»Einstürzende Überbauten« – LuXemburg 3/2016 vom Dezember 2016Unter dem Titel »Einstürzende Überbauten« betrachten wir zeitgemäß die Erosionsprozesse der Demokratie, die Krise der Repräsentation und die Gefahr autoritärer Wendungen. Wir diskutieren, inwiefern sozialdemokratische Parteien in Europa derzeit die Grenze eines linken Projekts markieren und wo sich dennoch zarte Pflänzchen der Erneuerung Bahn brechen. Außerdem fragen wir, wie eigentlich die Demokratie von links aussehen müsste… LuXemburg 3/2016 fragt nach den Ursachen dieser Krise der Repräsentation und nach zarten Pflänzchen der Erneuerung. Wie können unter gegebenen Bedingungen linke Handlungsoptionen aussehen – auch hinsichtlich der heiklen Frage von linken Regierungsbeteiligungen? Was können wir von denen lernen, wo eine Erneuerung der Sozialdemokratie partiell gelingt – wie in den USA und im UK? Aber auch: Wie müssen wir unsere Praxen und Politiken grundlegend verändern, um überhaupt die Basis zu schaffen für einen Politikwechsel?...“ LuXemburg 3/2016 vom Dezember 2016 und daraus im LabourNet Germany: Abstiegsgesellschaft oder Ausweitung der Kampfzonen? Warum die soziologische Diagnose einen politischen Unterschied macht. Beitrag von Thomas Goes zu Oliver Nachtweys Buch Abstiegsgesellschaft weiterlesen »
»Einstürzende Überbauten« – LuXemburg 3/2016 vom Dezember 2016"Unter dem Titel »Einstürzende Überbauten« betrachten wir zeitgemäß die Erosionsprozesse der Demokratie, die Krise der Repräsentation und die Gefahr autoritärer Wendungen. Wir diskutieren, inwiefern sozialdemokratische Parteien in Europa derzeit die Grenze eines linken Projekts markieren und weiterlesen »

Dossier

Oliver Nachtwey "Die Abstiegsgesellschaft. Über das Aufbegehren in der regressiven Moderne"Das 2016 veröffentlichte Buch Die Abstiegsgesellschaft – Über das Aufbegehren in der regressiven Moderne von Oliver Nachtwey, in dem er Exklusionsmechanismen und Inklusionstendenzen der gegenwärtigen Gesellschaft untersucht, ist schon in der vierten Auflage erschienen und wird bereits jetzt als Klassiker der Soziologie gehandelt…“ Interview von Reinhard Jellen in telepolis vom 03. Dezember 2016 und ein weiteres sowie neu: Abstiegsgesellschaft oder Ausweitung der Kampfzonen? Warum die soziologische Diagnose einen politischen Unterschied macht. Beitrag von Thomas Goes zu Oliver Nachtweys Buch Abstiegsgesellschaft, erschienen in »Einstürzende Überbauten« – LuXemburg 3/2016 vom Dezember 2016 weiterlesen »

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Oliver Nachtwey "Die Abstiegsgesellschaft. Über das Aufbegehren in der regressiven Moderne""Das 2016 veröffentlichte Buch Die Abstiegsgesellschaft - Über das Aufbegehren in der regressiven Moderne von Oliver Nachtwey, in dem er Exklusionsmechanismen und Inklusionstendenzen der gegenwärtigen Gesellschaft untersucht, ist schon in der weiterlesen »

Ein so wesentliches Stück Wirtschaftsgeschichte mit Hans Tietmeyer – ein Mit-Autor des Lambsdorff-Papiers zur neoliberalen Wende in Deutschland – ist tot

Would you bank on them? Why we schouldn`t trust the EU`s financial „wise men“

Manche Menschen haben doch bei der Entwicklung „unserer“ Geschichte stärker ihre Finger im „Getriebe“, um die Dinge in „Ihrem“ Sinne voranzubringen: Dir darum noch diesen besonderen Gruß zum Neuen Jahr – mitsamt einem nicht unbedeutenden Stück Wirtschafts-Geschichte noch, die so prägend für unser Land wurde, ganze politische Bewegungen – wie die Sozialdemokraten – zu Konvertiten (= zu einer anderen „Glaubens“gemeinschaft Übergetretene) machte und wohl auch ein gutes Stück zu unserer politisch-ökonomischen Geschichte für Europa wurde!...“ Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 29.12.2016 weiterlesen »

Would you bank on them? Why we schouldn`t trust the EU`s financial „wise men“Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 29.12.2016

Manche Menschen haben doch bei der Entwicklung "unserer" Geschichte stärker ihre Finger im "Getriebe", um die Dinge in "Ihrem" Sinne voranzubringen: Dir darum weiterlesen »

Die Gewerkschaften sind mehr denn je gefordert. Der Wirtschaftswissenschaftler Heinz-J. Bontrup fordert die Gewerkschaften auf, sich verstärkt für eine Arbeitszeitverkürzung und eine Wirtschaftsdemokratie stark zu machen.
Gewerkschafter: Nicht Arschkriecher, sondern Arschtreter!„Abhängig Beschäftigte und Gewerkschaften sind Gefangene der kapitalistisch widersprüchlichen Ordnung. Die Koalition der Beschäftigten ist gegründet worden, um die brutale Ausbeutung der Ware Arbeitskraft in den fortgeschrittenen Anfängen des kapitalistischen Systems zu lindern. Karl Marx bezeichnete 1867 die Gewerkschaften als „Organisationszentren der Arbeiterklasse“ und schrieb ihnen damit eine Schlüsselrolle bei der Konstituierung einer proletarischen Klassenbewegung im immerwährenden „Guerillakrieg zwischen Kapital und Arbeit“ zu. Er sah in den Gewerkschaften auch eine „organisierte Kraft zur Beseitigung des Systems der Lohnherrschaft und Kapitalherrschaft selbst.“ Ohne diese Beseitigung können sich die von den Gewerkschaften vertretenen abhängig Beschäftigten in der Tat nicht wirklich befreien. Das wusste selbst der intellektuelle Vater des kapitalistischen Systems, der schottische Nationalökonom Adam Smith, als er 1776 in seinem epochalem Werk „Der Wohlstand der Nationen“ schrieb: „Der bedauernswerte Arbeiter, der gewissermaßen das ganze Gebäude der menschlichen Gesellschaft auf seinen Schultern trägt, steht in der untersten Schicht dieser Gesellschaft. Er wird von ihrer ganzen Last erdrückt und versinkt gleichsam in den Boden, so daß man ihn auf der Oberfläche gar nicht wahrnimmt.“…“ Debattenbeitrag von Heinz-J. Bontrup vom 14. Dezember 2016 bei der DGB-Gegenblende weiterlesen »
Gewerkschafter: Nicht Arschkriecher, sondern Arschtreter!"Abhängig Beschäftigte und Gewerkschaften sind Gefangene der kapitalistisch widersprüchlichen Ordnung. Die Koalition der Beschäftigten ist gegründet worden, um die brutale Ausbeutung der Ware Arbeitskraft in den fortgeschrittenen Anfängen des kapitalistischen Systems zu lindern. Karl Marx bezeichnete 1867 die Gewerkschaften weiterlesen »

KapitalismuskritikSeit einigen Wochen bringt der Deutschlandfunk in der sonntäglichen Sende-Rubrik Essay und Diskurs jeweils von 9:30 Uhr bis 10:00 Uhr eine sechsteilige Sendereihe mit dem Titel „Das Kapital“ von Karl Marx, in der sich verschiedene Publizisten, Wissenschaftler und Politiker mit den aktuellen Bedeutungen und Bezügen des Werkes von Karl Marx auseinandersetzen. Mein Eindruck von der heutigen, vierten Sendung war, dass sie und wohl möglich auch die anderen Teile der Reihe es wert sind, auch für die aktuellen Diskussionen in Gewerkschaften, Wirtschaft und Politik zum Beispiel zu Industrie 4.0 oder Arbeit 4.0 als Rüstzeug zu dienen. Die Sendungen können noch im Nachhinein übers Internet angehört und auch als Manuskript nachgelesen werden. Die aktuellen Sendungen können zudem mit einer kostenlosen Recorder-Software mitgeschnitten und auf eigenen Geräten abgespeichert werden…“ Die Themen der einzelnen Teile der Sendereihe, ihre Sendetermine und die dazugehörigen Links in einer Zusammenstellung – wir danken Gotthilf Kaus dafür! weiterlesen »
Kapitalismuskritik"Seit einigen Wochen bringt der Deutschlandfunk in der sonntäglichen Sende-Rubrik Essay und Diskurs jeweils von 9:30 Uhr bis 10:00 Uhr eine sechsteilige Sendereihe mit dem Titel "Das Kapital" von Karl Marx, in der sich verschiedene Publizisten, Wissenschaftler und Politiker mit den aktuellen Bedeutungen weiterlesen »

[Buch] Lexikon der Leistungsgesellschaft. Wie der Neoliberalismus unseren Alltag prägt
[Buch von Sebastian Friedrich] Lexikon der Leistungsgesellschaft. Wie der Neoliberalismus unseren Alltag prägtDie neoliberale Ideologie prägt unsere Persönlichkeit, unser Denken, unser Handeln. Während wir Sport treiben, wir in Dating-Portalen nach der Liebe fürs Leben oder dem schnellen Sex suchen, wir unser Rennrad das Treppenhaus hochtragen, wir herzhaft über die Prolls in der Eckkneipe lachen, wir mit einem coffee to go bewaffnet im Stechschritt durch die Stadt marschieren und wir am Ende des Tages einmal mehr versucht haben, das zu verdrängen, was längst Gewissheit geworden ist: dass es so nicht weitergehen kann.“ Klappentext zum Buch von Sebastian Friedrich – siehe dazu Informationen und 2 Stichwörter als exklusive Leseprobe im LabourNet Germany: „Nach|wuchs|wis|sen|schaft|ler“ und „Ver|trag“ weiterlesen »
[Buch von Sebastian Friedrich] Lexikon der Leistungsgesellschaft. Wie der Neoliberalismus unseren Alltag prägt"Die neoliberale Ideologie prägt unsere Persönlichkeit, unser Denken, unser Handeln. Während wir Sport treiben, wir in Dating-Portalen nach der Liebe fürs Leben oder dem schnellen Sex suchen, wir unser Rennrad das weiterlesen »

Den Kapitalismus vor sich selbst retten: Macht und Herrschaft in der digitalen Welt
„Im bürgerlichen Blätterwald ist es ein alter Brauch, sich zuweilen ein wenig in Kapitalismuskritik zu üben. Die Konkurrenz- und die Profitwirtschaft müssten von negativen Auswüchsen, die Banker von ihrer Gier, die deutschen Mittelständler von der Dominanz ausländischer Konzerne oder die Führungsetagen hiesiger Unternehmen von der Männerdominanz befreit werden. Die Mäkelei am Detail führt allerdings selten dazu, dass die Profit- und Ausbeutungslogik des Systems als solches in Frage gestellt würde. Die Novemberausgabe des Manager-Magazins macht in dieser Hinsicht keine Ausnahme. Hier ist es der geschäftsführende Redakteur Dietmar Palan, der dazu aufruft: »Rettet den Kapitalismus vor den Kapitalisten«. Damit zieht der Journalist die falsche politische Konsequenz aus einer in Teilen zutreffenden Analyse der gegenwärtigen Veränderungen im Rahmen der Digitalwirtschaft. Internetbasierte Geschäftsmodelle entwickelten derart mächtige Netzwerkeffekte, dass sich in kompletten Bereichen monopolartige Strukturen herausbildeten. (…) Bislang ist es der Linken nicht gelungen, diese gesellschaftliche Stimmungslage für ihr emanzipatorisches Projekt zu nutzen. Erst wenn sich Leute wie Palan fragen, wie der Kapitalismus vor der Linken gerettet werden kann, ist die auf dem richtigen Weg.“ Beitrag von Thomas Wagner bei der jungen Welt vom 24. November 2016 weiterlesen »
"Im bürgerlichen Blätterwald ist es ein alter Brauch, sich zuweilen ein wenig in Kapitalismuskritik zu üben. Die Konkurrenz- und die Profitwirtschaft müssten von negativen Auswüchsen, die Banker von ihrer Gier, die deutschen Mittelständler von der Dominanz ausländischer Konzerne oder die Führungsetagen hiesiger Unternehmen von der Männerdominanz befreit werden. Die Mäkelei weiterlesen »

Kapitalismuskritik„Gleich im ersten Kapitel beschreibt der Soziologe Simon Schaupp eine bezeichnende Episode, wie er gegen seinen Willen zum Self-Tracker wurde. Er hatte mit seinem neuen Smartphone an einer Demonstration teilgenommen und das neue Gerät verkündete auf dem Bildschirm: „Glückwünsch Simon, Sie haben heute mehr als 1.000 Schritte gemacht. Versuchen Sie doch morgen 1.500.“ Die vorinstallierte App hatte nicht nur die Demonstrationsschritte und die Route genau aufgezeichnet, auch konnte man die Laufgeschwindigkeit feststellen – und obendrein erfuhr Schaupp noch, wie viele Kalorien er für die Demonstration verbraucht hatte. Solch ein perfektes Demonstrationsprotokoll dürfte der Polizei und den unterschiedlichen Verfassungsämtern ungeahnte Überwachungsmöglichkeiten bieten. Trotzdem erfreut sich Self-Tracking ungebrochener Beliebtheit. (…) Simon Schaupp hat in seinem kürzlich im Verlag Graswurzelrevolution erschienenem Buch „Digitale Selbstüberwachung. Self Tracking im kybernetischen Kapitalismus“ dieses Phänomen eingeordnet: in die Bemühungen nämlich, den Kampf gegen alles, was die reibungslose Anpassung an die kapitalistischen Erfordernisse und Zumutungen behindert, ins eigene Individuum zu verlagern…“ Artikel von Peter Nowak vom 19. November 2016 bei Telepolis weiterlesen »
Kapitalismuskritik"Gleich im ersten Kapitel beschreibt der Soziologe Simon Schaupp eine bezeichnende Episode, wie er gegen seinen Willen zum Self-Tracker wurde. Er hatte mit seinem neuen Smartphone an einer Demonstration teilgenommen und das neue Gerät verkündete auf dem Bildschirm: "Glückwünsch Simon, Sie haben heute weiterlesen »

„In den Medien sind derzeit zwei, obschon untergründig verbundene, so doch an der Oberfläche weitgehend getrennt geführte Diskurse zu verfolgen: Auf der einen Seite sorgen Einschätzungen für Aufregung, denen zufolge nahezu die Hälfte der Arbeitsplätze in den kommenden zwei Jahrzehnten durch Automatisierung bedroht sei. Während auf der anderen Seite zahlreiche Stimmen die Verschiebung des regulären Renteneintritts auf das 71. Lebensjahr oder auf ein noch höheres Alter anmahnen. Kaum jemand stellt dabei die Frage, weshalb man nicht, sollten genannte Prognosen zutreffen, eher über die Absenkung des Rentenalters auf 45 Jahre, die 20-Stunden-Woche oder eine Verdopplung des Lohnniveaus bzw. eine Kombination dieser Ansätze diskutieren sollte. (…)T echnik allein, und sei sie noch so innovativ, bringt keinen Produktivitätsfortschritt. Dazu muss sie vielmehr Anschluss an das bestehende soziotechnische System finden und dafür gibt es technologische und soziale Bedingungen…“ Artikel von Rainer Fischbach bei der jungen Welt vom 17. November 2016 weiterlesen »
"In den Medien sind derzeit zwei, obschon untergründig verbundene, so doch an der Oberfläche weitgehend getrennt geführte Diskurse zu verfolgen: Auf der einen Seite sorgen Einschätzungen für Aufregung, denen zufolge nahezu die Hälfte der Arbeitsplätze in den kommenden zwei Jahrzehnten durch Automatisierung bedroht sei. Während auf der anderen Seite zahlreiche weiterlesen »

Klimakiller-Kampagne von campactWas gestern noch irgendwie unsicher schien, ob Deutschland es wagen würde zur Weltklimakonferenz nach Marakesch ohne einen nationalen Plan für die Energiewende fahren würde, heute wissen wir es genauer. Aber interessant ist dabei auch, wie der scheidende US-Präsident durch die kurzfristig durchgesetzte Ratifizierung des Klimavertrages von Paris, „eigentlich“ auch seinen klimawandel-leugnenden Nachfolger Donald Trump „zunächst“ gebunden hat: die USA haben ihn unterschrieben!…“ Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 11.11.2016 weiterlesen »

Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 11.11.2016

Klimakiller-Kampagne von campactWas gestern noch irgendwie unsicher schien, ob Deutschland es wagen würde zur Weltklimakonferenz nach Marakesch ohne einen nationalen Plan für die Energiewende fahren würde, heute wissen wir es genauer. Aber interessant ist dabei auch, weiterlesen »

[Buch] Thomas Kuczynski zu Karl Marx: Lohn Preis ProfitLohn, Preis und Profit, 1865 als Vortrag von Marx gehalten, ist eines der in der deutschen Arbeiterbewegung meistgelesenen Werke von Marx gewesen. Die Fragestellung zu Löhnen und Preisen, zum Wert der Ware Arbeitskraft u.a. war für die damalige Arbeiterbewegung von unmittelbarem Interesse. Fragen wie: Führt die Erhöhung von Löhnen zu einer Erhöhung der Preise? Kann überhaupt die Lage der Arbeiterklasse über höhere Löhne verbessert werden? beantwortet Marx grundsätzlich und befürwortet Gewerkschaften als Sammelpunkte des Widerstands gegen die Gewalttaten des Kapitals, die allerdings dann ihre historische Aufgabe verfehlen, wenn sie nicht konkret die endgültige Abschaff ung des Lohnsystems zum Ziel haben. Mit einer Aktualisierung von Thomas Kurczynski.“ Klappentext zum Buch von Thomas Kuczynski (Erschienen Juni 2015, ISBN: 978-3-944233-30-7, ca. 140 Seiten, 9,90 €) – siehe dazu Infos und Leseprobe sowie nun eine Besprechung von Sebastian Gerhardt: Was bringen Streiks? Antworten in und Fragen zu Thomas Kuczynskis Neuausgabe von Karl Marx „Lohn Preis Profit“ weiterlesen »
[Buch] Thomas Kuczynski zu Karl Marx: Lohn Preis Profit"Lohn, Preis und Profit, 1865 als Vortrag von Marx gehalten, ist eines der in der deutschen Arbeiterbewegung meistgelesenen Werke von Marx gewesen. Die Fragestellung zu Löhnen und Preisen, zum Wert der Ware Arbeitskraft u.a. weiterlesen »

Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 3.11.2016 weiterlesen »

Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 3.11.2016

KapitalismuskritikIch kann bisher selbst noch nicht genau wahrnehmen kann, welche Minderheitsmeinung z.B. Peter Bofinger, der einzige Aufrechte, nicht gefangen im neoliberalen Mainstream, in diese SVR-Gutachten für 2017 eingebracht hat. Die Frankfurter Rundschau schreibt dazu: Sieben Minderheitsvoten weiterlesen »

„Nicht wenige Linke glauben, dass sich der Kapitalismus im Zuge der rasanten Entwicklung der elektronischen Produktivkräfte gleichsam von selbst abschaffen werde. Das Ziel einer solidarischen und gerechten Gesellschaft, an deren Aufbau sich alle Wohlmeinenden beteiligen können, scheint im Zuge immer kostengünstigerer Möglichkeiten digitaler Vervielfältigung und Verbreitung von Erzeugnissen durch das Internet in greifbare Nähe zu rücken – ganz ohne Arbeitskämpfe, politische Auseinandersetzungen oder gar eine Revolution. Das Zauberwort heißt Sharing Economy. (…) Bei jedem Tauschgeschäft kann jemand ein bisschen Geld verdienen und jemand anderer ein bisschen Zeit sparen«, gibt der Journalist Tom Slee die von den Anhängern der Sharing Economy vertretene Auffassung in seinem jüngst im Antje-Kunstmann-Verlag erschienenen Buch »Deins ist meins. Die unbequemen Wahrheiten der Sharing Economy« wieder. (…) Der Autor kann jedoch zeigen, dass die Hoffnung, mit Hilfe dieser Plattformen ließe sich eine gerechtere und solidarische Gesellschaft schaffen, eine gefährliche Illusion ist. Denn an die Stelle traditioneller Großkonzerne tritt nicht etwa eine demokratische Gesellschaft befreiter Menschen, sondern die Monopolherrschaft weniger Digitalkonzerne, die aus der Bereitschaft, mit andern zu teilen, ein äußerst lukratives Geschäft gemacht haben. Und das mit weitreichenden Folgen für die Situation abhängig Beschäftigter. Die von Gewerkschaften in jahrzehntelangen Kämpfen erreichten Schutzbestimmungen und Absicherungen werden ausgehöhlt. »Statt dessen müssen sich all jene, die in der Sharing Economy arbeiten, mit riskanten, prekären Jobs im Niedriglohnsektor begnügen.« Die Ausbeutung verschärft sich. Gleichzeitig verringert sich die Organisationsmacht der Lohnabhängigen, die ihre Arbeitskraft nun als räumlich weit voneinander getrennte »Soloselbständige« verkaufen müssen…“ Rezension von Thomas Wagner in der jungen Welt vom 5. Oktober 2016 weiterlesen »
"Nicht wenige Linke glauben, dass sich der Kapitalismus im Zuge der rasanten Entwicklung der elektronischen Produktivkräfte gleichsam von selbst abschaffen werde. Das Ziel einer solidarischen und gerechten Gesellschaft, an deren Aufbau sich alle Wohlmeinenden beteiligen können, scheint im Zuge immer kostengünstigerer Möglichkeiten digitaler Vervielfältigung und Verbreitung von Erzeugnissen durch das weiterlesen »

„… Der Spätkapitalismus erweckt auf seine alten Tage den Anschein, in einem Zeitstrudel gefangen zu sein, der das Weltsystem in eine Vergangenheit zurückschleudert, in der die Großmächte in ihrem jeweiligen Hegemoniestreben die nationalen Gegensätze und Chauvinismen ungefiltert aufeinanderprallen ließen. Europas Nationalstaaten etwa scheinen seit dem Ausbruch der Euro-Krise zum alten Kampf um Vorherrschaft zurückgekehrt zu sein, der nun in den Institutionen einer zerfallenden EU ausgetragen wird – mit Deutschland als dem vorläufigen »Krisengewinner« und als der dominanten Macht »Resteuropas«. (…) Neben der Zunahme geopolitischer Spannungen und der damit einhergehenden Häufung militärischer Auseinandersetzungen – die an die Hochzeit des Imperialismus in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erinnern – führen die Zentren in der Peripherie einen immer stärker automatisierten Hightech-Krieg. Dies ist eindeutig ein neues Phänomen, das auf einen fundamentalen Wandel imperialistischer Praktiken hindeutet. (…) Eine barbarische Zukunft scheint somit in der partiellen Wiederkehr von Momenten der barbarischen Vergangenheit des Imperialismus auf…“ Artikel von Tomasz Konicz in junge Welt vom 17.09.2016 weiterlesen »
"... Der Spätkapitalismus erweckt auf seine alten Tage den Anschein, in einem Zeitstrudel gefangen zu sein, der das Weltsystem in eine Vergangenheit zurückschleudert, in der die Großmächte in ihrem jeweiligen Hegemoniestreben die nationalen Gegensätze und Chauvinismen ungefiltert aufeinanderprallen ließen. Europas Nationalstaaten etwa scheinen seit dem Ausbruch der Euro-Krise zum alten weiterlesen »

degrowth 2014Der Blog „Degrowth in Bewegung(en)“ stellt verschiedene soziale Bewegungen, alternativ-ökonomische Strömungen und Initiativen vor, die ihren spezifischen Beitrag für eine sozialökologische Transformation der Gesellschaft leisten. Darunter auch die Grundeinkommensbewegung. (…) Auf der neuen Website gehen in insgesamt 32 Essays, Audio- und Video-Beiträgen Vertreter sozialer Bewegungen, alternativökonomischer Gruppierungen und der Grundeinkommensbewegung aus Sicht ihrer Bewegung folgenden Fragen nach: In welchem Verhältnis steht Degrowth zu unserer Bewegung? Was kann die Degrowth-Bewegung von uns lernen und wir von ihr und anderen Bewegungen? Welche gegenseitigen Anregungen, aber auch welche Spannungen gibt es? Und wo könnten Bündnisse möglich sein?...“ Beitrag von Ronald Blaschke vom 07.09.16 beim Netzwerk Grundeinkommen, siehe den Blog „Degrowth in Bewegung(en)“ weiterlesen »
degrowth 2014"Der Blog „Degrowth in Bewegung(en)“ stellt verschiedene soziale Bewegungen, alternativ-ökonomische Strömungen und Initiativen vor, die ihren spezifischen Beitrag für eine sozialökologische Transformation der Gesellschaft leisten. Darunter auch die Grundeinkommensbewegung. (...) Auf der neuen Website gehen in insgesamt 32 Essays, Audio- und weiterlesen »

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