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Die Aktionen haben gewirkt: Ausgliederung in Servicegesellschaft und Billiglohn-Tochter am Klinikum Augsburg verhindert
Wenn von Kliniken gesprochen wird, denken viele sofort an Ärztinnen und Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger. Doch genauso wichtig sind die Beschäftigten in der Küche, in der Reinigung, Versorgung und Hauswirtschaft. Diese Servicebereiche stehen bei vielen Kliniken immer dann ganz oben auf der Liste, wenn gespart werden soll. (…) Der Kampf der Augsburger Beschäftigten zeigt, was erreicht werden kann, wenn alle zusammenstehen. Sie sind monatelang gegen ihre Ausgliederung aktiv gewesen, zuletzt mit einer Unterschriftenaktion, an der sich mehr als 2.500 Beschäftigte aus allen Berufsgruppen beteiligt haben. Die Aktionen haben gewirkt und ihren Argumenten für den Verbleib am Klinikum Geltung verschafft: Mitte Juni entschied sich der Verwaltungsrat schließlich gegen die Gründung einer Servicegesellschaft. Damit bleiben die Beschäftigten der Servicebereiche weiterhin Mitarbeiter/innen des Klinikums….“ Bericht von Silke Leuckfeld bei ver.di publik 05/2016. Siehe dazu: Immer wieder: Proteste gegen Spardiktate. Vorstand und Personalrat diesmal gemeinsam gegen die Krankenhausreform der Großen Koalition weiterlesen »
"Wenn von Kliniken gesprochen wird, denken viele sofort an Ärztinnen und Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger. Doch genauso wichtig sind die Beschäftigten in der Küche, in der Reinigung, Versorgung und Hauswirtschaft. Diese Servicebereiche stehen bei vielen Kliniken immer dann ganz oben auf der Liste, wenn gespart werden soll. (...) Der Kampf weiterlesen »

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Bangladesch
Terror in Bangladesch – nicht nur am Arbeitsplatz für Markentextilien
Protest gegen dieserienweisen islamistischen Morde an Bloggern in BangladeschDie internationalen Dschihadistennetzwerke „Islamischer Staat“ und Al Qaida befinden sich nicht überall auf dem Rückzug. Während sie in ihren bisherigen Bastionen in Syrien, Irak, Libyen und Jemen an Boden verlieren, fassen sie im Süden Asiens Fuß. Mit  dem Massaker eines IS-Kommandos im Nobelrestaurant „Holey Artisan Bakery“ der Hauptstadt Dhaka mit 20 toten Managern westlicher Bekleidungsfirmen Anfang Juli ist das ehemalige Ost-Pakistan unbestreitbar zu einem der neuen Brennpunkte geworden. Bereits in den Monaten zuvor waren immer wieder Ausländer, kritische Blogger und Mitglieder religiöser wie sexueller Minderheiten durch islamistische Attentäter getötet worden“ – so beginnt der Artikel „Heilsversprechen im Armenhaus“ von Raoul Rigault vom 18. August 2016. Zu den politischen Bedingungen der textilen Terrorbuden heißt es in dem Artikel noch: „Daran wird sich unter der herrschenden Politik auch nichts ändern, denn jeder Zehnte der 300 Abgeordneten ist ganz offiziell Besitzer eines Textilunternehmens. Real sind es wesentlich mehr, weil etliche „Volksvertreter“ ihre Geschäfte über Strohmänner laufen lassen…weiterlesen »
Protest gegen dieserienweisen islamistischen Morde an Bloggern in BangladeschDie internationalen Dschihadistennetzwerke "Islamischer Staat" und Al Qaida befinden sich nicht überall auf dem Rückzug. Während sie in ihren bisherigen Bastionen in Syrien, Irak, Libyen und Jemen an Boden verlieren, fassen sie im Süden weiterlesen »

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Myanmar
H&M ließ Kinder für sich schuften: Jahrelang arbeiteten in Myanmar Minderjährige für den Textilkonzern
Kinderarbeit„Immer wieder Kinderarbeit. Die preiswerten Kleider des schwedischen Kleiderhändlers Hennes und Mauritz (H&M) haben ihren Preis. Das kommende Woche erscheinende schwedische Sachbuch »Modesklaven«, (Modeslavar, Verlag Leopard), hat bereits im Vorfeld für neue Kritik am expandierenden Modegiganten gesorgt. Laut den Autoren Moa Kärnstrand und Tobias Andersson Akerblom arbeiteten zum Zeitpunkt der Recherche in den H&M-Zulieferfirmen in Burma zahlreiche Kinder, oft bis zu 14 Stunden am Tag. »Fast zwei Jahre lang haben minderjährige Mädchen bis zu 14 Stunden am Tag in den dortigen Fabriken für H&M gearbeitet. Das ist gegen das burmesische Gesetz und wird laut internationaler Konvention als eine der schlimmsten Formen der Kinderarbeit klassifiziert«, sagt Andersson Akerblom dieser Zeitung. (…) Laut den Autoren Moa Kärnstrand und Tobias Andersson Akerblom arbeiteten zum Zeitpunkt der Recherche in den H&M-Zulieferfirmen in Burma zahlreiche Kinder, oft bis zu 14 Stunden am Tag. »Fast zwei Jahre lang haben minderjährige Mädchen bis zu 14 Stunden am Tag in den dortigen Fabriken für H&M gearbeitet. Das ist gegen das burmesische Gesetz und wird laut internationaler Konvention als eine der schlimmsten Formen der Kinderarbeit klassifiziert«, sagt Andersson Akerblom dieser Zeitung…“ Bericht von Bengt Arvidsson, Stockholm, bei neues Deutschland vom 25. August 2016 weiterlesen »
Kinderarbeit"Immer wieder Kinderarbeit. Die preiswerten Kleider des schwedischen Kleiderhändlers Hennes und Mauritz (H&M) haben ihren Preis. Das kommende Woche erscheinende schwedische Sachbuch »Modesklaven«, (Modeslavar, Verlag Leopard), hat bereits im Vorfeld für neue Kritik am expandierenden Modegiganten gesorgt. Laut den Autoren Moa Kärnstrand und weiterlesen »

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China »
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Ein Gespenst geht um (nicht nur) in Europa: Die chinesische Stahlindustrie
Stahlindustrie China - aber 1958Die verschiedensten nationalen Einheitsfronten von Unternehmerverbänden und Gewerkschaften werden in vielen Ländern der Welt gegen „die chinesische Stahlindustrie“ geschmiedet, um zu verhindern, dass die Wirtschaft der VR China m Jahresende als Marktwirtschaft beurteilt wird und demzufolge ohne Einschränkungen konkurrieren kann. Die Versechsfachung der Produktion seit der Jahrtausendwende ist sozusagen der Hammer (und die Sichel) dieses Gespenstes. In dem Beitrag „Reconstructing China’s steel industry“ am 18. August 2016 beim East Asia Forum wird ein ganz anderer Ton angeschlagen, als in den Horrorszenarien europäischer Spekulationen. Die Autoren Haimin Liu (China Steel Industry Development Research Institute) und Ligang Song von der australischen Nationaluniversität gehen schlicht davon aus, dass in China eine Marktwirtschaft besteht – der Rest, vor allem eben die staatlichen Stahlunternehmen, sind Überbleibsel, deren Beseitigung (sprich: Schließung oder Privatisierung) Vorbedingung einer Marktanpassung der Stahlindustrie sei. Demzufolge loben sie auch die verschiedenen Schritte, die die chinesische Regierung unternommen hat, die Stahlerzeugung zu reduzieren. Ach, ja: Die Belegschaften dieser Werke sind für die Autoren genau so interessant, wie für die europäischen Konkurrenten und ihre Hausgewerkschaften: Gar nicht. weiterlesen »
Stahlindustrie China - aber 1958Die verschiedensten nationalen Einheitsfronten von Unternehmerverbänden und Gewerkschaften werden in vielen Ländern der Welt gegen „die chinesische Stahlindustrie“ geschmiedet, um zu verhindern, dass die Wirtschaft der VR China am Jahresende als Marktwirtschaft beurteilt wird und demzufolge ohne Einschränkungen weiterlesen »

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Brasilien »
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Brasilianische Daimler-Belegschaft billigt Verhandlungsergebnis nach über einer Woche Proteste gegen Massenentlassungen
Daimler Belegschaft demonstriert gegen 2.000 Entlassungen am 17.8.2016 im brasilianischen Sao BernardoAm Mittwoch haben die Gewerkschaft SMABC und die Unternehmensleitung Daimler Sao Bernardo eine Vereinbarung erreicht, die im Anschluss auf einer Belegschaftsversammlung gebilligt wurde. In der Meldung „Trabalhadores na Mercedes aprovam acordo e demissões são canceladas“ am 24. August 2016 bei der SMABC wird berichtet, dass die Betriebsvereinbarung folgende Kernpunkte hat: Die 2.000 Entlassungen werden zurückgenommen – unter der Voraussetzung, dass sich bis zum 31. August 1.400 Beschäftigte finden, die mit einem freiwilligen Abfindungsprogramm ausscheiden. Die Höhe der Abfindungen, die einheitlich sein soll, wurde nicht bekannt gegeben. Tritt dies ein, wird eine Beschäftigungsgarantie bis Dezember 2017 gegeben, allerdings unter Anwendung staatlich unterstützter Kurzarbeit. Siehe dazu auch die Facebook-Seite der SMABC mit zahlreichen Kommentaren von Kolleginnen und Kollegen – meist sehr skeptischer Art… weiterlesen »
Daimler Belegschaft demonstriert gegen 2.000 Entlassungen am 17.8.2016 im brasilianischen Sao BernardoAm Mittwoch haben die Gewerkschaft SMABC und die Unternehmensleitung Daimler Sao Bernardo eine Vereinbarung erreicht, die im Anschluss auf einer Belegschaftsversammlung gebilligt wurde. In der Meldung „Trabalhadores na Mercedes aprovam weiterlesen »

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VW auch in Brasilien in die Enge getrieben
Just-in-Time-Produktion: Stramme Ketten können brechen... Fotomontage: LabourNet GermanyDie olympischen Spiele sind zu Ende, aber der Blick nach Brasilien lohnt sich weiterhin: Die Unternehmensgruppe, die VW in Deutschland unter Druck setzt, tanzt offensichtlich den selben Samba in den Werken Taubate und San Bernardo. Mehrmals schon musste die Produktion dort gestoppt werden. Bisher kamen so schon fast zwei Monate Stillstand zusammen, wie aus dem VW-Umfeld in Wolfsburg bestätigt wird. Hintergrund ist ein Streit um Vertragsangelegenheiten mit der Autositz-Firma Keiper, die über ein in den Niederlanden notiertes Unternehmen mit dem Namen Eastern Horizon der Prevent-Firmengruppe zuzuordnen ist…“ Artikel von Peter Kunz vom 22.08.2016 bei heute.de. Siehe zum Hintergrund: VW Deutschland » Dossier: VW-Werk Wolfsburg [u.a.]: Materialengpass hat Auswirkungen auf die Produktion weiterlesen »
Just-in-Time-Produktion: Stramme Ketten können brechen... Fotomontage: LabourNet Germany"Die olympischen Spiele sind zu Ende, aber der Blick nach Brasilien lohnt sich weiterhin: Die Unternehmensgruppe, die VW in Deutschland unter Druck setzt, tanzt offensichtlich den selben Samba in den Werken Taubate und San Bernardo. Mehrmals weiterlesen »

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Belegschaftsversammlung von Daimler Sao Paulo stimmt für Verhandlungen
Daimler Belegschaft demonstriert gegen 2.000 Entlassungen am 17.8.2016 im brasilianischen Sao BernardoAm Montag stimmten die anwesenden beschäftigten von Daimler Benz in Sao Bernardo für neue Verhandlungen der Gewerkschaft mit der Unternehmensleitung, um die geplanten Entlassungen abzuwenden. In dem kurzen Bericht „Trabalhadores aprovam negociação para evitar demissões na Mercedes“ vom 23. August 2016 bei der SMABC (Metallgewerkschaft der ABC Region) wird einerseits hervorgehoben, dass dieser Beschluss der Belegschaft einstimmig war und andrerseits weitere Versammlungen für Dienstag und Mittwoch vor den Fabriktoren angekündigt. Die Gewerkschaftsleitung hatte vor der Abstimmung über die bisherigen Verhandlungen berichtet, die ohne Ergebnis blieben, da sich das Unternehmen weigert, seine Position zu verändern. Die Gewerkschaft strebt ähnliche Lösungen an, wie bei VW und Ford, wo langfristige Garantien erreicht worden waren, wenn auch um den Preis von Zugeständnissen… Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag weiterlesen »
Daimler Belegschaft demonstriert gegen 2.000 Entlassungen am 17.8.2016 im brasilianischen Sao BernardoAm Montag stimmten die anwesenden beschäftigten von Daimler Benz in Sao Bernardo für neue Verhandlungen der Gewerkschaft mit der Unternehmensleitung, um die geplanten Entlassungen abzuwenden. In dem kurzen Bericht „Trabalhadores weiterlesen »

Arbeitskampf bei Amazon: Grundsatzkonflikt mit politischem Sprengstoff
Blockade bei Amazon Douai (Nordfrankreich) am 25.5.2016„Seit Jahren schwelt ein Tarifkonflikt zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und dem Online-Versandhändler Amazon. Vordergründig geht es um die Frage, ob das Unternehmen seine Mitarbeiter nach dem Einzelhandelstarif oder dem (geringer vergütenden) Logistiktarif bezahlen sollte. Tatsächlich dreht sich der Konflikt aber um die Frage, ob ein ausländischer Konzern dazu bereit ist, sich an die arbeitsrechtlichen und sozialpartnerschaftlichen Gepflogenheiten der Länder anzupassen, in denen er Tochterunternehmen unterhält. (…) Der Arbeitskampf wird solange weitergehen, wie das derzeitige Patt anhält. Ironischerweise gehören solche Fälle zu einer funktionsfähigen Tarifautonomie dazu. Amazon kann sich auf die negative Koalitionsfreiheit berufen, ver.di auf die positive. Aber was folgt, wenn andere Akteure diesem Beispiel folgen? Ruft ein wachsendes kollektives Regelungsvakuum nicht letztlich den Gesetzgeber auf den Plan? Tarifunwillige werden dann einen allgemein verbindlichen Tarifvertrag anwenden müssen, der die Handschrift anderer trägt.“ Beitrag von Hagen Lesch aus Gewerkschaftsspiegel Nr.3/2016 vom 22. August 2016 beim Institut der deutschen Wirtschaft Köln (die komplette IW-Publikation steht auch als Download zur Verfügung). Siehe dazu ebd. die Debatte um Pro und Contra weiterlesen »
Blockade bei Amazon Douai (Nordfrankreich) am 25.5.2016"Seit Jahren schwelt ein Tarifkonflikt zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und dem Online-Versandhändler Amazon. Vordergründig geht es um die Frage, ob das Unternehmen seine Mitarbeiter nach dem Einzelhandelstarif oder dem (geringer vergütenden) Logistiktarif bezahlen sollte. Tatsächlich dreht weiterlesen »

Millionenklage: Zulieferer geht auch gegen Daimler vor
Just-in-Time-Produktion: Stramme Ketten können brechen... Fotomontage: LabourNet GermanyVolkswagen ist nicht der einzige deutsche Autokonzern, der mit der Zulieferer-Gruppe Prevent Ärger hat. Beim Landgericht Braunschweig, wo die beiden Unternehmen streiten, ist nach Informationen der Süddeutschen Zeitung (Montagsausgabe) auch eine Millionen-Klage von Prevent gegen Daimler anhängig. Der Grund für die Klage: Daimler hatte 2013 Aufträge für Prevent gekündigt. Die Zulieferer-Gruppe fordert nun finanziellen Ausgleich. Es dürfte um mehrere zehn Millionen Euro gehen…“ Artikel von Max Hägler und Klaus Ott vom 22. August 2016 bei der Süddeutschen Zeitung online. Siehe für die Hintergründe, v.a. Informationen zum Zulieferer Prevent, unser Dossier VW-Werk Wolfsburg [u.a.]: Materialengpass hat Auswirkungen auf die Produktion weiterlesen »
Just-in-Time-Produktion: Stramme Ketten können brechen... Fotomontage: LabourNet Germany"Volkswagen ist nicht der einzige deutsche Autokonzern, der mit der Zulieferer-Gruppe Prevent Ärger hat. Beim Landgericht Braunschweig, wo die beiden Unternehmen streiten, ist nach Informationen der Süddeutschen Zeitung (Montagsausgabe) auch eine Millionen-Klage von Prevent gegen Daimler weiterlesen »

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Outsourcing 2.0 an der Charité: ver.di kritisiert Aufgabenverlagerung von Charité Facility Management auf Drittanbieter
berlin baer chariteAn der Charité werden die krankenhausbezogenen Dienstleistungen wie z. B. Reinigung, Logistik, Speiseversorgung durch die nicht tarifgebundene Tochter Charité Facility Management (CFM) erbracht. Die CFM gehört zu 51% der Charité. In den letzten zwei Monaten berichten die Beschäftigten in der Logistik der CFM zunehmend von Aufgabenverlagerung von der CFM an dritte private Dienstleister. (…) Im Bereich der Botendienste sind die externen Firmen inzwischen nicht mehr aktiv. Beim campusübergreifenden Transport hält das Outsourcing an. Die externen Dienstleister tragen dabei häufig die Dienstkleidung der CFM und haben Ausweise der CFM. Sowohl für Beschäftigte der CFM als auch für die Charité-Beschäftigten ist damit nicht erkennbar, in welcher Firma die Beschäftigten angestellt sind, denen sie zum Teil wertvolle und sensible medizinische Präparate übergeben. Der Betriebsrat wurde erst auf Nachfrage über diesen Schritt informiert. Welche zusätzlichen Kosten durch diese Maßnahme entstehen, ist bislang unklar. Der Betriebsrat hat in diesem Zusammenhang juristische Schritte eingeleitet, weil die betriebliche Mitbestimmung übergangen wurde…“ Meldung vom 19.08.2016 auf der Charité-Sonderseite von ver.di Berlin FB Gesundheit, soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen und ein weiterer Artikel weiterlesen »
berlin baer charite"An der Charité werden die krankenhausbezogenen Dienstleistungen wie z. B. Reinigung, Logistik, Speiseversorgung durch die nicht tarifgebundene Tochter Charité Facility Management (CFM) erbracht. Die CFM gehört zu 51% der Charité. In den letzten zwei Monaten berichten die Beschäftigten in der weiterlesen »

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Nach 15 Jahren: Ugandische Landbevölkerung weiterhin im Widerstand gegen deutsche Kaffeeplantage
2001 in Uganda: 4.000 Menschen vertrieben - für deutschen KaffeeVom 18. bis zum 21. August 2001 machte die ugandische Staatsarmee die vier Dörfer Kitemba, Luwunga, Kijjunga und Kiryamakobe im Bezirk Mubende dem Erdboden gleich. Die Regierung verpachtete das Land an die Kaweri Coffee Plantation Ltd., einer 100%igen Tochterfirma der Hamburger Neumann Gruppe GmbH. Die Soldaten walzten mit Bulldozern Häuser nieder, zündeten Viehställe an und plünderten Lebensmittelvorräte. Die rund 4.000 Bewohner mussten während der Regenzeit schutzlos und ohne angemessenen Zugang zu Trinkwasser in den umliegenden Wäldern kampieren. Einige Vertriebene starben an den Folgen der gewaltsamen Vertreibung. Grundschüler konnten ein Jahr lang nicht zur Schule gehen, da die Kaweri Coffee Plantation die Grundschule in Kitemba zu ihrem Verwaltungssitz umfunktionierte und eine neue Schule erst ein Jahr später gebaut wurde. “Infolge der gewaltsamen Vertreibung werden die sozialen Menschenrechte der Vertriebenen bis heute vielfach verletzt”, so FIAN-Referentin Gertrud Falk. FIAN unterstützt den Kampf der Betroffenen seit 2002“ – aus der FIAN-Pressemitteilung „15 Jahre Vertreibung zugunsten Neumann Kaffeeplantage in Uganda“ am 16. August 2016 bei FIAN in der auch noch auf die Dokumentation bisheriger Veröffentlichungen zum Thema hingewiesen wird weiterlesen »
2001 in Uganda: 4.000 Menschen vertrieben - für deutschen KaffeeVom 18. bis zum 21. August 2001 machte die ugandische Staatsarmee die vier Dörfer Kitemba, Luwunga, Kijjunga und Kiryamakobe im Bezirk Mubende dem Erdboden gleich. Die Regierung verpachtete das Land an die Kaweri Coffee weiterlesen »

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Proteste gegen Massenentlassungen bei Daimler Brasilien zeigen erste Resultate
Am 19.82016 wurden beinahe 2.000 Entlassungs-Telegramme vor Daimler Sao Paulo verbranntAm Freitag, 19. August versammelten sich die protestierenden Beschäftigten von Daimler erneut vor dem Unternehmen in Sao Bernardo – und verbrannten Hunderte von Telegrammen, mit denen ihnen die Kündigungen mitgeteilt worden waren. Die massiven Proteste zeigten erste Ergebnisse: Sowohl die Regierung des Bundesstaates Sao Paulo, als auch die brasilianische Bundesregierung in Person des Arbeitsministers machten sowohl die Zusage, dem Unternehmen nahe zu legen, auf diese Entlassungen zu verzichten – wobei sich einerseits die Frage stellt, was diese Zusagen letztlich wert sind, andrerseits aber schon deutlich wird, dass beide ausgesprochen neoliberal ausgerichteten Regierungen gezwungen waren, zu reagieren und solcherart Zusagen überhaupt zu machen. Der Arbeitsminister aus Brasilia machte aber darüber hinaus auch noch die Zusage, das Programm zur Sicherung der Beschäftigung beizubehalten und zu stärken. Siehe dazu zwei aktuelle Beiträge auf den Seiten der Metallgewerkschaft im ABC weiterlesen »
Am 19.82016 wurden beinahe 2.000 Entlassungs-Telegramme vor Daimler Sao Paulo verbranntAm Freitag, 19. August versammelten sich die protestierenden Beschäftigten von Daimler erneut vor dem Unternehmen in Sao Bernardo – und verbrannten Hunderte von Telegrammen, mit denen ihnen die Kündigungen mitgeteilt worden waren. Die weiterlesen »

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Londoner Radkuriere beenden Streik nach Erfolgen
Der Streik bei Deliveroo in London im August 2016Am späten Mittwochabend der letzten Woche [17.8.16] kam es nach über einer Streikwoche zu einer Verhandlung zwischen den streikenden Radkurieren und der Geschäftsleitung von Deliveroo. Dies war auch der letzte Tag, bevor die Frist zu Ende war, ab der Entlassungen angedroht worden waren. Da die Drohung aber bis dahin nicht gefruchtet hatte, wurden die Delegierten der streikenden zu Verhandlungen empfangen. In dem „Deliveroo STRIKE Update 5“ vom 21. August 2016 bei der IWGB wird als Ergebnis der Verhandlungen berichtet: Die neue Arbeitsorganisation, die Hauptgegenstand des Streiks war, wird nur für freiwillige TeilnehmerInnen an dem „Experiment“ verwirklicht – womit die Hauptforderung der Streikenden erfüllt wurde. Wer nicht an der neuen Arbeitsorganisatio teilnehmen will muss, wenn ihm oder ihr eine andere Zone zugeteilt wird, maximal 2 Kilometer vom bisherigen Bereich eingesetzt werden und wird keine finanziellen Einbußen haben. Es wird keine Maßnahmen gegen Streikende geben. Mit diesem Ergebnis wurde auf der anschließenden Streikversammlung das Ende des Streiks erklärt, mit dem die Radkuriere ihre wesentlichen Ziele weitgehend durchsetzen konnten weiterlesen »
Der Streik bei Deliveroo in London im August 2016Am späten Mittwochabend der letzten Woche [17.8.16] kam es nach über einer Streikwoche zu einer Verhandlung zwischen den streikenden Radkurieren und der Geschäftsleitung von Deliveroo. Dies war auch der letzte Tag, bevor die Frist zu weiterlesen »

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Pflegekräfte: Sklavinnen, die uns pflegen
Pflegeambulanz„Beleidigt, geschlagen, keine Freizeit: Hunderttausende Osteuropäerinnen versorgen in deutschen Haushalten Menschen. Das ist meist verboten, wird aber selten verfolgt. Rund um die Uhr, unterbezahlt und unversichert. „Pflegesklavinnen“ nennen manche diese Menschen, oft aus Osteuropa, die teilweise weniger als 800 Euro im Monat verdienen – für einen Job, für den es eigentlich drei Pflegekräfte bräuchte. Die Frauen, selten Männer, arbeiten als 24-Stunden-Kräfte, auch „Live-Ins“ genannt, in Privathaushalten. Von dort aus versorgen sie Menschen Tag und Nacht, gehen einkaufen, kochen, geben Tabletten und sind Gesprächspartner. Und weil sie keine Rechte haben, werden sie oft mit Füßen getreten. Rassistische Beleidigungen, sexuelle Übergriffe, Schläge, ein Leben im Keller ohne Fenster oder zu wenig zu essen. Das passiert täglich. Wie viele Frauen derzeit in Deutschland in solchen Verhältnissen leben, weiß niemand genau. Experten schätzen, dass es zwischen 100.000 und 300.000 sind…“ Bericht von Daniel Drepper vom 18. August 2016 bei der Zeit online weiterlesen »
Pflegeambulanz"Beleidigt, geschlagen, keine Freizeit: Hunderttausende Osteuropäerinnen versorgen in deutschen Haushalten Menschen. Das ist meist verboten, wird aber selten verfolgt. Rund um die Uhr, unterbezahlt und unversichert. "Pflegesklavinnen" nennen manche diese Menschen, oft aus Osteuropa, die teilweise weniger als 800 Euro im Monat verdienen – weiterlesen »

Kilometerfresser TVWas die Medien nicht verbreiten. Informationen aus erster Hand durch internationale Arbeitersolidiarität. Eine Grußbotschaft einer japanischen Gewerkschaft [Doro Chiba] an die in Berlin demonstrierenden Beschäftigten der Transportbranche (Internationaler Protesttag TOGETHER NOW 2014).“ Video von Kilometerfresser TV, veröffentlicht am 17.07.2016 bei youtube weiterlesen »
Kilometerfresser TV"Was die Medien nicht verbreiten. Informationen aus erster Hand durch internationale Arbeitersolidarität. Eine Grußbotschaft einer japanischen Gewerkschaft [Doro Chiba] an die in Berlin demonstrierenden Beschäftigten der Transportbranche (Internationaler Protesttag TOGETHER NOW 2014)." Video von Kilometerfresser TV weiterlesen »

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