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Streikaktionen bei Lidl in Belgien wegen zu hohem Arbeitsdruck
Der Beginn der Streikbewegung: Lidl in Lüttich am 26.4.2018„Etwa jede 3. Filiale der Warenhauskette Lidl in Belgien ist in diesen Tagen geschlossen. Die Warenhäuser und auch einige Vertriebszentren von Lidl werden bestreikt. Die Gewerkschaften werfen Lidl vor, für zu hohen Arbeitsdruck beim Personal zu sorgen. (…) Vor drei Jahren hatten die Gewerkschaften bei Lidl in Belgien schon einmal wegen den hohen Arbeitsdruck beim Personal gestreikt. Danach stellte die Warenhauskette zusätzliches Personal ein, doch diese Mitarbeiter sollen nach Angaben der Gewerkschaften Lidl wieder verlassen müssen. Die Gewerkschaften haben deshalb die Verhandlungen mit der Lidl-Direktion abgebrochen und sind zu dieser Streikaktion übergegangen. Inzwischen habe der ohnehin hohe Arbeitsdruck weiter zugenommen, was die Tatsache, dass die vor 3 Jahren eingestellten neuen Mitarbeiter wieder gehen sollen, weiter verschärfen wird. Hinzu kommt, dass viele Beschäftigte in den Filialen von Lidl permanent unter Druck stehen, da die Warenhauskette praktisch jeden Tag neue Rabatte und Aktionen anbietet. Das bedeutet ständiges Umräumen und ständige Preisanpassungen und an den Kassen täglich neue Situationen. Auch dagegen regt sich der Protest…“ Artikel von Andreas Kockartz vom 14. Oktober 2021 in vrtnws.de und nun 4 Jahre später: Nach Frankreich und Italien: Kolleg:innen in Belgien schließen sich der Streikwelle bei Lidl gegen übermäßige Arbeitsbelastung an weiterlesen »

Der Beginn der Streikbewegung: Lidl in Lüttich am 26.4.2018

Streikaktionen bei Lidl in Belgien wegen zu hohem Arbeitsdruck / NEU: Nach Frankreich und Italien: Kolleg:innen in Belgien schließen sich der Streikwelle bei Lidl gegen übermäßige Arbeitsbelastung an/h5>

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[Weltweiter Überblick] Kampf um Abtreibungsrecht: Wie Ultrakonservative die Menschenrechte auslegen

Dossier

Trotz - oder gerade wegen - der Mehrheit gegen die Reform 2018 wurde der Kampf für ein neues Abtreibungsgesetz in Argentinien immer stärker„Ultrakonservative Organisationen haben schon länger das Abtreibungsrecht im Visier. (…) Kristina Stoeckl, Professorin für Soziologie an der Universität Innsbruck bezeichnet das als ein Re-Framing, also eine Umdeutung der Menschenrechte. „Das Re-Framing von Menschenrechten hat eine längere Geschichte und reicht zurück bis in die 70er-Jahre“, erklärt sie. „Vor allem ging es da um Abtreibung. Konservative Kräfte vor allem in den USA, die gegen Abtreibung aufgetreten sind, haben bemerkt, dass Argumente, die abzielen auf die Sündhaftigkeit von Abtreibungen oder die Sündhaftigkeit von Frauen, die Abtreibungen begehen, dass diese Argumente nicht fruchten.“ Auch deshalb beginnen Ultrakonservative weltweit vom Recht auf Leben zu sprechen statt von göttlichen Geboten. (…) Diese Strategie ist aus den USA nach Europa gekommen…“ Artikel von Lisa Westhäußer vom 1. November 2021 beim Deutschlandfunk Kultur – siehe mehr daraus und unseren internationalen Überblick. NEU: Ärztetag für Reform: »Es gibt einen realen Notstand der Versorgung«. Ärztinnen und Ärzte wollen sich nicht länger für Schwangerschaftsabbrüche kriminalisieren lassen weiterlesen »

Dossier und weltweiter Überblick zum Kampf um Abtreibungsrecht

Trotz - oder gerade wegen - der Mehrheit gegen die Reform 2018 wurde der Kampf für ein neues Abtreibungsgesetz in Argentinien immer stärker

Ärztetag für Reform: »Es gibt einen realen Notstand der Versorgung«. Ärztinnen und Ärzte wollen sich nicht länger für Schwangerschaftsabbrüche kriminalisieren lassen
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Die Gewerkschaften in Myanmar kämpfen während des Militärputsches für den Schutz der Arbeitnehmerrechte

Dossier

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in MyanmarDie Gewerkschaften von Myanmar kämpfen für die Arbeitsrechte der Arbeitnehmer, die an der Spitze der Civil Disobedience Movement (CDM) standen und fordern von internationalen Marken die Einhaltung der Richtlinien zur Vereinigungsfreiheit (FOA), Teil der ACT-Initiative (Aktion, Zusammenarbeit, Transformation des existenzsichernden Lohns). Die Industrial Workes Federation of Myanmar (IWFM) setzt die deutsche Supermarktkatte Lidl (ATC Mitglied) unter Druck, Verantwortung für das Union Busting in Sung Bo zu übernehmen, wo 135 Arbeiter entlassen wurden, nachdem sie am CMD teilgenommen hatten. (…) drängt die IWFM die Act-Mitglieder weiterhin, Einfluss geltend zu machen, u.A. um die Arbeitsverträge während des Umbruchs durch den Staatsstreich zu gewährleisten… So die Zusammenfassung der (englischen) Meldung vom 23. April 2021 beim International Labour Network of Solidarity and Struggles. Siehe hier weitere Informationen und Soli-Erklärungen zum Kampf um Arbeitnehmerrechte trotz des Militärputsches: NEU: Myanmar: Historische Entscheidung der ILO, die Junta zur Rechenschaft zu ziehen, ist ein „Sieg für Gerechtigkeit, Arbeitnehmerrechte und internationale Solidarität“ weiterlesen »

Dossier zum Militärputsch in Myanmar und Arbeitnehmerrechten

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar

Myanmar: Historische Entscheidung der ILO, die Junta zur Rechenschaft zu ziehen, ist ein „Sieg für Gerechtigkeit, Arbeitnehmerrechte und internationale Solidarität“
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Auch in der Schweiz: Gerichtsurteil im Kanton Genf gegen das Sozialbetrugsmodell von Uber Eats

Dossier

Auch in der Schweiz gegen Uber Eats–SozialbetrugsmodellEin Gericht im Kanton Genf hat im Juni 2020 in einem Prozess, den Kuriere gemeinsam mit der Gewerkschaft angestrengt hatten, geurteilt, Uber Eats müsse in seinem juristischen Zuständigkeitsbereich sämtliche Kuriere als Beschäftigte des Unternehmens behandeln, inklusive der Sozialversicherungsbeiträge, die zu bezahlen das „Uber-Geschäftsmodell“ in der Regel durch Betrug ersetzt. In der Meldung „Enfin un contrat de travail pour les employé-e-s d’Uber Eats!“ am 01. September 2020 bei der Gewerkschaft Unia wird nun informiert, dass Uber Eats im Kanton das Urteil angenommen hat und entsprechend  zu verfahren begonnen habe – was, wie die Gewerkschaft in der Meldung unterstreicht, insofern von internationaler Bedeutung ist, als das Unternehmen alle bisherigen so gerichteten Urteile – von denen es inzwischen eine ganze Reihe aus mehreren Ländern gibt – juristisch angefochten hat oder, wie es sich zumeist verhält, gegenwärtig noch weiterhin anficht. Siehe dazu NEU: Nationalrat der Schweiz hält an der Unterscheidung zwischen Lohnabhängigen und Selbständigen fest – Plattform-Beschäftigte fordern eine griffige ILO-Konvention für mehr Schutz weiterlesen »

Dossier zum Uber Eats–Sozialbetrugsmodell in der Schweiz

Auch in der Schweiz gegen Uber Eats–Sozialbetrugsmodell

Nationalrat der Schweiz hält an der Unterscheidung zwischen Lohnabhängigen und Selbständigen fest – Plattform-Beschäftigte fordern eine griffige ILO-Konvention für mehr Schutz
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Trumps Angriffe auf die Pressefreiheit und unabhängige Medien als „Feinde des Volkes“

Dossier

USA: We must defend public media from Trump (Protect My Public Media)… Von dem Moment an, als Trump ins Amt zurückkehrte, hat seine zweite Regierungsmannschaft einer Reihe von rechtsextremen Einflussnehmern und Nachrichtenagenturen Zugang und Status verschafft, darunter auch Persönlichkeiten mit zweifelhafter Vergangenheit und dünnen oder nicht vorhandenen journalistischen Referenzen. Auf diese Weise hat die Regierung einen Schwall schmeichelhafter Medienberichterstattung geschaffen, eine hauchdünne Blase um jede ihrer Entscheidungen, egal wie destruktiv oder inkohärent sie auch sein mag. Diese neuen staatlichen Medien zeigen bedingungslose Loyalität, und ihre Propaganda-Pipeline ist schneller als je zuvor und stellt sicher, dass jede Durchführungsverordnung oder jeder neue Schritt des Ministeriums für Regierungseffizienz in dem Moment, in dem er bekannt gegeben wird, mit begeisterter Pseudo-Berichterstattung begrüßt wird…“ Aus dem engl. Artikel von Anna Merlan vom 25. Februar 2025 in Mother Jones – siehe mehr Informationen, auch zum Widerstand. NEU: Die Demontage der US-Auslandssender geht weiter: Nach Regierungsplänen sollen fast tausend Mitarbeitende die zuständige Behörde USAGM verlassen weiterlesen »

Dossier zu Trumps Angriffen auf die Pressefreiheit

USA: We must defend public media from Trump (Protect My Public Media)

Die Demontage der US-Auslandssender geht weiter: Nach Regierungsplänen sollen fast tausend Mitarbeitende die zuständige Behörde USAGM verlassen
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Misstöne: MusikschullehrerInnen (nicht nur) in Berlin sind meist als schlecht bezahlte Honorarkräfte tätig

Dossier

Angestellte Lehrer in Berlin fordern unbefristete Verträge„Musikschulen sind wichtig – fernab vom Notendruck des regulären Musikunterrichts, so der denn stattfindet, können Kinder sich ausprobieren, lernen Melodien und testen erstmal das eine oder andere Instrument, bis sie ihren Favoriten gefunden haben. Auch Erwachsene profitieren und können sich so relativ günstig den Traum erfüllen, endlich ein Musikinstrument zu erlernen. Für die Kunden in Berlin ist die Situa­tion dabei geradezu paradiesisch. Unter den 15 größten deutschen Städten ist die Hauptstadt deutlicher Spitzenreiter im Hinblick auf den Versorgungsgrad der Anwohner mit Musikschulunterricht. Aber kosten lassen will sich die Verwaltung das nichts: Der öffentliche Zuschuss pro Jahreswochenstunde ist der mit Abstand niedrigste unter diesen Städten…“ Artikel von Claudia Wrobel in der jungen Welt vom 31. Mai 2016 („Misstöne“) und dazu NEU: Unzumutbarer Druck auf Musikschullehrkräfte im Land Berlin – Übergangsregelung für Honorartätigkeit an Musikschulen wird zur Farce weiterlesen »

Dossier: MusikschullehrerInnen (nicht nur) in Berlin sind meist als schlecht bezahlte Honorarkräfte tätig

Angestellte Lehrer in Berlin fordern unbefristete Verträge

Unzumutbarer Druck auf Musikschullehrkräfte im Land Berlin – Übergangsregelung für Honorartätigkeit an Musikschulen wird zur Farce
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EuGH fordert Arbeitszeiterfassung von verbeamteten Lehrkräften und Hochschulbeschäftigten: Selbstausbeutung bekämpfen
Stechuhr„Der Europäische Gerichtshof urteilte: Die Arbeitszeit auch von verbeamteten Lehrkräften und Hochschulbeschäftigten muss stundenweise erfasst werden. Sinkt damit die Arbeitsbelastung? E&W hat beim Fachanwalt Peter Hauck-Scholz nachgefragt. (…) In Hessen haben Lehrerinnen und Lehrer bereits vor Jahren versucht, mit Selbstaufzeichnung ihrer Arbeitszeit gegen Mehrarbeit vorzugehen. Was ist daraus geworden? [Hauck-Scholz:] Die Lehrkräfte in Hessen sind mit diesen Aufzeichnungen vor Gericht gezogen. Sie haben gesagt: Die geltende Arbeitszeitverordnung für Lehrkräfte in Hessen ist unwirksam. Wir arbeiten ja viel mehr. Das ist damals vor Gericht gescheitert. Die richterliche Entscheidung dazu ist lesenswert, weil es eine solche anmaßende Abfertigung der Lehrkräfte ist – von oben herab, das sucht seinesgleichen. Eine derartige Abfuhr ist nach dem Urteil des EuGH nicht mehr möglich…“ Interview von Matthias Holland-Letz mit Peter Hauck-Scholz vom 13.10.2020 bei der GEW, siehe NEU: Über 2 Millionen Stunden unbezahlte Mehrarbeit pro Jahr an den Berliner Schulen: GEW Berlin fordert Arbeitszeiterfassung für Lehrkräfte weiterlesen »

Stechuhr

EuGH fordert stundenweise Arbeitszeiterfassung von verbeamteten Lehrkräften und Hochschulbeschäftigten: Selbstausbeutung bekämpfen / NEU: Über 2 Millionen Stunden unbezahlte Mehrarbeit pro Jahr an den Berliner Schulen: GEW Berlin fordert Arbeitszeiterfassung für Lehrkräfte
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Nach dem 80%igen Lidl-Streik am 24. Mai 2025 in ganz Italien beschäftigen die Arbeitsbedingungen auch das Parlament und ein Referendum
UNI Global Union solidarisch mit dem Streik bei Lidl am 24. Mai 2025 in Italien24. Mai: Lidl-Beschäftigte streiken in ganz Italien. 80 Filialen bleiben geschlossen; mehr als 80 % der Beschäftigten (23.000) nehmen an dem Protest teil, in Spitzenzeiten sogar 100 %. Auch Gelegenheitsarbeiter nehmen teil, ein Zeichen von großem Mut, aber auch von einer Situation, die wirklich unhaltbar geworden ist. (…) In Italien hat der deutsche Konzern in den letzten fünf Jahren einen Umsatz von 7 Milliarden Euro und einen Gewinn vor Steuern von 1,3 Milliarden Euro erzielt. Angesichts dessen sind die Verhandlungen über die Vertragsverlängerung auf Grund des Unternehmens, das den Arbeitnehmern verschlechterte Bedingungen vorschlägt, zum Stillstand gekommen (…) Doch es ist nicht nur eine Frage des Geldes: Den Beschwerden der Arbeitnehmer zufolge gibt es ein unhaltbares Organisationsmodell, das darauf beruht, dass Lidl die Läden mit zu wenig Personal betreibt, was zu einer übermäßigen Arbeitsbelastung, extremer Flexibilität und mangelnder Planung führt, was vor allem die Arbeitszeiten der Teilzeitkräfte belastet. Mitarbeiter, die 75 % der Belegschaft ausmachen…“ ital. Artikel von Marco Grimaldi vom 5. Juni 2025 in Il Fatto Quotidiano: „Ich habe den Fall der Lidl-Beschäftigten ins Parlament gebracht: Stimmen Sie auch beim Referendum für sie“ weiterlesen »

UNI Global Union solidarisch mit dem Streik bei Lidl am 24. Mai 2025 in Italien

Nach dem 80%igen Lidl-Streik am 24. Mai 2025 in ganz Italien beschäftigen die Arbeitsbedingungen auch das Parlament und ein Referendum
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[RBB und nun NDR…] Die fatale Anpassung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks an die Privaten hat nun einen symbolischen Namen: Schlesinger

Dossier

#wirsindnichtda: Freie bei rbb fordern Tarifvertrag, Bestandsschutz und gleiche Bezahlung„… Die Intendantin eines relativ kleinen öffentlich-rechtlichen Senders, der von den Rundfunkbeiträgen aller Bürger lebt und gerade an vielen Stellen im Programm spart, hält es ernsthaft für angemessen, sich mit einem solchen Luxusauto durch die Gegend fahren zu lassen, von zwei Chauffeuren, die ihr auch privat zur Verfügung stehen? (…) Mit dem Einkommen von führenden Vertretern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist es immer so eine Sache: Sie lassen sich leicht skandalisieren, müssen aber attraktiv genug sein, damit nicht die guten Leute alle zum Privatfernsehen wechseln. Trotzdem ist ein Gehaltssprung von 16 Prozent auf 303.000 Euro, wie er Patricia Schlesinger zuteil wurde, mindestens erklärungsbedürftig. (…) Natürlich gibt es Kräfte, die dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk schaden wollen, nicht zuletzt auch bei Axel Springer. Aber es ist absolut legitim, bei Vorgängen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ganz besonders genau hinzuschauen. Weil er uns allen gehört, von uns allen bezahlt wird und für uns alle da ist…“ Aus dem Kommentar von Stefan Niggemeier am 1.8.2022 in den Übermedien („Letzte Dienstfahrt für Patricia Schlesinger“) – siehe eine Materialsammlung zu unseren Hauptinteressen der rbb-KollegInnen und des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und NEU: Sender RBB muss sparen, aber wie viel? Linke und Gewerkschaft fordern, angesichts von Mehreinnahmen geplante Kürzungen zu überdenken weiterlesen »

Dossier zum Skandal beim rbb und nun NDR… Folgen der Anpassung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks an die Privaten

#wirsindnichtda: Freie bei rbb fordern Tarifvertrag, Bestandsschutz und gleiche Bezahlung

Sender RBB muss sparen, aber wie viel? Linke und Gewerkschaft fordern, angesichts von Mehreinnahmen geplante Kürzungen zu überdenken
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Dossier

The European Initiative for Media PluralismImmer mehr Lokalredaktionen werden dichtgemacht. Eine Studie unseres Autors kommt zu alarmierenden Ergebnissen: Wähler:innen in baden-württembergischen Gemeinden ohne Lokalzeitung stimmten bei der Landtagswahl 2021 signifikant häufiger für die AfD. (…) In vielen westlichen Demokratien ist zu beobachten, dass nicht nur rechtspopulistische Parteien weiter voranschreiten. Auch ein anderer Trend verbreitet sich immer mehr: das Sterben der klassischen lokalen Tageszeitung. Die viel zitierte „vierte Gewalt“ verschwindet, zumindest im Lokalen. Verleger:innen und Journalist:innen beklagen das schon seit Langem und auch lokale Politiker:innen vermissen Reporter:innen auf den Pressebänken. (…) Der deutsche Bundesverband der Digitalpublisher und Zeitungsverleger warnt bereits, dass bis 2025 bundesweit rund 4.400 Gemeinden vom Verlust ihrer Lokalzeitung bedroht sein könnten. Diese Entwicklung könnte maßgeblich zum Erfolg der AfD beitragen…“ Artikel von Maxim Flößer vom 06.03.2024 in Kontext – siehe weitere Beiträge zum Thema und NEU: Rechtsruck im Lokaljournalismus: Wie Gratiszeitungen in Lücken stoßen und Stimmung machen weiterlesen »

Dossier: Medienstudie: Keine Lokalzeitung – mehr AfD

The European Initiative for Media Pluralism

Rechtsruck im Lokaljournalismus: Wie Gratiszeitungen in Lücken stoßen und Stimmung machen
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Immer mehr (v.a. rechte und polizeiliche) Übergriffe auf JournalistInnen und die Pressefreiheit

Dossier

Neue „Feinde der Pressefreiheit“… Angriffe von rechts auf Medienvertreter nehmen in Deutschland zu. (…) es gebe ein »erschreckendes Ausmaß an Hass« gegenüber Journalisten, Fotografen und Kameraleuten. »Reporter ohne Grenzen« rechnet damit, dass die Zahl gewalttätiger Angriffe 2018 im Vergleich zu den Vorjahren deutlich gestiegen ist. Nach Angaben des Europäischen Zentrums für Presse- und Medienfreiheit gab es bis Mitte September in diesem Jahr bereits 22 tätliche Übergriffe auf Journalisten. Tobias Wolf, Reporter der »Sächsischen Zeitung«, berichtet über die fremdenfeindliche »Pegida«-Bewegung seit ihren Anfängen 2015. Im August war er auch in Chemnitz vor Ort. Wolf wird dort mit Flaschen beworfen (…) »Heute müssen Sie als Journalist in Dresden, der über ‚Pegida‘ berichtet, damit rechnen, von einer lieben Oma in der Straßenbahn angegriffen zu werden.«…“ Artikel von Ellen Nebel vom 01.10.2018 in Neues Deutschland online, siehe dazu viele viele Einzelfälle und NEU: Berlin: Presse von Polizei verletzt. Ein Journalist wurde am Sonntag von Beamten gestoßen. Presseverband fordert Konsequenzen weiterlesen »

Dossier zu (v.a.) rechten und polizeilichen Angriffen gegen JournalistInnen

Neue „Feinde der Pressefreiheit“

Berlin: Presse von Polizei verletzt. Ein Journalist wurde am Sonntag von Beamten gestoßen. Presseverband fordert Konsequenzen
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Pflegenotstand ohne Lohnerhöhung: „(Wieder mal) Ausländer rein! Also in die Pflege.“

Dossier

Plakat der freiburger Protestaktion Pflege am Boden 2015„… Die Rekrutierung ausländischer Pflegekräfte als ein Lösungsweg aus einem Pflegenotstand verstanden als fehlendes Personal hat – man wird nicht überrascht sein – eine lange Geschichte in unserem Land und reicht weit zurück in eine Zeit, in der Deutschland sich als alles andere verstanden hat als das, was es längst war: ein Einwanderungsland. Die Figur des „Gastarbeiters“ wurde auf viele Bereiche übertragen, so auch auf das Gesundheitswesen. (…) Denn auch Spahn sollte mittlerweile wissen, dass dieser Weg keine wirkliche Lösung des eklatanten Pflegepersonalnotstands darstellt, weil ein realistisch erreichbarer Arbeitskräfteimport nur einen sehr überschaubaren Entlastungseffekt zur Folge haben wird. (…) Übrigens – dass es die Arbeitsbedingungen sind, die einen gewichtigen Einfluss darauf haben, ob es a) genügend Nachwuchskräfte für die Pflege geben wird und b) ob und wie lange die Pflegekräfte im Beruf bleiben, ist nun wahrlich keine neue Erkenntnis…“ Artikel vom 2. April 2018 von und bei Stefan Sell. Siehe zur internationalen An-/Abwerbung NEU: Kompetenzvermutung: Sozialverband kritisiert Tempo bei Anerkennung internationaler Pflegekräfte weiterlesen »

Dossier zur (gewollten) Arbeitsmigration in die Pflege

Plakat der freiburger Protestaktion Pflege am Boden 2015

Kompetenzvermutung: Sozialverband kritisiert Tempo bei Anerkennung internationaler Pflegekräfte
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Audi verkündet 2019 den Abbau von 9500 Arbeitsplätzen in Deutschland in den nächsten 5 Jahren – Stammbelegschaft „gesichert“ bis 2029?

Dossier

Elektro-Mobilität“Die Volkswagen-Tochter Audi baut in den nächsten fünf Jahren 9500 Arbeitsplätze in Deutschland ab. Von den derzeit 61.000 Arbeitsplätzen werden dann nur noch etwas mehr als 50.000 übrig sein. Der massive Arbeitsplatzabbau hat die volle Unterstützung der IG Metall und des Betriebsrats, die die Einzelheiten mehrere Monate lang hinter dem Rücken der Belegschaft mit dem Vorstand ausgearbeitet haben. (…) Die global operierenden Autokonzerne nutzen die internationale Absatzkrise, die Umstellung auf E-Mobilität und den Einsatz künstlicher Intelligenz systematisch aus, um Arbeitsplätze abzubauen, die Löhne zu senken, die Arbeitshetze zu erhöhen und so die Profitrate zu steigern…“ Beitrag von Dietmar Gaisenkersting vom 27.11.2019 auf der World Socialist Web Site und dazu NEU: Ein Beispiel für den aktuellen Kampf gegen Entlassungen und Werksschließungen: Vor 50 Jahren fand ein erfolgreicher Kampf für den Erhalt des Audi-Werks in Neckarsulm statt weiterlesen »

Dossier zu Sparplänen ab 2019 bei Audi

Elektro-Mobilität

Ein Beispiel für den aktuellen Kampf gegen Entlassungen und Werksschließungen: Vor 50 Jahren fand ein erfolgreicher Kampf für den Erhalt des Audi-Werks in Neckarsulm statt
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»Der Kapitalismus fordert viel Liebe«: Von staatlichen Ansprüchen an die Familie zur notwendigen Vergesellschaftung der Sorgearbeit
Buch: Care Revolution. Schritte in eine solidarische GesellschaftIm Interview von Stephan Kaufmann vom 29. Mai 2025 ni Neues Deutschland online spricht die Autorin und Übersetzerin Heide Lutosch, über staatliche Ansprüche an die Familie, gehetzte Eltern, undankbare Kinder und die notwendige Vergesellschaftung der Sorgearbeit: „Ich denke, jede Gesellschaft braucht irgendeine Form der Familie – es ist nur die Frage, was man darunter versteht. In diesen Lobeshymnen auf die Familie steckt vor allem ein gesellschaftlicher Anspruch auf Nützlichkeit. (…) Sie leistet den Nachwuchs an Arbeitskräften und gegebenenfalls Soldaten. Sie sorgt dafür, dass die Arbeitskräfte jeden Morgen sauber, satt und halbwegs ausgeschlafen am Arbeitsplatz erscheinen – und zwar unentgeltlich, Familienarbeit ist ja zumeist unbezahlt. Die Familie ist zudem teilweise zuständig für Krankheit und Alter, also für die Pflege jener, die nicht oder nicht mehr arbeitsfähig sind. (…) Ja, der Kapitalismus fordert viel Liebe. Es ist letzten Endes auch Aufgabe der Familie, ihre Mitglieder emotional stabil zu halten…“ Siehe mehr aus dem Interview weiterlesen »

Buch: Care Revolution. Schritte in eine solidarische Gesellschaft

»Der Kapitalismus fordert viel Liebe«: Von staatlichen Ansprüchen an die Familie zur notwendigen Vergesellschaftung der Sorgearbeit
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Reinigungskräfte an der Uni Kassel: ver.di fordert Ende der Auslagerung – andere Unis zeigen: Es geht auch anders
Tariftreue„Die Gebäudereinigung ist trotz eines Branchenmindestlohns von 14,25 Euro brutto nach wie vor ein Sektor, in dem viele Beschäftigte unter prekären Bedingungen arbeiten. Das betrifft auch öffentliche Auftraggeber. Beispielsweise die Universität im hessischen Kassel. Seit Jahren wird die Reinigung der Instituts- und Verwaltungsgebäude hier an Fremdfirmen vergeben, weiß Jana Faber, Mitglied im Personalrat und in der ver.di-Betriebsgruppe an der Uni: „Den Zuschlag bekommen dabei die Reinigungsunternehmen mit dem billigsten Angebot, bei denen für die Mitarbeiter*innen aber auch die miesesten Arbeitsbedingungen bestehen.“ Rund hundert Beschäftigte, viele davon Frauen mit Migrationshintergrund und oft ohne deutschen Pass, kommen in den Instituten zum Einsatz. Offen über den Arbeitsalltag reden möchte keine von ihnen, denn sie haben Angst: vor Kündigung, vor Verlust des Aufenthaltstitels oder ihren Anspruch auf Lohnaufstockung durch das Jobcenter…“ Artikel von Gudrun Giese in der ver.d-publik vom 29. Mai 2025 und mehr daraus weiterlesen »

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Reinigungskräfte an der Uni Kassel: ver.di fordert Ende der Auslagerung – andere Unis zeigen: Es geht auch anders
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