Flüchtlingen in den Räumen des DGB-Gewerkschaftshauses Berlin-Brandenburg, verbunden mit der Forderung an alle Mitgliedsgewerkschaften des DGB, Flüchtlingen die Mitgliedschaft zu ermöglichen, hat noch einmal deutlich gezeigt, dass auch ver.di hierzu klar Stellung nehmen muss. Unsere Antwort an die Flüchtlinge kann nur lauten: Werdet Gewerkschaftsmitglied! Organisiert weiterlesen »

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Die Maßnahmen des Herrn Renzi: Kündigungsschutz adé…
Zum großen Konfliktpunkt auch in der eigenen Partito Democratico (PD) und mit den Gewerkschaften wurde Renzis Reform allerdings wegen der Absicht, zugleich den Kündigungsschutz weiter zu schwächen. So sollen bei betriebsbedingten Kündigungen zum Beispiel wegen schlechter Wirtschaftslage die Rechte der Arbeitnehmer auf Kündigungsschutzklagen abgeschafft werden; stattdessen sollen sie generell bloß eine Abfindung erhalten“ – aus dem Artikel Eile gegen Kündigungsschutz von Michael Braun am 09. Oktober 2014 in der taz und weitere Hintergründe in unserem Beitrag weiterlesen »
Italien: Protest und Widerstand gegen die Politik RenzisZum großen Konfliktpunkt auch in der eigenen Partito Democratico (PD) und mit den Gewerkschaften wurde Renzis Reform allerdings wegen der Absicht, zugleich den Kündigungsschutz weiter zu schwächen. So sollen bei betriebsbedingten Kündigungen zum Beispiel wegen weiterlesen »

Flugblatt vom 10. Oktober 2014 – geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen weiterlesen »

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Steuerzahlers Himmel, Arbeiters Hölle
So beschreibt in dem Beitrag Macedonia: tax haven – and workers’ hell Autorin Marija Bashevska am 18. September 2014 bei Left East die soziale Wirklichkeit in dem Land, das – unter anderem – bei zwei Verhältnissen führend ist. Nämlich niedrigste Steuerquote für Unternehmen – und niedrigster Mindestlohn weiterlesen »
So beschreibt in dem Beitrag Macedonia: tax haven – and workers’ hell externer Link Autorin Marija Bashevska am 18. September 2014 bei Left East die soziale Wirklichkeit in dem Land, das – unter anderem – weiterlesen »

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Personalbemessung in Kliniken: »Die Kollegen sind längst am Limit«
Ver.di protestiert mit »Homburger Aufstand« gegen Personalnot in Kliniken. Ein Interview von Herbert Wulff mit Michael Quetting, ver.di Sekretär Saar-Trier, in der jungen Welt vom 7.10.2014 weiterlesen »
Ver.di protestiert mit »Homburger Aufstand« gegen Personalnot in Kliniken. Ein Interview von Herbert Wulff mit Michael Quetting externer Link , ver.di Sekretär Saar-Trier, in der jungen Welt vom 7.10.2014

  • Deutlich mehr Geld für Beschäftigte des DHL-Drehkreuzes in Leipzig „ver.di und die DHL Hub Leipzig GmbH haben sich auf ein Tarifergebnis geeinigt. Für die rund 3.500 Beschäftigten gibt es künftig deutlich mehr Geld. Zum 1. Dezember 2014 werden die Entgelte um 4,7 Prozent und zum 1. Dezember 2015 um weitere 4,3 Prozent angehoben. Damit entwickeln sich die Entgelttabellen der Beschäftigten einschließlich beider Erhöhungsschritte und Zinseszinseffekt um insgesamt 9,2 Prozent über die im Oktober 2014 beginnende Laufzeit des Tarifvertrags von 24 Monaten fort. Auch die Ausbildungsvergütungen steigen entsprechend…“ Meldung bei ver.di vom 06.10.2014
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  • Deutlich mehr Geld für Beschäftigte des DHL-Drehkreuzes in Leipzig „ver.di und die DHL Hub Leipzig GmbH haben sich auf ein Tarifergebnis geeinigt. Für die rund 3.500 Beschäftigten gibt es künftig deutlich mehr Geld. Zum 1. Dezember 2014 werden die Entgelte um 4,7 Prozent und zum 1. Dezember weiterlesen »

stopp fremdvergabe + leiharbeitAufruf des Randstad-Ost-BR gegen die gesetzlich geplante zeitliche Beschränkung von Leiharbeit, initiiert von Swen Tech, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender Randstad Region Ost. Aus dem Text: „… Wir wenden uns gegen eine geplante Gesetzesänderung zur Festlegung der Höchstüberlassungsdauer von 18 Monaten in der Zeitarbeit. (…) Ein großer Teil von Euch befindet sich in längerfristigen Einsätzen. Das heißt, Ihr seid in den Kundenunternehmen voll integriert (…) Ihr habt ein hohes Maß und Planungssicherheit bzgl. des Lohnes, der Integration und des Fahrweges (…) Wenn eine „Orientierung der Leiharbeit auf ihre Kernfunktionen“ die Reduzierung von Einsätzen über 18 Monate bedeutet, dann ist dies ein Rückschritt in der Entwicklung der Zeitarbeit, weg von einem normalen Arbeitsverhältnis mit Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten für die Beschäftigten…“ In der Debatte bei Zoom heisst es dazu… weiterlesen »
stopp fremdvergabe + leiharbeitAufruf des Randstad-Ost-BR externer Link gegen die gesetzlich geplante zeitliche Beschränkung weiterlesen »

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»Die Menschen wollen sich selbst organisieren«
Die griechische Aktivistin Nansy Stamati über lokale Politik, transnationale Vernetzung und die Zusammenarbeit im Blockupy-Bündnis. Nansy Stamati gehört der Antiautoritären Bewegung Athen und dem Netzwerk Beyond Europe an, das die Blockupy-Aktionen in Frankfurt am Main unterstützt. Mit der 27-Jährigen sprach John Malamatinas. Interview im ND vom 08.10.2014 weiterlesen »
Die griechische Aktivistin Nansy Stamati über lokale Politik, transnationale Vernetzung und die Zusammenarbeit im Blockupy-Bündnis. Nansy Stamati gehört der Antiautoritären Bewegung Athen und dem Netzwerk Beyond Europe an, das die Blockupy-Aktionen in Frankfurt am Main unterstützt. Mit der 27-Jährigen sprach John Malamatinas. Interview im ND vom 08.10.2014 weiterlesen »

Besprechung von Steffen Trieß in junge Welt vom 08.10.2014 zum Buch: Susann Witt-Stahl/Michael Sommer (Hg.): »Antifa heißt Luftangriff!« Regression einer revolutionären Bewegung. Laika Verlag, Hamburg 2014 weiterlesen »
"Der Bewegung fehlen die Koordinaten. Ein neuer Sammelband fordert zur Debatte auf und zeigt, was Antifaschismus nicht sein darf Spätestens seit der Auflösung der Antifaschistischen Linken Berlin ist klar: Die Bewegung steckt in einer Krise und muss die Koordinaten ihrer Politik überdenken. Dabei geht es nicht bloß um handwerkliche Fehler, weiterlesen »

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