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Proteste in Frankreich: „Ja zu Impfungen, Nein zu Gesundheitspässen und Entlassungen!“ sagt (u.a.) die SUD – Rechte fordern „Freiheit statt Impfung“

Dossier

Proteste in Frankreich am 24.7.21: "Nein zu Gesundheitspässen" (CGT)Widerstand vor allem gegen Gesundheitspass und geplante Impfpflicht für das Gesundheitspersonal. In Frankreich sind am Samstag erneut zehntausende Gegner von verschärften Corona-Regeln auf die Straße gegangen. Nach Angaben des Innenministeriums vom Abend demonstrierten landesweit rund 161.000 Menschen unter anderem gegen den Gesundheitspass, der Aufschluss über eine Impfung oder einen Negativ-Test gibt, und die geplante Impfpflicht für das Gesundheitspersonal. In der Hauptstadt Paris gingen laut Innenministerium 11.000 Menschen auf die Straße. In Paris skandierten die Demonstranten unter anderem »Freiheit, Freiheit« und riefen zum Sturz von Präsident Emmanuel Macron auf, den sie als »Tyrannen« bezeichneten. In der Nähe der Champs-Elysées kam es zu Ausschreitungen. (…) Proteste fanden darüberhinaus in mehr als hundert weiteren französischen Städten statt, darunter Toulouse, Lyon, Straßburg, Lille, Nizza, Montpellier und Marseille. (…) Nach dem Willen der Regierung müssen sich alle Gesundheits- und Pflegekräfte sowie Feuerwehrleute und andere Rettungskräfte bis spätestens 15. September impfen lassen. Ansonsten droht ein Berufsverbot…“ „Aus Zehntausende protestieren in Frankreich gegen verschärfte Coronaregeln“ – Meldung vom 25.07.2021 im ND online, siehe dazu neu: Kollektiv Agitations: „Die soziale Wut hat sich radikalisiert“ weiterlesen »

Dossier zu Protesten in Frankreich im Sommer 21 gegen Gesundheitspässe

Proteste in Frankreich am 24.7.21: "Nein zu Gesundheitspässen" (CGT)

Kollektiv Agitations: „Die soziale Wut hat sich radikalisiert“
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Frankreich: Nach dem Protest- und Streiktag in den öffentlichen Diensten, vor den Präsidentschaftswahlen
Streik- und Aktionstag am #27Janvier 22 in Frankreich: Kein Gehalt, Arbeitslosengeld, Rente unter 1700 € netto und 400 Euro mehr für alleZehntausende demonstrierten am gestrigen Donnerstag, den 27. Januar 22 auf Frankreichs Straßen gegen faktische Lohneinbußen, Mitteleinsparungen und Personalmangel in den öffentlichen Diensten. (…) In einer Reihe von privatwirtschaftlich geführten Unternehmen fanden in den letzten Monaten in diesem Kontext Auseinandersetzungen fanden in den letzten Monaten in diesem Kontext Auseinandersetzungen (…) Dabei werden die Lohnkonflikte – die tatsächlich zunehmen – im privaten Wirtschaftssektor weitgehend Unternehmen für Unternehmen, im Prinzip getrennt voneinander, geführt. Hingegen trugen in den öffentlichen Diensten die Gewerkschaften nun, zum zweiten Mal seit dem Streik- und Aktionstag vom 05. Oktober 21, ihren Protest frankreichweit gleichzeitig und gemeinsam auf die Straße. In 170 französischen Städten fanden gestern gleichzeitig Protestzüge statt. Zu ihnen riefen alle bedeutenden Gewerkschaftsverbände (CGT, FO, Solidaires, FSU..) auf… mit Ausnahme der rechtssozialdemokratischen CFDT (…) An den Demonstrationen nahmen frankreichweit laut gewerkschaftlichen Angaben insgesamt 150.000 Menschen teil, laut den Zahlen des Innenministeriums waren es 89.000 (…) Es handelt sich durchaus um eine, begrenzte doch reale, Stärkedemonstration. Im derzeitigen Vorwahlkontext kommt dem potenziell zusätzliches Gewicht zu. (…) Einer der Schwerpunkte, neben dem seit Monaten gegen Kaputtsparpolitik mobilisierten Sektor der Sozialarbeit, bei der gestrigen Mobilisierung war auch das Bildungswesen…“ Artikel von Bernard Schmid vom 28.1.2022  – wir danken! weiterlesen »

Streik- und Aktionstag am #27Janvier 22 in Frankreich: Kein Gehalt, Arbeitslosengeld, Rente unter 1700 € netto und 400 Euro mehr für alle

Frankreich: Nach dem Protest- und Streiktag in den öffentlichen Diensten, vor den Präsidentschaftswahlen
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Streik- und Aktionstag am #27Janvier 22 in Frankreich: Kein Gehalt, Arbeitslosengeld, Rente unter 1700 € netto und 400 Euro mehr für alle
Streik- und Aktionstag am #27Janvier 22 in Frankreich: Kein Gehalt, Arbeitslosengeld, Rente unter 1700 € netto und 400 Euro mehr für alle„… Seit mehreren Monaten ist überall ein Anstieg der laufenden Ausgaben für Energie, Kraftstoff, Lebensmittel usw. zu verzeichnen, während die Löhne, Sozialleistungen und Renten nicht mithalten können und sogar deutlich gesunken sind. Die Inflation von 2,8 % hält an und schwillt an, während die Arbeitgeber bei den NAO (Négociations Annuelles Obligatoires) bestenfalls Brosamen verteilen, die Regierung den Indexpunkt im öffentlichen Dienst seit über 10 Jahren noch nicht angepasst hat und eine Erhöhung des SMIC um 0,9 % vorschlägt! (in Deutschland soll sie 25% betragen!). Die angekündigten Maßnahmen – 100 Euro für den Energiecheck, 100 Euro Inflationszulage, Einfrieren des Gaspreises – sind bei weitem nicht ausreichend, punktuell und können diesen Rückstand nicht ausgleichen. Der SMIC muss deutlich angehoben werden, die Löhne, die Renten und die sozialen Mindeststandards müssen steigen und der Indexpunkt muss aufgetaut werden!…“ Aus dem (fr.) Aufruf der Basisgewerkschaft Solidaires zum nationalen berufsübergreifenden Streik- und Demonstrationstag für die Erhöhung der Löhne, Renten und sozialen Mindeststandards, siehe den gemeinsamen Aufruf der meisten französischen Gewerkschaften und weitere sowie den Bericht: Frankreich: Nach dem Protest- und Streiktag in den öffentlichen Diensten, vor den Präsidentschaftswahlen weiterlesen »

Streik- und Aktionstag am #27Janvier 22 in Frankreich: Kein Gehalt, Arbeitslosengeld, Rente unter 1700 € netto und 400 Euro mehr für alle

Streik- und Aktionstag am #27Janvier 22 in Frankreich: Kein Gehalt, Arbeitslosengeld, Rente unter 1700 € netto und 400 Euro mehr für alle / Neu: Frankreich: Nach dem Protest- und Streiktag in den öffentlichen Diensten, vor den Präsidentschaftswahlen
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Französische Gewerkschaften, Eltern und SchülerInnen mobilisieren zum Schulstreik gegen katastrophale Arbeitsbedingungen auch in 2022

Dossier

Sud in Frankreich: "Wir wollen keine Krümel, wir wollen das Baguette" - Schulstreik soll am 20. Januar 2022 fortgesetzt werden für Notfallplan für das Bildungswesen und Rücktritt von BlanquerEs kommt nicht aller Tage vor, dass ein Streik – noch bevor er beginnt – in bür-gerlichen, info- und ideologieproduzierenden Leitmedien ebenso wie auf Anarcho-Webseite gleichzeitig als „historisch“ bezeichnet wird. So verhält es sich jedoch mit dem Ausstand im französischen öffentlichen Schulwesen am morgigen Donnerstag, den 13. Januar 22. Historisch, mindestens im Sinne von: außergewöhnlich und bemerkenswert, ist die Phalanx der Aufrufer/innen. (…) Im Schulwesen richtet sich der Arbeitskampf – bei dem dieses Mal Lohn- und ähnliche Fragen ausgespart bleiben – am morgigen Tag gegen die Chaosbedingungen, die seit Monaten herrschen, was die Pandemievorbeugung und -bekämpfung im Bildungsbereich betrifft, und er fordert einen besseren Gesundheitsschutz für alle Betroffene in diesen Pandemie-Zeiten. Auf die Spitze trieb es seit der in weiten Bereichen seiner Amtsführung notorisch  inkompetente und unfähige Bildungsminister Jean-Michel Blanquer. (…) Konkret fordern die nunmehr zum Streik aufrufenden Gewerkschafen auch nicht schlicht die Schließung der Schulen, sondern rufen vielmehr zu viel konkreteren Lösungen im Einzelnen auf…“ Artikel von Bernard Schmid vom 12.1.2022 – wir danken! Siehe auch weitere Informationen sowie Fortsetzung der Auseinandersetzung und neu: Frankreich: Fortgesetzte Empörung und Streik gegen die „Pandemiebewältigung“ (u.a.) im öffentlichen Schulwesen. Lehrer/innen/demo in Paris verboten, doch toleriert weiterlesen »

Dossier zu Schulstreiks 2022 in Frankreich

Sud in Frankreich: "Wir wollen keine Krümel, wir wollen das Baguette" - Schulstreik soll am 20. Januar 2022 fortgesetzt werden für Notfallplan für das Bildungswesen und Rücktritt von Blanquer

Frankreich am 20.1.: Fortgesetzte Empörung und Streik gegen die „Pandemiebewältigung“ (u.a.) im öffentlichen Schulwesen. Lehrer/innen/demo in Paris verboten, doch toleriert
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Systemrelevant, aber unerwünscht. Paris: CGT mobilisiert Beschäftigte ohne Aufenthaltsgenehmigung
Systemrelevant, aber unerwünscht. Paris: CGT mobilisiert Beschäftigte ohne AufenthaltsgenehmigungSie sind Kellner, Lagerarbeiter, Tellerwäscher, Müllentsorger oder Essenslieferanten. Oft arbeiten sie auch auf Baustellen von Großkonzernen wie Bouygues und Eiffage. Die Tausenden »travailleurs sans-papiers« machen in Frankreich viele der Jobs, die man neuerdings als »systemrelevant« bezeichnet. Weil sie keine Papiere haben, sind sie der Willkür von Unternehmen schutzlos ausgeliefert; ihre Arbeitsbedingungen sind deshalb besonders schlecht. Aus Angst, abgeschoben zu werden, hüllen sich viele von ihnen in Schweigen. Seit Ende Oktober hat sich das bei rund 300 »travailleurs sans-papiers« in Paris nun jedoch geändert: Sie sind einem Streikaufruf der CGT gefolgt und in den Ausstand getreten. Die Gewerkschaft hat zehn Betriebe in der französischen Hauptstadt ausgemacht, in denen vermehrt auf Beschäftigte ohne Aufenthaltserlaubnis zurückgegriffen wird, um dort gezielt Arbeitskämpfe zu führen (…) »Es ist ein Sieg auf ganzer Linie«, erzählt Galani. »Allen Beschäftigten wurde ein unbefristeter Vertrag angeboten, und sie haben die Dokumente für ihre Aufenthaltserlaubnis bekommen.« Man habe sogar erreicht, dass die Streiktage bezahlt wurden. Auch in den meisten anderen von der Aktion ins Visier genommenen Betrieben habe man ähnliche Erfolge feiern können, nur an wenigen Standorten dauere der Arbeitskampf noch an…“ Artikel von Raphaël Schmeller in der jungen Welt vom 09.11.2021, siehe auch Infos und ein Video bei der CGT weiterlesen »

Systemrelevant, aber unerwünscht. Paris: CGT mobilisiert Beschäftigte ohne Aufenthaltsgenehmigung

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5. Oktober 21: Streiks und Demonstrationen für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen sowie für einen besseren sozialen und gesundheitlichen Schutz in Frankreich
5. Oktober: Streiks und Demonstrationen für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen sowie für einen besseren sozialen und gesundheitlichen Schutz in FrankreichDie Gewerkschaften CGT – FO – FSU – Solidaires – FIDL – MNL – UNEF – UNL, die am 30. August zusammengekommen sind, rufen für Dienstag, den 5. Oktober 2021, zu einer Mobilisierung aller Arbeitnehmer des privaten und öffentlichen Sektors sowie der Jugendlichen auf. Sie wehren sich dagegen, dass die Regierung und die Arbeitgeber die gesundheitliche Situation ausnutzen, um den Abbau der Rechte und Errungenschaften von Arbeitnehmern und jungen Menschen zu beschleunigen. Die notwendige Ausweitung und Beschleunigung der Impfungen erfordert eine Verbesserung des Zugangs zur Gesundheitsversorgung und der Ressourcen der öffentlichen Krankenhäuser und der Arbeitsmedizin. Dazu muss man die Mitarbeiter überzeugen und beruhigen, nicht bestrafen. Zu Beginn des neuen Schuljahres ist die Beschäftigung eines der wichtigsten Themen für junge Menschen und die Arbeitswelt. Die Prekarität nimmt zu, und trotz einhelliger Ablehnung bleibt die Umsetzung der Reform der Arbeitslosenversicherung auf der Tagesordnung. Die Rückkehr der Rentenreform, die wir bekämpft und verhindert haben, steht wieder auf der Tagesordnung. Die Regierung und die Arbeitgeber wollen neue Rückschritte bei den Renten durchsetzen. Die Kurzarbeit hat in den meisten Fällen zu erheblichen Lohnkürzungen geführt. Zu viele Beschäftigte, vor allem besonders gefährdete und so genannte „Second-Line“-Beschäftigte, die zu Niedriglöhnen gehalten werden, sehen keine Aussicht auf Besserung…“ Aus dem gemeinsamen Aufruf dokumentiert auf der Aktionsseite der SUD mit Mobi-Videos – siehe #Greve5Octobre #5octobreEnGreve #5octobre und hier noch die Forderungen weiterlesen »

5. Oktober: Streiks und Demonstrationen für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen sowie für einen besseren sozialen und gesundheitlichen Schutz in Frankreich

5. Oktober 21: Streiks und Demonstrationen für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen sowie für einen besseren sozialen und gesundheitlichen Schutz in Frankreich
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Blockaden der Flughäfen Roissy und Orly als Teil der Mobilisierung gegen Abbau von 30.000 Arbeitsplätzen und Lohnkürzungen an französischen Flughäfen
Air France: Heftiger Widerstand gegen MassenentlassungenKollegInnen des Pariser Flughafens haben am 25.6.2021 den Betrieb der Flughäfen Roissy und Orly blockiert, um gegen die von der Geschäftsführung geplanten Lohnkürzungen zu protestieren. Nach bereits stattgefundenen Stellenstreichungen könnte dieser neue Angriff Arbeiter bis zu einem Monatsgehalt kosten. Fast 700 DemonstrantInnen blockierten den Zugang zum Terminal E2 in Roissy und 200 machten in Roissy mobil gegen ein Projekt zur Anpassung der Arbeitsverträge sieht vor, die Zahlung von Zuschlägen und Überstunden in der Nacht zu eliminieren. Wird sie nicht akzeptiert, droht die Geschäftsleitung den Mitarbeitern mit Entlassung. Die CGT erklärt in ihrem Flugblatt: „Die ArbeitnehmerInnen lassen sich nicht täuschen, sie, die seit 18 Monaten erleben, wie ihre Kaufkraft um 20 % gekürzt, ihre Tätigkeiten umstrukturiert, ihre Arbeitsbedingungen desorganisiert und verschlechtert werden, um möglichst gewinnbringend „genutzt“ zu werden. Nach dem Abbau von 7.500 Arbeitsplätzen bei Air France (der keineswegs nur freiwillig erfolgte), hat sich ein guter Teil der Branche für einen Stellenabbau entschieden. Die Subunternehmer zahlen einen hohen Preis. In der Zulieferindustrie droht der Abbau von 30.000 Arbeitsplätzen…“ Sie wollen weitermachen und haben einen Streik vom 1. bis 5. Juli geplant. Siehe weitere Informationen und neu: Flughafenpersonal streikt in Paris: Bosse der Airports benutzen Coronakrise für Knebelverträge und Entlassungsdrohungen weiterlesen »

Air France: Heftiger Widerstand gegen Massenentlassungen

Blockaden der Flughäfen Roissy und Orly als Teil der Mobilisierung gegen Abbau von 30.000 Arbeitsplätzen und Lohnkürzungen an französischen Flughäfen / Flughafenpersonal streikt in Paris: Bosse der Airports benutzen Coronakrise für Knebelverträge und Entlassungsdrohungen
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Hafenarbeiter blockierten den Hafen von Brest, um den Vorruhestand für Asbest-Kranke zu verteidigen
Hafenarbeiter blockierten den Hafen von Brest, um den Vorruhestand für Asbest-Kranke zu verteidigenHeute Morgen um 6.30 Uhr blockierten die Schiffsreparaturgewerkschaften den Hafen von Brest. Der Staat droht, ihnen das Recht auf Vorruhestand zu entziehen. Frühmorgens wurden von der CGT-Metallurgie Reifen- und Palettenbrände gelegt, um die Kreisverkehre am Eingang der Stadt Finistère zu blockieren. Sehr schnell war der Hafen für Autofahrer unzugänglich, wodurch sich schnell Staus von mehreren Kilometern bildeten. Bei starker Asbestbelastung – Mineralien mit einer hochgiftigen Faserstruktur – und erhöhten Gesundheitsrisiken haben die Marinearbeiter in Brest das Recht, mit 50 in Rente zu gehen. Das Arbeitsministerium will dieses Recht auf vorzeitige Abreise per Dekret ab Juni 2022 schlichtweg beenden, während die Lebenserwartung eines Arbeiters, der mit diesem gefährlichen Material in Berührung kommt, deutlich unter dem Landesdurchschnitt liegt. Ursache sind Lungenerkrankungen, die von Asbest bekannt sind, wie Lungenkrebs, Asbestose oder Mesotheliom…“ So eine recht schlechte deutsche Version der Meldung vom 30. Juni 2021 bei Nantes Révoltée – siehe dazu u.a. die CGT Métallurgie, die darauf hinweist, dass es sich um einen landesweiten Kampf handelt weiterlesen »

Hafenarbeiter blockierten den Hafen von Brest, um den Vorruhestand für Asbest-Kranke zu verteidigen

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Essenslieferanten in Paris protestieren gegen rassistische Übergriffe und fordern „Respekt und Würde“ – Gewerkschaftsgründung angekündigt
Essenslieferanten in Paris protestieren gegen rassistische Übergriffe und fordern "Respekt und Würde"Rund hundert Zusteller haben in Paris demonstriert, um Angriffe und rassistische Beleidigungen anzuprangern, die sie während ihrer Arbeit erlitten haben sollen. Die Demonstranten forderten, mit Respekt und Würde behandelt zu werden. Der Protest begann am Freitag auf dem Place de la République. Die Demonstranten berichteten von den aggressiven und verächtlichen Beleidigungen, denen sie sowohl von Kunden als auch von Arbeitgebern ausgesetzt sind. Gig-Economy-Lieferanten sagen, dass sie tagtäglich rassistische Beleidigungen ertragen müssen, und wollen sich unter dem Collectif des Livreurs autonomes des Plateformes (CLAP), das die Veranstaltung am Freitag organisiert hat, Gehör verschaffen. Jérôme Pimot, Organisator und Sprecher des Kollektivs der Lebensmittellieferanten, sagte: „Wir sprechen nicht über Arbeitsrechte, sondern über Menschenrechte.“ In den letzten Wochen wurden mehrere Zusteller körperlich misshandelt, und die Bilder eines rassistischen Angriffs auf einen Zusteller Ende Mai in Cergy schockierten die Öffentlichkeit…“ So der Artikel „Food delivery workers demand ‚respect, dignity‘ at Paris protest against abuse“ von David Coffey vom 19.6.2021 bei RFI.fr – das Collectif des Livreurs autonomes des Plateformes (CLAP) plant für den 18. Juli eine zweite Kundgebung und die Gewerkschaft CGT kündigt für den 26. Juni die Gründung einer Gewerkschaft der „Zweiradzusteller in Paris“ an. Siehe auch #LivreursEnColère weiterlesen »

Essenslieferanten in Paris protestieren gegen rassistische Übergriffe und fordern "Respekt und Würde"

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Nachforschung in »industriellem Ausmaß«: Ikea-Manager wegen Bespitzelung von Mitarbeitern und Gewerkschaftern in Frankreich vor Gericht

Dossier

SUD: Ouverture du procès IKEAEin Dutzend ehemaliger Spitzenmanager und Filialleiter von Ikea France sowie ein Detektiv und vier Polizisten stehen seit Montag in Versailles bei Paris vor Gericht wegen Bespitzelung von Bewerbern, Mitarbeitern des schwedischen Einrichtungshauses und vor allem von Gewerkschaftsvertretern. Das von ihnen ab 2003 aufgebaute Spionagesystem war 2012 durch Enthüllungen in den französischen Medien und eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft aufgeflogen. Im Zuge der Veröffentlichungen wurde zunächst der Mail-Austausch zwischen Jean-François Paris, dem Sicherheitschef von Ikea France, und Jean-Pierre Fourès, dem Direktor einer Privatdetektiv-Agentur, publik. Demnach übermittelte der Ikea-Manager die Namen, Geburtsdaten und Sozialversicherungsnummern von »Verdächtigen« und beauftragte die Agentur, Informationen über deren Familienverhältnisse und Privatleben, ihre Mitgliedschaft in Parteien, Organisationen oder Gewerkschaften, eventuelle Vorstrafen und andere »sicherheitsrelevante« Fakten zu beschaffen. (…) Mitunter kamen auch noch rassistische Ressentiments hinzu (…) Wie die Ermittler feststellten, hätten die Aufträge »industrielle Ausmaße« angenommen. Meist wurden gleich Informationen zu Dutzenden Personen angefordert und in einem Fall eine Liste mit Namen von insgesamt 203 Mitarbeitern übermittelt. (…) Besonderes Aufsehen erregte der Fall des Verkäufers Adel Amara. Den unbequemen Gewerkschaftsvertreter in der Ikea-Filiale Franconville im Nordwesten von Paris wollte die Direktion unbedingt loswerden. Darum wurde 2010 die Sicherheitsfirma GSG beauftragt, Amara eine Falle zu stellen und »juristisch unangreifbare Fakten« zu beschaffen…“ Beitrag von Ralf Klingsieck vom 22. März 2021 in neues Deutschland online – siehe dazu neu: Bausatz aus Lügen: IKEA Frankreich muss für Überwachung von Beschäftigten lächerlich geringe Summe zahlen, Exchef kommt frei weiterlesen »

Dossier zur Bespitzelung von Mitarbeitern und Gewerkschaftern durch Ikea Frankreich

SUD: Ouverture du procès IKEA

Bausatz aus Lügen: IKEA Frankreich muss für Überwachung von Beschäftigten lächerlich geringe Summe zahlen, Exchef kommt frei
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[„Reformen“ im öffentlichen Dienst] Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo mobilisiert Polizei gegen streikende Müllwerker
Plakat von Sud Santé gegen MacronAm Dienstag besetzten mehrere Hundert Pariser Müllwerker und Kanalarbeiter das Rathaus von Paris, um gegen die Reformen des öffentlichen Diensts zu protestieren, die am 1. Januar 2022 in Kraft treten sollen. Bürgermeisterin Anne Hidalgo von der Parti Socialiste und die Polizeipräfektur ließen die Streikenden mit Gewalt vertreiben und verhängten hohe Geldstrafen. Kanalarbeiter und Müllwerker, die städtische Beschäftigte sind, demonstrierten zuerst vor dem Rathaus und betraten dann den Hof des Gebäudes. Einige kletterten auf das Dach des Gebäudes und warfen Rauchbomben. Mehrere Hundert blieben davor stehen. Auf dem Dach enthüllten die Streikenden ein Transparent mit der Aufschrift „Hidalgo opfert die Helden“. (…) Nach dem Treffen schritt die Polizei ein, umstellte die Demonstranten und verhängte 135 Euro Geldbuße gegen sie. Berichten zufolge wurden beim Vorgehen der Polizei drei Arbeiter verletzt. (…) Laut Informationen von Le Monde verhandeln die Gewerkschaften und der Pariser Stadtrat über einen Kompromiss. Die Gewerkschaften haben für Freitag zu einer weiteren Demonstration aufgerufen. Wie der Arbeiter Jerome erklärte, haben die Beschäftigten im öffentlichen Dienst eine wichtige Rolle beim Erhalt der Infrastruktur und der Versorgung der Kranken gespielt und sich dabei der tödlichen Gefahr durch das Virus ausgesetzt…“ Artikel von Anthony Torres vom 29.5.2021 bei wsws.org und daraus weitere Informationen zur „Reform“ weiterlesen »

Plakat von Sud Santé gegen Macron

[„Reformen“ im öffentlichen Dienst] Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo mobilisiert Polizei gegen streikende Müllwerker
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Virtuelles Treffen kämpferischer Gewerkschaften der südeuropäischen Luftfahrt beschließt Kampfprogramm gegen Privatisierung und Entlassungen
Lufthansa: UFO streikt weiter - wir danken Findus!Ende Januar 2021 fand ein virtuelles Treffen kämpferischer Basis- und Alternativgewerkschaften aus vier südeuropäischen Ländern im Luftverkehrsbereich statt: Von CUB Trasporti (Italien), SUD Arien (Frankreich) über die CGT (Madrid) bis hin zur unabhängigen Ground Handling aus Lissabon, insgesamt waren sechs verschiedene Organisationen aus diesen vier Ländern vertreten, die einige Gemeinsamkeiten haben. Etwa die, dass die jeweiligen wesentlichen Fluggesellschaften sich in unterschiedlichen Stadien der Privatisierung befinden, aber eben allesamt auf diesem politisch gewollten Weg. Und: Alle diese Unternehmen haben zum Teil erhebliche Finanzhilfen aus Steuergeldern erhalten – und sind dennoch längst dazu übergegangen, auf Kosten der Kolleginnen und Kollegen Einsparungen vorzunehmen, zum Teil in schreiendem Widerspruch zu den Bedingungen dieser Finanzhilfen. Wie man in dieser Situation reagiert und mobilisieren kann – das war das zentrale Diskussionsthema dieses Treffens. Siehe dazu einige aktuelle und Hintergrundbeiträge. weiterlesen »

Lufthansa: UFO streikt weiter - wir danken Findus!

Virtuelles Treffen kämpferischer Gewerkschaften der südeuropäischen Luftfahrt beschließt Kampfprogramm gegen Privatisierung und Entlassungen
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2021 beginnt nicht gut für Amazon – zumindest erstmal in Frankreich und den USA: Bestraft wegen Betrug, Widerstand und Streik gegen Neubauten sowie Gewerkschaftswahlen trotz Schmutzkampagne…
Amazons extrem schmutzige Kampagne gegen die Gewerkschaftswahl in Alabama kann sie nicht verhindern„… Onlinehändler Amazon hat sich in einem Vergleich bereit erklärt, seinen Paketboten nachträglich 61,7 Millionen Dollar auszuzahlen. Der Konzern habe den Fahrern über zweieinhalb Jahre hinweg die vereinbarten Bezüge vorenthalten, teilte die Verbraucherschutzbehörde FTC am Dienstag mit. Der Konzern habe ursprünglich mit den Mitarbeitern vereinbart, Trinkgelder zu 100 Prozent weiterzuleiten, erklärten die FTC-Spitzenvertreter Rebecca Kelly Slaughter und Noah Phillips in einem Statement. Dies sei aber ab Ende 2016 nicht mehr geschehen, was zu Hunderten von Beschwerden geführt habe. Das Verhalten von Amazon sei ungeheuerlich. Die Vergleichssumme von knapp 62 Millionen Dollar entspreche der Behörde zufolge dem Betrag, den Amazon Fahrern vorenthalten habe. Mit der Vergleichssumme sollen die betroffenen Amazon-Fahrer nun entschädigt werden…“ – aus der Meldung „Amazon muss Paketboten fast 62 Millionen Dollar nachzahlen“ am 03. Februar 2021 bei Spiegel Online über den gescheiterten Betrugsversuch. Zum Protest gegen einen Neubau in Frankreich, dem Streik der Bauarbeiter in den USA, den Arbeitsbedingungen und den Gewerkschaftswahlen in den USA siehe einen Überblick mit insgesamt sieben weiteren aktuellen Beiträgen sowie unseren Hintergründen weiterlesen »

Amazons extrem schmutzige Kampagne gegen die Gewerkschaftswahl in Alabama kann sie nicht verhindern

2021 beginnt nicht gut für Amazon – zumindest erstmal in Frankreich und den USA: Bestraft wegen Betrug, Widerstand und Streik gegen Neubauten sowie Gewerkschaftswahlen trotz Schmutzkampagne…
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Von China und Korea bis Frankreich und Italien: Fahrrad-Kuriere im Kampf gegen gesteigerte Ausbeutung in Zeiten der Epidemie
Die Protestaktion der Riders Union in Bologna am 10. Juni 2019 - einen Tag nach dem Tod von Mario FerraraStreik in Italien, Streik in Frankreich, Streik in China, Streik in Südkorea: Weltweit setzen sich Fahrrad-Kuriere zur Wehr gegen die verschiedenen Maßnahmen der globalen wie lokalen Unternehmen, ihre Ausbeutung im Zuge des Aufschwungs der Branche in der Epidemie weiter zu verschärfen und intensivieren. Und auch, wenn in Wirklichkeit niemand genau  weiß, wie viele Menschen zeitweise oder ganz als Kurier arbeiten – dass es immer mehr sind, dass es sehr viele sind, ist unbestritten. Wie es unbestritten ist, dass die Unternehmen der Branche zu jenen gehören, die von den Entwicklungen und Beschränkungen in der Epidemie qua Umsatz- und Gewinnsteigerung profitieren. Und dies ganz traditionell kapitalistisch durch verschärfte Ausbeutung der Kuriere weiter steigern wollen – erst recht in Zeiten, da sich die „Big Player“ von Netz- und Plattform-Wirtschaft in der Branche auszubreiten beginnen. Zu den aktuellen Kämpfen der Kuriere vier Beiträge – die Schlaglichter sein sollen, auf eine Entwicklung, die naheliegenderweise von den Unternehmen versucht wird, einzudämmen, wofür sie aber ihre entsprechende Unternehmenspolitik ändern müssten, die in drei weiteren Beiträgen angedeutet wird… weiterlesen »

Die Protestaktion der Riders Union in Bologna am 10. Juni 2019 - einen Tag nach dem Tod von Mario Ferrara

Von China und Korea bis Frankreich und Italien: Fahrrad-Kuriere im Kampf gegen gesteigerte Ausbeutung in Zeiten der Epidemie
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Arbeitsbedingungen in Frankreichs Landwirtschaft: So übel, wie überall in Europa – und jetzt vor dem Arbeitsgericht
Protest gegen die Arbeitsbedingungen in der Landwirtschaft Frankreichs - vor dem anstehenden Prozess 2020Arbeitsbedingungen übelster Art in der Landwirtschaft „kennt man“: Aus Italien, Spanien und der BRD beispielsweise. Faktisches Lagerleben und ständige Arbeitshetze bei niedrigen Löhnen sind die Kernbestandteile der heutigen kapitalistischen Landwirtschaft – auch in Frankreich. Neun Stunden Arbeit ohne Pause, nichtbezahlte Überstunden und bei arbeitenden Migrantinnen nahezu alltägliche sexuelle Aggression zählen auch hier zu den Grundbestandteilen einer Landwirtschaft, die die Produkte dieser Art der Fronarbeit dann oft genug auch noch als „regionale Produktion“ anpreist, geerntet von Menschen, die keineswegs der Region entstammen. In dem Beitrag „«On était traités comme des animaux»: la face cachée du travail saisonnier dans le secteur agricole“ von Sophie Chapelle am 21. September 2020 beim Basta-Mag ist das „verdeckte Gesicht“ der französischen Landwirtschaft Thema: Behandelt wie Tiere… Darin wird von einem (noch laufenden) Prozess berichtet, den fünf Arbeiterinnen gegen die spanische Zeitarbeitsfirma Laboral Terra und mehrere französische landwirtschaftliche Unternehmen angestrengt haben – unter anderem, weil sie permanente Wochenend-Arbeit nicht bezahlt bekamen. Die Kollegin, die in dem Beitrag die Verhältnisse erläutert, stammt aus Marokko – und hat zuvor in der spanischen Textilindustriegearbeitet. „In Avignon angekommen, wurde es noch schlechter…“ ist der Kernsatz ihrer Ausführungen. weiterlesen »

Protest gegen die Arbeitsbedingungen in der Landwirtschaft Frankreichs - vor dem anstehenden Prozess 2020

Arbeitsbedingungen in Frankreichs Landwirtschaft: So übel, wie überall in Europa – und jetzt vor dem Arbeitsgericht
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