Kultur und/vs Freizeitwirtschaft

Prekäre Arbeitsverhältnisse und kolonialen Strukturen auf Kreuzfahrtschiffen
Initiative gegen Kreuzfahrt: Kreuzfahrtschiffe (k)entern„Hinter der Urlaubsidylle auf Kreuzfahrtschiffen steckt harte Realität: Eine Studie zeigt prekäre Arbeitszeiten, koloniale Strukturen und schwache Rechte für Servicekräfte aus dem Globalen Süden – während Offiziere aus Europa und den USA profitieren. Ganz im Gegensatz zur glänzenden Urlaubsfassade an Bord von Kreuzfahrtschiffen gibt es nach den Worten der Bremerhavener Kulturwissenschaftlerin Katharina Bothe unter den Beschäftigten starke soziale Gegensätze mit kolonialen Strukturen. „Das Kreuzfahrtschiff ist ein Mikrokosmos globaler Arbeitsteilung, mit einer Crew aus bis zu 100 Nationen“, sagte Bothe dem Evangelischen Pressedienst. Gerade das Servicepersonal arbeite oft unter prekären Bedingungen bei eingeschränkten Rechten, langen Schichten und wenig Freizeit. (…) „Je höher jemand auf dem Schiff angestellt ist, desto geringer ist die Arbeitszeit“, berichtete die Expertin, die am Deutschen Schifffahrtmuseum in Bremerhaven tätig ist…“ Beitrag von Dieter Sell vom 18. September 2025 im MiGAZIN und mehr daraus/dazu weiterlesen »

Initiative gegen Kreuzfahrt: Kreuzfahrtschiffe (k)entern

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„Wir alle haben schon diskriminiert“: Awareness – ein neues Arbeitsfeld entsteht
awareness-team-westeAls Dienst zum Schutz vor Diskriminierung und Gewalt, zum Beispiel in Clubs, fand Awareness lange Zeit unbezahlt statt. Inzwischen ist er auch bei Fußballspielen und Musikfestivals gefragt. Die zunehmende Kommerzialisierung wirft die Frage nach den Arbeitsbedingungen auf. Die Stiftung fördert die Vernetzung von Beschäftigten in der Branche. Wir sprachen mit Ann Wiesental, die den Awareness-Ansatz in Deutschland bekannt gemacht hat. Awareness-Pionierin Ann Wiesental skizziert im Gespräch mit Gerhard Klas die Entwicklungen der letzten Jahre. Sie ist seit knapp zwanzig Jahren in der Branche aktiv und hat mehrere Bücher zum Thema veröffentlicht…“ Interview mit Ann Wiesental im September 2025 bei der Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt weiterlesen »

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Kulturstaatsminister tauscht öffentliches Geld gegen das Recht zu gendern – nicht alle wollen sich kaufen oder erpressen lassen
IG Metall Bayern: "Servos Söder*in, wir gendern weiter"Nach dem Genderverbot in der eigenen Behörde drängt Kulturstaatsminister Weimer alle öffentlich geförderten Institutionen, dieser Linie zu folgen. Es gehe dabei um eine gemeinsame Verantwortung für die Verständlichkeit staatlich geförderter Kommunikation, sagte der parteilose Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Museen, Stiftungen und auch Rundfunkanstalten sollten eine Sprache wählen, die für alle nachvollziehbar sei und breite Akzeptanz finde. Weimer hatte zuletzt in seiner eigenen Behörde die Verwendung gendergerechter Sprache mit Sonderzeichen in offiziellen Schreiben untersagt…“ Beitrag vom 08.08.2025 im Deutschlandfunk („Kulturstaatsminister Weimer: Wer öffentliches Geld erhält, soll nicht gendern“) mit einigen Beispielen zur Kritik, siehe hier eine Petition und den Protest des djv. NEU: Teilweiser Rückzug von Kulturstaatsminister Weimer vom umstrittenen Gender-Vorstoß für Museen, Stiftungen oder Rundfunkhäuser nach breiter Kritik weiterlesen »

IG Metall Bayern: "Servos Söder*in, wir gendern weiter"

Kulturstaatsminister tauscht öffentliches Geld gegen das Recht zu gendern – nicht alle wollen sich kaufen oder erpressen lassen / NEU: Teilweiser Rückzug von Kulturstaatsminister Weimer vom umstrittenen Gender-Vorstoß für Museen, Stiftungen oder Rundfunkhäuser nach breiter Kritik
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[Equal Pay Day 2025] Gender Pay Gap in der Kultur: Frauen verdienen 25 Prozent weniger – und es wird schlimmer
Equal Pay Day 2023 am 7. März nimmt die Kulturbranche in den Fokus: „Die Kunst der gleichen Bezahlung“Trotz sinkender Lohnlücke in der Gesamtgesellschaft wächst der Gender Pay Gap in der Kulturbranche weiter. ver.di fordert Transparenz, Tarifverträge und faire Honorare. Der Gender Pay Gap in der Kulturbranche ist erneut gestiegen: Frauen, die über die Künstlersozialkasse versichert sind, verdienen 25 Prozent weniger als Männer – mit besonders hohen Lohnlücken in der Musik und darstellenden Kunst. Neben fehlender Transparenz bei Honoraren verstärken Kulturkürzungen die Unsicherheiten in der Branche und erschweren faire Bezahlung. ver.di fordert kollektive Verhandlungen, Tarifverträge und Basishonorare als Mindeststandards, um Geschlechtergerechtigkeit in der Kultur zu schaffen…“ Meldung der Frauen in ver.di vom 03.03.2025 und mehr zum Thema weiterlesen »

Equal Pay Day 2023 am 7. März nimmt die Kulturbranche in den Fokus: „Die Kunst der gleichen Bezahlung“

[Equal Pay Day 2025] Gender Pay Gap in der Kultur: Frauen verdienen 25 Prozent weniger – und es wird schlimmer
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Streit im Tierpark Hagenbeck um Tarif eskaliert – Tierpark kündigt zehn Mitarbeitern, darunter dem Betriebsratschef

Dossier

Fight Union Busters!“… Mitarbeiter sprechen von Kündigungen, Einschüchterungen und einem „Klima der Angst“. Der Geschäftsführer selbst fühlt sich zu Unrecht kritisiert. (…) Als die Mitarbeitervertreter aber auf die Mitwirkung der Gewerkschaft bestehen, teilt Albrecht dem Betriebsrat am 18. Dezember laut Johne plötzlich die geplante Kündigung von neun Mitarbeitern mit. (…) Als die Gewerkschafter dennoch am 21. Dezember zu einem Verhandlungstermin erscheinen, kommt es zu einem Wortgefecht. Albrecht will sie der Anlage verweisen und verbietet Dirk Johne das Wort. Das Treffen wird für gescheitert erklärt. Daraufhin beschließt der Betriebsrat eine Begehung des Tierparks – mit den Gewerkschaftern. Als Albrecht davon hört, ruft er den Sicherheitsdienst und die Polizei. (…) Zum Eklat kommt es nach Weihnachten trotzdem. (…) Albrecht mahnt alle Mitglieder des Gremiums ab. Und er stellt den Betriebsratsvorsitzenden Thomas Günther bis zum 10. Januar frei – danach solle auch ihm gekündigt werden…“ Artikel von Christoph Heinemann und Nico Binde vom 02.01.2021 im Hamburger Abendblatt online und dazu NEU: Tierpark Hagenbeck: Betriebsratschef bleibt weiterhin angestellt: Geschäftsführer mit Kündigung krachend vor Arbeitsgericht gescheitert weiterlesen »

Dossier: Tierpark Hagenbeck kündigt im Tarifkonflikt zehn Mitarbeitern, darunter dem Betriebsratschef

Fight Union Busters!

Tierpark Hagenbeck: Betriebsratschef bleibt weiterhin angestellt: Geschäftsführer mit Kündigung krachend vor Arbeitsgericht gescheitert
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Basishonorare für Kreative: Wann, wenn nicht jetzt? ver.di entwickelt ein Berechnungsmodell für selbstständige Künstler*innen

Dossier

Basishonorare für Kreative: ver.di entwickelt ein Berechnungsmodell für selbstständige Künstler*innenKairos bezeichnet den günstigen Zeitpunkt für eine Entscheidung. Ihn nicht zu nutzen, kann fatal sein. Was in der griechischen Mythologie sogar als Gottheit personifiziert ist, betrifft nach ver.di-Auffassung gerade eher Profanes, aber ungemein Wichtiges: Die Festlegung von Basishonoraren für selbstständige Kreative. Ein gewerkschaftlicher Diskussionsvorschlag dazu wurde bereits vorgestellt. Nun gibt es die energische Einladung zur Partizipation. (…) Selbst von der EU kommt eher Rückenwind: Wettbewerbsrechtliche Beschränkungen für Solo-Selbstständige stehen in der Kritik, eine Verständigung über Honoraruntergrenzen scheint möglich. (…) Viele Künstler*innen beziehen einen nicht unwesentlichen Teil ihrer Einnahmen aus Aufträgen mit öffentlicher Förderung. Doch sind die, geschweige denn der freie Markt, bisher an keinerlei Honoraruntergrenzen gebunden. Das muss sich dringend ändern!…“ Beitrag von Helma Nehrlich vom 29. Juni 2022 bei ver.di Kunst und Kultur mit Dastellung des Grundmodells – siehe weitere Infos und NEU: Ab 1. August 2024 greifen erste Honoraruntergrenzen für selbstständige, professionelle Kulturschaffende in der Kulturellen Bildung in NRW weiterlesen »

Dossier zu Basishonoraren für Kreative

Basishonorare für Kreative: ver.di entwickelt ein Berechnungsmodell für selbstständige Künstler*innen

Ab 1. August 2024 greifen erste Honoraruntergrenzen für selbstständige, professionelle Kulturschaffende in der Kulturellen Bildung in NRW
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Les intermittents ont fait exploser le – standard du – Medef„… KKR übernimmt von der Beteiligungsgesellschaft Providence Capital deren Anteile an Superstruct Entertainment. Der Festivalausrichter mit Sitz im Vereinigten Königreich wurde 2017 unter anderem von früheren Musik­managern gegründet. Ob harter Techno beim Defqon 1 in den Niederlanden, Rockmusik beim Sziget in Ungarn oder eben Metal in Wacken: Zu Superstruct gehören mittlerweile etwa 80 meist europäische Musikfestivals, darunter einige der ganz großen. (…) Die Amerikaner sind unter anderem am Springer-Verlag, am Rüstungskonzern Hensoldt und an der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) beteiligt. International gilt KKR zudem als Investor, der auch vor fossilen Geschäfts­modellen nicht zurückschreckt, wie Klimaschützer schon mehrfach kritisierten. (…) Nach Angaben des österreichischen Kartellamts hatte Superstruct einst 55 Prozent von Hübners und Jensens Gesellschaft übernommen, KKR könnte künftig also die Mehrheit im Unternehmen haben…“ Artikel von Christoph Höland vom 25.06.2024 in RND, siehe mehr daraus weiterlesen »

Les intermittents ont fait exploser le – standard du – Medef

Großer Finanzinvestor übernimmt Wacken: Warum greifen Unternehmer nach Festivals?
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Exit Arbeitsrecht? (FAU Kassel)Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Arbeitszeit- und Pausenregelungen für Minderjährige, Kündigungsrechte – Angestellte von ExitGamesKassel bemängeln diverse Verletzungen des Arbeitsrechts. Nachdem der Arbeitgeber gezielt Angestellte entließ, die sich für die Einhaltung geltenden Rechts einsetzten, kam es zu einer Eskalation des Arbeitskampfs. (…) Wenn die Angestellten krank werden, werden sie vom Arbeitgeber dafür verantwortlich gemacht, selbst Ersatz zu suchen und ihr Verdienst fiel teilweise aus. (…) Zudem berichten minderjährige Arbeitnehmer*innen von Mobbing und unprofessionellem Verhalten ihrer Vorgesetzten. (…) Nun kam es zu einer Entlassungswelle, bei dem 50% der Arbeitnehmer*innen des Betriebes gekündigt wurden...“ Pressemitteilung von FAU Kassel vom 24. April 2024 mit dem Aufruf zur Kundgebung am 11.Mai um 16:30 vor der Arbeitsstätte (Leipziger Straße 122) weiterlesen »

Exit Arbeitsrecht? (FAU Kassel)

Exit Arbeitsrecht? Arbeitskampf beim Freizeitanbieter ExitGamesKassel
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Dienstleistungsjobs: Arbeiten, wenn andere freihaben – für Beschäftigte in direktem Kundenkontakt ist die Adventszeit besonders belastend
Kapovaz: Arbeit auf Abruf. Grafik für das LabourNet Germany von Tatjana Sarazhynska - wir danken!„Wenn Sie ein Paket zugestellt bekommen, könnte die Interaktion mit dem Paketboten darüber entscheiden, ob Sie bei diesem Versandhandel noch mal bestellen oder nicht. Bei einem Konzert dürfte die Mitarbeiterin am Einlass, die das Ticket scannt und den Platz zuweist, ebenso Ihre Erfahrung an diesem Abend beeinflussen. Beschäftige, die in direktem Kundenkontakt stehen, gibt es in allen Branchen: Sogenannte Frontline Worker arbeiten im Handel, am Flughafen, am Bankschalter, in der Logistik, im Restaurant sowie in der Krankenpflege. Sie stehen hinter den Schaltern, führen Telefongespräche und stellen die täglichen Betriebsabläufe sicher. Sie sind Aushängeschilder der Unternehmen. Doch so wichtig ihre Arbeit ist, so wenig dürfte sich bei ihnen Feiertagsstimmung einstellen…“ Artikel von Christopher Wimmer vom 17. Dezember 2023 in Neues Deutschland online und mehr daraus weiterlesen »

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Warum streiken die deutschen Schauspieler:innen nicht?
SAG-AFTRA on Strike!In den letzten Wochen haben die Streiks der US-amerikanischen Schauspieler:innengewerkschaft SAG-AFTRA und der Autor:innengewerkschaft WGA auch hierzulande große mediale Aufmerksamkeit geschaffen. Es lohnt sich, den Blick auf die deutsche Medienlandschaft zu werfen und die gewerkschaftliche Situation Schauspielender hier zu betrachten. (…) Hierzulande laufen aktuell Tarifverhandlungen zwischen den Künstler:innengewerkschaften BFFS (Bundesverband Schauspiel e.V.), GDBA (Genossenschaft deutscher Bühnenangehöriger) und VdO (Vereinigung deutscher Opern- und Tanzensembles e.V.) und dem Arbeitgeberverband DBV (Deutscher Bühnenverein). Gegenstand ist der Normalvertrag-Bühne, 2002 vereinbart und rechtlich bindend für alle öffentlichen Theater. Vornehmlich gilt er für Solo-Beschäftigte (Schauspieler:innen, Sänger:innen) und Bühnentechniker:innen sowie Opernchor- und Tanzgruppenmitglieder…“ Gastbeitrag von Schauspieltudent Samuel Kastell vom 26. Okt 2023 bei Klasse gegen Klasse und mehr daraus weiterlesen »

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Saisonarbeit: Arbeiten, wo andere Urlaub machen. Schlechte Arbeitsbedingungen für ausländische Saisonarbeitskräfte in der Tourismusbranche
Neue Lohnspiegelkampagne der Basisgewerkschaft Nahrung und Gastronomie in Dresden„… In der Bundesrepublik umfasst der Tourismus nach Berechnungen des Bundesverbandes der deutschen Tourismuswirtschaft etwa drei Millionen Beschäftigte und erwirtschaftet 290 Milliarden Euro Umsatz. Das entspricht rund fünf Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts. Doch es gibt ein Problem, das diese guten Aussichten trübt: Ein Mangel an Arbeitskräften. (…) Besonders jetzt, während der sommerlichen Ferienzeit, steigt in vielen deutschen Urlaubshochburgen die Nachfrage nach Arbeitskräften. Hotels, Bars oder Restaurants greifen daher häufig auf Saisonarbeiter*innen aus dem Ausland zurück. Flacht der Arbeitsaufwand wieder ab, haben sie für diese zusätzlichen Mitarbeiter*innen meist keine Verwendung mehr…“Artikel von Christopher Wimmer vom 7. August 2023 in Neues Deutschland online und mehr daraus weiterlesen »

Neue Lohnspiegelkampagne der Basisgewerkschaft Nahrung und Gastronomie in Dresden

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Humboldt-Forum-Dienstleister: Datenschützerin verhängt Bußgeld wegen Negativliste über Angestellte in Probezeit
Arbeitnehmerdatenschutz. Illustration von Tetiana Sarazhynska für das LabourNet Germany - wir danken!Die Humboldt Forum Service GmbH sammelte heimlich sensible Informationen unter anderem über den Gesundheitszustand ihrer Angestellten. Die Berliner Datenschutzbeauftragte hat dieses Vorgehen nun als rechtswidrig erachtet und sanktioniert. (…) Unter anderem wegen dieser Negativliste hat die Berliner Datenschutzbeauftragte nun Bußgelder in Höhe von insgesamt 215.000 Euro gegen das Unternehmen verhängt. Laut Kamp hatte eine Vorgesetzte die sensiblen Informationen ohne Wissen der Angestellten gesammelt. Damit habe sie bewerten wollen, wem nach der Probezeit gekündigt wird. Angestellte, die sich gewerkschaftlich organisieren wollten oder ein erhöhtes Risiko für krankheitsbedingte Ausfälle aufwiesen, wurden hinsichtlich einer Weiterbeschäftigung als „kritisch“ oder „sehr kritisch“ eingestuft…“ Beitrag von Johannes Gille vom 04.08.2023 in Netzpolitik, siehe mehr Infos weiterlesen »

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Aufstand auf der Fusion 2023: Klassenkampf im „Ferienkommunismus“
Foto der Gastro auf dem Fusion-Festival 2022 (Kulturkosmos e. V. )Auf dem Fusion-Festival 2023 wurde gestreikt. Ehrenamtliche bemängeln schlechte Arbeitsbedingungen und Diskriminierung. Die Veranstalter reagieren. (…) Die Mehrheit der Besucher dürfte den zweistündigen Arbeitskampf gar nicht erst wahrgenommen haben, auch wenn er auf Plakaten und Flyern angekündigt war. Das Festival habe sich immer mehr zu einer kommerziellen Veranstaltung entwickelt, stand dort, die diskriminierendes Verhalten aufrechterhalte. „Viele Crews haben Kritik, doch aus Angst vor Konsequenzen äußern nur wenige ihre Bedenken“, heißt es im Aufruf zum „Aufstand auf der Fusion“, der bereits vorab zum Festival 2023 kursierte. (…) In ihrem Streikaufruf bemängeln die Crews dennoch schlechte Arbeitsbedingungen. Die Jobs würden sehr unterschiedlich gewürdigt und versorgt, einige Crews würden mehr Privilegien genießen als andere, etwa bessere Schlafplätze bekommen. Sie sprechen von einem Klassensystem…“ Artikel von Simon Voigt vom 07.07.2023 im Nordkurier („Das steckt hinter dem „Aufstand auf der Fusion““), siehe weitere Infos weiterlesen »

Foto der Gastro auf dem Fusion-Festival 2022 (Kulturkosmos e. V. )

Aufstand auf der Fusion 2023: Klassenkampf im „Ferienkommunismus“
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Equal Pay Day 2023 am 7. März nimmt die Kulturbranche in den Fokus: „Die Kunst der gleichen Bezahlung“
Equal Pay Day 2023 am 7. März nimmt die Kulturbranche in den Fokus: „Die Kunst der gleichen Bezahlung“Der diesjährige Equal Pay Day (am 7. März 2023) nimmt die Kulturbranche in den Fokus. Um den Gender Pay Gap von selbstständigen Kulturschaffenden konkret zu beziffern, hat ver.di das Büro für Kulturwirtschaftsforschung (KWF) in Köln damit beauftragt, die Zahlen der Künstlersozialkasse (KSK) auszuwerten. Die Ergebnisse sind aufrüttelnd: Frauen, die über die KSK versichert sind, verdienen 24 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Der Gender Pay Gap liegt bei selbstständigen Kulturschaffenden damit deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt von 18 Prozent im Jahr 2022…“ ver.di-Pressemitteilung vom 05.03.2023, siehe mehr Infos zur Auswertung bei ver.di Kunst und Kultur und zum Equal Pay Day 2023 auf der Aktionsseite weiterlesen »

Equal Pay Day 2023 am 7. März nimmt die Kulturbranche in den Fokus: „Die Kunst der gleichen Bezahlung“

Equal Pay Day 2023 am 7. März nimmt die Kulturbranche in den Fokus: „Die Kunst der gleichen Bezahlung“
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Künstlersozialkasse (dauernd) gefährdet

Dossier

KünstlersozialkasseWeil sich zahlreiche Unternehmen und Verlage um die Abgabe für die Künstlersozialkasse (KSK) drücken, drohen der KSK Einnahmen von 40 bis 50 Millionen Euro pro Jahr zu entgehen. Das gesamte System – und damit die Altersversorgung der freien Journalisten – steht auf dem Spiel. (…) Die KSK finanziert sich zu einem Fünftel aus dem Etat des Bundes, 2012 betrug dieser Zuschuss rund 160 Millionen Euro. Weitere 30 Prozent kommen von Theatern, Orchestern und Firmen(…) Das Finanzierungssystem funktioniert also nur, wenn die abgabepflichtigen Unternehmen tatsächlich ihren Obolus beisteuern. Das aber wird zunehmend zum Problem…“ Artikel von Thomas Öchsner in journalist 4/2013 vom 16.04.2013: „Künstlersozialkasse: Aus Mangel an Kontrolle“. Wir erinnern an unseren Ansatz „Künstlersozialkasse – ein Modell zur Absicherung der Prekarität?“ im LabourNet-Archiv (Ausbauen, nicht bloss verteidigen!) und dokumentieren hier die fast alljährlichen Angriffe. NEU: [Bundestag bestätigt] Anpassungen beim Künstlersozialversicherungsgesetz regeln (endlich) fachfremde Nebenverdienste weiterlesen »

Dossier „Künstlersozialkasse (dauernd) gefährdet“

Künstlersozialkasse

[Bundestag bestätigt] Anpassungen beim Künstlersozialversicherungsgesetz regeln (endlich) fachfremde Nebenverdienste
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