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Indiens Wanderarbeiter bringen die regierenden Safran-Faschisten in Bedrängnis – deren Ausgangssperre gescheitert ist
„… Am 19. März gab Premierminister Narendra Modi 1,38 Milliarden Indern zwei Tage Zeit, sich auf eine zweitägige „freiwillige“ Ausgangssperre vorzubereiten, um die Ausbreitung von Covid-19 zu verlangsamen. Als er am 24. März eine 21-tägige Ausgangssperre aussprach, waren es vier Stunden, um sich darauf einzustellen. „Modi scheint auch im sechsten Amtsjahr nicht verstanden zu haben, welches Land er da regiert“, sagt Gopal Krishna von TOXICWATCH gegenüber Telepolis. Das zeigen gerade Hunderttausende entlassene Arbeiter, die auf den Straßen und Autobahnen des Landes herumirren – ohne Nahrung und Medizin. Sie wollen zurück in ihre Dörfer. Doch die indische Regierung hatte mit der Ausgangssperre auch den Zug- und Busverkehr ausgesetzt. Schon am Samstag gab es den ersten offiziell bestätigten toten Wanderarbeiter, als er nach 200 gelaufenen Kilometern auf der Straße zusammenbrach. Zudem sollen landesweit 19 weitere Arbeiter tödlich verunglückt sein, als sie versuchten, auf überfüllten Fahrzeugen den Rückweg anzutreten. Darüber hinaus sitzen noch Millionen Arbeiter weit entfernt von ihren Dörfern fest – ohne Arbeit und Geld, um Zimmer oder Nahrung bezahlen zu können. 90 Prozent der arbeitenden Bevölkerung Indiens ist im informellen Sektor tätig. Nicht nur Gopal Krishna weiß um die Millionen Wanderarbeiter, sondern nahezu jeder Indien-Interessierte. (…) Doch die Modi-Regierung und ihr radikalen Hinduorganisationen stellten es in den letzten Jahren so dar, als liege es an den Quoten, dass ein „anständiger Hindu“ keinen Job bekommt oder keinen Studienplatz.Dabei liegt das wohl eher an Rekordarbeitslosigkeit schon vor „Corona“, auch das Wirtschaftswachstum schwächelt. Dafür legt Indien bei den Milliardären zu: im Jahr 2019 wurden das Land jeden Monat um drei Superreiche reicher. Auch wie Kritik an dem schon verursachten „Corona-Chaos“ unterdrückt werden soll, ist schon jetzt klar: Die Kritiker werden als anti-nationale Kräfte dargestellt und die nationale Einheit in der Krise beschworen. Wenn es Narendra Modi wirklich um die Gesundheit seiner Bevölkerung geht, warum sind ihm dann bisher die 1, 2 Millionen Inder egal gewesen, die jedes Jahr an den Folgen von Luftverschmutzung gestorben sind? Auch die mindestens 200.000 Inder, die an den Folgen von verdrecktem Wasser dahin siechen?...“ – aus dem Beitrag „Indien: Es wird böse werden. Gewaltig böse“ von Gilbert Kolonko am 31. März 2020 bei telepolis über die Aktionen der indischen Rechtsregierung – und ihr faktisches Scheitern. Siehe dazu auch zwei Videoberichte zum Exodus der WanderarbeiterInnen und den Umgang der Behörden mit ihnen, sowie einen Beitrag zu den Arbeitsbedingungen im Gesundheits- und Pflegewesen, eine Meldung üer das beabsichtigte weitere Vorgehen der Regierung und den Hinweis auf unseren ersten Beitrag zum Virus in Indien weiterlesen »
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Trotz der Ausgangssperre der indischen Regierung: Zehntausende der rund 140 Millionen WanderarbeiterInnen wollen nach der Entlassung nach Hause
> „… Dabei irren alleine in Südindien Zehntausende entlassene Arbeiter aus dem Norden des Landes umher: in Indien arbeiten Millionen Menschen mehr als tausend Kilometer entfernt von ihrem Wohnort als Tagelöhner – 90 Prozent der arbeitenden Bevölkerung ist im informellen Sektor tätig. Was los sein wird, wenn in Indien die Wirtschaft zusammenbricht, ist nur schwer vorstellbar. Nicht nur wegen der Lebensmittel, sondern auch, woher der größte Teil der Bevölkerung das Geld für ihre Medikamente nehmen soll, die sie für die zahlreichen anderen Krankheiten benötigt. Dazu die aufgehetzte Stimmung zwischen Muslimen und Hindus. (…) Nun hat Indien im Fall des Sars-CoV-2 einen Vorteil. Die Bevölkerung ist im Schnitt 28 Jahre jung. Doch wer seit Jahren den Teil Indiens durchstreift, in dem knapp die Hälfte der 1,38 Milliarden Einwohner lebt, muss einen großen Nachteil erwähnen: Fast jeder Einwohner zwischen dem Oberlauf des Ganges im Nord-Westen und dem Ausgang des Nebenflusses Hugli im Osten des Landes ist offensichtlich krank. Wer abendlich durch die illegalen Siedlungen der indischen Großstädte Delhis oder Kolkatas streift, kann dazu Folgendes sehen: Die Alten werden nach draußen geschoben oder getragen, damit sie etwas am Straßenleben teilhaben können. Doch schaut man genau in die Gesichter, wird sichtbar, dass die meisten von ihnen nicht alt sind, sondern erkrankte junge Männer und Frauen. Am Dienstagabend, den 24. März, waren in Indien 536 Menschen mit dem Corona-Virus infiziert. Natürlich wird die Dunkelziffer bei weitem höher liegen, wie bei den meisten anderen Krankheiten in Indien auch. Im Süden des Landes in Kerala ist das Gesundheitssystem bei weitem besser als landesüblich. Auch in der Großstadt Mumbai. Doch das am dichtesten besiedelte Gebiet Indiens ist nun einmal der Norden des Landes – alleine in den Problem- Bundesstaaten Uttar Pradesh und Bihar leben mehr als 300 Millionen Menschen. Dort ist das Gesundheitssystem schon ohne Corona überlastet und der Apotheker an der Ecke der Facharzt der Armen…“ – aus dem Beitrag „Indien: David schlägt Goliath“ von Gilbert Kolonko am 25. März 2020 bei telepolis zur Ausrufung der „totalen Ausgangssperre“ durch die rechtsradikale indische Regierung. Siehe dazu auch fünf weitere aktuelle Beiträge, davon zwei zur Situation der Wanderarbeiter und ihrer Rolle in Indien und zwei weitere über gewerkschaftliche Initiativen zur Verteidigung der WanderarbeiterInnnen in der aktuellen Situation weiterlesen »
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Blutiger Terror in Delhi: Indiens rechtsradikale Regierung mobilisiert für ihren Hindu-Staat
Delhi brennt im Februar 2020 und der Brandstifter ist auch auf dem FotoDie Regierungspartei BJP des Herrn Modi hat gerufen – und es kamen, wie erwartet, die mörderischen RSS-Banden. „Es lebe Lord Rama“ (Jai Shri Ram) – mit diesem Schlachtruf sollte die Partei-Schutzstaffel die Proteste gegen die sogenannten Bürgerschaftsgesetze der rechtsradikalen Regierung beenden, die seit Wochen vor allem in der Hauptstadt stattfinden. Es sind keine oppositionellen Gruppen, die diese Verantwortung der BJP behaupten – es ist die BJP selbst. 27 Menschen wurden ermordet – und während überall gefragt wird, wie und von wem dies zu beenden sei, während der BJP-Boss von Delhi die Polizei davor „warnt“ einzugreifen, exerzieren (nicht nur, aber besonders dumm) bundesdeutsche Medien die üblichen Beschönigungsrituale von „Auseinandersetzungen“ oder „Zusammenstößen“, die da stattfänden. Sind es nicht – es ist ein Großangriff auf die demokratische Opposition in Indien (und keineswegs nur auf „die Moslems“ wie ebenfalls oft bewusst fälschlich behauptet), die die säkulare Verfassung gegen die regierenden Safran-Faschisten verteidigt. Wie der unsägliche Donald Trump, für den sie während seines Besuchs extra Mauern bauen ließen, damit seine empfindlichen Augen keine Armut sehen mussten, so hat auch die Bundesregierung ihre Unterstützung für Modis Kurs immer deutlich gemacht: Solange die Geschäfte stimmen, könnt ihr ohnehin machen, was ihr wollt. Oder, wie es ein nicht besonders qualifizierter Außenminister-Darsteller ausdrückte: „Wir teilen dieselben Werte“. Was sich eben gerade in Delhi zeigt. Während seine politischen und medialen Freunde Modis „Appell“ zur Ruhe bejubeln, handelt er ganz anders: Wenn jemand, wie ein Richter in Delhi, nicht „mit macht“ – wird er zwangsversetzt… Siehe dazu unsere aktuelle Materialsammlung „Pogrom in Delhi – Willkommensgruß für Trump & Co“ vom 28. Februar 2020 weiterlesen »

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Auf die Massenproteste gegen ihre verfassungsfeindlichen Einbürgerungsgesetze reagieren die indischen Safran-Faschisten: Mit Morddrohungen
„… Der Protest gegen die jüngsten Gesetzesvorhaben der Regierung Modi hat sogleich nach der Verabschiedung des CAA Mitte Dezember begonnen. Er konzentrierte sich zunächst auf muslimische Universitäten und Viertel in Neu Delhi, Lucknow und anderen Städten und ergriff dann breitere Schichten. Der Staat und „besorgte Bürger“ reagierten teilweise mit brutaler Gewalt. Der im indischen Bundesstaat West-Bengalen lebende Indien-Kenner Martin Kämpchen erkennt eine epochale Entwicklung. Er schreibt in der FAZ von einer „neuen Protestkultur“, die sich in Indien entfalte und an die gewaltlose Bewegung des Mahathma Gandhi vor der Unabhängigkeit erinnere. Die Proteste würden nicht nur von der betroffenen muslimischen Bevölkerung getragen, „sondern ebenso von Studenten, Christen und einer breiten Schicht gebildeter Hindus aus den Städten. Neu ist, dass sich viele Studentinnen und andere Frauen den Protestzügen anschließen. Dass sogar Musliminnen auf die Straße gehen, wird erstaunt und bewundernd hervorgehoben.“ Kämpchen erkennt eine „Solidarisierungswelle, die die üblichen Trennungen von Kasten, Frauen und Männern und von Religionen überwindet und die weiter anschwillt.“ (…) Aber wie auch immer die Entscheidung der fünf Richter ausfallen wird: Für noch wichtiger im Hinblick auf die Zukunft der indischen Demokratie hält Verfassungsexperte Madhav Khosla das Wiedererstarken einer echten politischen Opposition, denn zumindest auf der nationalen Ebene Indiens hätten die Parteien außer der BJP „kläglich versagt.“...“ – aus dem Beitrag „Modi stellt Indiens Demokratie auf die Probe“ von Hans Spross am 26. Januar 2020 bei der Deutschen Welle – dem hinzuzufügen wäre, dass die eingangs erwähnten „besorgten Bürger“ eindeutig die Banden des RSS waren, also jener faschistischen Massenorganisation, die die Basis der regierenden BJP darstellen. Zu den Reaktionen der BJP auf die Proteste ein Beitrag über den aktuellen regionalen Wahlkampf in Delhi und die Morddrohungen des Yogi gegen die Opposition, sowie ein Hintergrundbeitrag zur Massenorganisation RSS und ein Hinweis auf einen der Referenzpunkte des aktuellen Widerstandes weiterlesen »

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Die BRD reagiert auf die Privatisierungspolitik der regierenden indischen Rechtsradikalen: Mit einer Unternehmerdelegation aus der Bahnbranche…
Eisenbahnstreik Italien 2013Die Modernisierung und der Ausbau der indischen Eisenbahn bieten auch für nordrhein-westfälische Unternehmen der Branche gute Geschäftspotenziale. Das Land ist auf Investitionen, Wissen und ausländische Waren von hoher Qualität angewiesen. Gerade deutsche Unternehmen gelten hierbei als zuverlässige und sehr angesehene Partner. Welches Potenzial der indische Markt auch für NRW-Unternehmen aus den Bereichen Bahntechnik und Öffentlicher Nahverkehr konkret bietet, erfahren die Teilnehmer der Unternehmerreise Indien 2020, die für das 4. Quartal 2020 geplant ist. Ziel der Reise ist es, das eigene Netzwerk auszubauen und mögliche Kooperationen voranzutreiben. Weitere Informationen zum genauen Zeitraum sowie zum Programm der Reise werden in Kürze veröffentlicht. Ihr Interesse an der Reise können Sie bereits jetzt durch Ausfüllen des unten stehenden Formulars bekunden. Bei Fragen können Sie sich gerne an Frau Katrin Lange von der IHK zu Düsseldorf wenden…“ – aus der Ankündigung „Unternehmerreise NRW goes to India 2020“ bei NRW-International – worin noch informiert wird, dass die Vier-Tage-Reise ab 23. November 2020 nach Mumbai, Bengaluru, Kalkutta und Pune führen soll. Ach ja, fehlt noch der Hinweis: „Die Unternehmerreise nach Indien ist ein Projekt im Rahmen von NRW.International und wird gefördert vom nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministerium„. Siehe dazu auch einen (indischen) Beitrag gegen die Privatisierung der Eisenbahn und eine Meldung über den Verkauf der staatlichen Fluggesellschaft weiterlesen »

Eisenbahnstreik Italien 2013

Die BRD reagiert auf die Privatisierungspolitik der regierenden indischen Rechtsradikalen: Mit einer Unternehmerdelegation aus der Bahnbranche…
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„Was Indien an diesem Tag erlebt hat, war mehr als ein Protest-Generalstreik: Es war ein Aufbegehren gegen eine Regierung, die einen neoliberalen Klerikalfaschismus systematisch vorantreibt“
Das Plakat der 10 indischen Gewerkschaftsföderationen die am 8.1.2020 zum erneuten Generalstreik gegen die Arbeitsgesetzgebung aufrufenJenseits des weltweit üblichen „Streits um Teilnahmezahlen“ bleibt zum eintägigen Protest-Generalstreik am 08. Januar 2020 in Indien festzuhalten: Es waren sehr, sehr viele Menschen, die sich an Streik, Demonstrationen und Blockaden und sonstigen Aktionen beteiligt haben. Und während die Entwicklung vom Generalstreik 2019 (siehe Verweis am Ende dieses Beitrags) sich fortsetzte, dass eben auch und gerade viele im informellen Bereich Beschäftigte sich am Streik beteiligten – was sich 2020 vor allem zeigte in der massiven Beteiligung von Frauen in verschiedenen Bereichen der „Sozialarbeit“ – so war es diesmal insbesondere von Bedeutung, dass sich sowohl ländliche Organisationen, als eben auch verschiedenste demokratische Gruppierungen beteiligten: Auch, weil die Gewerkschaften, die für diesen Streiktag mobilisierten, zu ihrem 12 Punkte-Forderungskatalog aus dem letzten Jahr, dieses Mal einen 13. Punkt ergänzten: Die Streichung der diversen (hindu-fundamentalistischen) neuen Staatsbürgerschaftsgesetze. Was in einem Riesenland wie Indien einen der traditionellen „Schwachpunkte“ zu überwinden helfen könnte: Die oft bestehende Trennung verschiedener sozialer Proteste und Bewegungen. Zum erneuten Generalstreik in Indien eine kleine aktuelle Materialsammlung, inklusive zweier Ausschnitte von Telefonaten „am Tag danach“… weiterlesen »

Das Plakat der 10 indischen Gewerkschaftsföderationen die am 8.1.2020 zum erneuten Generalstreik gegen die Arbeitsgesetzgebung aufrufen

„Was Indien an diesem Tag erlebt hat, war mehr als ein Protest-Generalstreik: Es war ein Aufbegehren gegen eine Regierung, die einen neoliberalen Klerikalfaschismus systematisch vorantreibt“
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Wogegen sich der indische Generalstreik am 08. Januar 2020 richtet: Der Kern der neuen Arbeitsgesetze der Rechtsregierung heißt „freie Bahn der Zeitarbeit“ (mit einem indischen Liveticker)
Das Plakat der 10 indischen Gewerkschaftsföderationen die am 8.1.2020 zum erneuten Generalstreik gegen die Arbeitsgesetzgebung aufrufenLaut offiziellen statistischen Angaben sind im Jahr 2019 knapp 28% aller Beschäftigten in Indien in Zeitarbeitsverhältnissen – viele davon allerdings kommen von Subunternehmen, was durch rund 140 verschiedene Gesetze auf der Ebene des Bundes und der Bundesstaaten kompliziert wird. Dem Wunsch vieler Unternehmen, direkt selbst Zeitarbeiterinnen und Zeitarbeiter anstellen zu dürfen – und dies auch in jenen Bereichen, die zur „Kerntätigkeit“ des Unternehmens gehören (was bisher, zumindest offiziell, nur schwer möglich ist) – will die rechte Modi-Regierung mit ihren neuen Gesetzen nachkommen. Diese umfassen insgesamt 4 Pakete, von denen die Lohngesetzgebung bereits im Parlament verabschiedet wurde, inklusive der Beschneidung gewerkschaftlicher Rechte. In dem ausführlichen Artikel „Why Trade Unions Are Opposing Labour Law Reforms“ von Shreehari Paliath am 07. Januar 2020 bei Indian Spend werden sowohl die generelle Situation und ihre Entwicklung dargestellt, als auch die entsprechenden Reaktionen der Unternehmen und der Gewerkschaften dokumentiert, die die Vielzahl der Verschlechterungen deutlich machen, die sich rund um diese – gerade auch von den berüchtigten „ausländischen Investoren“ – lange eingeforderten Veränderungen ranken… Siehe zu den aktuellen Streik-Gründen auch einen weiteren Beitrag – sowie den Hinweis auf den Live-Ticker der Times of India – und den Hinweis auf unseren ersten Beitrag dazu weiterlesen »

Das Plakat der 10 indischen Gewerkschaftsföderationen die am 8.1.2020 zum erneuten Generalstreik gegen die Arbeitsgesetzgebung aufrufen

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Die indische Rechtsregierung lässt ihre Schlägerbanden jetzt auch auf Studierende los
Speak Up! Sozialer Aufbruch und Widerstand in Indien„… Ein vermummter und mit Eisenstangen bewaffneter Mob drang in die Uni im Süden Delhis ein. Lehrende wie Studierende wurden bedroht, ernsthaft verletzt und der Campus wurde demoliert. 24 Personen mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Alle AngreiferInnen konnten später unbehelligt fliehen. Denn laut Augenzeugen griff die Polizei erst nach Stunden ein. Die Polizei dementiert das. Die Fotos und Videos von der Gewalt lösten Empörung aus. Eines zeigt die blutüberströmte Präsidentin der JNU-Studentengewerkschaft, Aishe Ghosh. Die Angreifer hatten es auf unbequeme Köpfe wie Ghosh abgesehen. In den letzten Wochen waren bereits zwei andere Universitäten in Nordindien attackiert worden, nachdem es dort zu Protesten gegen das umstrittene Migrationsgesetz gekommen war, das viele als anti-muslimisch verstehen. Die Angegriffenen an der JNU sind überzeugt, dass sie rechten Hindufundamentalisten attackiert wurden. Die JNU ist manchen aus dem politischen Spektrum der regierenden hindu­nationalistischen Volkspartei BJP schon lange ein Dorn im Auge. Sie ist ihnen zu rebellisch und zu links. Zuletzt widersetzten sich die Studierenden der JNU einer Erhöhung der Unigebühren. Als Angreifer werden Mitglieder der hindunationalistischen ABVP vermutet, die quasi die Studentenorganisation der BJP ist. Einige Opfer wollen auch einige Täter erkannt haben, da sie von denen zuvor schon mit Steinen beworfen worden waren. Aus Protest gegen den Angriff und aus Solidarität mit den Opfern haben am Montag Menschen in mehreren indischen Städten demonstriert…“ – aus dem Beitrag Schlägertrupp greift Uni an“ von Natalie Mayroth am 06. Januar 2020 in der taz online über die jüngste terroristische Attacke der Modi-Banden. Zu diesem Angriff, der zu einer wachsenden Welle von fundamentalistischen Terror-Kampagnen gehört – die von den religiös diktierten Staatsbürgerschaftsgesetzen nochmals befeuert wurde – zwei weitere aktuelle Beiträge und der Hinweis auf den Beitrag im LabourNet Germany, der diesen Überfall erstmals berichtete weiterlesen »

Speak Up! Sozialer Aufbruch und Widerstand in Indien

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Erneuter Generalstreik in Indien am 8. Januar 2020: Gegen das neue Arbeitsgesetz als neoliberales Zwangsregime
Das Plakat der 10 indischen Gewerkschaftsföderationen die am 8.1.2020 zum erneuten Generalstreik gegen die Arbeitsgesetzgebung aufrufenAm 02. Januar hatte das indische Arbeitsministerium die 10 Verbände, die für den 08. Januar zum Streik aufgerufen haben zu einem Gespräch eingeladen – ein Versuch, eben diesen Streik abzuwenden. Der Minister erläuterte den Gewerkschaftsvertretern, dass die Modi-Regierung alles im Sinne der Arbeiterinnen und Arbeiter Indiens unternehme – was die Zuhörenden keineswegs geneigt waren zu glauben – sie kritisierten stattdessen eine ganze Reihe von Maßnahmen, unter anderem das neue Arbeitsgesetz. Dies sei, so die einhellige Meinung der anwesenden Gewerkschaften, ein Gesetz, das ein neoliberales Zwangsregime endgültig etablieren solle. In der Erklärung „General Strike on 8 January 2020 Stands: Central Trade Unions“ am 04. Januar 2020 beim Gewerkschaftsbund CITU dokumentiert, wird dieses „Ergebnis“ des Treffens mit der Regierung berichtet und unterstrichen, dass der Streikaufruf bestehen bleibt und die Streikvorbereitungen weiter gehen. Zu diesem Streik mobilisieren auch zahlreiche Branchengewerkschaften, die keinem der Verbände angehören, sowie verschiedenste soziale Bewegungen weiterlesen »

Das Plakat der 10 indischen Gewerkschaftsföderationen die am 8.1.2020 zum erneuten Generalstreik gegen die Arbeitsgesetzgebung aufrufen

Erneuter Generalstreik in Indien am 8. Januar 2020: Gegen das neue Arbeitsgesetz als neoliberales Zwangsregime
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Die massenhaften Proteste zur Verteidigung der säkularen Verfassung Indiens gehen trotz faschistischer Angriffe weiter – Solidaritätsaktionen auch in der BRD
Speak Up! Sozialer Aufbruch und Widerstand in Indien„… Zehntausende Menschen haben in Indien landesweit gegen das neue Staatsbürgerschaftsgesetz demonstriert, das Kritikern zufolge Muslime diskriminiert. In der südindischen Stadt Bangalore gingen rund 30.000 Menschen auf die Straße, mehr als 20.000 in Siliguri und Tausende in Chennai. Große Demonstrationen fanden auch in Neu Delhi, Guwahati und anderen Städten statt. Die Demonstranten skandierten Parolen gegen die hinduistisch-nationalistische Regierung von Premierminister Narendra Modi. Seit der Verabschiedung des Gesetzes durch das Oberhaus im Dezember kommt es immer wieder zu Protesten, sie dauern seit Wochen an. Dabei starben mindestens 27 Menschen, hunderte weitere wurden bei Zusammenstößen mit der Polizei verletzt. (…) Kritiker sehen das Einwanderungsgesetz Citizenship Amendment Act (CAA) als Verstoß gegen die säkulare Verfassung Indiens, weil es Rechte an die Religion bindet…“ – aus der Meldung „Großdemonstrationen gegen neues indisches Einbürgerungsgesetz“ am 03. Januar 2019 im Spiegel online über die fortgesetzten Proteste quer durch Indien. Siehe dazu auch ein Video zu Solidaritätsaktionen mit den Protesten in der BRD, eine Meldung über neue faschistische Attacken von Modi-Anhängern in Indien und den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zum Thema weiterlesen »

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Protestierende werden in Indien: Erschossen, Verhaftet, Gejagt. Und sollen dann auch die Kosten des „Polizeieinsatzes“ bezahlen…
Mit der Besetzung Kashmirs am 25.8.2019 fing die Offensive der indischen rechten an, mit diversen Staatsbürgerschafts-Gesetzen wird sie fortgeführt„… Die Demonstranten werfen der Modi-Regierung vor, dass sie auch dieses Gesetz benutzt, um einzig muslimische Flüchtlinge und Bürger rauszuwerfen, auch wenn viele von ihnen schon seit 1971 in Indien leben – damals flüchteten ein paar Millionen Ost-Bengalen aus Bangladesch (damals Ost-Pakistan) vor den Massakern der pakistanischen Armee. Dazu befürchten viele ältere Menschen, dass sie nicht ausreichend Papiere vorlegen können, die beweisen, dass sie in Indien geboren sind. Im Bundesstaat Assam, wo die die NRC schon eingeführt ist, wurden zwei Millionen Menschen zu Staatenlosen erklärt. Darunter auch ehemalige Soldaten der indischen Armee, die im Kargil-Krieg gegen Pakistan gekämpft haben. (…) Wie es Muslimen und Andersdenkenden in einem Hindu-Indien nach Modis und Shahs Vorstellungen ergehen würde, kann in Uttar Pradesh (UP) betrachtet werden – mit 200 Millionen Einwohnern Indiens bevölkerungsreichster Bundesstaat. Dort regiert seit 2017 der radikale Hindupriester Yogi Adityanath. Bei den Demonstrationen gegen das Einwanderungsgesetz und die NRC kam es in Uttar Pradesh zu 19 Toten. Viele wurden unter fragwürdigen Umständen erschossen. Die Polizei sagte in jedem der Todesfälle aus, sie hätten nicht von der Schusswaffe Gebrauch gemacht, doch ganz aktuell ist bei einer Autopsie bestätigt worden, dass das untersuchte Opfer von Polizeikugeln getroffen wurde. Genauso fragwürdig sieht es bei den Anklagen gegen einige der mehr als 1.200 verhafteten Demonstranten in Uttar Pradesh aus. Die Polizei weist alle Vorwürfe von sich und lobt sich selbst. Der bekannte indische Journalist Omar Rashid kann aus erster Hand anderes berichten. Die Polizei in Lucknow verhaftete ihn, als er in einem Café saß. Rashid sollte gestehen, dass er mit kaschmirischen Terroristen zusammenarbeitet und wurde Zeuge von brutalen Misshandlungen an einem Mitgefangenen…“ aus dem Beitrag „Das säkulare Indien lebt (noch)“ von Gilbert Kolonko am 30. Dezember 2019 bei telepolis worin neben der besonderen Geschichte des Bundesstaates Uttar Pradesh auch noch die säkularen Kräfte Indiens Gegenstand der Berichterstattung sind. Siehe dazu auch eine kleine aktuelle Materialsammlung zur Gesetzes-Offensive der indischen Rechtsregierung, den Widerstand dagegen und die folgenden Repressionsmaßnahmen – sowie den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zu diesen aktuellen Auseinandersetzungen in Indien weiterlesen »

Mit der Besetzung Kashmirs am 25.8.2019 fing die Offensive der indischen rechten an, mit diversen Staatsbürgerschafts-Gesetzen wird sie fortgeführt

Protestierende werden in Indien: Erschossen, Verhaftet, Gejagt. Und sollen dann auch die Kosten des „Polizeieinsatzes“ bezahlen…
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Hat die rechtsradikale indische Regierung „den Bogen überspannt“? Die Proteste gegen das fundamentalistische Staatsbürgerschafts-Gesetz werden immer breiter, auch Gewerkschaften mobilisieren intensiv
„… Unter den Menschen, die sich gegen die Regierung wenden, sind nicht nur Muslim*innen und Studierende, die sich mit ihnen solidarisieren: Die Protestierenden kommen aus der Mittelschicht wie auch aus Asiens größtem Slum Dharavi in Mumbai, wo es am Sonntag ebenfalls zum Protest kam. In fast allen großen indischen Städten wie in Delhi, Hyderabad, Chennai, Kalkutta, Guwahati fanden Demos statt (ebenso beteiligte sich die indische Diaspora in London, Berlin und Chicago). Am Sonntag meldete sich schließlich der indische Premier Narendra Modi zu Wort und rief zur Versöhnung auf. Gleichzeitig sagte er, dass Lügen von der Opposition und linken Aktivist*innen über das Gesetz verbreitet worden seien. Muslime, deren Vorfahren in Indien geboren wurden, hätten nichts zu befürchten. Ebenso dementierte Modi Meldungen über geplante Abschiebelager. Mit seiner Ankündigung kann er dennoch kaum die ernsten Bedenken der Bevölkerung kleinreden, die von den Ärmsten, die kaum Herkunftsdokumente haben, über Muslime zur trans Community reichen, was das Recht auf die Staatsbürgerschaft angeht. Andere fürchten, dass die Regierung Indien schrittweise zu einem Hindu-Gottesstaat umbauen wolle…“ – aus dem Beitrag „Erneut Todesopfer bei Protesten“ von Natalie Mayroth am 22. Dezember 2019 in der taz online, aus dem deutlich wird, dass es sich um eine demokratische Massenbewegung handelt und – natürlich – dass Modi ein Lügner ist: Bilder von im Bau befindlichen Abschiebelagern gibt es inzwischen aus nahezu jedem Bundesstaat Indiens (wie es ja auch von der Regierung Modi gefordert worden war, dass es in jedem Bundesstaat mindestens eins geben müsse). Siehe dazu auch einen Beitrag, in dem versucht wird, die Entwicklung 2019 in Indien zusammenzufassen, den Aufruf von 10 Gewerkschaftsverbänden gegen das Gesetz und für weitere Proteste, einen Beitrag über die Reaktion der Regierung auf diese unerwartet massenhaften Proteste sowie den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag dazu weiterlesen »

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Tausende bei Protesten gegen antirepublikanisches Staatsbürgerschaftsgesetz in Indien festgenommen: Demokratische Bewegung wächst trotzdem
„… Viele Muslime, Studenten und Oppositionsparteien kritisieren, dass mit dem Gesetz erstmals Staatsbürgerschaft und Religion verknüpft würden, was gegen die indische Verfassung verstoße. Auch diskriminiere das Gesetz Muslime. Premierminister Modi argumentiert hingegen, dass das Gesetz religiös verfolgten Menschen helfe. Inzwischen verbot die Regierung größere Versammlungen in mehreren Städten. Der Historiker und Regierungskritiker Ramchandra Guh demonstrierte trotzdem und wurde vor laufender Fernsehkamera von der Polizei weggeschleppt. „Ich protestiere gewaltfrei, warum werden wir aufgehalten?“, sagte er dem Sender NDTV. In der Hauptstadt wurden mindestens 16 Metrostationen geschlossen, in deren Nähe Demonstrationen hätten stattfinden sollen...“ – aus der Meldung „Polizei nimmt Tausende Demonstranten fest“ am 19. Dezember 2019 beim Spiegel online, worin auch noch die weiteren Maßnahmen der Repression, wie Abschaltung von Internet und Handy-Diensten und Einschränkung des Busverkehrs berichtet werden. Siehe dazu einen weiteren aktuellen Beitrag sowie einen Bericht aus Assam, wo es bereits vor Monaten eine „Aberkennungs-Kampagne“ der Staatsbürgerschaft durch die Modi-Regierung gab – und den Hinweis auf unseren ersten Beitrag über die Bewegung zur Verteidigung der Republik Indien weiterlesen »

Tausende bei Protesten gegen antirepublikanisches Staatsbürgerschaftsgesetz in Indien festgenommen: Demokratische Bewegung wächst trotzdem
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Berlin-Freund Modi macht ein neues Staatsbürgerschaftsgesetz: Hindu-Fundamentalisten gegen die Indische Republik – und, wie immer, in freundschaftlicher Zusammenarbeit
„…Das Gesetz mit dem Namen „Citizenship Amendment Bill“ (CAB), das im Osten Indiens bereits tödliche Gewalt ausgelöst hat, regelt die Einbürgerung von Migranten, die aus Afghanistan, Pakistan und Bangladesch stammen. Wer Hindu ist, Sikh, Buddhist, Parsi, Jain oder Christ, bekommt die Chance auf Einbürgerung nach einer Frist von fünf Jahren. Nur Muslime sind ausgenommen. Dass ein solches Gesetzeswerk im Jahr des 150. Geburtstages von Mahatma Gandhi beschlossen wird, dem großen Versöhner zwischen Hindus und Muslimen, deutet auf größere Umwälzungen hin. Die Frage der indischen Identität wird neu verhandelt. Buchautor und Kommentator Nilanjan Mukhopadhyay sieht schwerwiegende Folgen: „Die indische Staatsbürgerschaft wird nun mit Religion verbunden, so wie in Pakistan. Das ist sehr bedauerlich.“ Das Lager von Premier Narendra Modi sieht das Gesetz allerdings als Akt des Minderheitenschutzes. Indien soll nach dieser Lesart zum sicheren Hafen für verfolgte religiöse Minderheiten aus der muslimisch dominierten Nachbarschaft werden. Die Debatte ist von der Geschichte des Subkontinents geprägt, die Zeit der blutigen Teilung, als die britische Kolonialmacht abzog...“ – aus dem Artikel „Abkehr von Gandhi“ von Arne Perras am 13. Dezember 2019 in der SZ online, der die wesentlichen Grundlagen des neuen Gesetzes skizziert – und auch ansatzweise den Bruch mit der republikanischen indischen Geschichte. Siehe in der Materialsammlung zum neuen Gesetz vier aktuelle Beiträge – sowohl über die unterschiedlichen Quellen dieses aktuellen Widerstands, als auch zum verfassungsfeindlichen Charakter des neuen Gesetzes – und drei  Beiträge zur Zusammenarbeit der BRD mit dem Safran-Faschismus, sowie den Hinweis auf unseren letzten Beitrag zu dieser Kooperation weiterlesen »

Berlin-Freund Modi macht ein neues Staatsbürgerschaftsgesetz: Hindu-Fundamentalisten gegen die Indische Republik – und, wie immer, in freundschaftlicher Zusammenarbeit
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Indiens Regierung zeigt sich „entsetzt“ über die vielen jugendlichen Opfer des Fabrikbrandes in Delhi – und baut Sicherheitsvorschriften weiter ab…
Indien: Fabrikbrand in Delhi im Dezember 2019„… Bei einem Großbrand in einer indischen Fabrik sind nach Behördenangaben mindestens 43 Menschen ums Leben gekommen. Zudem wurden mehr als ein Dutzend Verletzte in Krankenhäuser gebracht, die meisten von ihnen mit Rauchgasvergiftungen, wie ein Feuerwehrsprecher der Deutschen Presse-Agentur am Sonntagmorgen sagte. Das Feuer war in einem dicht besiedelten Viertel der Millionenmetropole Neu Delhi ausgebrochen. Bei den meisten Opfern handelt es sich den Angaben zufolge um Arbeiter, die auf verschiedenen Stockwerken des Fabrikgebäudes geschlafen hatten und im Morgengrauen von den Flammen überrascht wurden. Die Brandursache war zunächst unklar. (…) Unfälle und Brände in indischen Fabriken gibt es immer wieder, da Sicherheitsstandards häufig missachtet werden. Mangelhafte Brandschutzvorrichtungen, fehlende Notausgänge und veraltete Elektrik sind keine Seltenheit, die Opferzahlen dadurch oft hoch. Erst im September kamen bei mehreren Explosionen in einer Chemiefabrik im Westen des Landes mehr als ein Dutzend Menschen ums Leben, die Zahl der Verletzten lag um ein Vielfaches höher..“ – aus der dpa-Meldung „Mehr als 40 Tote bei Brandkatastrophe in Neu Delhi“ vom 08. Dezember 2019 (hier bei der FR Online) – die (überflüssigerweise) noch vermeldet, ein gewisser Herr Modi zeige sich „entsetzt“ über die Katastrophe… Siehe dazu vier weitere aktuelle Beiträge über die Brandkatastrophe und ihre Opfer, einen Bericht über gewerkschaftliche Proteste und einen Hintergrundbeitrag über die Arbeitsgesetzgebung der Regierung Modi. weiterlesen »

Indien: Fabrikbrand in Delhi im Dezember 2019

Indiens Regierung zeigt sich „entsetzt“ über die vielen jugendlichen Opfer des Fabrikbrandes in Delhi – und baut Sicherheitsvorschriften weiter ab…
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