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Tomatenanbau in Spanien: Ausbeutung im Gemüsegarten Europas
Video: Das Gütesiegel„Trotz Lieferkettengesetz: In deutschen Supermärkten landen nach rbb-Recherchen weiterhin spanische Bio-Tomaten, die von Migranten unter menschenunwürdigen Bedingungen produziert werden. Aus der Ferne schaut Said (Name geändert) auf das riesige Treibhaus, in dem er bis vor kurzen Tomaten geerntet hat. 40 Stunden in der Woche, zum gesetzlichen Mindestlohn von 7,67 Euro pro Stunde, so steht es jedenfalls in seinem Arbeitsvertrag. Doch die Realität ist eine andere: „Wir arbeiten mehr. Bis zu 70 Stunden pro Woche. Bezahlt werden aber nur 40, von Montag bis Freitag. Samstage und Sonntage und Überstunden werden nicht abgerechnet“, sagt Said. Der Stundenlohn sinkt so auf knapp vier Euro. Doch als Said auf eine faire Bezahlung pocht, habe ihn der Chef sofort entlassen…“ Reportage von Adrian Bartocha und Jan Wiese vom 23. Februar 2023 bei tagesschau.de – siehe mehr daraus und Hintergründe weiterlesen »

Video: Das Gütesiegel

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Amazon-Arbeiter:innen in Martorelles (Barcelona) streiken seit dem 1. Februar 2023 gegen die Schließung des Lagers BCN2 und blockieren die Tore
Amazon-Arbeiter:innen in Martorelles (Barcelona) streiken seit dem 1. Februar 2023 gegen die Schließung des Lagers BCN2 und blockieren die ToreDer Betriebsrat von Amazon in Martorelles prangert an, dass die Unternehmensleitung die Arbeiter:innen, auch die Leiharbeiter:innen darunter, unter Druck setzt und bedroht, damit sie den Streik gegen die Schließung des Werks und die Verlagerung nach Figueres und Saragossa abbrechen. Es wird berichtet, dass Unternehmensvertreter der Belegschaft die Möglichkeit einer Aussperrung „angedeutet“ hätten, da der Streik „eine Gefahr für die Tätigkeit des Unternehmens“ darstelle. Die rund 800 Arbeiter:innen verlangen Ersatzarbeitsplätze in anderen Standorten in Barcelona sowie mindestens eine Entschädigung, die über das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinausgeht… Siehe einige Informationsquellen und zunehmende internationale Solidarität weiterlesen »

Amazon-Arbeiter:innen in Martorelles (Barcelona) streiken seit dem 1. Februar 2023 gegen die Schließung des Lagers BCN2 und blockieren die Tore

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Textilkonzern Inditex (u.a. Zara, Pull & Bear) im spanischen Schlussverkauf landesweit bestreikt – nach dem Sieg in A Coruña (25% Lohnerhöhung) Ende 2022

Dossier

Spanien: Aufruf der Gewerkschaft CGT zum landesweiten Streik bei Inditex am 7.1.23Wenn es eine Tätigkeit gibt, die die Weihnachtsfeiertage bestimmt, dann ist es der Konsum. Dies gilt umso mehr für den Schlussverkauf, der seit einigen Jahren immer wieder vor dem 7. Januar auf den Textil- und Modesektor vorgezogen wird. Einer dieser großen multinationalen Konzerne ist Inditex. Nach dem Sieg der Verkäuferinnen und Verkäufer in A Coruña, die eine Lohnerhöhung von 382 € pro Monat forderten, wurde die Forderung nach Lohnerhöhungen auf ganz Spanien ausgedehnt. Um dies zu erreichen, scheint der kommende Samstag, der 7. Januar, ein Schlüsseldatum zu sein. Die Gewerkschaft CGT ruft in ganz Spanien zu einem eintägigen Streik auf. Konkret sind die Beschäftigten von zwei Marken der Inditex-Gruppe, Zara und Pull&Bear, zum Streik aufgerufen. (…) Bereits am 27. Dezember versammelten sich Arbeiter aus mehreren Städten Spaniens vor den Toren des Inditex-Hauptsitzes in Arteixo in der Provinz A Coruña, wo Arbeiter aus der Region und aus der Logistikabteilung zur Unterstützung kamen…“ span. Artikel vom 6.1.2023 in Poder Popular – siehe mehr Informationen und NEU: Erfolg für Kolleg:innen bei Zara u.a.! Inditex sagt einen Tag vor dem Streik am 11.2. Lohnerhöhung von 15-20% und diverse Sozialleistungen wie Zuschlage zu weiterlesen »

Dossier zum Lohn- und Gewerkschaftskonflikt beim Textilkonzern Inditex (u.a. Zara, Pull & Bear) in Spanien

Spanien: Aufruf der Gewerkschaft CGT zum landesweiten Streik bei Inditex am 7.1.23

Erfolg für Kolleg:innen bei Zara u.a.! Inditex sagt einen Tag vor dem Streik am 11.2. Lohnerhöhung von 15-20% und diverse Sozialleistungen wie Zuschlage zu
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Spaniens Krisenpolitik: 0-Euro-Bahnticket und andere Maßnahmen – finanziert durch Übergewinnsteuer

Dossier

0-Euro-Münze„… „Jetzt ist es wieder ruhiger“, sagt Borja Bermúdez. Der 35-Jährige mit gelber Weste ist einer der 851 Kundenberater, die die spanische Bahn Renfe zusätzlich eingestellt hat, nachdem die Regierung des Sozialisten Pedro Sánchez bekannt gab, dass es vom 1. September bis zum 31. Dezember ein 0-Euro-Ticket geben wird. (…) Es handelt sich dabei um Pendlertickets für eine festgelegte Bahnstrecke beziehungsweise Zone. Auf einigen Hochgeschwindigkeitsstrecken gibt es zudem Preisnachlässe von 50 Prozent. Das Ticket muss in den vier Monaten der Gültigkeit mindestens 16-mal genutzt werden, dann gibt es auch die 10 (Nahverkehr) oder 20 Euro (mittlere Strecken) Bearbeitungsgebühr zurück. Von 30 bis knapp 90 Euro kostet eine Monatskarte je nach Strecke normalerweise. (…) „Mit kostenlosen Abonnements und Preisnachlässen helfen wir vor allem Arbeitnehmern, Studenten und Familien. Und wir fördern den öffentlichen Verkehr und senken den Energieverbrauch“, wirbt Ministerpräsident Sánchez für seine Starmaßnahme im Energiesparpaket. Er kündigte das 0-Euro-Ticket Mitte Juli parallel zur Einführung einer Übergewinnsteuer für Energieversorger und Banken an…“ Artikel von Reiner Wandler vom 1. September 2022 in der taz online, siehe dazu weitere Maßnahmen, aber auch Kritik. NEU: PR-Coup in Spanien: Aus für Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel – doch nur für wenige Produkte und für längstens sechs Monate weiterlesen »

Dossier zu Spaniens Krisenpolitik: 0-Euro-Bahnticket und andere Maßnahmen – finanziert durch Übergewinnsteuer

0-Euro-Münze

PR-Coup in Spanien: Aus für Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel – doch nur für wenige Produkte und für längstens sechs Monate
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Massive Demo der Beschäftigten des öffentlichen Sektors am 15.10.2022 in Madrid für menschenwürdige Löhne und Renten, gegen den Tarifvertrag der CCOO und UGT
Spanien/CGT: Massive Demo der Beschäftigten des öffentlichen Sektors am 15.10.2022 in Madrid für menschenwürdige Löhne und Renten, gegen den Tarifvertrag der CCOO und UGTDie anarchosyndikalistische Organisation CGT ruft gemeinsam mit anderen Gruppen und Organisationen zu einer Großdemonstration in der spanischen Hauptstadt angesichts des Kaufkraftverlustes auf. Der Allgemeine Gewerkschaftsbund (CGT) hat bereits in einem Kommuniqué erklärt, dass es viele Gründe gibt, für die Verteidigung von Renten und angemessenen Löhnen für die Arbeiterklasse auf die Straße zu gehen. Die Gründe dafür sind nach Ansicht der rot-schwarzen Organisation vielfältig und gerechtfertigt, da es für die Arbeiterklasse immer schwieriger wird, mit den Gehältern und Renten, die sie erhalten, ein menschenwürdiges Leben zu führen, obwohl sie seit vielen Jahren in die gemeinsamen Kassen des Staates eingezahlt haben…“ Span. Aufruf vom 11.10.2022 der CGT, siehe Berichte und Hintergründe weiterlesen »

Spanien/CGT: Massive Demo der Beschäftigten des öffentlichen Sektors am 15.10.2022 in Madrid für menschenwürdige Löhne und Renten, gegen den Tarifvertrag der CCOO und UGT

Massive Demo der Beschäftigten des öffentlichen Sektors am 15.10.2022 in Madrid für menschenwürdige Löhne und Renten, gegen den Tarifvertrag der CCOO und UGT
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Moderne Sklaverei in Spaniens Landwirtschaft: Leichen im Olivenhain?
Mobilisierung für den Aktionstag zur Regularisierung Papierloser in Spanien am 19. Juli 2020„… Die kleine andalusische Gemeinde Villacarrillo ist in Aufregung. Schon seit zehn Tagen ermitteln spanische Sicherheitskräfte intensiv vor Ort, nachdem zwei Landarbeitern spurlos verschwunden sind. (…) Nach Angaben von Zeugen verloren sich nach einer Auseinandersetzung mit dem Chef über die miesen Arbeitsbedingungen bei der Olivenernte jede Spur von dem jungen Senegalesen. (…) Er habe Einwanderer ohne gültige Papiere unter unmenschlichen Bedingungen ausgebeutet. Weit unter dem Mindestlohn habe er ihnen nur 20 bis 30 Euro pro Tag für sehr lange Arbeitstage in der prallen Sonne bezahlt. Leben mussten sie zusammengepfercht auf einem seiner Anwesen. Dort waren sie gezwungen, ohne Betten auf Matratzen auf dem Boden schlafen. Es gab keinerlei Voraussetzungen für eine hinreichende Hygiene. Dass ein Unternehmer aufsässige Beschäftigte mutmaßlich hat verschwinden lassen, ist in Spanien keine Normalität. Fatale Arbeits- und Lebensbedingungen und die Ausbeutung auf den Landgütern sind es allerdings schon…“ Beitrag von Ralf Streck am 29. September 2022 in Telepolis, siehe mehr daraus und dazu weiterlesen »

Mobilisierung für den Aktionstag zur Regularisierung Papierloser in Spanien am 19. Juli 2020

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Opel Zaragoza (Stellantis) entlässt CGT-Betriebsrat César Yagües krankheitsbedingt während er auf eine Tumoroperation wartet

Dossier

Opel Zaragoza (Stellantis) entlässt CGT-Betriebsrat César Yagües krankheitsbedingt während er auf eine Tumoroperation wartetAm 6. Juni gab das Unternehmen ein Kommuniqué über Fehlzeiten heraus, in dem es vor der Öffentlichkeit und der Belegschaft die Maßnahmen rechtfertigt, die es in Zukunft ergreifen wird, und die nichts anderes sind, als die Arbeitnehmer einzuschüchtern, die es wagen, krank zu sein (…) Unter dieser Prämisse führt sie mehrere Entlassungen durch und beschließt am 29. Juni vorsätzlich die Entlassung unseres Genossen César Yagües, derzeitiger Generalsekretär der CGT Aragón y la Rioja, CGT-Delegierter und derzeit Mitglied des Betriebsrats während eines Krankheitsurlaubs. (…) Kann man nicht einen Arbeitsplatz im gesamten Werk an die verschiedenen Krankheitsbilder für Arbeitnehmer mit Einschränkungen anpassen? „Ja, aber es ist rentabler…“ (…) Der wahre Grund für die Entlassung von César ist jedoch für alle ersichtlich, und es ist kein anderer als seine lange Gewerkschaftskarriere mit unzähligen Beschwerden in allen Arbeitsbereichen, aber vor allem im Bereich der Arbeitsmedizin. Aus Sicht der CGT hat sie einen anderen Namen: gewerkschaftliche Unterdrückung…“ span. Meldung der CGT Aragón y la Rioja vom 6 September 2022 („Objetivo, despido“) und Aufruf zur Kundgebung am 8. September. Siehe mehr zur Person und zu Protesten der CGT. NEU: Protestkampagne gegen Kündigung des Generalsekretärs der CGT Aragon durch Opel vom 26.9. bis 1.10. – laboursolidarity solidarisiert sich gegen gewerkschaftsfeindliche Repressionen weiterlesen »

Dossier: Opel Zaragoza (Stellantis) entlässt CGT-Betriebsrat César Yagües angeblich krankheitsbedingt

Opel Zaragoza (Stellantis) entlässt CGT-Betriebsrat César Yagües krankheitsbedingt während er auf eine Tumoroperation wartet

Protestkampagne gegen Kündigung des Generalsekretärs der CGT Aragon durch Opel vom 26.9. bis 1.10. – laboursolidarity solidarisiert sich gegen gewerkschaftsfeindliche Repressionen
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Juristische Ohrfeige für Spanien: EuGH fordert, die Diskriminierung von Hausangestellten bei Sozialversicherungsansprüchen zu beenden
Verein »Mujeres unidas entre Tierras« für papierlose Haushaltshilfen in Spanien„… in Luxemburg wurde am Donnerstag geurteilt, dass Spanien etwa eine halbe Million Hausangestellte diskriminiert, indem ihnen der Zugang zur Arbeitslosenversicherung verweigert wird. (…) Bei Hausangestellten handele es sich »fast ausschließlich um Frauen«, stellte der EuGH in einer Presseerklärung zu seinem Urteil fest. Laut Schätzung sind es rund 95 Prozent. Ihre Ausgrenzung stelle »eine mittelbare Diskriminierung aufgrund des Geschlechts dar und ist nicht durch legitime Ziele gerechtfertigt, die nichts mit einer Diskriminierung aufgrund des Geschlechts zu tun haben«. Die spanische Regelung sei nicht mit EU-Recht vereinbar – dies wäre nur dann möglich, wenn sie durch nicht diskriminierende Gründe gerechtfertigt werde. (…) Der Klägerin war der Zugang zur Sozialversicherungskasse TGSS verweigert worden, obwohl ihr Arbeitgeber sogar bereit war, die zusätzlichen Kosten zu übernehmen. (…) Die Frage ist, ob die selbst ernannte «progressivste» Regierung Spaniens diese Diskriminierung per Gesetz nun endlich abstellt oder die Frauen jeweils einzeln auf einen langen Klageweg geschickt werden…“ Artikel von Ralf Streck vom 24. Februar 2022 in neues Deutschland online und neu dazu: „Feministische Reform“: Spanien verabschiedet Gesetz gegen Diskriminierung von Hausangestellten weiterlesen »

Verein »Mujeres unidas entre Tierras« für papierlose Haushaltshilfen in Spanien

Juristische Ohrfeige für Spanien: EuGH fordert, die Diskriminierung von Hausangestellten bei Sozialversicherungsansprüchen zu beenden / Neu: „Feministische Reform“: Spanien verabschiedet Gesetz gegen Diskriminierung von Hausangestellten
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Auch in Spanien wächst der Druck für ein Grundeinkommen – rechtsradikale Regierung in Andalusien antwortet mit Arbeitszwang

Dossier

Spanische CGT zu Corona: Unsere Gesundheit geht vor!„… Die sozialen Opfer der Coronavirus-Krise in Spanien können hoffen. Das Sozialministerium „sei dabei, ein lebenslanges Grundeinkommen“ zu koordinieren, erklärte am Sonntagabend Wirtschaftsministerin Nadia Calviño (…) Das Grundeinkommen sei „nicht nur für diese Ausnahmesituation“, bekräftigte Calviño, „sondern für immer“. (…) „Denn das Virus versteht sich sehr wohl auf soziale Klassen“, erklärte der linksalternative Politiker gegenüber den Medien. Insgesamt verloren durch die Pandemie in Spanien bisher 3,5 Millionen Menschen ihre Anstellung oder ihre Aufträge als Selbstständige. „Das Grundeinkommen ist eine demokratische Pflicht, um unsere Verfassung zu erfüllen. Wir können keinen Bürger zurücklassen“ (…) Als Sozialisten und Linksalternative vergangenen Dezember die Grundlage für eine Koalition schufen, war von einem Grundeinkommen von 1.100 Euro für eine Familie mit zwei Kindern die Rede. Die Presse schätzt die Kosten auf jährlich bis zu 3,5 Milliarden Euro…“ – aus dem Beitrag „Lebenslang Geld für jeden2 von Reiner Wandler am 07. April 2020 in der taz zu einer geplanten Maßnahme, die aber erst durch den massiven Druck sozialer Proteste näher an ihre Verwirklichung gerückt wurde. Siehe dazu NEU: [Pilotprojekt zum Grundeinkommen in Katalonien] Bedingungslose Armutsbekämpfung weiterlesen »

Dossier: Erwerbslosigkeit und Kurzarbeit in Spanien – und ein Grundeinkommen?

Spanische CGT zu Corona: Unsere Gesundheit geht vor!

[Pilotprojekt zum Grundeinkommen in Katalonien] Bedingungslose Armutsbekämpfung
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Streiks gegen Ryanair und Easyjet führen zu Flugausfällen in Spanien – Flugpersonal prangert niedrige Löhne im Vergleich zu anderen EU-Ländern und illegalen Streikbruch an

Dossier

Spanische Gewerkschaft USO ruft im Juli 2022 Flugpersonal zum Streik gegen Ryanair und Easyjet aufNeben den staatlichen Airlines werden momentan auch die Billigflugfirmen wie Ryanair und Easyjet europaweit und auch in Spanien bestreikt. Laut der zuständigen Gewerkschaft USO (Unión Sindical Obrera) wurden aufgrund des Streiks in Spanien 241 Flüge gestrichen. Es kam zu 1.440 Verspätungen. Ende Juni streikten die Flugbegleitungen aus Spanien, Portugal und Belgien. Später sollen auch Italien und Frankreich hinzukommen. Anfang Juli hat das Bodenpersonal auf dem spanischen Mallorca sich gegen Ausbeutung und Lohnraub bei Easyjet und Ryanair zur Wehr gesetzt. Allerdings wurde der Streik unterlaufen, da eine größere Mindestbesetzung eingefordert wurde und 100% der Flüge von Easyjet und Ryanair „als Notfälle“ deklariert wurden. Wie die Streiks weitergehen und welche Strategien es gibt, wollen wir hier beleuchten… Hierzu NEU: Spanische Pilot:innen planen mehrere Streikwellen bei Easyjet im August 2022 und kritisieren die Notverordnung der Regierung als ‚missbräuchlich‘ weiterlesen »

Dossier zum Streik in Spanien bei Easyjet und Ryanair

Spanische Gewerkschaft USO ruft im Juli 2022 Flugpersonal zum Streik gegen Ryanair und Easyjet auf

Spanische Pilot:innen planen mehrere Streikwellen bei Easyjet im August 2022 und kritisieren die Notverordnung der Regierung als ‚missbräuchlich‘
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Luftindustrie am Boden: Weltweite Arbeitskämpfe als Reaktion auf die „Cost-Cutting Crazyness“

Dossier

FlightDecreaseCovid19 (IATA)Seit Beginn des Sommers 2022 fallen weltweit viele Flüge aus aufgrund der „Cost-Cutting Craziness“, wie es laut Reuters-Meldung vom 7. Juli 2022 (engl.) Kolleg:innen des Lufthansa-Personals nannten. Wir haben bereits im Artikel Der Traum vom Fliegen? wirtschaftspolitische, pandemische und umweltrelevante Zusammenhänge der Krise der Luftfahrt dokumentiert. Aus umweltpolitischer Sicht sind die Ausfälle der Flüge durchaus zu begrüßen. Immerhin wurde gerade ein weiteres Ozonloch über dem Amazonas entdeckt, das auf 50% der Erdbevölkerung verheerende Auswirkungen haben kann (MDR-Meldung vom 5. Juli 2022). Die Erdtemperatur steigt weiter an. Doch die fehlenden umweltfreundlichen und planbaren Alternativen und die stressigen Arbeitsbedingungen in der Luftfahrt sind ein Grund, trotz einer erfreulichen Ruhe am Himmel, das „Flugchaos“ weiter zu beobachten und hier einen Blick auf die Arbeitskämpfe in dieser Industrie sowohl international als auch in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Schweiz, Spanien, USA (to be continued) zu werfen – denn wer weiß, vielleicht wird auch das Thema „Konversion“ auch beim Fliegen wieder auf die Tagesordnung gesetzt? Siehe unseren internationalen Überblick und darin neu: Luftverkehr: Abhebende Profite und zunehmende Ausbeutung! Wir unterstützen alle aktuellen Kämpfe auf europäischen Flughäfen weiterlesen »

Dossier zu weltweiten Arbeitskämpfen in der Luftindustrie 2022

FlightDecreaseCovid19 (IATA)

Luftverkehr: Abhebende Profite und zunehmende Ausbeutung! Wir unterstützen alle aktuellen Kämpfe auf europäischen Flughäfen
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[Am Bsp. Spanien] Pflegekräfte in der Pandemie: »Wir fühlen uns wie Nummern«

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Streikwelle in Spanien im Oktober 2020: Gesundheitswesen, Universitäten – und Widerstand gegen EntlassungspläneDie Situation von Pflegekräften sowohl in Krankenhäusern als auch in der Heim- oder Privatpflege war bereits vor der Pandemie prekär. Die Bezahlung, die Arbeitsbedingungen und insbesondere der fehlende Gesundheitsschutz unterlaufen die eigentlich notwendigen Maßnahmen, um schutzbedürftige Menschen würdevoll zu begleiten. Seit der ersten Welle der Pandemie hat der Spanische Staat trotz der Zunahme von Aufgaben und Problemen weiter eingespart und privatisiert. Privatkonzerne machen Gewinne, während Menschen durch die Einsparungen nicht versorgt werden können und ums Leben kommen. Dagegen wehren sich die Pflegekräfte und rufen immer wieder zu Protesten und Streiks auf. Aber auch die Angehörigen der vernachlässigten Pflegebedürftigen machen mobil. Sie fordern Aufklärung über die Bedingungen unter denen ihre Familienmitglieder in Heimen und Wohnungen verstarben. Hierzu beleuchten wir weitere Hintergründe. NEU: Die Konsequenzen der spanischen Pandemiepolitik: Die Bewegung Residencias y SAD kämpft für die Offenlegung der Vernachlässigung und fahrlässigen Tötung tausender schutzbedürftiger Menschen weiterlesen »

Dossier: Auch in Spanien: Pflegekräfte in der Pandemie: »Wir fühlen uns wie Nummern«

Streikwelle in Spanien im Oktober 2020: Gesundheitswesen, Universitäten – und Widerstand gegen Entlassungspläne

Die Konsequenzen der spanischen Pandemiepolitik: Die Bewegung Residencias y SAD kämpft für die Offenlegung der Vernachlässigung und fahrlässigen Tötung tausender schutzbedürftiger Menschen
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Was so alles als Fortschritt gegen Überstunden und gar Vorbild verkauft werden soll: Das spanische Dekret zur Arbeitszeiterfassung
StechuhrSeit dem 12. Mai 2019 ist in Spanien das Dekret zur Arbeitszeiterfassung in Kraft – verschiedentlich als Vorbild angepriesen in Folge des EuGH-Urteils zum Thema. Bei genauerer Betrachtung allerdings ist dieses Vorbild nicht sehr viel wert, wie aus Gesprächen selbst mit regierungsnahen GewerkschafterInnen in Spanien hervor geht. In seinem Beitrag „Arbeitszeiterfassung: Lücken bei Umsetzung und Ausgestaltung“ zieht Ralf Streck am 21. Mai 2019 bei telepolis einleitend eine kurze Bilanz über den Grund für die Notwendigkeit eines solchen Gesetzes: „… Die Unternehmen im Land bekamen einen Zeitraum von zwei Monaten eingeräumt und müssen nun offiziell seit dem 12. Mai die geleisteten Arbeitszeiten ihrer Beschäftigten dokumentieren. (…) Nach Angaben der Statistikbehörde bewegte sich die Zahl der wöchentlich unbezahlten Überstunden in den letzten Jahren zwischen 2,4 und 3,9 Millionen jede Woche. Das entspricht bis zu 100.000 Vollzeitstellen und ein Lohnausfall von etwa zwei Milliarden Euro pro Jahr mit den entsprechenden Ausfällen für die Steuer- und Sozialkassen. (…) Das Fatale an dem Dekret der Arbeitszeiterfassung ist auch, dass nun geleisteten Überstunden nicht automatisch bezahlt werden, wenn sie festgestellt werden…“ Siehe Infos zum Zusammenhang mit dem EuGH-Urteil und neu: [Spanien] Recht auf Information: Unternehmen müssen Beschäftigte über Verwendung von Algorithmen in Kenntnis setzen. Regierung setzt sie im Kampf gegen Überstunden ein weiterlesen »

Stechuhr

Was so alles als Fortschritt gegen Überstunden und gar Vorbild verkauft werden soll: Das spanische Dekret zur Arbeitszeiterfassung / Neu: [Spanien] Recht auf Information: Unternehmen müssen Beschäftigte über Verwendung von Algorithmen in Kenntnis setzen. Regierung setzt sie im Kampf gegen Überstunden ein
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Spanien will Lebensmittelverschwendung gesetzlich verbieten
EU: Stop Food Waste„Vermeidbare Vergeudung von Essen könnte fortan in Spanien sehr teuer werden. Verbraucher sind ausgenommen, aber Unternehmen will die spanische Regierung zur Kasse bitten, wenn diese Lebensmittel verschwenden. Die linksgerichtete Regierung in Spanien hat auf einer Kabinettssitzung einen Gesetzentwurf gebilligt, der Bußgelder zwischen 2000 und 60.000 Euro für alle Unternehmen der Produktions- und Vertriebskette vorsieht, die vermeidbare Lebensmittelabfälle produzieren. Das Gesetz soll in den nächsten Tagen dem Parlament in Madrid vorgelegt werden und nach Vorstellung der Regierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez Anfang 2023 in Kraft treten. (…) Nach dem Gesetz sollen Restaurants und Kneipen den Gästen kostenlose »Doggy Bags« anbieten, damit diese nicht verzehrte Speisen mit nach Hause nehmen können. Größere Unternehmen der Lebensmittelbranche sollen Pläne entwickeln, um die Verschwendung zu reduzieren. Supermärkte werden aufgefordert, die Preise zu senken, wenn das Verfallsdatum näher rückt. Auch sollen die Lebensmittelspenden an Tafeln und anderen Hilfsgruppen besser organisiert werden.“ Meldung vom 7. Juni 2022 beim Spiegel online weiterlesen »

EU: Stop Food Waste

Spanien will Lebensmittelverschwendung gesetzlich verbieten
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CCOO, UGT, CGT und Sindicato Libre rufen zu Streiktagen in ganz Spanien gegen die Zerschlagung der Post (Correos) auf
CCOO, UGT, CGT und Sindicato Libre rufen im Januar 2022 zu Streiktagen in ganz Spanien gegen die Zerschlagung der Post (Correos) aufCCOO und UGT prangern an, dass das Unternehmen über Nacht in Dutzenden von Postämtern (Zustellungseinheiten) von Correos die Organisation des Dienstes verändert hat, indem es das Mobiliar entfernt und die Postboten und -frauen veranlasst hat, die Sendungen auf dem Boden zu sortieren. Sie rufen für den 5., 7. und 12. Januar zu einem Generalstreik auf, der sich gegen die Abschaffung der Correos-Zustelldienste, die Prekarität und den Personalabbau richtet. Die CGT unterstützt Streiks, Arbeitsniederlegungen, Kundgebungen vor den Türen der Betriebe, Paraden, Versammlungen… alle möglichen Arten, um zu sagen, dass es damit vorbei ist. Die Freie Gewerkschaft ruft für den 7., 10. und 11. Januar 2022 zu einem Streik im Vertrieb in ganz Spanien auf…“ Maschinenübersetzung der (span.) Meldung vom 23.12.2021 auf tercera mit der Doku der Aufrufe der Gewerkschaften und mehr dazu: Die Briefe nieder: Warum Spaniens Postler streiken. Die zunehmend prekär Beschäftigten rebellieren – und die Gewerkschaften beklagen die „Amazonisierung“ der spanischen Post weiterlesen »

CCOO, UGT, CGT und Sindicato Libre rufen im Januar 2022 zu Streiktagen in ganz Spanien gegen die Zerschlagung der Post (Correos) auf

CCOO, UGT, CGT und Sindicato Libre rufen zu Streiktagen in ganz Spanien gegen die Zerschlagung der Post (Correos) auf / Neu: Die Briefe nieder: Warum Spaniens Postler streiken. Die zunehmend prekär Beschäftigten rebellieren – und die Gewerkschaften beklagen die „Amazonisierung“ der spanischen Post
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