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Rider in Paris erkämpfen mit CGT Livreurs mit zweitägigem Streik bei Gorillas die Zusage für mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen
Streik der Gorillas in Paris/Frankreich mit CGT Fahne Am 27. Juni 2022 traten die Pariser Riders von Gorillas in den Streik. Organisiert wurde der Arbeitskampf von der CGT bzw. ihrer Untergliederung der CGT Lievreurs – laut deren Stellungnahme vom 29. Juni 2022 (frz.) legte der Streik den gesamten Gorillas Betrieb in Paris für zwei Tage lahm. Die Firmenleitung hat daraufhin eingelenkt und einer Vertragsverhandlung zugestimmt, die den Forderungen der Gewerkschaft entgegen kommt. Hierzu gehört eine Erhöhung der Löhne, medizinische Unterstützung und Arbeitsschutz sowie obgliatorische Bezahlung von Arztbesuchen, zudem wird der zweite Streiktag wie ein Arbeitstag ausgezahlt. Wir dokumentieren die Stellungnahmen und Hintergründe des Streiks weiterlesen »

Streik der Gorillas in Paris/Frankreich mit CGT Fahne

Rider in Paris erkämpfen mit CGT Livreurs mit zweitägigem Streik bei Gorillas die Zusage für mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen
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Frankreich: Reinigungskräfte in Marseille bestreiken die Gesundheitsbehörde ARS

Dossier

Streikende Reinigungskräfte vor der Gesundheitsbehörde in Marseille (Foto: CNT)Am 29. März 2022 sind Kolleg:innen in der Reinigung der Gesundheitsbehörde Marseille in einen unbefristeten Streik getreten. Dieser richtet sich vor allem gegen Arbeitsüberlastung durch fehlendes Personal. Die unterstützende Gewerkschaft CNT hat am 30. März 2022 den Aufruf mit dem Titel geteilt: „Bei der regionalen Gesundheitsbehörde arbeiten: Das ist nicht gesund! Reinigungskräfte treten in den Streik!“ (Übersetzung und Hinweis von Anna Steenblock, wir danken!). Wir dokumentieren im Folgenden den Streikaufruf, dazu gehört auch ein Appell, die Streikenden finanziell zu unterstützen, damit sie ihren Kampf erfolgreich weiterführen können. Neu: In Frankreich häufen sich monatelange Streiks im Reinigungssektor – der andauernde Kampf in Marseille ist ein Beispiel von Widerstand gegen Ausbeutung und Repression weiterlesen »

Dossier: Reinigungskräfte in Marseille bestreiken die Gesundheitsbehörde ARS 

Streikende Reinigungskräfte vor der Gesundheitsbehörde in Marseille (Foto: CNT)

In Frankreich häufen sich monatelange Streiks im Reinigungssektor – der andauernde Kampf in Marseille ist ein Beispiel von Widerstand gegen Ausbeutung und Repression
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„Haltet das Maul und arbeitet mehr“ – die rücksichtslose Corona-Politik von Amazon ruft immer mehr Widerstand hervor: Weltweit

Dossier

UNI forder Arbeitsschutz vor Corona-Virus von Amazon„… Unsere französische Schwestergewerkschaft CNT-AIT berichtet von einem Streik bei mehreren Amazon-Lagern. Eine konstruktive, praktische und nicht-ideologische Information darüber, wie bestimmte ArbeiterInnen in Frankreich auf die Situation der Corona-Virus-Epidemie reagieren. ArbeiterInnen von drei unterschiedlichen Amazon-Standorten in Frankreich (Nord, Ost und Süd-Ost) haben einen wilden Streik begonnen, um das Fehlen von Schutzmaßnahmen (keine Seife, keine angemessenen Handwaschgelegenheiten mit berührungslosen Wasserhähnen, keine hydroalkoholischen Gels, kein Einhalten des 1,5 Meter-Sicherheitsabstands am Arbeitsplatz, …) anzuprangern. Streik ist die Waffe der ArbeiterInnen. Die Bosse wollen, daß wir durch die Arbeit sterben, wir bevorzugen Direkte Aktionen und Streiks für unsere Leben!...“ – aus der Meldung „Frankreich: Streik in Amazon-Lagern“ am 20. März 2020 bei Emrawi über die Streiks bei Amazon in Frankreich – die keineswegs die einzigen Streiks und Widerstandsaktionen der letzten Tage waren, was eine Reaktion von zunehmend mehr Belegschaften auf den Kurs des Unternehmens ist, seine „Chance“ mit dem Versandgeschäft während der Epidemie konsequent profitabel auszunutzen und dafür immer intensiver die Arbeitsbelastung zu erhöhen. Siehe dazu auch gewerkschaftliche Gegenaktivitäten und Streikberichte aus Italien und den USA, Polen und der Slowakei… (für Deutschland siehe unser Dossier Amazon: In Corona-Zeiten krank zur Arbeit? ver.di fordert mehr Rücksicht auf Gesundheit der Beschäftigten und tarifvertragliche Regelungen) Neu: USA: Amazon schafft bezahlte Absenz für Covid-Infizierte ab. Wer neu erkrankt, kann zwar fünf Tage pausieren, erhält aber dabei kein Geld mehr weiterlesen »

Dossier zur rücksichtslosen Corona-Politik von Amazon und dem weltweiten Widerstand

UNI forder Arbeitsschutz vor Corona-Virus von Amazon

USA: Amazon schafft bezahlte Absenz für Covid-Infizierte ab. Wer neu erkrankt, kann zwar fünf Tage pausieren, erhält aber dabei kein Geld mehr
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Französische Gewerkschaften, Eltern und SchülerInnen mobilisieren zum Schulstreik gegen katastrophale Arbeitsbedingungen auch in 2022

Dossier

Sud in Frankreich: "Wir wollen keine Krümel, wir wollen das Baguette" - Schulstreik soll am 20. Januar 2022 fortgesetzt werden für Notfallplan für das Bildungswesen und Rücktritt von BlanquerEs kommt nicht aller Tage vor, dass ein Streik – noch bevor er beginnt – in bür-gerlichen, info- und ideologieproduzierenden Leitmedien ebenso wie auf Anarcho-Webseite gleichzeitig als „historisch“ bezeichnet wird. So verhält es sich jedoch mit dem Ausstand im französischen öffentlichen Schulwesen am morgigen Donnerstag, den 13. Januar 22. Historisch, mindestens im Sinne von: außergewöhnlich und bemerkenswert, ist die Phalanx der Aufrufer/innen. (…) Im Schulwesen richtet sich der Arbeitskampf – bei dem dieses Mal Lohn- und ähnliche Fragen ausgespart bleiben – am morgigen Tag gegen die Chaosbedingungen, die seit Monaten herrschen, was die Pandemievorbeugung und -bekämpfung im Bildungsbereich betrifft, und er fordert einen besseren Gesundheitsschutz für alle Betroffene in diesen Pandemie-Zeiten. Auf die Spitze trieb es seit der in weiten Bereichen seiner Amtsführung notorisch  inkompetente und unfähige Bildungsminister Jean-Michel Blanquer. (…) Konkret fordern die nunmehr zum Streik aufrufenden Gewerkschafen auch nicht schlicht die Schließung der Schulen, sondern rufen vielmehr zu viel konkreteren Lösungen im Einzelnen auf…“ Artikel von Bernard Schmid vom 12.1.2022 – wir danken! Siehe auch weitere Informationen sowie Fortsetzung der Auseinandersetzung und neu: Frankreich: Fortgesetzte Empörung und Streik gegen die „Pandemiebewältigung“ (u.a.) im öffentlichen Schulwesen. Lehrer/innen/demo in Paris verboten, doch toleriert weiterlesen »

Dossier zu Schulstreiks 2022 in Frankreich

Sud in Frankreich: "Wir wollen keine Krümel, wir wollen das Baguette" - Schulstreik soll am 20. Januar 2022 fortgesetzt werden für Notfallplan für das Bildungswesen und Rücktritt von Blanquer

Frankreich am 20.1.: Fortgesetzte Empörung und Streik gegen die „Pandemiebewältigung“ (u.a.) im öffentlichen Schulwesen. Lehrer/innen/demo in Paris verboten, doch toleriert
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Systemrelevant, aber unerwünscht. Paris: CGT mobilisiert Beschäftigte ohne Aufenthaltsgenehmigung
Systemrelevant, aber unerwünscht. Paris: CGT mobilisiert Beschäftigte ohne AufenthaltsgenehmigungSie sind Kellner, Lagerarbeiter, Tellerwäscher, Müllentsorger oder Essenslieferanten. Oft arbeiten sie auch auf Baustellen von Großkonzernen wie Bouygues und Eiffage. Die Tausenden »travailleurs sans-papiers« machen in Frankreich viele der Jobs, die man neuerdings als »systemrelevant« bezeichnet. Weil sie keine Papiere haben, sind sie der Willkür von Unternehmen schutzlos ausgeliefert; ihre Arbeitsbedingungen sind deshalb besonders schlecht. Aus Angst, abgeschoben zu werden, hüllen sich viele von ihnen in Schweigen. Seit Ende Oktober hat sich das bei rund 300 »travailleurs sans-papiers« in Paris nun jedoch geändert: Sie sind einem Streikaufruf der CGT gefolgt und in den Ausstand getreten. Die Gewerkschaft hat zehn Betriebe in der französischen Hauptstadt ausgemacht, in denen vermehrt auf Beschäftigte ohne Aufenthaltserlaubnis zurückgegriffen wird, um dort gezielt Arbeitskämpfe zu führen (…) »Es ist ein Sieg auf ganzer Linie«, erzählt Galani. »Allen Beschäftigten wurde ein unbefristeter Vertrag angeboten, und sie haben die Dokumente für ihre Aufenthaltserlaubnis bekommen.« Man habe sogar erreicht, dass die Streiktage bezahlt wurden. Auch in den meisten anderen von der Aktion ins Visier genommenen Betrieben habe man ähnliche Erfolge feiern können, nur an wenigen Standorten dauere der Arbeitskampf noch an…“ Artikel von Raphaël Schmeller in der jungen Welt vom 09.11.2021, siehe auch Infos und ein Video bei der CGT weiterlesen »

Systemrelevant, aber unerwünscht. Paris: CGT mobilisiert Beschäftigte ohne Aufenthaltsgenehmigung

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Blockaden der Flughäfen Roissy und Orly als Teil der Mobilisierung gegen Abbau von 30.000 Arbeitsplätzen und Lohnkürzungen an französischen Flughäfen
Air France: Heftiger Widerstand gegen MassenentlassungenKollegInnen des Pariser Flughafens haben am 25.6.2021 den Betrieb der Flughäfen Roissy und Orly blockiert, um gegen die von der Geschäftsführung geplanten Lohnkürzungen zu protestieren. Nach bereits stattgefundenen Stellenstreichungen könnte dieser neue Angriff Arbeiter bis zu einem Monatsgehalt kosten. Fast 700 DemonstrantInnen blockierten den Zugang zum Terminal E2 in Roissy und 200 machten in Roissy mobil gegen ein Projekt zur Anpassung der Arbeitsverträge sieht vor, die Zahlung von Zuschlägen und Überstunden in der Nacht zu eliminieren. Wird sie nicht akzeptiert, droht die Geschäftsleitung den Mitarbeitern mit Entlassung. Die CGT erklärt in ihrem Flugblatt: „Die ArbeitnehmerInnen lassen sich nicht täuschen, sie, die seit 18 Monaten erleben, wie ihre Kaufkraft um 20 % gekürzt, ihre Tätigkeiten umstrukturiert, ihre Arbeitsbedingungen desorganisiert und verschlechtert werden, um möglichst gewinnbringend „genutzt“ zu werden. Nach dem Abbau von 7.500 Arbeitsplätzen bei Air France (der keineswegs nur freiwillig erfolgte), hat sich ein guter Teil der Branche für einen Stellenabbau entschieden. Die Subunternehmer zahlen einen hohen Preis. In der Zulieferindustrie droht der Abbau von 30.000 Arbeitsplätzen…“ Sie wollen weitermachen und haben einen Streik vom 1. bis 5. Juli geplant. Siehe weitere Informationen und neu: Flughafenpersonal streikt in Paris: Bosse der Airports benutzen Coronakrise für Knebelverträge und Entlassungsdrohungen weiterlesen »

Air France: Heftiger Widerstand gegen Massenentlassungen

Blockaden der Flughäfen Roissy und Orly als Teil der Mobilisierung gegen Abbau von 30.000 Arbeitsplätzen und Lohnkürzungen an französischen Flughäfen / Flughafenpersonal streikt in Paris: Bosse der Airports benutzen Coronakrise für Knebelverträge und Entlassungsdrohungen
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Hafenarbeiter blockierten den Hafen von Brest, um den Vorruhestand für Asbest-Kranke zu verteidigen
Hafenarbeiter blockierten den Hafen von Brest, um den Vorruhestand für Asbest-Kranke zu verteidigenHeute Morgen um 6.30 Uhr blockierten die Schiffsreparaturgewerkschaften den Hafen von Brest. Der Staat droht, ihnen das Recht auf Vorruhestand zu entziehen. Frühmorgens wurden von der CGT-Metallurgie Reifen- und Palettenbrände gelegt, um die Kreisverkehre am Eingang der Stadt Finistère zu blockieren. Sehr schnell war der Hafen für Autofahrer unzugänglich, wodurch sich schnell Staus von mehreren Kilometern bildeten. Bei starker Asbestbelastung – Mineralien mit einer hochgiftigen Faserstruktur – und erhöhten Gesundheitsrisiken haben die Marinearbeiter in Brest das Recht, mit 50 in Rente zu gehen. Das Arbeitsministerium will dieses Recht auf vorzeitige Abreise per Dekret ab Juni 2022 schlichtweg beenden, während die Lebenserwartung eines Arbeiters, der mit diesem gefährlichen Material in Berührung kommt, deutlich unter dem Landesdurchschnitt liegt. Ursache sind Lungenerkrankungen, die von Asbest bekannt sind, wie Lungenkrebs, Asbestose oder Mesotheliom…“ So eine recht schlechte deutsche Version der Meldung vom 30. Juni 2021 bei Nantes Révoltée – siehe dazu u.a. die CGT Métallurgie, die darauf hinweist, dass es sich um einen landesweiten Kampf handelt weiterlesen »

Hafenarbeiter blockierten den Hafen von Brest, um den Vorruhestand für Asbest-Kranke zu verteidigen

Hafenarbeiter blockierten den Hafen von Brest, um den Vorruhestand für Asbest-Kranke zu verteidigen
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Der Zorn der Cheminots. Eisenbahner in Frankreich streiken gegen Kürzungsprogramm und Missmanagement von Staatskonzern SNCF und Regierung: »Das Maß ist voll«
Frankreich am 3.4.2018: Eisenbahnerstreik beginnt stark. Auch die Müllversorgung fängt an zu streikenFrankreichs Eisenbahner kämpfen um ihren Lohn und ihren Platz in der Gesellschaft. Seit Donnerstag werden Fern- und Nahverkehrsverbindungen sowie die Vorortzüge rund um die Hauptstadt Paris bestreikt. Seit Präsident Emmanuel Macron 2018 mit einem seiner neuen neoliberalen Gesetze die staatliche Eisenbahngesellschaft SNCF (Société Nationale de Chemins de Fer) zerschlagen, in vier konkurrierende Unternehmen aufteilen und zum größeren Teil privatisieren ließ, hat sich die Wut der traditionell kämpferischen »Cheminots« von Monat zu Monat gesteigert. (…) Die von Macron gegen den harten, aber letztlich vergeblichen Widerstand der Eisenbahner 2018 durchgesetzte Privatisierung der Bahn und die gleichzeitige Öffnung der Transporte – lokale und regionale Linien sowie Busverbindungen – für Private hat die finanziellen Probleme der mit rund 35 Milliarden Euro hochverschuldeten SNCF noch vergrößert. Die Forderung der Streikenden beziehen sich daher nicht nur auf höhere Löhne und die Sicherung ihrer Zukunft, sondern auch auf die ihrer Meinung nach miserablen Leistungen der SNCF-Bosse und Macrons von neoliberaler Programmatik bestimmtes Regiment…“ Artikel von Hansgeorg Hermann in der jungen Welt vom 02.07.2021 und weitere Informationen weiterlesen »

Frankreich am 3.4.2018: Eisenbahnerstreik beginnt stark. Auch die Müllversorgung fängt an zu streiken

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Frankreich: MBF-Metallarbeiter im Hungerstreik gegen drohende Werksschließung
Frankreich: MBF-Metallarbeiter im Hungerstreik gegen drohende Werksschließung„Seit dem 18. Mai befinden sich vier Mitarbeiter der MBF-Aluminium-Gießerei in Saint-Claude im französischen Jura im Hungerstreik. Die Fabrik ist seit März nicht mehr in Betrieb, und die Arbeiter haben gedroht, die Fabrik zu sprengen, falls sie geschlossen würde. Mit der Schließung von MBF, dem größten Arbeitgeber am Ort, werden 280 Menschen, darunter 30 Leiharbeiter, auf die Straße geworfen. Am 25. Mai lehnte das Arbeitsgericht von Dijon das Angebot des einzigen Käufers, Michael Azoulay, ab, und entschied sich dafür, den MBF-Beschäftigten eine vorübergehende Gnadenfrist zu gewähren, indem die lokale Regierung die Möglichkeit erhält, das Projekt vorerst unter ihrer Kontrolle fortzusetzen. Grund für die Entscheidung, die Schließung des Werks zu verschieben, liegt in der Befürchtung, dass die Radikalisierung der MBF-Arbeiter auf Arbeiter anderer Gießereien in Frankreich, die ebenfalls in der Krise sind, übergreifen könnte. (…) Bei MBF im Jura stellten Arbeiter ein paar Tage vor der Entscheidung des Arbeitsgerichts Dijon Gasflaschen auf und drohten damit, die Gießerei in die Luft zu sprengen. Mehrere Arbeiter traten in den Hungerstreik. Nach drei Tagen ohne Essen warnte Isabel Alves Da Costa, eine 45-jährige Arbeiterin, vor der sozialen Katastrophe, die die Schließung der Gießerei bedeuten würde. „Es ist hart, körperlich und moralisch. Dabei haben wir so viele Demonstrationen abgehalten, aber sie hören nicht auf uns … Sie müssen verstehen, dass die Situation ernst ist. Die Region Saint-Claude ist am Boden zerstört. Wenn MBF schließt, sind nicht nur 280 Mitarbeiter und ihre Familien betroffen, es ist eine Katastrophe für alle!“…“ Beitrag von Anthony Torres vom 4. Juni 2021 bei wsws.org – siehe auch Infos bei CGT Métallurgie weiterlesen »

Frankreich: MBF-Metallarbeiter im Hungerstreik gegen drohende Werksschließung

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Ob Ibis in Paris oder Novotel in Marseille: Dieselbe Hotelkette (Accor), dieselbe Reinigungsfirma – derselbe Kampf
Mobilisierungsplakat zur gemeinsamen Protestaktion der streikenden Frauen in Marseille und Paris im Dezember 2020Die streikenden Reinigungsfrauen der beiden Hotels Ibis Paris Batignolles und Novotel Marseille Prado haben am 02. Dezember 2020 in Marseille eine gemeinsame Protest- und Solidaritätsaktion durchgeführt – eine Neuerung in den Kämpfen der Frauen in den Reinigungssfirmen der Hotelketten. Wobei: Die Mehrzahl zu verwenden ist überflüssig. Denn sowohl sind Novotel und Ibis seit langem Bestandteil einer Kette von Hotels (Accor)  – als auch die ausgelagerten Reinigungsarbeiten an dasselbe Unternehmen vergeben sind (STN), gegen dessen Willkür die beiden Streiks stattfinden. In dem Aufruf „De Paris à Marseille: les sous-traitées de l’hôtellerie en lutte font front commun“ am 01. Dezember 2020 bei der alternatven Gewerkschaft CNT-SO (dort auch verherige Meldungen dazu) wird sowohl darauf verwiesen, dass es sich dabei um eine gemeinsame Aktion mit der Gewerkschaft CGT-HPE, die bereits seit Juli 2019 gegen das besonders extreme Ausbeutungs-Regime im Streik sind, handelt – der Streik in Marseille begann am 17. November 2020 – und dass diese Aktion die erste gemeinsame Aktion beider streikender Belegschaften ist. Siehe nun: Nach 2 Jahren Streik: Sieg der Reinigungskräfte im Ibis Batignolles Hotel in Paris! weiterlesen »

Mobilisierungsplakat zur gemeinsamen Protestaktion der streikenden Frauen in Marseille und Paris im Dezember 2020

Ob Ibis in Paris oder Novotel in Marseille: Dieselbe Hotelkette (Accor), dieselbe Reinigungsfirma – derselbe Kampf / Nach 2 Jahren Streik: Sieg der Reinigungskräfte im Ibis Batignolles Hotel in Paris!
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Theater-Besetzungen in Frankreich breiten sich aus
Frankreich: Theater, Konzerte, Ausstellungen: Bestreikt„…Mit den Besetzungen wollen die Kulturschaffenden die Wiederaufnahme des Kulturbetriebs mit Hygienekonzepten erreichen. In Frankreich sind die Spielstätten seit Oktober geschlossen. Die Sozialleistungen reichen nicht aus, um die große Leere der Theater zu füllen. Nun haben Kulturschaffende die Öffnung selbst in die Hand genommen. Das Théâtre de l’Odéon in Paris ist seit einer Woche besetzt. An der Fassade hängen Transparente mit der Forderung „Wir machen auf“ und Fahnen der Gewerkschaft CGT. In den Theatern werden Versammlungen und Schlafplätze organisiert. Die Kultur ist mit einer krachenden Premiere zurück auf der Bühne der Proteste. Damit steht das Théâtre de l’Odéon in der Tradition der 1968er, wo Kulturschaffende wochenlang das Theater in Paris besetzten, um gegen die Politik zu revoltieren. Mit der Besetzung vergangene Woche haben sie eine Welle der Proteste ausgelöst. Während in ganz Frankreich immer mehr Theater besetzt werden, bezeichnet die Kulturministerin Roselyne Bachelot diese als „unnütz und gefährlich“. Unter dem Druck musste die Regierung allerdings einige Soforthilfen ankündigen, um die auflodernde Unzufriedenheit einzudämmen. Jedoch können diese Almosen nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Kultur bereitwillig geopfert wird, während Konzerne mit hohen Beträgen gerettet werden. Die Verluste der Kulturszene belaufen sich in Frankreich im Jahr 2020 auf zweistellige Milliardenbeträge und die Arbeitsplätze einer ganzen Branche sind bedroht. Nicht nur Schauspieler:innen und Regisseur:innen sind davon betroffen, sondern auch Beschäftigte in der Tontechnik, Gastronomie, Bühnenbau und vielen weiteren Bereichen...“ – aus dem Bericht „Kulturschaffende besetzen Theater in Frankreich“ von Johannes Kuhn am 14. März 2021 bei Klasse gegen Klasse über die Entwicklung der aktuellen Besetzungsbewegung quer durch Frankreich. Siehe dazu auch einige weitere aktuelle Berichte über die Entwicklung der Theater-Besetzungen in ganz Frankreich. weiterlesen »

Frankreich: Theater, Konzerte, Ausstellungen: Bestreikt

Theater-Besetzungen in Frankreich breiten sich aus
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Erneuter Streik zu Jahresbeginn 2021 bei Frankreichs Energiekonzern Total und seiner Raffinerie Grandpuits – diesmal als „unbegrenzt“ angekündigt

Dossier

Beginn der erneuten Streikbewegung in Grandpuits im Oktober 2020„… Der Aufruf zum Streik kam, nachdem die Arbeiter:innen sich weigerten, mit der Abwicklung der Raffinerie zu beginnen, ohne Garantien für ihre Zukunft und Antworten auf ihre Forderungen zu haben. Bereits am 17. Dezember hatte das Unternehmen versucht, die Entgasung der Anlagen durchzusetzen, ein Verfahren, das für den Beginn der Abwicklung der Raffinerie unerlässlich ist. Angesichts dieses Vorgehens des Konzerns waren die Arbeiter:innen in den Streik getreten und hatten die Verwaltungsbüros besetzt, um Erklärungen zu verlangen, woraufhin das Unternehmen nachgeben musste. Der aktuelle unbefristete Streik ist eine Fortsetzung dieser ersten Aktion und bekräftigt die Weigerung der Arbeiter:innen, sich an der Abwicklung der Raffinerie im Dienste des unsozialen Plans von Total zu beteiligen. In diesem Konflikt mit dem Giganten Total braucht es die breitestmögliche Solidarität, beginnend mit den anderen Raffinerien, wo sich einige bereits geäußert haben, und auch von den Umweltorganisationen…“ – aus dem Bericht „Französische Ölarbeiter:innen im unbefristeten Streik gegen Entlassungen“ am 05. Januar 2021 bei Klasse gegen Klasse zum erneuten Streik. Siehe dazu weitere aktuelle Beiträge und den Hinweis auf unseren ersten Bericht zum durchaus besonderen Streik bei Grandpuits. Neu: Im Dienst von Total: Französische Polizei überfällt die Streikenden der Raffinerie Grandpuits bei der Kundgebung vor den Toren der Unternehmensverwaltung am 9.2. weiterlesen »

Dossier zum Streik bei Frankreichs Energiekonzern Total und seiner Raffinerie Grandpuits 2021

Beginn der erneuten Streikbewegung in Grandpuits im Oktober 2020

Im Dienst von Total: Französische Polizei überfällt die Streikenden der Raffinerie Grandpuits bei der Kundgebung vor den Toren der Unternehmensverwaltung am 9.2.
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Streik im Bildungswesen Frankreichs: Das war erst der Anfang, auch weil sich alle Betroffenengruppen beteiligt haben
Mobilisierungsplakat zum Schulstreik in Frankreich am 26.1.2021„… Mehr als 100.000 Lehrer und Schulkrankenschwestern haben nach Angaben der wichtigsten Lehrergewerkschaften am Dienstag in Frankreich gestreikt, um auf ihre schlechten Arbeitsbedingungen in der Pandemie aufmerksam zu machen. Der Generalsekretär der Lehrergewerkschaft FSU, Benoit Teste, sprach von einer „anschwellenden Wut unter den Pädagogen“. Die französische Regierung verfolgt seit dem Frühsommer die Linie, dass Kindergärten und Schulen zum Wohl der Kinder geöffnet bleiben müssen. Doch trotz strikter Hygiene- und Abstandsregeln fühlen sich immer mehr Lehrer im Gesundheitskrisenmanagement allein gelassen. „Der Bildungsminister redet die Situation schön“, kritisierte der Gewerkschafter Teste. „Dabei gibt es viel zu wenig verfügbare Lehrkräfte, um krankheitsbedingte Ausfälle zu kompensieren und nicht vor überfüllten Klassen zu unterrichten.“ Einem Demonstrationszug in Paris am Nachmittag wollten sich auch die Schulkrankenschwestern, Oberschüler und Studenten anschließen...“ – so beginnt der Beitrag „Unter Frankreichs Pädagogen schwillt die Wut“ von Michaela Wiegel am 26. Januar 2021 im Faz.net über die aktuellen Gründe für den Streiktag, worin auch noch zahlreiche weitere Gründe, wie die aktuelle Gefährdung und generell üble Arbeitsbedingungen, die bei der miesen Bezahlung beginnen, angeführt werden… Siehe dazu vier weitere Beiträge zu Ablauf, Gründen und Perspektiven dieser neuen Streikbewegung im französischen Bildungswesen. weiterlesen »

Mobilisierungsplakat zum Schulstreik in Frankreich am 26.1.2021

Streik im Bildungswesen Frankreichs: Das war erst der Anfang, auch weil sich alle Betroffenengruppen beteiligt haben
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Totals Energiewende zum grünen Kapitalismus bedeutet Massenentlassungen in der Raffinerie Grandpuits nahe Paris – der Widerstand der Gewerkschaften im Bündnis mit der Ökologiebewegung wird durch eine Konversionsdebatte gestärkt
Beginn der erneuten Streikbewegung in Grandpuits im Oktober 2020Die Kolleginnen und Kollegen der Total-Raffinerie in Grandpuits (östlich von Paris) haben bei mehreren Auseinandersetzungen der letzten Jahre immer wieder zu jenen gehört, die mit Streiks und Blockade-Aktionen beteiligt waren: Wer etwa einmal „Grandpuits“ in die Suchfuktion von LabourNet Germany eingibt, erhält sechs Treffer – vom Rentenkampf 2010 über den Widerstand gegen „Loi Travail“ 2016 bis zum Kampf gegen die Macron Zumutungen um die letzte Jahreswende und diversen betrieblichen Auseinandersetzungen in Frankreichs größtem Umweltproblem-Unternehmen. Da hat sich einiges an Erfahrungen angesammelt – weswegen die Reaktion auf Totals Ankündigung, gerade hier die Energiewende (zum grünen Kapitalismus) zu vollziehen, auf mehr als nur Misstrauen stieß. Und eine Debatte in Belegschaft und Gewerkschaften hervorrief, die das (eigentlich – also eher in Wirklichkeit leider nicht) zentrale Thema der Produktions-Konversion aus besserer gewerkschaftlicher Tradition aufnahm, die es ja in der Chemieindustrie wie bei den Rüstungsunternehmen und der Auto-Industrie auch in Frankreich gibt. Wozu die Intersyndicale im Betrieb auch die Zusammenarbeit mit der Ökologie-Bewegung suchte (und fand), um gegen die Unternehmenspläne (die „natürlich“ auf Kosten der Belegschaft gehen sollten) Widerstand zu leisten und Alternativen zu finden, die den Status Quo überwinden, anstatt zu versuchen, ihn festzuschreiben. Siehe in der kleinen Materialsammlung zur gewerkschaftlich-ökologischen Alternative gegen Totals grünen Kapitalismus sieben aktuelle und zwei Hintergrundbeiträge weiterlesen »

Beginn der erneuten Streikbewegung in Grandpuits im Oktober 2020

Totals Energiewende zum grünen Kapitalismus bedeutet Massenentlassungen in der Raffinerie Grandpuits nahe Paris – der Widerstand der Gewerkschaften im Bündnis mit der Ökologiebewegung wird durch eine Konversionsdebatte gestärkt
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Streiks bei Amazon in Polen und in Frankreich: Mehr Sicherheit und eine Prämie für alle angesichts des explodierenden Weihnachtsgeschäftes und schwarzen Freitags

Dossier

2000 Zł für alle!“ - Arbeitskampf bei Amazon in Polen„… Um neues Personal anzuwerben, hat Amazon in einem Teil seiner Lager einen einmaligen Bonus in Höhe von 2 000 Zł (umgerechnet 445,47 €) eingeführt. Um ihn zu erhalten, reicht es aus, am ersten Arbeitstag zu erscheinen. Der Bonus wird nur neuen Arbeiter*innen angeboten, die für die Feiertage von Zeitarbeitsagenturen entsandt werden. Trotz der astronomischen Gewinne, die das Unternehmen während der Pandemie erzielt hat, und des ebenfalls erneut gewachsenen Vermögens des Eigentümers, Jeff Bezos, bekam die übrige Belegschaft in diesem Jahr keine Lohnerhöhung (erstmals seit fünf Jahren!), ist die Weihnachtsprämie die geringste seit Jahren. Die Arbeiter*innen von Amazon, die damit gerechnet haben, dass sich ihr persönliches Budget nach den geringen Einkünften im Jahresverlauf während der Feiertage verbessern würde, fordern daher eine Auszahlung an alle Beschäftigten in den Lagerhäusern des Unternehmens. So haben am 5. November 2020 um 12:30 die Staplerfahrer*innen im Amazonlager WRO1 (in Bielany Wrocławskie) unter dem Motto „2 000 Zł für alle“ spontan die Arbeit niedergelegt. An der Aktion haben sich ca. 96% von ihnen beteiligt – 115 Personen!...“ – so beginnt der Bericht „„2000 Zł für alle!“ – Arbeitskampf bei Amazon in Polen“ am 18. November 2020 bei der FAU worin auch noch über weitere Aktionen in anderen Niederlassungen und ihre Unterstützung durch die alternative Gewerkschaft OZZ Inicjatywa Pracownicza Amazon informiert wird. Siehe dazu auch einen aktuellen Bericht aus Frankreich – worin außerdem darauf verwiesen wird, dass der schwarze Freitag und das Weihnachtsgeschäft bruchlos ineinander übergehen. Neu: Arbeiten so viel wie nie (fürs deutsche Weihnachtsgeschäft) bei Amazon Wroclaw. Dafür gibt es: Erstmals keine Prämie. Deswegen gibt es jetzt: Blockade an den Werkstoren weiterlesen »

Dossier zu Streiks bei Amazon in Polen und Frankreich für mehr Sicherheit und eine Prämie zum schwarzen Freitag/Weihnachtsgeschäft 2020

2000 Zł für alle!“ - Arbeitskampf bei Amazon in Polen

Arbeiten so viel wie nie (fürs deutsche Weihnachtsgeschäft) bei Amazon Wroclaw. Dafür gibt es: Erstmals keine Prämie. Deswegen gibt es jetzt: Blockade an den Werkstoren
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